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Handbuch
07/12 MN03901001Z-DE
DS7
Softstarter

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Inhaltszusammenfassung für Eaton DS7

  • Seite 1 Handbuch 07/12 MN03901001Z-DE Softstarter...
  • Seite 2 Alle Rechte, auch die der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Zustimmung der Firma Eaton Industries GmbH, Bonn, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
  • Seite 3: Gefährliche Elektrische Spannung

    Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung! Vor Beginn der Installationsarbeiten • Gerät spannungsfrei schalten • Einbaugeräte für Gehäuse oder Schränke dürfen nur im eingebauten Zustand, Tischgeräte oder Portables nur bei • Gegen Wiedereinschalten sichern geschlossenem Gehäuse betrieben und bedient werden. • Spannungsfreiheit feststellen •...
  • Seite 4 • Der Anwender muss in seiner Maschinenkonstruktion Maßnahmen berücksichtigen, die die Folgen bei Fehlfunktion oder Versagen des Antriebsreglers (Erhöhung der Motordrehzahl oder plötzliches Stehenbleiben des Motors) begrenzen, so dass keine Gefahren für Personen oder Sachen verursacht werden können, z. B.: –...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Netzformen .................. 32 Leistungsanschluss..............33 NOT-AUS..................34 Absicherung ................. 34 2.6.1 Zuordnungsart 1 ................34 2.6.2 Zuordnungsart 2 ................34 Fehlerstromschutzschalter (RCD) ..........35 Motorschutz ................. 36 DS7-SWD und Motorschutzschalter PKE........37 2.10 Leitungen, Schütze, Netzfilter............38 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 6 Überlastfähigkeit (Belastung nach AC-53a)........50 2.12.2 Umrechnung der Überlastfähigkeit auf niedrigere Überströme... 50 2.12.3 Abweichender Überlaststrom ............51 2.12.4 Konfigurationsmöglichkeiten von DS7 ......... 53 2.13 Auslegung bei abweichenden Lastzyklen ........54 2.14 Übertemperatur (Derating)............54 2.15 Beispiel für andere Lastzyklen ............. 55 Installation..................
  • Seite 7 7.3.4 Drehrichtungsumkehr mit Softstopp-Rampe ....... 129 7.3.5 Kompakter Motorstarter mit Wartungsschalter ......131 7.3.6 Softstarter DS7 und Leistungsschalter NZM mit NOT-AUS-Funktion nach IEC/EN 60204 und VDE 0113 Teil 1 ..132 7.3.7 Bypass-Schaltung für Notbetrieb ..........133 7.3.8 Mehrere Motoren nacheinander mit einem Softstarter starten... 135...
  • Seite 8 Zyklische Daten................153 8.9.4 Zyklische Daten über PROFIBUS-DP ........... 177 8.9.5 Azyklische Daten................177 8.9.6 Azyklischer Parameterkanal zum Softstarter DS7-SWD ....188 8.9.7 Azyklische Daten über PROFIBUS-DP: DS7 ........ 198 8.9.8 Azyklische Daten über PROFIBUS-DP: PKE ........ 200 8.10 SWD-Diagnose................201 8.10.1...
  • Seite 9: Zu Diesem Handbuch

    Softstarter richtig anzuschließen und mithilfe der Parameter auf Ihre Anforderungen einzustellen. Die Angaben beziehen sich auf die angege- benen Hard- und Softwareversionen. Das Handbuch beschreibt alle Bau- größen der Softstarter-Reihe DS7. Unterschiede und Besonderheiten der einzelnen Leistungs- und Baugrößen sind entsprechend vermerkt. 0.1 Änderungsprotokoll Gegenüber früheren Ausgaben hat es folgende wesentliche Änderungen...
  • Seite 10: Quellen

    Für die Inbetriebnahme werden elektrotechnische Fachkenntnisse voraus- gesetzt. Das Kapitel „SmartWire-DT“ richtet sich an Automatisierungstechniker und Ingenieure. Es werden dabei fundierte Kenntnisse der verwendeten Feldbus- Systeme vorausgesetzt. Außerdem sollten Sie mit der Handhabung des Sys- tems SmartWire-DT vertraut sein. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 11: Lesekonventionen

