Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Allgemeine Hinweise Betriebsanleitung vor Transport, Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Repara- tur lesen und Hinweise beachten! Symbole In dieser Betriebsanleitung werden fünf Symbole benutzt, die besonders beachtet werden müssen: Sicherheits- und Gewährleistungshinweise: mögliche Personenschäden eingeschlossen. Warnt vor elektrischer Spannung, Lebensgefahr. Weist darauf hin, daß...
Sicherheitshinweise Sicherheits-Vorschriften Die in dieser Betriebsanweisung aufgeführten – Sicherheitsvorschriften, – Unfallverhütungsvorschriften, – Richtlinien und anerkannte Regeln der Technik, beachten! Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise hat die Gefährdung von Personen und die Beschädigung der Maschine zur Folge. Vorschriften, Normen Bei Arbeiten an der elektrischen Maschine, die geltenden Unfallverhütungsvor- schriften und die allgemein anerkannten Regeln der Technik beachten! •...
Sicherheitshinweise Anschlußbedingungen Die Vorschriften und Anschlußbedingungen des örtlichen Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) beim elektrischen Anschluß der elektrischen Maschine beachten! Alle Arbeiten an den elektrischen Anschlüssen der elektrischen Maschine dürfen nur Elektrofachkräfte durchführen! Bei der Installation von Antrieben mit IGBT-Umrichter ist auf eine sorfältige Erdung der Anlage zu achten.
Wichtige Hinweise Wichtige Hinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Diese Betriebsanleitung gilt für oberflächengekühlte elektrische Maschinen für Niederspannung, Schutzart IP 55 nach EN 60034 - Teil 5. Höhere Schutzarten sind auf dem Leistungsschild angegeben (z.B. IP 68). In explosionsgefährdeten Bereichen dürfen nur elektrische Maschinen mit einer zugelassenen Zündschutzart eingesetzt werden.
Wichtige Hinweise Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, • die innerhalb der Gewährleistungszeit entstehen, durch – mangelnde Wartung, – unsachgemäße Bedienung, – fehlerhafte Aufstellung, – falschen oder nicht fachgemäßen Anschluß der elektrischen Maschine. • die sich aus eigenmächtigen Änderungen oder der Nichtbeachtung seiner Empfehlungen ergeben oder ableiten lassen.
Wichtige Hinweise Elektromagnetische Verträglichkeit Die elektrischen Maschinen entsprechen der EN 50081 Teil 2 (elektromagneti- sche Verträglichkeitm Gattungsausschuß Standart Teil 2: Industrielle Umwelt) gemäß VDE 0839 Teil 81-2. Dies ist ausreichend bei Betrieb elektrischer Maschi- nen in Industriegebieten. Fußbefestigungslöcher (Bild 2) Elektrische Maschinen mit den Achshöhen 180, 225 und 315 haben jeweils nur eine Gehäuselänge.
Transport Transport Sicherheitshinweise Für das Heben und Transportieren der Maschine die geltenden Unfall- verhütungsvorschriften und die allgemein anerkannten Regeln der Technik beachten! Lastösen Elektrische Maschinen nur an den vorgesehenen Lastösen einhängen. Prüfen ob die eingeschraubten Ringschrauben fest angezogen sind. Keine zusätzlichen Lasten anbauen. Die Lastösen sind nur für das Gewicht der elektrischen Maschine ausgelegt.
Transport Beispiele Transportsicherung • Spannsicherung: – Schrauben (1) herausdrehen und Spannsicherung (2) entfernen. – Mitgelieferte kürzere Schrauben eindrehen und festschrauben. • Klemmsicherung: – Schrauben (3) herausdrehen und Transportlasche (4) entfernen. – Gewindebohrung mit Stopfen verschließen. Maschine ist mit Klemmsicherung oder Spannsicherung ausgerüstet. Bild 3: Beispiel Transportsicherung Stopfen ist am Hinweisschild (Antriebswelle) befestigt.
Montage und Inbetriebnahme Montage und Inbetriebnahme Sicherheitshinweise Bei Montage und Inbetriebnahme – Sicherheitshinweise Seite 6 bis 8 – Wichtige Hinweise Seite 9 bis 11 beachten! Montagearbeiten darf nur von Fachpersonal ausgeführt werden, das auf Grund fachlichen Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung ausrei- chende Kenntnisse hat über –...
