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pauly PP2198 Betriebsanleitung Seite 2

Selbstüberwachende kaskadierbare einweg-lichtschranke

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Der Ausgang des letzten Empfängers dieser Anordnung wird dem Eingang des Steuergerätes
(PP2128ST, bis zu 3 Optikköpfen; bei mehr zu versorgenden Optikköpfen ist ein entsprechend
leistungsfähigeres Steuergerät zu verwenden) zugeführt, aus dem auch die Stromversorgung für die
Optikköpfe entnommen wird, die einfach von Optikkopf zu Optikkopf durchzuschleifen ist.
Die gegenüberliegende Reihe von Sendern und Empfängern kann aus einer eigenständigen 24V
Quelle versorgt werden und benötigt keine galvanische Verbindung zur Gegenseite.
Es ist darauf zu achten, dass jeder Sender nur den ihm zugeordneten Empfänger beleuchtet, da es
sonst zum Auslösen der Sicherheitsfunktion kommen kann. In diesem Zusammenhang sei erwähnt,
dass
bei
großen
Lichtwegen
und
geringen
Abständen
benachbarter
Optikköpfe
der
Strahlkegelquerschnitt (Öffnungswinkel <2°) u.U. die falschen Empfänger treffen kann. Kommt es in
einem solchen Fall zum unerwünschten Auslösen der Sicherheitsfunktion, so kann man mit
Justagemaßnahmen versuchen, diesem Zustand abzuhelfen; gelingt dies nicht, so ist der Lichtweg zu
verkürzen oder der Abstand benachbarter Optiken zu vergrößern.
3. Justage
Sender und Empfänger sind paarweise möglichst gut aufeinander auszurichten.
Die hierzu erforderlichen Stellmöglichkeiten realisiert man zweckmäßigerweise entweder mit
Justageflanschen der Type JF19H oder mit Stauff Rohrschellen der Größe III (für
21,3mm) und
einem entsprechen den Rohrkrümmer (
21,3mm).
Eine genaue Ausrichtung erzielt man, indem man zunächst die obere Empfängerlinse mit einer Loch-
blende (Pappe) zentrisch verkleinert und durch Einstellen von Sender und Empfänger die
Empfänger-LED zum leuchten bringt. Ist dies gelungen, so verkleinert man die obere Senderlinse
ebenfalls mit einer so kleinen Lochblende, dass die Empfänger-LED wieder verlöscht. Danach wird
erneut justiert bis die LED wieder leuchtet. Diesen Vorgang kann man mit weiter verkleinerter Emp-
fängerblende wiederholen und so die Justagequalität verbessern. Nach beendeter Justage sind die
Blenden wieder zu entfernen.
Der Empfänger verfügt außerdem über eine Pegelanzeige "DIANA", vier zusätzliche LED's, die als
Justierhilfe und Statuskontrolle bezüglich der Empfangsleistung dienen. Mit DIANA kann man den
Eingangspegel bis zur ca. 25-fachen Ansprechschwelle abschätzen.
4. Anschluss
Sender und Empfänger werden angeschlossen wie weiter oben beschrieben.
Das Steuergerät wird an die dafür vorgesehene Anschlussspannung gelegt.
Der Ruhekontakt darf i.A. nur für Meldezwecke verwendet werden.
Die beiden Arbeitskontakte müssen immer gemeinsam verwendet werden. Es ist unbedingt darauf zu
achten, dass die vorgesehene Redundanz bis in den Maschinenausschaltkreis realisiert wird. Hierzu
kann eine im Handel erhältliche Steuerung eingesetzt werden.
Es ist aber auch möglich einen der beiden im Anhang dargestellten Schaltungsvorschläge zu
realisieren (Wiedereinschaltsperre oder Anlauftestung mit Wiedereinschaltsperre, welche allerdings
zwangsweise einen Umschalter benötigt, der aus beiden Arbeitskontakten und ausnahmsweise dem
Ruhekontakt gebildet wird; der Testeingriff erfolgt an dem entsprechenden Anschluss des ersten
Senders PP2198SS).
5. Schaltzeiten
Die Durchlaufzeit nach einer Unterbrechung beträgt maximal (n-1)x6ms, wobei n die Anzahl der
Optikpaare bedeutet.
Die Reaktionszeit der Relais wird mit ca. 50ms diesem Wert hinzugerechnet.
Entwurf und Ausführung der Geräte und ihrer Elektronik sind geistiges Eigentum der "Firma Fotoelektrik Pauly GmbH & Co. KG".
Innenschaltbilder können daher aus urheberrechtlichen Gründen nicht abgegeben werden. Technische Änderungen und Irrtum
vorbehalten. Nachdruck oder auszugsweise Kopien dieser Betriebsanleitung sind nur mit Genehmigung der "Firma Fotoelektrik Pauly
GmbH & Co. KG" und mit Quellenangabe gestattet. Zuwiderhandlung strafbar.
1698G * D_ 1698 2.doc * (05.10.92 jp) * (30.03.98 tb) * 27.06.05 tb *

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