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Anwendung 1: Soll-/Grenzwert-Regler
In der Anwendung mit einstellbarer Grenztemperatur
(Doppelthermostat) eignet sich der Regler z. B. für
die Dachrinnenbeheizung und für die Beheizung von
Freiflächen ohne Feuchteüberwachung.
Der Sollwert (die zu erreichende Temperatur) kann
zwischen -5 °C und +10 °C eingestellt werden. Zu-
sätzlich wird eine Temperaturuntergrenze (der
Grenzwert) für den Heizbetrieb definiert, unterhalb
derer der Ausgang ausgeschaltet bleibt. Der Grenz-
wert erlaubt damit die Abschaltung der Heizung bei
sehr tiefen Temperaturen, wenn keine neue Eisbil-
dung zu erwarten ist. Der Grenzwert ist von -20 bis 0
°C einstellbar, der Abstand zum Sollwert muss je-
doch mindestens 1 K plus Hysterese betragen.
Der Funktionsbereich des Reglers liegt somit zwi-
schen -20 °C und + 10 °C. In diesem Bereich kann
das zu überwachende Medium bzw. die zu überwa-
chende Fläche beheizt werden.
Eine unzulässige Einstellung wird angezeigt; der
Schaltausgang geht in Notbetrieb und der Alarm ist
aktiv.
Störungen des Temperaturfühlers und im Regler
können über ein oder zwei Melde-/Alarmrelais signa-
lisiert werden.
Anwendung 2: Soll-/Alarmwert-Regler
In der Anwendung mit einstellbarer Alarmtemperatur
kann der Regler z. B. für die Rohrbegleitheizung ein-
gesetzt werden und bei Temperaturen zwischen 0
und 10 °C für wasserhaltige Medien oder bei 40 bis
50 °C für fetthaltige Medien genutzt werden.
Über die als Differenz zum Sollwert einstellbare
Alarmtemperatur (Alarmwert) kann eine Störungs-
meldung bei Unterschreitung des Alarmwertes (z. B.
durch Ausfall des Heizsystems) erzeugt werden.
Übersicht
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