    0.6 Abkürzungen In diesem Handbuch werden folgende Abkürzungen eingesetzt: Abkürzung Bedeutung Baugröße DS7-SWD Softstarter DS7 mit SmartWire-DT (vereinfachte Schreibweise für Geräte der Typbezeichnung DS7-34D…) Elektromagnetische Verträglichkeit Ground (0-V-Potenzial) Light emitting diode (Leuchtdiode) Power Drive System (Antriebssystem) Residual Current Device (Fehlerstromschutzschalter)
  • Seite 12: Netzanschlussspannungen

    Übergabepunkt der EVUs höher als im Verbrauchsnetz. Beispiel: 120 V → 115 V, 240 V → 230 V, 480 V → 460 V. Das weite Toleranzband der Softstarter DS7 berücksichtigt dabei Spannungs- abfälle von 10 % und einen in Verbrauchernetzen zulässigen Spannungsab- fall von zusätzlich 4 % sowie eine Spannungsüberhöhung von 10 %.
  • Seite 13: Gerätereihe Ds7

    DS7-34DSX032N0-D (rechts) mit SmartWire DT-Schnittstelle. Abbildung 1: Frontansicht DS7-Softstarter links: ohne SmartWire-DT Schnittstelle rechts: mit SmartWire-DT Schnittstelle 1.2 Merkmale Die Softstarter der Reihe DS7 erfüllen die Produktnorm IEC/EN 60947-4-2 und verfügen standardmäßig über die folgenden Eigenschaften: Tabelle 1: Merkmale der Softstarter DS7 Merkmal Ausprägung...
  • Seite 14: Systemübersicht

    1 Gerätereihe DS7 1.3 Systemübersicht 1.3 Systemübersicht Die folgende Abbildung zeigt einen Softstarter der Gerätereihe DS7 zusam- men mit (optionalem) Zubehör. ① ② ③ SWD 4-8S F2-5 SW D4- 8SF 2 SW D4- 8SF 2 + 15V ④ ⑤ Abbildung 2: Systemübersicht Softstarter DS7 a Softstarter DS7 b Gerätelüfter (DS7-FAN-…)
  • Seite 15: Benennung

    1 Gerätereihe DS7 1.4 Benennung 1.4 Benennung 1.4.1 DS7-340…, DS7-342… Die folgende Zeichnung zeigt einen Softstarter DS7 (ohne SmartWire-DT) der Baugröße 2. ① ⑧ ② ⑦ ⑥ ③ ⑤ ④ Abbildung 3: Benennung beim Softstarter DS7-34…-N a Befestigungslöcher (Schraubenbefestigung) b Aussparung für die Montage auf der Montageschiene (DIN EN 50022-35) c Gerätelüfter (Einbauplatz rückseitig angebracht)
  • Seite 16: Ds7-34D

    1 Gerätereihe DS7 1.4 Benennung 1.4.2 DS7-34D… Die folgende Zeichnung zeigt einen Softstarter DS7-34D… mit SmartWire-DT Anschluss (nachfolgend kurz DS7-SWD genannt) der Baugröße 2. ① ⑫ ② ⑪ ③ ⑩ ⑨ ⑧ ⑦ ④ ⑥ ⑤ Abbildung 4: Benennung beim Softstarter DS7-34D…-D a Befestigungslöcher (Schraubenbefestigung)
  • Seite 17: Typenschlüssel

    1 Gerätereihe DS7 1.5 Typenschlüssel 1.5 Typenschlüssel Die Softstarter der Reihe DS7 haben ihre Typenbezeichnung nach folgendem Typenschlüssel erhalten: DS7 - 3 Erläuterung Ausprägung: N = keine Option D = SmartWire-DT Schutzart: 0 = IP00, IP20, NEMA 0 EMV-Filter: N = kein Filter...
  • Seite 18 024 = 24 A Geräteversion: SX = Standard-Softstarter mit internem Bypass Steuerspannung und Steuersignale: 2 = 120/230 V AC Netzanschlussspannung: 4 = 400 V (200 – 480 V) Anschlussphasen: 3 = dreiphasige Einspeisung Softstarter-Familie: Drives Motorstarter, Generation 7 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 19: Überprüfen Der Lieferung

