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PHYSIOGARD TM 910
Patientenmonitor
Gebrauchsanweisung
SCHILLER MEDICAL SAS
4, Rue Louis Pasteur
F-67162 Wissembourg - Cedex
Telefon **33 / (0) 3 88 63 36 00
Telefax **33 / (0) 3 88 94 12 82
E-mail info@schiller.fr
Art. Nr. U58054

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Schiller Medical SAS PHYSIOGARD TM 910

  • Seite 1 PHYSIOGARD TM 910 Patientenmonitor Gebrauchsanweisung SCHILLER MEDICAL SAS 4, Rue Louis Pasteur F-67162 Wissembourg - Cedex Telefon **33 / (0) 3 88 63 36 00 Telefax **33 / (0) 3 88 94 12 82 E-mail info@schiller.fr Art. Nr. U58054...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Verwendungszweck, Funktion Sicherheitshinweise Anzeige- und Bedienungselemente Inbetriebnahme und Funktionskontrolle Erfassen der Meßwerte Überwachen der Meßwerte Trenddarstellung Registrieren Monitoreinstellungen Reinigung, Wartung Technische Beschreibung Lieferübersicht Stichwortverzeichnis...
  • Seite 4: Allgemeine Hinweise

    Genehmigung von SCHILLER. dung von Original-SCHILLER-Geräteteilen. Au- ßerdem darf nur das in dieser Gebrauchsan- Hersteller weisung aufgeführte oder von SCHILLER hier- SCHILLER MEDICAL SAS für ausdrücklich freigegebene Zubehör verwen- det werden (Garantieverlust). 4, Rue Louis Pasteur F-67162 Wissembourg - Cedex * Geräte, die durch Temperaturwechsel feucht...
  • Seite 5: Verwendungszweck, Funktion

    Verwendungszweck, Funktion Verwendungszweck, Funktion Verwendungszweck Der Monitor PHYSIOGARD TM910 unterstützt das Er ist ein Multiparameter-Monitor, der - je nach Va- Personal bei der Patientenüberwachung riante - unterschiedlich bestückt ist. Die nachste- hende Tabelle zeigt, welche Parameter mit den − in der Intensivpflege, verschiedenen Varianten überwacht werden kön- −...
  • Seite 6 Verwendungszweck, Funktion Mit dem Temperaturmodul können zwei Tempera- Alle Meßwerte können mit einstellbaren Grenzwer- turen T1 und T2 gemessen werden. ten überwacht werden. Das FiO2-Modul mißt den prozentualen Sauer- Die Stromversorgung erfolgt entweder stoffanteil in der Atemluft. aus dem Leitungsnetz, aus dem Bordnetz von Rettungsfahrzeugen oder Das SpO2-Modul mißt die Sauerstoffsättigung des aus zwei steckbaren Akkublocks (min.
  • Seite 7: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Die folgenden Sicherheitshinweise sind in GEFAHR, WARNUNG und VORSICHT unterteilt. TIP: Der PHYSIOGARD TM910 ist nach IEC 601 / EN 60601 ausgeführt. Er ist ein Gerät der GEFAHR: Macht auf eine unmittelbar drohende Schutzklasse I / Gerät mit interner Stromquelle Gefahr aufmerksam.
  • Seite 8 Sicherheitshinweise VORSICHT: Das Gerät kann zusätzlich über WARNUNG: Magnetische und elektrische Fel- eine separate Potentialausgleichsleitung mit der können die Funktion der Geräte beein- dem Potentialausgleich des Raumes verbun- trächtigen. Achten Sie darauf, daß alle Geräte, den werden. Der Potentialausgleich übernimmt die in der Nähe betrieben werden, ihren rele- bei einer Schutzleiterunterbrechung die Sicher- vanten EMV-Anforderungen entsprechen.
  • Seite 9 Sicherheitshinweise VORSICHT: Achten Sie darauf, daß die Luftzir- VORSICHT: Der Bedienende muß mit der Be- kulation zur Kühlung der Geräterückseite nicht dienung des Gerätes vertraut sein. behindert wird. Die in der Technischen Be- schreibung angegebenen Umgebungsbedin- gungen sind einzuhalten. VORSICHT: Dieses medizinisch-technische Gerät darf nur von Personen angewendet wer- den, die aufgrund ihrer Ausbildung oder ihrer WARNUNG: Es darf keine Flüssigkeit in das...
  • Seite 10 Sicherheitshinweise GEFAHR: Der PHYSIOGARD TM910 verfügt GEFAHR: Bei intrakardialer Anwendung sind nicht über eine Flimmer- oder Flattererken- die jährlichen Technischen Kontrollen zwingend nung. Dadurch können bei arrhythmischen Er- vorgeschrieben. Druckaufnehmer, sofern sie eignissen und morphologischen Veränderun- nicht voll isoliert sind, müssen isoliert vom Erd- gen im EKG falschen Herzfrequenzwerte an- potential befestigt werden.
  • Seite 11 Sicherheitshinweise Literatur WARNUNG: Die Alarmeinrichtungen für die Medizinproduktegesetz (MPG) vom 2.8.1994. Überwachung müssen in regelmäßigen Ab- EN 60601-1: 1990 + A 1: 1993 + A 2: 1995 ständen auf einwandfreie Funktion geprüft Medizinische elektrische Geräte. Allgemeine Fest- werden (Kapitel 6 „Überwachen der Meßwer- legung für die Sicherheit.
  • Seite 12: Anzeige- Und Bedienungselemente

