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Frequenzumrichter L300IP
Produkthandbuch
HIT/L300IP/0607

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Inhaltszusammenfassung für Hitachi L300IP

  • Seite 1 Frequenzumrichter L300IP Produkthandbuch HIT/L300IP/0607...
  • Seite 2 H I T A C H I L 3 0 0 I P Sicherheits- und Warnhinweise Vor Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters lesen Sie bitte dieses Produkthandbuch sorgfältig durch und beachten Sie alle Warn- und Sicherheits- hinweise. Bewahren Sie dieses Produkthandbuch stets gut erreichbar in der Nähe des Frequenzumrichters auf.
  • Seite 3 • Die technischen Daten und Beschreibungen in dieser Bedienungsanleitung sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt worden. Produktverbesserungen werden jedoch ständig durchgeführt - deshalb behält sich Hitachi Ltd. das Recht vor, ohne Vorankündigung solche Änderungen durchzuführen. • Trotz sorfältiger Erstellung dieser Anleitung kann Hitachi Ltd. für Fehler und Schäden, die aus der Nutzung dieser Anleitung entstehen, nicht haftbar gemacht...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Bestimmungsgemäßer Einsatz der Geräte • Die Frequenzumrichter der Serie L300IP sind keine Haushaltsgeräte, sondern als Komponenten ausschließlich für die Weiterverwendung zur gewerblichen Nutzung vorgesehen. Diese sind elektrische...
  • Seite 5 H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.13 Automatische Spannungsregelung AVR ............... 69 6.14 Sollwertanpassung Analog-Eingang OI (4 ... 20mA)..........70 6.15 Sollwertanpassung Analog-Eingang O2 (-10 bis +10V).......... 72 6.16 Automatischer Wiederanlauf nach Störung ............73 6.17 Elektronischer Motorschutz ................
  • Seite 6: Prüfen Des Lieferumfangs

    Serien-Nummer Produktionsjahr / monat Serial No. 030400065 Date: 0304 Hitachi. Ltd MADE IN SLOVENIA Typenbezeichnung L300IP – 075 H F E 5 1 0 0: Option 1: mit Netzfilter 5: Schutzart IP 54 E: Europaausführung F: mit Bedienfeld Netzanschlußspannung H: 3 ∼ 380 – 480V...
  • Seite 7: Montage

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Montage Schutzarten Die Schutzarten werden durch den Kennbuchstaben IP und zwei Kennziffern für den Schutzgrad angegeben. Die erste Kennziffer gibt den Schutzgrad für Berührungs- und Fremdkörperschutz, die zweite Kennziffer den Schutzgrad für Wasserschutz an.
  • Seite 8: Ce-Emv-Installation

    Filter einer maximalen Motorleitungslänge von 50 m garantiert. CE-Zeichen Ihres HITACHI Frequenzumrichters dokumentiert Übereinstimmung mit der Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG), sowie der EMV- Richtlinie (89/336/EWG), sofern das entsprechende Funkentstörfilter eingesetzt wird und die Installation nach den Vorschriften erfolgt. Bei Installation gemäß den folgenden Vorschriften sind die Frequenzumrichter konform mit folgenden Normen: •...
  • Seite 9 H I T A C H I L 3 0 0 I P Da der Frequenzumrichter in den meisten Fällen durch Fachleute eingebaut und als Komponente in einer Maschine bzw. in einem System zum Einsatz kommt, liegt hier Verantwortungsbereich beim Installateur.
  • Seite 10 H I T A C H I L 3 0 0 I P Abbildung: EMV-gerechte Motorverdrahtung Gute HF-Verbindung EMV-gerechte Kabelverschraubung good HF-connection between required EMC-cable connection zwischen Kühlkörper und heat sink and motor housing Motorgehäuse Klemmenkasten aus Metall metall box W PE...
  • Seite 11: Verdrahtung

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Verdrahtung WARNUNG • Die Installation, Inbetriebnahme und Wartung dieser Antriebe darf nur von fachkundigem Personal, das mit der Funktionsweise der Ausrüstung sowie der gesamten Maschine vollständig vertraut ist, durchgeführt werden. •...
  • Seite 12: Fehlerstrom-Schutzschalter

    „Ableitstrom worst case“; ein erhöhter Ableitstrom kann auch bei Abschalten der Netzspannung auftreten) • Es tritt ein höherer Ableitstrom auf (siehe Kapitel Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden., „Ableitstrom“) Anschluss und Beschreibung der Leistungsklemmen Anschlußbeispiel L300IP-450…750HFE2 Anschluss für Bremschopper (Option) Schirmklemme Netzanschluss Motoranschluss 3 x 380…480V,...
  • Seite 13: Anschluß Und Beschreibung Der Steuerklemmen

    Bremswiderstand Bremschopper. Alle anderen Geräte besitzen keinen Bremschopper. Folgender minimal zulässiger Ohmwert für den Bremswiderstand darf nicht unterschritten werden: L300IP-015/022HFE2: 100Ω, 10% ED L300IP-040/055/075HFE2: 75Ω, 10% ED L300IP-110/150HFE2: 50Ω, 10% ED Zuleitung sollte nicht länger sein abgeschirmt oder verdrillt verlegt werden.
  • Seite 14: Anschluss Und Beschreibung Der Steuerklemmen

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Anschluss und Beschreibung der Steuerklemmen Schließen Sie die Klemmen H und L bzw. P24 und L, H,OI, FM nicht kurz. Die Steuerleitungen sind getrennt von den Netz- und Motorleitungen zu verlegen. Sie sollten eine Länge von 20m nicht überschreiten und müssen abgeschirmt verlegt werden.
  • Seite 15: Digital-Eingänge

    H I T A C H I L 3 0 0 I P T1 (U) R (L1) T2 (V) Netzanschluss S (L2) Motor T (L3) T3 (W) Versorgungsspannung für die Steuerelektronik +1 (PD) Bremswiderstand (nur für L300P-015 ... 150HFE2) + (P) Brems- Frequenzan- chopper...
  • Seite 16: Analog-Eingänge

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Gemeinsamer Anschluss Ab Werk werden die Frequenzumrichter mit einer Draht- für Digital-Eingänge brücke zwischen PLC und CM1 ausgeliefert so dass das 1, 2, ... , 5, FW Potential an Klemme PLC und an den nicht angesteuerten Digital-Eingängen 0V beträgt (PNP-Logik).
  • Seite 17: Analog-Ausgänge