    Typenschilds auf der Verpackung, ob es sich bei dem gelie- ferten Softstarter um den von Ihnen bestellten Typ handelt. Die Softstarter der Reihe DS7 werden sorgfältig verpackt und zum Versand gegeben. Der Transport darf nur in der Originalverpackung und mit geeig- neten Transportmitteln erfolgen.
  • Seite 20 1 Gerätereihe DS7 1.6 Überprüfen der Lieferung Die Ausprägung des Softstarters DS7 ist durch seine Typenbezeichnung auf dem Typenschild dokumentiert. In der nachfolgenden Abbildung kennzeichnen die Buchstaben: • x: die Steuerspannung U bzw. U • yyy: den Bemessungsbetriebsstrom I •...
  • Seite 21: Technische Daten

    2) IEC: Netzspannung = Motorspannung (beim Verbraucher) 230 V, 400 V 3) Reduzierter Überlaststrom gemäß UL 508C 4) Netzspannung 208 V / 240 V / 480 V ↔ Motorspannung 200 V / 230 V / 460 V DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 22 4) Netzspannung 208 V / 240 V ↔ Motorspannung 200 V / 230 V → Bei einphasigen Wechselstrommotoren ist der Bemessungs- betriebsstrom abhängig von der Netzfrequenz sowie vom Kondensator. Beispiel: 240 V, 50/60 Hz, 1.5/2.1 A 1300/1350 rpm, CAP 5.0 μF DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 23: Allgemeine Daten

    5 bei BG 3, BG 4 Relais variantenabhängig: 1 bei BG 1 (potenzialgebunden) 2 bei BG 2, BG 3, BG 4 (potenzialfrei) 2 bei DS7 ohne SWD (DS7-340…, DS7-342…) 3 bei DS7 mit SWD (DS7-34D…) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 24: Gerätevariante

    Antriebskonfiguration der EG-EMV-Richt- linie, der EG-Niederspannungsrichtlinie sowie den angegebenen Normen. Die Softstarter der Reihe DS7 stellen elektrische Betriebsmittel zum Einbau in Schaltschränke elektrischer Anlagen oder Maschinen dar. Sie sind als Komponenten zum sanften Start von einphasigen oder dreiphasigen Wech- selstrommotoren für den Einbau in eine Maschine oder für den Zusammen-...
  • Seite 25: Wartung Und Inspektion

    EN 60204 ist dabei zu beachten. Die Inbetriebnahme ist nur bei Einhaltung der EMV-Richtlinie (89/336/EWG) erlaubt. Die Softstarter der Reihe DS7 erfüllen die Anforderungen der Niederspan- nungsrichtlinie 73/23/EWG und der Produktnorm EN 60947-4-2. Die Verantwortung für die Einhaltung der EG-Richtlinien in der Maschinenan- wendung liegt beim Weiterverwender.
  • Seite 26: Lagerung

    1 Gerätereihe DS7 1.10 Lagerung 1.10 Lagerung Wenn der Softstarter DS7 vor dem Einsatz gelagert wird, müssen am Lager- ort geeignete Umgebungsbedingungen vorherrschen: • Lagertemperatur: -25 – +60 °C, • relative mittlere Luftfeuchtigkeit: < 85 %, keine Kondensation 1.11 Service und Garantie Sollten Sie irgendein Problem mit Ihrem Softstarter DS7 haben, so wenden Sie sich bitte an Ihren lokalen Vertriebspartner.
  • Seite 27: Auswahlkriterien

    1 Gerätereihe DS7 1.13 Auswahlkriterien 1.13 Auswahlkriterien Die Auswahl des Softstarters DS7 erfolgt gemäß der Versorgungsspan- ③ nung U des speisenden Netzes und dem Bemessungsstrom des zuge- ① . Dabei muss die Schaltungsart ( △ /  ) des Motors pas- ordneten Motors ②...
  • Seite 28: Funktionsweise