    Anzeige- und Bedienungselemente Anzeige- und Bedienungselemente Bild 3-1. Anzeige- und Bedienungselemente des PHYSIOGARD TM910...
  • Seite 13 Anzeige- und Bedienungselemente / EKG und Herzfrequenz Anzeige- und Bedienungselemente Erläuterung der verwendeten Symbole Signaleingang Typ CF: Hochiso- Zum Ein- und Ausschalten des Monitors liert, für intrakardiale Anwendung 8 Menütasten, deren Funktion sich je geeignet, defibrillationsfest nach aufgerufenem Menü ändert Signaleingang Typ BF: Isoliert, Zum Anhalten und wieder Freigeben der Verlaufskurven...
  • Seite 14: Inbetriebnahme Und Funktionskontrolle

    Inbetriebnahme und Funktionskontrolle / EKG und Herzfrequenz Inbetriebnahme und Funktionskontrolle Aufstellen und Anschließen WARNUNG: Beachten Sie vor der ersten Inbe- triebnahme unbedingt die Sicherheitshinweise in Kapitel 2. Die Gebrauchslage hat keinen Einfluß auf die Funktion des Monitors. * Stellen Sie das Gerät so auf, daß Sie einen Bild 4-1.
  • Seite 15 Inbetriebnahme und Funktionskontrolle / EKG und Herzfrequenz Hinweise zum Batteriebetrieb * Bei Messungen im oder am Herzen können Sie − Sie dürfen den PHYSIOGARD TM910 nur am das Gerät als zusätzliche Schutzmaßnahme mit Netz betreiben, wenn mindestens ein Akkublock dem Potentialausgleich des Untersuchungs- eingesetzt ist.
  • Seite 16 Inbetriebnahme und Funktionskontrolle / EKG und Herzfrequenz Anzeige des Ladezustands Grundsätzliches zur Bedienung Sie können sich den Ladezustand der Akkublocks Der PHYSIOGARD TM910 wird im wesentlichen jederzeit anzeigen lassen: mit den 8 Menütasten unter dem Bildschirm be- dient. Die Funktion dieser Tasten ändert sich je * Schalten Sie das Gerät ein.
  • Seite 17 Inbetriebnahme und Funktionskontrolle / EKG und Herzfrequenz Verändern der Grundeinstellungen Die einzelnen Menüs können sich, je nach Ausstat- Der PHYSIOGARD TM910 bietet Ihnen die Mög- tung des PHYSIOGARD TM910, unterscheiden. lichkeit, eine Reihe von Gerätefunktionen als Diese Gebrauchsanweisung beschreibt die Voll- Grundeinstellungen nach Ihren Wünschen zu ver- ausstattung des Geräts.
  • Seite 18 Inbetriebnahme und Funktionskontrolle / EKG und Herzfrequenz Einschalten und Funktionskontrolle Der PHYSIOGARD TM910 führt nach dem Ein- schalten (und während des Betriebs) automatisch Selbsttests durch. Nach bestandenem Selbsttest erscheint gleich darauf das Standardbild. Im Feh- lerfall gibt das Gerät eine entsprechende Meldung aus.
  • Seite 19: Erfassen Der Meßwerte

