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REMKO AMT 90-E Bedienungsanleitung Seite 5

Mobile

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Steuerplatine
MAINS
COMPR.
VALVE
FAN
COND.
EVAP.
FAIL
NTC
NTC
I.AMP
678202122232425
Elelrtrisches Anschlußschems
Amf
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E
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I
PE
50Hz
4Ç¡
Die Kondensation von Wasserdampf
ô:ô
Da
bei
Erwärmung der
Luft die
Aufnahmefähigkeit der
maximal möglichen Wasserdampfmenge größer
wird,
die
enthaltene Wasserdampfmenge
jedoch
gleich
bleibt,
fährt dies zur Senkung der relativen Luftfeuchte.
Dagegen
wird beiAbkühlung der Luft die Aufnahme-
fähigkeit der maximal möglichen Wasserdampfmenge
kleiner, die in der Luft enthaltene Wasserdampfmenge
bleibt
gleich und die relative Luftfeuchte steigt
an.
Sinkt die Temperatur weiter, wird die Aufnahmefähig-
keit
der
maximal möglichen Wasserdampfmenge so-
weit reduziert, bis sie gleich der enthaltenen Wasser-
dampfmenge ist. Diese Temperatur nennt man Tau-
punkttemperatur.
Wird die Luft
unter
die Taupunkttemperatur abgekühlt,
ist die enthaltene Wasserdampfmenge größer als
die
maximal mögliche Wasserdampfmenge.
Wa sse
rd
a
mpf
w
i
rd
ausgeschlede
n.
Dieser kondensiert zu Wasser, der Luft
wird Feuchtig-
keit
enEogen.
Beispiele
für das
Kondensieren
sind
be-
schlagene Fensterscheiben im Winter oder
das
Beschlagen einer kalten Getränkefla-
sche.
Je höher die
relative Feuchte der Luft
ist,
desto höher liegt auch die Taupunkttempe-
ratur,
die
umso leichter unterschritten wer-
den kann.
Das
Austrocknen von Materialien
Baumaterial
bzw. Baukörper können beachtliche
Men-
gen
an
Wasser aufnehmen; z.B. Ziegel 90-190
l/m",
Schwerbeton 140-190
l/m3,
Kalksandstein 180-270 llm3,
Das
Austrocknen von feuchten Materialien wie
zum
Bei-
spiel Mauerwerk geht folgendermaßen vor sich:
0 Die
enthaltene Feuchtigkeit
bewegt
sich vom
Materialinneren
zu
dessen
Oberfläche.
0
An der
Oberfläche
findet eine Verdun-
stung statt
=
Übergang
als
Wasser-
dampf in die Umgebungsluft.
0
Die mit
Wasserdampf angereicherte
Luft
zirkuliert
ständig durch den REMKO Luftentfeuchter. Sie
wird
entfeuchtet
und
verläßt leicht erwärmt wieder das Ge-
rät
um erneut Wasserdampf au2unehmen.
0
Die
im Material enthaltene Feuchtigkeit wird auf diese
Weise
nach und
nach reduziert;
Das Material wird trocken.
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t:@@@
C1
=
F1
=
H1
=
H2=
H3=
M1
=
M2=
Kondensator
Gerätesicherung
Kontrolleuchte, gelb (Behälter voll)
Kontrolleuchte, grün (Betrieb)
Kontrolleuchte, rot (Störung)
Verdichter
Ventilatormotor
OP=
P1
=
R1
=
R2=
51
=
52=
Y1
=
Ü
berlastsicherung,
Verdichter
Betriebsstu
ndenzähler
Temperaturfühler (rot)
Temperaturfühler (blau)
Betriebsschalter
Microschalter, Kondensat
Magnetventil
Das anfallende Konden-
sat wird im
Gerät
ge-
sammelt und abgefiìhrt.
16
Maß- und Konstruktionsänderungen, die
dem
technischen Fortschritt dienen bleiben
uns
vorbehalten.
'c
30
Der Luftstrom wird
auf
seinem Weg durch bzw. ilber
den
Verdampfer bis unter den Taupunkt abgekühlt. Der
Wasserdampf kondensiert und wird in einer Kondensat-
falle
gesammelt und
abgeftJhrt.
Die
Kondensationswärme
Die
vom Kondensator an die Luft lJbertragene Energie
setzt sich
zusammen aus:
1.
der zuvor im
Verdampfer entzogenen Wärmemenge
2.
der
elektrischen Antriebsenergie
3.
der durch
Verflüssigung des Wasserdampfes
freigewordenen Kondensationswärme
Bei der Anderung vom flüssigen
in
den gasförmigen
Zustand muß Energie zugeführt werden. Diese Energie
wird als Verdampfungswärme bezeichnet. Sie bewirkt
keine
Temperaturerhöhung sondern ist nur für die Um-
wandlung von
flüssig in gasförmig erforderlich.
Umge-
kehrt
wird bei der Verflüssigung von Gas Energie
frei,
die
als Kondensationswärme bezeichnet wird.
Der Energiebetrag
von Verdampfungs- und
Kondensa-
tionswärme ist gleich.
Er ist
für Wasser 2250 kJ
/
kg
(
4,18 kJ =
lkcal
)
Hieraus
wird ersichtlich, daß durch die
Kondensation
des Wasserdampfes
eine relativ große Menge
Energie
freiwird.
Falls
die Feuchtigkeit, die man kondensieren will
nicht
durch Verdunstung
im
Raum selber, sondern von au-
ßen eingebracht
wird z.B. durch Lüftung, trägt die dabei
freiwerdende Kondensationswärme
zur Beheizung
des
Raumes
bei.
Bei
Austrocknungsaufgaben
findet also ein
Kreislauf
der Wärmeenergie
statt, die bei der Verdampfung ver-
braucht und bei
der Kondensation
freiwird.
Bei
der Ent-
feuchtung
zugeführter Luft wird ein größerer Beitrag
an
Wärmeenergie geschaffen,
der als
Temperaturerhö-
hung zum
Ausdruck kommt.
Die
fiir
die Austrocknung ertorderliche
Zeit
ist
in
der
Regel
nicht
ausschließlich
von
der
Geràteleistung ab-
hängig,
sondern sie wird vielmehr bestimmt durch
die
Geschwindigkeit,
mit der das Material oder die
Gebäu-
deteile ihre
Feuchtigkeit abgeben.

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Diese Anleitung auch für:

Amt-60 e