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BEDIENUNGSANLEITUNG
D
SOLERO II,
Modell 9.073
Wir bewegen Menschen.

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Inhaltszusammenfassung für Meyra-Ortopedia Solero II, Modell 9.073

  • Seite 1 BEDIENUNGSANLEITUNG SOLERO II, Modell 9.073 Wir bewegen Menschen.
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Einleitung ...................... 5 Empfang ......................6 Anpassung ....................6 Handhabung des Rollstuhles ............... 6 Spezifi kation ......................6 Verwendung ......................7 Übersicht ....................... 8 Fahrverhalten ....................9 Sicherheitshinweise ....................9 Ergänzende Benutzer-/Sicherheitshinweise ............9 Bremsen ....................... 11 Bremshebel für Fahrer ..................12 Feststellen der Zugbremsen .................12 Lösen der Zugbremsen .................12 Trommelbremse für Begleitperson ..............13 Beinstützen ....................
  • Seite 3 Sitz ....................... 23 Sitzpolster ......................23 Sitztiefe einstellen ....................23 Sitzneigung ......................24 Sitzneigung einstellen ..................24 Winkelverstellbare Rückenlehne .............. 25 Winkel der Rückenlehne einstellen .............25 Rückenpolster .....................26 Höhenposition der Rückenlehne einstellen ..........26 Schiebebügel ....................27 Kopfstütze ....................27 Rumpfpelotten ................... 28 Einstellungen der Rumpfpelotten ...............28 Infusionshalter ...................
  • Seite 4 Falten/Entfalten ..................36 Rollstuhl falten ....................36 Rollstuhl entfalten ....................37 Verladen und Transport ................38 Sicherheitshinweise ..................38 Transport in Fahrzeugen ................38 Transportsicherung ..................38 Transport in Behindertentransportkraftwagen (BTW) ........39 Instandhaltung ................... 41 Reinigung und Pfl ege ..................41 Polster und Bezüge ..................41 Kunststoffteile ....................41 Beschichtung ....................41 Fahrgestell .....................42 Desinfektion .......................42...
  • Seite 5: Einleitung

    Die vorliegende Bedienungsanleitung EINLEITUNG soll Ihnen helfen, sich mit der Hand- habung des Rollstuhles vertraut zu Wir danken Ihnen für das Vertrauen, machen sowie Unfälle zu vermeiden. das Sie unserem Hause durch die Wahl des MOBILISATIONS-Rollstuhles dieser ☞ Hinweis: Serie entgegengebracht haben. ☞...
  • Seite 6: Empfang

    EMPFANG HANDHABUNG DES ROLLSTUHLES Alle Produkte werden bei uns im Werk auf Fehlerfreiheit geprüft und in Spe- Spezifi kation zialkartons verpackt. Der MOBILISATIONS-ROLLSTUHL SO- ☞ Hinweis: LERO wurde für Menschen mit körper- ☞ Wir möchten Sie dennoch bitten, lichen und geistigen Beeinträchtigun- das Fahrzeug sofort nach Erhalt –...
  • Seite 7: Verwendung

    Verwendung Durch die konstruktiven Vorzüge ist der Rollstuhl auf festem Untergrund universell einsetzbar: – für Innenbereiche (z. B. Wohnung, Seniorenpfl egezentren), – im Freien (z. B. Parkanlagen). Der Rollstuhl bietet für ein bequemes, entspanntes Sitzen neben einem ge- polsterten Sitz und einer winkelver- stellbaren, gepolsterten Rü...
  • Seite 8: Übersicht

    ÜBERSICHT Die Übersicht zeigt die wichtigsten Komponenten und Bedieneinrichtun- gen des Rollstuhls. Pos. Benennung 1 Rückenpolster 2 Armlehne 3 Sitzpolster 4 Beinstütze 5 Fußplatte 6 Lenkrad 7 Zugbremse 8 Steckachse 9 Schiebebügel 10 Kopfstütze 11 Seitenpelotte 12 Greifreifen 13 Antriebsrad 14 Auftrittbügel 15 Stützrolle 16 Ankipphilfe...
  • Seite 9: Fahrverhalten

