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GF-SOL-AIR Comfort Ventilation System CVS jumbo Montageanleitung Seite 12

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Im Winter wird beim Fensterlüften fast schlagartig die warme und feuchte Luft
durch sehr trockene kalte Luft ersetzt. Kalte Luft (0°) enthält in etwa 2,5 g Wasser
je kg Luft. Nach dem Aufheizen auf 20° wird daraus relative Feuchte von ca. 15%.
Von den Oberflä-
chen der Wände,
durch Pflanzen und
Menschen werden
je Std. weitere 1 -
3 g Wasser je kg
Luft eingebracht -
das sind ca. 3 -
10%
Feuchtig-
keitsvermehrung
je Stunde. Nach 3 -
4 Std. etwa muß
aber schon wieder
gelüftet
werden.
Das Spiel beginnt
von
Neuem.
Nachts kann we-
gen längerer Lüf-
tungspause (8 Std.)
die relative Feuch-
te rechnerisch auf
über 100% anstei-
gen was zu mehr
oder weniger star-
ker Kondensation
führt (vornehmlich an Fensterscheiben und kalten Mauerstellen). Ständig gekippte
Fenster oder auch zu hoch eingestellte LWZ, halten die relative Feuchte auf Werte
unter 35% , wenn nicht gar unter 20%- das ist viel zu trocken. Brennende Augen,
trockene Haut und Reizungen der Atemwege sind die Folgen. Aus baubiologi-
schen Untersuchungen weiß man, dass sich Atemwegserkrankungen, Bakteri-
en/Viren und auch allergene Symptome bei Trockenheit stark vermehren.
Wenn die Luftaustauschvolumen so eingestellt werden (s. Diagramm auf S.10),
dass sich Beladung (durch Bewohner) und Entladung (hinzumischen von trockener
Luft) der Feuchtigkeit gerade die Waage halten, dann erhält man stabile ideale
Feuchtigkeit über lange Zeit, ohne den Bedarf zusätzlicher Befeuchtungsgeräte,
welche meist wegen fehlender regelmäßiger Reinigung
Schimmelzuchtstätten
sind.
Luftaustausch mit dem CVS hilft nicht nur wertvolle Heizenergie zu sparen, son-
dern schafft auch gleichmäßige Feuchtewerte über lange Zeit, und man befindet
sich praktisch immer im Behaglichkeitsfeld (s.S.11). Bei Feuchtewerten unter 40%
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