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Inhaltsverzeichnis

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Betriebs-
anleitung
Pelletsheizung mit
Schneckenaustragung oder
Vakuumsaugsystem für
den Betreiber
PELLEMATIC®
PE(S)(K)(B) 10 — 56
FA_V2.03
Pelletronic TOUCH
DEUTSCH — ORIGINALANLEITUNG
PE568 DE 1.1
·
www.oekofen.com

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Inhaltszusammenfassung für Okofen PS 10

  • Seite 1: 8 B B E E D D I I E E N N U U N N G G D D E E R R P P E E L L L L E E M M A A T T I I C C

    Betriebs- anleitung Pelletsheizung mit Schneckenaustragung oder Vakuumsaugsystem für den Betreiber PELLEMATIC® PE(S)(K)(B) 10 — 56 FA_V2.03 Pelletronic TOUCH DEUTSCH — ORIGINALANLEITUNG PE568 DE 1.1 · www.oekofen.com...
  • Seite 2: Hersteller

    Titel: Betriebs-anleitung PELLEMATIC® PE(S)(K)(B) 10 — 56 Artikelnummer: PE568 DE 1.1 Version gültig ab: 04/2015 Freigabe: Wohlinger Christian Hersteller ÖkoFEN Forschungs- & EntwicklungsgesmbH A-4133 Niederkappel, Gewerbepark 1 Tel.: +43 (0) 72 86 / 74 50 Fax.: +43 (0) 72 86 / 74 50 – 10 E-Mail: oekofen@pelletsheizung.at ©...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1 1 S S e e h h r r g g e e e e h h r r t t e e r r K K u u n n d d e e ! ! ......................................................5 5 2 2 B B e e s s t t i i m m m m u u n n g g s s g g e e m m ä...
  • Seite 4: 6 B B R R E E N N N N S S T T O O F F F F

    Inhaltsverzeichnis 18.2 Leistungsbrand ............................48 18.3 Reinigung ..............................49 18.4 Füllstand..............................50 18.5 Saugturbine..............................51 18.6 Waschfunktion ............................52 1 1 9 9 A A l l l l g g e e m m e e i i n n e e s s ..........................................................5 5 3 3 19.1 Die Funktion Schornsteinfeger ........................
  • Seite 5: 1 S S E E H H R R G G E E E E H H R R T T E E R R K K U U N N D D E E

    Sehr geehrter Kunde! Sehr geehrter Kunde! ÖkoFEN ist Europas Spezialist für Pelletsheizungen. Kompetenz, Innovationsgeist und Qualität vereinen sich. In dieser Tradition gestaltet ÖkoFEN die Zukunft. Wir freuen uns, dass auch Sie sich für ein Produkt von ÖkoFEN entschieden haben. Diese Anleitung hilft Ihnen das Gerät sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu bedienen. •...
  • Seite 6: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Die Pelletsheizungsanlage ist für die Erwärmung von Heizungs- und Trinkwasser in Ein- oder Mehrfamilienhäusern oder Objektbauten konzipiert. Eine anderweitige Verwendung der Pelletsheizungsanlage ist nicht erlaubt. Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen der Heizungsanlage sind nicht bekannt. Der Pelletskessel entspricht allen für diesen Gerätetyp relevanten Richtlinien, Verordnungen und Normen im Rahmen der Konformitätserklärung der CE Kennzeichnung.
  • Seite 7: Aufbau Der Sicherheitshinweise

    Aufbau der Sicherheitshinweise Aufbau der Sicherheitshinweise Die Sicherheitshinweise sind durch Symbole und Signalworte gekennzeichnet. Aufbau der Sicherheitshinweise Verletzungsrisiko Folgen der Gefahr Vermeidung der Gefahr 1. Verletzungsrisiko: Gefahr — bezeichnet eine Situation, die zum Tod oder lebensbedrohlichen Verletzungen führt. Warnung — bezeichnet eine Situation, die unter Umständen lebensbedrohend sein kann oder zu schweren Verletzungen führt.
  • Seite 8: 4 G G E E F F A A H H R R E E N N S S H H I I N N W W E E I I S S E E U U N N D D S S I I C C H H E E R R H H E E I I T T S S I I N N S S T T R R U U K K T T I I O O N N E E N N