    1 Gerätereihe DS7 1.14 Funktionsweise 1.14 Funktionsweise Die Softstarter der Reihe DS7 steuern durch Phasenanschnitt die Spannung des Versorgungsnetzes stufenlos von einem einstellbaren Anfangswert auf 100 Prozent des Bemessungswertes U . Durch diese Spannungssteuerung wird der Einschaltstrom eines Drehstrom-Asynchronmotors begrenzt und sein Startdrehmoment deutlich reduziert.
  • Seite 29 = Nennstrom im Arbeitspunkt = Nenndrehzahl im Arbeitspunkt ① = einstellbare Strombegrenzung In Verbindung mit dem elektronischen Motorschutzschalter PKE und einer SmartWire-DT Anschaltung ist bei Softstartern DS7-34D…-D in den Bau- größen 1 und 2 auch ein Motorstart mit Strombegrenzung ① möglich. 0.25 0.75...
  • Seite 30 • Ruckeffekte bei Transporteinrichtungen. Die Phasenanschnittsteuerung der Versorgungsspannung erfolgt beim Soft- starter DS7 durch antiparallel geschaltete Thyristoren, die nach Ablauf der zeitlich geführten Spannungsänderung (t-Start) für den Dauerbetrieb durch sogenannte Bypass-Kontakte überbrückt werden (Meldung TOR). Der Übergangswiderstand dieser Bypass-Kontakte ist hierbei deutlich gerin- ger als der Übergangswiderstand der Leistungshalbleiter.
  • Seite 31 1 Gerätereihe DS7 1.14 Funktionsweise Neben dem zeitlich geführten Start eines Motors ermöglicht der Softstarter DS7 durch eine zeitlich geführte Verringerung der Motorspannung auch einen gesteuerten Motorstopp. Eine solche Stoppfunktion wird überwiegend bei Pumpen eingesetzt, um Druckwellen (Wasserschlag) zu verhindern. Auch ruckartige Belastungen und ein damit verbundener Verschleiß...
  • Seite 32 1 Gerätereihe DS7 1.14 Funktionsweise Die Softstarter der Gerätereihe DS7 sind zweiphasig gesteuert und stehen in zwei Ausprägungen im Leistungsteil (für die Baugröße 1 und 2 bzw. die Baugröße 3 und 4) zur Verfügung. 5L3 PE Baugröße 1 (4 bis 12 A) Baugröße 2 (16 bis 32 A)
  • Seite 33 Durch die von Eaton (Moeller) entwickelte und patentierte asymmetrische Zündsteuerung der Thyristoren beim Phasenanschnitt (PCT/EP00/12938, 19.12.2000) werden Gleichstromanteile vermieden und ein optimales Hoch- laufverhalten gewährleistet. Bei den Softstartern der Gerätereihe DS7 ist diese Steuerung integriert und während der Start- (t-Start) und der Stopp- Rampe (t-Stop) aktiv.
  • Seite 34 1 Gerätereihe DS7 1.14 Funktionsweise DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 35: Projektierung

    2 Projektierung 2.1 Geräteauswahl Für Standardanwendungen (wie beispielsweise Pumpen, Lüfter, Förderbän- der usw.) können die Softstarter der Reihe DS7 einfach entsprechend den technischen Daten im Anhang für die Standardmotoren ausgelegt werden. Bei Antrieben mit einem hohem Anlaufmoment oder hohen Massenträghei- ten ist eine spezifische Auslegung erforderlich.
  • Seite 36: Emv-Maßnahmen

    Abbildung 17: Hinweis gemäß DIN EN 60947-1 (VDE 0660-100): 2011-10 EN 60947-1: 2007 + A1: 2011, Absatz 5.3 2.3 Netzformen Der Betrieb von Softstartern der Reihe DS7 ist bei folgenden Netzformen uneingeschränkt möglich: • bei Netzen mit geerdetem und ungeerdetem Mittelpunkt, •...
  • Seite 37: Leistungsanschluss

