Inhalt Einleitung ...................... 5 Empfang ......................6 Anpassung ....................6 Handhabung des Rollstuhles ............... 6 Spezifi kation ......................6 Verwendung ......................7 Übersicht ....................... 8 Fahrverhalten ....................9 Sicherheitshinweise ....................9 Ergänzende Benutzer-/Sicherheitshinweise ............9 Bremsen ....................... 11 Bremshebel für Fahrer ..................12 Feststellen der Zugbremsen .................12 Lösen der Zugbremsen .................12 Trommelbremse für Begleitperson ..............13 Beinstützen ....................
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Sitz ....................... 23 Sitzpolster ......................23 Sitztiefe einstellen ....................23 Sitzneigung ......................24 Sitzneigung einstellen ..................24 Winkelverstellbare Rückenlehne .............. 25 Winkel der Rückenlehne einstellen .............25 Rückenpolster .....................26 Höhenposition der Rückenlehne einstellen ..........26 Schiebebügel ....................27 Kopfstütze ....................27 Rumpfpelotten ................... 28 Einstellungen der Rumpfpelotten ...............28 Infusionshalter ...................
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Falten/Entfalten ..................36 Rollstuhl falten ....................36 Rollstuhl entfalten ....................37 Verladen und Transport ................38 Sicherheitshinweise ..................38 Transport in Fahrzeugen ................38 Transportsicherung ..................38 Transport in Behindertentransportkraftwagen (BTW) ........39 Instandhaltung ................... 41 Reinigung und Pfl ege ..................41 Polster und Bezüge ..................41 Kunststoffteile ....................41 Beschichtung ....................41 Fahrgestell .....................42 Desinfektion .......................42...
Die vorliegende Bedienungsanleitung EINLEITUNG soll Ihnen helfen, sich mit der Hand- habung des Rollstuhles vertraut zu Wir danken Ihnen für das Vertrauen, machen sowie Unfälle zu vermeiden. das Sie unserem Hause durch die Wahl des MOBILISATIONS-Rollstuhles dieser ☞ Hinweis: Serie entgegengebracht haben. ☞...
EMPFANG HANDHABUNG DES ROLLSTUHLES Alle Produkte werden bei uns im Werk auf Fehlerfreiheit geprüft und in Spe- Spezifi kation zialkartons verpackt. Der MOBILISATIONS-ROLLSTUHL SO- ☞ Hinweis: LERO wurde für Menschen mit körper- ☞ Wir möchten Sie dennoch bitten, lichen und geistigen Beeinträchtigun- das Fahrzeug sofort nach Erhalt –...
Verwendung Durch die konstruktiven Vorzüge ist der Rollstuhl auf festem Untergrund universell einsetzbar: – für Innenbereiche (z. B. Wohnung, Seniorenpfl egezentren), – im Freien (z. B. Parkanlagen). Der Rollstuhl bietet für ein bequemes, entspanntes Sitzen neben einem ge- polsterten Sitz und einer winkelver- stellbaren, gepolsterten Rü...
FAHRVERHALTEN Ergänzende Benutzer-/Si- cherheitshinweise Die Optimierung der Fahreigenschaf- • Für die Fahrt im öffentlichen Stra- ten an die persönlichen Gegebenhei- ßenverkehr ist eine saubere, passi- ten ist von Ihrem Fachhändler oder ve Beleuchtung erforderlich! Therapeuten abzustimmen. • Zum Rollstuhl gehörende Teile Achtung: nicht werfen oder fallenlassen! Während der ersten Fahrten ist be-...
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• Kinder/Jugendliche in Rollstühlen • Reifen bestehen aus einer Gummi- niemals unbeaufsichtigt lassen. mischung und können auf einigen Untergründen schwer entfernbare • An kleinere Hindernisse, z. B. Ab- oder bleibende Spuren hinterlas- sätze/Kanten, stets langsam und sen (z. B. Kunststoff-, Holz- oder im rechten Winkel (90°) heranfah- Parkettfußböden, Teppiche, Ausle- ren, bis die Lenkräder das Hinder-...
