Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Tecnam Short Wing Betriebshandbuch
Tecnam Short Wing Betriebshandbuch

Tecnam Short Wing Betriebshandbuch

P92 echo classic light

Werbung

Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch  
 
Flugbetriebs- und
Wartungshandbuch für das
Ultraleichtflugzeug
P 92 Echo Classic "Short Wing"
Hersteller:
Tecnam
Typ:
P92 Echo Classic "Light"
Modell:
"Short Wing"
Kennzeichen:
D – M
Werk-Nr.:
Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   P 92
 
Flug- und Betriebshandbuch
Seite   1   v on   5 6  

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Tecnam Short Wing

  • Seite 1 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Flugbetriebs- und Wartungshandbuch für das Ultraleichtflugzeug P 92 Echo Classic “Short Wing” Hersteller: Tecnam Typ: P92 Echo Classic "Light" Modell: “Short Wing“ Kennzeichen: D – M Werk-Nr.: Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   P 92 Seite  ...
  • Seite 2 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Dieses Ultraleichtflugzeug darf nur unter Einhaltung der in diesem Handbuch beschriebenen Betriebsgrenzen und Handhabungshinweisen betrieben werden. Das Handbuch ist stets an Bord mitzuführen. Berichtigungsstand des Handbuches Bezeichnung Seiten Datum Unterschrift Neuausgabe...
  • Seite 3 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Herzlichen Glückwunsch, wir freuen uns, dass Sie sich für das Ultraleichtflugzeug P92 Echo Classic entschieden haben und wünschen Ihnen allzeit guten Flug. Die folgenden Betriebs- und Handhabungshinweise sollen dazu dienen, Sie mit dem Flugzeug vertraut zu machen und besondere Verfahrensweisen zu beschreiben.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   INHALTSVERZEICHNIS:       Grundangaben   /   B auweisen  ..............   8     Vorsichtsmaßnahmen, Warnungen  ..........   9     Technische   P arameter   ................   9  ...
  • Seite 5 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch       Notverfahren   ..................   2 8     Motorausfall   ..................   2 8     5.1.1 Beim   S tart,   v or   d em   A bheben   ..........   2 8  ...
  • Seite 6 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch       Einbau   R ettungsgerät   ................   4 4     Cockpitbeschriftungen:  .................   4 7     Anlagen   ....................   4 8  ...
  • Seite 7 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Leerseite Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   P 92 Seite   7   v on   5 6    ...
  • Seite 8: Grundangaben / Bauweisen

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Grundangaben / Bauweisen Merkmale: Abgestrebter Schulterdecker in Ganzmetallbauweise, Kabine doppelsitzig nebeneinander, Kreuzleitwerk, Bugradfahrwerk, Triebwerk Rotax 912 bzw. Rotax 912 S, versch. Propeller gemäß akt. Gerätekennblatt. Rumpf: Der Rumpf ist in Ganzmetallbauweise gefertigt und besitzt darüber hinaus noch eine geschweißte Sicherheitszelle im Cockpitbereich.
  • Seite 9: Vorsichtsmaßnahmen, Warnungen

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Vorsichtsmaßnahmen, Warnungen Die nachfolgenden Definitionen in diesem Handbuch werden in Warnungen, Vorsichtsmaßnahmen und Bemerkungen untergliedert. WARNUNG: Bei Nichtbeachtung des erläuterten Verfahrens kann dies zu einer unmittelbaren oder wichtigen Verringerung der Flugsicherheit führen. ACHTUNG: Bei Nichtbeachtung des erläuterten Verfahrens kann dies auf längere Zeit zu einer Verringerung der Flugsicherheit führen.
  • Seite 10: Fluggeschwindigkeiten

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Fluggeschwindigkeiten Geschwindigkeit IAS in km/h Bedeutung       Höchstzulässige Geschwindigkeit. Darf NICHT überschritten werden!       Zulässige Höchstgeschwindigkeit in starken Böen       Manövergeschwindigkeit, bis zu der volle Ruderausschläge gegeben  ...
  • Seite 11 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   IAS in CAS in Km/h km/h Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   P 92 Seite   1 1   v on   5 6    ...
  • Seite 12 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   P 92 Seite   1 2   v on   5 6    ...
  • Seite 13: Massen Und Gewichte