    Am Ausgang (Klemmen 2T1, 4T2, 6T3) des Softstarters dürfen • keine kapazitive Lasten (z. B. Phasenausgleichskondensatoren) angeschlossen werden, • nicht mehrere Softstarter parallel miteinander verbunden sein, • keine Netzspannung sowie keine Spannung aus einem Frequenzumrich- ter oder anderen Spannungsquellen eingespeist werden. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 38: Not-Aus

    2 Projektierung 2.5 NOT-AUS 2.5 NOT-AUS Die Softstarter der Reihe DS7 fallen unter die Sicherheitskategorie B gemäß EN 954-1. Dies bedeutet, dass einige Fehler unerkannt bleiben können (z. B. Thyristor aufgrund von Überspannung durchlegiert → dauernd leitend). Falls die Maschine aufgrund der Norm EN ISO 14121-1, „Sicherheit von Maschinen“, höhere Anforderungen stellt, sind dieser Norm entsprechend...
  • Seite 39: Fehlerstromschutzschalter (Rcd)

    Sie verhindern gefährliche und zum Teil tödliche Verletzungen bei Strom- unfällen und dienen zusätzlich der Verhütung von Bränden. Die Softstarter der Reihe DS7 haben in der Baugröße 1 und 2 keine Verbin- dung zum Erdpotenzial (PE). In der Baugröße 3 und 4 verfügen die Softstarter DS7 über einen offenen Kühlkörper, der mit dem Erdpotenzial (PE) verbun-...
  • Seite 40: Motorschutz

    Motorschutzrelais (ZB, ZEB) – hier in Kombination mit einem Schütz c Motorschutzrelais (ZB, ZEB) zur Meldung der thermischen Überlast – kann alternativ (①, ②) auch netzseitig angeordnet sein d Thermistor-, PTC- oder Halbleiterschutz in der Motorwicklung mit externem Melderelais (EMT) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 41: Ds7-Swd Und Motorschutzschalter Pke

    • Schutz des Softstarters DS7 gegen Überlast, • einstellbare Strombegrenzung, • Überlastrelaisfunktion ZMR (Im Überlastfall schaltet der Softstarter DS7 und nicht der Motorschutzschalter PKE die Last ab), • über SmartWire-DT auslesbare Stromwerte I > I > I > SW D4- 8SF 2-5...
  • Seite 42: Leitungen, Schütze, Netzfilter

    PKE32-COM über den Auslöseblock PKE-XTUA-… an den Softstarter DS7-SWD angebunden. Der Datenaustausch erfolgt über die Datenschnitt- stellen des PKE-Auslöseblocks. Bei einer Anbindung des Softstarters DS7-SWD an ein SmartWire-DT Netz- werk übertragt der Softstarter DS7-SWD die Daten des PKE-Auslöseblocks (Stromwerte) an eine übergeordnete Kopfsteuerung (SPS).
  • Seite 43: Motoranschluss

    2 Projektierung 2.11 Motoranschluss 2.11 Motoranschluss Die Softstarter der Reihe DS7 ermöglichen den Betrieb von Drehstrom-Asyn- chronmotoren in unterschiedlichen Ausprägungen: • Standard-(Norm-)Drehstrom-Asynchronmotor, • polumschaltbare Motoren (Dahlander-Motoren), • Schleifringläufer-Motoren, • Außenläufer-Motoren (Lüftermotoren, Rollenantriebe). Als Standard- bzw. Normmotor wird hier ein vierpoliger, innen- oder ober- flächengekühlter Drehstrom-Asynchronmotor mit 1500 min...
  • Seite 44: Anschluss Und Phasenfolge

    Klemmenbezeichnung). Bei einem Tausch zweier Anschluss- phasen kehrt sich die Drehrichtung der Motorwelle um. Abbildung 24: Drehrichtung mit Blick auf die Motorwelle Mains Input 1L1, 3L2, 5L3 2T1, 4T2, 6T3 Output Motor Abbildung 25: Anschluss und Energiefluss beim Softstarter DS7 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 45: In-Delta"-Anschluss

