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Inhaltsverzeichnis

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EFG 422-430/425k/425ks/425s
12.03-
D
Betriebsanleitung
52020418
04.10

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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich EFG 422-430

  • Seite 1 EFG 422-430/425k/425ks/425s 12.03- Betriebsanleitung 52020418 04.10...
  • Seite 2 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung .......... B 2 Fahrzeug ..................... B 3 Technische Daten Standardausführung ..........B 4 Leistungsdaten ................... B 7 Gewichte (alle Angaben in kg) ............B 8 Bereifung ..................... B 8 EN-Normen ..................
  • Seite 5 Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ....... E 2 Schalter am Armaturenbrett ..............E 6 Schalter an der Bedienkonsole ............E 6 Multifunktionsanzeige ................E 7 Bedienkonsole (o) ................E 9 Uhrzeit einstellen .................
  • Seite 6 Instandhaltung des Fahrzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartung und Inspektion ...............F 3 Wartungs-Checkliste EFG ..............F 4 Schmierplan ..................F 7 Betriebsmittel ..................F 8 Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten ....F 9 Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ..F 9 Befestigung der Räder prüfen ..............F 9 Reifendruck ..................F 9 Hydraulikölstand prüfen ...............F 9...
  • Seite 8: Anhang

    Anhang Betriebsanleitung JH-Traktionsbatterie Diese Betriebanleitung ist nur für Batterietypen der Marke Jungheinrich zulässig. Sollten andere Marken verwendet werden, so sind die Betriebsanleitungen des Her- stellers zu beachten.
  • Seite 10: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 12: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der EFG 422-430 ist ein Elektro-Fahrersitzgabelstapler in Vierradausführung mit Frontantrieb, der seine Last außerhalb der Radbasis aufnimmt, befördert und hebt. Er ist ein freitragender Gegengewichtsstapler, der mit der vor dem Stapler ange- brachten Lastaufnahme ungehindert LKW entladen und die Last auf Rampen oder in Regalen absetzen kann.
  • Seite 13: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung t Fahrerschutzdach t Fahrersitz t Gegengewicht t Lenkachse t Antriebsachse t Gabelträger t Hubgerüst t Lenkung...
  • Seite 14: Fahrzeug

    Fahrzeug Lenkung (8): Bei Belastung des Fahrersitzes wird die Lenkung auf Stand-by ge- schaltet. Das Lenkaggregat läuft mit einer voreingestellten Grunddrehzahl. Je nach Lenkanforderung wird die Drehzahl der Lenkpumpe erhöht, abhängig vom Einschlag des Lenkwinkels wird die Fahrgeschwindigkeit reduziert („CurveControl“). Der Lenk- winkel wird im Display angezeigt.
  • Seite 15: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Bezeichnung 425k Höhe Hubgerüst eingefahren 2200 2200 2200 Freihub 3100 3100 3100 Höhe Hubgerüst ausgefahren 3696 3696 3696 Höhe über Schutzdach 2215 2215 2215 Sitzhöhe/Standhöhe 1060 1060 1060...
  • Seite 16 Bezeichnung 425ks 425s Höhe Hubgerüst eingefahren 2200 2200 2200 Freihub 3100 3100 3100 Höhe Hubgerüst ausgefahren 3696 3696 3806 Höhe über Schutzdach 2215 2215 2215 Sitzhöhe/Standhöhe 1060 1060 1060 Sitzfreiheit H1 1105 1105 1105 Kupplungshöhe 390/550 390/550 390/550 Gesamtlänge einschließlich Gabel 3428 3572 3577...
  • Seite 18: Leistungsdaten

    Leistungsdaten Bezeichnung EFG 422 EFG 425k EFG 425 Q Tragfähigkeit/Last c Lastschwerpunkt Fahrgeschwindigkeit mit / ohne 17/18 17/18 17/17 km/h Last Hubgeschwindigkeit 0,46/0,54 0,44/0,54 0,44/0,54 mit / ohne Last Senkgeschwindigkeit 0,58/0,56 0,58/0,56 0,58/0,56 mit / ohne Last Steigfähigkeit 10/15 8,5/14 7,5/13 mit / ohne Last S2 30 min.
  • Seite 19: Gewichte (Alle Angaben In Kg)

    250 / 60 R12 ; 10 bar 18 x 7 - 8 Reifengröße, hinten Vollgummi 18 x 6 12 1/8“ Luft 180 / 70 R8; 7 bar Zulässiger Reifen: Siehe Kapitel F „Instandhaltung des Flurförderzeugs“. Bei Rück- fragen wenden sie sich bitte an den Jungheinrich Kundenberater.
  • Seite 20: En-Normen

    Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: EFG 422-430 =0,45 m/s gemäß EN 13059 Die auf den Körper in seiner Bedienposition wirkende Schwingbeschleunigung ist ge- mäß Normvorgabe die linear integrierte, gewichtete Beschleunigung in der Vertika- len.
  • Seite 21: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Warn- und Hinweisschilder wie Lastdiagramme, Anschlagepunkte und Typenschilder müssen stets lesbar sein, ggf. sind sie zu erneuern. (mm) Q (kg) D (mm) B 10...
  • Seite 22 Pos Bezeichnung Schild „heben/senken“ Schild „vorwärts/rückwärts neigen“ Schild „Maximale Körpergröße“ Schild „Fahren mit gehobener Last, Mastvorneigung mit gehobener Last verboten“ Schild „Rückhaltegurt anlegen“ Hubbegrenzung Verbotsschild „Mitnahme von Personen verboten“ Achtung: Betriebsanleitung beachten! Anschlagpunkte für Kranverladung Schild „Tragfähigkeit“ Seriennummer, im Rahmen unter dem Seitenteil Schild „Mineralöl“...
  • Seite 23: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Hersteller Serien-Nr. Batteriegewicht min/max in kg Nenntragfähigkeit in kg Antriebsleistung in kW Batterie: Spannung V Lastschwerpunktabstand in mm Leergewicht ohne Batterie in kg Baujahr Hersteller-Logo Option Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Seriennummer (31) angeben.
  • Seite 24: Lastdiagramm Gabelzinken (Grundgerät)

