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Technische Daten - Oerlikon CITORCH P40 CENTRAL Betriebs-Wartungs Und Sicherheitsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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  • DEUTSCH, seite 15
DE
1.0

TECHNISCHE DATEN

ABSTANDSSCHNEIDEN und KONTAKTSCHNEIDEN
Bemessungsstrom
Relative einschaltdauer
Schneidgas
Kuhlung
Zündung des pilotlichtbogens
Länge des schlauchpakets
Entsprechen in verbindung mit den fol-
genden stromquellen
Norme
Diese Ausrüstungen sind durch fol-
gende Patente geschützt
Originalausstattun
Düse
Elektrode
Düsenkappe
2.0
GEBRAUCHSANLEITUNG ALLGEMEINES
Der Plasmastrahl entsteht durch die kombinierte Wirkung eines
Lichtbogens und eines Gasstrahls. Die thermische und kinetische
Energie des Plasmas bzw. der Säule ionisierten Gases, schmilzt
das zu trennende Material und treibt es aus der Schnittfuge.
Beim Brenner CITORCH P 40 handelt es sich bei dem eingesetzten
Gas um Druckluft, die als Kühlmedium und als Plasmagas dient.
Die Schweißdüse ist um die zwei Hauptelemente herum angeord-
net, die den Plasmastrahl erzeugen:
1.
Die Elektrode als Sitz der Kathoden-Emission, an der der
Lichtbogen entspringt.
2.
Die Düse, die das Plasma einschnürt und ausstößt und die
darüber hinaus in der Phase des Pilotlichtbogens als Anode
dient.
3.
Die verschiedenen Parameter sind oftmals gegenseitig von-
einander abhängig und beeinflussen die Ergebnisse des
Schneidvorgangs:
4.
Der Düsendurchmesser muss an die ausgewählte Leistung
(Strom) des Generators angepasst sein.
5.
Die Schnittgeschwindigkeit wird durch den Bediener in Ab-
hängigkeit der Dicke des zu trennenden Stücks und der aus-
gewählten Leistung gewählt.Für CITOCUT Ausrüstungen,
wird die Art und der Durchsatz des Gases eingangs be-
stimmt: Der Durchsatz ergibt sich aus der Druckluftversor-
gung der Anlage unter 4,5 bis 5,5 B. Eine Verminderung des
Drucks innerhalb dieses Regelbereichs ermöglicht die Opti-
mierung von Schnitten mit großer Tiefe.
6.
Im Allgemeinen , Lässt eine in Bezug auf die Werkstückdicke
zugeführte hohe Leistung hohe Geschwindigkeiten zu, wor-
aus folgendes resultiert:
- Verminderung (oder Verschwinden) anhaftender Schlacken,
- Reduzierung des „thermisch veränderten Bereiches",
- Erhöhung des Freiwinkels, stärkere Rauchentwicklung.
Die Erhöhung der Leistung und/oder des Abstands zwischen Düse
und Werkstück äußert sich auch durch die Verbreiterung der Fuge.
3.0
EINSATZ
3.1
MONTAGE DER KOMPONENTEN
Wählen Sie ein dem Generatortyp, dem gewählten Strombereich
und der Art der Arbeit entsprechende Düse und statten sie mit ei-
ner passenden Elektrode und Düsenkappe/Abstandshalter aus:
1.
Die Bauteile: Elektrode (1), Düse (2) werden am Brennerkör-
per ausschließlich mit dem Mehrzweckschlüssel und nur mä-
ßigem Anzugsmoment angebaut.
TECHNISCHE DATEN
120 A
60%
Druckluft (Eingas-Brenner)
230 l/mn – 5 bars
Kurzschlussunterbrechung
6 M - W000274856
15 M - W000274857
CITOCUT 25C
CITOCUT 40C
EN 60974-7
FR 9206760, FR 9801146 and
US 6.169.264, FR 9715751 and
US 6.147.318, FR 9816038
C 1.4 W000268224
C W000302576
W000302667
2.
Die Düsenkappe (3) an dem Brennerkörper anschrauben; sie
muss unbedingt vorhanden sein, um die Bestätigung der
Funktion „Sicherheit" am Generator durchführen zu können.
3.2
SCHNEIDEINSATZ
Der Pilotlichtbogen kann in der Luft gezündet werden. Achten Sie
darauf, die Düse nicht auf eine andere Person oder auf einen an-
deren als den zu schneidenden Gegenstand zu richten
Um den Lichtbogen zu zünden, reicht es aus, den Sicherheits-Trig-
ger-Auslöser mittels zwei dazu nötiger Bewegungen zu betätigen:
1.
Verschiebung in Längsrichtung zum Entriegeln,
2.
seitliches Eindrücken zur Betätigung des Schalters
Für den Start bei schwachen Werkstoffdicken ist keine besondere
Regel zu beachten, - den Brenner auf dem Werkstück am Start-
punkt platzieren, den Trigger-Auslöser betätigen und die Trenn-
wirkung setzt auf der Stelle ein. Bei größeren Werkstoffdicken
hingegen besteht die Gefahr, dass Düse und Düsenkappe durch
aufsteigendes Metall Schaden nehmen. Mit dem Schnitt sollte
also möglichst am Rand des Blechs begonnen werden.
In Fällen, in denen es hingegen nötig ist, den Beginn mitten im
Blech vorzunehmen, ist dies auf eine Dicke nicht über 1/3 der ma-
ximalen Kapazität des Bereiches zu begrenzen. Den Brenner
leicht kippen und vorsichtig weiter bewegen, so dass die Spritzer
seitlich entweichen können
Wenn die Schnittergebnisse nicht zufriedenstellend sind:
1.
Die Geschwindigkeit an die zu bearbeitenden Werkstoffdicke
anpassen,
2.
den einwandfreien Zustand der Düse und der Elektrode
überprüfen,
3.
wenn nötig, einen anderen Leistungsbereich wählen.
Um einen gleichmäßigen Schnittverlauf zu erreichen, kann der
Brenner zur Führung mit dem Ende an einer Schablone oder einer
Schiene abgestützt werden. Wird eine lange Düse mit einer Me-
tallschiene eingesetzt, ist darauf zu achten, dass der Lichtbogen
unterbrochen wird, sobald er aus dem Blech austritt, um zu ver-
hindern, dass er durch den einfachen Kontakt mit der Schiene an-
bleibt und Gefahr besteht, den Kanal zu beschädigen.
Bevor man am Ende des Schneidvorganges an der Schweißdüse
Wenn nötig muss zur vollständigen Abkühlung eine zweiter Gas-
Nachlauf ausgelöst werden.
ACHTUNG! BEIM START IN DER MITTE EINES BLECHS KÖN-
NEN METALLSPRITZER AN DER DÜSE HOCHSTEIGEN UND
SIE S O B ESC H ÄD IG E N. U M D AS Z U VER HI ND ER N,
BRENNER SO HALTEN, DASS DIE TEILCHEN SEITLICH ENT-
WEICHEN KÖNNEN. DENN SCHNITT SO AUSFÜHREN, DASS
DER STARTPUNKT IM BLECHABFALL LIEGT.
2 DE

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