Montage und Inbetriebnahme Mechanisch 4.2.1 Übertragungselemente Nur elastische Kupplungen verwenden. Starre nur nach Rücksprache mit dem Herstellerwerk. Hat eine Maschine mit zwei Wellenenden auf einem Wellenende kein Abtriebselement, die ungenutzte Paßfeder gegen Herausschleudern sichern. Bei der Läuferauswuchtart ”H”, (→ Leistungsschild) ist außerdem diese Paßfeder auf die Hälfte kürzen! Bei Verwendung von Übertragungselementen, die während des Betriebes radiale oder axiale Wellenbelastungen verursachen (z.B.
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Montage und Inbetriebnahme • Alle Sitzflächen leicht fetten oder einölen und Abtriebselement aufzie- hen. Zur Schonung der Wälzlager das Abtriebselement nur mit Hilfe einer geeigneter Vorrichtung aufziehen (→ → → → → Bild 4) bzw. abziehen (→ → → → → Bild 5). Gegebenenfalls das Abtriebs- element vorher entsprechend Bild 4: Aufziehen mit Zentrierbohrung...
Montage und Inbetriebnahme 4.2.2 Unterbau Für den Unterbau der elektrischen Maschine eignen sich Auflageflächen die den erschütterungsfreien, schwingungsarmen und verwindungssteifen Betrieb der Maschine gewährleisten und den erhöhten Kräften im Kurzschlußfalle standhal- ten. Alle Befestigungsfüße müssen planflächig aufliegen um Verspannungen des Gehäuses zu vermeiden. Die Befestigungselemente der elektrischen Maschinen müssen fest angezogen und gesichert sein, um ein lockern während des Betriebes zu vermeiden.
Montage und Inbetriebnahme 4.2.3 Ausrichten • Elektrische Maschine nach der fertig ausgerichteten Arbeitsmaschine axial und radial fein ausrichten. • Meßuhren fest aufspannen. Messung an vier um jeweils 90° versetzten Meßpunkten bei gleichzeitigem Drehen beider Kupplungshälften durchführen. 4.2.3.1 Axialmessung (Bild 6) Bild 6: Axialmessung (Winkelversatz) Differenzen durch Unterlegen von Blechen ausgleichen.
Montage und Inbetriebnahme 4.2.4 Zusatzeinrichtungen Zum Schutz der elektrischen Maschinen können verschiedene Zusatzein- richtungen je nach Bestellung ein- bzw. angebaut sein, z.B.: – Temperaturfühler zur Wicklungs- und Lagerüberwachung, – Stillstandsheizung, – Meßnippel zur Lagerüberwachung. – Drehzahlüberwachung...
Montage und Inbetriebnahme Elektrisch Alle Arbeiten an den elektrischen Anschlüssen der elektrischen Maschine dürfen nur Elektrofachkräfte durchführen! 4.3.1 Isolationswiderstand Während und nach der Messung die Anschlußklemmen nicht berüh- ren. Die Anschlußklemmen können Hochspannung führen! Nach der Prüfung die Anschlußklemmen kurzzeitig (5 Sekunden) erden. •...
Montage und Inbetriebnahme Isolationswiderstandswerte sind temperaturabhängig. Richtwerte: Eine Wicklungstemperaturerhöhung bzw. -verringerung um 10 K bewirkt eine Halbierung bzw. Verdoppelung des Isolations- widerstandswertes. Eventuell vorhandene Kondenswasserstopfen vor dem Trocknen der Wicklung entfernen. Nach Beendigung des Trockenvorgangs Kondenswasseröffnungen wieder fest verschließen. 4.3.2 Spannung und Schaltung Schaltungsangabe auf dem Leistungsschild beachten sowie Betriebsspannung mit Netzspannung vergleichen.
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Montage und Inbetriebnahme Falls keine anderen spezifischen Angaben gemacht werden, gelten für normale Verbindungen von Befestigungsschrauben und -muttern für elektri- sche Anschlüße folgende Anziehdrehmomente: Anziehdrehmomente (Nm mit einer Toleranz von ±10%) bei einer Gewindegröße von 15,5 Mutter handfest gegen Isolatorschrauben Für elektrische Anschlüsse ist das zulässige Drehmoment normalerweise durch Bolzenwerkstoffe und/oder die Belastbarkeit der Isolatoren begrenzt.