    FAHRVERHALTEN Ergänzende Benutzer-/Si- cherheitshinweise Die Optimierung der Fahreigenschaf- • Für die Fahrt im öffentlichen Stra- ten an die persönlichen Gegebenhei- ßenverkehr ist eine saubere, passi- ten ist von Ihrem Fachhändler oder ve Beleuchtung erforderlich! Therapeuten abzustimmen. • Zum Rollstuhl gehörende Teile Achtung: nicht werfen oder fallenlassen! Während der ersten Fahrten ist be-...
  • Seite 10 • Kinder/Jugendliche in Rollstühlen • Reifen bestehen aus einer Gummi- niemals unbeaufsichtigt lassen. mischung und können auf einigen Untergründen schwer entfernbare • An kleinere Hindernisse, z. B. Ab- oder bleibende Spuren hinterlas- sätze/Kanten, stets langsam und sen (z. B. Kunststoff-, Holz- oder im rechten Winkel (90°) heranfah- Parkettfußböden, Teppiche, Ausle- ren, bis die Lenkräder das Hinder-...
  • Seite 11: Bremsen

    BREMSEN Durch das Feststellen der Bremsen (Feststellbremse) ist der Rollstuhl ge- gen ungewolltes Fortrollen gesichert. Die Feststellbremse gehört zu den wichtigsten Sicherheitselementen ei- nes Rollstuhles und ist als Zugbremse (1) vorhanden. Als Option gibt es auch zusätzlich zwei luftdruckunabhängige Trommel- bremshebel für die Begleitperson.
  • Seite 12: Bremshebel Für Fahrer

    Bremshebel für Fahrer Mit den Bremshebeln (1) für den Fah- rer ist ein dosiertes Abbremsen der Fahrgeschwindigkeit (Betriebsbrem- se) möglich. Betriebsbremse Das Abbremsen des Rollstuhles kann über die Greifreifen erfolgen. Eine Ausrollphase kann auch mit der Betriebsbremse abgebremst werden. Drücken Sie gleichmäßig beide Brems- hebel nur leicht nach hinten, so brem- sen Sie den Rollstuhl dosiert ab.
  • Seite 13: Trommelbremse Für Begleitperson

    Trommelbremse für Begleitper- Mit den Bremshebeln der Trommel- bremsen ist ein dosiertes Abbremsen der Fahrgeschwindigkeit (Betriebs- bremse) möglich. Durch das Feststellen dieser Bremsen kann der Rollstuhl auch gegen unge- wolltes Fortrollen (Feststellbremse) gesichert werden. Feststellen der Trommelbremsen Zum Sichern gegen ungewolltes Fort- rollen beide Bremshebel gleichmäßig anziehen.
  • Seite 14 Lösen der Trommelbremsen Beide Bremshebel (1) anziehen bis die Sperrklinken (2) selbsttätig aus der Rastung springen. Beide Bremshebel loslassen. – Die Feststellbremsen sind gelöst und der Rollstuhl wieder fahrbereit. Achtung: Zur Fahrbereitschaft müssen die vorderen und hinteren Bremshebel gelöst sein. Die Bremswirkung lässt nach bei: –...
  • Seite 15: Beinstützen

    BEINSTÜTZEN Achtung: Die Beinstützen nicht zum Anhe- ben oder Tragen des Rollstuhles verwenden. • Vor allen Montagearbeiten sind die Feststellbremsen zu betätigen. – So vermeiden Sie ein unbeabsich- tigtes Fortrollen des Rollstuhles. Höhenverstellbare Beinstüt- Hochklappen der Fußplatten Zum Ein- oder Aussteigen sind die Fußplatten (1) hoch- und die Waden- polster (2) in Fahrtrichtung nach au- ßen zu klappen.
  • Seite 16: Abschwenken Und Abnehmen Der Beinstützen

    Abschwenken und Abnehmen der Beinstützen Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl sowie ein nahes Heranfah- ren z. B. an Schrank, Bett, Badewanne sind die Beinstützen abschwenk- und abnehmbar (3). ☞ Hinweis: ☞ Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden Sie ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles, (siehe Kapitel <...
  • Seite 17: Beinstützen Einhängen

