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Voraussetzungen Für Modbus-Betrieb - Honeywell EK280 Handbuch Für Fortgeschrittene

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EK280
Voraussetzungen für Modbus-Betrieb
8.1.6
8.1.6.1 Spannungsversorgung
Im praktischen Betrieb ist Modbus für eine ständige Anbindung an eine SPS vorgesehen. Da diese oft im
Sekunden- oder Minutentakt die Werte ausliest, ist eine externe Stromversorgung erforderlich. In Ausnahme-
fällen (Abfrage 1x täglich und seltener) kann die Anbindung auch im Batteriebetrieb durchgeführt werden. In
diesem Fall sollte das Anrufannahmefenster so klein wie möglich gemacht werden, damit die Batterien im
EK280 nicht mehr als nötig belastet werden.
Die Einstellung der dazu nötigen Verbindungen ist in  Kapitel
beschrieben.
8.1.6.2 Anrufannahmefenster
Je nach genutzter Verbindung muss ein entsprechendes Anrufannahmefenster geöffnet sein. Die Einstellung
der Anrufannahmefenster erfolgt auch bei der Parametrierung der Verbindungen in  Kapitel
Zeitfenster-Verbindung
(S. 153).
Ein Standard-Anrufannahmefenster von 00:00 – 23:59 im Netzbetrieb bedeutet aber, dass um 23:59:30
keine Modbus-Anfrage beantwortet werden kann. Ist diese Anfrage erforderlich, muss ein zweites Anruf-
annahmefenster z. B. von 23:55 – 00:05 angegeben werden.
8.1.6.3 Offenes Schloss
Damit Werte per Modbus ausgelesen werden können, muss ein Schloss im EK280 geöffnet sein. Elster
empfiehlt das Kundenschloss offen zu lassen (Achtung: das automatische Schließen des Schlosses muss
deaktiviert sein (= „0")). Damit können alle Werte der Modbus Map, sowie ggf. die Archive per Modbus
ausgelesen werden. Eine Änderung von Werten bei ausschließlich geöffnetem Kundenschloss ist aber nicht
möglich.
Damit Werte auch per Modbus geändert werden können, muss zusätzlich das erforderliche Schloss (meist
das Admin-Schloss) geöffnet sein. Zur Nutzung des Admin-Schlosses sollte daher das Öffnen und Schließen
des Schlosses auch in der Modbus Map integriert werden.
Die Vorgehensweise ist im Dokument Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. Fehler!
Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. beschrieben.
8.1.6.4 Modbus Map
Die Modbus Map muss zwischen der SPS und dem EK280 synchronisiert werden. Diese kann aber ggf. mit
der enSuite angepasst werden. Dies ist besonders der Fall, wenn:
Weitere Werte per Modbus übertragen werden sollen (max. 70 Werte möglich)
Das Datenformat angepasst werden muss.
Die Modbus Register Adresse geändert werden muss (z. B. hängen viele Systeme bei der Abfrage
„FC03" einen „Offest" von 40000 an).
Die Daten direkt hintereinander mittels einer Abfrage ausgelesen werden sollen, um
Übertragungszeit / Batterielebensdauer zu sparen.
8.1.6.5 Hilfe zur Inbetriebnahme
Da eine Modbus-Anbindung immer ein Abgleich zwischen dem End-Anwender, der Programmierung der
SPS, sowie den Einstellungen im EK280 erfordert, bietet die Firma Elster über die Homepage im Bereich:
„Produkte/Lösungen/Service" / „Support" / „DFÜ Inbetriebnahme" entsprechende Hilfe-Blätter je nach
elektrischer Anbindung zum Download an. Dort sind auch nötige Voraussetzungen zu einer erfolgreichen
Inbetriebnahme aufgeführt. Elster bietet dazu auf Wunsch auch eine Unterstützung in Form eines Mini-
Projektes an. Nehmen Sie dazu ggf. Kontakt mit der Elster-Hotline auf.
Applikationshandbuch
7.5.1 Zeitfenster-Verbindung
164
(S. 153)
7.5.1

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