    2 Projektierung 2.11 Motoranschluss Zur Rechtsdrehung werden Motor und Softstarter DS7 dazu wie folgt mitein- ander verbunden: Tabelle 6: Anschluss von Softstarter und Motor Netz Eingang Softstarter Ausgang Softstarter Motor (Mains) (Input) (Output) (Motor) nur in BG 3 und BG 4: nur in BG 3 und BG 4: PE, ...
  • Seite 46: Anschluss Von Wechselstrommotoren

    2 Projektierung 2.11 Motoranschluss 2.11.4 Anschluss von Wechselstrommotoren Die Softstarter der Gerätereihe DS7 ermöglichen den Betrieb von Wechsel- strommotoren. Für die industrielle Nutzung wird hier nur die Ausprägung des Drehstrom-Asynchronmotors mit Kondensator (Steinmetzschaltung) betrach- tet. Dreieckschaltung V1 W1 W2 U2...
  • Seite 47: Lange Motorleitungen

    Projektierung (Leitungsquerschnitt, Überdi- mensionierung des Softstarters usw.). 2.11.6 Paralleler Motoranschluss Am Ausgang des Softarters DS7 dürfen mehrere Motoren parallel ange- schlossen werden. Das Betriebsverhalten der einzelnen Motoren kann dabei nicht beeinflusst werden. Es ist hierbei zu beachten, dass hierbei kein gleich- mäßiger Hochlauf aller Motoren gewährleistet werden kann.
  • Seite 48: Zuschalten Von Motoren

    Lage sein, den vollen Startstrom (ca. 6- bis 8- facher Motorbemessungsstrom) sowie den Strom der übrigen Motoren zu liefern. Andernfalls kommt es zu einer Überlastung; im schlimmsten Fall wird der Softstarter dabei zerstört. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 49: Kaskadenschaltung

    2 Projektierung 2.11 Motoranschluss 2.11.8 Kaskadenschaltung Mit den Softstartern DS7 können mehrere Motoren nacheinander gestartet werden. Es muss dabei eine bestimmte Schaltreihenfolge beachtet werden (→ Abschnitt 7, „Anschlussbeispiele“). → Beim Starten mehrerer Motoren mit einem Softstarter ist die thermische Belastung des Softstarters (Starthäufigkeit, Strom- belastung) zu beachten.
  • Seite 50: Bypass-Schaltung

    Der Softstarter würde dadurch beschädigt. 2.11.10 Bypass-Schaltung → Bei den Geräten der Reihe DS7-34… sind bereits Bypasskon- takte eingebaut. Ein externer Bypass ist daher nicht erforderlich. 2.11.11 Bypass-Schaltung für Notbetrieb Beim Betrieb von Pumpen ist eine häufige Forderung, mit dem Bypass- Schütz einen Notbetrieb fahren zu können.
  • Seite 51 I > I > I > Q21 = Softstarter Q22 = Bypass-Schütz/ Notbetriebs-Schütz Q31 = Motorschütz F3 = Halbleitersicherung für Zuordnungsart 2, zusätzlich zu Q1 M1 = Motor Abbildung 30: Leistungsteil – Beispiel: DS7 ≧ 41 A mit Bypass-Notbetrieb DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 52: Reparatur- Und Wartungsschalter

    Anschlussleitung zu einem Motor auf. Damit werden ein unbeabsichtigtes Aufschalten von Spannung sowie ein unbeabsichtigter Anlauf eines Motors während einer Reparatur- oder Wartungsarbeit verhindert. Der Softstarter DS7 ist im Leistungsteil zweiphasig mit Halbleiterelementen (Thyristoren) aufgebaut; eine Phase ist immer direkt durchgeschaltet. GEFAHR ...
  • Seite 53 2 Projektierung 2.11 Motoranschluss I > I > I > Start/Stopp Abbildung 32: Anschlussbeispiel Softstarter DS7 (BG 3, BG 4) mit einem Wartungs-/Reparaturschalter zur sicheren Trennung für den Motoranschluss DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 54: Lastfälle

    Bei abweichender Schalthäufigkeit, Hochlaufzeit und/oder Startströmen muss bei der Auslegung das thermische Leistungsvermögen des Softstar- ters DS7 berücksichtigt werden. Im Anhang (→ Seite 215) finden Sie dazu Überlastkurven für die verschiedenen Kombinationen von Zeit, Strom und Starts pro Stunde, um den korrekten Softstarter DS7 für die Anwendung aus- zuwählen.
  • Seite 55: Abweichender Überlaststrom

