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!
DE
VORSICHT! – möglicherweise gefährliche Situation, die
zu Sachschäden führen kann
HINWEIS – Tipps und Informationen für den Anwender
um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen
1.3 Zielgruppe
Betriebsanleitung
WARNUNG! Um Gefährdungen des Bedienpersonals
DS 400P
und Schäden am Gerät auszuschließen, müssen die
beschriebenen Arbeiten von qualifiziertem Fachperso-
nal durchgeführt werden.
74-
1.4 Haftungsbeschränkung
Bei Nichtbeachtung der Betriebsanleitung, unsachgemäßer
Verwendung, Veränderung oder Beschädigung des Gerätes
Elektronischer Druckschalter DS 4XX für Ex-Bereiche
übernimmt der Hersteller keine Haftung.
AX14-DS400, AX14-DS400P, AX14-DS401, AX14-DS401P
1.5 Bestimmungsgemäße Verwendung
- Die Druckschalter DS 4XX wurden je nach Typ, für
Anwendungen zur Über-, Unter- und Absolutdruckmes-
sung entwickelt. Sie sind mit einer 4-stelligen LED-
Anzeige ausgestattet, die den anliegenden System-
druck darstellt. Je nach Gerät und mechanischem An-
schluss sind sie für unterschiedlichste Anwendungsbe-
reiche geeignet.
- Diese Bedienungsanleitung ist für Geräte mit Ex-
Zulassung und einen Einsatz in Ex-Bereichen vorgese-
hen. Ein Gerät besitzt eine Ex-Zulassung, wenn dies in
der Bestellung angegeben und in unserer Auftragsbe-
stätigung bestätigt wurde. Außerdem beinhaltet das Ty-
penschild ein
- Eine Überprüfung, ob das Gerät für den gewählten Ein-
AX14-DS 400
satz geeignet ist, muss vom Anwender durchgeführt
werden. Im Zweifelsfall setzen Sie sich bitte mit unse-
www.bdsensors.de
rem Vertrieb in Verbindung, um Unklarheiten zu beseiti-
gen. Für eine fehlerhafte Auswahl und deren Folgen
übernimmt BD SENSORS keine Haftung!
- Als Messmedien kommen Gase oder Flüssigkeiten in
Frage, die mit den im Datenblatt beschriebenen medi-
enberührten Werkstoffen kompatibel sind.. Zudem ist für
Zentrale
Osteuropa
den Einsatzfall sicherzustellen, dass das Medium mit
BD SENSORS GmbH
BD SENSORS s.r.o.
den medienberührten Teilen verträglich ist.
BD-Sensors-Str. 1
Hradištská 817
- Die im aktuellen Datenblatt aufgeführten technischen
D - 95199 Thierstein
CZ - 687 08 Buchlovice
Daten sind verbindlich. Sollte Ihnen das Datenblatt nicht
Deutschland
Tschechische Republik
vorliegen, fordern Sie es bitte an oder laden Sie es auf
Tel.: +49 (0) 9235-9811-0
Tel.: +42 (0) 572-4110 11
unserer Homepage herunter.
Fax: +49 (0) 9235-9811-11
Fax: +42 (0) 572-4114 97
(http://www.bdsensors.de)
WARNUNG! - Gefahr durch nicht bestimmungsgemäße
Russland
China
Verwendung!
BD SENSORS RUS
BD SENSORS China Co, Ltd.
39a, Varshavskoe shosse
Room B, 2nd Floor, Building 10,
1.6 Sicherheitstechnische Höchstwerte
RU - Moscow 117105
No. 1188 Lianhang Rd.
AX 14 - DS4XX
201112 Shanghai,
Umgebungstemperaturbereich:
Russland
China
-20 ... 60 °C bei p
Tel.: +7 (0) 95-380 1683
Tel.: +86 (0) 21-51600 190
U
= 28 V, I
Fax: +7 (0) 95-380 1681
Fax: +86 (0) 21-33600 613
i
zzgl. Leitungsinduktivitäteten 1 µH/m und Leitungskapazitä-
teten 100 pF/m (bei werkseitgem Kabel)
Die Adressen unserer Auslandsvertretungen finden Sie unter
www.bdsensors.de. Außerdem werden Ihnen auf unserer
1.7 Verpackungsinhalt
Homepage Datenblätter, Betriebsanleitungen, Bestellschlüs-
sel und Zertifikate zum Download angeboten.