    Erfassen der Meßwerte / EKG und Herzfrequenz Erfassen der Meßwerte EKG und Herzfrequenz Grundsätzliches * Beim Überwachen der Herzfrequenz während Das EKG-Signal wird mit 4 Elektroden abgenom- elektrochirurgischer Eingriffe legen Sie die men. Mit einem Ableitungswähler können Sie je- Elektroden entsprechend Bild 5-2 an: Rote und weils die günstigste aus 6 Ableitungen auswählen gelbe Elektrode auf rechte und linke Spina sca- (große Amplitude, wenig Störungen).
  • Seite 20 Erfassen der Meßwerte / EKG und Herzfrequenz Einstellen des EKG und wählen der „HF-Quelle“ TIP: Der Signaleingang ist hochisoliert und de- * Zum Einstellen des EKG rufen Sie das EKG- fibrillationsfest ( ). Die Patientensicherheit → → Menü mit auf. Menue Parameter und der Geräteschutz sind bei Defibrillation und...
  • Seite 21 Erfassen der Meßwerte / EKG und Herzfrequenz Überwachen von Patienten mit Schrittmachern Beim Überwachen der Herzfrequenz von Patienten muß nach Abgabe eines Stimulationsimpulses aus mit Schrittmachern ist darauf zu achten, daß nur physiologischen Gründen zum Stromausgleich ei- QRS-Komplexe gezählt werden und keine Stimula- nen gegengepolten Strom (Rückstrom) liefern.) In tionsimpulse des Schrittmachers.
  • Seite 22 Erfassen der Meßwerte / EKG und Herzfrequenz Reinigen und Desinfizieren der Patientenleitun- Registrieren des EKG Siehe Kapitel 8 „Registrieren“. * Lösen Sie die Leitung vom Gerät, bevor Sie mit dem Reinigen und Desinfizieren beginnen. Zie- hen Sie zum Trennen der Leitung immer nur am Reinigen und Desinfizieren der Elektroden Stecker und nicht an der Leitung.
  • Seite 23 Erfassen der Meßwerte / Atmung Atmung Grundsätzliches Das Respirationsmodul arbeitet nach dem Prinzip Durch das Festlegen zweier Triggerschwellen kön- der Impedanzpneumographie. Dabei wird die Tat- nen Sie bestimmen, welche Mindestamplitude ein sache ausgenutzt, daß sich der elektrische Wech- Atemzug haben muß, um als solcher anerkannt zu selstromwiderstand Z (Impedanz) zwischen zwei werden.
  • Seite 24 Erfassen der Meßwerte / Atmung Anlegen der Elektroden VORSICHT: Das Respirationssignal wird im- VORSICHT: Verwenden Sie keine Überwa- mer über die rote (R) und gelbe (L) Anschluß- chungsleitung mit Schutzwiderständen. Mit die- leitung dem Gerät zugeführt. ser Leitung ist eine Respirationsüberwachung nicht möglich.
  • Seite 25 Erfassen der Meßwerte / Atmung Darstellen der Atemkurve und Einstellen der und unterer Linie durchläuft. Stellen Sie die Triggerschwellen Triggerschwellen so ein, daß alle Atemzüge, die über der Mindestatemtiefe liegen, erfaßt und * Rufen Sie das Respirationsmenü mit gezählt werden. Jeder gültige Atemzug wird →...
  • Seite 26: Störungen Und Ihre Beseitigung

