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D.I.T. Modell A-01-06 Bauanleitung Seite 3

Rambler runabout 1903

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Bauanleitung -
Trennen Sie zunächst die Angußstücke vom Karosserieteil, von der Sitzbank und dem Polster
und trennen Sie zusätzlich noch den Tank und den Auspuff ab.
Diese Teile sind vom Volumen her die größten und brauchen beim Verlöten die größte Hitze. Es
ist daher ratsam diese zuerst und gemeinsam zusammenzusetzen.
Zum Bohren habe ich Ihnen zwei Minifräser mitgeliefert. Diese sind besser geeignet Bohrungen
zu machen als normale Bohrer, da das Messing sehr zäh sein kann. Verwenden Sie bitte
Bohrfett/Öl.
Zum Abtrennen der feinen Teile würde ich zu einem sehr feinen Sägeblatt raten.
Die große Vertiefung im oberen Teil des Karosserieteils muß vielleicht etwas aufgebort werden
bis der Zapfen der Sitzbank hinein paßt. Das Polsterteil wird dann gut eingepasst/geschliffen.
Es wird nicht angelötet, sondern später separat lackiert und zum Schluß eingeklebt.
Im Fußraum des Karosserieteils sind Bohrungen angedeutet, die nun vervollständigt werden
müssen. Die Bohrung in den Mitte vor der Sitzbank wird vollständig durchbort. Der schmale
Schlitz daneben leicht mit dem Fräser vertieft. Nach vorne muß eine dritte Vertiefung
eingefräßt werden für die dritte Fußraste.
Die sechs kleinen ‚Ankörnungen' im unteren äußeren Rand müssen auch etwas vertieft (ca. 0,5
– 0,8 mm) werden, ebenso wie die Körnung auf der linken Karosserieseite.
Sitzbank und Karosserie werden nun mit einer Lötflamme erhitzt und an den Kontaktflächen
vorverzinnt. Die Erstarrungsphase ist bei der Masse der Teile ungewohnt lang, sodaß es ratsam
ist die zu verbindenen Teile durch geeignete Klammern zu fixieren. Als Flußmittel empfehle ich
25%ige Phosphorsäure. Der Tank wird an den Füßen vorverzinnt und nach genauer
Positionierung hinter der Sitzlehne angelötet. Über der Mitte des Tanks wird jetzt eine Bohrung
in der Rückwand vorgenommen, zur Aufnahme des rückwertigen Scheinwerfers. Dessen Stift
dazu rechtwinklig umbiegen.
In die Eckbohrungen im unteren umlaufenden Rand werden feine Drahtstifte eingesetzt, die
später in entsprechende Bohrungen in den Federbunden eingefügt werden und somit die
notwendige mechanische Stabilität bieten. Dabei können die vorderen beiden Randbohrungen
ruhig ganz durch den Rand gehen und der eingefügte Stift sollte nach oben herausschauen. Auf
diese Weise entstehen Stützen für die Lampen. Sollte das nicht gelingen, könnten die Lampen
auch mittels seitlicher Bohrungen in der Motorhaube angebracht werden. Dann den Stift an den
Lampen umbiegen. Wenn doch, den Stift an den Lampen abschleifen und durch eine feine
Bohrung ersetzen. Alle diese feinen Bohrungen werden am besten mit 0,3 mm Bohrern
durchgeführt. Dann dienen die Fräser nur dazu einen Ansatz für die Bohrungen zu bieten,
sozusagen vorkörnen. Mit 0,5 Bohrern oder den Fräsern geht' aber auch, sofern diese gut
zentriert in der Bohrmaschine sitzen.
Nochmal zu den Federpaketen. Wie gesagte muß hier von oben eine mittige Bohrung in das
Bund eingefügt werden. Wenn möglich können die zierlichen Federbegrenzer noch angelötet
werden. An den hinteren Federn sind sie schon dran. Die Achsaufnahme muß ein wenig
aufgebort werden, je nachdem welche Drahtstärke bevorzugt wird.
Nochmal kritisch ist die Bohrung quer durch das Getriebe und die Bohrungen durch die
Aufhängungen der Vorderachse. Sollte dabei ein Bohrer abbrechen bleibt nichts anderes übrig
als geteilte Achsstücke zu konstruieren. Ansonsten wird dann die Vorderachse eingefädelt und
auf diese die Aufhängung der Vorderräder aufgesteckt. Diese Verbindung kann nun mit wenig
Lot fixiert werden. Die Achse kann in dem Spalt der Lenkgabel ausgefräßt werden, wenn man
A-01-06
- Rambler Runabout 1903
D.I.T. Modell
www.dit-modell.de
kdpfennig@t-online.de
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