    Gefahrenshinweise und Sicherheitsinstruktionen Gefahrenshinweise und Sicherheitsinstruktionen Die Einhaltung der Anweisungen ist die Vorraussetzung für eine sichere Bedienung der Heizungsanlage. 4.1 Grundlegende Sicherheitsinstruktionen • Bringen Sie sich niemals selbst in Gefahr, Ihre eigene Sicherheit steht an oberster Stelle. • Halten Sie Kinder vom Aufstellungs- und Lagerraum fern. •...
  • Seite 9: Verhalten Im Notfall

    Verhalten im Notfall B B r r a a n n d d g g e e f f a a h h r r Lagern Sie keine brennbaren Materialien im Aufstellungsraum. Hängen Sie keine Wäsche im Heizraum auf. Schließen Sie immer die Kesseltüre. V V e e r r b b r r e e n n n n u u n n g g s s g g e e f f a a h h r r Berühren Sie nicht den Abgasleitungskasten und die Abgasleitung.
  • Seite 10: Richtlinien Und Normen Zur Aufstellung Eines Pelletskessels

    Voraussetzungen zur Aufstellung eines Pelletskessels Voraussetzungen zur Aufstellung eines Pelletskessels Zum Betreiben eines vollautomatischen Pelletskessels, müssen Sie nachfolgende Voraussetzungen schaffen. Beachten Sie: Bei Verwendung eines Pelletskessels mit Vakuumsaugsystem kann es während des Saugvorgangs zu Geräuschen in der Größenordnung von bis zu 90 db und zu Körperschall aufgrund von Vibrationen kommen.
  • Seite 11 Aufstellraum Die Luftfeuchtigkeit im Heizraum darf maximal 70% betragen. 5. Gefahr für Tiere Verhindern Sie, dass Haustiere und andere kleine Tiere in den Aufstellraum gelangen. Bringen Sie bei Öff- nungen entsprechende Gitter an. 6. Hochwasser Schalten Sie bei Hochwassergefahr rechtzeitig den Pelletkessel ab und trennen Sie ihn vom Netz, bevor Wasser in den Aufstellraum eintritt.
  • Seite 12: Abgasanlage

    Abgasanlage 5.3 Abgasanlage Die Abgasanlage besteht aus Kamin und Abgasrohr. Die Verbindung zwischen Pelletskessel und Kamin ist das Abgasrohr. Der Kamin führt die entstehenden Abgase vom Pelletskessel ins Freie. Ausführung des Kamins Die Bauart des Kamins ist sehr wichtig. Der Kamin muss in allen Betriebszuständen des Kessels ausrei- chend Unterdruck zur sicheren Abfuhr der Abgase gewährleisten.
  • Seite 13: Sicherheitseinrichtungen

    Sicherheitseinrichtungen 5.4 Sicherheitseinrichtungen Sicherheitseinrichtungen sind die Vorraussetzung für einen sicheren Betrieb Ihrer Heizungsanlage. Not Aus Schalter Der NOT AUS muss außerhalb des Heizraumes sein – beachten Sie die länderspezifischen Vorschriften. Sicherheitsventil Der Pelletkessel ist Wärmeerzeuger und die Hydraulikinstallation muss mit einem Sicherheits- ventil ausgestattet sein.
  • Seite 14: Spezifikation Für Hochwertige Pellets Gemäß En 14961-2, Klasse A1

    Brennstoff Brennstoff Holzpellets sind aus naturbelassenem Holz (trockene Hobel- oder Sägespäne) unter großem Druck gepresste Röllchen, mit extrem wenig Feuchtigkeit und sehr hohem Brennwert. Die Herstellung von Holzpellets ist in der europäischen Norm EN 14961–2 geregelt. 6.1 Spezifikation für hochwertige Pellets gemäß EN 14961–2, Klasse A1 Heizwert 4,6 —...
  • Seite 15: Lagerung Der Pellets

    Lagerung der Pellets 6.2 Lagerung der Pellets Lagern Sie Pellets nur in ganzjährig trockenen Räumen. 2. Errichten Sie bei minimal feuchten Wänden eine hinterlüftete Vorsatzschale oder verwenden Sie einen Gewebetank. 3. Beachten Sie unsere Planungshilfe für Lagerräume von Pellets und die dort angeführten Hinweise. 4.
  • Seite 16: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Die Beschreibung des Produkts gibt Ihnen einen Überblick über die Komponenten einer ÖkoFEN Pelletsheizungsanlage, die Bestandteile des Pelletskessels und wo Sie weiterführende Informationen finden. Im Gesamtkonzept von ÖkoFEN gibt es für jede Komponente verschiedene Bauarten und Baugrößen. Sie sind kompatibel und aufeinander abgestimmt.
  • Seite 17: Die Pellematic