    Beispiel für die Ermittlung der maximalen Tragfähigkeit: Bei einem Lastschwerpunkt D von 600 mm und einer maximalen Hubhöhe H von 3600 mm beträgt die maximale Tragfähigkeit Q 1105 kg. Lastdiagramm Gabelzinken (Grundgerät) Das Lastdiagramm Gabelzinken gibt die Tragfähigkeit Q des Fahrzeuges in kg an. In einem Diagramm wird gezeigt, wie groß...
  • Seite 25 B 14...
  • Seite 26: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Trag- fähigkeit verwenden (Verladegewicht = Eigengewicht + Bat- teriegewicht; siehe Typenschild Fahr- zeug). – Fahrzeug gesichert abstellen (Siehe Kapitel E). – Krangeschirr am Querträger des Hub- gerüstes (1) und an der Anhänge- kupplung (2) befestigen.
  • Seite 27: Sicherung Des Fahrzeuges Beim Transport

    Sicherung des Fahrzeuges beim Transport Beim Transport auf einem LKW oder Anhänger muss das Fahrzeug fachgerecht ver- keilt und verzurrt werden. Der LKW bzw. Anhänger muss über Verzurrringe und einen Holzboden verfügen. Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal nach den Empfehlungen der Richtlinien VDI 2700 und VDI 2703 durchzuführen.
  • Seite 28: Erstinbetriebnahme

    Ungefähre Schwerpunktlage Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme und die Einweisung des Fahrers darf nur von Personal durchgeführt werden, das entsprechend geschult wurde. Fahrzeug nur mit Batteriestrom fahren. Gleichgerichteter Wechselstrom schädigt die Elektronikbauteile. Kabel- verbindungen Batterie (Schleppkabel) müssen kürzer als 6 m sein. Um das Fahrzeug nach der Anlieferung oder nach einem Transport betriebsbe- reit zu machen, sind folgende Tätigkei-...
  • Seite 29: Fahrzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Fahrzeug ohne Eigenantrieb bewegen Um das Fahrzeug ohne Stromversorgung bewegen zu können, muß die Feder- speicherbremse wie folgt gelöst werden Bevor der Fahrer das Fahrzeug bei gelöster Federspeicherbremse verläßt, muß das Fahrzeug durch geeignete Maßnahmen gegen unbeabsichtigtes Wegrollen gesichert werden. –...
  • Seite 30: Fahrzeug Ohne Eigenantrieb Lenken (O)

    Fahrzeug ohne Eigenantrieb Lenken (o) Bei einem Schaden am Hydrauliksystem der Lenkung oder an der Fahrzeugelektro- nik, kann das Fahrzeug ggf. nicht gelenkt werden. Um das Fahrzeug ohne Stromversor- gung zu lenken, muss die Lenkung wie folgt betätigt werden. – Schalter NOTAUS und Schaltschloss ausschalten –...
  • Seite 32: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muß das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (Siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 33: Batterietypen

    Batterietypen Je nach Anwendung wird das Fahrzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen als Standard, ähnlich DIN 43535, vorgesehen sind. EFG 422 80 V - 4PzW - Batterie 480 Ah 80 V - 4PzS - Batterie 560 Ah EFG 425k 80 V - 4PzW - Batterie 480 Ah 80 V - 4PzS - Batterie 560 Ah...
  • Seite 34: Öffnen Batteriehaube Mit Rückhaltesystem (O)

    Öffnen Batteriehaube mit Rückhaltesystem (o) Ist das Fahrzeug mit einem Rückhaltesystem ausgerüstet, kann die Batteriehaube nur geöffnet werden, wenn die Sicherheitsbügel in der Grundstellung (waagerecht) sind, der fahrerseitige Klappbügel nach innen geschwenkt und über den Arretierknopf gesichert ist. – Beim automatischen Rückhaltesystem (ERS) Arretierungsknopf (2) einrasten und Bügel nach innen schwenken.
  • Seite 35 Batterie freilegen Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Lenksäulenarretierung lösen, Lenksäule nach vorne schieben und in dieser Position sichern. Erhöhte Aufmerksamkeit beim Ent- und Verriegeln der Steuerventilhaube. Mit MULTI-PILOT oder Multifunktions- lenkrad: – Steuerventilhaube (2) bis zum Einras- ten nach vorne ziehen. –...
  • Seite 36: Batterie Freilegen

    Batterie laden – Batterie freilegen (siehe Kapitel D, Abschnitt 3). Verbinden und Trennen von Batterie und Ladegerät darf nur bei ausgeschaltetem La- degerät erfolgen. Beim Ladevorgang müssen die Oberflächen der Batteriezellen freiliegen, um eine ausreichende Lüftung zu gewährleisten. Auf die Batterie dürfen keine metallischen Gegenstände gelegt werden.
  • Seite 37: Ladesteckdose (O)

    Ladesteckdose (o) – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). Verbinden und Trennen von Batterie und Ladegerät darf nur bei ausgeschaltetem La- degerät erfolgen. – Ladekabel der Batterieladestation mit der Ladesteckdose (6) verbinden. – Je nach Batterie ist der Wasseran- schluss (5) mit der Batterieladestation zu verbinden.
  • Seite 38: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen Die Batterie darf nicht über den Rammschutzbügel an der Rückwand angehoben werden, ansonsten besteht die Gefahr, daß die Lüfter oder die Sitzhaube beschädigt werden. – Batterie freilegen (siehe Kapitel D, Abschnitt 3). – Seitenteil (6, 7) herausziehen. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batterien mit offenen Polen oder Verbin- dern mit einer Gummimatte abgedeckt werden.
  • Seite 39: Batteriehaube Schließen