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Massen und Gewichte Höchstzulässige Flugmasse 472,5 kg Zuladung s. Wägebericht Zuladung mindestens 60 kg Zuladung Gepäckraum max. 20 kg Max. Treibstoffmasse 70 l (90 l) 50,4 kg (64,8 kg) Höchstzulässiges pos./neg.
  • Seite 14: Gepäck

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   2.3.1 Gepäck Der Gepäckraum ist für eine Zuladung von max. 20 kg ausgelegt. Der maximale Druck der Gepäckstücke darf dabei 12,5 kg/dm² nicht übersteigen. Die maximale Gepäckstückgröße beträgt 80 x 45 x 32 cm. Das Gepäck muss mit einem geeigneten Verzurrnetz gesichert werden, um  ...
  • Seite 15 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   2.4.1 Klappen- und Ruderausschläge Querruder oben 20°, unten 15° +/- 2° Höhenruder oben 16°, unten 3° +/- 2° Seitenruder rechts 25°, links 25° +/- 1° Landeklappen 0° - 35° +/- 2°  ...
  • Seite 16: Weitere Technische Daten

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Weitere technische Daten   Bauteil Bezeichnung Fahrwerk: Bugrad SAVA-TY 4.00x6 Schläuche SAVA-INN 4.00x6 Luftdruck Bugrad 1,8 bar Hauptfahrwerksräder SAVA-TY 4.00x6 Luftdruck Hauptfahrwerk 2,0 bar Bremsanlage Marc Ingegno Triebwerk: Zündkerzen Rotax 912 (80 PS) NGK DCPR7E Zündkerzen Rotax 912 S (100...
  • Seite 17: Api-Class Sf Und Sg

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Triebwerk Hersteller: BRP-Powertrain GmbH & Co.KG Motorenbezeichnung: Rotax 912 UL / Rotax 912 ULS Motorentyp: 4-Zylinder-Boxermotor, luft-/wassergekühlt, Doppelvergaser und Untersetzungsgetriebe Propeller: gemäß Gerätekennblatt Rotax 912 Rotax 912S Hersteller Triebwerk: BRP-Powertrain GmbH &...
  • Seite 18: Betriebsverfahren

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Betriebsverfahren Vorflugkontrolle außen:   Beschreibung der einzelnen Punkte auf der nächsten Seite: Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   P 92 Seite   1 8   v on   5 6    ...
  • Seite 19 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Bei dem Vorflugscheck sind besonders die nachfolgenden Bauteile zu prüfen. ZÜNDUNG AUS ! A: Linker Tankverschluss geschlossen B: Pitotrohrschutz entfernen, Pitotrohr frei, Flügelstrebe i.O. C: Flügelvorderkante und Winglet frei von Deformierungen D: Linkes Querruder freigängig, Anschlüsse i.O.
  • Seite 20: Vorflugkontrolle Cockpitcheck

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Vorflugkontrolle Cockpitcheck: Vor dem Einsteigen: Kabine: Fremdgegenstände beseitigen • Zündung: • Hauptschalter: • Treibstoffvorrat: prüfen • Nach dem Einsteigen: Seitenruder: Freigängigkeit • Bremse: Funktion prüfen • Steuerknüppel: Freigängigkeit bis zum Anschlag •...
  • Seite 21: Normalverfahren

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Normalverfahren Motor anlassen 1.) Rettungsgerät entsichert 2.) Brandhahn AUF (je links + rechts) 3.) Hauptschalter 4.) Gashebel Leerlauf 5.) Choke je nach Temperatur 6.) Propeller Frei 7.) Bremse Parkbremse gesetzt 8.) Zündung 9.) Anlasser...
  • Seite 22: Abflugkontrolle

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Abflugkontrolle 1.) Bremse betätigt 2.) Fußsteuerung frei im vollen Bereich 3.) Steuerknüppel frei im vollen Bereich 4.) Trimmung neutral 5.) Klappen Stellung TO (Takeoff) 6.) Choke 7.) Brandhahn auf (links+rechts) 8.) Treibstoffanzeige ausreichend? inkl.
  • Seite 23: Startstrecke

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Startstrecke Berechnet für Klappenstellung TO bei 15°C Außentemperatur Bahn Startstrecke Strecke über 15 m Hindernis Hartbelag 131 m 265 m Gras 155 m 300 m Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   P 92 Seite  ...
  • Seite 24 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Altitude   [ m]   Die angezeigten Steigwerte entsprechen der Steiggeschwindigkeit bei 472,5 kg Abflugmasse, eingefahrenen Flügelklappen und Vollgas. Rotax 912 UL è = 120 Km/h Rotax 912 ULS è...
  • Seite 25: Reiseflug