Überprüfen Sie, dass alle aufgelisteten Teile im Liefer-
umfang unbeschadet enthalten sind und entsprechend Ihrer
Bestellung geliefert wurden:
- Elektronischer Druckschalter der Reihe DS 4XX
1. Allgemeines
- für mech. Anschlüsse DIN 3852: O-Ring (vormontiert)
1.1 Informationen zur Betriebsanleitung
- diese Betriebsanleitung
Diese Betriebsanleitung gibt wichtige Informationen zum
sachgemäßen Umgang mit dem Gerät. Lesen Sie diese
1.8 UL-Zulassung (für Geräte mit UL-Kennzeichnung)
Betriebsanleitung deshalb vor Montage und Inbetriebnahme
Die UL-Zulassung erfolgte unter Anwendung der US-
genau durch.
amerikanischen Normen, welche auch mit den anwendbaren
Halten Sie sich an Sicherheitshinweise und Handlungsan-
kanadischen Normen zur Sicherheit übereinstimmen.
weisungen, die in dieser Betriebsanleitung aufgeführt wer-
Beachten Sie folgende Punkte, damit das Gerät die Anforde-
den. Zusätzlich sind die geltenden Unfallverhütungsvorschrif-
rungen der UL-Zulassung erfüllt:
ten,
Sicherheitsbestimmungen
sowie
landesspezifische
Installationsstandards und die anerkannten Regeln der
- Der Messumformer muss über eine Versorgung mit
Technik einzuhalten.
Energiebegrenzung (nach UL 61010) oder NEC Class 2
Energieversorgung betrieben werden.
Beachten Sie für Installation, Wartung und Reinigung des
Gerätes unbedingt die einschlägigen, den Explosionsschutz
- maximale Betriebsspannung: siehe Technische Daten
behandelnden
Verordnungen
und
Bestimmungen
2. Produktidentifikation
(VDE 0160, VDE 0165 bzw. EN 60079-14) sowie die UVV.
Die Konstruktion erfolgte unter Anwendung der Normen
Zur Identifikation des Gerätes dient das Typenschild. Die
EN60079-0:2012+A11:2013, EN60079-11:2012,
wichtigsten Daten können diesem entnommen werden. Der
EN 60079-26:2007
Bestellcode dient zur eindeutigen Identifikation Ihres Pro-
dukts. Die Programmversion der Betriebssoftware wird nach
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Gerätes und ist in
dem Einschalten des Gerätes im Display für ca. 1 Sekunde
unmittelbarer Nähe des Einsatzortes, für das Personal
(z. B. P07) angezeigt. Bitte halten Sie diese bei Rückfragen
jederzeit zugänglich, aufzubewahren.
bereit.
Diese Betriebsanleitung ist urheberrechtlich geschützt. Sie
ist inhaltlich auf dem Stand, der zum Druckzeitpunkt vorlag
Typen-
und wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für
bezeichnung
fehlerhafte Angaben und deren Folgen können wir leider
keine Haftung übernehmen.
– Technische Änderungen vorbehalten –
1.2 Verwendete Symbole
GEFAHR! – gefährliche Situation, die zum Tode oder zu
schweren Verletzungen führen kann
WARNUNG! – möglicherweise gefährliche Situation, die
EG-Baumusterprüfbescheinigungs-
zum Tode oder zu schweren Verletzungen führen kann
nummer, Ex-Kennzeichnung
VORSICHT! – möglicherweise gefährliche Situation, die
Abb. 1 Typenschild
zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führen
!
kann
Das Typenschild darf nicht vom Gerät entfernt werden!
3. Montage
3.1 Montage- und Sicherheitshinweise allgemein
WARNUNG! Montieren Sie das Gerät immer im druck-
und stromlosen Zustand!
WARNUNG! Das Gerät darf nur von qualifiziertem
Fachpersonal installiert werden, das die Betriebsanlei-
tung gelesen und verstanden hat!
