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REMKO EWS 200E Montage- Und Bedienungsanletung Seite 20

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REMKO Speichersysteme
Um eine einwandfreie Funktion der Anschlussar-
matur zu gewährleisten, darf diese nur in frostge-
schützten Räumen montiert werden. Der Ablauf
des Sicherheitsventils muss offen und beobachtbar
sein und die Ablaufleitung vom Tropfenfänger
(Dehnwassertrichter) muss in den Abwasserkanal
eingeleitet werden, damit weder Frost noch Ver-
stopfung durch Schmutz und dergleichen eine Stö-
rung verursachen können.
Zwischen Sicherheitsventil und Kaltwasserzulauf
des Speichers darf kein Absperrventil oder eine
sonstige Drosselung eingebaut werden.
Das Sicherheitsventil muss auf einen Ansprech-
druck eingestellt sein, der unter dem Nenndruck
des Speichers liegt. Vor endgültigem Anschluss
des Speichers muss die Kaltwasserzuleitung
durchgespült werden.
Nach erfolgtem Wasseranschluss und blasenfreier
Füllung des Speichers ist die Anschlussarmatur
auf Funktion zu prüfen. Bei Anheben oder Drehen
(Lüften) des Sicherheitsventilprüfknopfes muss
das Wasser einwandfrei und ohne Stauung durch
den Dehnwasserablauftrichter abfließen können.
Zur Überprüfung des Rücklaufventils wird das
Absperrventil geschlossen, es darf aus dem geöff-
neten Prüfventil kein Wasser abfließen. Die Prü-
fung des Sicherheitsventil muss gemäß DIN
1988-8 erfolgen. Die Bedienung des Speichers
erfolgt durch das Warmwasserventil der
Gebrauchsarmatur (Mischbatterie). Der Speicher
steht daher dauernd unter Leitungsdruck. Um den
Speicher bei der Aufheizung vor Überdruck zu
schützen, wird das auftretende Dehnwasser durch
das Sicherheitsventil abgeleitet.
Das Rücklaufventil verhindert bei Leitungsdruckab-
fall das Rückfließen des Warmwassers in das Kalt-
wasserleitungsnetz und schützt dadurch den Spei-
cher vor einer Aufheizung ohne Wasser.
Durch das Absperrventil kann der Speicher was-
serseitig und somit auch druckmäßig vom Kaltwas-
serleitungsnetz getrennt und im Bedarfsfall durch
das Entleerungsventil entleert werden.
Zirkulationsanschluss
Ein Zirkulationsanschluss ist wegen erheblicher
Energieverluste nach Möglichkeit zu vermeiden.
Sollte ein weitverzweigtes Brauchwassernetz eine
Zirkulationsleitung erfordern, ist diese gut zu iso-
lieren und über ein Zeitprogramm und/oder tempe-
raturabhängig zu regeln. Die Schalttemperatur
eines ggf. vorhandenen Thermostaten sollte
niedrig gewählt werden (45 °C).
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Flanscheinbauöffnung
Je nach Anlagekonzeption können an den vorhan-
denen Flansch eine Flanscheinbauheizung oder
Rippenrohrwärmetauscher eingebracht werden.
n
Bauen Sie Flanscheinbauheizungen so ein,
dass der Fühler des Temperaturreglers oben
angeordnet ist.
n
Ziehen Sie die Schrauben zunächst von Hand
fest.
Ziehen Sie dann ,in der unten dargestellten
n
Reihenfolge, die Schrauben mit einem Dreh-
moment von 42 Nm fest.
1
2
3
4
Abb. 6: Montage der Flanscheinbauöffnung
1: Flanschring
2: Dichtung
3: Stützscheibe (nur bei der Geräteserie EWS
300E vorhanden)
4: Flanschplatte
Zentralheizungsanschluss für die Warmwasser-
bereitung
Vor Inbetriebnahme ist das Rohrregister zu spülen
um etwaige Verunreinigungen (z.B. Zunder) aus
dem Heizkreis zu entfernen.
Speicher mit Rohrregister
Das im Speicher eingebaute Rohrregister (Wärme-
tauscher) ist zum Anschluss an eine Warmwasser-
heizung bei jenem Druck und Temperatur
geeignet, der am Leistungsschild des Speichers
ausgewiesen wird.
Der Einsatz einer Speicherladepumpe ist hier
erforderlich.
Bei Installation eines Speichers mit Rohrregister
soll im Vorlauf oder Rücklauf des Rohrregisters
eine Zirkulationssperre/ Schwerkraftbremse einge-
baut werden, damit bei abgestellter Zentralheizung
und Wärmepumpen oder Elektrobetrieb ein Rück-
heizen in den Heizungskreislauf verhindert wird.

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Diese Anleitung auch für:

Ews 500eEws 300e

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