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Funktionsbeschreibung; Messwerte - TA Lambda-DL Programmierung Montageanleitung

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Funktionsbeschreibung

Der Sauerstoffsensor Lambda-DL besteht aus einer Platin-Zirkonium-Sonde und dem Messverstär-
ker. Das Arbeitsprinzip entspricht dem einer Lambdasonde. Die Messzelle der Sonde benötigt eine
Mindest-Betriebstemperatur von ca. 650°C und besitzt daher eine integrierte Heizung, die über den
DL-Bus geschaltet wird. Die Sondenheizung ist sehr sparsam und benötigt etwa drei Minuten bis zum
Erreichen der Betriebstemperatur. Erst danach können gültige Messwerte erwartet werden.
Die Lambda-Sonde ist zur Messung der Sauerstoffkonzentration in allen nicht aggressiven Umge-
bungen und bis zu einer Umgebungstemperatur von 300 °C geeignet; so z.B. zur Primär- / Sekundär-
luft- / Abgasventilatorregelung in Heizkesseln. Bei der Messung in Verbrennungsgasen ist auf
geringsten Schwefelgehalt zu achten. Für die Ermittlung der Abgastemperatur bis max. 600°C be-
sitzt der Messverstärker einen Anschluss für ein Thermoelement Typ „K" (Sonderzubehör).
Der Sensor kann nur in Verbindung mit Regelungen mit x2-Technologie (z.B. UVR16x2) verwendet
werden.
Die Messwerte werden über die Datenleitung (DL-Bus) an die Regelung übermittelt.
Die Lambda-Sonde darf sich nie in einer Umgebung unter 2% Sauerstoffgehalt befinden, da sie
dadurch beschädigt wird.

Messwerte

Der Sauerstoffsensor wird über den 230V-Netzanschluss und ein eingebautes Schaltnetzteil ver-
sorgt und gibt nach Aktivierung auf Anfrage der Regelung die Messwerte zurück.
Die Anfrage setzt sich aus Adresse des Sensors und Index eines dort erfassten Messwertes zusam-
men.
Jeder DL-Sensor muss eine eigene Adresse im DL-Busnetz haben.
Die Festlegung der Adresse wird an der Platine mittels Dip-Schaltern – gekennzeichnet mit den Zah-
len 1, 2 und 4 – erreicht. Diese befinden an der äußeren Platinenkante. Dem Sensor ist ohne Dip-
Schaltern auf Stellung „ON" die Adresse 1 zugewiesen (Werkseinstellung). Solange keine weiteren
Sensoren am DL-Bus liegen, ist auch keine Änderung der Adresse erforderlich.
Die neue Adresse ergibt sich aus Adresse 1 (= Werkseinstellung) und der Summe aller durchtrennten
Wertigkeiten.
Beispiel: gewünschte Adresse 6
Dip-Schalter zur Adressierung
= 1 (aus Werkseinstellung) + 1 + 4
= die Leiterbahnen 1 und 4 müssen durchtrennt werden
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