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Kalibrierung; Sonstige Wartungsmaßnahmen; Empfohlene Mindesthäufigkeit - Ventis Pro5 Produkthandbuch

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Nullabgleich werden alle installierten Sensoren einer Luftprobe aus einem Null-Luftzylinder oder
Umgebungsluft ausgesetzt, die als reine Luft gilt. Enthält die Luftprobe Gase, die unter der unteren
Alarmgrenze liegen, werden sie vom Gerät als Null gemessen. Es ist die Aufgabe des Geräts, die
Luftprobe als saubere Luft zu messen. Es ist Aufgabe des Benutzers, die Reinheit der Luft sicherzustellen.

Kalibrierung

Regelmäßiges Kalibrieren fördert die genaue Messung der Gaskonzentrationswerte. Bei der Kalibrierung
werden die im Gerät installierten Sensoren den eingestellten Konzentrationen von Kalibriergasen
ausgesetzt. Je nach Reaktion des Sensors gleicht sich das Gerät selbst an, um die natürlich auftretende
und gebrauchsbedingte Abnutzung der Sensorempfindlichkeit auszugleichen.
Hinweis: Während der Kalibrierung wird der Wert für den Messbereichsreserveprozentsatz für jeden Sensor angezeigt. Sinkt der Wert der
verbleibenden Sensorbetriebsdauer unter 50 %, besteht der Sensor keine weitere Kalibrierung.
Andocken
Im angedockten Zustand werden bei Geräten, die von iNet® Control oder DSSAC (Docking Station
Software Admin Console) unterstützt werden, sämtliche laut Wartungsplan anstehenden Anzeigetests und
Kalibrierungen durchgeführt. Veränderungen an den Einstellungen und etwaige Updates von Industrial
Scientific werden eingespielt.
Sonstige Wartungsmaßnahmen
Die maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK), der Grenzwert für die Kurzzeitexposition (KZE) und
Spitzenmesswerte können jeweils gelöscht werden. Wird ein zusammenfassender Messwert gelöscht,
dann wird dessen Wert auf Null zurückgesetzt. Dessen zeitbezogene Einstellung wird ebenfalls auf Null
zurückgesetzt.
Tabelle 1.4 Empfohlene Häufigkeit für Wartungsmaßnamen am Gerät
Verfahren
Einstellungen
Kalibrierung
a
Anzeigetest
b
Selbsttest
c
Industrial Scientific empfiehlt, auch zwischen den regelmäßigen Kalibrierungen eine unmittelbare Kalibrierung vorzunehmen, falls eines der
a
folgenden Ereignisse auftritt: Das Gerät ist heruntergefallen, wurde fallen gelassen oder erhielt einen starken Stoß. Das Gerät wurde Wasser
ausgesetzt. Es besteht den Anzeigetest nicht oder wurde einer den Messbereich überschreitenden (positiv oder negativ) Gaskonzentration
ausgesetzt. Nach der Installation eines neuen oder Ersatzsensors ist es ebenfalls ratsam, eine Kalibrierung vorzunehmen.
Falls die Umstände keine täglichen Anzeigetests gestatten, können die Funktionstests je nach Geräteeinsatz, potenzieller Gasexposition und
b
Umweltbedingungen in Übereinstimmung mit der Unternehmensrichtlinie und den lokal geltenden Vorschriften weniger häufig erfolgen.
Werden redundante Sensoren mit der DualSense®-Technologie betrieben, können die Anzeigetests je nach Sicherheitsrichtlinie des
b
Unternehmens auch weniger häufig erfolgen.
Das Gerät führt beim Einschalten einen Selbsttest durch. Bei einem Gerät, das auf Dauerbetrieb eingestellt ist, wird automatisch alle
c
24 Stunden ein Selbsttest ausgeführt. Der Selbsttest kann bei Bedarf auch vom Bediener ausgeführt werden.
Hinweis: Die Verwendung von Kalibriergasen, die nicht von Industrial Scientific geliefert wurden, kann zum Verlust der Produktgarantien führen
und potenzielle Haftungsansprüche einschränken.
Empfohlene Mindesthäufigkeit
Vor der ersten Inbetriebnahme, nachdem ein installierter Sensor ausgetauscht wurde und dann nach
Bedarf.
Vor dem ersten Gebrauch und danach monatlich.
Vor dem ersten Gebrauch und danach vor dem täglichen Gebrauch.
Nach Bedarf.
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