Inhaltsverzeichnis Vorschriften und Richtlinien ............. 4 Normblätter.
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Die max. Heizleistung beträgt 24 kW. überdruck PMW Stromart 230 V AC, 50 HZ, 120 W, 10 A, IP X 4D Sieger Heizsysteme GmbH arbeitet fortwährend an der Verbesserung Ihrer Produkte. Änderungen der technischen Brennstoffe Erdgas E/H/L Flüssiggas B/P Daten sind daher möglich.
Vorschriften und Richtlinien Normblätter Für Installation und Betrieb sind besonders folgende Normen und Richtlinien zu beachten: Der Sieger Gas-Umlaufwasserheizer HG 13 W(K)G-24 HeizAnlV Heizungs-Anlagenverordnung entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den "Grund- 1. BlmSchV Erste Verordnung zur Durchführung des legenden Anforderungen der Gasgeräterichtlinie Bundes-Immisionsschutzgesetzes (Verord- 90/396/EWG"...
Es ist nicht gestattet, das Wasser mit Mitteln wie u.a. mit pH-erhöhenden/-senkenden Mitteln (chemische Zusatzstoffe und/oder Inhibitoren), Frostschutz oder Wasserenthärter zu behandeln. Der gemessene pH-Wert des Heizungswassers soll zwischen 7 und 8,5 liegen. Falls dies nicht der Fall ist, dann wenden Sie Sich an den Service von Sieger Heizsysteme GmbH.
Montage Lieferumfang (Abb. 1). Anforderungen an den Aufstellungsraum HINWEIS! Die baurechtlichen Vorschriften für Aufstellungs- räume beachten! Bei der Festlegung des Anbringungsortes Abstände für die Abgasführung beachten (siehe "Montageanweisung Abgassystem")! Seitliche Mindestabstände für Wartungsarbeiten und Installation von 50 mm beachten! Abb. 1 Lieferumfang Legende: VORSICHT!
3.1.2 Gasanschluß VORSICHT! Arbeiten an gasführenden Teilen dürfen nur von einer konzessionierten Heizungs-Fachfirma ausgeführt werden. Gasanschluß nach TRGI oder TRF vornehmen; in der Gaszuleitung einen Gasabsperrhahn (Zubehör) mit Verschraubung installieren. Rohr spannungsfrei anschließen (Abb. 2 und Abb. 3). Der Einbau eines Gasfilters nach DIN 3386 in die Gasleitung wird empfohlen.
Gas-Umlaufwasserheizer auf den Wandhalter hängen (Abb. 6). Umlaufwasserheizer mit Anschlußgruppe (Zubehör) verschrauben. Abb. 6 Montage Verbrennungsluft/Abgasanschluß HINWEIS! Vor Montagebeginn muß der zuständige Bezirks- schornsteinfegermeister informiert werden. Bei den Bauarten B und C sind die Abgassystem-Grundbausätze gemäß Gasgeräterichtlinie 90/396/EWG unter Berücksichtigung der pr EN 438 gemein- sam mit dem Gas-Umlaufwasserheizer HG 13 W(K)G-24 zugelassen (Systemzertifizierung).
Elektrische Anschlüsse 3.4.1 Netzanschluß ACHTUNG! Die Elektroinstallation darf nur von einem zugelassenen Fachmann ausgeführt werden. Der Umlaufwasserheizer muß über einen festen Anschluß und eine Trennvorrichtung (Sicherung, LS-Schalter mit mindestens 3 mm Kontaktöffnung) angeschlossen werden. Kreuzschlitzschraube (Abb. 8, Pos. 1) am UBA-Gehäuse lösen.
3.4.2 Regelgeräteanschluß Nicht-leitende Brücke (Abb. 11, Pos. 7) entfernen und Regelgerät an der Klemmenleiste nach Schaltplan anschließen. Klemmenkasten schließen und befestigen. UBA schließen. UBA hochklappen und festschrauben. HINWEIS! Soll der Kessel ohne Regelung vorübergehend in Betrieb genommen werden, nicht-leitende Brücke (Abb.
