Betrieb im Suchmodus
Im Suchmodus verwendet das Gerät einen Hochfrequenzprüfkopf, der sich an der ausgewölbten
Unterseite des Surveymasters befindet, um relative Messungen des Materials vorzunehmen, an das
das Gerät gehalten wird. Diese Messungen erfolgen dabei bis zu einer nominalen Messtiefe von
5 - 15 mm (¼" - ½"). Diese Messtiefe ist dabei von den Eigenschaften der zu untersuchenden
Materialien abhängig.
1. Drücken auf den
Knopf schaltet das Gerät ein. Die Nadelkappe bleibt dabei in Position
2. Die Buchstaben auf der Digitalanzeige weisen aus, in welchem Modus sich das Gerät befindet.
REL))) bedeutet dabei, dass der Surveymaster auf den Suchmodus eingestellt ist, % WME zeigt an,
dass das Gerät sich im Messmodus befindet.
3. Sollte sich das Gerät im Messmodus befindet, drücken Sie
um auf den Suchmodus
umzuschalten. Nun sollte REL))) auf der Anzeige erscheinen.
4. Halten Sie den Surveymaster wie illustriert. Stellen Sie dabei sicher, dass Zeigefinger und Daumen
nicht über das schwarze Plastikgreifband hinausgehen und alle Finger um das Gerät herum gelegt
werden.
5. Halten Sie dann das Gerät wie illustriert am gewünschten Messpunkt gegen Wandoberfläche,
Fußboden oder Konstruktionselement. Bitte beachten Sie dabei, dass der Surveymaster sich in einem
Winkel von 25° zur Materialoberfläche befinden sollte, so das sowohl die Fühlernadelkappe als auch
die Sensorenausbuchtung mit der Oberfläche in Berührung stehen.
6. Die Anzeige weist nun die relativen Feuchtigkeitswerte aus und der Feuchtigkeitszustand des
Materials wird auf der farbkodierten Leuchtdiode angezeigt.
Interpretation der Suchmodusergebnisse
Im Suchmodus fungiert Surveymaster als Feuchtigkeitsfühler. Die Ergebnisse von
Suchmodusmessungen zeigen, relativ gesagt, die Feuchtigkeitsbedingungen unter der Oberfläche
des Materials. Dieser Anwendungsmodus ist ideal, wenn es darum geht, schnelle Untersuchungen
von festen Wänden und Böden vorzunehmen und mögliche Problembereiche aufzudecken, die
genauer untersucht werden sollten. Der Suchmodus ist ebenfalls empfehlenswert, wenn es entweder
praktisch nicht machbar oder wünschenswert ist, Elektrodennadeln in das Material einzuführen.
Beispiele hierfür wären Feuchtigkeitsmessungen hinter Kacheln in einer Duschkabine oder in
Wänden, die mit teuren Tapeten bespannt sind und bei denen auch kleinere Löcher nicht annehmbar
wären.
Hinweis: Oberflächenfeuchtigkeit (z.B. Kondensation auf einer an sich trockenen Wand) hat nur einen
sehr geringen Einfluss auf die Messergebnisse im Suchmodus Anteile leitender Materialien (außer
Wasser) im Material könnten zu überhöhten Messergebnissen im Suchmodus führen.