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 4.3.3 Analog-Ausgänge Klemme Funktion Beschreibung Analog-Ausgang Belastung Ausgang AM : max. 2mA 0 ... 10V Ausgang AMI : max. 250Ω Auflösung 8 bit Folgende Ausgabegrößen können über Funktion C028 (AM)
  • Seite 18: Relais-Ausgänge

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 4.3.4 Relais-Ausgänge Klemme Funktion Beschreibung Relaiskontakt 11 Kontaktbelastung: 250VAC, max. 5A Unter den Funktionen C021 (Kontakt 11) und C022 (Kontakt können verschiedene Signalisierungs- Relaiskontakt 12 funktionen zugewiesen werden. Die Funktionen können ausserdem unter Funktion C031 und C032 als Öffner oder Schließer ausgeführt werden.
  • Seite 19: Übersicht Über Die Funktionen Der Programmierbaren Digital-Eingänge

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 4.3.5 Übersicht über die Funktionen der programmierbaren Digital-Eingänge In der folgenden Tabelle werden die verschiedenen Funktionen aufgezählt und beschrieben. Die Programmierung erfolgt unter Funktion C001 ... C005 (entsprechend Eingang 1 ... 5; Programmierung „Öffner“...
  • Seite 20 H I T A C H I L 3 0 0 I P Eingang / Funktion Beschreibung Param. Gleichstrom- Mit Hilfe der Gleichstrombremse (DC-Bremse) können hohe bremse Stoppgenauigkeiten bei Positionierantrieben realisiert werden. Die DC-Bremse kann sowohl über diesen Eingang als auch automatisch im Runterlauf bei Erreichen einer bestimmten Frequenz aktiviert...
  • Seite 21 H I T A C H I L 3 0 0 I P Eingang / Funktion Beschreibung Param. Störung extern Ansteuerung dieses Eingangs wird eine Störmeldung ausgelöst (E12, z.B. Eingang für Thermokontakte verwenden). Die Störmeldung wird mit Reset quittiert. Achtung! Nach Reset erfolgt ein sofortiges Wiederanlaufen wenn ein Startbefehl (FW bzw.
  • Seite 22 H I T A C H I L 3 0 0 I P Eingang / Funktion Beschreibung Param. Parameter- Die Paramtersicherung schützt eingegebene Parameter vor sicherung Verlust durch Überschreiben. Bei aktivierter Softwaresicherung können keine Daten verändert werden (siehe Funktion b031). Sollwerteingang In der Werkseinstellung ist Eingang O (0 ...
  • Seite 23 H I T A C H I L 3 0 0 I P Eingang / Funktion Beschreibung Param. Stromgrenze Über diesen Eingang kann zwischen den beiden Stromgrenzen- funktionen b021, b022, b023 und b024, b025, b026. Run-enable Dieser Eingang dient als zusätzliche Sicherheitsverriegelung zu einem Start-Befehl (über Digital-Eingänge FW, RV oder über Taste RUN).
  • Seite 24: Sps-Ansteuerung

    H I T A C H I L 3 0 0 I P SPS-Ansteuerung PNP-Logik PNP-Logik Interne Steuerspannung Externe Steuerspannung L300P L300P NPN-Logik NPN-Logik Externe Steuerspannung Interne Steuerspannung L300P L300P...
  • Seite 25: Programmierung

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Programmierung ACHTUNG Warten Sie nach dem Programmieren des Frequenzumrichters min. 6s bevor Sie einen Start-Befehl bzw. Reset geben, die Netzspannung ausschalten oder eine weitere Taste auf dem Bedienfeld betätigen. Beschreibung des Bedienfeldes Die Frequenzumrichter der Serie L300P lassen sich auf einfache Weise mit der Bedieneinheit OPE-SR bedienen und konfigurieren.
  • Seite 26 H I T A C H I L 3 0 0 I P Programmieranleitung Netz-Ein Anzeige der Ausgangsfrequenz HITACHI POWER ALARM HITACHI POWER ALARM STOP/ RESET STOP/ RESET Wurde Netz-Aus eine Anzeige- Diagnosefunktionen d001 ... d090 angezeigt so wird nach...
  • Seite 27: Eingabe Von Parametern

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Eingabe von Parametern Beispiel: Eingabe von Parameter 02 unter Funktion A002 (Start/Stop-Befehl über Taste RUN) Anwahl der Funktionsgruppe A - - - (wie vorher beschrieben) HITACHI POWER ALARM STOP/ RESET...
  • Seite 28: Anwahl Von Funktionen

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Anwahl von Funktionen HITACHI HITACHI POWER HITACHI POWER POWER ALARM ALARM ALARM Taste STOP/ STOP/ STOP/ RESET RESET RESET FUNC FUNC FUNC Taste Taste oder gleichzeitig drücken.
  • Seite 29 H I T A C H I L 3 0 0 I P d 0 0 1 A 0 0 1 FUNC. d 0 9 0 A 1 3 2 F 0 0 1 FUNC. F 0 0 4 b 0 0 1 b 1 1 3 FUNC.
  • Seite 30: Eingabe Der Werksseitigen Grundeinstellung (Initialisierung)

    H I T A C H I L 3 0 0 I P ACHTUNG Vor Anschliessen der Netzspannung sind folgende Punkte zu beachten: • Überprüfen Sie den richtigen Anschluß der Netz- bzw. Motorleitungen. • Die Steuerleitungen sind an den entsprechenden Klemmen richtig angeschlossen. •...
  • Seite 31: Übersicht Der Funktionen

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Übersicht der Funktionen In der Spalte RTS (Run Time Setting) wird angegeben, ob die Parameter der entsprechenden Funktion während des Betriebs eingestellt werden können. In der Spalte RTDE (Run Time Data Edit) wird angegeben, ob die Parameter der Funktion während des Betriebs eingestellt werden können, wenn unter Funktion b031 die Eingabe 10 gemacht wurde (RTDE-Modus aktiv).
  • Seite 32: Einstellbereich

