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Abgas- / Zuluftanschluss; Allgemeines - Inocal ECOHEAT EvoKondens Montageanleitung

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ECOHEAT EvoKondens
Bei Montage eines externen Druckausgleichsgefäßes ist
zur Erleichterung der Wartungen der Einbau eines Kap-
penventils zu empfehlen.
-
ACHTUNG!
Geräte- und / oder Anlagenschaden durch
fehlenden Anlagendruck!
Zu geringer Anlagendruck führt zu erhöhtem
Verschleiß an Wärmetauscher und Pumpe.
Deshalb:
Anlagendruck 0,3 bar über dem Vor-
-
druck im Ausdehnungsgefäß.
Das Druckausgleichsgefäß nicht zu
-
klein auslegen.
Einen ausreichenden Vordruck im
-
Ausdehnungsgefäß wählen (0,3 bar
über dem Druck der statischen Was-
sersäule). Ein Druckausgleichsgefäß
mit zu niedrigem oder zu hohem Vor-
druck ist wirkungslos.
Vor der Installation prüfen, ob der Vor-
-
druck ausreichend ist.
Bei einem externen Druckausgleichs-
-
gefäß dürfen sich in Sicherheitsleitun-
gen keine Absperrvorrichtungen befin-
den. Deshalb an den entsprechenden
Anschluss keinen Kugelhahn montie-
ren.
Warmwasser-Anlage
HINWEIS!
Wenn das Gerät im Winter außer Betrieb ge-
setzt wird, muss das Sanitärwasser abgelas-
sen werden, um ein Einfrieren zu verhindern.
Dazu muss der Kaltwasseranschluss unter
dem Gerät gelöst werden.

7.8 Abgas- / Zuluftanschluss

Allgemeines

Die Abgase des Brennwertkessels müssen vom Kessel
bis zum Abgasaustritt über ein zugelassenes, druckdich-
tes und feuchteunempfindliches Abgassystem ins Freie
abgeführt werden.
Abgasleitungen sind vom Errichter feuerungstechnisch
zu bemessen bzw. zu dimensionieren sowie entspre-
chend der Zulassung und der bauaufsichtlichen Regeln
einzubauen. Für die feuerungstechnische Bemessung
gilt die DIN 4705 "Feuerungstechnische Berechnung
von Schornsteinabmessungen; Begriffe, ausführliches
Berechnungsverfahren" (Ausgabe: 1993-10). Bei den
bauaufsichtlichen Regelungen sind insbesondere die
jeweils geltende Landesbauordnung und die Landes-
Feuerungsverordnung zu beachten.
Abgassysteme müssen für die Überprüfung und ggf. er-
forderliche Reinigung Prüf- bzw. Reinigungsöffnungen
enthalten. Es ist zu empfehlen, den zuständigen Be-
zirksschornsteinfegermeister bereits im Planungsstadi-
um der Abgasanlage hinzuzuziehen. Dieser kennt zu-
dem die zu beachtenden bauaufsichtlichen Vorschriften.
Die Verbrennungsluft kann dem Brennwertgerät raum-
luftabhängig aus dem Aufstellungsraum oder raumluft-
unabhängig über Verbrennungsluftleitungen zugeführt
werden, die um die Abgasleitungen konzentrisch ange-
bracht sind (Zuluft-Abgas-Rohrsysteme).
Der raumluftunabhängige Betrieb ist zu empfehlen,
weil diese Betriebsweise wesentliche Vorteile hat:
Zusätzliche Energieeinsparung durch die Verbren-
-
nungsluftvorwärmung
Keine Auskühlung des Gebäudes, da Zu- und Ab-
-
luftöffnungen entfallen
Verbesserung des Kondensationsanteils, insbe-
-
sondere bei gleitender Betriebsweise des Brenn-
wertkessels an bestehenden Anlagen mit hohen
Auslegungs-Vorlauftemperaturen (Kondenswas-
seranfall ist größer, da das Zuluft-/ Abgassystem
als zusätzlicher Wärmetauscher wirkt).
Bei der Verlegung bzw. Führung von Abgasleitungen
wird unterschieden in:
Führung der Abgasleitungen innerhalb von
-
Schächten.
Führung der Abgasleitungen ohne Verlegung in
-
Schächten.
Abgasleitungen sind im Sinne der Feuerungsver-
-
ordnungen der Bundesländer, wenn sie innerhalb
von Gebäuden Geschosse
überbrücken, in Schächten zu verlegen. Die erfor-
derliche Qualität der Schächte ist den Feuerungs-
verordnungen zu entnehmen.
Abgasleitungen müssen nicht in Schächten verlegt
-
werden, innerhalb des Aufstellraumes der Feuer-
7. Montage
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