    Beinstützen einhängen Beinstützen seitlich abgeschwenkt von oben einhängen und bis zum hör- baren Einrasten der Arretierung nach vorn schwenken. ☞ Hinweis: Nach dem Wiedereinschwenken der Beinstützen nicht vergessen, die jeweilige Arretierung zu prü- fen. – Anschließend die Wadenpolster wieder nach innen schwenken. Höhenverstellung der Beinstütze Im Sitzen die Beinstütze von einer Zum Absenken der Beinstütze entlas-...
  • Seite 18: Höhe Der Fußplatte Ein Stellen

    Höhe der Fußplatte ein stellen Zur Einstellung der Höhe die Klemm- schraube (1) lösen. ☞ Hinweis: ☞ Die Klemmschraube (1) so weit lö- sen, dass bei der Verstellung keine Lackschäden auftreten. ☞ Markierung für den maximalen Auszug beachten (2). Die Fußplatte auf die gewünschte Höhe teleskopieren und die Klemm- schraube (1) wieder festdrehen.
  • Seite 19: Höheneinstellung Der Wadenpolster

    Höheneinstellung der Wadenpols- Die Höheneinstellung der Wadenpols- ter erfolgt nach dem Lösen der jewei- ligen Klemmschraube (4). Nach Höheneinstellung Klemmschraube (4) wieder festdre- hen. Winkelverstellbare Fußplatten Nach dem Lösen der Klemmschraube (5) die Verzahnung herausziehen und den Fußplattenwinkel einstellen. Anschließend die Klemmschraube (5) wieder festdrehen.
  • Seite 20: Armlehnen

    ARMLEHNEN Achtung: Die Armlehnen [1] nicht zum An- heben oder Tragen des Rollstuhles verwenden. • Nicht ohne Armlehnen fahren! • Den Rollstuhl möglichst über die Greifreifen antreiben. – Quetschgefahr zwischen An- triebsrad und Armlehne! • Beim Schieben des Rollstuhls durch eine Begleitperson hat der Nutzer die Hände auf die Armlehnen oder auf den Schoß...
  • Seite 21: Armlehnenhöhe Einstellen

    Armlehnenhöhe einstellen Zum Einstellen der Armlehnenhöhe erst die Klemmschraube (1) des Hö- henanschlages lösen. Anschließend die Klemmschraube (2) lösen. ☞ Die Klemmschrauben (1)+(2) so weit lösen, dass bei der Einstellung keine Lackschäden auftreten. Achtung: Vor dem Lösen der Klemmschraube (2) die Armlehne mit einer Hand gegen Herunterfallen sichern.
  • Seite 22: Kleiderschutz Positionieren

    Kleiderschutz positionieren Die Klemmschrauben (1) lösen. Den Kleiderschutz (2) in die gewünsch- te Position verschieben. Die Klemm- schrauben (1) wieder festdrehen. Armpolster der Sitztiefe anpas- Zum Anpassen der Armpolster die Klemmschrauben (3) lösen. ☞ Nach der Anpassung die Klemm- schrauben (3) wieder festdrehen. Durch Versetzen des Armpolsters ist eine erweiterte Aufl...
  • Seite 23: Sitz

    SITZ Sitzpolster Das abnehmbare Sitzpolster zum Auf- legen nach den Klettstreifen ausrich- ten und aufdrücken [1]. ☞ Hinweis: ☞ Der Bezug kann durch den Reiß- verschluss zum Waschen abgenom- men werden. ☞ Dazu das Schild mit der Waschan- leitung (2) beachten. Sitztiefe einstellen Durch Verschieben sowie Versetzen der Rückenlehne ist die Sitztiefe ein-...
  • Seite 24: Sitzneigung

    Sitzneigung Sitzneigung einstellen Die Sitzeinheit kann durch die Gas- druckfederverstellung von -5° bis +20° stufenlos eingestellt werden. Achtung: Bei der Einstellung der Sitzneigung [1] ist der Schiebebügel mit beiden Händen festzuhalten, da sonst Kippgefahr besteht. Feststellbremsen betätigen. – So ver- meiden Sie ein unbeabsichtigtes Fort- rollen des Rollstuhles.
  • Seite 25: Winkelverstellbare Rückenlehne