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Funktions- Funktion Grund- Einstellbereich RTS/RTDE Seite Ein- nummer gabe wert F001 Anzeige / Eingabe 0,00Hz 0,1 - 400Hz ja/ja Frequenzsollwert F002 1. Hochlaufzeit 30,00s 0,01 – 3600s ja/ja F202 1.
  • Seite 33 H I T A C H I L 3 0 0 I P Funktions- Funktion Grund- Einstellbereich RTS/RTDE Seite Ein- nummer gabe wert A020 Basisfrequenz 0,00Hz 0 – 400Hz ja/ja A220 Basisfrequenz 0,00Hz 0 – 400Hz ja/ja (2. Parametersatz) A021 1.
  • Seite 34 H I T A C H I L 3 0 0 I P Funktions- Funktion Grund- Einstellbereich RTS/RTDE Seite Ein- nummer gabe wert A044 U/f-Charakteristik 00: konstant nein/nein 01: quadratisch 02: freie VF-Kennline b100-b113 A244 U/f-Charakteristik 00: konstant nein/nein 01: quadratisch (2.
  • Seite 35 H I T A C H I L 3 0 0 I P Funktions- Funktion Grund- Einstellbereich RTS/RTDE Seite Ein- nummer gabe wert A072 P-Anteil 0,2 - 5,0 ja/ja A073 I-Anteil 1,0s 0,0 - 3600s ja/ja A074 D-Anteil 0,00s 0,0 – 100s ja/ja A075 Anzeigefaktor...
  • Seite 36 H I T A C H I L 3 0 0 I P...
  • Seite 37 H I T A C H I L 3 0 0 I P Funktions- Funktion Grund- Einstellbereich RTS/RTDE Seite Ein- nummer gabe wert A104 Max.-Sollwert 100% 0 - 100% nein/ja A105 Startbedingung 00:Min.-Frequenz nein/ja 01:0Hz-Start A111 Frequenz bei Min.- 0,00Hz -400 -+400Hz nein/ja Sollwert...
  • Seite 38 H I T A C H I L 3 0 0 I P Funktions- Funktion Grund- Einstellbereich RTS/RTDE Seite Ein- nummer gabe wert b020 Elektronischer Motor- 0,0A 0 – 1000A nein/ja schutz / Auslösestrom 3 b021 Stromgrenze 1 00: inaktiv nein/ja 01: aktiv Charakteristik...
  • Seite 39 H I T A C H I L 3 0 0 I P Funktions- Funktion Grund- Einstellbereich RTS/RTDE Seite Ein- nummer gabe wert b086 Frequenzanzeigefaktor 0,1 - 99,9 ja/ja (d007) b087 Stopp-Taste bei Start/ 00: Taste aktiv nein/ja Stopp über Eing. FW/RV 01: Taste inakt.
  • Seite 40 H I T A C H I L 3 0 0 I P Funktions- Funktion Grund- Einstellbereich RTS/RTDE Seite Ein- nummer gabe wert C001 Digital-Eingang 1 01:RV (Linkslauf) nein/ja 02:CF1 (Festfrequenz) 03:CF2 (Festfrequenz) 04:CF3 (Festfrequenz) 05:CF4 (Festfrequenz) 06:JG (Tipp-Betrieb) C002 Digital-Eingang 2 nein/ja 07:DB (DC-Bremse)
  • Seite 41 H I T A C H I L 3 0 0 I P Funktions- Funktion Grund- Einstellbereich RTS/RTDE Seite Ein- nummer gabe wert C027 PWM-Ausgang FM 00:Frequenzistwert nein/ja 01:Motorstrom 03:Frequenzistwert C028 Analog-Ausgang AM nein/ja digital (nur FM) 0 – 10V 04:Ausgangsspannung C029 Analog-Ausgang AMI...
  • Seite 42: Grund-Einstellbereich

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Funktions- Funktion Grund- Einstellbereich RTS/RTDE Seite Ein- nummer gabe wert C087 Abgleich Analog-Ausgang 0 – 255 ja/ja AMI (4 ... 20mA) C088 Offset Analog-Ausgang 4,0mA 0 – 20mA, ab Werk ja/ja AMI (4 ...
  • Seite 43: Beschreibung Der Funktionen

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Beschreibung der Funktionen Basisfunktionen F001 Anzeige/Eingabe Frequenzsollwert 0,00Hz Einstellbereich: 0,00 ... 400Hz Die Umrichter der Serie L300P besitzen folgende Möglichkeiten der Frequenzsollwertvorgabe: • Sollwertvorgabe über Funktion F001 •...
  • Seite 44 H I T A C H I L 3 0 0 I P F002 (F202) 1. Hochlaufzeit 30,00s F003 (F203) 1. Runterlaufzeit 30,00s Einstellbereich: 0,1 ... 3600s Die Hoch- bzw. Runterlaufzeit bezieht sich auf die eingestellte Endfrequenz (Funktion A004). Außerdem gibt es eine 2. Hoch- bzw. Runterlaufzeit, die auf verschiedene Weise aktiviert werden kann (siehe Zeitrampen, Funktion A092 ...
  • Seite 45 H I T A C H I L 3 0 0 I P A004 (A204) Maximalfrequenz 50,0Hz Einstellbereich: 30 ... 400Hz Die Maximalfrequenz wird bei Erreichen des maximalen Sollwertes ausgegeben. 100% (A082) Maximal- Motornenn- frequenz (A004) frequenz (A003) Weitere Funktionen: A011 ...
  • Seite 46: Motordaten

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Motordaten A003 (A203) Motornennfrequenz / Eckfrequenz 50,0Hz Einstellbereich: 30 ... 400Hz Unter dieser Funktion wird die Ausgangsfrequenz eingeben, bei der die Ausgangsspannung ihren maximalen Wert annimmt. Im Regelfall ist dies die Nennfrequenz des angeschlossenen Motors (siehe Abbildung unter Funktion A004).
  • Seite 47: Verknüpfung Der Analog-Eingänge

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Verknüpfung der Analog-Eingänge A005 Umschalten der Sollwerteingänge mit Eingang AT Einstellbereich: 00, 01 A006 Eingang O2 Einstellbereich: 00, 01, 02, 03 Wenn kein Digital-Eingang als AT programmiert ist, werden die Frequenzsollwerte an den Analog- Eingängen OI und O2 addiert.
  • Seite 48 H I T A C H I L 3 0 0 I P...
  • Seite 49 H I T A C H I L 3 0 0 I P Beispiel 2 Beispiel 1 (Reversierung über Eingang O2) (Keine Reversierung über Eingang O2) Hauptfrequenz- Hauptfrequenz- sollwerteingang sollwerteingang Frequenz- Frequenz- sollwert sollwert Eingang O2 Eingang O2 Gesamt- Gesamt- frequenz- frequenz- sollwert...
  • Seite 50: Sollwertanpassung Analog-Eingang O (0 - 10V)