    Die Pellematic 7.1 Die Pellematic Die Pellematic ist mit einer automatischen Reinigungseinrichtung, einer Aschenlade mit Aschekomprimierung und einer integrierten Rücklaufanhebung ausgestattet. Die steckerfertig montierte, programmierbare Steue- rung ermöglicht einen vollautomatischen Betrieb und höchste Effizienz. Optional bietet Ihnen ÖkoFEN mit der automatischen Ascheaustragung höchste Sauberkeit und Komfort. Pellematic Leistungsgrößen und Typen ÖkoFEN bietet die Pellematic in folgenden Leistungsgrößen an: Sauganlagen in den Größen: 10, 12, 15, 20, 25, 32, 36, 48 und 56 kW;...
  • Seite 18 Die Pellematic Multisegmentbrennteller Rückbrandsicherung BSK Flammrohr Verbrennungsluftgebläse Wärmetauscher externe Aschebox (optional) Kesselwasser Brennerschnecke Kesselisolierung Elektrozündung Flammraumdeckel Ascheaustragung (optional) Saugturbine Ascheraum Zwischenbehälter PE568 DE 1.1...
  • Seite 19: Pellets Saugsystem

    Pellets Saugsystem 7.2 Pellets Saugsystem Bestandteile des Pellets Saugsystems Pelletsleitung Leitung von der Raumentnahmeschnecke od. dem Gewebetank zum Zwischenbehälter. Luftleitung Leitung von der Saugturbine zur Raumentnahmeschnecke oder Gewebetank. Saugturbine ist oberhalb des Zwischenbehälters hinter der Brennerverkleidung des Pelletkessels. 4 T-Stück ist am vorderen Ende der Raumentnahmeschnecke, außerhalb des Lagerraums.
  • Seite 20: Lagersysteme

    Lagersysteme 7.4 Lagersysteme Sie lagern Pellets entweder in einem Lagerraum mit Raumentnahmeschnecke (Variante A) oder im FleXILO Gewebetank (Variante B) . FleXILO Gewebetanks stellen Sie im Heizraum, Lagerraum oder vor Nässe u. Son- ne geschützt im Freien auf. S S a a c c h h s s c c h h a a d d e e n n u u n n d d G G a a r r a a n n t t i i e e v v e e r r l l u u s s t t Die Kombination eines ÖkoFEN Pelletkessels mit Lager- und Entnahmesystemen anderer Hersteller ist unzulässig.
  • Seite 21: Bedienung Der Heizungsanlage

    Bedienung der Pellematic Bedienung der Pellematic Die Pellets Heizungsanlage ist eine automatische Heizungsanlage. Alle Abläufe der Pelletszufuhr und der Verbrennung werden automatisch mittels elektronischer Kesselsteuerung und Heizkreisregler geregelt. 8.1 Bedienung der Heizungsanlage S S a a c c h h s s c c h h a a d d e e n n Die Heizungsanlage darf nur der eingewiesene Betreiber bedienen.
  • Seite 22: Einstellen Von Sprache, Datum Und Uhrzeit Mit Pelletronic Touch

    Einstellen von Sprache, Datum und Uhrzeit mit Pelletronic Touch 8.3 Einstellen von Sprache, Datum und Uhrzeit mit Pelletronic Touch Einstellen der Sprache (Im Auslieferungszustand ist die Sprache des Bedienteils Deutsch) PE568 DE 1.1...
  • Seite 23 Einstellen von Sprache, Datum und Uhrzeit mit Pelletronic Touch Einstellen von Datum Einstellen der Uhrzeit Betriebs-anleitung PELLEMATIC® PE(S)(K)(B) 10 — 56...
  • Seite 24: Das Touch Bedienteil

    Pelletronic Heizkreisregler und Touch Bedienteil Pelletronic Heizkreisregler und Touch Bedienteil Der Heizkreisregler ist die Steuerung der Heizungsanlage und regelt Betriebsarten, Heizkreise, Warmwasser, Pufferspeicher, Bestehender Kessel und die Solaranlage. An den Heizkreisregler sind alle Eingänge und Ausgänge angeschlossen. Die Visualisierung und Bedienung des Heizkreisreglers erfolgt mit dem Touch Bedienteil.
  • Seite 25: Die Bedienelemente Und Ihre Funktion