    Batteriehaube schließen Mit MULTI-PILOT oder Multifunktions- lenkrad: – Steuerventilhaube nach vorn ziehen und diese gleichzeitig durch Drücken des Hebels (8) entriegeln. Steuerven- tilhaube geht selbständig nach hinten. Mit SOLO-PILOT: – Nach Schließen der Batteriehaube Steuerventilhaube nach hinten bis zum Einrasten schwenken. Batterieentladeanzeiger, Batterieentladewächter, Betriebsstundenzähler Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie wird im Display der Informa- tions- und Service-Anzeige dargestellt.
  • Seite 40: Sicherheitsbestimmungen Für Den Betrieb Des Flurförderzeuges

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 41: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Lenken des Fahrzeuges mit 5 Lenkradumdrehungen Lenkrad von links nach rechts. t Anzeige der wichtigen Fahr- , Hubparameter, Warn- Multifunktionsanzeige anzeigen, Fehlbedienungshinweise und Servicean- zeigen, sowie Batterieentlade- und Betriebsstundenanzeige. t Nur bei Versagen der Betriebsbremse manuell einle- Feststellbremse (Kipp- schalter)
  • Seite 42 Fahrzeug mit MULTI-PILOT 10 9 Doppelpedalsteuerung Fahrzeug mit SOLO-PILOT 14 15 16 17...
  • Seite 43 Fahrzeug mit Multifunktionsarmlehne MULTIPILOT / Fingertip (o) Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement o Anzeige der wichtigen Fahr- , Hubparameter, Bedienkonsole Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise und Serviceanzeigen, sowie Batterieentlade- und Betriebsstundenanzeige. o Stromversorgung ein- und ausschalten. Schalter NOT-AUS Schaltschloss Steuerstrom ein- und ausschalten. Durch Abzie- hen des Schlüssels ist das Fahrzeug gegen Ein- schalten durch Unbefugte gesichert.
  • Seite 44 Fahrzeug mit Multifunktionslenkrad (o) Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement o Anzeige der wichtigen Fahr- , Hubparameter, Bedienkonsole Warnanzeigen, Fehlbedienungshinweise und Serviceanzeigen, sowie Batterieentlade- und Betriebsstundenanzeige. o Stromversorgung ein- und ausschalten. Schalter NOT-AUS Schaltschloss Steuerstrom ein- und ausschalten. Durch Abzie- hen des Schlüssels ist das Fahrzeug gegen Ein- schalten durch Unbefugte gesichert.
  • Seite 45: Schalter Am Armaturenbrett

    Schalter am Armaturenbrett Funktion Warnblinkschalter Schalter „Rundumleuchte/Parkleuchte“ Schalter Scheibenwisch-Waschanlage Stellung 1 „Scheibenwischer ein“ Stellung 2 „Waschanlage ein“ Schalter an der Bedienkonsole Funktion Überbrückungstaster „Hubabschaltung“ Schalter Schleichfahrt Schalter „Sitzheizung“ Schalter „Fahrzeugbeleuchtung“ (Standlicht/Abblendlicht) Schalter „Arbeitsscheinwerfer“...
  • Seite 46: Multifunktionsanzeige

    Multifunktionsanzeige Auf dem Display der Multifunktionsanzeige werden die Betriebsdaten, die Batteriela- dung, die Betriebsstunden sowie Fehler und Informationen angezeigt. Als Warnan- zeigen befinden sich graphische Darstellungen auf der Multifunktionsanzeige. Pos. Anzeige Umschalttaste Betriebsstunden auf Uhrzeit Übertemperatur der Steuerungen Übertemperatur Pumpenmotor Übertemperatur Fahrmotor Sitzschalter / Gurtschlossüberwachung (o) Parkbremse angezogen...
  • Seite 47: Warnanzeigen, Taster Und Schalter

    2.3.1 Warnanzeigen, Taster und Schalter Folgende Zustände werden angezeigt oder eingeschaltet: Pos. Anzeige / Funktion Umschalttaste Betriebsstundenzähler - Uhrzeit – Betriebsstunden Fahrzeug Schlüsselschalter „EIN“ – Betriebsstunden „EFF“ kann über Code „EIN“ oder „AUS“ geschaltet wer- – Uhrzeitanzeige Übertemperatur der Steuerungen (Controller) –...
  • Seite 48: Bedienkonsole (O)

    2.3.2 Displayanzeigen Pos. Funktion Fahrtrichtungs- und Radstellungsanzeige – Zeigt die vorgewählte Fahrtrichtung (vorwärts oder rückwärts) an bzw. die Radstellung der gelenkten Räder Batteriekapazitätsanzeige in % Es wird die zur Verfügung stehende Restkapazität angezeigt. Anzeige 0% = Batterie zu 80% entladen. Bei Anzeige 10% blinkt die Achtung-Anzeige (42).
  • Seite 49: Anzeigen Auf Der Bedienkonsole

    2.4.1 Anzeigen auf der Bedienkonsole Pos. Anzeige ohne Funktion ohne Funktion ohne Funktion Kontrollleuchte Schleichfahrt ohne Funktion Fahrtrichtungsanzeiger – Bei Beleuchtung mit Blinkanlage Parkbremse angezogen – Fahrzeug betriebsbereit, Parkbremse angezogen Fahrzeug in Betrieb – Schaltschloss auf „EIN“ ohne Funktion Sitzschalter / Gurtschlossüberwachung (o) –...
  • Seite 50: Taster Auf Der Bedienkonsole