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Sollwertanpassung Analog-Eingang O (0 – 10V) Eine individuelle Anpassung des externen Sollwertes kann unter den folgenden Funktionen vorgenommen werden. frei wählbarer Sollwertbereich kann einem beliebigen Frequenzbereich zugeordnet werden. 45Hz Beispiel: A011 15Hz...
  • Seite 51 H I T A C H I L 3 0 0 I P A015 Startbedingung Einstellbereich: 00, 01 00: bei Sollwerten < Min.-Sollwert (A013) wird die unter Funktion A011 programmierte Frequenz gefahren. 01: bei Sollwerten < Min.-Sollwert (A013) wird 0Hz ausgegeben. Bei Sollwertinvertierung gilt folgendes: 00: bei Sollwerten >...
  • Seite 52: Festfrequenzen

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Festfrequenzen Festfrequenzen können auf zweierlei Weise über Digital-Eingänge abgerufen werden: Abrufen von 15 Festfrequenzen binär über Digital-Eingänge CF1 ... CF4. Geben Sie hierzu unter Funktion A019 00 ein Ein- Festfrequenz gang...
  • Seite 53 H I T A C H I L 3 0 0 I P A019 Abrufen der Festfrequenzen Einstellbereich: 00, 01 00: binär (15 Festfrequenzen) 01: bit (5 Festfrequenzen) A020 (A220) Basisfrequenz 0,00Hz Einstellbereich: 0 ... 400Hz Basisfrequenz wird gefahren wenn unter Funktion A001...
  • Seite 54: U/F-Charakteristik, Boost

    H I T A C H I L 3 0 0 I P U/f-Charakteristik, Boost Der Boost bewirkt eine Spannungsanhebung - und somit eine Drehmomentanhebung - im unteren Frequenzbereich. Der manuelle Boost hebt die Spannung im Frequenzbereich von der Startfrequenz (Werkseinstellung 0,5Hz) bis zur halben Eckfrequenz (Werkseinstellung 50Hz, also 25Hz) in jedem Betriebszustand (Hochlauf, statischer Betrieb, Runterlauf) an - unabhängig von der Belastung des Motors.
  • Seite 55 H I T A C H I L 3 0 0 I P A044 (A244) U/f-Charakteristik Einstellbereich: 00, 01, 02 Für Anwendungen mit quadratisch ansteigenden Belastungsmomenten wie z. B. Kreiselpumpen und Ventilatoren läßt sich unter dieser Funktion eine entsprechende U/f-Charakteristik programmieren.
  • Seite 56: Gleichstrombremse

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Gleichstrombremse WARNUNG Die DC-Bremse bewirkt eine zusätzliche Erwärmung des angeschlossenen Motors. Geben Sie als Bremszeit und Bremsmoment möglichst kleine Werte ein. Überprüfen Sie ob sich der Motor durch den Einsatz der DC-Bremse unzulässig hoch erwärmt. Die Frequenzumrichter der Serie L300P verfügen über eine einstellbare Gleichstromgrenze.
  • Seite 57 H I T A C H I L 3 0 0 I P A055 DC-Bremse / Bremszeit 0,0s Einstellbereich: 0 ... 60s Die Bremszeit startet nach Ablauf der Wartezeit (A053). A056 DC-Bremse / Charakteristik Einstellbereich: 00, 01 Wird die DC-Bremse extern über Digital-Eingang DB gestartet, so haben die unter dieser Funktion eingegeben Parameter folgende Bedeutung: 00: Einschalten der DC-Bremse durch ansteigende Flanke an Digital-Eingang DB (Wartezeit A053, Bremsmoment A054 und Bremszeit A056 berücksichtigen!)
  • Seite 58 H I T A C H I L 3 0 0 I P Wird die DC-Bremse automatisch intern bei Erreichen einer programmierten Frequenz gestartet (A052), so haben die unter dieser Funktion eingegeben Parameter folgende Bedeutung: 00: DC-Bremszeit hat Priorität vor erneutem Startbefehl 01: Startbefehl hat Priorität vor DC-Bremszeit A056, 00 A056, 01...
  • Seite 59 H I T A C H I L 3 0 0 I P A058 DC-Bremse / Startbremszeit 0,0s Einstellbereich: 0 ... 60s Weitere Funktionen: A057 DC-Bremse / Startbremsmoment A059 DC-Bremse / Taktfrequenz 3,0kHz Einstellbereich: 0,5 ... 12kHz Da durch hohe Taktfrequenzen hohe Verlustleistungen in den Endstufen auftreten sind folgende Reduzierungen der Bremsmomente sind zu berücksichtigen: Max.
  • Seite 60: Betriebsfrequenzbereich

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Betriebsfrequenzbereich Der Frequenzbereich, der durch die unter den Funktionen b082 (Startfrequenz) und A004 (Maximalfrequenz) programmierten Werte festgelegt ist, kann mit den Funktionen A061 und A062 eingeschränkt werden. Sobald der Frequenzumrichter ein Startbefehl erhält, fährt er auf die unter A062 programmierte Frequenz.
  • Seite 61 H I T A C H I L 3 0 0 I P A061 (A261) Max. Betriebsfrequenz 0,00Hz Einstellbereich: 0 ... 400Hz Bei Eingabe von 0Hz ist die Grenze unwirksam. A062 (A262) Min. Betriebsfrequenz 0,00Hz Einstellbereich: 0 ... 400Hz A063 1.
  • Seite 62: Hochlaufverzögerung

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Hochlaufverzögerung Der Hochlauf kann bei Erreichen der unter A069 programmierten Frequenz für die unter Funktion A070 eingegebene Zeit verzögert werden. Anwendungsbeispiel: Wenn z. B. beim Beschleunigen von Systemen mit großen Massenträgheitsmomenten hohe Ströme aufteten kann es von Vorteil sein, bei einer relativ niedrigen Frequenz für einige Sekunden zu „warten“...
  • Seite 63: Pid-Regler

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.10 PID-Regler Zur Aktivierung des internen PID-Reglers wird unter Funktion A071 01 eingegeben. Wird zusätzlich einer der Digital-Eingänge als PID (Funktion C001 ... C005, Eingabe 23) programmiert, so kann der Regler über diesen Eingang inaktiviert werden. Stellgröße des PID-Reglers ist die Ausgangsfrequenz.
  • Seite 64 H I T A C H I L 3 0 0 I P A072 P-Anteil Einstellbereich: 0,2 ... 5,0 A073 I-Anteil 1,0s Einstellbereich: 0 ... 3600s A074 D-Anteil 0,00s Einstellbereich: 0 ... 100s A075 Anzeigefaktor Einstellbereich: 0,01 ... 99,99 Die Anzeige des Istwertes kann mit einem Faktor multipliziert werden, damit anstelle von 0 ...
  • Seite 65: Energiesparbetrieb