Montage und Inbetriebnahme 4.3.4 Anschlußkastenlage seitlich Bei Motoren bis einschließlich Baugröße 315M - mit Normleistung - kann die Anschlußkastenlage seitlich, nachträglich von RECHTS in LINKS oder umgekehrt geändert werden. Innerhalb der Gewährleistungszeit bedarf diese Änderung der vorheri- gen Zustimmung des Herstellers. Änderung der Anschlußkastenlage mit dem Hersteller abklären.
Montage und Inbetriebnahme 4.3.6 Y/∆ ∆ ∆ ∆ ∆ -Anlauf Zur Vermeidung von unzulässigen Umschaltstrom- und Momenten- stößen darf die Umschaltung von Y auf erst dann erfolgen, wenn der ∆ Anlaufstrom der Y-Stufe abgeklungen ist, oder der Hochlauf beendet ist. Die Maschinen während der Hochlaufphase nur im Notfall ausschalten, zum Schutz der Schaltgeräte und der Maschine.
Wartung Wartung Sicherheitshinweise Wartungsarbeiten (außer Nachschmierarbeiten) nur im Stillstand der Maschine durchführen. Sicherstellen, daß die Maschine gegen Einschalten gesichert und durch ein entsprechendes Hinweisschild gekennzeichnet ist. Sicherheitshinweise und Unfallverhütungsvorschriften bei der Verwen- dung von Öl-/Schmierstoffen, Reinigungsmitteln und Ersatzteilen der entsprechenden Hersteller beachten! Wartungsarbeiten am elektrischen Anschluß...
Wartung Reinigen Die elektrische Maschine nicht mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten abspritzen. • Einmal jährlich den gesamten Kühlluftweg auf Verschmutzung prüfen. • Bei starken Schmutzablagerungen die elektrische Maschine demontieren und mit geeigneten Reinigungsmitteln (z.B. Heißdampf), Ablagerungen entfernen. • Anschließend Wicklung trocknen und Isolationswiderstand messen. Beachte hierzu Angaben auf Seite 20 unter 4.3.1 Isolationswiderstand.
Falls Fettaustrittsbohrungen mit Stopfen verschlossen sind (IP54 Abtriebsseite), vor Inbetriebnahme Stopfen entfernen. Bohrungen mit Fett verschließen. Sind keine Fettaustrittsbohrungen (Schutzart IP55) vorhanden, sind Lagerdeckel bzw. Lagerschilde nach 3 - 4 Jahren zu demontieren und Altfett zu entsorgen. Nur bei laufender elektrischer Maschine nachschmieren:...
Wartung Lagerdichtungen (Bild 11) fettfrei • Neue Filzringe (2) vor dem Einbau in die Lagerdeckel in 80°C heißem, hochviskosem Öl gut tränken. Welle muß leicht im Filzring gleiten gefettet und radial gut von ihm umschlossen sein. • Anlaufflächen leicht fetten. •...
Wartung 5.5.2 Montage bei antriebs- und gegenseitigem Rillenkugellager(→ → → → → Bild 13) (Für antriebsseitiges Zylinderrollenlager, siehe 5.5.4) Alle Befestigungsschrauben mit den vorhandenenen Spannscheiben (DIN 6796) einsetzen. 1. Lagersitze mit geeignetem Reinigungsmittel säubern, auf Beschädigungen prüfen und nach Erkalten der Welle mit Mikrometerschraube messen. 2.
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Wartung 20.1 20.1 20.2 16.2 16.3 16.1 Bild 13: Lagerwechsel AH180 bis AH315...
Wartung 5.5.4 Montage bei antriebsseitigem Zylinderollenlager (→ → → → → Bild 14) (Für gegenseitiges Rillenkugellager, siehe 5.5.2) Alle Befestigungsschrauben mit den vorhandenen Spannscheiben (DIN 6796) einsetzen. 1. Lagersitz mit geeignetem Reinigungsmittel säubern, auf Beschädigungen prüfen und nach Erkalten der Welle mit Mikrometerschraube messen. 2.
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Wartung 20.1 20.1 3.1.1 2.1.1 20.2 16.2 16.3 16.1 Bild 14: Lagerwechsel AH180 bis AH315...
Wartung 5.5.6 Montage bei gegenseitigem Schrägkugellager (O-Anordnung) (→ → → → → Bild 15) (Für antriebsseitiges Zylinderrollenlager, siehe 5.5.4 und für antriebsseitiges Rillenkugellager, siehe 5.5.2) 1. Lagersitz mit geeignetem Reinigungsmittel säubern, auf Beschädigungen überprüfen und nach Erkalten der Welle mit Mikrometerschraube messen. 2.