BREMSEN Durch das Feststellen der Bremsen (Feststellbremse) ist der Rollstuhl ge- gen ungewolltes Fortrollen gesichert. Die Feststellbremse gehört zu den wichtigsten Sicherheitselementen ei- nes Rollstuhles und ist als Zugbremse (1) vorhanden. Als Option gibt es auch zusätzlich zwei luftdruckunabhängige Trommel- bremshebel für die Begleitperson.
Bremshebel für Fahrer Mit den Bremshebeln (1) für den Fah- rer ist ein dosiertes Abbremsen der Fahrgeschwindigkeit (Betriebsbrem- se) möglich. Betriebsbremse Das Abbremsen des Rollstuhles kann über die Greifreifen erfolgen. Eine Ausrollphase kann auch mit der Betriebsbremse abgebremst werden. Drücken Sie gleichmäßig beide Brems- hebel nur leicht nach hinten, so brem- sen Sie den Rollstuhl dosiert ab.
Trommelbremse für Begleitper- Mit den Bremshebeln der Trommel- bremsen ist ein dosiertes Abbremsen der Fahrgeschwindigkeit (Betriebs- bremse) möglich. Durch das Feststellen dieser Bremsen kann der Rollstuhl auch gegen unge- wolltes Fortrollen (Feststellbremse) gesichert werden. Feststellen der Trommelbremsen Zum Sichern gegen ungewolltes Fort- rollen beide Bremshebel gleichmäßig anziehen.
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Lösen der Trommelbremsen Beide Bremshebel (1) anziehen bis die Sperrklinken (2) selbsttätig aus der Rastung springen. Beide Bremshebel loslassen. – Die Feststellbremsen sind gelöst und der Rollstuhl wieder fahrbereit. Achtung: Zur Fahrbereitschaft müssen die vorderen und hinteren Bremshebel gelöst sein. Die Bremswirkung lässt nach bei: –...
BEINSTÜTZEN Achtung: Die Beinstützen nicht zum Anhe- ben oder Tragen des Rollstuhles verwenden. • Vor allen Montagearbeiten sind die Feststellbremsen zu betätigen. – So vermeiden Sie ein unbeabsich- tigtes Fortrollen des Rollstuhles. Höhenverstellbare Beinstüt- Hochklappen der Fußplatten Zum Ein- oder Aussteigen sind die Fußplatten (1) hoch- und die Waden- polster (2) in Fahrtrichtung nach au- ßen zu klappen.
Abschwenken und Abnehmen der Beinstützen Für ein leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl sowie ein nahes Heranfah- ren z. B. an Schrank, Bett, Badewanne sind die Beinstützen abschwenk- und abnehmbar (3). ☞ Hinweis: ☞ Feststellbremsen betätigen. – So vermeiden Sie ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles, (siehe Kapitel <...
Beinstützen einhängen Beinstützen seitlich abgeschwenkt von oben einhängen und bis zum hör- baren Einrasten der Arretierung nach vorn schwenken. ☞ Hinweis: Nach dem Wiedereinschwenken der Beinstützen nicht vergessen, die jeweilige Arretierung zu prü- fen. – Anschließend die Wadenpolster wieder nach innen schwenken. Höhenverstellung der Beinstütze Im Sitzen die Beinstütze von einer Zum Absenken der Beinstütze entlas-...
Höhe der Fußplatte ein stellen Zur Einstellung der Höhe die Klemm- schraube (1) lösen. ☞ Hinweis: ☞ Die Klemmschraube (1) so weit lö- sen, dass bei der Verstellung keine Lackschäden auftreten. ☞ Markierung für den maximalen Auszug beachten (2). Die Fußplatte auf die gewünschte Höhe teleskopieren und die Klemm- schraube (1) wieder festdrehen.
Höheneinstellung der Wadenpols- Die Höheneinstellung der Wadenpols- ter erfolgt nach dem Lösen der jewei- ligen Klemmschraube (4). Nach Höheneinstellung Klemmschraube (4) wieder festdre- hen. Winkelverstellbare Fußplatten Nach dem Lösen der Klemmschraube (5) die Verzahnung herausziehen und den Fußplattenwinkel einstellen. Anschließend die Klemmschraube (5) wieder festdrehen.