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Reiseflug Für den Übergang in den Reiseflug übersteigen Sie Ihre gewünschte Flughöhe etwas um die Höhe dann in Fahrt umzusetzen. Stellen Sie die gewünschte Reisedrehzahl ein und trimmen Sie Ihr Flugzeug aus. Der Reiseflugbereich liegt zwischen 130 und 200 km/h bei Motordrehzahlen von 4.000 bis 5.200 U/Min.
  • Seite 26: Sinkflug

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Sinkflug Vor dem Einflug in die Platzrunde überprüfen Sie nochmals alle Systeme 1.) Gashebel Leerlauf oder erhöhter Leerlauf 2.) Trimmung nach Bedarf 3.) Instrumente im Betriebsbereich 4.) Kraftstoffpumpe 5.) Landescheinwerfer Anmerkungen: Beim Sinkflug aus größeren Höhen empfiehlt es sich mit erhöhtem Gas zu...
  • Seite 27: Landung

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   4.11 Landung Nach dem Abfangen die Geschwindigkeit weiter verringern. Bei ca. 70 km/h mit den Hinterrädern (gezogener Steuerknüppel) aufsetzen. Während der Abfang-, Aufsetz- und Rollphase das Bugrad möglichst lange in der Luft halten.
  • Seite 28: Abstellen Des Motors

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   4.14 Abstellen des Motors: 1.) Gas Leerlauf 2.) Avionik/Funk 3.) Benzinpumpe 4.) Magnetschalter 4.15 Beschränkungen 1.) Kunstflug ist nicht zulässig 2.) Schräglagen über 60° Querneigung sind nicht zulässig 3.) Flüge dürfen nur am Tage, nach Sichtflugregeln erfolgen 4.) Flüge bei Vereisungsbedingungen sind nicht erlaubt 5.) Bei starkem böigem Wind oder Windgeschwindigkeiten über 40 km/h ist...
  • Seite 29: Beim Start, Nach Dem Abheben

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   5.1.2 Beim Start, nach dem Abheben 1. Geschwindigkeit Gleitflug bei 110 km/h 2. Höhe unter 50 m Landung geradeaus über 50 m Landefläche suchen 3. Klappen nach Bedarf 4.
  • Seite 30: Feuer In Der Startphase

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   5.3.2 Feuer in der Startphase 1. Brandhahn schließen 2. Gas Vollgas 3. Geschwindigkeit 110 km/h 4. Hauptschalter 5. Zündung nach Motorstillstand ausschalten Landen und sofort anhalten, Flugzeug verlassen, Brand löschen 5.3.3 Feuer im Flug 1.
  • Seite 31: Notlandung

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Notlandung Zum Beispiel nach Motorausfall, wenn alle Versuche den Motor zu starten gescheitert sind. Die Entscheidung, ob Notlanden oder ob das Rettungsgerät ausgelöst werden sollte, hängt von der Situation und dem Grad und Art des Defektes ab.
  • Seite 32: Landung Mit Geplatztem Reifen

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   5.5.2 Landung mit geplatztem Reifen Am Hauptfahrwerk Anflug normal, Landeklappen voll ausgefahren, mit minimalster Geschwindigkeit aufsetzen Flugzeug mit dem Quer- und Seitenruder versuchen am Ausbrechen zu hindern. (wenn Sie wissen welche Seite drucklos ist, mit dem Querruder diese Seite so lang als möglich in der Luft halten) Am Bugfahrwerk:...
  • Seite 33: Sonstige Notverfahren

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Sonstige Notverfahren 5.7.1 Vibrationen Beim Auftreten von ungewöhnlichen Vibrationen ist sofort: 1. Gas herausnehmen, eine Drehzahl suchen, bei der die Vibration am geringsten ist. 2. auf dem nächstgelegenen Flugplatz landen oder eine Sicherheitsaußenlandung nach 5.5.1.
  • Seite 34: Auslösen Des Rettungssystems