    Erfassen der Meßwerte / Atmung Störungen und ihre Beseitigung Überlagerung durch Pulswellen Bei ungünstiger Applikation der Elektroden (in der Pulskurve kommen (Bild 5-10). Diese Störungen Nähe von größeren Blutgefäßen) kann es zu Über- können meistens vermieden werden, wenn Sie die lagerungen der Atemkurve durch eine Elektroden wie oben beschrieben anlegen.
  • Seite 27 Erfassen der Meßwerte / Atmung Schreien Mindestatemtiefe angepaßt, so liegt diese mit Si- Bild 5-12 zeigt eine typische Atemkurve, wie sie bei cherheit zu hoch. schreienden Kindern entsteht. Das Kind atmet zu- nächst normal. Zum Zeitpunkt 1 beginnt es zu Sie müssen deshalb unbedingt darauf achten, daß...
  • Seite 28 Erfassen der Meßwerte / Sauerstoffsättigung (SpO2) Sauerstoffsättigung (SpO 2 ) Grundsätzliches Das SpO 2 -Modul dient zur Messung der Sauer- WARNUNG: Die Pulsoximetrie ist nicht geeig- stoffkonzentration des Hämoglobins im arteriellen net zur Sauerstoffüberwachung von Föten, we- Blut und liefert ein Plethysmogramm. Die Tonhöhe der vor noch während der Geburt.
  • Seite 29 Erfassen der Meßwerte / Sauerstoffsättigung (SpO2) Applikationshinweise zum Anlegen der Senso- VORSICHT: Die folgenden beiden unabhängi- gen Hinweise sind grundsätzlich bei der Beur- − Es dürfen nur die in Kapitel 12 "Lieferübersicht" teilung der Meßwerte bezüglich ihrer aufgeführten Sensoren verwendet werden. Be- Zuverlässigkeit zu berücksichtigen: achten Sie auch die den Sensoren beigelegten, separaten Gebrauchsanweisungen;...
  • Seite 30 Erfassen der Meßwerte / Sauerstoffsättigung (SpO2) Bei unruhigen Patienten mit Bewegungsarte- Anlegen der Sensoren fakten: Fingersensor − Verwenden Sie nur neue Sensoren mit guter * Führen Sie den Zeigefinger bis zum Anschlag Haftfläche. so in das Sensorgehäuse ein, daß die Finger- −...
  • Seite 31 Erfassen der Meßwerte / Sauerstoffsättigung (SpO2) Y-Universal-Sensor für Kleinkinder - Fuß Ohrclip (Option) für Y-Universal-Sensor Applizieren Sie den Sensor an einem gut durchblu- Der Y-Universal-Sensor kann mit Hilfe des Ohrclips teten Teil des Fußes, wobei die Lichtquelle oben am Ohr appliziert werden, wenn Sie die Lichtquelle bzw.
  • Seite 32 Erfassen der Meßwerte / Sauerstoffsättigung (SpO2) Wickel-Sensor (Option) für Neugeborene - Fuß Messen der Sauerstoffsättigung * Applizieren Sie den Wickel-Sensor für Neuge- Legen Sie den Sensor wie oben beschrieben an borene an einem gut durchbluteten Teil des Fu- und verbinden Sie ihn mit dem SpO 2 -Eingang ßes, wobei die Lichtquelle oben bzw.
  • Seite 33 Erfassen der Meßwerte / Sauerstoffsättigung (SpO2) Auf dem Bildschirm erscheinen VORSICHT: Die Amplitude des Plethys- − der SpO 2 -Meßwert mogramms ist kein Maß für die Signalqualität, Der SpO 2 -Meßwert ist ein Mittelwert, der über da kleine Signalamplituden automatisch ver- eine Integrationszeit von 8 oder 16 s gebildet stärkt werden.
  • Seite 34 Erfassen der Meßwerte / Blutdruck, invasiv Blutdruck, invasiv Grundsätzliches * Rufen Sie das Blutdruck-Menü mit Der invasive Blutdruck wird mit sogenannten → → Membran-Druckaufnehmern gemessen. Diese Menue Parameter P1 / P2 (Bild 5-27). Druckaufnehmer wandeln den Druck in ein elektri- sches Signal um.
  • Seite 35 Erfassen der Meßwerte / Blutdruck, invasiv Reinigen und Sterilisieren der Druckaufnehmer * Führen Sie den Nullabgleich durch, indem Sie Entsorgen Sie Einmalaufnehmer sofort nach die Taste (Bild 5-27) mindestens 3 s lang Gebrauch, damit sie nicht versehentlich wieder- drücken, bis der Abgleichvorgang beginnt. Er ist verwendet werden.
  • Seite 36 Erfassen der Meßwerte / Blutdruck, nichtinvasiv Blutdruck, nichtinvasiv Vorbemerkungen zur nichtinvasiven Blut- druckmessung VORSICHT: Die Meßgenauigkeit des Moduls für nichtinvasiven Blutdruck ist alle 2 Jahre zu überprüfen (Kapitel 10). Diese Kontrollen dür- fen nur durch SCHILLER oder durch SCHILLER ermächtigte Stellen ausgeführt wer- den.
