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Emerson XR70CX Installationshandbuch Und Benutzerhandbuch Seite 3

Kühlstellenregler mit abtau- und gebläse-steuerung
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dLy Trägheit der Temperatur-Anzeige (0 ÷20.0m; Auflösung 10s) Wenn sich die
Temperatur beispielsweise um 1 Grad erhöht, wird der neue Temperatur-Wert
erst nach der Verzögerungszeit dLy angezeigt. Damit bleibt die Temperatur-
Anzeige konstanter.
dtr Wenn Parameter Lod=dtr, wird prozentuale Gewichtung der Anzeige
zwischen Fühler 1 und Fühler 2 in °C angezeigt. Betrifft Kühlvitrinen für
Wandaufstellung.
Eine Erläuterung finden Sie auch bei Parameter rtr
(Parameter rtr ist für die Optimierung der Temperatur-Regelung bestimmt,
während dtr nur für die Anzeige im Display vorgesehen ist.). (0 ÷ 100; 100=P1;
0=P2).
1. Beispiel: P1 = +5°C, P2 = +10°C, dtr = 50 %
-> dtr(P1-P2)/100 + P2 = 50 x (5 - 10)/100 + 10 = 2,5 + 10 = 7,5 °C
Angezeigt wird der Wert 7,5°C. Das ist NICHT der Regelwert !
2. Beispiel: P1 = +5°C, P2 = +10°C, dtr = 100 %
-> dtr(P1-P2)/100 + P2 = 100 x (5 - 10)/100 + 10 = -5 + 10 = 5 °C
Bei dtr = 100 wird Fühlermesswert 1 angezeigt. Fühler 2 wird nicht
berücksichtigt.
ABTAUUNG
dFP Abtauende-Fühler: nP = ohne; P1 = Raumfühler; P2 = Verdampfer-Fühler; P3
= konfigurierbar; P4 = Fühleranschluss über Hot-Key.
tdF Art der Abtauung: EL= elektrisch; in= Heissgas (Verdichter AN)
dtE Abtau-Ende Temperatur: (-50÷50 °C).
Temperatur gemessen am Verdampfer, bei welcher die Abtauung beendet wird.
Die Regelung wird jedoch erst nach Ablauf der Entwässerungszeit wieder
gestartet.
IdF Abtau-Intervalle: (0÷120 h) Vorgabe in Stunden. Nach jeweils IdF Stunden
wird eine Abtauung zyklisch gestartet.
MdF (Maximale) Abtaudauer: (0÷255 min; bei Vorgabe MdF=Null gibt es keine
Abtauungen) Bei P2P = n kein Verdampfer-Fühler, Abtauungen über Zeit MdF,
bei P2P = y (Abtauende über Temperatur) ist MdF die max. Abtaudauer.
dSd Verzögerung der Abtauung nach Inbetriebnahme: (0÷59min) Wenn
beispielsweise in einem Supermarkt mehrere Regler aufeinmal Inbetrieb
genommen werden, soll hiermit vermiden werden, dass alle Geräte gleichzeitig
abtauen.
dFd Anzeige während der Abtauung: (rt = Raum-Temp.; it = Raum-Temo. zu
Beginn der Abtauung; set= Sollwert; dEF= "dEF" (defrost) in der Anzeige)
dAd Anzeige-Verzögerung nach einer Abtauung: (0÷120 min). Die Anzeige „dFd"
bleibt noch für die Zeit „dAd" in der Anzeige. Danach wird wieder die gewählte
Anzeige (Par. Lod) angezeigt.
Fdt Entwässerungszeit: (0÷120min) nach einer Abtauung wird die Regelung
nochmals verzögert um die Zeit „Fdt". Damit das Tauwasser komplett abfliessen
kann und nicht gleich wieder angefriert.
dPO Sofortige Abtauung nach Inbetriebnahme: (y = ja; n= nein, erst nach
vorgegebenen Intervallzeit IdF).
dAF Abtau-Verzögerung nach dem Schockgefrieren: (0÷23h 50min) nach dem
Schockgefrieren darf nicht sofort abgetaut werden. Die Verzögerungszeit wird
mit dAF vorgegeben.
