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Verwendung Von Probenthermoelementen Oder Anderen Metallteilen; Von Umgebungsluft Abweichende Ofen-Atmosphären; Zur Sicherheit Für Den Anwender; Leistungsanpassung - Carbolite GPC 12/36 Handbuch

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3.3

Verwendung von Probenthermoelementen oder anderen Metallteilen

Sämtliche Metallteile, die bei laufendem Ofen in die Kammer eingebracht werden,
hierbei genügt es schon wenn vom Ofen nur
Stromversorgung angeschlossen ist, müssen geerdet sein. Dies gilt insbesondere
auch für metallummantelte Probenthermoelemente, bei denen die Metallhülle
geerdet sein muss auch wenn sie noch in einer Keramikhülle steckt. Das keramische
Isoliermaterial des Ofens wird bei höheren Temperaturen teilweise elektrisch leitfähig und das
elektrische Potential im Inneren der Kammer kann jeden Wert von null bis zur Netzspannung (in
der Regel 230V) betragen. Nicht geerdete Metallobjekte können zu gefährlichen Stromschlägen
führen.
3.4
Von Umgebungsluft abweichende Ofen-Atmosphären
Ist ein optionaler Gaseinlass eingebaut, so befindet sich in seiner Nähe auch ein Etikett mit der
Aufschrift "INERT GAS ONLY". In der Praxis können hier inerte oder oxidierende Gase
verwendet werden, aber keine brennbaren oder toxischen Gase. Kammeröfen sind nicht gasdicht,
so daß der zu erwartende Gasverbrauch verständlicherweise hoch ist und immer ein Prozentsatz
Rest-Sauerstoff von etwa 1% in der Ofenkammer verbleibt.
Lesen Sie bitte die zusätzliche Bedienungsanleitung MS05, wenn der Ofen für den Betrieb mit
einer Inconel-Retorte vorgesehen ist.
3.5
Zur Sicherheit für den Anwender
Im Ofen ist ein Türkontaktschalter integriert, welcher die Stromzufuhr zu den Heizelementen
unterbricht, sobald die Tür geöffnet wird. Dies schützt den Benutzer vor der Berührung eines unter
Spannung stehenden Heizelements und verhindert ein ständiges Nachheizen des Ofens, wenn die
Tür offen gelassen wurde. Die einwandfreie Funktion dieses Schalters muss regelmäßig
kontrolliert werden – Siehe auch Abschnitt 4.1.2.
Beugen Sie Verbrennungen vor. Ofenoberflächen können sehr heiß sein. Außerdem sollten Sie
sich, bevor Sie ein heißes Objekt aus dem Ofen nehmen, vergewissern, ob Sie auch einen sicheren
hitzebeständigen Platz haben, um es abzustellen.
3.6

Leistungsanpassung

Im Reglersystem des Ofens ist eine elektronische Leistungsbegrenzung integriert. Der
Leistungsbegrenzungsparameter
allgemeinen nicht verändert werden.
Eine Tabelle mit korrekten Werten zur Leistungsbegrenzung finden Sie in Abschnitt 8.2. Beachten
Sie, dass bei den GPC-Modellen der Standard-Wert in vielen Fällen nicht 100% der
Leistungsaufnahme beträgt.
Falls der Ofen ausschließlich bei einer niedrigen Temperatur eingesetzt wird, kann der Wert auch
niedriger sein, damit die Temperatur-Steuerung stabiler wird. Gelegentlich wird der Leistungs-
begrenzungsparameter auf null gesetzt, um eine Demonstration der Regeleinheit zu ermöglichen,
ohne dass die Heizelemente Leistung aufnehmen. Für den weiteren normalen Betrieb des Ofens
sollte der Parameter wieder auf seinen Standardwert zurückgesetzt werden.
MF04
OP.Hi
kann am Regler freigeschaltet sein, sollte aber im
der Netzstecker an die
GPC
7

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