ARMLEHNEN Achtung: Die Armlehnen [1] nicht zum An- heben oder Tragen des Rollstuhles verwenden. • Nicht ohne Armlehnen fahren! • Den Rollstuhl möglichst über die Greifreifen antreiben. – Quetschgefahr zwischen An- triebsrad und Armlehne! • Beim Schieben des Rollstuhls durch eine Begleitperson hat der Nutzer die Hände auf die Armlehnen oder auf den Schoß...
Armlehnenhöhe einstellen Zum Einstellen der Armlehnenhöhe erst die Klemmschraube (1) des Hö- henanschlages lösen. Anschließend die Klemmschraube (2) lösen. ☞ Die Klemmschrauben (1)+(2) so weit lösen, dass bei der Einstellung keine Lackschäden auftreten. Achtung: Vor dem Lösen der Klemmschraube (2) die Armlehne mit einer Hand gegen Herunterfallen sichern.
Kleiderschutz positionieren Die Klemmschrauben (1) lösen. Den Kleiderschutz (2) in die gewünsch- te Position verschieben. Die Klemm- schrauben (1) wieder festdrehen. Armpolster der Sitztiefe anpas- Zum Anpassen der Armpolster die Klemmschrauben (3) lösen. ☞ Nach der Anpassung die Klemm- schrauben (3) wieder festdrehen. Durch Versetzen des Armpolsters ist eine erweiterte Aufl...
SITZ Sitzpolster Das abnehmbare Sitzpolster zum Auf- legen nach den Klettstreifen ausrich- ten und aufdrücken [1]. ☞ Hinweis: ☞ Der Bezug kann durch den Reiß- verschluss zum Waschen abgenom- men werden. ☞ Dazu das Schild mit der Waschan- leitung (2) beachten. Sitztiefe einstellen Durch Verschieben sowie Versetzen der Rückenlehne ist die Sitztiefe ein-...
Sitzneigung Sitzneigung einstellen Die Sitzeinheit kann durch die Gas- druckfederverstellung von -5° bis +20° stufenlos eingestellt werden. Achtung: Bei der Einstellung der Sitzneigung [1] ist der Schiebebügel mit beiden Händen festzuhalten, da sonst Kippgefahr besteht. Feststellbremsen betätigen. – So ver- meiden Sie ein unbeabsichtigtes Fort- rollen des Rollstuhles.
WINKELVERSTELLBARE RÜCKENLEHNE Winkel der Rückenlehne einstel- Die Rückenlehne (1) kann durch die Gasdruckfederverstellung von 0° bis +30° stufenlos eingestellt werden. Achtung: Bei der Winkeleinstellung der Rü- ckenlehne [2] ist der Schiebebügel mit beiden Händen festzuhalten, da sonst Kippgefahr besteht. Feststellbremsen betätigen. – So ver- meiden Sie ein unbeabsichtigtes Fort- rollen des Rollstuhles.
Rückenpolster Das abnehmbare Rückenpolster zum Einsetzen nach der Rückenschale aus- richten und aufdrücken [1]. ☞ Hinweis: ☞ Der Bezug kann durch den Reiß- verschluss zum Waschen abgenom- men werden. ☞ Dazu das Schild mit der Waschan- leitung (2) beachten. Höhenposition der Rückenlehne einstellen Die Höhenposition der Rückenlehne (1) kann stufenlos eingestellt werden.
SCHIEBEBÜGEL Der Schiebebügel (1) ist auf die jewei- lige Begleitperson einstellbar. Zur Höheneinstellung des Schiebebü- gels die Klemmschrauben (2) lösen. Zum Abnehmen des Schiebebügels die Klemmschrauben (2) weit zurück- drehen. ☞ Hinweis: ☞ Nach dem Einstellen oder Einste- cken des Schiebebügels die Klemm- schrauben (2) wieder festdrehen.
RUMPFPELOTTEN Die Rumpfpelotten (1) sind höhen-, breiten- und tiefenverstellbar sowie abnehmbar. Einstellungen der Rumpfpelotten Höhe: Nach dem Lösen der Klemmschrauben (2) kann die jeweilige Rumpfpelotte auf die gewünschte Höhe eingestellt werden. Anschließend die Klemmschrauben (2) wieder festdrehen. Breite: Nach dem Lösen der Klemmschraube (3) kann die jeweilige Rumpfpelotte auf die gewünschte Breite eingestellt werden.