  • Seite 37 Erfassen der Meßwerte / Blutdruck, nichtinvasiv Anlegen der Manschetten VORSICHT: Die Manschette muß direkt auf TIP: Es dürfen nur die in Kapitel 12 aufgeführ- der Haut angelegt werden. Hochgeschobene ten Manschetten verwendet werden Mit diesen Kleidungsstücke dürfen den Oberarm nicht Manschetten sind Patientensicherheit und Ge- einschnüren.
  • Seite 38 Erfassen der Meßwerte / Blutdruck, nichtinvasiv Messen des nichtinvasiven Blutdrucks * Rufen Sie das Blutdruck-Menü mit Im Anzeigefeld werden angezeigt: → → Menue Parameter NiBD (Bild 5-27). − die gewählte Zykluszeit und die bis zur nächsten * Schalten Sie das Blutdruck-Modul mit Messung noch verbleibende Zeit, nach der das ein.
  • Seite 39 Erfassen der Meßwerte / Blutdruck, nichtinvasiv Erkennt das Gerät während der Messung Fehler, so blendet es entsprechende Meldungen im Bild- schirm ein und wiederholt den Meßvorgang bis zu dreimal. Schlägt auch der letzte Versuch fehl, so meldet das Gerät Alarm und die Fehlermeldung bleibt auf dem Bildschirm bestehen.
  • Seite 40 Erfassen der Meßwerte / Temperatur Temperatur Funktionskontrolle Grundsätzliches und Funktionskontrolle * Rufen Sie das Temperatur-Menü mit Die Körpertemperatur darf nur mit den in Kapitel 12 → → Menue Parameter T1 / T2 "Lieferübersicht" aufgeführten Temperaturfühlern (Bild 5-31). abgenommen werden. Nur mit diesen Fühlern sind * Schalten Sie die Temperatur-Module jeweils mit die geforderte Meßgenauigkeit sowie die Patien- ein.
  • Seite 41 Erfassen der Meßwerte / Temperatur Messen der Temperatur * Schließen Sie den oder die Temperaturfühler an die Buchsen T1, T2 an (Bild 5-32). Bild 5-33. Bildschirm mit eingeblendetem Tempera- turfenster TIP: Das Einstellen der Grenzwerte für die Ü- Bild 5-32. Signaleingänge T1, T2 berwachung sowie das Melden und Quittieren von Alarmen ist in Kapitel 6.
  • Seite 42 Erfassen der Meßwerte / Kohlendioxid Kohlendioxid Funktion Verwendung Das Modul mißt den Kohlendioxidgehalt im Neben- Das CO 2 -Modul dient zur kontinuierlichen, nichtin- stromverfahren. Über einen Filter-Meßschlauch vasiven Messung der CO 2 -Atemgaskonzentration. (Filterschlauch ) wird das Gas mit einem Flow von Es ermittelt den endexspiratorischen CO 2 - 50 ml/min angesaugt.
  • Seite 43 Erfassen der Meßwerte / Kohlendioxid Inbetriebnahme und Funktionskontrolle Das Gerät wird kalibriert ausgeliefert. Danach muß in Betrieb nehmen. Ansonsten beginnt das Modul es alle 6 Monate kalibriert werden. (s. S. 44 „Gas- automatisch mit der Aufwärmphase (ca. 30 s). kalibrierung“) Nach der Aufwärmphase geht es in den Auto- Wakeup-Betrieb über und wartet auf die erste meßbare Atemaktion.
  • Seite 44 Erfassen der Meßwerte / Kohlendioxid Apnoe-Überwachung Reinigen und Desinfizieren Die Apnoe-Überwachung wird automatisch mit der * Außer dem Wechseln des Filterschlauchs ersten Atemaktion in der Auto-Wakeup-Phase akti- (Einmalartikel) besteht keine weitere Notwen- viert. Dabei wird die beim Respirationsmodul ein- digkeit zur Reinigung oder Desinfektion. Sollte gestellte Apnoe-Zeit übernommen.
  • Seite 45 Erfassen der Meßwerte / Sauerstoff (FiO2) Sauerstoff (FiO 2 ) Grundsätzliches Der Sauerstoffsensor liefert einen Ausgangsstrom, VORSICHT: Der Signaleingang ist isoliert, aber der proportional zum Sauerstoffpartialdruck ist. nicht defibrillationsfest. Es dürfen nur die in Das Ausgangssignal des Sensors fließt durch ein Kapitel 12 “Lieferübersicht“...
  • Seite 46 Erfassen der Meßwerte / Sauerstoff (FiO2) Hinweise zur Feuchtigkeits- und Druck- kompensation Feuchtigkeit wie z.B. Wasserdampf hat keine ne- Das Modul führt einen Selbsttest durch. Erkennt es gativen Auswirkungen auf die Meßgenauigkeit der dabei einen Fehler, so erscheint eine entsprechen- Meßzelle.
  • Seite 47: Überwachen Der Meßwerte

