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GPC
3.0 I
NBETRIEBNAHME
Die Hinweise für die Bedienung des Temperaturreglers werden Ihnen in einem separaten Regler-
Handbuch erläutert.
Falls der Ofen mit einer Zeitschaltuhr ausgestattet ist, beachten Sie bitte die zusätzliche Anleitung
MS03.
Bei einer Kaskadenregelung sollten Sie noch die zusätzliche Anleitung MS07 zur Hand nehmen.
3.1
Arbeitszyklus
Der Ofen ist mit einer kombinierten grünen Stromkontrollleuchte, welche gleichzeitig Geräte-
schalter ist ausgestattet. Sie leuchtet, wenn der Ofen mit der Stromversorgung verbunden ist. Der
Schalter trennt den Strom vom Regelkreis.
Schließen Sie den Ofen an die Stromversorgung an. Die Kontrollleuchte sollte dann leuchten.
Schalten Sie das Gerät mit dem Geräteschalter ein; so wird auch der Regler aktiviert, das Display
des Reglers leuchtet auf und der Regler durchläuft einen kurzen Testzyklus.
Schließen Sie die Ofentür und stellen Sie den Temperaturregler auf den erforderlichen Sollwert
(siehe Regler-Handbuch).
Öfen mit der Option Übertemperaturschutz: Ist der Übertemperaturschutzregler noch nicht richtig
eingestellt, setzen Sie ihn auf die erforderliche maximal zulässige Ofentemperatur und aktivieren
ihn entsprechend den Anweisungen im Regler-Handbuch.
Ist keine Zeitschaltuhr eingebaut bzw. wenn vorhanden ausgeschaltet, beginnt der Ofen jetzt zu
heizen. Die orangefarbene Kontrollleuchte leuchtet zu Beginn ständig oder schnell periodisch
blinkend. Nähert sich der Ofen der jeweils gewünschten Temperatur-Sollwertvorgabe, beginnt Sie
langsamer zu blinken oder hört ganz auf zu leuchten.
Ofen mit der Option Übertemperaturschutz: Falls der Übertemperaturschutz ausgelöst wurde,
blinkt im Reglerdisplay das entsprechende Warnsymbol und die Heizelemente werden von der
Stromversorgung getrennt. Finden und korrigieren Sie die Ursache bevor Sie den
Übertemperaturschutzregler gemäß der Regler-Bedienungsanweisung wieder zurücksetzen.
Um den Ofen auszuschalten, benutzen Sie bitte den Geräteschalter. Bleibt der Ofen dauerhaft
ausgeschaltet, trennen Sie ihn bitte ganz vom Netz.
3.2
Allgemeines zum Betrieb des Ofens
Die Lebensdauer der Heizelemente verkürzt sich beim Betrieb des Ofens nahe der
Maximaltemperatur. Den Ofen daher nicht dauerhaft auf maximaler Temperatur belassen, wenn
dies nicht unbedingt erforderlich ist. Die Maximaltemperatur des jeweiligen Ofentyps entnehmen
Sie bitte dem Typenschild und der letzten Seite dieser Bedienungsanleitung.
Vermeiden Sie es, beim Erhitzen von großen Probenkörpern, besonders aus schlecht wärme-
leitendem Material, das Thermoelement von den Heizelementen abzuschirmen. Das Thermo-
element hat die Aufgabe, die Temperatur nahe am Heizelement zu messen. Wird jedoch eine große
Probe ungünstig platziert, könnte das Thermoelement die durchschnittliche Temperatur zwischen
Objekt und Heizelementen messen, und als Folge davon könnten diese überhitzen. Lassen Sie
große Objekte zunächst bei einer geringeren Temperatur vorwärmen, bevor Sie den Regler auf
einen Wert nahe der erforderlichen Solltemperatur setzen.
Beim Erhitzen von Materialien, die starke Dampf- oder Rauchentwicklung mit sich bringen, muss
der Abzugskamin korrekt sitzen und darf nicht verstopft sein. Andernfalls wird der Ruß nicht mehr
aus der Kammer abgeführt, setzt sich an den Heizelementen fest und kann deren Versagen zur
Folge haben.
Werden bei einer Anwendung starker Rauch oder Dämpfe freigesetzt, sollte der Ofen in
regelmäßigen Abständen ohne Beladung für ca. 1 Stunde auf Maximaltemperatur gebracht werden,
um Isolierung und Heizelemente vom Ruß freizubrennen.
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MF04
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