GEFAHR! Aufgrund der Explosionsgefahr sind folgen-
der Vorgaben einzuhalten:
- Die in der EG-Baumusterprüfbescheinigung aufge-
führten technischen Daten sind verbindlich. Sollte
Ihnen das aktuelle Zertifikat nicht vorliegen, fordern
Sie es bitte an oder laden Sie es auf unserer
Homepage herunter. http://www.bdsensors.de
- Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen,
ausgenommen eigensicheren Stromkreisen, sind
während bestehender Explosionsgefahr grundsätz-
lich verboten!
- Stellen Sie sicher, dass im gesamten Verlauf der
Leitung, innerhalb wie außerhalb des explosions-
gefährdeten Bereiches, ein Potentialausgleich be-
steht.
- Besteht erhöhte Gefahr, dass das Gerät durch
Blitzeinschlag
wird, muss zusätzlich ein erhöhter Blitzschutz vor-
gesehen werden.
-Zeichen.
- Beachten Sie die in der EG-Baumusterprüfbe-
scheinigung aufgeführten Grenzwerte. (Kapazität
und Induktivität des Anschlusskabels sind nicht in
den Werten enthalten.)
- Vergewissern Sie sich, dass die gesamte Zusam-
menschaltung aus eigensicheren Komponenten
eigensicher bleibt. Für die Eigensicherheit des Ge-
samtsystems (der Gesamtschaltung) ist der Be-
treiber verantwortlich.
- Montieren Sie das Gerät nicht in einem pneumati-
schen Förderstrom!
- Übermäßige Staubablagerungen (über 5 mm) und
das völlige Einschütten in Staub sind zu verhin-
dern!
- Durch die äußere Beschaltung ist zu gewährleis-
ten, dass keine Energie von außen in die Schalt-
ausgänge fließen kann. Es sind geeignete Sig-
naltrenngeräte zu verwenden, die diese Forderung
erfüllen.
!
Behandeln Sie dieses hochempfindliche elektronische
Messgerät sowohl im verpackten als auch im unver-
packten Zustand vorsichtig!
0,8 bar bis 1,1 bar
atm
!
Am Gerät dürfen keine Veränderungen oder Umbauten
= 93 mA, P
= 660 mW, C
≈ 0 nF, L
≈ 0 µF
i
i
i
i
vorgenommen werden.
!
Das Gerät darf nicht geworfen werden!
!
Entfernen Sie Verpackung und ggf. Schutzkappe des
Gerätes erst kurz vor der Montage, um eine Beschädi-
gung der Membrane auszuschließen! Die mitgelieferte
Schutzkappe ist aufzubewahren!
!
Nach der Demontage ist diese Schutzkappe sofort
wieder über der Membrane anzubringen.
!
Behandeln Sie eine ungeschützte Membrane äußerst
vorsichtig; diese kann sehr leicht beschädigt werden.
!
Wenden Sie zum Einbau der Geräte keine Gewalt an,
um Schäden am Gerät und der Anlage zu verhindern!
!
Die Anzeige und das Kunststoffgehäuse sind mit einer
Drehbegrenzung ausgestattet. Bitte versuchen Sie
nicht, durch erhöhten Kraftaufwand die Anzeige oder
das Gehäuse zu überdrehen.
!
Bei der Montage im Freien oder in feuchter Umgebung
sind folgende Punkte zu beachten:
-
Bitte beachten Sie, dass bei Ihrer Applikation keine
Taupunktunterschreitung auftritt, wodurch sich
Kondensat bildet und zur Beschädigung des
Druckmessgerätes führen kann. Für diese Einsatz-
bedingungen gibt es speziell geschützte Druck-
messgeräte. Bitte nehmen Sie in diesen Fällen mit
uns Kontakt auf.
-
Um sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeit in den
Stecker eindringen kann sollte das Gerät nach der
Montage sofort elektrisch angeschlossen werden.
Anderenfalls muss ein Feuchtigkeitseintritt z.B.
Bestell-
Serien-
durch eine passende Schutzkappe verhindert wer-
schlüssel
nummer
den. (Die im Datenblatt angegebene Schutzart gilt
für das angeschlossene Gerät.)
