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Conrad Western Digital WD10JPLX Bedienungsanleitung Seite 2

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Partitionieren und Formatieren
Sofern im BIOS/Setup die SATA-Anschlüsse aktiviert sind (in der Grundeinstellung sollte dies
immer der Fall sein), wird die Festplatte beim Starten des Computers automatisch erkannt.
Wie man das BIOS/Setup aufruft, finden Sie in der Regel in der Beschreibung Ihres
Rechnersystems oder Mainboards. Bei vielen Computern ist dies mit der „Del"- oder
„Entf"-Taste möglich, die man kurz nach dem Einschalten drücken muss.
Achten Sie auf entsprechende Meldungen auf dem Bildschirm direkt nach dem Ein-
schalten des Computers (z.B. „Press DEL to enter Setup" o.ä.).
Im Regelfall sollte dies aber nicht erforderlich sein, damit die Festplatte einwandfrei
erkannt wird.
Eine neue, „leere" Festplatte muss nach dem Einbau partitioniert und formatiert werden. Da-
nach können Sie, falls gewünscht, ein Betriebssystem auf der Festplatte installieren.
Soll die Festplatte z.B. als zweites Laufwerk intern oder extern (z.B. in einem USB3.0-Lauf-
werksgehäuse) betrieben werden, so ist bei Windows das Partitionieren und Formatieren sehr
einfach über die Computerverwaltung möglich.
Möchten Sie von der neuen Festplatte das Betriebssystem starten, z.B. Windows 7 oder höher,
so legen Sie die Windows-CD in das entsprechende Laufwerk Ihres Computers ein.
Nach dem Starten des Computers wird die Installation von Windows auf der Festplatte automa-
tisch vorgenommen, dabei können sogar mehrere Partitionen erstellt werden.
Damit der Start einer bootfähigen CD (z.B. der Windows-CD) erfolgt, muss bei man-
chen Mainboards/Computern im BIOS/Setup die Bootreihenfolge verändert werden
(zuerst von CD booten, erst danach von der Festplatte). Wie man ins BIOS/Setup
gelangt, ist bereits oben beschrieben.
Windows erkennt beim Booten von CD die neue leere Festplatte und bietet eine entsprechende
Option zum Partitionieren und später zum Formatieren an.
Bei Installation anderer Betriebssysteme (z.B. Linux) beachten Sie ggf. entsprechende Fachli-
teratur, gleiches gilt bei der Installation von mehreren Betriebssystemen.
Tipps & Hinweise
• Für die Berechnung von „MBytes" oder „GBytes" gibt es zwei unterschiedliche Möglichkei-
ten.
Für „alte Computer-Profis" sind 1kByte genau 1024 Bytes (binär =2^10). 1MByte sind
1024*1024=1048576 Bytes (binär =2^20) usw. Für „normale" Anwender sind aber 1kByte
(1 „Kilobyte") nur 1000Bytes, genauso wie z.B. 1 Kilometer genau 1000 Meter hat. 1MByte
sind also „nur" 1 Million Bytes, also 1000000 Bytes.
Deshalb hat die Festplatte eine Kapazität von 1000 oder 931,3GByte, je nachdem,
welche Rechenversion man anwendet.
Auch das BIOS/Setup, das Betriebsystem oder Programme zur Verwaltung von Datenträ-
gern zeigen unterschiedliche Werte aufgrund der verwendeten Rechenversion.
Die Festplattenhersteller selbst rechnen mit 1000 Bytes = 1kByte.
• Bitte beachten Sie, dass der Betrieb so großer Festplatten nur mit einem aktuellen Betriebs-
system problemlos möglich ist (mindestens Windows 7 oder höher bzw. aktuelle Linux- oder
MacOS-Systeme).
• Falls überhaupt einstellbar, so verwenden Sie immer die Einstellung „AUTO" für Festplatten-
typ und Betriebsmodus im BIOS/Setup.
• Führen Sie im eigenen Interesse eine regelmäßige Datensicherung durch.
• Legen Sie mehrere Partitionen an und trennen Sie Programme von Ihren Daten (z.B. auf der
ersten Partition „C" das Betriebssystem installieren, die Partition „D" für Daten verwenden,
„E" für Spiele usw.).
• Beim Betrieb der Festplatte entstehen Geräusche durch den Antrieb des Motors und die
Bewegungen des Schreib-/Lesekopfs.
Möglicherweise gibt es auch dann Geräusche, obwohl Sie bzw. das Betriebssystem kei-
ne Daten lesen/schreiben. Dabei kann es sich um sog. Kalibriergeräusche handeln. Diese
entstehen, wenn die Festplatte den Schreib-/Lesekopf neu ausrichtet, sich also selbst „neu
kalibriert".
• Festplatten werden bei Betrieb warm. Im Gegensatz zu herkömmlichen Desktop-Festplatten
erwärmt sich die Notebook-Festplatte jedoch nicht so stark, weshalb normalerweise keine
speziellen Anforderungen an die Kühlung der Festplatte gestellt werden.
Bei Notebooks geschieht die Wärmeableitung meist über ein spezielles Gehäuse-
design bzw. durch wärmeleitende Blechteile. Falls Sie die SATA-Festplatte für spe-
zielle Einsatzzwecke verwenden möchten (z.B. zum Aufbau eines besonders leisen
Computersystems), so achten Sie auf eine ausreichende Kühlung.
• Eine „Low-Level-Formatierung" ist bereits durch den Hersteller durchgeführt worden. Es ge-
nügen deshalb die bei Windows dafür vorgesehenen Partitions- und Formatoptionen.
Entsorgung
Elektronische Geräte sind Wertstoffe und gehören nicht in den Hausmüll. Entsorgen
Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen
Bestimmungen.
Technische Daten
Anschluss ..............SATA 6 Gb/s (= SATA-III bzw. SATA600)
Cache ....................32MByte
Umdrehungszahl ...7200 U/min
Kapazität ................1000GByte (bzw. 931,3GByte), siehe Kapitel „Tipps und Hinweise"
Bauform .................6,35 cm (2,5")
Bauhöhe ................9,5 mm
Weitere Informationen und technische Daten zu dem Laufwerk finden Sie auf der
Webseite des Herstellers: http://www.wdc.com
Dies ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com).
Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in elektroni-
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Publikation entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung.
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