    WINKELVERSTELLBARE RÜCKENLEHNE Winkel der Rückenlehne einstel- Die Rückenlehne (1) kann durch die Gasdruckfederverstellung von 0° bis +30° stufenlos eingestellt werden. Achtung: Bei der Winkeleinstellung der Rü- ckenlehne [2] ist der Schiebebügel mit beiden Händen festzuhalten, da sonst Kippgefahr besteht. Feststellbremsen betätigen. – So ver- meiden Sie ein unbeabsichtigtes Fort- rollen des Rollstuhles.
  • Seite 26: Rückenpolster

    Rückenpolster Das abnehmbare Rückenpolster zum Einsetzen nach der Rückenschale aus- richten und aufdrücken [1]. ☞ Hinweis: ☞ Der Bezug kann durch den Reiß- verschluss zum Waschen abgenom- men werden. ☞ Dazu das Schild mit der Waschan- leitung (2) beachten. Höhenposition der Rückenlehne einstellen Die Höhenposition der Rückenlehne (1) kann stufenlos eingestellt werden.
  • Seite 27: Schiebebügel

    SCHIEBEBÜGEL Der Schiebebügel (1) ist auf die jewei- lige Begleitperson einstellbar. Zur Höheneinstellung des Schiebebü- gels die Klemmschrauben (2) lösen. Zum Abnehmen des Schiebebügels die Klemmschrauben (2) weit zurück- drehen. ☞ Hinweis: ☞ Nach dem Einstellen oder Einste- cken des Schiebebügels die Klemm- schrauben (2) wieder festdrehen.
  • Seite 28: Rumpfpelotten

    RUMPFPELOTTEN Die Rumpfpelotten (1) sind höhen-, breiten- und tiefenverstellbar sowie abnehmbar. Einstellungen der Rumpfpelotten Höhe: Nach dem Lösen der Klemmschrauben (2) kann die jeweilige Rumpfpelotte auf die gewünschte Höhe eingestellt werden. Anschließend die Klemmschrauben (2) wieder festdrehen. Breite: Nach dem Lösen der Klemmschraube (3) kann die jeweilige Rumpfpelotte auf die gewünschte Breite eingestellt werden.
  • Seite 29: Infusionshalter

    INFUSIONSHALTER Der Infusionshalter kann auch nach- träglich von einer Fachwerkstatt mon- tiert werden (1) + (2). Zum Anbringen und Abnehmen des Infusionshalters die Klemmschraube (3) lösen. Nach dem Anbringen des Infusions- halters die Klemmschraube (3) wieder festdrehen.
  • Seite 30: Gehhilfenhalter

    GEHHILFENHALTER Der Gehhilfenhalter dient nur zum Halten von Krücken und Gehstöcken und kann auch nachträglich von einer Fachwerkstatt montiert werden. Achtung: Defektes Halteband (1) oder de- fekten Becher (2) von einer Fach- werkstatt auswechseln lassen! • Den Becher (2) des Gehhilfenhal- ters nicht als Schirmständer oder Transportbehälter zweckentfrem- den!
  • Seite 31: Räder

    RÄDER Antriebsräder Die Antriebsräder sind auf einer Steck- achse gelagert. ☞ Beim Abnehmen oder Aufstecken darf keine Person im Rollstuhl sit- zen. Der Rollstuhl muss auf einem ebenen und festen Untergrund stehen. Vor der Demontage eines Rades das Fahrgestell kippsicher abstützen und den Rollstuhl gegen Umkippen und Fortrollen sichern.
  • Seite 32: Greifreifen

    Greifreifen Alle Greifreifen sind für einen Ab- stand zum Antriebsrad von 15 mm bis Standard-Einstellung 25 mm (1) vor- gesehen. Achtung: Das Austauschen von Greifreifen oder Ändern der Greifreifenab- stände ist von Ihrer Fachwerkstatt durchzuführen. • Beachten Sie in den Sicherheitshin- weisen <...
  • Seite 33: Stützrollen