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Ausfall von Seitenruder:   Kurs über Querruder halten, geradeaus landen und das Bugrad so lang als   möglich in der Luft halten. Auslösen des Rettungssystems Für das Rettungssystem benötigt jeder Pilot eine Unterweisung zum Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen.
  • Seite 35: Bedienelemente

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   8   Bedienelemente 5   6   11   1   3   14   15   2   16   4   13   17   9   24  ...
  • Seite 36: Handhabung

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Handhabung Schleppen am Boden Bei kürzeren Entfernungen kann das Flugzeug an folgenden Stellen per Hand geschoben oder gezogen werden: Propellerwurzel, Rumpfende im Bereich – Übergang zu Seitenleitwerk. NIEMALS   D AS   F LUGZEUG   A N   D ER   P ROFILNASE   D ES   HÖHENLEITWERKES  ...
  • Seite 37: Staticsystem

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Staticsystem 1 Pitotrohr 2 Staticport 3 Luftschlauch 4 Fahrtmesser 5 Höhenmesser 6 Variometer Bremsanlage     Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   P 92 Seite   3 7   v on   5 6    ...
  • Seite 38: Tankanlage

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Tankanlage Optional   Standard     Beide Flächentanks laufen am Hauptfilter (im Motorraum links) zusammen. Von dort aus zur elektrischen Benzinpumpe, weiter zur mechanischen Benzinpumpe. Der Rücklauf erfolgt in den linken Tragflächentank! Beide Tragflächentanks haben einen separaten Benzinhahn.
  • Seite 39: Elektrik

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Elektrik   Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   P 92 Seite   3 9   v on   5 6    ...
  • Seite 40: Wartung Und Pflege

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Wartung und Pflege Grundlagen: LVG BRD Vorflugkontrolle: vor jedem Flug Jahresnachprüfungen: 1x jährlich Kontrollen: alle 25 / 50 / 100 Betriebsstunden Jahresnachprüfung: Nach LVG besteht in Deutschland die Verpflichtung, jährliche Nachprüfungen durch einen Luftfahrtprüfer Klasse 5 durchführen zu lassen.
  • Seite 41: Stunden-­-Kontrolle

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   25-Stunden-Kontrolle allgemeiner Zustand der Flugzeugstruktur prüfen alle beweglichen Teile reinigen und fetten/ölen alle Komponenten auf Freigängigkeit und unzulässiges Spiel prüfen, ggf. einstellen Propeller auf Beschädigungen und Risse prüfen, Nasenkante prüfen, Propellerschrauben/Muttern prüfen Säurestand der Batterie prüfen, Entlüftungsleitung prüfen, Umgebung der Batterie auf Korrosion durch Säure prüfen...
  • Seite 42: 50H-Kontrolle

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   50h-Kontrolle Alle Arbeiten von Punkt 1-27 und die nachfolgenden Arbeiten 28. Prüfen der Ruder- und Klappenausschläge, ggf. einstellen 29. Prüfen der Spur des Bugrades, sowie des Hauptfahrwerks 30. Prüfen der Bremsanlage, Bremsbelagdicke/Leitungen 31.
  • Seite 43: Festlegung Von Laufzeiten Und Lebensdauerbefristungen

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Festlegung von Laufzeiten und Lebensdauerbefristungen Für Zelle und Tragwerk ist außerhalb der vorangegangenen Stunden- kontrollen keine weitere Laufzeitbegrenzung festgelegt. Für Rettungsgerät, Triebwerk und Propeller sowie allen anderen Anbauteilen gelten die Vorgaben der jeweiligen Zubehörhersteller.
  • Seite 44: Einbau Rettungsgerät

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Einbau Rettungsgerät Das Rettungsgerät ist im Gepäckraum mittig montiert. Die Aufnahme der RG-Seile befindet sich im Oberteil der Cockpitverstrebung. Funktion und technische Daten entnehmen Sie bitte aus der Betriebsanleitung. Die Berechtigung zum Umgang mit diesen pyrotechnischen Geräten muss durch Eintrag im Pilotenschein (Pyrotechnische Einweisung) bestätigt sein.
  • Seite 45: Rettungsgerät-Aufhängepunkte