VERDAMPFER-GEBLÄSE
FnC Gebläse-Funktion: C-n = parallel mit Verdichter, AUS während der Abtauung
o-n = kontinuierlich, AUS während der Abtauung;
C-Y = parallel mit dem Verdichter, EIN während der Abtauung;
o-Y = kontinuierlich, EIN während der Abtauung;
Fnd Gebläse-Verzögerung
nach
Zuschalten des Gebläse nach einer Abtauung. Unter Berücksichtigung des
Parameters FnC.
Fct Gebläse EIN bei Temperatur-Differenz (0÷59°C; bei Fct=0 ist die Funktion
deaktiviert). Wenn die Temperatur-Differenz zwischen Verdampfer-Fühler und
Raum-Fühler grösser Fct ist, sind die Gebläse immer aktiviert. Eine genaue
Beschreibung finden Sie in Kapitel 3.3.1 !
FSt Gebläse-Stopp Temperatur (-50÷50°C) wenn die Verdampfer-Temperatur
oberhalb dieser Temperaturgrenze liegt, werden die Gebläse gestoppt.
Fon Gebläse-EIN bei Verdichter AUS (0÷15min) siehe Erläuterung in Kapitel 3.3.2
!
FoF Gebläse-AUS bei Verdichter AUS (0÷15min) siehe Erläuterung in Kapitel
3.3.2!
FAP Gebläsefühler-Auswahl: nP = kein Fühler; P1 = Raumfühler; P2 =
Verdampfer-Fühler; P3 = Abtauende-Fühler; P4 = Fühler über Hot-Key
Anschluss.
TEMPERATUR-ALARME auf die Raum-Temperatur bezogen
ALC ! KONFIGURATION TEMPERATUR-ALARM: Ab = absolute Werte: echte
Temperaturgrenzen werden mit ALL und ALU fixiert;
rE = relativ zum Sollwert SET: ALL und ALU sind Differenzwerte und IMMER
auf den Sollwert bezogen. Verschieben sich somit auch mit dem Sollwert, wenn
dieser verändert wird. Die Grenzen sind "SET+ALU" sowie "SET-ALL".
ALU Hoch-Temperatur Alarm: (ALL÷110°C) Oberhalb dieser Grenze wird Hoch-
Temperatur-Alarm signalisiert. Zu beachten sind Par. ALC und ALd.
ALL Tief-Temperatur Alarm: (-50.0 °C÷ALU) Unterhalb dieser Grenze wird Tief-
Temperatur-Alarm signalisiert. Zu beachten sind Par. ALC und ALd.
AFH Hysterese für Temperatur-Alarm und Gebläse-Steuerung: (0,1÷25,5°C;
1÷45°F) Die Schaltdifferenz gilt sowohl für die automatische Temperatur-Alarm-
Quittierung und auch für die Gebläse-Steuerung.
ALd Temperatur-Alarm Verzögerung: (0÷255 min) Ein Temperatur-Alarm wird erst
aktiv, wenn die Temperatur-Alarm-Bedingungen mindestens für die Dauer ALd
erfüllt wurden.
dAO Auschluss von Temperatur-Alarmen nach Inbetriebnahme: (von 0min bis
23.5h, Auflösung 10min) Nach Inbetriebnahme werden Temperatur-Alarme für
die Dauer dAO ignoriert.
TEMPERATUR-ALARME auf die Verflüssiger-Temperatur (Pb4 )bezogen
AP2 Fühler-Auswahl, auf welchen sich der Temperatur Alarm am Verflüssiger
bezieht: nP = kein Fühler; P1 = Raumfühler; P2 = nicht verwenden; P3 =
Abtauende-Fühler; P4 = Fühler über Hot-Key Anschluss.