    STÜTZROLLEN Die Stützrollen (1) dienen zur Erhö- hung der Kippstabilität und sind von hinten auf das untere Rahmenrohr gesteckt. Achtung: Stützrollen bieten in bestimmten Situationen keinen ausreichenden Schutz gegen Überschlagen. Unterlassen Sie deshalb unbe- dingt: Richtige Stützrollenlänge Die Stützrollen müssen über das An- ▲...
  • Seite 34: Haltegurt

    HALTEGURT Der Haltegurt (1) dient zum Anschnal- len einer im Rollstuhl sitzenden Per- son. – Zusätzliche Stabilisierung der Sitz- position. – Verhindert ein nach vorn aus dem Rollstuhl kippen. – Stufenlos auf den Benutzer ein- stellbar. Der Haltegurt wird von hinten an die jeweilige Multifunktionsschiene an- gebracht (5).
  • Seite 35: Therapieplatte

    THERAPIEPLATTE Achtung: Aufsetzen, Einstellen sowie Ver- schieben oder Abnehmen der The- rapieplatte (1) erst nach dem Fest- stellen der Bremsen vornehmen. • Scharfkantige Gegenstände (z. B. Uhren, Ringe, Messer, oder Gür- telschnallen) sowie grobkörniger Staub können auf der Oberfl äche der Therapieplatte unschöne Rie- fen und Kratzer hinterlassen.
  • Seite 36: Falten/Entfalten

    FALTEN/ENTFALTEN Rollstuhl falten ☞ Vor allen Montagearbeiten sind die Feststellbremsen zu betätigen. – So vermeiden Sie ein unbeabsich- tigtes Fortrollen des Rollstuhles. Zum Falten des Rollstuhles [1] ist wie folgt vorzugehen: 1. Das Sitzkissen, falls vorhanden, ab- nehmen. 2. Das Wadenband gegebenenfalls abnehmen.
  • Seite 37: Rollstuhl Entfalten

    Nur bei Bedarf: 7. Die Schnellverriegelung (4) be- tätigen und die Steckachse der Kantelung, zum Aushängen der Gasdruckfeder – Sitz, zur Seite her- ausziehen. Achtung: Beim Herausziehen der Steckachse den unteren Rückenlehnenbügel festhalten! • Die losen Distanzbuchsen (5) kön- nen herunterfallen und wegrollen. –...
  • Seite 38: Verladen Und Transport

    VERLADEN UND TRANS- Transportsicherung Sowie sich der Rollstuhl im Transport- PORT fahrzeug befi ndet, gehen Sie wie folgt vor: Sicherheitshinweise ▲ – Feststellbremsen betätigen. Für den Transport in Fahrzeugen müssen Sie den Rollstuhl verlassen – Evtl. zuvor demontierte Teile vom und auf einer geeigneten Sitzfl...
  • Seite 39: Transport In Behindertentransportkraftwagen (Btw)

    Der Beckenhaltegurt muss längenver- Transport in Behinderten- stellbar und mit einer Schlosszunge transportkraftwagen (BTW) zur Aufnahme des fahrzeugfestem Ist ein Transport im Elektrofahrzeug Schrägschultergurt ausgerüstet sein. unumgänglich, so muss dieses Rück- Die genormtem Schlosszungen sind haltesysteme nach DIN 75078 Teil 2 einerseits mit dem Rollstuhl, ander- vorweisen.
  • Seite 40 Produkthaftungshinweise Besondere Sicherheitshinweise bei Schalensitzen ☞ Der Transport im Rollstuhl mit ei- Behindertentransportkraft- Achtung: wagen (BTW) geschieht auf eigene Der Kraftknoten bei Kindersitzen Gefahr! und allgemein bei Schalenversor- ☞ gungen (incl. RECARO-Sitzen) dient Wir übernehmen keine Haftung nur zur Sicherung des Rollstuhls im für Schäden oder anderen Besitz- BTW! tümern, die durch den Transport in...
  • Seite 41: Instandhaltung

    Kunststoffteile INSTANDHALTUNG Die Armlehnen o. a. bestehen aus Reinigung und Pfl ege hochwertigen Kunststoffen. ☞ ☞ Säubern Sie die Kunststoffteile nur Hinweis: mit warmem Wasser und Neutral- ☞ Den Rollstuhl nicht mit einem reiniger oder Schmierseife. Hochdruckreiniger abspritzen! Achtung: ☞ Zur Pfl...
  • Seite 42: Fahrgestell

