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Allgemeine Hinweise - Dimplex FWS WT 368100 Montageanweisung

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Allgemeine Hinweise

Sie haben mit diesem Produkt ein technisch hochwertiges Er-
zeugnis erworben. Bitte lesen und beachten Sie die folgenden
Installations- und Betriebsbedingungen.
1.) Die Montage der Station sowie dessen Zubehör darf nur
durch qualifiziertes Fachpersonal ausgeführt werden.
2). Die Planung und Ausführung der Heizungsanlage hat
nach den anerkannten Regeln der Technik zu erfolgen, die
folgend beschriebenen DIN-Normen und VDI-Richtlinien
sind einzuhalten:
Ggf. die jeweils gültigen und vergleichbaren länderspezifischen
Vorschriften bzw. Normen beachten. (Die Aufzählung erhebt
nicht den Anspruch der Vollständigkeit.)
DIN EN 6946 U-Wert Berechnung
DIN EN 12831 Berechnung der Heizlast
DIN EN 128282 Heizungssysteme in Gebäuden Planung von
Warmwasser-Heizunsanlagen
DIN 18380 VOB / C
DIN 4109 Schallschutz im Hochbau
TRGI Technische Regeln Gasinstallation
VDI 2035 Aufbereitung von Heizungswasser
EneV Energieeinsparverordnung
Bitte beachten Sie, dass gemäß EneV bei einem größeren
Umbau an der Heizungsanlage (Kesselaustausch) die Heizlast
des Gebäudes neu zu rechnen ist.
Eine Wasseranalyse wird empfohlen für jede Installation. Im
Falle von Gewährleistungsansprüchen ist eine Wasserana-
lyse zwingend erforderlich.
3.) Erforderliche Elektoanschlüsse, Arbeiten zur Installation,
Inbetriebnahme und Instandhaltung sind nur von qualifizier-
tem Fachpersonal auszuführen. IEC 364 bzw. CENELEC HD
384 oder DIN VDE 0100 und IEC-Report 446 oder DIN VDE
0110 sowie EN 50178, EN 60204, EN 60335/Teil 1 und Teil 51
bzw. örtliche oder länderspezifische Bestimmungen sind
einzuhalten.
ACHTUNG!
Vor allen Arbeiten am Regler oder den an diesem angeschlossenen
Komponenten, den Regler vorschriftsmäßig spannungsfrei schalten. Die
Ausgänge stehen auch im nicht angesteuerten Zustand unter
Netzspannung.
Weiterhin möchten wir Sie bitten, die von uns gelieferten Anla-
gen entsprechend den Installationshinweisen zu montieren. Bei
Schäden, die an denselben oder der Heizungsanlage bzw. dem
Gebäude durch Zuwiderhandlung entstehen, erlischt unsere Ge-
währleistung. Umbauten oder Veränderungen sind nur nach Ab-
sprache mit dem Hersteller zulässig. Für entstehende Schäden
aus missbräuchlicher Verwendung der FWS haftet der Hersteller
nicht.
DE-2
4.) Dieses Produkt kommt mit unserem wichtigsten Lebens-
mittel „Trinkwasser" in Berührung.
Wir möchten daher auf einige wichtige Installations- und Be-
triebsbedingungen hinweisen.
Planung und Ausführung der Trinkwasseranlage muss gemäß
der Infektionsschutzverordnung, hier insbesondere dem § 38 der
Trinkwasserverordnung, DIN 1988, DIN 50930 Teil 6, DIN 2000,
DIN 2001 und DIN 18381 sowie der VDI 6003 und VDI 6023
sowie den nachfolgend zitierten DVGW Richtlinien und den aner-
kannten Regeln der Technik erfolgen. (Die Aufzählung erhebt
nicht den Anspruch der Vollständigkeit.)
Diese sind: W 551 Trinkwasser Erwärmungs- und Leitungsanla-
gen, technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionel-
lenwachstums.
W 553 Bemessung von Zirkulationsanlagen in zentralen Trink-
wassererwärmungsanlagen.
W 291 Reinigung und Desinfektion von Wasserverteilanlagen.
Die Vorschriften der örtlichen Wasserversorgungsunternehmen.
Die jeweils gültigen und vergleichbaren länderspezifischen Vor-
schriften bzw. Normen.
Hieraus ergeben sich einige Punkte, auf welche wir speziell
hinweisen möchten, mit der Anmerkung, dass diese nicht
unbedingt vollständig sind.
Die Montage der Anlage darf nur durch qualifiziertes Fach-
personal erfolgen.
Bei der Montage ist darauf zu achten, dass die offenen
Enden der Rohrleitungen bei Arbeitspausen gegen das Ein-
dringen von Schmutz geschützt sind.
Die Sicherheitseinrichtungen der Trinkkalt- und Trinkwarm-
wasseranlage müssen der DIN 1988 oder den vergleichba-
ren länderspezifischen Vorschriften bzw. Normen entspre-
chen.
Die Anlage ist vor der Inbetriebnahme und Übergabe an den
Nutzer zu spülen und zu desinfizieren.
Trinkwarmwasserleitungen sind gemäß EneV mit der vorge-
schriebenen Wärmedämmstärke zu versehen.
Trinkkaltwasserleitungen sind so zu dämmen, dass keine
über die Vorgaben der Trinkwasserverordnung oder den
vergleichbaren länderspezifischen Vorschriften bzw. Nor-
men hinausgehende Erwärmung statt findet.
Die Trinkkaltwasserleitung ist nicht zusammen mit warmge-
henden Leitungen zu dämmen.
Bei Anlagen im öffentlichen Bereich (Mehrfamilienhäuser, Ho-
tels, Seniorenwohnanlagen, Krankenhäuser, Sporthallen etc.) ist
darauf zu achten, dass die Trinkwarmwassertemperatur von
60 °C nicht unterschritten wird und das in die Station wieder ein-
tretende Zirkulationswasser eine Mindesttemperatur von 55 °C
erreicht. Dies setzt eine genaue Berechnung und einen genauen
Abgleich der Zirkulationsleitung voraus.
Die Wartung der Anlage hat gemäß DIN 1988 Teil 7 sowie VDI
6023 bzw. außerhalb Deutschlands gemäß den länderspezi-
fischen Vorschriften oder Normen zu erfolgen.
Gebrauchsbedingte Abnutzung von Verschleißteilen, wie z. B.
Pumpen, stellen grundsätzlich keinen Mangel dar.
Wir empfehlen einen Wartungszyklus nach VDI 6023, insbeson-
dere für z. B. eingebauten Wärmetauscher (Überprüfung
Schmutz, Schlamm, Kalk), Absperrarmaturen, Pumpe, Volumen-
messteil, thermische Vormischung.

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