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Rettungsgerät-Aufhängepunkte Das Rettungsgerät hat 3 Aufhängepunkte. 2 vordere, jeweils an den Flügelaufnahmepunkten und einen mittigen hinteren Aufnahmepunkt. Beide vordere Aufnahmepunkte werden über dem Cockpitdach (außen) nach hinten gelegt. Flug-­‐  ...
  • Seite 46 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Flug- Betriebshandbuch Seite hintere Aufnahmepunkt befindet sich im Hinterteil der Cockpitoberseite und wird innen zum Rettungsgerät geführt. Die Ausschussöffnung befindet sich im hinteren Kabinendachfenster. Betätigung: Die Betätigung des Rettungssystems ist im Abschnitt Notverfahren unter Punkt 5.8 detailliert beschrieben.
  • Seite 47: Cockpitbeschriftungen

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Cockpitbeschriftungen: Gemäß LTF 2003 sind außer dem FLUGZEUGKENNZEICHEN noch folgende Beschriftungen im Cockpit anzubringen: Masse Max. Abflugmasse in kg 472,5 kg Leermasse in kg ……… kg Zuladung ……… kg Dieses Flugzeug ist als Luftsportgerät nur für Flüge unter VFR-Bedingungen zugelassen.
  • Seite 48: Anlagen

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Anlagen 12.1 Checkliste Vor dem Anlassen: 1. Vorflugkontrolle durchgeführt gemäß FHB 2. Gurte anlegen und schließen 3. Türen schließen und verriegeln 4. Rettungsgerät entsichern 5. Sitze einstellen und arretieren 6.
  • Seite 49 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Start: 1. Drehzahl langsam auf Volllast einstellen, 2. Steuerknüppel neutral bei ca. 75-80 km/h abheben 3. Fahrt aufholen auf ca. 110 km/h und weiter steigen 4. Nach Erreichen der Mindesthöhe: Klappen einfahren Drehzahl um 300 U/min verringern mit 125 km/h weiter auf die gewünschte Flughöhe steigen...
  • Seite 50: Wiegung Und Schwerpunktermittlung

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Endanflug: 1. Geschwindigkeit: 110 km/h 2. Klappen: voll ausfahren 3. Trimmung: ausgetrimmt 4. Gas: nach Bedarf 12.2 Wiegung und Schwerpunktermittlung Mit Ihren Stückprüfunterlagen erhalten Sie eine Gewichtsübersicht mit detailliertem Ausrüstungsverzeichnis.
  • Seite 51 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   e. Überprüfen Sie den Füllstand der Betriebsmittel wie Motorenöl und Kühlflüssigkeit und füllen Sie diese ggf. auf den Maximalstand auf. Führen Sie die Sitze in die erste vordere Position (ganz nach vorn) g.
  • Seite 52: Flugzeugausrichtung

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   12.2.3 Flugzeugausrichtung   a. Richten Sie das Flugzeug so aus, dass der untere Türrahmen waagerecht ist b. Zum Einstellen der Waagerechtlage empfiehlt es sich die Luft aus dem Bugrad zu lassen, bis die Wasserwaage die Neutralposition anzeigt 12.2.4 Wiegen a.
  • Seite 53 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Mit diesen Daten können sie nun, mit der auf dem Wägebericht angegebenen Formel, den Schwerpunkt berechnen. Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   P 92 Seite   5 3   v on   5 6    ...
  • Seite 54: Schwerpunktbereich

    Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   12.2.6 Schwerpunktbereich Der Schwerpunkt Ihres Flugzeuges muss in Leerflugzeuglage ca. 315 +/- 25 mm betragen, da der Schwerpunkt bei Betankung und Besatzung nach vorn verlagert wird. Der Gesamtschwerpunkt-bereich erstreckt sich zwischen 252-420 mm.
  • Seite 55 Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   Flug- und Betriebshandbuch   Vordruck Nachwägung P92 Echo Classic Serien-Nr:______ Kennzeichen: ___________ Datum:_________ Bezugspunkt: Getriebeflansch (Propellerrückseite) Flug-­‐   u nd   B etriebshandbuch   P 92 Seite   5 5   v on   5 6    ...
  • Seite 56: Sonstige Ausrüstung

    Panel Öldruckmesser Rotax / 52 mm Panel Öltemperaturmesser Rotax / 52 mm Panel Wassertemp.-Anzeige Rotax / 52 mm Panel Benzindruckanzeige Tankanzeige 2x Tecnam Panel Sonstige Ausrüstung ICOM A 210 Panel Intercom PA 400 Panel Heizung Tecnam Cockpit 2. Steuerknüppel Tecnam...

Inhaltsverzeichnis