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Aufbau Und Funktionsweise - WisyCom OPTIMA Betriebsanleitung

Regenwasserwerk
Inhaltsverzeichnis

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Achtung: Die Pumpen dürfen nicht ohne
Flüssigkeitsfüllung, auch nicht probeweise,
betrieben werden.
Stellen Sie sicher, daß in der Zisterne
genügend Wasser ist. Die Tauchpumpe
muss vollständig mit Wasser überdeckt
sein und der Schwimmerschalter
aufschwimmen.
Grundsätzliche arbeitsweise
mit zwei Druckpumpen
trinkwassernachspeisung
abschaltung der Ladepumpe
Wasseraustausch im trinkwasser-
Nachspeisebehälter
anzeige des Betriebsdrucks
integrierter trockenlaufschutz
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inbetriebnahme
1. Nach Spülen und Entlüften der Regenwasserdruckleitung (von der Tauch-
pumpe, Zisterne) und Anschluss an das Wandgerät erfolgt das Entlüften und
Befüllen der fest installierten Pumpe durch die Ladepumpe: Verschlußschrau-
be zum Entlüften/Auffüllen an der fest installierten Pumpe lösen; nur die La-
depumpe mit dem elektr. Netz verbinden und warten, bis aus dem Auffüllstut-
zen Wasser austritt; Schraube schließen; Netzstecker der Ladepumpe ziehen
und mit dem Wandgerät (blaue Steckdose an der Unterseite des Wandgeräts)
verbinden.
2. Ventile an den Verbrauchern öffnen.
3. OPTIMA mit dem elektrischen Netz verbinden.
4. Sobald die Luft aus dem Leitungsnetz evakuiert ist, Verbraucherventile schlie-
ßen! Nach Erreichen des max. Leitungsdruckes ist die OPTIMA betriebsbe-
reit.

aufbau und Funktionsweise

Die innovative Technik der OPTIMA besteht in einer hydromechanischen Steue-
rung, die die „traditionelle" Steuerung mittels Schaltautomaten mit der Nutzung
von strömungsmechanischen Wirkungen verbindet, gleichzeitig aber ohne zu-
sätzliche Steuerelektronik arbeitet.
Dabei arbeitet das OPTIMA-System von WISY grundsätzlich mit zwei Druck-
pumpen: Die als Ladepumpe bezeichnete Tauchpumpe der OPTIMA wird im
Speicher aufgestellt, sie ist mit einem Ansaug-Fein-Filter und einem Schwim-
merschalter ausgestattet. Die Ladepumpe fördert das Regenwasser zur nor-
malsaugenden, mehrstufigen Kreiselpumpe im Wandgerät. Der Vordruck be-
wirkt, daß diese lediglich Druckarbeit zu leisten hat und daß die Zulaufleitung
der Trinkwassernachspeisung geschlossen bleibt.
Wird ein Ventil einer Verbrauchsstation (z.B. WC-Spülung) geöffnet, sinkt der
Druck im Leitungsnetz. Bei Erreichen des werkseitig eingestellten Einschalt-
druckes am Schaltautomaten von 1,5 bar starten beide Pumpen des Regen-
wasserwerks. Sind wieder alle Ventile an den Verbrauchern geschlossen, so
schaltet die Pumpensteuerung (Schaltautomat) beide Pumpen nach Erreichen
des Betriebsdruckes ab.
Hinweis: Soll als Verbraucher eine „Tropfbewässerung" (oftmals computerge-
steuert) an die Optima angeschlossen werden, muß nach dem Wandgerät ein
kleines Ausdehnungsgefäß (ca. 15 l) in die Betriebswasserleitung eingebaut
werden. Dabei sollte ausschließlich ein durchströmtes Ausdehnungsgefäß ver-
wendet werden.
Die Umschaltung auf Trinkwassernachspeisung erfolgt vollautomatisch. Ist die
Zisterne leer, schaltet der Schwimmerschalter die Ladepumpe ab. Da nun der
Vordruck fehlt, wird Trinkwasser automatisch aus dem Nachspeisebehälter der
OPTIMA angesaugt. Der dadurch sinkende Wasserspiegel im Nachspeisebe-
hälter bewirkt das Öffnen des Schwimmerventils für den Trinkwasserzulauf und
damit die Trinkwasserversorgung für die Kreiselpumpe.
Soll die OPTIMA vorübergehend (z.B. für Revisionsarbeiten im Speicher) aus-
schließlich im Trinkwassermodus betrieben werden, wird die Ladepumpe ledig-
lich elektrisch vom Wandgerät getrennt (Stecker aus der Steckerkupplung der
OPTIMA ziehen!).
Die Trinkwassernachspeisung ist gemäß DIN EN 1717 (früher DIN 1988/4) als
freier Auslauf ausgeführt. Außerdem erfolgt ein kontinuierlicher Wasseraus-
tausch im Nachspeisebehälter automatisch.
Im Bedarfsfall können pro Minute ca. 95 Liter Trinkwasser nachgespeist werden.
Der Trinkwasser-Nachspeisebehälter hat ein Volumen von 9 Litern und ist zur
zusätzlichen Sicherheit mit einem Notüberlauf (DN 70) ausgestattet.
Bei jedem Anspringen der OPTIMA wird ein Meßvorgang der Füllstandsanzeige
ausgelöst. Das Zifferblatt zeigt die Füllhöhe in % an. Nach dem Meßvorgang
sinkt der Zeiger wieder langsam auf die Nullstellung ab.
Ein Manometer im Sichtfenster der OPTIMA zeigt den jeweiligen Leitungsdruck
an, mit dem das Regenwasserwerk arbeitet.
Bei vollständigem Wassermangel schaltet der im Schaltautomat integrierte Tro-
ckenlaufschutz beide Pumpen ab.

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