    Die Bedienelemente und ihre Funktion 9.3 Die Bedienelemente und ihre Funktion Die Navigations-Icons Über das gelbe Haus gelangen Sie ins Hauptmenü. Über den waagrechten Pfeil nach links gelangen Sie einen Schritt zurück. Über den blauen Pfeil nach unten gelangen Sie zu weiteren Informationszeilen in diesem Menüpunkt.
  • Seite 26 Die Bedienelemente und ihre Funktion 2. Der Nummernblock a. Parameterbezeichnung b. Parameterwert mit Einheit c. Min/Max Wert – Werte außerhalb dieses Bereichs werden nicht übernommen. d. Löschen der Zahleneingabe – pro Berüh- rung löschen Sie ein Stelle. e. Abbrechen – Sie gelangen zurück zum Menüpunkt.
  • Seite 27: Das Hauptmenü

    Das Hauptmenü 9.4 Das Hauptmenü Im Hauptmenü sehen Sie alle Untermenüs. Mittels Fingerdruck auf ein Icon gelangen Sie in das jeweilige Untermenü. Betriebs-anleitung PELLEMATIC® PE(S)(K)(B) 10 — 56...
  • Seite 28 Das Hauptmenü Menüführung des Pelletronic Touch PE568 DE 1.1...
  • Seite 29: Betriebsarten

    Betriebsarten 1 1 0 0 Betriebsarten Im Menüpunkt Betriebsarten sehen Sie die Betriebsart Ihrer Heizungsanlage und die Betriebsart der Heizkreise, Warmwasser und Solar. Der Menüpunkt Betriebsart ist im Hauptmenü. Übersicht der Betriebsarten: • Anlage • Heizkreis 1–6 . • Warmwasser 1–3 •...
  • Seite 30 Messwerte 1 1 1 1 Messwerte Im Menüpunkt Messwerte sehen Sie alle Ist- und Sollwerte ihrer Heizungsanlage. Der Menüpunkt Messwerte ist im Hauptmenü. Messwerte hat folgende Menüpunkte: • Pellematic • Heizkreis • Warmwasser • Solar • Puffer • Zirkulationspumpe • Anlage Im Menüpunkt Zuweisung sehen Sie, welche Heizkreise und das Warmwasser dem Kessel oder Puffer zugewiesen sind.
  • Seite 31 Wetter 1 1 2 2 Wetter Wählen Sie Einstellungen, um Ihren Standort einzugeben. Dazu muss der Ort und das Land einge-geben werden. Falls der angegebene Ort nicht gefunden wird, geben Sie einen größeren, in der Nähe gelegenen Ort ein. Für die Suche können folgende Angaben gemacht werden: •...
  • Seite 32: Öko Modus

    Öko Modus 1 1 3 3 Öko Modus Mit dem Öko Modus kann der Einfluss der Wettervorhersage definiert werden. Aus: Öko Modus inaktiv. Komfort: Eingestellte Solltemperatur minus ½°C Minimum: Eingestellte Solltemperatur minus 1°C Eingestellte Solltemperatur minus 1 ½°C Ökologisch: Wählen Sie den Standort aus. Dazu muss der Ort und das Land eingegeben werden. Falls der angegebene Ort nicht gefunden wird, geben Sie einen größeren, in der Nähe gelegenen Ort ein.
  • Seite 33 Heizkreis 1 1 4 4 Heizkreis Heizkreis umfasst alle für das Erwärmen der Raumtemperatur relevanten Parameter und Einstellungen. Es können bis zu 6 Menüpunkte in Heizkreis vorkommen. Heizkreis hat folgende Menüpunkte: • Betriebsart • Raumtemperatur Heizen Heizkreis ist im Hauptmenü. •...
  • Seite 34: Messwerte Heizkreis

    Messwerte Heizkreis 14.1 Messwerte Heizkreis Messwerte Heizkreis ist im Menü Heizkreis. Sie sehen alle dem Heizkreis zugehörigen Messwerte: • Ist-Werte • Soll-Werte • Eingänge (Fühler und Sensoren) • Ausgänge (Pumpen, Mischer und Motoren) Außentemperatur Aktuelle Außentemperatur. Kesseltemperatur Aktuelle Kesseltemperatur. Aktuelle Temperatur Bestehender Kessel. Bestehender Kessel PU TPO Aktuelle Temperatur Pufferfühler Oben.
  • Seite 35: Zeitprogramm Heizkreis