-
Wählen Sie eine Montagelage aus, die ein Ablau-
fen von Spritz- und Kondenswasser erlaubt. Ste-
hende Flüssigkeit an Dichtflächen ist auszuschlie-
ßen!
Bei Verwendung von Geräten mit Kabelverschrau-
-
bung bzw. -ausgang sollte das abgehende Kabel
nach unten geführt werden. Falls die Leitung nach
oben geführt werden muss, ist dies in einem nach
sicherheitstechn.
unten gerichteten Bogen auszuführen.
Höchstwerte
-
Montieren Sie das Gerät so, dass es vor direkter
Sonneneinstrahlung geschützt ist. Direkte Sonnen-
bestrahlung führt im ungünstigsten Fall zum Über-
schreiten der zulässigen Betriebstemperatur. Bei
einem Einsatz in Ex-Bereichen muss dies ausge-
schlossen werden!
!
Ein Gerät mit Relativbezug im Gehäuse (kleine Bohrung
neben dem elektrischen Anschluss) ist so zu montieren,
dass der für die Messung erforderliche Relativbezug vor
Schmutz und Feuchtigkeit geschützt ist. Sollte der
Messumformer einer Flüssigkeitsbeaufschlagung aus-
gesetzt werden, so wird der Luftdruckausgleich durch
den Relativbezug blockiert. Eine genaue Messung in
diesem Zustand ist nicht möglich. Außerdem kann es zu
Schäden am Messumformer kommen.
Beachten Sie, dass durch die Montage keine unzulässig
hohen mechanischen Spannungen am Druckanschluss
auftreten, da diese zu einer Verschiebung der Kennlinie
oder zur Beschädigung führen können. Dies gilt ganz
besonders für sehr kleine Druckbereiche sowie für Ge-
räte mit einem Druckanschluss aus Kunststoff.
Ordnen Sie bei hydraulischen Systemen das Gerät so
an, dass der Druckanschluss nach oben zeigt (Entlüf-
tung).
Sehen Sie beim Einsatz in Dampfleitungen eine Kühl-
strecke vor.
Wird das Gerät mit dem Druckanschluss nach oben
eingebaut, ist sicherzustellen, dass keine Flüssigkeit am
Gehäuse abläuft. Dadurch kann Feuchtigkeit und
Schmutz den Relativbezug im Gehäuse blockieren und
zu Fehlfunktionen führen. Staub und Schmutz sind bei
Bedarf vom Rand der Verschraubung des elektrischen
oder
Überspannung
beschädigt
Anschlusses zu entfernen.
3.2 Bedingungen für Geräte, welche das 3-A Symbol
tragen
!
Das Gerät bzw. dessen Anschlussstutzen ist so zu
installieren, dass die produktberührten Oberflächen
selbstentleerend sind.
!
Vergewissern Sie sich, dass der Einschweißstutzen
frontbündig mit der Tankinnenwand eingeschweißt sind.
Der Anwender ist verantwortlich für:
- die richtige Größe der Dichtung und die Auswahl eines
elastomeren Dichtungswerkstoffs, der konform mit
3-A Standard ist
- die Festlegung angemessener Wartungsintervalle
3.3 Montage- und Sicherheitshinweise Sauerstoff
GEFAHR!
Explosionsgefahr
Verwendung von Geräten mit Sauerstoffeignung! Um
einen gefahrlosen Einsatz sicherzustellen, sind folgende
Punkte einzuhalten:
-
Vergewissern Sie sich, dass Ihr Gerät als Sonder-
ausführung für Sauerstoff-Anwendungen bestellt
und entsprechend geliefert wurde. Am einfachsten
können Sie dies anhand des Typenschildes über-
prüfen (vgl. Sie hierzu Abb. 1). Endet Ihr Bestell-
code mit den Ziffern "007", ist Ihr Gerät für die
Sauerstoff-Anwendungen geeignet.
-
Bei der Auslieferung ist das Gerät in einem Plas-
tikbeutel verpackt, um es vor Verunreinigungen zu
schützen. Der Hinweis-Aufkleber mit dem Text
"Gerät für Sauerstoff, unmittelbar vor der Montage
auspacken" ist zu beachten! Außerdem ist beim
Entpacken und bei der Installation des Gerätes
Hautkontakt zu vermeiden, damit keine Fettrück-
stände am Gerät verbleiben!
