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Behringer PX2000 Bedienungsanleitung Seite 3

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Steckfeld anzulegen. Besser ist es, die Mikrofone direkt an das Mischpult anzuschließen oder spezielle XLR-
Wandanschlusskästen zu verwenden, die mit den Mischpult-Mikrofoneingängen über ein hochwertiges symmetrisches
Multicore-Kabel (2-adrig + Abschirmung) verbunden sind.
2. STECKFELDORGANISATION
An einem kleinen Beispiel-Setup zeigen wir Ihnen, wie Steckfelder am effektivsten eingesetzt werden. Wir gehen von
einem Mischpult mit 16 Mic/Line Eingängen samt Inserts, 8 Direct-Outs, 8 Subgruppen mit 4 Inserts, 4 Auxwegen mit
2 Stereo Returns und einem Stereo Masterausgang inklusive Inserts aus. Dazu gesellen sich noch eine 8 Spur
Bandmaschine (digital oder analog), ein wenig Outboard Equipment (FX, Dynamics & EQs), ein CD-Player, ein Tape-
Deck, eine HiFi Anlage und ein Kopfhörerverstärker:
Bei den ersten acht Modulen der Patchbay
der Mehrspurmaschine angeschlossen. Durch einfaches Patchen ist es aber auch möglich, die auf eine Subgruppe
gerouteten Signale auf andere Spuren der Mehrspurmaschine aufzunehmen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und
Platzersparnis liegen in den Modulen 9 bis 16 die Direct-Outs sowohl oben als auch unten auf. Der Stereo
Masterausgang liegt auf den Modulen 17 & 18, die halb-normalisiert ausgelegt sind und somit durch einfaches
Patchen eine gleichzeitige Aufnahme auf den DAT Rekorder und auf das Tape-Deck ermöglichen. Die Module 19 &
20 für das Tape-Deck sind offen, weil es keinen Sinn macht, die Ein- und Ausgänge des Tape-Decks miteinander zu
verbinden. In 21 & 22 führen die Ausgänge des DAT Rekorders normalisiert auf die 2 TRK-Ins des Mischpultes. So
kann jederzeit vom Mischpult aus kontrolliert werden, ob der Mix korrekt auf dem DAT-Band gespeichert wird. Auf 23
& 24 liegen CD Player und HiFi Anlage in der Schalterstellung “offen”, weil beide nur als Quelle dienen.
In Patchbay
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sind die ersten 16 Module normalisiert, wobei auf 1 bis 8 IN auch die entsprechenden Monitor
Eingänge liegen könnten (vorausgesetzt ist dann ein Pult mit separater Monitor Sektion). In einem MIDI-System sind
Sampler, Expander, Keyboards, usw. meist über den ganzen Raum verteilt. Um nun einem Kabelsalat vorzubeugen,
haben wir diese Geräte an die Module 9 bis 16 angeschlossen. Sie liegen so zur weiteren Bearbeitung direkt auf den
Line Eingängen des Mischpultes. Damit eine flexible Effektbeschickung möglich ist, liegen auf 17 bis 20 normalisiert
mit den FX Eingängen die Aux Sends und auf 21 bis 24 die zwei Stereo Aux Returns und die Effektausgänge.
Bei der Patchbay
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befinden sich auf Nummer 1 bis 16 die Kanalinserts. Diese Module sind halb-normalisiert, so
bleibt beim Abgreifen des Signals an der oberen Buchse der Signalfluss im Mischpultkanal erhalten. Das Gleiche
passiert bei den Einschleifwegen der Subgruppen und des Masterausganges. Auf 23 & 24 liegt die Verbindung zum
Kopfhörerverstärker, die normalisiert zu den Control Room Outs des Mischpultes sind. Man kann natürlich auch die
pre Fader Auxwege für Kopfhörermischungen benutzen.
Auf Patchbay
liegen in Modul 1 bis 16 die dynamik- und frequenzgangbearbeitenden Geräte. Sehr zu empfehlen
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sind hier natürlich Mehrfach-Gates und Kompressoren. Die Module 17 bis 24 dienen als “Parallel Split”, das bedeutet,
dass je zwei Module untereinander (Rückseite) mit einem Patchkabel verbunden sind. So kann man ein vorne
anliegendes Signal auf mehrere Empfänger verteilen.
ULTRAPATCH PRO PX2000
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sind die Subgruppenausgänge direkt an die entsprechenden Eingänge
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