    2.4.2 Taster auf der Bedienkonsole 51 53 55 57 59 61 63 65 52 54 56 58 60 62 64 66 km/h Pos. Funktion Fahrprogramm wählen (in anderen Modus erhöhen) Umschalttaste Betriebsstunden / Uhrzeit Set-Taster – Auswahl von Sonderfunktionen Fahrprogramm wählen (in anderen Modus vermindern) Parkbremse Parkbremse anziehen/lösen Schleichfahrttaster...
  • Seite 51 Pos. Funktion Scheibenwischer ein- und ausschalten, Intervallschaltung Warnblinkanlage ein- und ausschalten. Arbeitsscheinwerfer vorne ein- und ausschalten. Arbeitsscheinwerfer hinten ein- und ausschalten. Abblendlicht ein- und ausschalten. Parkleuchte ein- und ausschalten. Heckscheibenheizung ein- und ausschalten. Sitzheizung ein- und ausschalten. Rundumleuchte ein- und ausschalten. Überbrückungstaster „Hubabschaltung“.
  • Seite 52: Displayanzeigen

    2.4.3 Displayanzeigen km/h Pos. Funktion Batteriekapazitätsanzeige – Entladezustand der Batterie Profilnummer (Fahr/Hubprofil 1, 2,3,4 und 5) Betriebsstundenanzeige – Anzeige der Uhrzeit – Anzeige der Restlaufzeit mit eingebauter Batterie im Format Stunden : Minuten Fehleranzeige: – Tritt ein Fehler (Err) oder eine Warnung (Inf) auf, so erscheint die Anzeige des Fehlercodes.
  • Seite 53: Uhrzeit Einstellen

    Uhrzeit einstellen normale Betriebsart Taste „h/time“ (69) und up (68) gleichzeitig drücken Auf der Anzeige erscheint die Uhrzeit. Die erste Ziffer blinkt. Mit der Taste up (68) / down (71) kann die blinkende Ziffer größer oder kleiner gestellt werden. Mit SET (70) wird zur nächsten Ziffer umgeschaltet.
  • Seite 54: Warnmeldungen Fahrerdisplay

    Warnmeldungen Fahrerdisplay Anzeige Bedeutung INFO 02 -keine Fahrtrichtung beim Einschalten des Fahrzeugs vorge- wählt, es erscheint keine Radstellungsanzeige -Wechsel der Fahrtrichtung auf Neutralstellung während des Betriebes, wechselnde Radstellungsanzeige von Vorwärts nach Rückwärts. INFO 05 (Optionale Einstellung für Eingang Fahrabschaltung) Hubabschaltung aktiv / unabhängig von sonstigen Bedin- gungen INFO 16 (Optionale Einstellung für Eingang Fahrabschaltung)
  • Seite 55: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muß sich der Fahrer davon überzeugen, daß sich niemand im Gefah- renbereich befindet und das Fahrzeug in betriebssicherem Zustand ist. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges hat sich der Fahrer von dem betriebssicheren Zustand zu überzeugen.
  • Seite 56: Fahrersitz Einstellen

    Fahrersitz einstellen Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muß der Fahrersitz auf das Fahrerge- wicht eingestellt sein. Der Fahrersitz muß bei Einstellung auf das Fahrergewicht entlastet sein! Fahrergewicht einstellen: – Gewichtseinstellung „Fahrersitz“ (92) in Pfeilrichtung bis zum Anschlag zie- hen und wieder zurückführen. Die vorherige Gewichtseinstellung wird auf den Minimalwert zurückgesetzt.
  • Seite 57: Rückhaltegurt

    Rückhaltegurt Gurt vor jedem Bewegen des Flurförderzeuges anlegen. Der Gurt schützt vor schweren Verletzungen! Rückhaltegurt vor Schmutz schützen (z.B. während Stillstand abdecken) und regel- mäßig reinigen. Eingefrorenes Gurtschloß oder Gurtaufroller auftauen und trocknen, um erneutes Einfrieren zu verhindern. Die Trockentemperatur der Warmluft darf +60 Grad nicht übersteigen! Keine Veränderungen am Rückhaltegurt vornehmen! Erhöhte Gefahr durch Funktionsstörungen.
  • Seite 58 Gebrauchsanleitung des Rückhaltegurtes Vor dem Starten des Flurförderzeuges Gurt ruckfrei aus dem Aufroller ziehen, eng am Körper anliegend über die Ober- schenkel legen und das Schloß schlie- ßen. Der Gurt darf beim Anlegen nicht ver- dreht sein! Beim Bedienen des Flurförderzeuges (z.B.
  • Seite 59: Rückhaltesystem Automatisch/Mechanisch (O)

    Rückhaltesystem automatisch/mechanisch (o) Fahrzeug nie ohne funktionsfähiges Rückhaltesystem benutzen. Rückhaltesystem nach jedem Unfall von einem von uns autorisierten Fachpersonal überprüfen lassen. Keine Veränderungen am Rückhaltesystem vornehmen. Das Maß 90 mm bei belastetem Fahrer- sitz zwischen Bügel (96) und Sitzfläche ist einzuhalten, um die Betriebssicher- heit zu gewährleisten.
  • Seite 60 3.5.1 Gebrauchsanleitung Rückhaltesystem (Automatik) Vor Fahrbeginn muß die Funktion des Rückhaltesystems überprüft werden. Der Arretierungsknopf (97) darf nicht eingerastet sein. – Sitzposition einnehmen – Schaltschlüssel auf „Ein“ drehen. Nach dem Lösen der Feststellbremse schließen und verriegeln sich beide Si- cherheitsbügel links und rechts selbsttä- tig.
  • Seite 61: Lenksäule Einstellen

