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Junkers SUPRAECO SAS 4...13-2 Bedienungsanleitung Seite 15

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als die übrige Heizungsanlage betrieben werden, z. B. um Fußbodenhei-
zungen, die mit niedrigeren Temperaturen arbeiten, von Heizkörpern zu
trennen, die höhere Temperaturen benötigen.
Mischer
Der Mischer ist ein Ventil, dass kühleres Rücklaufwasser mit warmem
Wasser vom Wärmeerzeuger mischt, um eine bestimmte Temperatur zu
erreichen. Der Mischer kann sich in einem Heizkreis oder im Innenein-
heit für den externen Zuheizer befinden.
3-Wege-Ventil
Das 3-Wege-Ventil verteilt Wärmeenergie an die Heizkreise oder an den
Warmwasserspeicher. Es verfügt über zwei festgelegte Stellungen, so-
dass Heizung und Warmwasserbereitung nicht gleichzeitig erfolgen kön-
nen. Dies ist gleichzeitig die effektivste Betriebsweise, da das
Warmwasser stets auf eine bestimmte Temperatur erwärmt wird, wäh-
rend die Heizwassertemperatur kontinuierlich entsprechend der jeweili-
gen Außentemperatur angepasst wird.
Externer Zuheizer im bivalenten Betrieb
Der externe Zuheizer ist ein separater Wärmeerzeuger, der über Rohrlei-
tungen mit dem Inneneinheit verbunden ist. Die im Zuheizer produzierte
Wärme wird über einen Mischer geregelt. Deshalb wird er auch als Zu-
heizer mit Mischer oder Heizkessel bezeichnet. Die Bedieneinheit steu-
ert das Zu- und Abschalten des Zuheizers anhand des bestehenden
Wärmebedarfs. Wärmeerzeuger sind Elektro-, Öl- oder Gasheizkessel.
Primärkreis
Der Teil der Heizungsanlage, der Wärme von der Wärmepumpe zur In-
neneinheit transportiert.
Kältekreis
Der Hauptteil der Wärmepumpe, der Energie aus der Außenluft gewinnt
und diese als Wärme an den Primärkreis übergibt. Besteht aus Verdamp-
fer, Kompressor, Verflüssiger und Expansionsventil. Im Kältekreis zirku-
liert das Kältemittel.
Verdampfer
Wärmetauscher zwischen Luft und Kältemittel. Die Energie aus der Luft,
die durch den Verdampfer gesaugt wird, bringt das Kältemittel zum Sie-
den, das dadurch gasförmig wird.
Kompressor
Bewegt das Kältemittel durch den Kühlkreis vom Verdampfer zum Ver-
flüssiger. Erhöht den Druck des gasförmigen Kältemittels. Mit steigen-
dem Druck erhöht sich auch die Temperatur.
Verflüssiger
Wärmetauscher zwischen Kältemittel im Kältekreis und Wasser im Wär-
meträgerkreis. Während der Wärmeübertragung sinkt die Temperatur
im Kältemittel, das in den flüssigen Aggregatzustand übergeht.
Expansionsventil
Senkt den Druck des Kältemittels nach dem Austritt aus dem Verflüssi-
ger. Anschließend wird das Kältemittel zurück in den Verdampfer gelei-
tet, wo der Prozess erneut beginnt.
Umformer
Befindet sich in der Wärmepumpe und ermöglicht die Drehzahlsteue-
rung des Kompressors entsprechend dem jeweiligen Wärmebedarf.
Absenkphase
Ein Zeitabschnitt während des Automatikbetriebs, mit Betriebsart Ab-
senken.
Automatikbetrieb
Die Heizung wird entsprechend dem Zeitprogramm erwärmt und es wird
automatisch zwischen den Betriebsarten gewechselt.
Betriebsart
Die Betriebsarten für Heizung sind: Heizen und Absenken. Sie werden
mit den Symbolen
und
dargestellt.
Die Betriebsarten für Warmwasserbereitung sind: Warmwasser,
Warmwasser reduziert und Aus.
Supraeco SAS 4...13-2 ASB/ASE/ASM/ASMS – 6 720 814 470 (2015/06)
Jeder Betriebsart ist eine einstellbare Temperatur zugeordnet (außer
bei Aus).
Frostschutz
Abhängig von der gewählten Frostschutzart wird bei Außen- und/oder
Raumtemperatur unter einer bestimmten kritischen Schwelle die Hei-
zungspumpe eingeschaltet. Der Frostschutz verhindert das Einfrieren
der Heizung.
Gewünschte Raumtemperatur (auch Wunsch- oder Solltemperatur /
Raumtemp.Soll)
Die von der Heizung angestrebte Raumtemperatur. Sie kann individuell
eingestellt werden.
Grundeinstellung
In der Bedieneinheit fest gespeicherte Werte (z. B. komplette Zeitpro-
gramme), die jederzeit zur Verfügung stehen und nach Bedarf wieder
hergestellt werden können.
Heizphase
Ein Zeitabschnitt während des Automatikbetriebs mit Betriebsart Hei-
zen.
Kindersicherung
Einstellungen in der Standardanzeige und im Menü können nur geändert
werden, wenn die Kindersicherung (Tastensperre) ausgeschaltet ist
( Seite 8).
Mischvorrichtung
Baugruppe, die automatisch sicherstellt, dass Warmwasser an den Zapf-
stellen höchstens mit der an der Mischvorrichtung eingestellten Tempe-
ratur entnommen werden kann.
Optimierter Betrieb
Im optimierten Betrieb ist der Automatikbetrieb (das Zeitprogramm für
Heizung) nicht aktiv und es wird konstant auf die für den optimierten Be-
trieb eingestellte Temperatur geheizt.
Referenzraum
Der Referenzraum ist der Raum in der Wohnung, in dem eine Fernbedie-
nung installiert ist. Die Raumtemperatur in diesem Raum dient als Füh-
rungsgröße für den zugeordneten Heizkreis.
Schaltzeit
Eine bestimmte Uhrzeit, bei der z. B. die Heizung anläuft oder Warmwas-
ser erzeugt wird. Eine Schaltzeit ist Bestandteil eines Zeitprogramms.
Temperatur einer Betriebsart
Eine Temperatur, die einer Betriebsart zugeordnet ist. Die Temperatur
ist einstellbar. Erläuterungen zu Betriebsart beachten.
Vorlauftemperatur
Temperatur, mit der das erwärmte Wasser im Heizkreislauf der Zentral-
heizung vom Wärmeerzeuger zu den Heizflächen in den Räumen fließt.
Warmwasserspeicher
Ein Warmwasserspeicher speichert in größeren Mengen erwärmtes
Trinkwasser. Somit steht ausreichend warmes Wasser an den Zapfstel-
len (z. B. Wasserhähne) zur Verfügung. Dies ist z. B. für ausgiebiges Du-
schen ideal.
Zeitprogramm für Heizung
Dieses Zeitprogramm sorgt für den automatischen Wechsel zwischen
den Betriebsarten zu festgelegten Schaltzeiten.
Fachbegriffe
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