Inbetriebnahme Vergleichen Sie dazu Absatz 9.1 "Inbetriebnahmeprotokoll" auf Seite 33. Betriebsbereitschaft vorbereiten ACHTUNG! Bei starkem Staubanfall, z. B. durch Baumaß- nahmen im Aufstellraum, darf der Umlaufwasser- heizer nicht betrieben werden. 4.1.1 Heizungsanlage füllen ACHTUNG! Der Umlaufwasserheizer darf noch nicht einge- schaltet werden! Beim Einsatz von Leitungen im hydraulischen Kreislauf, die einen permanenten Sauerstoffzutritt...
Wasserhahn öffnen und Anlage bis zu einem Druck von 1,0 – 1,2 bar (Abb. 16, Pos. 1) füllen. Wasserhahn und Füll- und Entleerhahn am Umlaufwasser- heizer schließen. Anlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern entlüften. Abb. 16 Druckanzeige Pos. 1: Anzeigeinstrument für Anlagendruck Pos.
4.1.4 Dichtheitskontrolle Anlage stromlos machen. ACHTUNG! Vor der Erstinbetriebnahme neuen Leitungsab- schnitt bis einschließlich der unmittelbaren Dicht- stelle an der Gasbrennerarmatur auf äußere Dichtheit prüfen. Dabei darf der Prüfdruck am Eingang der Gasbrennerarmatur maximal 150 mbar betragen. Wird bei dieser Druckprüfung eine Undichtheit festgestellt, eine Lecksuche an allen Verbin- dungen mit einem schaumbildenden Mittel durch- führen.
Inbetriebnahmearbeiten Werkseitige Voreinstellung der Gasart Gasbrenner 4.2.1 Gaskennwerte notieren Bei Lieferung betriebsfertig eingestellt auf Wobbe-index 14,1 kWh/m (bezogen auf Gaskennwerte beim zuständigen Gasversorgungsunter- 15 °C, 1013 mbar), einsetzbar für den Wobbe- nehmen erfragen und eintragen. Erdgas E Indexbereich 11,3 * bis 15,2 kWh/m Aufschrift auf Gasart-Hinweisschild: 4.2.2 Dichtheitskontrolle durchgeführt?
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4.2.5 Einstellungen vornehmen Vorlauftemperatur einstellen Abdeckung der 2. Bedienebene (Abb. 21, Pos. 1) öffnen. Regler (Abb. 21, Pos. 2) auf die gewünschte maximale Vorlauftemperatur (Tab. 5), je nach Auslegung der Anlage einstellen. Werkseinstellung = Reglerstellung "6" (ca. 75 °C). Abb. 21 2.
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Warmwassermengenbegrenzer einstellen Gewünschte Einstellung am Warmwasserbegrenzer (Abb. 22) vornehmen: Warmwassermenge vergrößern: Ventil in Richtung "+" drehen. Warmwassermenge verringern: Ventil in Richtung "-" drehen. Werkseinstellung bei 24 kW: 8 l/min. Abb. 22 Warmwasserbegrenzer Bei externem Speicher-Wassererwärmer: Regler- Warmwassertemperatur externer Warmwassertemperatur einstellen stellung Speicher-Wassererwärmer [°C] Gewünschte Warmwassertemperatur mit Regler für...
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Heizleistung einstellen Heizleistung [kW] (±5%) Reglerstellung Heizleistung je nach erforderlichem Wärmebedarf am HG 13 W(K)G-24 Regler (Abb. 21, Pos. 2) einstellen. Erforderlichen Wärme- 10,9 bedarf entsprechend DIN 4701 berechnen. 11,1 Werkseinstellung = Reglerstellung "6", siehe Tab. 8. 13,9 16,1 Bei Außenwandanschluß: Heizleistung auf 11 kW beschränken 18,6 Bei Verwendung des Außenwandanschlusses für die Abgas-...