-
Bei der Montage sind die einschlägigen Vorschrif-
ten zum Explosionsschutz zu erfüllen.
-
Beachten Sie, dass die gesamte Anlage den An-
forderungen der BAM (DIN 19247) entsprechen
muss.
-
Messumformer mit Dichtringen aus FKM (Vi 567):
zulässigen
Höchstwerte:
(BAM-Zulassung).
3.4 Montageschritte allgemein
- Entnehmen Sie das Gerät vorsichtig der Verpackung
und entsorgen Sie diese sachgerecht.
- Gehen Sie des Weiteren so vor, wie dies in den nach-
folgenden Montageschritten beschrieben ist.
3.5 Montageschritte für Anschlüsse nach DIN 3852
KEIN
VERWENDEN
SIE
DICHTMATERIAL WIE WERG, HANF ODER TEF-
LONBAND!
- Vergewissern Sie sich, dass der O-Ring unbeschadet in
der vorgesehenen Nut sitzt.
- Achten Sie darauf, dass die Dichtfläche des aufzuneh-
menden Teils eine einwandfreie Oberfläche besitzt.
(R
3,2)
Z
- Schrauben Sie das Gerät mit der Hand in das Aufnah-
megewinde.
Besitzen Sie ein Gerät mit einem Kordelring, so muss
-
dieses nur von Hand fest eingeschraubt werden.
-
- Geräte mit einer Schlüsselfläche müssen mit dem
Maulschlüssel festgezogen werden (G1/4": ca. 5 Nm;
G1/2": ca. 10 Nm; G3/4": ca. 15 Nm; G1": ca. 20 Nm;
G1 1/2": ca. 25 Nm).
- Die angegebenen Anzugsmomente dürfen nicht
überschritten werden!
3.6 Montageschritte für Anschlüsse nach EN 837
- Verwenden Sie zur Abdichtung eine geeignete Dich-
tung, entsprechend dem Messstoff und dem zu mes-
senden Druck (z. B. eine Kupferdichtung).
- Achten Sie darauf, dass die Dichtfläche des aufzuneh-
menden Teils eine einwandfreie Oberfläche besitzt.
(R
6,3)
Z
- Schrauben Sie das Gerät mit der Hand in das Aufnah-
megewinde.
- Ziehen Sie ihn anschließend mit dem Maulschlüssel fest
(für G1/4": ca. 20 Nm; für G1/2": ca. 50 Nm).
- Die angegebenen Anzugsmomente dürfen nicht
überschritten werden!
3.7 Montageschritte für NPT-Anschlüsse
- Zur Abdichtung kann ein zusätzliches Dichtmittel z. B.
PTFE-Band verwendet werden.
- Schrauben Sie das Gerät mit der Hand in das Aufnah-
megewinde.
- Ziehen Sie es anschließend mit dem Maulschlüssel fest
(für 1/4" NPT: ca. 30 Nm; für 1/2" NPT: ca. 70 Nm).
- Die angegebenen Anzugsmomente dürfen nicht
überschritten werden!
3.8 Montageschritte für Milchrohr-Anschlüsse
- Vergewissern Sie sich, dass der O-Ring unbeschadet in
der vorgesehenen Nut in der Aufnahmearmatur sitzt.
- Zentrieren Sie den Milchrohr-Anschluss in der entspre-
chenden Aufnahmearmatur.
- Schrauben Sie die Überwurfmutter auf die Aufnahme-
armatur.
- Ziehen Sie diese anschließend mit einem Hakenschlüs-
sel fest.
3.9 Montageschritte für Clamp- und Varivent
-
Anschlüsse
Beachten Sie Kapitel „3.2 Bedingungen für Geräte,
welche das 3-A Symbol tragen"
- Verwenden Sie zur Abdichtung eine geeignete Dichtung
entsprechend dem Messstoff und dem zu messenden
Druck.
- Legen Sie die Dichtung auf die entsprechende Aufnah-
bei
unsachgemäßer
mearmatur.
- Zentrieren Sie den Clamp- bzw. Varivent
über der entsprechenden Aufnahmearmatur mit Dich-
tung.
