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Herz DELUXE Bedienungsanleitung Seite 4

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8. Funktionsschema Übergabestation DELUXE
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1
9
4
3
2
7
7
1
HERZ- Regler
2
HERZ- Bypass- Thermostatventil
3
HERZ- Rücklauftemperaturbegrenzer
4
HERZ- Schmutzfänger
5
HERZ- Thermostat
6
HERZ- Trinkwassermischventil
7
HERZ- Kugelhahn
8
HERZ- Trinkwasserkugelhahn
9
Wärmetauscher
10
Wasserzähler
11
Wärmezähler
12
HERZ- Differenzdruckregler, Fix-TS
13
HERZ- Stellantrieb
14
HERZ- Raumtemperaturregler
Systembeschreibung:
Das Regelsystem besteht aus einem Wärmetauscher (9) mit
einem DT- Regler (1) im Rücklauf, welcher als zentrale Einheit
in der Übergabestation die Warmwasserversorgung und die
Temperaturkonstanthaltung ermöglicht. Durch den Differenzdruck
öffnet oder schließt die Membrane den Heizungswasserfluß und
den Kaltwasserdurchfluß für den Wärmetauscher, gleichzeitig wird
die Temperatur des Warmwassers thermostatisch geregelt. Über
die Kugelhähne erfolgt die Zapfung des Warmwassers.
9. Anschluss an das Netz
Die Übergabestation wird parallel an das Netz der Fernwärme
angeschlossen. Wenn möglich sollte die Übergabestation noch
vor dem ersten Verbraucher angeschlossen werden.
24°C
14
TT
11
6
13
10
8
8
8
7
10. Betriebsvorraussetzungen
Neben
den
sind
auch
die
Wasserversorgungsunternehmen einzuhalten.
Der Raum in dem die Anlage betrieben wird, soll frostfrei sein und
die Montage sollte an einem Ort erfolgen, welcher für notwendige
Wartungen bzw. Reparaturen frei zugänglich ist. Die minimale
Vorlauftemperatur sollte 60 °C und die maximale 80 °C betragen.
Primärseitig sind 10 bar statischer und 0,5 bar Differenzdruck
zulässig. Weiters ist zu beachten, dass die Anschlussrohre, im
Gebrechensfall, Temperaturen bis zu maximal 95 °C standhalten
müssen.
11. Inbetriebnahme:
12
Die
Bedienung
benutzerfreundlich. Es müssen lediglich die Kugelhähne in
4
folgender Reihenfolge geöffnet werden, um Wasserschläge zu
vermeiden:
1. Vorläufe für Heizung langsam öffnen (roter Kugelhahn)
2. Kaltwasserzufuhr langsam öffnen (grüner Kugelhahn)
7
3. Rückläufe für Heizung langsam öffnen (roter Kugelhahn)
4. Warm- und Kaltwasserabfuhr langsam öffnen (grüner Kugelhahn)
12. Temperatureinstellung
Die Übergabestation DELUXE wird auf einer voreingestellten
Zapftemperatur von maximal 50°C betrieben. Die
Thermostateinstellungen sind nicht veränderbar um die optimale
Zapftemperatur zu gewährleisten.
13. Erste Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme der Übergabestation, ist laut ÖNORM
H5195-1, darauf zu achten, dass saubere und normgerechte
Rohrmaterialien (ohne Zunder, Rost und Innengrat, sowie ohne
Verunreinigungen), Armaturen und Geräte (Kessel, Radiatoren,
Konvektoren, Expansionsgefäße u.a.) zu verwenden sind. Weiters
schreibt die ÖNORM H5195 eine saubere und handwerkliche
Fertigung (ohne Schweißperlen, Reste von Dichtungsmaterial oder
Löthilfen, Grate, Metallspäne u.dgl.), sowie eine Reinigung aller
Bauteile einer Heizungsanlage vor ihrer Montage vor.
Andernfalls könnten, durch die Ablagerungen in den Rohren
Schäden am Regler entstehen. Außerdem würde die Gefahr
bestehen, dass Verunreinigungen ins Trinkwasser gelangen.Der
Einbau von Schmutzfängern wird empfohlen.
Um Korrosionsschäden im System vorzubeugen schreibt die
ÖNORM H5195-1 folgendes vor:
Die Errichtung und der Betrieb einer Heizungsanlage haben so zu
erfolgen, dass der Zutritt von Luft in das
geschlossene Heizungssystem bestmöglich unterbunden wird.
Bei Erstinbetriebnahme ist die Heizungsanlage, mit der zumindest
2-fachen Menge des Anlageninhaltes, durchzuspülen. Danach
ist in das Heizungssystem klares filtriertes (Porenweite < 25μm)
Füllwasser, in entsprechender Wasserqualität, einzubringen. Die
Heizungsanlage muss 24 Stunden, unter Betriebsbedingungen,
in Betrieb bleiben, um die gleichmäßige Durchmischung des
Heizungswassers mit den Inhibitoren zu erzielen. Altanlagen sind
vor dem Befüllen chemisch zu reinigen und anschließend mit
Wasser zu spülen.
Das teilweise, oder gänzliche Entleeren des Heizungssystems für
eine längere Zeitperiode ohne Konservierung ist
zu vermeiden, da es sonst zu verstärkten Korrosionsvorgängen im
System kommt.
Damit ein ausreichender Frostschutz, bei niedrigen Temperaturen,
im System gewährleistet ist schreibt die ÖNORM H5195-2 vor:
Obwohl die Frostschutzmittel in jedem Verhältnis mit Wasser
mischbar sind, sollten bei Anlagen mit Umwälzpumpen, zunächst
etwa zwei Drittel der erforderlichen Wassermenge in die Anlage
gefüllt werden. Dann wird das Frostschutzmittel hinzugefügt
-4-
nationalen
Vorschriften
Anschlussbedingungen
der
Übergabestation
und
Normen
der
örtlichen
ist
einfach
und

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