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Therapie; Bestrahlungshinweise - gbo Medizintechnik RADIOTHERM 1006 Benutzerhandbuch

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Therapie

4.1 Bestrahlungshinweise

Bei sachgerechter Durchführung ist die therapeutische Anwendung der Mikrowellen-Bestrahlung ebenso
erfolgreich wie ungefährlich. Grundsätzlich gilt jedoch für jede Bestrahlung strengste ärztliche Indikation.
Warnung!
Darüber hinaus müssen folgende Sicherheitsmaßnahmen unbedingt beachtet werden:
• Es darf ausschließlich Originalzubehör verwendet werden. Beschädigtes Zubehör darf nicht benutzt
werden.
• Der Patient und Personen die sich im Behandlungsraum aufhalten, sollen metallische Gegenstände (z. B.
Uhren, Schmuck, Brillen, Münzen, Scheckkarten) und elektronische Geräte (z. B. Hörgeräte, Handys,
Personenrufanlagen) vorsorglich ablegen.
• Für eine optimale Therapie sollte der Patient bzw. der zu behandelnde Körperbereich völlig entspannt
sein. Bequemes Sitzen und Liegen sind dafür die beste Voraussetzung.
• In einem Abstand bis ca. 1,5 m ist um die Elektroden und ihre Zuleitungen während des Betriebes ein
Hochfrequenzfeld vorhanden. Personen, die sich in diesem Bereich aufhalten, sollten deshalb
Metallgegenstände nicht berühren. Metallgegenstände (z. B. Uhren, Schmuckstücke, Schlüssel,
Geldbörsen, Messer, Metallbrillen -mit Ausnahme der Schutzbrille) müssen abgelegt werden, da sich
diese wesentlich schneller und stärker erwärmen als das Körpergewebe.
• Elektronische Geräte (wie z. B. Hörgeräte, Taschenrechner, Uhren) können gestört bzw. geschädigt
werden und sollten deshalb außerhalb des Hochfrequenzfeldes abgelegt werden.
Das gilt auch z. B. für in Textilien oder Toupets eingearbeitete Metallfäden und metallische
Reißverschlüsse.
• Personen sollten in dem genannten Umkreis während der Behandlung nicht berührt werden.
• Die Patienten nicht auf Metallstühlen, Metalliegen oder auf Matratzen, in denen Metallteile eingebaut
oder mit halbleitenden Stoffen bezogen sind, behandeln.
• Die zu behandelnden Körperpartien sollten möglichst im entkleideten Zustand bestrahlt werden. Hier
erkennt man, ob besondere Vorsichtsmaßnahmen, z. B. wegen Implantaten, erforderlich sind.
Insbesondere sind Wäschestücke aus Kunstfasergewebe wegen ihrer mangelnden Saugfähigkeit
abzulegen, da Feuchtigkeitsansammlungen auf der Haut (Hautfalten) an diesen Stellen lokale
Überhitzungen hervorrufen können. Das Tragen feuchter Kleidungsstücke vermeiden. Trockene Wäsche
(Verbände) kann unbedenklich durchstrahlt werden.
• Bei Bestrahlungen im Hals- und Kopfbereich hat der Patient vorsorglich eine Schutzbrille zum Schutz
der Augen aufzusetzen.
Es darf ausschließlich in der Betriebsart Impulsbetrieb (kleine Leistung) (3) bestrahlt werden. Eine
besonders sorgfältige Dosierung und ständige Beobachtung des Patienten sind notwendig, da die Augen
über ein verringertes Wärmeempfinden verfügen und leicht irreparable Schäden entstehen könnten.
 gbo Medizintechnik AG 2006
RADIOTHERM 1006
Version 1.5

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