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Auswahl des Gases, Durchfluß
Öffnen Sie die Gasflasche und regeln Sie den Anzeiger des Mengenmesser auf ca. 6 - 12/min. ein. Die
Regulierung erfolgt bei laufendem Gerät durch Drücken des Brennerschalters. Niedrigere Werte beein-
trächtigen die Schweißqualität und verursachen eine poröse Naht. Höhere Werte führen zu einem unnöti-
gen hohen Gasverbrauch. In zugigen Räumen oder beim eventuellen Einsatz im Freien erhöhen Sie den
Gaszufluß entsprechend.
Gase für das MIG/MAG Schweißen:
- Normalstahl : CO2 oder Mischgas: 82 % Argon, 18 % (Corgon 18)
- Nirosta-Stahl: Mischgas: Argon-Helium-CO2 (Stärke 0,8 - 1 mm)
- Nirosta-Stahl: Mischgas: 90-98 % Argon (Stärke über 1 mm), 10-2 % (Argon-Helium)
- Aluminium: Reinargon
2. Bedienung des Schutzgasschweißgerätes
Nach dem Einschalten leuchtet bei Maschinen mit 2-Rollenantrieb die Betriebslampe auf und signalisiert
Schweißbereitschaft.
Einstellung des Schweissstromes
TX-260A: Der obere Schalter besitzt 10 Schaltstufen. Stufe 1 entspricht dem kleinsten Strom, in Stufe 10
wird die maximale Leistung dieses Bereiches abgegeben. Zur Netztrennung ist ein separater Schalter
vorhanden.
TX-210A: Der obere Schalter besitzt 7 Schaltstufen. Stufe 1 entspricht dem kleinsten Strom, in Stufe 7 wird
die maximale Leistung dieses Bereiches abgegeben. Zur Netztrennung ist ein separater Schalter vorhan-
den.
TX-140A und TX-170A: Der Wahlschalter besitzt 6 Schaltstufen. Stufe 1 entspricht dem kleinsten Strom,
in Stufe 6 wird die maximale Leistung dieses Bereiches abgegeben.
1
5
1.
Deckel zu Drahtrolle und Drahtvorschub
2
Kontrollleuchte
3.
Steuerknopf Drahtvorschub
4.
Steuerknopf Punktschweissen
5.
Anschluss Brennerpaket
6.
Ein-/Ausschalter
7.
Stufenwahlschalter
8.
Schluss Massenkabel (Dinse 13mm)
6
4
2
3
8
7
6
Einstellung Drahtvorschub:
Ihr Schutzgasschweißgerät besitzt mit der Synchron-
steuerung eine automatische Anpassung des Vorschubs
bei Veränderung der Schaltstufe. Beachten Sie: eine
manuelle Nachjustierung kann erforderlich sein, da die
Einstellung des Drahtvorschubes von vielen Faktoren
abhängt, wie zum Beispiel Drahtstärke, Schutzgas und
Schweißlage. Die Anpassung berücksichtigt nur den Ein-
fluß der Schweißspannung. Achten Sie daher immer auf
eine optimale Justierung des Drahtvorschubes.
Bevor Sie mit dem Schweißvorgang beginnen, muß zu-
nächst der optimale Arbeitspunkt gefunden werden. Dazu
den Einstellregler zunächst in die Nullstellung bringen
(Mitte). Halten Sie dann den Brenner senkrecht über das
Werkstück (Abstand Gasdüse - Werkstück einige Milli-
meter), betätigen Sie den Brennertaster und versuchen
Sie eine Raupe auf das Blech aufzubringen.
Folgende Ergebnisse sind nun möglich:
Draht „stößt" auf Werkstück, großer Funkenflug. In die-
sem Fall ist der Drahtvorschub zu schnell, drehen Sie
den Einstellregler für Vorschub nach links (Minusbereich).
Draht brennt „zischend" unter Bildung von Tropfen ab, in
diesem Fall ist der Drahtvorschub zu langsam, drehen
Sie den Einstellknopf nach rechts. Sobald der Lichtbo-
gen mit gleichmäßigem Geräusch ruhig brennt, haben
sie den passenden Vorschub zum eingestellten Strom
erreicht.
Brennt das Blech durch, so schalten Sie die Stromstär-
ke eine Stufe zurück. Erreichen Sie keinen Einbrand (Naht
sitzt auf dem Werkstück), so erhöhen Sie die Schaltstufe.
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