INFUSIONSHALTER Der Infusionshalter kann auch nach- träglich von einer Fachwerkstatt mon- tiert werden (1) + (2). Zum Anbringen und Abnehmen des Infusionshalters die Klemmschraube (3) lösen. Nach dem Anbringen des Infusions- halters die Klemmschraube (3) wieder festdrehen.
GEHHILFENHALTER Der Gehhilfenhalter dient nur zum Halten von Krücken und Gehstöcken und kann auch nachträglich von einer Fachwerkstatt montiert werden. Achtung: Defektes Halteband (1) oder de- fekten Becher (2) von einer Fach- werkstatt auswechseln lassen! • Den Becher (2) des Gehhilfenhal- ters nicht als Schirmständer oder Transportbehälter zweckentfrem- den!
RÄDER Antriebsräder Die Antriebsräder sind auf einer Steck- achse gelagert. ☞ Beim Abnehmen oder Aufstecken darf keine Person im Rollstuhl sit- zen. Der Rollstuhl muss auf einem ebenen und festen Untergrund stehen. Vor der Demontage eines Rades das Fahrgestell kippsicher abstützen und den Rollstuhl gegen Umkippen und Fortrollen sichern.
Greifreifen Alle Greifreifen sind für einen Ab- stand zum Antriebsrad von 15 mm bis Standard-Einstellung 25 mm (1) vor- gesehen. Achtung: Das Austauschen von Greifreifen oder Ändern der Greifreifenab- stände ist von Ihrer Fachwerkstatt durchzuführen. • Beachten Sie in den Sicherheitshin- weisen <...
STÜTZROLLEN Die Stützrollen (1) dienen zur Erhö- hung der Kippstabilität und sind von hinten auf das untere Rahmenrohr gesteckt. Achtung: Stützrollen bieten in bestimmten Situationen keinen ausreichenden Schutz gegen Überschlagen. Unterlassen Sie deshalb unbe- dingt: Richtige Stützrollenlänge Die Stützrollen müssen über das An- ▲...
HALTEGURT Der Haltegurt (1) dient zum Anschnal- len einer im Rollstuhl sitzenden Per- son. – Zusätzliche Stabilisierung der Sitz- position. – Verhindert ein nach vorn aus dem Rollstuhl kippen. – Stufenlos auf den Benutzer ein- stellbar. Der Haltegurt wird von hinten an die jeweilige Multifunktionsschiene an- gebracht (5).
THERAPIEPLATTE Achtung: Aufsetzen, Einstellen sowie Ver- schieben oder Abnehmen der The- rapieplatte (1) erst nach dem Fest- stellen der Bremsen vornehmen. • Scharfkantige Gegenstände (z. B. Uhren, Ringe, Messer, oder Gür- telschnallen) sowie grobkörniger Staub können auf der Oberfl äche der Therapieplatte unschöne Rie- fen und Kratzer hinterlassen.
FALTEN/ENTFALTEN Rollstuhl falten ☞ Vor allen Montagearbeiten sind die Feststellbremsen zu betätigen. – So vermeiden Sie ein unbeabsich- tigtes Fortrollen des Rollstuhles. Zum Falten des Rollstuhles [1] ist wie folgt vorzugehen: 1. Das Sitzkissen, falls vorhanden, ab- nehmen. 2. Das Wadenband gegebenenfalls abnehmen.
Nur bei Bedarf: 7. Die Schnellverriegelung (4) be- tätigen und die Steckachse der Kantelung, zum Aushängen der Gasdruckfeder – Sitz, zur Seite her- ausziehen. Achtung: Beim Herausziehen der Steckachse den unteren Rückenlehnenbügel festhalten! • Die losen Distanzbuchsen (5) kön- nen herunterfallen und wegrollen. –...
VERLADEN UND TRANS- Transportsicherung Sowie sich der Rollstuhl im Transport- PORT fahrzeug befi ndet, gehen Sie wie folgt vor: Sicherheitshinweise ▲ – Feststellbremsen betätigen. Für den Transport in Fahrzeugen müssen Sie den Rollstuhl verlassen – Evtl. zuvor demontierte Teile vom und auf einer geeigneten Sitzfl...