    Zeitprogramm Heizkreis 14.2 Zeitprogramm Heizkreis Im Zeitprogramm Heizkreis legen Sie die Heizzeiten fest. Zeit 1 (= Zeitprogramm 1) und Zeit 2 (= Zeitprogramm 2) sind im Menü des Heizkreises. Zur Eingabe der Im Beispiel wurde Heizzeiten wählen Mo - Fr Heizzeiten Sie zuerst das Zeit- zugewiesen.
  • Seite 36: Partyprogramm

    Partyprogramm 14.3 Partyprogramm Das Partyprogramm verlängert die Heizzeit einmalig, ohne die Heizzeiten zu verändern. Das Partyprogramm ist im Menü Heizkreis. Das Partyprogramm ist grundsätzlich inaktiv. Geben Sie die Uhrzeit ein, bis wann zur Raum- temperatur Heizen geheizt werden soll. Aktivieren Sie das Partyprogramm. Die Heizzeit verlängert sich bis zur eingegebe- nen Uhrzeit.
  • Seite 37: Heizkurve Und Heizgrenzen

    Heizkurve und Heizgrenzen 14.5 Heizkurve und Heizgrenzen Bei der Inbetriebnahme passt der autorisierte Fachberater die Heizkurve, den Fußpunkt und die Heizgrenzen an die Gebäudesituation und die Hydraulik an. Wird die Raumtemperatur-Soll überschritten oder nicht er- reicht, passen Sie mit der Heizkurve die Vorlauftemperaturen entsprechend der Außentemperaturen an. Der Menüpunkt Heizkurve und Heizgrenzen ist im Menü...
  • Seite 38 Heizkurve und Heizgrenzen Außentemperaturen Raumtemperatur am Tag zu warm zu kalt +5 bis +15°C Heizkurvenwert 0,2 größer stellen Heizkurvenwert 0,2 kleiner stellen Fußpunktwert um 5° tiefer stellen Fußpunktwert um 5° höher stellen -20 bis +5°C Heizkurvenwert 0,2 kleiner stellen Heizkurvenwert 0,2 größer stellen Die Vorhaltezeit gibt an, wie lange vor dem hinterlegten Zeitprogramm geheizt wird, damit zu Beginn der Heizzeiten die eingestellte Raumtemperatur Heizen er- reicht wird.
  • Seite 39 Heizkurve und Heizgrenzen Raumtemperatur Hysterese Die Raumtemperatur Hysterese verhindert das Takten der Heizkreispumpe: Wenn die Raumtemperatur-Soll + Raumtemperatur Hysterese erreicht ist, stoppt die zugehörige Heizkreispumpe. Wenn die Raumtemperatur-Soll + Hysterese –1°C fällt, schaltet die Heizkreispumpe ein. Betriebs-anleitung PELLEMATIC® PE(S)(K)(B) 10 — 56...
  • Seite 40 Warmwasser 1 1 5 5 Warmwasser Es können bis zu 3 Menüpunkte Warmwasser vorkommen. Warmwasser umfasst alle für die Warmwasseraufbereitung relevanten Parameter und Einstellungen. Warmwasser hat folgende Menüpunkte: • Betriebsart • Wassertemperatur Soll Warmwasser ist im Hauptmenü. • Wassertemperatur Min •...
  • Seite 41: Warmwasser Messwerte

    Warmwasser Messwerte Sie sehen alle dem Menü Warmwasser zugehörigen aktuellen Messwerte aufgelistet. Im Warmwasser Zeitprogramm legen Sie die Zeiten der Warmwasseraufbereitung fest. Das Warmwasser Zeitprogramm funktioniert gleich wie das Zeitprogramm Heizkreis. Siehe Kapitel 14.2 Zeitprogramm Heizkreis, Seite 35 15.1 Warmwasser Messwerte Warmwasser Messwerte ist im Menü...
  • Seite 42 Zirkulationspumpe 1 1 6 6 Zirkulationspumpe Die Zirkulationspumpe ermöglicht das sofortige Zapfen von Warmwasser an den Wasserhähnen. Zirkulationspumpe hat folgende Menüpunkte: Zirkulationspumpe ist im Hauptmenü. • Modus • Abschalttemperatur • Einschalthysterese • Zeitauswahl • Messwerte • Zeit 1 • Zeit 2 Eine Zirkulationspumpe und eine Zubringerpumpe schließen sich gegenseitig aus.
  • Seite 43: Zirkulationspumpe Messwerte

