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Verbrennungsluftversorgung; Erste Inbetriebnahme; Brennstoffe - Schmid Creation 11 Bedienungsanleitung

Creation-serie; heizeinsätze
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3. Verbrennungsluftversorgung

Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dür-
fen nicht verändert werden. Insbesondere muss sicher-
gestellt werden, dass notwendige Verbrennungsluftlei-
tungen während des Betriebes der Feuerstätte offen sind.
Der Anlagenbetreiber muss beim Betrieb von in Wohn-
räumen aufgestellten Feuerstätten, für ausreichende Au-
ßenluftzufuhr sorgen. Bei einer Aufgabemenge von 1kg
Holz ist mit einem reinen Verbrennungsluftbedarf von ca.
12,5 m³/h zu rechnen, zuzüglich Zuschläge für Luftwechsel,
Dunstabzugshaube usw.

4. Erste Inbetriebnahme

Der keramische Ofenteil, die Heizgaszüge und even-
tuell auch der Schornstein müssen langsam austrock-
nen. Im Sommer erreichen Sie dieses indem die Feuertür
im kalten Zustand ganz geöffnet wird. Grundsätzlich
muss der Kachelofen langsam trocken geheizt werden.
Beim Trockenheizen darf nur wenig Brennstoff
(max. zwei Holzscheite) im Einsatz aufgelegt werden
(max.1-lagig). Ein Nachheizen sollte erst erfolgen, wenn
der Brennstoff nahezu abgebrannt ist. Verwenden Sie die
maximale Verbrennungsluft-Einstellung (Kaltstart/Anhei-
zen).
Ein neu errichteter Kachelofen darf auf keinen Fall
zum Trockenheizen von Wohnräumen genutzt werden.
Etwa 1- 2 Wochen nach der Fertigstellung können
Sie langsam mit dem Trockenheizen des Ofens beginnen.
Das beim Bau verwendete Wasser entweicht in Form von
Dampf durch den Schornstein und zum Teil durch das po-
röse Schamottematerial. Diese Phase kann je nach Anla-
gengröße bis zu zwei Wochen betragen.
Während der Erstinbetriebnahme erhält die La-
ckierung des Heizeinsatzes unter Temperatur ihre
besondere Festigkeit. Dies kann kurzzeitig zu leich-
ter Geruchsbelästigung führen. Vermeiden Sie ein
direktes Einatmen. Eventuelle Kondensatbildung am
Heizeinsatz oder an der Verkleidung bitte sofort sorgfäl-
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tig abwischen, bevor Rückstände in den Lack einbrennen
können. Bitte sorgen Sie während dieser Phase für ausrei-
chende Lüftung des Aufstellraumes.

5. Brennstoffe

5.1 Scheitholz
Bitte verwenden Sie nur naturbelassenes, gespaltenes, gut
abgelagertes, lufttrockenes Holz mit einer Restfeuchte von
weniger als 20 % (bei sachgemäßer Trocknung nach ca. 2 - 3
Jahren erreichbar). Die Größe der Holzscheite und die maxi-
male Brennstoffaufgabemenge entnehmen Sie bitte Punkt 7.
Scheitholztabelle.
Holz mit einer Restfeuchte von etwa 20 Gewichts-
prozenten Wasser hat in etwa den doppelten Heizwert
als solches mit einem Wassergehalt von 50 %, da zur
Verdampfung des Wassers Energie verbraucht wird.
Der höhere Wassergehalt und die niedrigere Verbren-
nungstemperatur verstärken außerdem Ruß- und Teerbil-
dung.
Sie
können
ein
Holzfeuchtemessgerät
http://ersatzteile.schmid.st
5.2 Brennstoff Hinweise:
Empfohlene Brennstoffe
Nur trockenes Holz kann schadstoffarm verbrennen! Tro-
ckenes Holz ist ein naturbelassenes, stückiges Holz mit
einer maximalen Restfeuchte von 20 % (bezogen auf das
Darrgewicht – Trockengewicht des Holzes), das in der Re-
gel durch eine zweijährige Lagerung an gut gelüfteter Stel-
le erreicht werden kann.
unter
erwerben.
Abdeckung
Holzstapel
Freier Bodenabstand
1

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Diese Anleitung auch für:

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