Der Beckenhaltegurt muss längenver- Transport in Behinderten- stellbar und mit einer Schlosszunge transportkraftwagen (BTW) zur Aufnahme des fahrzeugfestem Ist ein Transport im Elektrofahrzeug Schrägschultergurt ausgerüstet sein. unumgänglich, so muss dieses Rück- Die genormtem Schlosszungen sind haltesysteme nach DIN 75078 Teil 2 einerseits mit dem Rollstuhl, ander- vorweisen.
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Produkthaftungshinweise Besondere Sicherheitshinweise bei Schalensitzen ☞ Der Transport im Rollstuhl mit ei- Behindertentransportkraft- Achtung: wagen (BTW) geschieht auf eigene Der Kraftknoten bei Kindersitzen Gefahr! und allgemein bei Schalenversor- ☞ gungen (incl. RECARO-Sitzen) dient Wir übernehmen keine Haftung nur zur Sicherung des Rollstuhls im für Schäden oder anderen Besitz- BTW! tümern, die durch den Transport in...
Kunststoffteile INSTANDHALTUNG Die Armlehnen o. a. bestehen aus Reinigung und Pfl ege hochwertigen Kunststoffen. ☞ ☞ Säubern Sie die Kunststoffteile nur Hinweis: mit warmem Wasser und Neutral- ☞ Den Rollstuhl nicht mit einem reiniger oder Schmierseife. Hochdruckreiniger abspritzen! Achtung: ☞ Zur Pfl...
Fahrgestell Wiedereinsatz Das Fahrgestell und die Räder können Vor jedem Wiedereinsatz ist der Roll- mit einem milden Reinigungsmittel stuhl einer kompletten Inspektion zu feucht gereinigt werden. Anschlie- unterziehen. ßend gut nachtrocknen. ☞ Hinweis: ☞ Hinweis: Die für den Wiedereinsatz erfor- Das Fahrgestell auf Korrosionsschä- derlichen Maßnahmen sind nach den sowie andere Beschädigung...
Reifenpanne Erfolgt bei der Luftbereifung eine Reifenpanne durch das Eindringen spitzer Gegenstände wie z. B. Nägel, Schrauben, Glassplitter usw. ist der Schaden durch Reparieren (Schlauch fl icken) oder Wechseln des Schlauches zu beheben. Achtung: Bei einem Radwechsel darf kei- ne Person im Rollstuhl sitzen. Der Rollstuhl muss auf einem ebenen und festen Untergrund stehen.
Einstellen der Bremsen Die Bremsen sind laut < Wartungsan- leitung > sowie nach jedem Umste- cken der Antriebsräder auf Funktion zu prüfen und ggf. neu einzustellen. – Die Klemmschraube (1) einer Zug- bremse lösen. – Anschließend die jeweilige Bremse durch entsprechendes Verschieben voreinstellen.
Wartung Inspektion Die folgende Wartungsanleitung stellt Aus Sicherheitsgründen und um Un- einen Leitfaden für die Durchführung fällen vorzubeugen, die aus nicht der Wartungsarbeiten dar. Sie geben rechtzeitig erkanntem Verschleiß re- keinen Aufschluss über den tatsäch- sultieren, ist unter normalen Betriebs- lich notwendigen, am Fahrzeug fest- bedingungen eine jährliche Inspekti- gestellten Arbeitsumfang.
Wartungsanleitung WANN ANMERKUNG Prüfung selbst oder mit Vor Fahrtantritt Bremsanlage auf ein- Hilfsperson durchfüh- wandfreie Funktion ren. prüfen Bremshebel bis zum An- schlag betätigen. Die ge- bremsten Räder dürfen sich unter Betriebsbedin- gungen nicht mehr dre- hen. Wenn doch, Brem- sen von Fachwerkstatt Instandsetzen lassen.
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Wartungsanleitung WANN ANMERKUNG Selbst oder mit Hilfsper- Vor Fahrtantritt Luftdruck der Reifen son durchführen. prüfen Dazu Luftdruckprüfge- Standard-Bereifung: rät benutzen oder, falls 2,5 bar = 35 psi nicht vorhanden, „Dau- 4,0 bar = 56 psi mendruck-Methode“ o. ä. durchführen (siehe Si- cherheitshinweise <...