- Befestigen Sie das Gerät anschließend durch ein ge-
eignetes Verbindungselement (z. B. Halbring- oder
Klappringverbindung) gemäß den vom Hersteller ange-
gebenen Vorschriften.
3.10 Ausrichtung des Anzeigemoduls
WARNUNG! Es ist verboten, das Gerät während
bestehender Explosionsgefahr zu öffnen. Deshalb soll-
ten Sie das Anzeige- und Bedienmodul direkt bei der
Montage ausrichten.
!
Achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit in das Gerät
eindringen kann! Die Dichtungen und Dichtflächen dür-
fen nicht verschmutzt werden, da eine Verschmutzung
je nach Einsatzfall bzw. Einsatzort eine Reduzierung
des Schutzgrades verursachen und dadurch zum Gerä-
teausfall bzw. zu nicht reparablen Schäden am Gerät
führen kann.
Das Anzeige- und Bedienmodul ist stufenlos drehbar, so
dass eine einwandfreie Ablesbarkeit auch bei ungewöhnli-
chen Einbaulagen gewährleistet wird. Um die Position zu
25
bar
/
150°
C
verändern, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Schrauben Sie den Gehäusedeckel von Hand ab.
- Drehen Sie das Anzeige- und Bedienmodul vorsichtig
mit der Hand in die gewünschte Position. Das Modul ist
mit einer Drehbegrenzung ausgestattet.
- Vor dem Wiederaufschrauben des Deckels sind O-Ring
und Dichtfläche am Gehäuse auf Beschädigungen zu
überprüfen und ggf. auszutauschen!
- Schrauben Sie anschließend den Deckel von Hand auf
und vergewissern Sie sich, dass das Gehäuse wieder
fest verschlossen ist.
ZUSÄTZLICHES
4. Besonderheiten im Ex-Bereich
4.1 Schutz vor Gefährdung durch elektrostatische
Aufladung
Verschiedene Ausführungen des Gerätes bestehen teilweise
aus aufladbaren Kunststoffteilen. Durch eine mögliche
elektrostatische Aufladung besteht die Gefahr der Funken-
bildung und Zündung. Deshalb muss eine elektrostatische
Aufladung unbedingt unterbunden werden.
Generell muss geschirmtes Kabel verwendet werden.
Vermeiden Sie Reibung an den Kunststoffoberflächen!
Reinigen Sie das Gerät nicht trocken! Verwenden Sie
z. B. ein feuchtes Tuch.
4.2 Überspannungsschutz
Wird der Druckschalter als Betriebsmittel der Kategorie 1 G
oder 2 G eingesetzt, ist ein geeignetes Überspannungs-
schutzgerät vorzuschalten (siehe dazu BetrSichV vormals
TRbF100 sowie EN60079-14).
4.3 Schematischer Schaltungsaufbau
Der Betrieb eines eigensicheren Druckschalters im explosi-
onsgefährdeten Bereich erfordert bei der Auswahl der
erforderlichen Zenerbarriere bzw. Speisetrenngeräte beson-
dere Sorgfalt, damit die Geräteeigenschaften in vollem
Umfang genutzt werden können. Das nachfolgende Schau-
bild zeigt eine typische Anordnung aus Netzteil, Zenerbarrie-
re und Druckschalter.
Abb. 2 Schaubilder Beschaltung
4.4 Beispielhafte Schaltbeschreibung
Die vom Netzteil zur Verfügung gestellte Versorgungsspan-
nung von beispielsweise 24 VDC wird über die Zenerbarriere
geführt. In der Zenerbarriere befinden sich Längswiderstän-
de und Zenerdioden als schützende Bauteile. Anschließend
wird die Betriebsspannung an den Druckschalter geführt und
abhängig vom Druck fließt ein gewisser Signalstrom.
GEFAHR! Bei dem Einsatz von eigensicheren Geräten
als Zone-0-Betriebsmittel muss die Speisung mittels ei-
nes erdfreien und galvanisch isolierten Speisetrenners
erfolgen.