    Lenksäule einstellen – Lenksäulenarretierung (4) lösen und Lenksäule in gewünschte Stellung vor- oder zurückschieben. – Lenksäulenarretierung wieder festzie- hen. Höhenverstellung (o) Hebel (30) nach oben ziehen und Lenk- rad in gewünschte Höhe verstellen. Betriebsbereitschaft herstellen – Hauptschalter (10) entriegeln. – Wippe eindrücken (s) und nach oben ziehen (r), bis der Hauptschalter spür- bar einrastet (o) bei Fahrzeugen mit Multifunktionsarmlehne...
  • Seite 62: Fahrzeug Mit Heizung (O)

    Fahrzeug mit Heizung (o) Das Überdecken des Heizgerätes ist auf Grund akuter Brandgefahr verboten. – Schalter (100) auf Stufe I oder II zum Einschalten der Heizspirale stellen. Steht der Schalter (100) auf Mittelstel- lung ist die Heizfunktion aus. – Schalter 101 auf Stufe I oder II zum Einschalten des Gebläses stellen.
  • Seite 63: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muß die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Ge- gebenheiten anpassen.
  • Seite 64 Schleppen von Anhängern oder Abschleppen darf nur gelegentlich, auf befestig- ten Fahrwegen und in der Ebene, mit einer maximalen Abweichung von +/- 1% und höchstens mit einer Geschwindigkeit von 5 km/h durchgeführt werden. Ein Dauerbe- trieb mit Anhängern ist nicht gestattet. Während des Ziehens darf sich keine Last auf den Gabeln befinden.
  • Seite 65: Fahren

    Fahren Bei Fahrten in elektromagnetischen Feldern außerhalb der zugelassenen Grenz- werte, kann es zu unkontrollierten Fahrbewegungen kommen. Sofort NOT-AUS (Hauptschalter) betätigen, das Fahrzeug mit der Betriebsbremse abbremsen und die Feststellbremse einlegen. Störungsursache feststellen, ggf. Hersteller-Service benachrichtigen. Sicherheitsfunktionen Bei nichtbesetztem Fahrersitz (nicht geschlossenem Sicherheitsgurt o) bzw. bei zu hoch eingestelltem Fahrergewicht ist die Fahrfunktion durch den Sicherheitsschalter unterbrochen (siehe Abschnitt 3 „Fahrergewicht einstellen“).
  • Seite 66 Vorwärtsfahrt (Einzelpedal) Sicherstellen, dass der Fahrbereich frei – Feststellbremse (3) lösen – Fahrtrichtungsschalter ( 103 / 14 / 32) am MULTI-PILOT / SOLO-PILOT / Multifunktionslenkrad nach vorn schieben / drücken – Fahrpedal (6) langsam betätigen Vorwärtsfahrt (Doppelpedal) Sicherstellen, dass der Fahrbereich frei ist –...
  • Seite 67 Fahrzeug beschleunigen (Einzelpedal) – Fahrpedal (6) langsam betätigen, bis sich das Fahrzeug in Bewegung setzt. – Fahrpedal (6) weiter durchtreten. Motordrehzahl und Fahrgeschwindig- keit nehmen mit dem Betätigungsweg Fahrzeug beschleunigen (Doppelpedal) – Fahrpedal (11 oder 13) je nach ge- wählter Fahrtrichtung langsam betäti- gen, bis sich das Fahrzeug in Bewegung setzt.
  • Seite 68: Lenken

    Lenken Die aufzuwendende Lenkkraft ist durch die hydrostatische Lenkung sehr gering, des- halb Lenkrad feinfühlig drehen. Rechtskurve fahren – Lenkrad, entsprechend dem gewünschten Lenkradius, im Uhrzeigersinn drehen. Linkskurve fahren – Lenkrad, entsprechend dem gewünschten Lenkradius, gegen den Uhrzeigersinn drehen. Bremsen Es gibt vier Möglichkeiten das Fahrzeug zu bremsen: –...
  • Seite 69 Umkehrbremse (Einzelpedal): – Fahrrichtungsschalter (103/14/32) während der Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung umschalten. Das Fahrzeug wird durch die Fahrstromsteuerung ge- neratorisch gebremst bis die Fahrt in die entgegengesetzte Fahrtrichtung einsetzt. Der Fahrtrichtungsschalter (103/14/32) kann je nach Fahrzeugvariante. – am MULTI-PILOT Bild (1) oder –...
  • Seite 70 Bedienung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte (MULTI-PILOT) Die Betätigung des MULTI-PILOTEN darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Der Fahrer muß in der Handhabung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte unter- wiesen sein! Je nach Hydraulikfunktion den MULTI- PILOT in die jeweilige Richtung drücken. Gabelträger heben/senken –...
  • Seite 71: Steuerung Von Anbaugeräten (Multipilot) (O)

    4.5.1 Steuerung von Anbaugeräten (Multipilot) (o) Betriebsanleitung des Herstellers und Tragfähigkeit des Anbaugerätes beachten. Das Heben von Personen mit der Hubeinrichtung ist verboten. Zusatzsteuerung I (Integrierter Seitenschieber) – Taste (111) am MULTI-PILOT drü- cken, um Gabelträger nach links zu schieben. –...
  • Seite 72: Bedienung Der Hubeinrichtung Und Anbaugeräte (Solo-Pilot)

    Bedienung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte (SOLO-PILOT) Die Betätigung des SOLO-PILOTEN darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Der Fahrer muß in der Handhabung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte unter- wiesen sein! Gabelträger heben/senken – SOLO-PILOT (16) nach hinten ziehen, 16 17 um Gabelträger zu heben. –...
  • Seite 73 Integrierter Seitenschieber (o) Mit dem integrierten Seitenschieber kann der Gabelträger seitlich verschoben wer- den. – Bedienhebel Zusatzhydraulik ZH1 (18) nach hinten ziehen = Seitenschieber rechts. – Bedienhebel Zusatzhydraulik ZH1 (18) nach vorn drücken = Seitenschieber links. Integriertes Zinkenverstellgerät (o) Mit dem integrierten Zinkenverstellgerät kann der Abstand zwischen den Gabelzin- ken verändert werden.
  • Seite 74: Bedienung Der Hubeinrichtung Und Anbaugeräte (Multifunktionslenkrad)

