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Netzstabilisator
Bei dem optionalen (Bauform xPxxxxx) integrierten Netzstabilisator (Power System Stabilizer PSS)
handelt es sich um einen Doppeleingangs- PSS2A "Integral der beschleunigten Leistung" Stabilisator
nach IEEE Bauart, der zusätzliche Dämpfung für niederfrequente Ortsbetrieb-Schwingungen und
Leistungssystemschwingungen zur Verfügung stellt.
Die Leistungsmerkmale des PSS beinhalten vom Benutzer auswählbare Nur-Drehzahl Abtastung,
Leistungsmessung mit zwei oder drei Wattmetern, optionaler Frequenz basierter Betrieb sowie
Steuermodi für Generator und Motor.
®
PSS Einstellungen werden ausschließlich über die BESTCOMSPlus
Bedienoberfläche konfiguriert.
Diese Einstellungen werden in Abbildung 92, Abbildung 93, Abbildung 94 und Abbildung 95 dargestellt.
BESTCOMSPlus Navigationspfad: Einstellungs-Explorer, PSS
MMS Navigationspfad: Einstellungs-Explorer, PSS
Überwachungsfunktion und Einstellungsgruppen
Eine Überwachungsfunktion ermöglicht einen Betrieb des PSS nur dann, wenn eine ausreichende Last
am Generator angelegt wurde. Zwei separate Gruppen von PSS Einstellungen ermöglichen eine
Anpassung des Stabilisatorbetriebes an zwei verschiedene Lastbedingungen.
Überwachungsfunktion
A
B
Ist die PSS Steuerung aktiviert
, bestimmt eine Einschaltschwellwerteinstellung
den Pegel der Leistung
(Watt), bei dem der PSS Betrieb automatisch aktiviert wird. Dieser Schwellwert ist eine Per-Unit
Einstellung, die auf der Nennleistung des Generators basiert. (Das Kapitel Konfiguration in diesem
Handbuch bietet Ihnen Informationen über die Eingabe der Nennwerte für den Generator und das
C
System.) Eine Hysterese-Einstellung
sorgt für einen Spielraum unter dem Einschaltschwellwert, so dass
kurzzeitige Leistungsabfälle (Watt) nicht den Stabilisatorbetrieb deaktivieren. Diese Hysterese ist eine
Per-Unit Einstellung, die auf den Nennwerten des Generators basiert.
Einstellungsgruppen
D
E
Wenn die Auswahl von Einstellungsgruppen aktiviert wurde
, etabliert eine Schwellwerteinstellung
den
Leistungspegel, bei dem die Verstärkungseinstellungen des PSS von der Primärgruppe auf die
Sekundärgruppe geschaltet werden. Nach dem Übergang zu den sekundären Verstärkungseinstellungen
F
bestimmt eine Hystereseeinstellung
den Pegel der (abfallenden) Leistung, bei dem eine Rückkehr zu
den primären Verstärkungseinstellungen auftreten wird.
Funktionstheorie
Der PSS verwendet eine indirekte Methode der Netzstabilisierung, die zwei Signale benutzt: Die
Schaftdrehzahl und die elektrische Leistung. Diese Methode eliminiert unerwünschte Komponenten aus
dem Drehzahlsignal (wie zum Beispiel Rauschen, laterale Schaftinstabilität oder Torsionsschwingungen)
und vermeidet dabei, dass man sich auf das schwierig zu messende Signal der mechanischen Leistung
verlassen muss.
Die PSS Funktion wird durch die Funktionsblöcke und Software-Schalter in Abbildung dargestellt. Diese
Darstellung ist auch in BESTCOMSPlus verfügbar, indem Sie auf die Schaltfläche PSS Modellinfo auf
dem Steuerregister klicken.
DECS-250
Netzstabilisator
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