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Sicherheitstechnische Vorschriften; Elektrische Verdrahtung Der Anlage; Blitzschutz- Potentialausgleich; Inbetriebnahme - Thermosolar TS 300 Montageanleitung

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Füllen derAnlage mit Wärmeträgerflüssigkeit THESOL
Nachdem der maximale Druck erreicht worden ist, kann Hahn (4) wieder voll geöffnet werden. Diesen Vorgang so oft
wiederholen, bis keine Luft mehr aus den Ablaufschlauch austritt.
Jetzt Hähne (3)+(4) schließen und Füllstation abschalten. Ablaufschlauch von Hahn (4) auf Hahn (6) umschließen,
Füllstation wieder einschalten und Hähne (3)+(6) wieder öffnen. Kugelhahn (1) öffnen und (2) schließen. Nachdem keine
Luft mehr aus den Ablaufschlauch austritt, den Hahn (6) schließen, Kugelhahn (2) öffnen und warten bis sich der
gewünschte Betriebsdruck aufgebaut hat. Jetzt kann Hahn (3) auch geschlossen werden. Die Pumpe kann jetzt
abgeschaltet und danach abgeschlossen werden.

9 Sicherheitstechnische Vorschriften

Hier gelten die jeweiligen EU-Vorschriften für Elektroheizung und Sanitär, sowie für Solaranlagen in allen Teilen.

10 Elektrische Verdrahtung der Anlage:

Die Anlage ist gemäß der Beschreibung der jeweiligen Steuerung elektrisch zu verdrahten. Bestimmungen der VDE 0100
und der Richtlinien der örtlichen EVU sind einzuhalten.
Die elektrischen Verbindungen zwischen Kollektorfühler und Steuerung sind als Lötverbindung auszuführen und
anschliessend wasserdicht zu isolieren. Eine vollständige Funktion der Anlage ist nur gewährleistet, wenn alle Fühler und
Geräte angeschlossen sind.

11 Blitzschutz- Potentialausgleich:

Liegen örtliche Blitzschutzbestimmungen hinsichtlich der Blitzableitung vor, so ist das Kollektorfeld miteinzubeziehen. Ein
Potentialausgleich nach VDE 0100 ist immer vorzusehen. Der Anlagenpotentialausgleich vermeidet neben seiner
elektrischen Schutzfunktion elektrochemische Zersetzungsprozesse innerhalb der Wärmeträgerflüssigkeit.

12 Inbetriebnahme:

Vor der Inbetriebnahme sollten sämtliche Verschraubungen und Revisionsdeckel (Boiler) nochmals nachgezogen
werden. Die Anlage darf nur in Betrieb genommen werden, wenn sie mit einem geeigneten Wärmeträgermedium
(vorzugsweise THESOL) luftfrei befüllt ist. Der Mindestfülldruck beträgt bei 'kalter Anlage' (unter +30°C) 3,8 bis 4,0 bar.
Nach der durchgeführten Befüllungung und Verdrahtung der Anlage kann ein Probebetrieb durchgeführt werden. Starke
Schwankungen am Manometer deuten auf Luft im Kollektorkreis hin. Nachentlüften, ggf. spülen! Im Automatikbetrieb wird
in Abhängigkeit der erzeugten Kollektortemperatur dann je nach eingestellter Temperaturdifferenz die Anlage selbständig
in Betrieb gehen.

13 Ausserbetriebsetzung:

Die Solaranlage ist so ausgelegt, dass auch in einer längeren Zeit, in der kein warmes Wasser verbraucht wird, keine
speziellen Bedienungsmaßnahmen erforderlich sind. Die Wärmeträgerflüssigkeit darf nicht abgelassen werden! Um eine
Überhitzung der Anlage zu vermeiden, sollte die Regelung nicht ausgeschaltet werden.

14 Pufferspeicherbetrieb:

Soll die Anlage zum Heizbetrieb verwendet werden, so ist zu beachten, dass die herkömmliche Heizungsanlage nach DIN
EN 12828 4751 abgesichert wird, d.h. insbesondere die Verbindungsleitungen zwischen Pufferspeicher, Heizkessel und
Ausdehnungsgefäß müssen unabsperrbar sein. Die Größe des/der Ausdehnungsgefässe(s) auf der Heizungsseite
richtet sich nach dem Gesamtvolumen der Heizungsanlage und sind zu berechnen.
Montage-Anleitung Flachkollektor TS 300 / Querkollektor TS 330M
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Diese Anleitung auch für:

Ts 330m

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