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Aufgrund der üblichen Fertigungstoleranzen kann auch bei neuen Sensorele-
menten eine Temperaturdifferenz von max� 0,1 K auftreten� Dies beeinträchtigt
nicht die Funktion der Driftüberwachung�
Tritt eine Drift in einem oder in beiden Sensorelementen auf, erkennt das Gerät
sie durch eine Differenz zwischen den beiden gemessenen Temperaturen� Es
vergleicht den Mittelwert der beiden Temperaturen mit den eingestellten Warn- /
Alarmschwellen [drW], [drA] → 7.3.4; → 7.3.5�
Bei Überschreiten der Schwellen generiert er entsprechende Diagnosemeldungen
und setzt den entsprechenden Status für den Prozesswert�
Treten hohe Temperaturänderungen auf (z� B� Einfüllen eines heißen Mediums in
einen kalten Behälter), können die beiden Messelemente kurzzeitig unterschied-
liche Messwerte ausgeben� Über den Parameter [ddr] kann die Verzögerung
verändert werden, um diesen Effekt auszublenden�
4.1.2 Sensorbackup / Redundanzumschaltung
Fällt einer der beiden Temperaturmesskanäle aus (z� B� bei Kurzschluss eines der
beiden Sensorelemente), kann mit dem noch betriebsbereiten Kanal weiterhin die
Temperatur gemessen werden (Sensorbackup)� Eine Driftüberwachung ist dann
allerdings nicht mehr möglich�
Das Verhalten des Geräts z� B� bei Ausfall eines der beiden Messelemente wird
durch den Parameter [drEd] festgelegt → 4.3.1 und → 4.4.1�
4.2 Analogfunktion
• [OU2] legt fest, ob der eingestellte Messbereich abgebildet wird auf 4���20 mA
([OU2] = [I]) oder auf 20���4 mA ([OU2] = [InEG])�
• Analogstartpunkt [ASP] legt fest, bei welchem Messwert das Ausgangssignal
4 mA beträgt (20 mA bei [InEG])�
• Analogendpunkt [AEP] legt fest, bei welchem Messwert das Ausgangssignal
20 mA beträgt (4 mA bei [InEG])�
Mindestabstand zwischen [ASP] und [AEP] = 5 K�
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