    Zirkulationspumpe Messwerte 16.1 Zirkulationspumpe Messwerte Zirkulationspumpe Messwerte ist im Menü Zirkulationspumpe. Sie sehen alle der Zirkulationspumpe zugehöri- gen Messwerte: • Ist-Werte • Soll-Werte • Eingänge (Fühler und Sensoren) • Ausgänge (Pumpen, Mischer und Motoren Siehe Kapitel 14.1 Messwerte Heizkreis, Seite 34 16.2 Zirkulationspumpe Zeitprogramm Im Zirkulationspumpe Zeitprogramm legen Sie die Zeiten für das Warmwasser an den Wasserabnehmern fest.
  • Seite 44: Solar Messwerte

    Solar 1 1 7 7 Solar Solar umfasst alle für die Solaranlage relevanten Parameter und Einstellungen. Es können bis zu 6 Solarkreise vorkommen. Solar hat folgende Menüpunkte: • Messwerte Solar • Solarkreis 1 Solar ist im Hauptmenü. • Solarkreis 2 •...
  • Seite 45: Solarkreis

    Solarkreis 17.2 Solarkreis Solarkreis hat folgende Menüpunkte: • Betriebsart • Speichertemperatur Max Solarkreis 1 und 2 sind im Menü Solar. • Speichertemperatur Hyst • Kollektor Hyst Ein • Kollektor Hyst Aus • Spülvorgang • Prio • Anzeigename Keine Ladung Ladung erfolgt so lange, bis die Kollektortemperatur + Hysterese höher ist als die Temperatur des Speicherfühler Unten, oder die Speichertem- peratur-Max erreicht wird.
  • Seite 46: Solar Ertragsmessung

    Solar Ertragsmessung 17.3 Solar Ertragsmessung Die Solar Ertragsmessung misst, zeigt und zeichnet die erbrachten Erträge des jeweiligen Solarkreises auf. Solar Ertragsmessung hat folgende Menüpunkte: • Aktuell Solar Ertragsmessung ist im Menü Solar. Anzeige des aktuellen Solarertrages. • Tagesertrag Anzeige der bisher erbrachten Tagesleistung seit 00:00.
  • Seite 47 Pellematic Einstellungen 1 1 8 8 Pellematic Einstellungen Unter dem Menüpunkt Pellematic befinden sich die Einstellungen der Kesselsteuerung. In diesem Menüpunkt können keine Einstellungen vorgenommen werden. Es werden Messwerte und vorgenommene Einstellungen (Zuweisungen) angezeigt. • Ist-Werte • Soll-Werte • Eingänge (Fühler und Sensoren) •...
  • Seite 48: Messwerte

    Messwerte 18.1 Messwerte Sie sehen alle Pellematic zugehörigen aktuellen Messwerte ist im Menü Pellematic. Messwerte: • Ist-Werte • Soll-Werte • Eingänge (Fühler und Sensoren) • Ausgänge (Pumpen, Mischer und Motoren) Siehe Kapitel 14.1 Messwerte Heizkreis, Seite 34 18.2 Leistungsbrand Im Menüpunkt Leistungsbrand können Sie die Leistungsbrand ist im Menü...
  • Seite 49: Reinigung

    Reinigung 18.3 Reinigung Sie stellen eine Uhrzeit (volle Stunde) ein, zu der die Kesselreinigung erfolgt. Beispiel: 20 h = zusätzliche Kesselreinigung erfolgt um 20:00. Bei Anlagen mit Saugsystem erfolgt gleichzeitig eine Befüllung des Zwischenbe- hälters, unabhängig davon, ob dieser leer ist oder nicht. Sie können zur Reinigung / Befüllung noch eine weitere Uhrzeit an der eine weite- re Reinigung stattfinden soll, einstellen.
  • Seite 50: Füllstand

    Füllstand 18.4 Füllstand Hier wählen Sie: Funktion Füllstandserkennung inaktiv. Gewebe- Füllstandserkennung im Gewebetank mittels Wägezellen. tank Geben Sie nach einer Pelletslieferung hier die gelieferte Füllmenge Zwischen- behälter ein. Füllstandserkennung mittels Wiegesystem am Zwischenbehälter. Auswahlmöglichkeit besteht nur bei Pelletskessel der Type PES 36– Füllstandserkennung im Gewebetank oder Lagerraum mittels kapa- Kapazitiver zitivem Sensor.
  • Seite 51: Saugturbine

