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6 Schnittstellen & Routing
6.1.3 Linkbündelung
Linkbündelung (engl. Link Aggregation) (auch Kanalbündelung, port trunking
oder NIC bonding) fasst mehrere parallele Ethernet-Verbindungen zu einer
logischen Verbindung mit einer IP-Adresse zusammen. Die gebündelten Ports
werden von Ihrem System als eine einzige IP-Adresse wahrgenommen. Mit
Linkbündelung lässt sich einerseits die Bandbreite über die Kapazität einer
einzelnen NIC hinaus vervielfachen, andererseits bietet es durch die redundanten
Verbindungen eine einfache Ausfallsicherung (Failover) und Fehlertoleranz für
den Fall, dass ein Port oder Switch ausfällt. Der gesamte Datenverkehr, der über
den ausgefallenen Port oder Switch lief, wird automatisch auf die übrigen Ports
oder Switches umgeleitet. Eine solche Ausfallsicherung ist für das System, das
diese Verbindung benutzt, völlig transparent.
Hinweis – In einer Hochverfügbarkeitsumgebung können die einzelnen
Ethernet-Verbindungen sogar auf verschiedenen HA-Einheiten sein.
Sie können bis zu vier verschiedene Linkbündelungsgruppen definieren. Pro
Gruppe sind maximal vier Ethernet-Schnittstellen zulässig. Eine Gruppe kann aus
nur einer Schnittstelle bestehen.
Um eine Linkbündelungsgruppe (LAG) zu konfigurieren, gehen Sie
folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie für jede LAG, welche Schnittstellen Sie hinzufügen
wollen.
Eine Gruppe kann aus einer konfigurierten Schnittstelle und/oder einer oder
mehreren unkonfigurierten Schnittstellen bestehen.
Um eine konfigurierte Schnittstelle zu verwenden, wählen Sie diese aus der
Auswahlliste Konvertierungsschnittstelle aus. Um unkonfigurierte
Schnittstellen zu verwenden, markieren Sie die entsprechenden
Auswahlfelder.
2. Aktivieren Sie die LAG.
Aktivieren Sie die LAG durch einen Klick auf die Schaltfläche Diese Gruppe
aktivieren.
ASG V8 Administrationshandbuch
6.1 Schnittstellen
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