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Anforderungen An Pelletslagerraum - Buderus ETA PE 15 Montageanleitung

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Lagerraumgröße
Für 1 kW Heizlast werden jährlich 160 Liter Öl
oder 320 kg bzw. 0,5 m³ Pellets verheizt.
Mit 20% Reserve solle ein Pelletslagerraum 0,6 m³/kW
fassen. Da durch die Schräge der Bodenschalung
und durch den Freiraum unter der Decke Volumen
verloren geht, ist für 1 kW Heizlast 0,9 m³ Lagerraum
brutto erforderlich.
Zum Beispiel für ein Haus mit 12 kW Heizlast:
12 x 160 = 1.920 Liter Öl
12 x 320 = 3.840kg Pellets
12 x 0,6 = 7,2m³ Pellets (Verbrauch + 20% Reserve)
12 x 0,9 = 10,8m³ Lagerraum brutto
Anforderungen an den Lagerraum
Der Lagerraum muss auf alle Fälle trocken und gut
abgedichtet sein (Staubentwicklung beim Einblasen).
Begrenzungswände (F90) Ziegel 17 cm oder stärker
(alle Wände beidseitig verputzt) oder aus Stahlbeton
mit mindestens 10 cm Wandstärke errichten.
Gegenüber den Einblasöffnungen ist eine Prall-
schutzmatte erforderlich.
Im Bereich der staubdichten Schutzraumtüre (T30)
müssen auf der Innenwand Holzbretter angebracht
werden, da ansonsten die Pellets auf die Türe drücken.
Bodenplatten mit 40° Schräge einziehen damit
eine komplette Lagerraumentleerung erfolgt. Die
Oberseite eventuell mit einer zirka 5 mm starken
Hartfaserplatte (glatte Seite nach oben) verkleiden.
Beachten Sie bitte bei der Dimensionierung und
Abstützung der Bodenplatten, dass Pellets ein
Schüttgewicht von mindestens 650 kg/m³ haben. In
statisch nicht ausreichend dimensionierte Wände
dürfen keine Kräfte aus dem Schrägboden einge-
leitet werden.
Be- und Entlüftung min. 200 cm²
Brandschutzmanschette
Heizraum
ETA PE
min. 0,36 m
Montageanleitung Pelletskessel 15 und 25 kW

Anforderungen an Pelletslagerraum

Längsschnitt
0,5 m
Pelletslagerraum
max. 6,50 m
max. 5,00 m
2,00 m
Austragschnecke
max. 0,30 m
0,66 m
Bestellbeispiel für Austragkanal: 2 x 2m + 1 x 1m + 2 x Zwischenstummel
6.1
Einblasstutzen
Einblasstutzen und Absaugstutzen (Druckausgleich)
mit Festkupplung Storz A sind vorzugsweise in der
Außenwand 20 cm unter der Decke zu montieren
Falls sich Anschlüsse in einem Lichtschacht befi nden,
sind Einblasstutzen mit 45° Rohrbögen zu wählen
(90° Bögen sind zu vermeiden).
Keine Leitungen im Pelletslager
Im Pelletslager sollen keine Wasser führenden
Rohrleitungen sein. Bestehende und nicht mit
vertretbarem Aufwand zu entfernende Kaltwas-
serleitungen sind gegen Schwitzwasserbildung zu
isolieren, um einen Feuchteeintrag in die Pellets aus
Schwitzwasser sicher zu unterbinden (Wasser bringt
6.2
die Pellets zum Aufquellen).
Rohrleitungen in der Flugbahn der Pellets beim
Befüllen, insbesondere Rohrleitungen unter der
Decke, sind zu verkleiden. Es ist darauf zu achten,
dass die Pellets durch ein Ableitblech geschont
werden.
Nur explosionssichere Elektroinstallationen 6.5
Unisolierte Teile einer Elektroinstallation können
eine Staubexplosion zünden. Unvermeidbare
Installationen sind explosionsgeschützt (luft- und
feuchtedicht) auszuführen und in der Flugbahn der
Pellets gegen Beschädigung zu schützen. Vorhan-
dene Klemmdosen, die nicht umverlegt werden
können, sollten zumindest mit Brunnenschaum
ausgeschäumt werden, um jede blanke Oberfl äche
spannungsführender Teile zu verschließen.
Personen dürfen sich während des
Einblasvorganges nicht im Lagerraum
aufhalten.
Lagerraumtür
T30 beplankt
1,00 m
2,00 m
Querschnitt
Einblasstutzen
(raummittig, bei
Räumen breiter 3m
2 Stutzen außermittig)
In statisch nicht ausreichend
dimensionierte Wände keine Kräfte
aus der Stützkonstruktion einleiten
27mm Schalungsplatten
(glatte Oberfläche)
Schalung
Kant-
holz
Leerraum
Abstützung
6.3
6.4
Ausblasst.
min. 0.5m
40°
Kantholz
2 3
1 3
320 x 250 mm Mauerdurchbruch
11
2008-12

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Diese Anleitung auch für:

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