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FIESSLER
E L E K T R O N I K
Funktion
Anwendung
Anschlußschaltbild
Funktionsbeschreibung
Überbrückungseinheit (Muting) für die kurzzeitige Überbrückung einer Sicherheits-Lichtschranke
während einer Materialbewegung in und aus der Fertigungszelle, bzw. für die sichere Unterscheidung
zwischen Mensch und Gabelstapler.
Das Schaltgerät LSUW N1 Muting kommt zum Einsatz, wenn die Lichtschranke für eine bestimmte Zeit wäh-
rend des Arbeitszyklus überbrückt oder zwischen Mensch und Materialfluß unterschieden werden muß.
Z.B. bei der Absicherung von Biegemaschinen, Palettiermaschinen, Schmalgangregallagern, bestimmte Arten
von Pressen.
Wenn die Summe der geschalteten
Ströme 2A überschreitet, dann müs-
sen die Stromkreise einzeln mit M
2,0A abgesichert werden.
M 2,0 A
L1 = 230 V AC
Alarm
Mutinglampe
115 V AC L1 (optional)
N
PE
In Kombination mit einer senkrechten Unfallschutz-
Lichtschranke LSUW und vier Muting-Sensoren ist mit
Hilfe dieses Schaltgerätes eine Unterscheidung zwi-
schen Mensch und Materialfluß möglich.
Für die Muting-Funktion sind folgende Komponenten
notwendig:
1. Schaltgerät LSUW N1 Muting.
2. Unfallschutz-Lichtschranke (Sender,
Empfänger) z.B. LSUW 895/3.
3. Vier Muting-Sensoren, z.B. Lichtschranken,
induktive Sensoren, Nockenschalter.
4.Mutinglampe
Um zu verhindern, daß die Unfallschutz-Lichtschranke
durch bewußte Manipulation dauernd gebrückt wird, ist
eine zweikanalige Zeitüberwachung vorgesehen, die
nach einer einstellbaren Zeit von 3 - 90 sec. die Mu-
ting-Funktion aufhebt. Die Zeit wird bei Fiessler Elek-
tronik nach den Kundenangaben eingestellt.
Zusätzlich ist eine Schaltungsmöglichkeit vorhanden,
die den Betrieb ohne Zeitüberwachung ermöglicht.
Beide Mutingsensorenkanäle müssen mit getrennten
Kabeln angeschlossen werden, um einen Kurzschluß
auszuschließen. Falls die Mutingsensoren eine Span-
nungsversorgung benötigen, müssen die Spannungs-
versorgungen der beiden Mutingkanäle ebenfalls in
getrennten Kabeln verlegt werden. Der Anschluß an
die vorgesehenen +Versorgungsklemmen und -
Klemmleiste muß getrennt erfolgen.
Die Mutinglampe (max. 230 V 60 W min. 24V AC oder
DC max. 0,5A), die den Überbrückungszustand an-
zeigt, ist überwacht. Wenn die Mutinglampe nicht an-
geschlossen wird oder defekt ist, ist keine Über-
brückung möglich. Beim Anlegen der Netzspannung
an die gesamte Anlage wird der Alarm aktiviert. Die
Deaktivierung des Alarmes ist durch Betätigen des
Schlüsselstarttasters möglich.
Anschlußschema Schaltgerät LSUW N1 Muting
Anschlußsockel
B
LSUW N 1 Muting
D
11
22
(intern
10
21
)
überwachter
9
Schließer
20
zur Ansteuerung
8
der gefährlichen
19
Bewegung
7
18
6
überwachter
17
Schließer
5
zur Ansteuerung
16
der gefährlichen
4
Bewegung
15
Kanal 1
3
+
14
2
Kanal 2
13
1
-
12
A
intern ohne Verbindung
C
Lichtempfänger
Für Anwendungen, bei denen keine Unterbrechung der
gefährlichen Bewegung möglich ist, sondern nur ein
Alarm gegeben wird, muß als Start-Taster ein Schlüs-
seltaster verwendet werden. Das Abziehen des Schlüs-
sels darf nur in geöffnetem Zustand möglich sein.
Vor dem Betätigen des Schlüsselstarttasters ist zu
überprüfen, ob sich eine Person in dem Gefahren-
bereich aufhält.
Der Schlüsselstarttaster muß so angebracht wer-
den, daß der abgesicherte Bereich eingesehen wer-
den kann.
LS 1A / LS 2A
Palette
LS 1A / LS 2A
LSUW
LS 1A / LS 2A
41
Elektrischer Anschluß
Allgemeine Hinweise
X
X
X
Start-Taster
Kc1
Kc2
Kc1
X
X
X
X=
Für Unterbrech-
Kc2
ung der gefähr-
lichen Bewegung
Schützen-
überwachung
Lichtsender
2
1
Funkenlösch-
glieder
3
2
1
Kc 1
Kc 2
Für ein einwandfreies
LSUW N1
Funtionieren der Über-
brückung muß S kleiner
oder gleich sein, wie die
LS 1B / LS 2B
Länge der Palette, des
Gabelstaplers oder des
Reflektorbandes.
S
Der Abstand S muß so
groß sein, daß ein gleich-
LSUW
zeitiges Unterbrechen der
Mutingsensoren LS 1A/
LS 2A und LS 1B/ LS 2B
durch einen Menschen
LS 1B / LS 2B
nicht möglich ist.
S
Gegebenenfalls muß der
Abstand H zur begehbaren Flä-
che oder der Abstand S
vergrößert werden.
LS 1B / LS 2B
H
S
7
7.6
7.6.1
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