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.11 Energiesparbetrieb Der Energiesparbetrieb ist speziell für Pumpen- und Lüfteranwendungen mit reduzierter Drehmomentenkennlinie entwickelt worden (siehe Funktion A044). Die Ausgangsspannung wird automatisch der Belastung des Motors angepasst und so überschüssige Leistung vermieden. Die Reaktionszeit der Energiesparregelung kann unter Funktion A086 eingestellt werden.
  • Seite 66: Zeitrampen

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.12 Zeitrampen Während des Betriebs kann von den unter Funktion F002 bzw. F003 eingestellten Zeitrampen auf die unter A092 und A093 programmierten Zeitrampen umgeschaltet werden. Dies kann entweder mit Hilfe eines externen Signals an Digital-Eingang 2CH zu einem beliebigen Zeitpunkt erfolgen oder bei Erreichen von bestimmten, fest eingegebenen Frequenzen.
  • Seite 67 H I T A C H I L 3 0 0 I P A096 (A296) Umschaltfrequenz Runterlaufzeit 0,00Hz Einstellbereich: 0 ... 400Hz A097 (A297) Hochlaufcharakteristik Einstellbereich: 00 ... 03 Die Hochlaufcharakteristik bezieht sich sowohl auf die 1. als auch auf die 2. Hochlauframpe. Eingabe- wert Kurven-...
  • Seite 68 H I T A C H I L 3 0 0 I P A131 Ausprägung der Kurvenform A097 Einstellbereich: 1 ... 10 Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz [% Maximalfrequenz] [% Maximalfrequenz] [% Maximalfrequenz] 100% 100% 100% 99.6 96,9 93.8 82,4 87.5 68.4 64.6 31.6 12,5...
  • Seite 69: Automatische Spannungsregelung Avr

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.13 Automatische Spannungsregelung AVR Die AVR-Funktion (Automatic Voltage Regulation) bewirkt eine Stabilisierung der Motorspannung bei schwankender Zwischenkreisspannung (z. B. durch ein instabiles Netz oder wegen Zwischenkreisspannungs-Einbrüchen bzw. Überhöhungen aufgrund kurzer...
  • Seite 70: Sollwertanpassung Analog-Eingang Oi (4

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.14 Sollwertanpassung Analog-Eingang OI (4 ... 20mA) Eine individuelle Anpassung des externen Sollwertes kann unter den folgenden Funktionen vorgenommen werden. frei wählbarer Sollwertbereich kann einem beliebigen Frequenzbereich zugeordnet werden. Frequenz 40Hz Beispiel:A101, 20Hz...
  • Seite 71 H I T A C H I L 3 0 0 I P A105 Startbedingung Einstellbereich: 00, 01 00: bei Sollwerten < Min.-Sollwert (A103) wird die unter Funktion A101 programmierte Frequenz gefahren. 01: bei Sollwerten < Min.-Sollwert (A103) wird 0Hz ausgegeben. Bei Sollwertinvertierung gilt folgendes: 00: bei Sollwerten >...
  • Seite 72: Sollwertanpassung Analog-Eingang O2 (-10 Bis +10V)

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.15 Sollwertanpassung Analog-Eingang O2 (-10 bis +10V) Eine individuelle Anpassung des externen Sollwertes kann unter den folgenden Funktionen vorgenommen werden. frei wählbarer Sollwertbereich kann einem beliebigen Frequenzbereich zugeordnet werden. Rechtslauf Maximalfrequenz Beispiel:A101, 20Hz...
  • Seite 73: Automatischer Wiederanlauf Nach Störung

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.16 Automatischer Wiederanlauf nach Störung WARNUNG Diese Funktion bewirkt ein selbstständiges Wiederanlaufen des Frequenzumrichters und somit des Antriebs bei einer Störung nach Ablauf der eingestellten Wartezeit - wenn ein Startbefehl weiterhin anliegt.
  • Seite 74 H I T A C H I L 3 0 0 I P b004 Kurzzeitiger Netzausfall/Unterspg. im Stillstand Einstellbereich: 00, 01 der Frequenzumrichter geht bei kurzzeitigem Netzausfall oder Unterspannung im Stillstand nicht auf Störung der Frequenzumrichter geht bei kurzzeitigem Netzausfall oder Unterspannung im Stillstand auf Störung b005 Kurzzeitiger Netzausfall/Unterspannung...
  • Seite 75 H I T A C H I L 3 0 0 I P t0 :Netzausfallzeit t1 :Zulässige Netzausfallzeit (b002) t2 :Wartezeit vor Wiederanlauf (b003) Beispiel Beispiel Netz Netz Ausgangs- Ausgangs- frequenz frequenz Freilauf Freilauf Motordrehzahl Motordrehzahl Die Netzausfallzeit ist kürzer als die Die Netzausfallzeit ist länger als die unter b002 programmierte Zeit.
  • Seite 76: Elektronischer Motorschutz

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.17 Elektronischer Motorschutz Die Frequenzumrichter der Serie L300P können den angeschlossenen Motor mittels einer elektronischen Bimetallnachbildung auf Überlastung überwachen. Der elektronische Motorschutz wird über Funktion b012 auf den Nennstrom des Motors abgestimmt. Bei Eingabewerten > Motornennstrom kann der Motor nicht über diese Funktion überwacht werden.
  • Seite 77: Frei Einstellbare Auslösecharakteristik (Funktion B013, Eingabe 02)

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Quadratisch ansteigendes Belastungsmoment (Funktion b013, Eingabe 00) Auslösecharakteristik am Beispiel eines L300P-220HFE2 (43A I ) in Verbindung mit Motor 11kW, (22A I Zeit ohne Einstellwert unter Funktion b012: 22A Auslösen Reduzier- einer Stör-...
  • Seite 78 H I T A C H I L 3 0 0 I P b015 Elektronischer Motorschutz / Frequenz 1 Einstellbereich: 0,0 ... 400Hz b016 Elektronischer Motorschutz / Auslösestrom 1 0,0A Einstellbereich: 0,0 ... 1000A b017 Elektronischer Motorschutz / Frequenz 2 Einstellbereich: 0,0 ...
  • Seite 79: Stromgrenze