    Saugturbine 18.5 Saugturbine Beachten Sie: Der Menüpunkt Saugturbine ist nur bei Sauganlagen sichtbar. Sie stellen eine Uhrzeit (volle Stunde) ein, zu welcher der Zwischenbehälter befüllt wird, unabhängig davon, wie voll dieser noch ist. Gleichzeitig erfolgt die Kesselreinigung. Diese Einstellung entspricht der Einstellung Reingung / Befüllung. Taktzeit für Raumentnahmemotor Saugsystem bei Taktbetrieb.
  • Seite 52: Waschfunktion

    Waschfunktion 18.6 Waschfunktion Beachten Sie: Der Menüpunkt Waschfunktion ist nur bei Anlagen mit Brennwerttechnologie nach Pe- ripherie Lernen sichtbar. Hier aktivieren Sie die Waschfunktion (Ein/Aus) Mindestlaufzeit des Kessels bis zur nächsten Reinigung. Dauer der Kesselreinigung in Sekunden. PE568 DE 1.1...
  • Seite 53: Allgemeines

    Allgemeines 1 1 9 9 Allgemeines Allgemeines umfasst allgemeine Einstellungen, die die gesamte Heizungsregelung betreffen, und individuelle Bedienungsmöglichkeiten für den Kunden. Allgemeines ist im Hauptmenü. Das Menü Allgemeines beinhaltet: • Schornsteinfeger • Favoriten • Wertauswahl • Ländereinstellungen • Störung • Information •...
  • Seite 54: Favoriten

    Favoriten 19.2 Favoriten Favoriten ist im Menü Allgemeines. Mit dieser Funktion können Sie die gebräuch- lichsten Menüs direkt im Startmenü anzeigen lassen. Das ermöglicht Ihnen einen direkten Zugriff. Wählen Sie maximal 3 Menüpunkte, die als Favo- rit im Startmenü angezeigt werden sollen. Die gewählten Menüpunkte erscheinen grün und das jeweilige Symbol wird im Startmenü...
  • Seite 55: Störung

    Störung Sie wählen zwischen den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Niederlän- disch, Italienisch, Spanisch, Tschechisch, Dänisch und Russisch. Sie können zwischen dem isometrischem und imperialem Zahlensystem wählen. Stellen Sie das aktuelle Datum ein. Stellen Sie die aktuelle Uhrzeit ein. 19.4 Störung Störung ist im Menü...
  • Seite 56: Information

    Information 19.5 Information Information ist im Menü Allgemeines. Im Menüpunkt Information sind alle Störungen auch vergangene und bereits behobene) chro- nologisch aufgelistet. Die Störungen haben drei verschiedene Status: • C ... COME — wann ist die Störung aufgetreten • Q ... QUIT — wann wurde die Störung quittiert •...
  • Seite 57: E-Mail

    E-Mail 19.7 E-Mail Der Versand der Störungs-E-Mails erfolgt über einen ÖkoFEN Server. Es müssen lediglich die Empfängeradresse kon- figuriert werden. Mail Zusatzinfo Geben Sie optional den Namen der Anlage ein (max. 200 Zeichen). Die Mail Zusatzinfo finden Sie im E-Mail unter Betreff und im Text wieder. Der Betreff wird auch beim Weiterleiten eines E-Mails als SMS auf ihr Mobiltelefon angezeigt.
  • Seite 58: Ip Config