4.5 Funktionelle Auswahlkriterien für Zenerbarrieren und
Speisetrenner
Die Mindestversorgungsspannung U
des Gerätes darf
B min
nicht unterschritten werden, da ansonsten keine korrekte
Funktion gewährleistet werden kann. Die Mindestversor-
gungsspannung ist im produktspezifischen Datenblatt unter
„Ausgangssignal / Hilfsenergie" festgelegt.
Bei Verwendung eines galvanisch isolierten Speisetrenners
mit linearer Begrenzung ist zu beachten, dass durch die
lineare Begrenzung, wie auch bei einer Zenerbarriere, die
Klemmenspannung des Gerätes sinkt. Weiterhin muss
beachtet werden, dass an einem optional verwendeten
Signaltrennverstärker ebenfalls ein gewisser Spannungsab-
-Anschluss
fall entsteht, wodurch die Betriebsspannung des Druckschal-
ters zusätzlich sinkt.
4.6 Prüfkriterien für die Auswahl der Zenerbarriere
Um U
nicht zu unterschreiten, ist es wichtig zu prüfen,
B min
welche Mindestversorgungsspannung bei voller Aussteue-
rung des Gerätes zur Verfügung steht.
In der Regel finden Sie zur Auswahl der Zenerbarriere in den
technischen Daten der Barriere eine Antwort. Es ist aller-
dings auch möglich, den Wert rechnerisch zu ermitteln. Geht
man von einer minimalen Versorgungsspannung von bei-
spielsweise 16 V aus, so ergibt sich gemäß dem Ohmschen
Gesetz ein gewisser Spannungsabfall am Längswiderstand
der Zenerbarriere. Wird bei einem Druckschalter mit PNP-
Schaltausgang zusätzlich der Schaltausgang aktiviert, so
fließt der zusätzliche Strom, der aus dem Schaltausgang
zum Lastwiderstand fließt, ebenfalls durch die Zenerbarriere
bzw. aus dem Ausgang eines Speisetrenners. Je höher der
Laststrom ist, desto niedriger wird die zur Verfügung stehen-
de Mindestbetriebsspannung. Der maximale Strom lässt sich
in der dargestellten Schaltung aus der maximalen Span-
nungsdifferenz (U
) zwischen Ein- und Ausgang der
ab Barriere max
Zenerbarriere dividiert durch den Längswiderstand der
Zenerbarriere berechnen. Von diesem Wert muss der
maximale Signalstrom subtrahiert werden. Ist der zur Verfü-
gung stehende Reststrom kleiner als der Strom, der am
Schaltausgang benötigt wird, so sollte entweder eine andere
Barriere oder eine höhere Versorgungsspannung vor der
Barriere gewählt werden.
Bei der Auswahl der Vorschaltgeräte sind die maxima-
len Betriebsbedingungen gemäß Baumusterprüfbe-
scheinigung zu beachten. Ziehen Sie zur Beurteilung
der Vorschaltgeräte deren aktuelle Datenblätter heran,
damit die gesamte Zusammenschaltung aus eigensi-
cheren Komponenten eigensicher bleibt.

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Inhaltszusammenfassung für BD Sensors DS 4 serie

  • Seite 1 Für eine fehlerhafte Auswahl und deren Folgen menschaltung aus eigensicheren Komponenten sel fest. Speisetrenner übernimmt BD SENSORS keine Haftung! Vergewissern Sie sich, dass der Einschweißstutzen eigensicher bleibt. Für die Eigensicherheit des Ge- - Als Messmedien kommen Gase oder Flüssigkeiten in Die Mindestversorgungsspannung U des Gerätes darf...
  • Seite 2 4.7 Berechnungsbeispiel zur Auswahl der Zenerbarriere 7.4 Erklärung von Hysterese- und Vergleichsmodus Das eigensichere Kabel ist zur eindeutigen Identifikation Spezialmenü 2 – Offsetabgleich / Lagekorrektur Die Spannung des Netzteiles (Versorgung) vor der Zenerbar- Um den jeweiligen Modus zu invertieren, müssen Sie die Werte für Ein- und Ausschaltpunkte vertauschen. mit einem hellblauen Schrumpfschlauch (über der Ka- "0247"...

Diese Anleitung auch für:

Ax14-ds400Ax14-ds400pAx14-ds401Ax14-ds401p