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.18 Stromgrenze Die Stromgrenze ermöglicht eine Begrenzung des Motorstroms. Sobald der Ausgangsstrom die unter dieser Funktion eingestellte Stromgrenze überschreitet, beendet der Frequenzumrichter den Frequenzanstieg in der Beschleunigungsphase oder verringert die Ausgangsfrequenz während des statischen Betriebs um den Laststrom zu reduzieren (die Zeitkonstante für Regelung an der Stromgrenze wird unter Funktion b023 bzw.
  • Seite 80 H I T A C H I L 3 0 0 I P b023 Stromgrenze 1 / Zeitkonstante 1,00s Einstellbereich: 0,1 ... 30s Bei Erreichen der eingestellten Stromgrenze wird die Frequenz in der hier eingegebenen Zeit reduziert. b024 Stromgrenze 2 / Charakteristik Einstellbereich: 00, 01, 02 Stromgrenze nicht aktiv Stromgrenze aktiv in jedem Betriebszustand...
  • Seite 81: Parametersicherung

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.19 Parametersicherung Die eingegebenen Parameter können gegen Überschreiben gesichert werden. b031 Parametersicherung Einstellbereich: 00, 01, 02, 03, 10 Parametersicherung über Eingang SFT; mit Ausnahme von b031 sind alle anderen Funktionen gesperrt Parametersicherung über Eingang SFT;...
  • Seite 82: Startfrequenz

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.20 Startfrequenz b036 Weicher Anlauf Einstellbereich: 00 ... 06 Der unter Funktion b036 eingestellte Parameter legt fest, wie die Ausgangsspannung auf die Startspannung angehoben wird. Eingestellter Wert 01 ......
  • Seite 83: Taktfrequenz

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.21 Taktfrequenz b083 Taktfrequenz 3,0kHz Einstellbereich: 0,5 ... 12/8kHz Die max. einstellbare Taktfrequenz der Typen L300P-900 ... 1320HFE2 ist auf 8kHz begrenzt. Hohe Taktfrequenzen verursachen niedrigere Motorgeräusche und geringere Verluste im Motor - jedoch höhere Verluste in den Endstufen und größere Störungen auf den Netz- und Motor- leitungen.
  • Seite 84: Initialisierung

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.22 Initialisierung b084 Werkseinstellung / Initialisierung Einstellbereich: 00, 01 Löschen des Störmelderegisters (Funktion d080 ... d086). Anwahl der werksseitigen Grundeinstellung Löschen des Störmelderegisters (Funktion d080 ... d086) und Anwahl der werksseitigen Grundeinstellung Gehen Sie bitte wie folgt vor: •...
  • Seite 85: Motorsynchronisation

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.23 Motorsynchronisation Der Frequenzumrichter kann sich auf die Drehzahl eines rotierenden Motors synchronisieren. Hierzu wird unter Funktion b088 01 eingegeben. Unter Funktion b007 kann die Wartezeit vor dem Anlauf zwischen 0,3 und 100s eingestellt werden.
  • Seite 86: Bremschopper

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.24 Bremschopper Die Frequenzumrichter-Typen L300P-015 ... 150HFE2 besitzen einen internen Bremschopper (alle anderen Geräte besitzen keinen Bremschopper; bei Bedarf kann ein Bremschopper extern angeschlossen werden). Ein Bremschopper dient zum Abbau der regenerativen Leistung (Bremsleistung) eines Antriebs.
  • Seite 87 H I T A C H I L 3 0 0 I P Die Bremsleistung berechnet sich wie folgt: P = U U: Bremschopper-Einschaltspannung (Funktion b096; Werkseinstellung 720V) R: Bremswiderstand Beispiel: Die maximal mögliche Dauerbremsleistung (ED 100%) der L300P-110/150HFE2 beträgt: P = 720 /150Ω...
  • Seite 88: Kaltleitereingang

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.25 Kaltleitereingang b098 Kaltleitereingang Einstellbereich: 00, 01, 02 nicht aktiv Kaltleiter (PTC) Heissleiter (NTC) b099 Kaltleitereingang Auslöseschwellwert 3000Ω Einstellbereich: 0 ... 9999Ω Geben Sie hier den Auslöseschwellwert ein, bei dem der Frequenzumrichter auf Störung geht. C085 Abgleich Kaltleitereingang Einstellbereich: 0 ...
  • Seite 89: Frei Konfigurierbare U/F-Kennlinie

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.26 Frei konfigurierbare U/f-Kennlinie Bei Eingabe von 02 unter Funktion A044 kann unter den Funktionen b100 ... b113 eine frei konfigurierbare U/f-Kennlinie programmiert werden. Folgendes ist zu berücksichtigen: •...
  • Seite 90 H I T A C H I L 3 0 0 I P b104 Frequenz 3 Einstellbereich: 0 ... 400Hz b105 Spannung 3 0,0V Einstellbereich: 0 ... 800V b106 Frequenz 4 Einstellbereich: 0 ... 400Hz b107 Spannung 4 0,0V Einstellbereich: 0 ... 800V b108 Frequenz 5 Einstellbereich: 0 ...
  • Seite 91: Funktion

