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hedue C036 Bedienungsanleitung Seite 10

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Anhang D
Leitfähigkeitsmessung oder Kapazitive Messung?
Leitfähigkeitsmessung
Bei der Leitfähigkeitsmessung (Widerstandsmessung) werden zwei Nadeln
(Elektroden) in das Material gedrückt. Die Messmethode wird überwiegend bei
Holz, insbesondere bei Scheitholz, angewendet. Darrtrockenes Holz setzt dem
elektrischen Stromfluss einen sehr hohen Widerstand entgegen. Je mehr Wasser
sich im Holz befindet, desto geringer wird sein Widerstand. Es kann also mehr
Strom fließen. Unterhalb des Fasersättigungspunktes ist das Wasser in den Zellen
gebunden und die Wasserverteilung einer gewissen Regelmäßigkeit unterworfen.
Oberhalb des Fasersättigungspunktes ist die Verteilung keiner Gesetzmäßigkeit
unterworfen und Zonen mit höherer und niedriger Holzfeuchte können direkt
aneinandergrenzen. Die Messfehler sind dadurch bedingt oberhalb des
Fasersättigungspunktes höher.
Kapazitive Messung
Bei der kapazitiven Messung (auch dielektrisches Messverfahren) wird die
Feuchte mit elektromagentischen Wellen zerstörungsfrei gemessen. Die
Rohdichte des zu messenden Materials muss bekannt sein. Bei der Messung wird
die Kondensatorplatte plan auf das Material gedrückt, damit das hochfrequente
elektrische Feld das Material durchdringen kann. Die Art der Material-Oberfläche
kann das Messergebnis beeinflussen, da bei unebenen Oberflächen
Luftzwischenräume unter der Kondensatorplatte entstehen, die das Messergebnis
beeinflussen.²
(1) Schnellbestimmung des Wassergehaltes im Holzscheit, TFZ, Seite 21-22 (2) Seite 24-25
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1
So nicht!
Luftzwischenräume unter der Kondensator-
platte beeinflussen das Messergebnis.

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