    IP Config 19.8 IP Config Wählen Sie im Menü Allgemeines den Menü- punkt IP Config. Geben Sie die IP (Adresse), NM (Netmask), GW (Gateway) D1 (meist gleich dem Gateway) und D2 (optional) ein. IP: IP Adresse im lokalen Netzwerk NM: Networkmask wird im lokalen Netzwerk benötigt. GW: Der Gateway ermöglicht dem Touch-Bedienteil den Weg in das Internet.
  • Seite 59 IP Config Web: IP Adresse im lokalen Netzwerk Web Benutzer: Networkmask wird im lokalen Netzwerk benötigt. Web Passwort: Der Gateway ermöglicht dem Touch-Bedienteil den Weg in das Internet. Aktivieren Sie wahlweise die Funktion Ping. Um einen Wechsel in den Standby-Modus des Modems zu verhindern, wird alle 10 Mi- nuten ein Ping-Befehl ausgeführt.
  • Seite 60 IP Config Da diese Funktion zeitaufwändig ist (kann einige Minuten dauern), wird diese im Hintergrund ausgeführt. Unabhängig von der UPNP Verfügbarkeit meldet sich der Touch am ÖkoFEN Fernwartungser- ver mit seiner aktuellen externen IP Adresse an. Im Falle einer Änderung der externen Adresse durch den Provider wird diese erkannt und an den Ökofen Server weitergeleitet.
  • Seite 61 Software 2 2 0 0 Software Software zeigt Ihnen die Bezeichnung der aktuell verwendeten Software. Software ist im Hauptmenü. Betriebs-anleitung PELLEMATIC® PE(S)(K)(B) 10 — 56...
  • Seite 62 Entleeren der Aschelade 2 2 1 1 Entleeren der Aschelade V V e e r r b b r r e e n n n n u u n n g g s s g g e e f f a a h h r r Benutzen Sie Handschuhe.
  • Seite 63: Entleeren Der Aschebox

    Entleeren der Aschebox 2 2 2 2 Entleeren der Aschebox Nur bei Heizungsanlagen mit aussenliegender Aschebox. Optional bietet ÖkoFEN die automatische externe Aschebox an. Sie komprimiert die Asche und reduziert die Häufigkeit des Entleerens. Sie ermöglicht eine staubfreie Entsorgung der Asche. Die Montage erfolgt durch den Servicetechniker bei der Aufstellung der Heizungsanlage.
  • Seite 64: Instandhaltung Und Service

    Instandhaltung und Service 2 2 3 3 Instandhaltung und Service Regelmäßige Kontrollen der Heizungsanlage sind Voraussetzung für einen zuverlässigen, effizienten und umweltfreundlichen Betrieb. 23.1 Wartung Mindestens 1x jährlich ist eine Kesselreinigung und eine Reinigung der Verbindungsleitung durchzuführen. Bei Kessel der Type PES36–56 muss spätestens alle 2.000 Betriebsstunden eine Kesselreinigung durchge- führt werden.
  • Seite 65 Jährliche Kesselreinigung Vorgangsweise bei der Kesselreinigung: Beachten Sie: Die Wirbulatoren müssen nicht entfernt werden, Betriebs-anleitung PELLEMATIC® PE(S)(K)(B) 10 — 56...
  • Seite 66 Jährliche Kesselreinigung V V e e r r r r i i n n g g e e r r u u n n g g d d e e r r K K e e s s s s e e l l l l e e i i s s t t u u n n g g u u n n d d S S c c h h ä ä d d e e n n a a m m P P e e l l l l e e t t s s k k e e s s s s e e l l d d u u r r c c h h V V e e r r s s t t o o p p f f u u n n g g d d e e r r L L u u f f t t z z u u f f ü...
  • Seite 67 Jährliche Kesselreinigung Multisegmentbrennteller Beim Multisegmentbrennteller gibt es 2 Einbauvarianten: Mit Brenntellerreinigung: Schrauben gelöst Ohne Brenntellerreinigung: Schrauben fixiert S S a a c c h h s s c c h h a a d d e e n n S S a a c c h h s s c c h h a a d d e e n n Die Sicherungsschrauben zum Drehen des Brenn- Die Sicherungsschrauben zum Drehen des Brenn- tellers müssen beim Austausch des Brenntellers...
  • Seite 68: Wartungsintervalle

    Wartungsintervalle 23.3 Wartungsintervalle ÖkoFEN empfiehlt, regelmäßig /jährlich eine Wartung durch einen ÖkoFEN Servicetechniker oder einen au- torisierten Fachpartner durchführen zu lassen. Der Umfang einer Wartung geht über die Reinigung des Kes- sels hinaus und beinhaltet z.B. auch die Überprüfung der Geräte, Anlagenteile und Sicherheitseinrichtungen, ggf.
  • Seite 70 Hersteller ÖkoFEN Forschungs- & EntwicklungsgesmbH A-4133 Niederkappel, Gewerbepark 1 Tel.: +43 (0) 72 86 / 74 50 Fax.: +43 (0) 72 86 / 74 50 – 10 E-Mail: oekofen@pelletsheizung.at © by ÖkoFEN Forschungs- und EntwicklungsgesmbH www.oekofen.com Technische Änderung vorbehalten...

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