Verschlußschraube am Prüfnippel für Gasanschlußdruck (Abb. 26) um zwei Umdrehungen lösen. Meßschlauch des Druckmeßgeräts auf den Prüfnippel aufstecken. Gasabsperrhahn langsam öffnen. Abb. 26 Gasanschlußdruck messen Netzschalter in Stellung "I" stellen (Abb. 27). Nach einer Wartezeit von ca. 30 Sek. zündet der Brenner. Gasanschlußdruck messen und in Protokoll eintragen.
Den zweiten Messschlauch des Druckmessgeräts auf die Brennerdruckmessstelle aufschieben. Schornsteinfegerschalter (Abb. 29, Pos. 3) in Stellung "1" stellen. Servicetaste (Abb. 29, Pos. 4) drücken und ca. 10 Sek. gedrückt halten (Display: "-./Y"). Minimalen Brennerdruck kontrollieren Abdeckung der 2. Bedienebene (Abb. 29, Pos. 1) öffnen. Regler für Warmwassertemperatur (Abb.
4.2.10 Funktionsprüfungen Bei der Inbetriebnahme und bei der jährlichen Wartung sind nach DIN 4756 alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrich- tungen auf ihre Funktion und, soweit Verstellung möglich, auf ihre richtige Einstellung zu prüfen. Ionisationsstrom messen Anlage stromlos machen. Steckverbindung des Überwachungskabels lösen und Meßgerät in Reihe anschließen.
Inspektion Allgemeine Hinweise Bieten Sie Ihrem Kunden einen jährlichen Inspektions- und bedarfsorientierten Wartungsvertrag an. Was in einem jährli- chen Inspektions- und bedarfsorientierten Wartungsvertrag enthalten sein muss, können Sie im Absatz 9.2: "Inspektions- und Wartungsprotokolle" auf Seite 34 nachlesen. Heizkessel zur Inspektion vorbereiten Anlage außer Betrieb nehmen.
Wartung Vergleichen Sie dazu Absatz 9.2: "Inspektions- und Wartungs- protokolle" auf Seite 34. Wartungsarbeiten HINWEIS! Die hier beschriebene Naßreinigung von Brenner und Wärmetauscher sollte vorge- nommen werden, wenn der Gas-Umlaufwas- serheizer stark verschmutzt ist. Bei jährlicher Wartung ist es ausreichend, Brenner und Wärmetauscher in eingebautem Zustand mit einer weichen Bürste zu reinigen.
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auben Befestigungsschr der Elektroden zwei Umdre- hungen lösen. Glühzünd- und lonisationselektrode (Abb. 35) entfernen. Abb. 35 Glühzünd- und Ionisationselektrode Wasserseitige Verschraubungen des Brenners lösen (Abb. 36, Pos. 1). Halteschrauben des Brenners an der Rückwand lösen (Abb. 36, Pos. 2). Brenner herausnehmen (Abb. 36). Abb.
Umbau auf eine andere Gasart ACHTUNG! Arbeiten an gasführenden Teilen dürfen nur von einer konzessionierten Fachfirma ausgeführt werden. Bei einem Verbrennungsluft-Abgassystem an einem Außenwandanschluss: Heizleistungsbeschränkung auf 11 kW durch Einsetzen des Jumpers (siehe Absatz 4.2 "Inbetriebnahmearbeiten" auf Seite 15) rückgängig machen. Nach Erledigung aller Arbeiten zur Umstellung auf eine andere Gasart Jumper wieder entfernen.
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Modulationsventil tauschen Bei Umstellung zwischen Erdgas und Flüssiggas muss neben der Düsenplatte auch das Modulationsventil (Abb. 41) ausge- tauscht werden. Aufschrift auf Modulationsventil: bei Erdgas: Range 1,5 - 20 mbar bei Flüssiggas 3B/P: Range 3,0 - 37 mbar Bei Flüssiggas 3P: Range 8,0 - 50 mbar.