    Überwachen der Meßwerte Überwachen der Meßwerte Grundsätzliches Alarmmeldungen Für die Überwachung der einzelnen Vitalwerte sind Überschreitet ein Meßwert den eingestellten im PHYSIOGARD TM910 werkseitig physiologisch Grenzwert, so wird nach 5 s Alarm ausgelöst: sinnvolle Grenzwerte vorgegeben, die sich beim Einschalten automatisch einstellen. Das Gerät un- −...
  • Seite 48 Überwachen der Meßwerte Verändern der „aktuellen Grenzwerte“ Verändern der „Standardgrenzwerte“ Als „aktuelle Grenzwerte“ übernimmt der Monitor Die werkseitig vorgegebenen „Standard- die (werkseitig) vorgegebenen Standardgrenzwer- grenzwerte“ verändern Sie wie folgt: te. Die aktuellen Grenzwerte können Sie wie folgt * Halten Sie die Taste gedrückt und schal- verändern.
  • Seite 49: Trenddarstellung

    Trenddarstellung Trenddarstellung Grundsätzliches * Mit den Tasten rufen Sie die Mit der sogenannten Trenddarstellung kann der zu- rückliegende Verlauf eines Vitalwertes über einen Trendkurven der anderen Parameter auf. bestimmten Zeitraum übersichtlich dargestellt wer- * Mit den Tasten → ← können Sie den.
  • Seite 50 Trenddarstellung Tabellarische Trenddarstellung Als Basis für die tabellarische Erfassung von * Mit den Tasten bzw. gelangen Sie ↓↓ ↑↑ Trenddaten dient die nichtinvasive Blutdruckmes- an den ersten bzw. letzten Eintrag der Tabelle. sung. Immer wenn eine Messung beendet ist, wird * Mit der Taste können Sie die Tabelle aus- dieses Ergebnis zusammen mit anderen Meßwer-...
  • Seite 51: Registrieren