1595020070 XR70CX TD m&M r1.0 30.03.2015
einer
Abtauung: (0÷255min)
AL2 Tief-Temperatur Alarm am Verflüssiger: (-55÷150°C) Bezieht sich auf den
Fühler Pb4, falls vorhanden. Unterhalb dieser Grenze (absoluter Wert) wird
Tief-Temperatur-Alarm signalisiert und der Verdichter wird bei Par. bLL=y
abgeschaltet. Zu beachten ist Par. Ad2).
AU2 Hoch-Temperatur Alarm am Verflüssiger: (-55÷150°C) Bezieht sich auf den
Fühler Pb4, falls vorhanden. Oberhalb dieser Grenze (absoluter Wert) wird
Hoch-Temperatur-Alarm signalisiert und der Verdichter wird bei Par. AC2=y
abgeschaltet. Zu beachten ist Par. Ad2).
AH2 Hysterese für AL2 und AU2: (0,1÷25,5°C; 1÷45°F) Für die automatische
Quittierung des Alarms.
Ad2 Temperatur-Alarm Verzögerung bzgl. AL2 und AU2:: (0÷255 min) Ein
Temperatur-Alarm, Vorgabe mit AL2 und AU2, wird erst aktiv, wenn die
Temperatur-Alarm-Bedingungen mindestens für die Dauer Ad2 erfüllt wurden.
dA2 Auschluss von Temperatur-Alarmen nach Inbetriebnahme: (von 0min bis
23.5h, Auflösung 10min) Nach Inbetriebnahme werden Temperatur-Alarme für
die Dauer dA2 ignoriert.
bLL Verdichter abschalten, bei Verflüssiger-Tieftemperatur-Alarm: n = nein,
weiterhin thermostatische Verdichter-Regelung; Y = ja: solange der Alarm
besteht, bleibt der Verdichter AUS.
AC2 Verdichter abschalten, bei Verflüssiger-Hochtemperatur-Alarm: n = nein,
weiterhin thermostatische Verdichter-Regelung; Y = ja: solange der Alarm
besteht, bleibt der Verdichter AUS.
VIERTES RELAIS KONFIGURIEREN
tbA Quittierung des Alarm-Relais: n = Das Alarm-Relais bleibt aktiv, solange eine
Alarm-Situation besteht; y = Das Alarm-Relais lässt sich quittieren, auch wenn
noch eine Alarm-Situation besteht (die Alarm-Anzeige bleibt, solange die Alarm-
Situation besteht).
oA1 Konfiguration des 4. Relais:
dEF = nicht verwenden!; FAn = nicht verwenden!; ALr = Alarm-Relais (aktiviert
bei jeder Alarm-Situation (siehe Kapitel14); Lig = Licht-Relais (ein oder aus
über Fronttaste „Licht"); AUS = 4.Relais als Hilfs-Relais (nur über dig.
Eingang steuerbar, NICHT über Licht-Taste!); onF = immer aktiviert, wenn
das Gerät eingeschaltet ist; db = nicht verwenden!; dF2 = nicht verwenden!
AoP Polarität des 4. Relais. Die Polarität des konfig. Relais ist nur vorgebbar,
wenn es zuvor als Alarm-Relais definiert wurde (Parameter oA1=ALr) !
CL = bei Alarm ist Klemme 1 und 4 durchgeschaltet; oP = bei Alarm ist Klemme
1 und 4 geöffnet.
