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Anschlussplan/ Blockschaltbild - Photon Focus CLB26 Bedienungsanleitung

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Bedienungsanleitung Digipeater CLB26
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Anschlussplan/ Blockschaltbild

Abbildung 2 zeigt das Blockschaltbild des Digipeaters. Die Daten der Kamera werden an
Port 1 angelegt. Die regenerierten Daten werden über den Port 2 an den Framegrabber
weitergeleitet. Die Datenflussrichtung ist durch Beschriftung und zusätzliche Pfeile auf
dem Gerät angezeigt (siehe Abbildung 1).
Die De-Jitter-Einheit regeneriert
den
PixelClock im Repeater,
wodurch
auf der
Ausgangsseite des Repeaters mit maximaler Kabellänge gearbeitet werden kann. Der
Watchdog sorgt für ein einwandfreies Aufstarten des Digipeaters. Die seriellen
Kommunikationskanäle sind zusätzlich mit einer Fail-Safe-Schaltung ausgerüstet worden,
um bei Kabelbruch oder Kurzschlüssen Fehlfunktionen in der Kommunikation zwischen
Kamera und Framegrabber unter allen Umständen zu vermeiden.
®
Das CameraLink
-Interface beruht auf dem LVDS Standard zur Datenübertragung. Der
®
CameraLink
-Standard ist in [CLS2004] beschrieben. Informationen zum LVDS-Standard
finden Sie in [LOM2008], [IPS2006] und [CLD2006]. Diese Dokumente finden Sie auf der
Photonfocus-Homepage: www.photonfocus.com.
®
Wichtig für das Verständnis der Datenübertragung via CameraLink
ist, dass es sich bei
diesem
Interface
um
eine
sehr
hochfrequente
Datenübertragung
handelt.
Die
Gesamtleistung des Übertragungskanals wird durch die Hochfrequenzeigenschaften der
Komponenten des Systems bestimmt.
®
Insbesondere bei der Verlegung der CameraLink
-Kabel im System ist darauf zu achten,
dass
keinerlei
Gewalt
angewendet
wird
und
die
minimalen
Biegeradien
nicht
unterschritten werden. Ansonsten wird die Verseilung der Doppelleitungen verändert oder
beschädigt.
Dadurch
wird
das
Kabel
entweder
ganz
geschädigt
oder
der
Wellenwiderstand der Leitungspaare weicht deutlich von 100 Ohm ab, wodurch die
Datenübertragung gestört oder unterbrochen wird. Für Anwendungen in der Schleppkette
oder in Robotersystemen werden Spezialkabel hergestellt. Diese können auf Anfrage bei
Photonfocus bezogen werden.
Bei grösseren Übertragungsweiten ist es wichtig, dass die übertragenen Datensignale im
Common-Mode Voltage Range des Empfängers liegen. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist
das Erdungskonzept des Gesamtsystems. Fehlerströme, die durch Fehlanpassungen im
differentiellen Datenübertragungskanal entstehen, werden durch den inneren Schirm
(Inner Shield) zwischen Sender und Empfänger ausgeglichen. Abbildung 3 zeigt das
®
Erdungskonzept
der
LVDS-Datenübertragung,
wie
es
im
CameraLink
-Standard
implementiert ist.
REV: 1.3
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