    Registrieren Registrieren Konfigurieren des Recorders Grundsätzliches * Rufen Sie das Konfigurationsmenü mit Der eingebaute Recorder (Option) kann mit der Menue → auf. Taste gestartet und gestoppt werden. Die Re- gistrierung beginnt mit dem Ausdruck der aktuellen Das Konfigurieren geschieht immer nach demsel- Meßwerte.
  • Seite 52 Registrieren Einlegen des Registrierpapiers Um Verunreinigungen des Schreibkamms zu ver- * Legen Sie den Papieranfang um die Schreib- meiden, verwenden Sie nur das Original- kante und schließen Sie die Abdeckung (Bild 8- Registrierpapier Best.-Nr. W1403406. * Drücken Sie die Entriegelung der Papier- schachtabdeckung (21, Bild 3-1) und klappen Sie die Abdeckung auf (Bild 8-1).
  • Seite 53: Monitoreinstellungen

    Monitoreinstellungen Grundeinstellungen Monitoreinstellungen Um zum Menü mit den Grundeinstellungen zu ge- Die Monitoreinstellungen lassen sich über zwei langen, müssen Sie den Monitor ausschalten. verschiedene Menüs verändern: * Halten Sie die Taste gedrückt, und schal- Die Grundeinstellungen (wie z.B. Sprache, Datum, ten Sie den Monitor ein.
  • Seite 54 Monitoreinstellungen Parameter Sprache Parameter können Sie als Maßeinheit für den Zum Auswählen der Sprache bewegen Sie den Parameter invasiven und nichtinvasiven Druck wahlweise Leuchtbalken mit oder auf das ent- → ← „mmHg“ oder „kPa“ wählen. sprechende Symbol und bestätigen mit Außerdem läßt sich zur Verbesserung der Signal- qualität die Filterfrequenz in Abhängigkeit von der VORSICHT...
  • Seite 55 Monitoreinstellungen Verbindung zu externen Geräten Anschluß an VM900C Monitor Zentrale Anschluß an -Netz In der Standard-Version kann der Monitor an die In der Netzwerk-Version kann der Monitor an ein Zentrale VM900C angeschlossen werden und an Netz angekoppelt werden und über dieses bidirek- diese Daten übermitteln.
  • Seite 56: Reinigung, Wartung

    Reinigung, Wartung 10 Reinigung, Wartung Wartung Reinigen der Geräteoberfläche Prüfung vor jeder Anwendung WARNUNG: Ziehen Sie unbedingt den Netz- Führen Sie vor jeder Anwendung eine Sichtkontrol- stecker, bevor Sie mit dem Reinigen und Des- le des Gerätes, der Leitungen und der Meßauf- infizieren der Geräteoberfläche beginnen! nehmer auf mechanische Beschädigungen durch.
  • Seite 57 Reinigung, Wartung Prüfen Sie alle zur Überwachung notwendigen Meßtechnische Kontrollen Funktionen. Die Meßeinrichtung für den nichtinvasiven Blut- Stellen Sie Schäden oder Funktionsstörungen fest, druck und für die Temperatur sind alle 2 Jahre ei- die die Sicherheit des Patienten oder des Anwen- ner meßtechnischen Kontrolle zu unterziehen.
  • Seite 58: Technische Beschreibung