    Bedienung der Hubeinrichtung und An- baugeräte (Multifunktionslenkrad) Die Betätigung des Multifunktionslenk- rades darf nur vom Fahrersitz aus erfolgen. Der Fahrer muß in der Handhabung der Hubeinrichtung und Anbaugeräte unterwie- sen sein! Gabelträger heben/senken – Taster (28) ziehen, um Gabelträger zu heben.
  • Seite 75: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Ladeeinheiten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeu- gen, daß sie ordnungsgemäß palettiert ist und die zugelassene Tragfähigkeit des Fahrzeugs nicht überschreitet. Lastdiagramm beachten! Gabelzinken einstellen Die Gabelzinken sind so einzustellen, daß...
  • Seite 76 – Fahrzeug mit den Gabelzinken so weit wie möglich unter die Ladeeinheit fah- ren. Die Gabelzinken müssen mindestens zwei Drittel ihrer Länge in die Last hin- einragen. – Feststellbremse (3) einlegen. Gabel- träger anheben, bis die Last frei auf den Gabelzinken aufliegt. –...
  • Seite 77 Last transportieren Ist die Last so hoch gestapelt, daß die Sicht nach vorne behindert ist, rückwärts fah- ren. – Fahrzeug mit dem Fahrpedal (6) fein- fühlig beschleunigen und mit dem Bremspedal (7) vorsichtig abbremsen. Dabei immer bremsbereit sein. – Fahrgeschwindigkeit der Beschaffen- heit der Fahrwege und der transpor- tierten Last anpassen.
  • Seite 78: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    Fahrzeug gesichert abstellen Wird das Fahrzeug verlassen, muß es gesichert abgestellt werden, auch wenn die Abwesenheit nur von kurzer Dauer ist. – Fahrzeug auf ebenen Boden fahren. – Feststellbremse (3) einlegen. – Lastgabeln vollständig absenken und Hubgerüst nach vorne neigen. Fahrzeug niemals mit angehobener Last abstellen und verlassen.
  • Seite 79: Schleppen Von Anhängern

    4.10 Schleppen von Anhängern Das Fahrzeug kann gelegentlich zum Schleppen eines Anhängers auf einer trocke- nen, ebenen und gut instandgehaltenen Fläche verwendet werden. Die max. Anhängelast ist die auf dem Tragfähigkeitsschild angegebene Tragfähigkeit (siehe Schilderschema Kapitel B). Die Anhängelast setzt sich aus dem Gewicht des Anhängers und der angegebenen Tragfähigkeit zusammen.
  • Seite 80: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fahrzeug – Batteriestecker –...
  • Seite 81: Notabsenkung

    Notabsenkung Beim Auftreten eines Fehlers in der Hydrauliksteuerung kann das Hubgerüst manuell abgesenkt werden. Verletzungsgefahr durch Absenken des Hubgerüstes – Personen während der Notabsenkung aus dem Gefahrenbereich des Flurförder- zeugs weisen. – Niemals unter angehobene Lastaufnahmemittel treten und sich darunter aufhalten. –...
  • Seite 82: F Instandhaltung Des Fahrzeuges

    F Instandhaltung des Fahrzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug -insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen- ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförder- zeuges verändert werden.
  • Seite 83 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluß eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 84: Wartung Und Inspektion

    Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeuges haben erheblichen Einfluss auf den Verschleiß der Wartungskomponenten. Wir empfehlen, durch den Jungheinrich Kundenberater vor Ort eine Einsatzanalyse und darauf abgestimmte Wartungsintervalle erarbeiten zu lassen, um Verschleißbe- schädigungen maßvoll vorzubeugen.
  • Seite 85: Wartungs-Checkliste Efg

    Wartungs-Checkliste EFG Wartungsintervalle Standard = W A B C Rahmen/Auf- 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen bau: 1.2 Schraubverbindungen prüfen 1.3 Anhängekupplung prüfen 1.4 Fahrerschutzdach auf Beschädigung und Befestigung prüfen 1.5 Sicherheitsgurt auf Funktion und Beschädigung über- prüfen 1.6 Rückhaltesystem (Option) auf Funktion und Beschädi- gung überprüfen 1.7 Fahrerschutzdach auf Beschädigung und Befestigung prüfen...
  • Seite 86 Wartungsintervalle Standard = W A B C Hydr. Anlage: 6.1 Verbindungen und Anschlüsse auf Dichtheit und Be- schädigung prüfen 6.2 Be- und Entlüftungsfilter am Hydrauliköltank prüfen 6.3 Ölstand prüfen 6.4 Hydraulikzylinder auf Dichtheit, Beschädigung und Be- festigung prüfen 6.5 Schlauchführung auf Funktion u. Beschädigung prüfen 6.6 Filterpatrone wechseln (Hydrauliköl u.
  • Seite 87 Wartungsintervalle Standard = W A B C Hubgerüst: 10.1 Laufbahnen und seitliche Anlauffläche der Führungsrol- len in den Hubgerüstpofilen mit Schmierfett versehen. 10.2 Hubketten auf Verschleiß prüfen und einstellen. 10.3 Hubketten schmieren und Spannung prüfen. 10.4 Hubgerüstbefestigung prüfen 10.5 Neigzylinderlagerung und Befestigung prüfen 10.6 Gabelzinken und Gabelträger auf Verschleiß...
  • Seite 88: Schmierplan