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Wartung 15. Bei Ausführung mit Wellendichtring, neuen Wellendichtring im Lagerdeckel (4) schieben. 16. Bei Ausführung mit Labyrinth-Dichtring (1), Labyrinth-Dichtring auf ca. 60°-80°C erwärmen und gegen den Lagerdeckel (4) schieben. 17. Zur Erhöhung der Wirksamkeit der Labyrinthringdichtung empfehlen wir eine geringe Menge Fett in die Labyrinthspalte einzubringen. 18.
Störung, Behebung Störung, Behebung Sicherheitshinweise Störungen an der elektrischen Maschine dürfen von Fachpersonal, das vom Verantwortlichen der Anlage beauftragt ist, behoben werden. Bei der Ermittlung der Störungsursache das gesamte Umfeld der elektrischen Maschine (Arbeitsmaschine, Fundament, Aufstellungsart, Schaltanlage usw.) berücksichtigen. Das Herstellerwerk informieren bei Beschädigungen während der Gewähr- leistung.
Störung, Behebung Störung, elektrisch Elektrische Störungsmerkmale - Motor läuft nicht an - Motor läuft schwer hoch - brummendes Geräusch beim Anlauf - brummendes Geräusch beim Betrieb - brummendes Geräusch im Takt der doppelten Schlupffrequenz - hohe Erwärmung im Leerlauf - hohe Erwärmung bei Belastung - hohe Erwärmung einzelner Wicklungsabschnitte MöglicheStörungsursachen Abhilfemaßnahmen...
Reparaturhinweise Reparaturhinweise Reparaturarbeiten nur im Stillstand der Maschine durchführen. Sicherstellen, daß die Maschine spannungsfrei geschaltet ist. Gegen Wiedereinschalten sichern und mit Hinweisschild am Ein- schalter kennzeichnen! Spannungsfreiheit feststellen! Erden und Kurzschließen! Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken! Sicherstellen, daß die Hilfsstromkreise z.B. Stillheizung usw, spannungsfrei geschaltet sind.
Bestimmungsgemäße Verwendung in explosions- gefährdeten Bereichen Bestimmungsgemäße Verwendung in explosions- gefährdeten Bereichen • elektrische Maschinen für den Einsatz der Gerätegruppe II für Kategorie 3 (Zone 2) bzw. Gruppe II (Zone2): – Eignung für den Einsatz in Zone 2 nach EN 60079-14 –...
Bestimmungsgemäße Verwendung in explosions- gefährdeten Bereichen 8.1.2 Aufstellen Für das Aufstellen im Inland, d.h. Geltungsbereich der VDE-Bestimmungen, folgende Bestimmungen und Verordnungen beachten: – DIN EN 60079 "Errichten elektrischer Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen" – Betriebssicherheitsverordnung Für das Aufstellen im Ausland gelten die jeweils zutreffenden Landesvorschriften. Maschinen mit Außenlüftern so aufstellen, daß...
Bestimmungsgemäße Verwendung in explosions- gefährdeten Bereichen 8.1.4 Schutzmaßnahmen gegen unzulässige Erwärmung Jede Maschine durch einen stromabhängigen Schutzschalter oder eine gleich- wertige Einrichtung entsprechend DIN EN 60439-5 auf allen Phasen gegen unzulässige Erwärmung schützen. Die Schutzeinrichtung ist bei elektrischen Maschinen auf den Bemessungsstrom einzustellen, so daß diese auch bei blockiertem Läufer innerhalb der für die jeweilige Temperaturklasse angegebe- nen t -Zeit abgeschaltet wird.
Bestimmungsgemäße Verwendung in explosions- gefährdeten Bereichen 8.1.5 Wartung und Reparatur Bei Wartung und Reparatur von explosionsgeschützten Maschinen die Sicherheitshinweise, Hinweise und Beschreibungen im Kapitel "5. Wartung" und "7. Reparatur" beachten! Bei Wartung, Reparatur und Änderung von explosionsgefährdeten Anlagen die Bestimmungen der Betriebsmittelverordnung beachten! Wartung bzw.
