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Einführung In Die Eiweißabschäumung - Red Sea REEFER Benutzerhandbuch

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Einführung in die Eiweißabschäumung
Eiweißabschäumung kann als eine Form feiner mechanischer Filterung
betrachtet werden, da es sich dabei um einen physikalischen Prozess
handelt, bei dem Substanzen aus dem Wasser entfernt werden. Während
ein mechanischer Filter große Partikel wie nicht gefressenes Fischfutter
entfernt, entfernt ein Eiweißabschäumer suspendierte oder gelöste
organische Abfälle und unsichtbare Partikel aus dem Aquarienwasser.
Der Vorteil des Abschäumens von Proteinen besteht darin, dass
Abfallmaterial kontinuierlich entfernt und vom Wasserstrom getrennt
wird. Der im Schaum suspendierte Schmutz wird dann in einem Becher
gesammelt, wo er nicht mehr mit dem Aquarienwasser in Kontakt kommt.
Im Gegensatz dazu bleibt der in einem gewöhnlichen mechanischen Filter
gesammelte Schmutz mit dem Wasserstrom in Kontakt. Ein mechanischer
Filter sollte daher sehr regelmäßig gereinigt werden. Ansonsten zersetzen
Bakterien den gesammelten Schmutz in schädliches gelöstes organisches
Material.
Ein erfolgreiches Riffaquarium sollte sowohl einen regelmäßig gereinigten
mechanischen Filter als auch einen effizienten Eiweißabschäumer als erste
und zweite Stufe des Wasseraufbereitungsprozesses aufweisen.
Warum ist das Abschäumen von Proteinen wichtig?
Das Abschäumen von Eiweiß spielt eine sehr wichtige Rolle bei der
Verringerung der Menge an gelöstem organischem Material in Ihrem
Aquarienwasser. Dieses Material besteht aus Eiweiß-, Kohlenhydrat-
und Fettfragmenten sowie anderen Abfällen, die von den lebenden
Organismen im Aquarium erzeugt werden.
Da diese zu potenziell schädlichen Substanzen für die Bewohner des
Aquariums zerfallen könnten, ist eine schnelle Entfernung von wesentlicher
Bedeutung.
Die effiziente Entfernung von gelöstem Schmutz hilft auch bei folgendem:
Begrenzung des Aufbaus schädlicher organischer Verbindungen
einschließlich gelösten organischen Kohlenstoffs, stickstoffhaltigen
Komponenten (Ammoniak, Nitrit, Nitrat) und Phosphaten.
Sie reduzieren die Anzahl an schädlichen Bakterien, da Bakterien
organisches Material benötigen, um sich vermehren zu können.
Sie erhöhen das Redoxpotential (Oxidations-, Reduktionspotential, auch
REDOX genannt) und den Sauerstoffgehalt.
Sie verhindern die Entwicklung von Schmieralgen (Cyanobakterien oder
Blaualgen). Die Hauptnahrungsquelle dieser primitiven Algen (gelöstes
organisches Material, Nitrat und Phosphat) wird auf einem sehr
geringen Level gehalten.
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