    Technische Beschreibung 11 Technische Beschreibung Geräteausführung * Stromversorgung: Aus dem Leitungsnetz: Kompakter Multiparameter-Monitor Geräteaufbau in Schutzklasse I nach IEC. Monitor allgemein Ausführung für Nennspannung 230 V AC Betriebsspannungsbereich 207...253 V, 50...60 Alphanumerische Einblendung von Vitalwerten, A- Hz, Nennstrom 0,2 A larmgrenzen, Bedienhinweisen, Rasterlinien, Ska- Aus Batterien: lierungen, Herzsymbol, Lungensymbol, "Bild-Stop"-...
  • Seite 59 Technische Beschreibung Herzfrequenzmodul SpO 2 -Modul * Isolierter Signaleingang, Typ CF, defibrillations- * Anschluß für Fingersensor, universeller fest Klebesensor, Ohrsensor * Anschluß für 4pol. Patientenleitung * Meßbereich: 0 ... 100 % * HF-Diathermie-Schutz * Mittelwertbildung: über 8 oder 16 s * Verbrennungsschutz für Patienten * Meßfehler: 1,5 % bei 90 ...
  • Seite 60 Technische Beschreibung CO 2 -Modul Temperaturmodul * Meßeingang (Nebenstromverfahren) für CO 2 - * 2 isolierte Eingänge, Typ CF, defibrillationsfest Messung * Für Temperaturfühler, Fabrikat Yellow Springs * Meßbereich: 0 ... 76 mmHg Instruments Co., Zulassungszeichen MET 400 0 ... 38 mmHg ± 2 mmHg * Meßfehler: * Meßbereich: 20°C...
  • Seite 61: Lieferübersicht

    Lieferübersicht 12 Lieferübersicht Bestell-Nr. Benennung Gerätekomponenten Zubehör U88227 PHYSIOGARD TM910 Allgemein U88257 PHYSIOGARD TM910/Rec. U58054 Gebrauchsanweisung (Deutsch) U88255 PHYSIOGARD TM910C U32010 Geräteanschlußleitung U88258 PHYSIOGARD TM910C/Rec. U50030 Potentialausgleichsleitung U88242 PHYSIOGARD TM910CN U16005 Akkublock, NiCd 12 V 1,9 Ah U88259 PHYSIOGARD TM910CN/Rec. W1403406 Registrierpapierrolle U88230...
  • Seite 62 Lieferübersicht Blutdruckmessung, invasiv Temperaturmessung W1402306 Einmal-Katheter-Monitoring-Set, U50025 Temperaturfühler YSI 401, ge- komplett eicht, für Erwachsene W1402305 Kabel für Monitoring-Set U50024 Temperaturfühler YSI 401, nicht geeicht, für Erwachsene W1402304 Einmal-Monitoring-Set Blutdruckmessung, nichtinvasiv FiO2-Messung W1409612 Verlängerungsschlauch 1,5 m U50126 Sensor (Brennstoffzelle) für alle Manschetten, LUER- W1404012 Anschlußkabel Anschluß...
  • Seite 63 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis —A— —F— Ableitungswähler Falsche Atemfrequenzanzeige Akkublock Farben aktuelle Grenzwerte Feuchtigkeits- und Druckkompensation Aktuelle Grenzwerte verändern Filterschlauch Alarmmeldungen Fingersensor Allgemeine Hinweise Flimmer-Flatter-Erkennung Anlegen der Manschetten Funktion Anlegen der Sensoren Funktionskontrolle Anschließen des Druckaufnehmers Funktionsprüfung Anschließen des Gerätes Anzeige des Ladezustands —G—...
  • Seite 64: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Nullabgleich Störungen der Atemkurve durch Impedanzschwankungen 26 Störungen der Atemkurve durch Pulswellen Störungen der Atemkurve durch Schreien —O— Stromversorgung Ohrclip Ohr-Sensor —T— Oszillometrische Methode Tabellarische Trenddarstellung Technische Beschreibung —P— Technische Daten Technische Kontrollen Papierschachtabdeckung Temperatur Perfusion Temperaturfühler reinigen und desinfizieren Plethysmogramm Potentialausgleich Trenddarstellung...

Inhaltsverzeichnis