    Schmierplan t - D g - E s - E b - N b - N g Gleitflächen Einfüllstutzen Getriebeöl Schmiernippel Ablaßschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Mineralöl für die Einfüllstutzen Hydrauliköl Bremsanlage Ablaßschraube Hydrauliköl...
  • Seite 89: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
  • Seite 90: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Batterien freilegen (siehe Kapitel D). Befestigung der Räder prüfen – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E).
  • Seite 91 – Hydraulikölstand am Meßstab (3) sichtprüfen. Bei ausreichender Tankbefüllung muß der Hydraulikölstand an der oberen Mar- kierung (4) ablesbar sein. max. min. f09unten – Ggf. Hydrauliköl bis zur vorgeschriebenen Füllhöhe nachfüllen (10 mm am Meß- stab (3) entspechen ca. 1 l Hydrauliköl. Hydrauliktank nicht über die obere Marke befüllen, da dies zu Störungen und Beschä- digungen der Anlage führen kann.
  • Seite 92: Getriebeölstand Prüfen

    Getriebeölstand prüfen Getriebeöl darf nicht ins Erdreich gelan- gen, deshalb Ölauffangwanne unter Ge- triebe stellen. – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Ölkontrollschraube (5a) heraus- schrauben. – Getriebeölstand prüfen, ggf. Getriebe- öl nachfüllen. Die Füllhöhe muß bis zur Unterkante der Ölkontrollbohrung (5a) reichen.
  • Seite 93: Saugfilter Wechseln

    Saugfilter wechseln Der Saugfilter (10) für das Lenksystem befindet sich im Hydrauliktank. Abde- ckung vom Hydrauliktank abnehmen und Saugfilter abschrauben. 6.10 Ölstand für Bremssystem prüfen Der Bremsölbehälter ist bei zurückgeneigter Lenksäule von rechts einsehbar. Zum Nachfüllen oder Wechseln des Mineralöls muß die Verkleidung (8) abgenom- men werden.
  • Seite 94: Wartung Des Rückhaltegurtes

    6.11 Wartung des Rückhaltegurtes Zustand und einwandfreie Funktion des Rückhaltegurtes sollte täglich vor Benutzung des Flurförderzeuges durch den Fahrer geprüft werden. Nur durch eine regelmäßige Prüfung kann eine Fehlfunktion frühzeitig erkannt werden. – Gurt ganz herausziehen und auf Auffaserung prüfen –...
  • Seite 95: Elektrische Sicherungen Prüfen

    6.12 Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.1). – Batterieabdeckung öffnen oder Elektronikabdeckung abschrauben. – Abdeckkappe abschrauben. – Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert und Zustand prüfen. Um Schäden an der elektrischen Anlage zu vermeiden, sind ausschließlich Sicherun- gen mit den entsprechend angegebenen Werten einzugesetzen.
  • Seite 96 Elektrische Sicherungen ab 05.05 1 2 3 4 5 6 Pos. Bezeichnung Stromkreis Wert / Typ Option F3.1 Steuersicherung DC/DC-Wandler 24 V 10 A Steuersicherung 32 V 5 A F1.2 Steuersicherung 80 V 10 A F2.1 Steuersicherung 80 V 10 A Steuersicherung Elektronik 80 V 3 A Gesamtsteuersicherung...
  • Seite 97: Wiederinbetriebnahme Nach Reinigungs- Oder Instandhaltungsarbeiten

    6.13 Wiederinbetriebnahme nach Reinigungs- oder Instandhaltungsarbeiten Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: – Hupe auf Funktion prüfen. – Hauptschalter auf Funktion prüfen. – Bremse auf Funktion prüfen. – Fahrzeug entsprechend Schmierplan abschmieren. Stillegung des Flurförderzeuges Wird das Flurförderzeug z.B.
  • Seite 98: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stillegung

    Unmittelbar nach der Inbetriebnahme mehrere Probebremsungen durchführen. Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzufüh- ren. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern.
  • Seite 99 F 18...
  • Seite 100 Betriebsanleitung Jungheinrich Traktions-Batterie Inhaltsverzeichnis Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB ......2-6 Typenschild Jungheinrich-Traktions-Batterie........7 Gebrauchsanweisung Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III ..........8-12 Gebrauchsanweisung Elektrolytumwälzung EUW ..............13-14 Reinigen von Batterien/Reinigen von Fahrzeug-Antriebsbatterien ..15-16...
  • Seite 101: Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Jungheinrich-Traktions-Batterie Bleibatterien mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Nenndaten 1. Nennkapazität C5: siehe Typschild 2. Nennspannung: 2,0 V x Zellenzahl 3. Entladestrom: C5/5h 4. Nenndichte des Elektrolyten* Ausführung EPzS: 1,29 kg/l Ausführung EPzB: 1,29 kg/l 5. Nenntemperatur: 30° C 6. Nennelektrolytstand: bis Elektrolytstandmarke „max.“...
  • Seite 102 Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Reparatur mit nicht originalen Er- satzteilen, eigenmächtigen Eingriffen, Anwendung von Zusätzen zum Elektrolyten (angebliche Aufbesserungsmittel) erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für Batterien gem. I und II sind die Hinweise für die Aufrechterhaltung der jewei- ligen Schutzart während des Betriebes zu beachten (siehe zugehörige Bescheini- gung).
  • Seite 103: Ausgleichsladen

    Beim Laden muß für einwandfreien Abzug der Ladegase gesorgt werden. Trogdeckel bzw. Abdeckungen von Batterieeinbauräumen sind zu öffnen oder abzunehmen. Die Verschlußstopfen bleiben auf den Zellen bzw. bleiben geschlossen. Die Batterie ist polrichtig (Plus an Plus bzw. Minus an Minus) an das ausgeschaltete Ladegerät zu schließen.
  • Seite 104 3. Warten 3.1 Täglich Batterie nach jeder Entladung laden. Gegen Ende der Ladung ist der Elektrolytstand zu kontrollieren. Falls erforderlich, ist gegen Ende der Ladung mit gereinigtem Was- ser bis zum Nennstand nachzufüllen. Die Höhe des Elektrolytstandes soll den Schwappschutz bzw. die Scheideroberkante oder die Elektrolytstandsmarke „Min“ nicht unterschreiten.
  • Seite 105 5. Lagern Werden Batterien für längere Zeit außer Betrieb genommen, so sind diese vollgela- den in einem trockenen, frostfreien Raum zu lagern. Um die Einsatzbereitschaft der Batterie sicherzustellen, können folgende Ladebe- handlungen gewählt werden: 1. monatliche Ausgleichsladung nach Punkt 2.3. 2.
  • Seite 106: 7. Typenschild, Jungheinrich-Traktions-Batterie

