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Montage- und Betriebsanleitung
5.3
Tägliches Heizen
Reinigen Sie den Kessel wie in Kapitel 5.4 unter „Tägliche Reinigung" beschrieben, insbesondere
die Wärmetauscherrohre. Achten Sie darauf, dass geeignetes Brennmaterial (gemäß Kap. 1.4) zur
Verfügung steht. Schließen Sie alle Kesseltüren und schalten Sie den Kessel am Netzschalter ein.
Pfeiltasten
[...] Steht für Parameter, welche in den Einstellungen der Regelung geändert werden
i
können (siehe Kapitel 5.1)
Manueller Start:
Durch Drücken der Auswahltaste
gelangen Sie zum Bildschirm für den Kesselstart (links). Hier können
9 h
7 5 ° C
Sie die gewünschte Startart auswählen.
5 8 ° C
5 4 ° C
Für den manuellen Start drücken Sie nun erneut die Taste unter „Start".
1 2 0 ° C
e i n
Warten Sie, bis das Gebläse mit der [Start-Luefterdrehzahl] läuft.
S t a r t
5 0 %
Kesselstart-Bildschirm
Öffnen Sie nun die Fülltür und legen Sie auf den Boden der
Brennkammer 3 Lagen Anzündholz mit einer Kantenlänge von 2 bis
1 2 9 ° C
3 cm. Platzieren Sie darauf je einen Anzünger vor, hinter und mittig
3 0 m
9 0 ° C
auf dem Düsenschlitz. Geeignet sind Grill- oder Kohlenanzünder.
Verwenden Sie auf keinen Fall Flüssiganzünder! Entzünden Sie nun
den Anzünder und lassen Sie ihn einge Sekunden brennen. Legen Sie
Holzlänge 50 cm
dann 3 weitere Lagen Holz mit 4-8 cm Kantenlänge auf und schließen
Sie die Fülltür.
Lassen Sie die Scheite durchbrennen bis nur noch Glut vorhanden
sind. Öffnen Sie die Fülltür vorsichtig und verteilen Sie das Glutbett
gleichmäßig. Jetzt kann der Füllraum vollständig mit Brennstoff (gemäß
Kapitel 1.4 !) gefüllt werden. Achten Sie darauf, dass die Scheite so
dicht wie möglich und sorgfältig entsprechend der linken Abbildung
Holzlänge 30 cm
eingestapelt werden, da sonst die Gefahr von Hohlbrand besteht .
Die Füllmenge muss sich am aktuellen Wärmebedarf und dem Pufferfüllgrad orientieren. Fragen Sie
vor dem Auflegen die Puffertemperaturen ab und dosieren Sie die Aufgabemenge entsprechend.
Legen Sie lieber etwas zu wenig (aber mind. eine halbe Füllung) Brennstoff auf. Das Abschalten des
Gebläses wegen unzureichender Wärmeabnahme, muss auf jeden Fall verhindert werden.
Start mit elektrischer Zündung:
Öffnen Sie die Fülltür. Legen Sie 3 Lagen Anzündholz mit einer Kantenlänge von 2-3 cm auf den
Boden der Brennkammer. Wickeln Sie einen Anzünder in Papier ein und drehen Sie eine Lunte
an das Papier. Legen Sie das Bällchen nun auf das Holz und stecken Sie die Lunte ein Stück in
den Glühzünder. Schichten Sie nun 3 Lagen Holz mit 4-8cm Kantenlänge und anschließend das
Brennholz (gemäß Kap. 1.4) mit 8-12cm Kantenlänge ein (siehe auch Hinweise unter „manuelle
Zündung"). Schließen Sie alle Kesseltüren. Soll der Kessel erst gestartet werden, wenn die
Puffertemperatur unter die [Umschalttemperatur] sinkt, so wählen Sie die rechte Auswahltaste
unter dem Puffersymbol. Soll der Kessel sofort gestartet werden, so drücken Sie die mittlere
Auswahltaste
unter dem brennenden Streichholz.
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unter dem Begriff „Start"
Niedergrumbacher Str. 3a
Tel: 035 204 / 655 30
01723 Grumbach
Fax: 035 204 / 655 40
Fehlzündung
Hat der Kessel nach 30 Minuten die eingestellte [Start-Abgas-Temperatur] nicht erreicht, so erscheint
ein Fehlersignal und der Betrieb wird abgebrochen.
Normaler Betrieb
Wird innerhalb der ersten 30 Minuten die eingestellte [Start-Abgas-Temperatur] erreicht, so
wechselt der Kessel in den Modus „Betrieb". Nun wird die Kesselkreispumpe eingeschaltet und die
Lüfterdrehzahl so geregelt, dass sich die vorgegebene [Soll-Abgas-Temperatur] einstellt.
Damit die Kesselkreispumpe nicht ununterbrochen läuft, wird diese über 70°C Kesseltemperatur
nur eingeschaltet, wenn die Differenz zwischen Kesseltemperatur und unterer Puffertemperatur
einen gewissen Wert überschreitet. Dieser kann unter [Diff.kessel] eingestellt werden.
Notabschaltung / Schwelbrand
Überschreitet die Kesseltemperatur 88°C wird das Gebläse gestoppt und die Kesselpumpe
eingeschaltet um ein Überhitzen des Kessels zu verhindern (Sicherheitsfunktion). Im Kessel
entsteht nun ein Schwelbrand. Dieser ist mit einer starken Verschmutzung der Wärmetauscher,
einem erhöhten Verschleiß der Kesselwände und erheblich erhöhten Emissionen verbunden.
Zu Schwelbrand kann es kommen, wenn zu viel nachgelegt wurde (der Puffer kann dann die
überschüssige Wärme nicht mehr aufnehmen), wenn der Puffer zu klein dimensioniert wurde oder
die Kesselkreispumpe ausfällt. Fällt die Kesseltemperatur unter 86°C läuft das Gebläse wieder an
und der Abbrand wird fortgesetzt.
Auslösen des Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) durch Übertemperatur
Überschreitet das Kesselwasser 95°C so wird der STB ausgelöst, der die Stromversorgung des
Gebläses unterbricht. Er muss manuell, nach Abkühlen des Heizungswassers, zurückgestellt
werden. Dazu müssen Sie die Kappe des STB entfernen, den Knopf durch Drücken entriegeln und
die Kappe wieder aufstecken.
Netzausfall
Bei einem kurzen Stromausfall setzt der Kessel seinen normalen Betrieb fort, sofern die
Abgastemperatur noch über 130°C liegt. Bei einem längerem Stromausfall erlischt das Feuer und
es kann zu starker Schwelgasbildung kommen.
info@ullmann-kessel.com
Niedergrumbacher Str. 3a
www.ullmann-kessel.com
01723 Grumbach
Die Notabschaltung mit Übergang zum Schwelbrand ist keine normale
Regelungsfunktion sondern eine Sicherheitsfunktion und unbedingt durch
bedarfsgerechtes Nachlegen zu vermeiden!
Öffnen Sie den Heizkessel auf keinen Fall während eines Schwelbrandes. Es kann
zu Verpuffungen und starkem Rauchaustritt kommen!
Beim Öffnen der Fülltür nach einem Stromausfall besteht Verpuffungsgefahr!
Tel: 035 204 / 655 30
info@ullmann-kessel.com
Fax: 035 204 / 655 40
www.ullmann-kessel.com
UK-HVK 18 / 25 / 30
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