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Wartungsanleitung WANN ANMERKUNG Selbst oder mit Hilfsper- Alle 8 Wochen Folgende Bauteile mit son durchführen. (je nach Fahrstrecken- einigen Tropfen Öl Bauteile sind vor dem leistung) versehen Ölen von Altölresten zu – Bewegliche Teile der befreien. Verriegelung. Achten Sie darauf, dass –...
Wartungsliste der jährlichen Inspektionsarbeiten Vorarbeiten zur Sichtprüfung Sitz- und Rückenelement, Beinstützen, Armlehneneinheiten entfernen. Ggf. das Fahrzeug oder Teilbereiche vor der Sichtprüfung reinigen. Sichtprüfung ❑ Rahmen, Anbauteile und Zubehör auf Beschädigung, Korrosion sowie Lack- schäden prüfen. Allgemeine Kontrollen ❑ Befestigungsschrauben auf festen Sitz prüfen. ❑...
Für eine korrekte Ersatzteil-Lieferung Reparatur ist in jedem Fall die entsprechende Zur Durchführung von Reparatur- und Fahrzeug-Ident-Nr. (Fz-I-Nr.) des Roll- Instandsetzungsarbeiten wenden Sie stuhles mit anzugeben! Diese fi nden sich vertrauensvoll an eine Fachwerk- Sie auf dem Typenschild. statt. Sie ist in die Ausführung der Ar- beiten eingewiesen und hat geschul- Bei jeder vom Fachhändler durchge- tes Personal.
TECHNISCHE DATEN Alle Angaben innerhalb der folgenden Tabellen beziehen sich auf die Standard- ausführungen des entsprechenden Modells. Maßtoleranz +/-1,5 cm, +/-2° Kürzel der Rollstuhlmaße: SH = Sitzhöhe SB = Sitzbreite ST = Sitztiefe RH = Rückenhöhe Modell: ..................Solero 9.073 Typenschild: ................
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Sitz bis Armlehne (Code 4426): .............. 20 bis 26 cm Sitzneigung: ....................-5° bis +20° Schiebebügel - Höhenverstellung: ..............8 cm Räder Lenkrad 7 x 1 1/4“: ....................pannensicher 7 x 1 3/4“ Luft-Bereifung: ..............2,5 bar = 35 psi Ø 142 mm: ..................Soft-Vollgummi Antriebsrad 24 x 1 3/8“...
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zulässiges Gefälle: ..................8 % (14 °) Kippsicherheit: .................... 8 % (14 °) Gewichte Sitzkissen: ......................0,7 kg Transportgewicht: ..................min. 24 kg (ohne Armlehnen, Beinstützen, Kissen, Räder) zulässiges Gesamtgewicht *: ................166 kg maximales Nutzergewicht (inkl. Zuladung): ..........130 kg maximale Zuladung: ..................
Bedeutung der Klebeschil- der auf dem Rollstuhl Achtung! Bedienungsanleitungen sowie beilie- gende Dokumentationen lesen. Rollstuhl nicht über Armlehnen oder Beinstützen anheben. Abnehmbare Teile sind nicht zum Tra- gen geeignet. Achtung Bremse nachstellen. Achtung Erhöhte Kippgefahr auf Steigung / Gefälle besonders in Verbindung mit kurzem Radstand.
Für Oberfl ächenbeschädigungen, GARANTIE Bereifung der Räder, Beschädigun- gen durch gelöste Schrauben oder Für dieses Produkt übernehmen wir Muttern sowie ausgeschlagene Be- die Garantie entsprechend den ge- festigungsbohrungen durch häufi ge setzlichen Bestimmungen. Abwei- Montagearbeiten ist die Garantie aus- chend hiervon gewähren wir: geschlossen.
GARANTIE-ABSCHNITT Ausfüllen! Im Bedarfsfall kopieren und die Kopie einsenden. Garantie Modellbezeichnung: Lieferschein-Nr.: Fz-I-Nr. (siehe Typenschild): Lieferdatum: Stempel vom Fachhändler:...