DIGITALER EINGÄNGE
i1P Polarität des digitalen Eingangs (potential-frei): oP= gilt als aktiviert, wenn
der Kontakt geöffnet wird. CL= gilt als aktiviert, wenn der Kontakt geschlossen
wird. Beispiel: i1F=dor und i1P=oP -> Bei geöffneten Kontakt „Türalarm" und
bei geschlossenen Kontakt kein Türalarm. Bitte keine Spannung anlegen !
i1F Konfiguration des digitalen Eingangs:
EAL = beliebiger externer Alarm: Meldung "EA" im Display und die Regelung
bleibt unberührt; bAL = ernsthafter externer Alarm, die Regelung wird gestoppt;
PAL = Pressostat-Alarm (siehe Kapitel14); dor = Tür-Alarm (siehe Kapitel 14);
dEF = eine Abtauung über externen Schalter starten; AUS = nicht verwenden;
Htr: Regelwirkung umkehren (heizen – kühlen); FAn = nicht verwenden!; ES =
energy saving (Sollwert-Änderung um Par. HES).
did (0255 min) Bei i1F=EAL oder bAL Alarm-Verzögerung des digitalen
Eingang: für die Dauer did, müssen der dig. Eingang aktiviert sein, erst danach
wird der Alarm scharf.
Bei i1F=dor: verzögerte Meldung bis Tür-Alarm „dA" angezeigt wird.
verzögertes
Regelung gemäss Par. odC.
Con i1F=PAL erlaubte Pressostat-Schaltungen im Zeit-Intervall "did":
sobald nPS Presssostat-Schaltungen im Zeitinervall did erreicht wurden, wird
„CA" angezeigt und die Regelung gestoppt (Eigenschutz, z.B. bei Kältemittel-
Mangel). Der Regler muss aus- und wieder eingeschaltet werden, um diesen
Alarm zu quittieren.
nPS Anzahl Pressostat-Schaltungen: siehe Par. I1F=PAL und Par. did.
odc Regelweise unmittelbar nach Tür-Öffnung, also schon bevor Tür-Alarm
angezeigt wird ( Par. rrd beachten ! ):
nein = Regelung bleibt unverändert; Fan = Gebläse AUS;
CPr =Verdichter AUS; F_C = Verdichter + Gebläse AUS
rrd Neustart der Regelung, nachdem Tür-Alarm (Verzögerungszeit did)
signalisiert wurde: Y = nachdem Tür-Alarm „dA" angezeigt wird startet wieder
die normale Regelung; n = Regelung gemäss Par. odc.
HES Sollwert-Änderung (Differenz) für Energiespar-Betrieb, wenn Par.
i1F=ES: (-30,0°C ÷ 30,0°C / -22÷86°F) Erhöhung oder Senkung des
Sollwerts SET um die Differenz HES, solange der digitale Eingang 1 aktiviert
ist. Polarität i1P beachten !
SONSTIGES
Adr Serielle Adresse (0÷244)
Pbc Fühler-Typ vorgeben: (Ptc = PTC; ntc= NTC).
onF Die ON/OFF (Stand-By: EIN/AUS) – Taste aktivieren: nu = nicht aktiviert;
oFF = ON/OFF - Taste ist aktiviert und Regler kann via ON/OFF-Taste ein- und
ausgeschaltet werden (stand-by);
Nachstehende Parameter sind nur Auslese-Werte und nicht veränderbar:
dP1 Aktuelle Temperatur Fühler 1: Normalerweise der Raum-Fühler;
dP2 Aktuelle Temperatur Fühler 2: Normalerweise der Verdampfer-Fühler;
dP3 Aktuelle Temperatur Fühler 3: z.B. Anzeige-Fühler für ext. Anzeige;
dP4 Aktuelle Temperatur Fühler 4: z.B. Kondensator-Fühler.
rSE Sollwert: Sollwert-Anzeige, während des Energie-Sparbetriebs SET+HES.
rEL Software-Version: (Release).
Ptb Parameter-Tabelle: (Werksnummer)
8. DIGITALER EINGANG (P3P=N)
Ein potentialfreier digitaler Eingang steht zur Verfügung. Diese kann via Parameter
"i1F" konfiguriert werden. Nur wenn Par. P3P=n.
XR70CX
ES = Nicht verwenden!
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