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Minimalen Brennerdruck einstellen Regler für Warmwassertemperatur (Abb. 43, Pos. 2) auf "1" stellen. Brennerdruck mit dem Wert bei Teillast (Tab. 11) verglei- chen. Bei Abweichungen Schutzkappe (Abb. 44, Pos. 1) von Modulationsspule demontieren und mit Maulschlüssel SW9 (Abb. 44, Pos. 2) Druck einstellen. Maximalen Brennerdruck einstellen Regler für Warmwassertemperatur (Abb.
Anhang Betriebsmeldungen Anzeige nach Drücken Anzeige Bedeutung der Servicetaste HG 13 ist betriebsbereit Brennerintervallschaltung, 10 Min. ab Brennerstart Warten auf Schalten des Dreiwegeventils oder der Pumpe Betriebsbereitschaft Erste Sicherheitszeit P; U Sicherheitszeit Vorlauftemperatur auf Einstellwert HG 13 läuft im Heizbetrieb Schornsteinfegerbetrieb Normaler Heizbetrieb Servicebetrieb...
Störungsmeldungen 8.2.1 Diagnosestecker Die Steuerung des Brenners erfolgt durch den universellen Brenner-Automat (UBA). Der Diagnosestecker greift unmit- telbar auf die Steuerung des UBA zu. So kann der Status und der Betriebsverlauf des Kessels abgelesen, die Komponenten geprüft und die Ursache einer Störung schnell behoben werden.
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Allgemeine Störung/Gasdruck Spule des Modulationsventils defekt Strom in der Spule des Modulationsventils zu hoch Falscher Kabelanschluss an der Spule des Modulationsventils Externer Schaltkontakt, z. B. Temperaturwächter für Fußbodenheizung, hat angespro- chen Systemfehler KIM oder Kabelverbindung zum KIM defekt A, F. H. P Systemfehler (UBA defekt) Falscher Kabelanschluss Gasbrennerarmatur oder Systemfehler des UBA KIM defekt...
Technische Daten Technische Daten Einheit Sieger HG 13 WG-24 Sieger HG 13 WKG-24 Kategorie Gasart nach EN 437, Deutschland 20; 50 mbar (Erdgas E bzw. LL und Flüssiggas P) 2ELL3P 20; 50 mbar (Erdgas E bzw. LL und Flüssiggas B/P) 2ELL3B/P Kategorie Gasart nach EN 437, Österreich...
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Technische Daten Einheit Sieger HG 13 WG-24 Sieger HG 13 WKG-24 Elektrische Daten Netzanschlusspannung V/Hz 230 ~/50 230 ~/50 Elektrische Leistungsaufnahme Elektrische Schutzart (IP 40), C (IP X4D) Werte gelten bei 80/60 °C, Temperaturen gemessen am Abgasstutzen. mit Reduzierring.
Protokolle Inbetriebnahmeprotokoll Bitte kreuzen Sie die durchgeführten Inbetriebnahmear- beiten an und tragen Sie die Messwerte ein. Inbetriebnahmearbeiten Bemerkungen oder Messwerte Gaskennwerte notieren: Wobbeindex ___________ kWh/m³ Betriebsheizwert ___________ kWh/m³ Dichtheitskontrolle durchführen (siehe Absatz 4.2.2, Seite 15) Verbrennungsluft-Abgasanschluß kontrollieren (siehe Absatz 4.2.3, Seite 15) Überprüfung der Geräteausrüstung (bei Bedarf Gasart umstellen) (siehe Absatz 4.2.4, Seite 15) Einstellungen vornehmen...
Inspektions- und Wartungsprotokolle Mit den Inspektions- und Wartungsprotokollen erhalten Sie Bitte kreuzen Sie die durchgeführten Inspektions- bzw. eine Übersicht über die anfallenden Inspektions- und bedarfsabhängigen Wartungsarbeiten an und tragen Sie die Wartungsarbeiten. Messwerte ein. Beachten Sie dazu Kapitel 5: "Inspektion" auf Seite 22 bzw. Durchgeführte Inspektions- und Wartungsarbeiten Kapitel 6: "Wartung"...