    Fahrgestell Wiedereinsatz Das Fahrgestell und die Räder können Vor jedem Wiedereinsatz ist der Roll- mit einem milden Reinigungsmittel stuhl einer kompletten Inspektion zu feucht gereinigt werden. Anschlie- unterziehen. ßend gut nachtrocknen. ☞ Hinweis: ☞ Hinweis: Die für den Wiedereinsatz erfor- Das Fahrgestell auf Korrosionsschä- derlichen Maßnahmen sind nach den sowie andere Beschädigung...
  • Seite 43: Reifenpanne

    Reifenpanne Erfolgt bei der Luftbereifung eine Reifenpanne durch das Eindringen spitzer Gegenstände wie z. B. Nägel, Schrauben, Glassplitter usw. ist der Schaden durch Reparieren (Schlauch fl icken) oder Wechseln des Schlauches zu beheben. Achtung: Bei einem Radwechsel darf kei- ne Person im Rollstuhl sitzen. Der Rollstuhl muss auf einem ebenen und festen Untergrund stehen.
  • Seite 44: Einstellen Der Bremsen

    Einstellen der Bremsen Die Bremsen sind laut < Wartungsan- leitung > sowie nach jedem Umste- cken der Antriebsräder auf Funktion zu prüfen und ggf. neu einzustellen. – Die Klemmschraube (1) einer Zug- bremse lösen. – Anschließend die jeweilige Bremse durch entsprechendes Verschieben voreinstellen.
  • Seite 45: Wartung

    Wartung Inspektion Die folgende Wartungsanleitung stellt Aus Sicherheitsgründen und um Un- einen Leitfaden für die Durchführung fällen vorzubeugen, die aus nicht der Wartungsarbeiten dar. Sie geben rechtzeitig erkanntem Verschleiß re- keinen Aufschluss über den tatsäch- sultieren, ist unter normalen Betriebs- lich notwendigen, am Fahrzeug fest- bedingungen eine jährliche Inspekti- gestellten Arbeitsumfang.
  • Seite 46: Wartungsanleitung

    Wartungsanleitung WANN ANMERKUNG Prüfung selbst oder mit Vor Fahrtantritt Bremsanlage auf ein- Hilfsperson durchfüh- wandfreie Funktion ren. prüfen Bremshebel bis zum An- schlag betätigen. Die ge- bremsten Räder dürfen sich unter Betriebsbedin- gungen nicht mehr dre- hen. Wenn doch, Brem- sen von Fachwerkstatt Instandsetzen lassen.
  • Seite 47 Wartungsanleitung WANN ANMERKUNG Selbst oder mit Hilfsper- Vor Fahrtantritt Luftdruck der Reifen son durchführen. prüfen Dazu Luftdruckprüfge- Standard-Bereifung: rät benutzen oder, falls 2,5 bar = 35 psi nicht vorhanden, „Dau- 4,0 bar = 56 psi mendruck-Methode“ o. ä. durchführen (siehe Si- cherheitshinweise <...
  • Seite 48 Wartungsanleitung WANN ANMERKUNG Selbst oder mit Hilfsper- Alle 8 Wochen Folgende Bauteile mit son durchführen. (je nach Fahrstrecken- einigen Tropfen Öl Bauteile sind vor dem leistung) versehen Ölen von Altölresten zu – Bewegliche Teile der befreien. Verriegelung. Achten Sie darauf, dass –...
  • Seite 49: Wartungsliste Der Jährlichen Inspektionsarbeiten

    Wartungsliste der jährlichen Inspektionsarbeiten Vorarbeiten zur Sichtprüfung Sitz- und Rückenelement, Beinstützen, Armlehneneinheiten entfernen. Ggf. das Fahrzeug oder Teilbereiche vor der Sichtprüfung reinigen. Sichtprüfung ❑ Rahmen, Anbauteile und Zubehör auf Beschädigung, Korrosion sowie Lack- schäden prüfen. Allgemeine Kontrollen ❑ Befestigungsschrauben auf festen Sitz prüfen. ❑...
  • Seite 50: Reparatur