    Diagrammen die mögliche Zeit-Strom-Kombination abgelesen werden. Das hier aufgeführte Beispiel betrifft einen 30 kW Motor (400 V, 55 A) mit einem zugeordneten Softstarter DS7-34xSX055… (55 A, Bemessungsstrom = Motorstrom). Hier darf der Startstrom für 5 s bei 10 Starts pro Stunde maximal 165 A (I ) erreichen (Überlastfaktor X = 3).
  • Seite 56 300 A 325 A 350 A = 275 A Abbildung 35: Überlaststrom X = 5 mit DS7-34xSX100… Der größere Softstarter DS7-34xSX100… ermöglicht bei X = 5 (I = 275 A) außerdem • 10 Starts pro Stunde mit maximal 10 s (T •...
  • Seite 57: Konfigurationsmöglichkeiten Von Ds7

    Gerätetyp. DILM12-XMCP/T oder Die Zahl der Starts pro ZB…12/ZB32… Stunde ist mit dem Faktor 4 + DS7-FAN-032 (Lüfter) zu multiplizieren, d h. 1, 10, 20 → 4, 40, 80 → Beispiel V. (Seite 55) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 58: Auslegung Bei Abweichenden Lastzyklen

    Bei abweichender Schalthäufigkeit, Hochlaufzeit und/oder Startströmen muss bei der Auslegung das thermische Leistungsvermögen des Softstar- ters DS7 berücksichtigt werden. Im Anhang (→ Seite 215) finden Sie dazu Überlastkurven für die verschiedenen Kombinationen von Zeit, Strom und Starts pro Stunde, um den korrekten Softstarter DS7 für die Anwendung aus- zuwählen.
  • Seite 59: Beispiel Für Andere Lastzyklen

    20 s 15 s 10 s 18 A 27 A 36 A 45 A III. Kombination von xStart-Komponenten ohne Gerätelüfter Für DS7-34xSX009… gilt die Überlastkurve des Softstarters DS7-34xSX007. 30 s 10/h 25 s 20/h 20 s 15 s 10 s...
  • Seite 60 ② I = 27 A: Mit T = 5 s und X = 3 sind hier maximal vier Starts pro Stunde zulässig. → Die Überlastkurven der einzelnen Softstarter-Varianten DS7 sind im Anhang auf Seite 215 gelistet. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 61: Installation

    IL03902004Z: für Geräte in Baugröße 2 (16 – 32 A Gerätestrom) • IL03902005Z: für Geräte in Baugröße 3 u. 4 (41 – 200 A Gerätestrom) 3.2 Einbaulagen Der maximal zulässige Neigungswinkel für alle Softstarter DS7 beträgt 30°. F 30˚ F 30˚ F 30˚...
  • Seite 62: Einbau Im Schaltschrank

    Hilfsmittel (Hubwagen bzw. Kran bei großen Gewichten) und Werk- zeuge einzusetzen. Eine unsachgemäße Handhabung oder der Einsatz fal- scher Werkzeuge können den Softstarter beschädigen. Der Softstarter DS7 darf nur als Einbaugerät verwendet werden. Ausreichende Gegenmaßnahmen sind zu treffen bei: •...
  • Seite 63: Verstärkte Kühlung

