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Waldorf microQ Bedienungsanleitung Seite 64

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Ringmodulation kann unerwartet tiefe Frequenzen erzeugen, wenn die Tonhöhen der beiden
Oszillatoren ähnlich sind. Das resultiert aus dem mathematischen Verhalten des
Ringmodulators; klingt beispielsweise ein Oszillator bei 100Hz und der zweite bei 101Hz, so
erzeugt die entsprechende Ringmodulation die Frequenzen 201 Hz und 1Hz. Und 1Hz ist
extrem tief.
Ringmodulation wird sehr interessant, wenn einer der Oszillatoren langsam in der Tonhöhe,
z.B. durch eine aufsteigende Hüllkurve, moduliert wird. Das erzeugt "spacige" Klangeffekte.
Mit Ringmodulation kann man auch E-Piano-Klänge erzeugen, wenn einer der Oszillatoren
höher gestimmt mit einem Keytrack von ungefähr 50% gespielt wird.
Wenn Sie die Tonhöhe eines Oszillators extrem tief einstellen, können Sie mit
Ringmodulation amplitudenmodulationsartige Klänge erzeugen. Sie können so Bewegung in
Ihre Klänge bringen.
RingMod Balance
Bestimmt den Anteil des Ringmodulationssignals, das zum Eingang von Filter 1 oder/und Filter 2
geleitet wird. Eine Einstellung auf F1 64 sendet das Signal nur zu Filter 1. Größere Einstellungen
erhöhen die Signalflußlautstärke zu Filter 2 und verringern gleichzeitig die Signalflußlautstärke zu
Filter 1. Bei der Einstellung mid erhalten beide Filter denselben Signalanteil. Eine Einstellung auf F2
63 sendet das Signal nur zu Filter 2.
Sound Parameter – Mischer/Routing-Bereichsebene
F1 64...mid...F2 63
63
Waldorf microQ Bedienhandbuch

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