    Für eine korrekte Ersatzteil-Lieferung Reparatur ist in jedem Fall die entsprechende Zur Durchführung von Reparatur- und Fahrzeug-Ident-Nr. (Fz-I-Nr.) des Roll- Instandsetzungsarbeiten wenden Sie stuhles mit anzugeben! Diese fi nden sich vertrauensvoll an eine Fachwerk- Sie auf dem Typenschild. statt. Sie ist in die Ausführung der Ar- beiten eingewiesen und hat geschul- Bei jeder vom Fachhändler durchge- tes Personal.
  • Seite 51: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Standard- ausführungen des entsprechenden Modells. Maßtoleranz +/-1,5 cm, +/-2° Kürzel der Rollstuhlmaße: SH = Sitzhöhe SB = Sitzbreite ST = Sitztiefe RH = Rückenhöhe Modell: ..................Solero 9.073 Typenschild: ................
  • Seite 52 Sitz bis Armlehne (Code 4426): .............. 20 bis 26 cm Sitzneigung: ....................-5° bis +20° Schiebebügel - Höhenverstellung: ..............8 cm Räder Lenkrad 7 x 1 1/4“: ....................pannensicher 7 x 1 3/4“ Luft-Bereifung: ..............2,5 bar = 35 psi Ø 142 mm: ..................Soft-Vollgummi Antriebsrad 24 x 1 3/8“...
  • Seite 53 zulässiges Gefälle: ..................8 % (14 °) Kippsicherheit: .................... 8 % (14 °) Gewichte Sitzkissen: ......................0,7 kg Transportgewicht: ..................min. 24 kg (ohne Armlehnen, Beinstützen, Kissen, Räder) zulässiges Gesamtgewicht *: ................166 kg maximales Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ..........130 kg maximale Zuladung: ..................
  • Seite 54: Werkzeug

    Werkzeug Für Einstell- und Wartungsarbeiten wird folgendes Werkzeug benötigt: Maul- oder Ringschlüssel ........Schlüsselweite (SW) 8 / 10 / 13 mm Sechskantstiftschlüssel ........Schlüsselweite (SW) 3 / 4 / 5 / 6 mm Kreuzschlitzschraubendreher ..........Gr. PH bzw. PZ 0 / 1 / 2 Schlitzschraubendreher .................Gr.
  • Seite 55: Bedeutung Der Klebeschilder Auf Dem Rollstuhl

    Bedeutung der Klebeschil- der auf dem Rollstuhl Achtung! Bedienungsanleitungen sowie beilie- gende Dokumentationen lesen. Rollstuhl nicht über Armlehnen oder Beinstützen anheben. Abnehmbare Teile sind nicht zum Tra- gen geeignet. Achtung Bremse nachstellen. Achtung Erhöhte Kippgefahr auf Steigung / Gefälle besonders in Verbindung mit kurzem Radstand.
  • Seite 56: Notizen

    NOTIZEN...
  • Seite 57 NOTIZEN...
  • Seite 58: Garantie

    Für Oberfl ächenbeschädigungen, GARANTIE Bereifung der Räder, Beschädigun- gen durch gelöste Schrauben oder Für dieses Produkt übernehmen wir Muttern sowie ausgeschlagene Be- die Garantie entsprechend den ge- festigungsbohrungen durch häufi ge setzlichen Bestimmungen. Abwei- Montagearbeiten ist die Garantie aus- chend hiervon gewähren wir: geschlossen.
  • Seite 59: Garantie-Abschnitt

    GARANTIE-ABSCHNITT Ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden. Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: Fz-I-Nr. (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel vom Fachhändler:...
  • Seite 60 Ihr Fachhändler: MEYRA-ORTOPEDIA Vertriebsgesellschaft mbH Meyra-Ring 2 · D-32689 Kalletal-Kalldorf Postfach 1 703 · D-32591 Vlotho Fon +49 (0)5733 922-355 Fax +49 (0)5733 922-9355 info@meyra.de · www.meyra.de Wir bewegen Menschen. info@ortopedia.de · www.ortopedia.de 205 321 100 (Stand: 2007-03) Technische Änderungen vorbehalten!

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