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.27 Digital-Eingänge 1 ... 5, FW Die Eingänge 1 ... 5 können unter Funktion C001 ... C005 mit verschiedenen Funktionen belegt werden. Jeder Eingang kann mit jeder Funktion belegt werden. Eine Funktion kann nicht doppelt - auf zwei Steuereingänge gleichzeitig - programmiert werden.
  • Seite 92 H I T A C H I L 3 0 0 I P Eingang / Funktion Beschreibung Param. Tippbetrieb Der Tippbetrieb dient z. B. zum Einrichten einer Maschine im Handbetrieb. Er erfolgt über die Eingänge FW bzw. RV wenn gleichzeitig der Eingang JG angesteuert wird. Bei einem Start- Befehl wird die unter Funktion A038 programmierte Frequenz direkt auf den Motor geschaltet - die Hochlauframpe ist nicht aktiv.
  • Seite 93 H I T A C H I L 3 0 0 I P Eingang / Funktion Beschreibung Param. Reglersperre Die Motorspannung wird sofort abgeschaltet - der Motor läuft frei aus. Für das Zuschalten von FRS sind zwei Charakteristiken unter Funktion b88 wählbar: 1.
  • Seite 94 H I T A C H I L 3 0 0 I P Eingang / Funktion Beschreibung Param. Netz- Für das Starten von Antrieben, die extrem hohe Anlaufmomente schweranlauf erfordern kann der Motor direkt am Netz hochgefahren werden. Mit Hilfe der Funktion CS kann sich der Frequenzumrichter – nachdem der Motor von der Netzspannung getrennt wurde –...
  • Seite 95 H I T A C H I L 3 0 0 I P Eingang / Funktion Beschreibung Param. Parameter- Die Paramtersicherung schützt eingegebene Parameter vor sicherung Verlust durch Überschreiben. Bei aktivierter Softwaresicherung können keine Daten, verändert werden (siehe Funktion b31). Sollwerteingang In der Werkseinstellung ist Eingang O (0-10V) aktiv.
  • Seite 96 H I T A C H I L 3 0 0 I P Eingang / Funktion Beschreibung Param. Run-enable Dieser Eingang dient als zusätzliche Sicherheitsverriegelung zu einem Start-Befehl (über Digital-Eingänge FW, RV oder über Taste RUN). Wenn dieses Signal nicht aktiv (AUS) ist, dann kann der Frequenzumrichter nicht über über Digital-Eingänge FW, RV oder über Taste RUN gestartet werden.
  • Seite 97 H I T A C H I L 3 0 0 I P C012 Digital-Eingang 2 Schließer / Öffner Einstellbereich: 00, 01 Schließer Öffner C013 Digital-Eingang 3 Schließer / Öffner Einstellbereich: 00, 01 Schließer Öffner C014 Digital-Eingang 4 Schließer / Öffner Einstellbereich: 00, 01 Schließer Öffner...
  • Seite 98: Relais-Ausgänge 11, 12, Al

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.28 Relais-Ausgänge 11, 12, AL Die Ausgänge 11 und 12 sowie der Relais-Ausgang können mit einer der folgenden Signal- Funktionen programmiert werden: 00: RUN 01: FA1 02: FA2 03: OL 04: OD 05: AL...
  • Seite 99 H I T A C H I L 3 0 0 I P Ausgang / Signal-Funktion Beschreibung Param. Überlast Meldung wenn der Motorstrom den unter C041 eingestellten Wert überschreitet. C041 Strom Signal „OL“ Siehe ausserdem Funktion C040. Regelabweichung Meldung wenn die Abweichung zwischen dem eingestellten überschritten Sollwert und dem zurückgeführten Istwert größer ist als der unter Funktion C044 eingestellte Wert.
  • Seite 100 H I T A C H I L 3 0 0 I P C021 Relaiskontakt 11 Werkseinstellung: FA1 „Frequenzsollwert erreicht“ C022 Relaiskontakt 12 Werkseinstellung: RUN „Betrieb“ C026 Relaisausgang AL0-AL1-AL2 Werkseinstellung: AL „Störung“ C031 Digital-Ausgang 11 Schließer / Öffner Einstellbereich: 00, 01 Schließer Öffner C032...
  • Seite 101 H I T A C H I L 3 0 0 I P C042 Frequenz überschritten im Hochlauf (FA2) 0,00Hz Einstellbereich: 0,0 ... 400Hz Der unter Funktion C021, C022 oder C026 programmierte Ausgang (FA2) schaltet wenn im Hochlauf die hier programmierte Frequenz überschritten wird. C043 Frequenz überschritten im Runterlauf (FA2) 0,00Hz...
  • Seite 102: Analog-Ausgänge Fm, Am, Ami

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.29 Analog-Ausgänge FM, AM, AMI C027 PWM-Ausgang FM Einstellbereich: 00, 01, 03, 04, 05, 06, 07 Der Ausgang FM kann zur Anzeige verschiedener Betriebsdaten programmiert werden. 00: Frequenzistwert, PWM (0Hz ... Endfrequenz A004) 01: Motorstrom, PWM (0 ...
  • Seite 103: Serielle Kommunikation

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.30 Serielle Kommunikation Die Funktionen der seriellen Kommunikation C070 ... C078 werden in einem gesonderten Handbuch beschrieben. C070 Programmierung des FU über ... Einstellbereich: 02, 03, 04, 05 02: Eingebautes Bedienfeld 03: Schnittstelle RS485 04: Option 1...
  • Seite 104: Analoge Eingänge

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.31 Analoge Eingänge A016 Filter Analogeingang O, OI, O2 Einstellbereich: 1 ... 30 Je größer der hier eingegebene Wert ist umso größer ist der Filtereffekt gegenüber überlagerten Störfrequenzen –...
  • Seite 105 H I T A C H I L 3 0 0 I P 00: Analogsollwertsignalüberwachung nicht aktiv 01: 0Hz 02: Maximalfrequenz A004 03: Basisfrequenz A020/A220 FW/RV Ausgangs- frequenz Analogeingangssignal Startfrequenz b082 O, OI, oder O2 500ms 500ms...
  • Seite 106: Analoge Ausgänge

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.32 Analoge Ausgänge b080 Abgleich Analog-Ausgang AM (0 ... 10V) Einstellbereich: 0 ... 255 C086 Offset Ausgang AM (0 ... 10V) 0,0V Einstellbereich: 0 ... 10V C087 Abgleich Analog-Ausgang AMI (4 ...
  • Seite 107: Reset-Signal / Fehlerquittierung

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.32 Reset-Signal / Fehlerquittierung C102 Reset-Signal Einstellbereich: 00, 01, 02 00: Reset-Signal auf ansteigende Flanke 01: Reset-Signal auf absteigende Flanke 02: Reset-Signal auf ansteigende Flanke; aktiv nur wenn eine Störung anliegt Weitere Funktionen: b003 Wartezeit vor Wiederanlauf...
  • Seite 108: Motorpotentiometer

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.33 Motorpotentiometer Die Frequenzsollwertvorgabe kann stufenlos über die 2 Digital-Eingänge UP und DWN erfolgen. UP: Erhöhen der Frequenz, DWN: Verringern der Frequenz. Die Funktion ist nur aktiv im Bedienmodus „Frequenzsollwertvorgabe über Funktion F01 bzw.
  • Seite 109: Störung In Verbindung Mit Einer Optionsplatine