    Lieferanten Nr. Serial-Nr. Supplier No. Nennspannung Kapazität Nominal V oltage Capacity Zellenzahl Batteriegewicht min/max Number of Cells Battery mass min/max Hersteller Jungheinrich AG, D-22047 Hamburg, Germany Manufacturer Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Logo Recyclingzeichen Batteriebezeichnung Mülltonne/Werkstoffangabe Batterietype Batterie-Nennspannung Batterie-Nummer Batterie-Nennkapazität Lieferanten Nr.
  • Seite 107: Wassernachfüllsystem Aquamatic/Bfs Iii

    Wassernachfüllsystem Aquamatic/BFS III für Jungheinrich-Traktions-Batterie mit Panzerplattenzellen EPzS und EPzB Aquamatic-Stopfenzuordnung für die Gebrauchsanweisung Zellenbaureihen* Aquamatic-Stopfentyp (Länge) EPzS EPzB Frötek (gelb) (schwarz) 2/120 – 10/ 600 2/ 42 – 12/ 252 50,5 mm 51,0 mm 2/160 – 10/ 800 2/ 64 – 12/ 384...
  • Seite 108 Schematische Darstellung Anlage für Wassernachfüllsystem 1. Wasservorratsbehälter 2. Niveauschalter 3. Zapfstelle mit Kugelhahn 4. Zapfstelle mit Magnetventil 5. Ladegerät 6. Verschlußkupplung 7. Verschlußnippel 8. Ionenaustauschpatrone mit Leitwertmesser und Magnet- ventil 9. Rohwasseranschluß 10. Ladeleitung 1. Bauart Die Batteriewassernachfüllsysteme Aquamatic/BFS werden zum automatischen Ein- stellen den Nennelektrolytstandes eingesetzt.
  • Seite 109 4. Befüllen (manuell/automatisch) Das Befüllen der Batterien mit Batteriewasser sollte möglichst kurz vor Beendigung der Batterievolladung durchgeführt werden, hierbei wird sichergestellt, das die nach- gefüllte Wassermenge mit dem Elektrolyten vermischt wird. Bei normalem Betrieb ist es in der Regel ausreichend die Befüllung einmal wöchentlich vorzunehmen. 5.
  • Seite 110: Diagnoseöffnung

    8. Batterieverschlauchung Die Verschlauchung der einzelnen Stopfen ist entlang der vorhandenen elektrischen Schaltung vorzunehmen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. 9. Betriebstemperatur Die Grenztemperatur für den Betrieb von Antriebsbatterien ist festgelegt mit 55°C. Ein Überschreiten dieser Temperatur hat eine Batterieschädigung zur Folge. Die Bat- teriebefüllsysteme dürfen in einem Temperaturbereich von >...
  • Seite 111: Klemmringwerkzeug

    10.2.1 Klemmringwerkzeug Mit dem Klemmringwerkzeug kann zur Erhöhung des Anpressdruckes der Ver- schlauchung auf die Schlaucholiven der Stopfen ein Klemmring aufgeschoben bzw. wieder gelöst werden. 10.3 Filterelement In die Batteriezuleitung zur Batteriewasserversorgung kann aus Sicherheitsgründen ein Filterelement (Ident Nr.: 50307282) eingebaut werden. Dieses Filterelement hat einen max.
  • Seite 112: Elektrolytumwälzung Euw

    Elektrolytumwälzung EUW Erforderliche Zusatzausrüstung Batterie: Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung und den Kupplungssystemen. Ladegleichrichter: Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur Um- schaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Verschlauchung und dem Kupplungssystem. Wirkungsweise: Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen staub- freie Luft eingeleitet.
  • Seite 113 Drucküberwachungsmodul: Die EUW-Pumpe wird zu Beginn der Ladung aktiviert. Über das Drucküberwa- chungsmodul wird der Druckaufbau während des Ladungsbeginns überwacht. Die- ses stellt sicher, daß der notwendige Luftdruck bei Ladung mit EUW zur Verfügung steht. Bei eventuellen Störfällen, wie z.B. •...
  • Seite 114: Reinigen Von Batterien/Reinigen Von Fahrzeug-Antriebsbatterien

    Reinigen von Batterien (Auszug aus ZVEI Merkblatt – Reinigen von Fahrzeugan- triebsbattrien) Eine saubere Batterie ist zwingend notwendig, nicht nur wegen des äußeren Erschei- nungsbildes, sondern vielmehr, um Unfälle und Sachschäden sowie eine verkürzte Lebensdauer und Verfügbarkeit der Batterien zu vermeiden. Das Reinigen von Batterien und Trögen ist notwendig, um die erforderliche Isolation der Zellen gegeneinander, gegen Erde oder fremde leitfähige Teile aufrecht zu erhal- ten.
  • Seite 115 • Es ist eine Schutzbrille und Schutzkleidung zu tragen. • Die Zellenstopfen dürfen nicht abgenommen oder geöffnet werden, sondern müssen die Zellen geschlossen halten. Die Reinigungsvorschriften des Herstel- lers sind zu beachten. • Die Kunststoffteile der Batterie, insbesondere die Zellengefäße, dürfen nur mit Wasser bzw.

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