Bestimmungsgemäße Verwendung in explosions- gefährdeten Bereichen Elektrische Maschinen für den Einsatz der Gerätegruppe II für Kategorie 3 ( Zone 2) Für explosionsgeschützte Drehstrom-Asynchronmaschinen mit Kurzschlußläufer in Zündschutzart EEx nA II nach EN 60079-15 Eignung für den Einsatz Geräte- gruppe II für Kategorie 3 gilt als Ergänzung der Betriebsanleitung folgendes: Die Maschinen dürfen in explosionsgefährdeten Räumen und Betriebs- anlagen nach Maßgabe der zuständigen Überwachungsbehörde einge- setzt werden (Zündschutzart und Temperaturklasse →...
Bestimmungsgemäße Verwendung in explosions- gefährdeten Bereichen 8.2.3 Anschließen Netzspannung mit den Angaben auf dem Leistungsschild vergleichen. Die Abmessungen der Anschlußkabel gemäß VDE 0100 und unter Beachtung einer Umgebungstemperatur der Bemessungsstromstärke anpassen. Maschinen nach dem im Anschlußkasten befindlichen Schaltplan anschließen. Die Anschlußleitungen im Klemmenkasten freiliegend anordnen, sodaß der Schutzleiter mit Überlänge verlegt ist und die Isolation der Leitungsadern nicht beschädigt wird.
Bestimmungsgemäße Verwendung in explosions- gefährdeten Bereichen Der thermische Motorschutz besteht aus Temperaturfühlern nach DIN 44081 bzw. DIN 44082, die nur in Verbindung mit Auslösegeräten, die eine Schutzarten- kennzeichnung II (2) G haben, zugelassen sind. Bei polumschaltbaren Motoren sind für jede Drehzahlstufe getrennte, gegenseitig verriegelte genehmigte Schutzeinrichtungen erforderlich.
Bestimmungsgemäße Verwendung in explosions- gefährdeten Bereichen 8.2.6 Ersatzteile Mit Ausnahme von genormten, handelsüblichen Teilen (Wälzlagern usw.) dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden. Bei der Bestellung von Ersatzteilen Kapitel "9 Ersatzteile" beachten.
Bezeichnung der Teile (ggf. Teilenummer) ange- ben. Bei Ersatzlagern außer dem Lagertyp auch das Nachsetzzeichen für die Lagerausführung (kann vom eingebauten Lager abgelesen werden, z.B. C3 oder C4) beachten! Explodierte Darstellung, IP55, Baugröße 180M-315L Dichtungsring AS, außen bzw. Labyrinthring Lagerschild AS Schmiernippel Ausgleichsscheibe Spannschelle AS bzw.
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Ersatzteile Befestigungswinkel Lüfterhaube Flanschlagerschild Ständergehäuse ohne Füße, komplett Lüfterhaube mit Schutzdach Bild 16: Explodierte Darstellung, IP55, Baugröße 180M-315L...
Hinweis für einzulagernde elektrische Maschinen Hinweis für einzulagernde elektrische Maschinen Elektrische Maschinen, die vor ihrem Einsatz längere Standzeiten haben, wie folgt behandeln: 10.1 Lagerort Maschine mit Transportverpackung in trockenen, beheizbaren, erschütterungsfreien Räumen lagern und vor mechanischen Schäden schützen. Nach längerer Standzeit (größer als ein Jahr) die Lager auf Korrosion- schäden prüfen.
Hinweis für einzulagernde elektrische Maschinen 10.3 Prüfen vor Inbetriebnahme 10.3.1 Lager Nach längerer Standzeit (> 1 Jahr) die Lager prüfen. Demontage und Montage der Lager → Seite 28 bis 40. Bereits kleinste Korrosionsschäden vermindern die Lagerlebensdauer erheblich. Angaben zur Fettsorte/Fettmenge dem Typen- oder Schmierschild (am Motor) entnehmen und die Angaben der Betriebsanweisung auf Seite 26 Lagerschmierung, Schmiermittel beachten.
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Hinweis für einzulagernde elektrische Maschinen Eine Wicklung gilt als ausreichend trocken und sauber, wenn der Isolations- widerstand bezogen auf 75° C mindestens 1MΩ Ω Ω Ω Ω je 1kV beträgt → Tabelle. Werden die Tabellenwerte unterschritten, so ist die Wicklung zu trocken bzw. zu säubern.
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SCHORCH Elektrische Maschinen und Antriebe GmbH Breite Straße 131 D-41238 Mönchengladbach Phone: +49 (0) 2166-925-0 Fax: +49 (0) 2166-925-100 E-mail: mail@schorch.de Internet: http://www.schorch.de 9050000_Rev07.09...