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.34 Störung in Verbindung mit einer Optionsplatine P001 Störung in Verbindung mit der in Steckplatz 1 eingesteckten Optionsplatine Einstellbereich: 00, 01 00: Auslösen einer Störmeldung 01: keine Störmeldung P002 Störung in Verbindung mit der in Steckplatz 2 eingesteckten Optionsplatine...
  • Seite 110: Anzeigemodus / User-Makro

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.35 Anzeigemodus / User-Makro b037 Anzeigemodus Einstellbereich: 00, 01, 02 Unter Funktion b037 kann der Anwender zwischen folgenden Anzeigemodi wählen: Es werden alle Funktionen angezeigt Es werden nicht alle Funktionen angezeigt; es werden nur die Funktionen angezeigt, die in Verbindung mit den programmierten Parametern einen Sinn ergeben(z.
  • Seite 111: Weitere Funktionen

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 6.36 Weitere Funktionen F004 Drehrichtung Taste RUN Einstellbereich: 00, 01 00: rechts 01: links b035 Drehrichtung gesperrt Einstellbereich: 00, 01, 02 00: beide Drehrichtungen frei 01: Linkslauf gesperrt 02: Rechtslauf gesperrt b046 Reversierung gesperrt/freigegeben...
  • Seite 112: Inbetriebnahme

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Inbetriebnahme Für den Betrieb des Frequenzumrichters müssen grundsätzlich zwei Bedingungen erfüllt sein: Der Frequenzumrichter muss einen Startbefehl erhalten. Auf welche Weise der Startbefehl erfolgt wird unter Funktion A002 festgelegt.
  • Seite 113: Warnhinweise

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Warnhinweise Widersprüchliche Parametereingaben (z. B. Min. Betriebsfrequenz A062 > Maximalfrequenz A004). Ausserdem blinkt dann die PRG-LED solange bis die Parameter korrigiert werden. Folgende Warnhinweise können auftreten: Display-Anzeige Bedeutung H 001 / H 201 Max.
  • Seite 114 H I T A C H I L 3 0 0 I P Display-Anzeige Bedeutung H 120 Elektronischer Motorschutz, Frequenz 2, < Elektronischer Motorschutz, Frequenz 1, b015 b017, b019 Elektronischer Motorschutz, Frequenz 1 > Elektronischer Motorschutz, b015 Frequenz 2, b017 Elektronischer Motorschutz, Frequenz 3 <...
  • Seite 115: Störmeldungen

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Störmeldungen Die Frequenzumrichter sind mit Schutzeinrichtungen wie z. B. Schutz vor Überstrom, Überspannung Unterspannung ausgestattet. Auslösung einer vielfältigen Schutzfunktionen wird die Ausgangsspannung abgeschaltet - der Motor läuft frei aus und das Gerät verbleibt bis zur Quittierung der Störmeldung im Störmeldestatus.
  • Seite 116 H I T A C H I L 3 0 0 I P Stör- Beschreibung Ursache Abhilfe meldung EEPROM-Fehler Ist die Temperatur unzu- Umgebungsbedingungen über- E 08 lässig hoch oder ist der FU prüfen. Geben Sie die pro- Funkstörungen ausgesetzt? grammierten Parameter erneut ein.
  • Seite 117 H I T A C H I L 3 0 0 I P Stör- Beschreibung Ursache Abhilfe meldung Netzphasenausfall Mind. eine der Netzphasen Überprüfen Sie die Netzspannung E 24 ist ausgefallen (bei dem Einsatz von Funkent- Sind die Kontakte des Netzschütz störfiltern auf der Ein- fehlerhaft? gangsseite funktioniert diese...
  • Seite 118 H I T A C H I L 3 0 0 I P Störmeldungen werden wie folgt angezeigt: Betriebszustand zur Zeit der Störung Störmeldung : Reset (2) Ausgangsfrequenz bei Störung [Hz] : Stop : Runterlauf : statischer Betrieb : Hochlauf (3) Ausgangsstrom bei Störung [A] : Stop weil Sollwert=0Hz : Start...
  • Seite 119: Störungen Und Deren Beseitigung

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 10. Störungen und deren Beseitigung Störung Mögliche Ursache Abhilfe Der Motor An den Liegt an den L1, L2, L3 Netz- Überprüfen Sie die Anschlüße L1, läuft nicht Klemmen spannung an? Wenn ja, leuchtet L2, L3 und U, V, W.
  • Seite 120 H I T A C H I L 3 0 0 I P Störung Mögliche Ursache Abhilfe Der Motor Es liegt kein Sollwert an Klemme Überprüfen Sie das Potentiometer läuft nicht O, OI oder O2 an. bzw. den externen Sollwertgeber hoch.
  • Seite 121: Wartung Und Inspektion

    H I T A C H I L 3 0 0 I P Störung Mögliche Ursache Abhilfe Der elek- Ist der manuelle Boost zu hoch Überprüfen Sie die Boost-Einstellung tronische eingestellt? sowie die Einstellung für den Motor- elektronischen Motorschutz. schutz Ist die Einstellung des (Störmel- elektronischen Motorschutzes...
  • Seite 122: Technische Daten

    2 Zeitrampen einstellbar zwischen 0,1 und 3600s, linear, S-Kurve, U-Kurve, rampen invertierte U-Kurve Festfrequenzen 16 Festfrequenzen frei programmierbar Bremschopper standardmäßig eingebaut in den Typen L300IP-015 ... 150HFE Gleichstrombremse Einschaltdauer, Einschaltfrequenz und Moment programmierbar Frequenz- • +/-0,2% (Temperaturbereich 25°C +/-10°C) bei analoger Sollwertvorgabe genauigkeit •...
  • Seite 123: Optionen

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 13. Optionen Option Beschreibung/Einsatzhinweise Kopiereinheit Digitales Programmier- und Steuergerät (ermöglicht das Kopieren und SRW-0EX Übertragen von kompletten Datensätzen) ProDrive Windows-Programmiersoftware für PC SJ-PBT Profibus-Modul SJ-PB CAN-Modul Netzdrossel Dämpfung von Netzrückwirkungen Motordrossel Reduzierung der Leitungskapazitäten bei längeren Motorzuleitungen Dämpfung der Oberwellen auf Motorleitungen...
  • Seite 124: Abmessungen

    H I T A C H I L 3 0 0 I P 14. Abmessungen...
  • Seite 125 H I T A C H I L 3 0 0 I P...
  • Seite 126 H I T A C H I L 3 0 0 I P...
  • Seite 127 H I T A C H I L 3 0 0 I P...

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