    • 1 Prozent des Bemessungsbetriebsstroms I pro Kelvin (K) Temperaturerhöhung ab +40 °C mit Gerätelüfter (DS7-FAN-…) 3.3.1 Verstärkte Kühlung Die Zirkulation der Kühlluft am Softstarter DS7 kann verstärkt werden durch einen optionalen Gerätelüfter DS7-FAN-… Dies ermöglicht • höhere Umgebungstemperaturen, •...
  • Seite 64 3 Installation 3.3 Einbau im Schaltschrank 3.3.1.1 Gerätelüfter DS7-FAN-032 Der optionaler Lüfter DS7-FAN-032 kann auf der Geräterückseite in Softstar- tern der Baugrößen 1 und 2 (d. h. Geräte bis zu 32 A) eingebaut werden. Abbildung 38: Lüftermontage (Prinzip) Dazu muss der Montageplatz im Gehäuse geöffnet werden. Die Abdeck- platte muss dabei mit einem Flachklingenschrauber vorsichtig ausgebrochen werden (siehe Abb.
  • Seite 65 Achten Sie beim Einsetzen des Gerätelüfters darauf, dass die Steckanschlüsse (Federstifte) und die Anschlussleitungen des Lüfters nicht beschädigt werden. Zur Montage des Gerätelüfters DS7-FAN-032 den Lüfter auf die untere Gehäusekante aufsetzen (Steckanschlüsse links oben) und ohne Gewaltan- wendung vollständig einschieben. Anschließend die zuvor ausgebrochene Abdeckplatte [3] (Abb.
  • Seite 66 ▶ Führen Sie die Muttern in die passenden Aussparungen der Kühlrippen ein [1]. ▶ Setzen Sie den Lüfter DS7-FAN-100 bzw. DS7-FAN-200 auf die Unter- seite des Kühlkörpers [2]. ▶ Befestigen Sie den Lüfter mit den zugehörigen Schrauben [3]. Das maxi- male Anzugsmoment beträgt 2 Nm.
  • Seite 67 ▶ Entfernen Sie die gelöste Abdeckplatte [3]. Abbildung 46: Abdeckung entfernen → Die Abdeckplatte kann nicht wieder eingesetzt werden. Bei einer eventuellen Demontage des Gerätelüfters sollte der Steckanschluss mit geeignetem Material abgedeckt werden (beispielsweise mit Isolierband abkleben). DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 68 Steckanschlüsse (Stifte) und die Anschlussleitungen des Lüfters nicht beschädigt werden. → Der Gerätelüfter ist temperaturgesteuert und läuft immer wäh- rend der Rampenzeiten (t-Start, t-Stop) und dann so lange, bis der Kühlkörper wieder abgekühlt ist. Danach wird der Lüfter automatisch abgeschaltet. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 69: Montagehinweise (Bg1 Und Bg 2)

    3.3.2 Montagehinweise (BG1 und BG 2) 3.3.2.1 Einbaufreiräume → Bei den Softstartern DS7 der Baugrößen 1 und 2 (bis 32 A) muss zur Vorderseite des Softstarters ein Einbaufreiraum von 25 mm eingehalten werden. Ober- und unterhalb sind Frei- räume von jeweils 75 mm erforderlich. Bei kleineren Freiräumen muss ein Derating vorgenommen oder der optionale Lüfter...
  • Seite 70: Aufbau Auf Montageplatte

    3 Installation 3.3 Einbau im Schaltschrank 3.3.2.2 Aufbau auf Montageplatte Die Softstarter DS7 werden an der Schaltschrankwand (Montageplatte) auf- geschraubt. Die Steuerklemmen sowie die Bedien- und Anzeigegeräte müs- sen dabei nach vorne zeigen. Die Schraubbefestigung erfolgt dabei mit min- destens zwei diagonal angeordneten Flachkopfschrauben. Der Einsatz von Unterlegscheibe und Federring wird empfohlen.
  • Seite 71: Aufbau Auf Montageschiene

    3 Installation 3.3 Einbau im Schaltschrank 3.3.2.3 Aufbau auf Montageschiene Den Softstarter DS7 von oben mit leichtem Druck nach unten auf die Montageschiene setzen [1], andrücken [2] und einrasten las- sen. Die Demontage erfolgt dann entsprechend mit leichtem Druck von oben: Die untere Gehäusekante dafür nach vorne...
  • Seite 72 ③ Abbildung 53: Montage von Geräten der Baugröße 1 (bis 12 A) Der Softstarter DS7 in der Baugröße 1 (bis 12 A) kann direkt mit einem Motorschutzschalter vom Typ PKZ oder PKE verbunden werden. Diese elek- tronische Motorstarterkombination kann auf einer Montageplatte, einer Mon- tageschiene oder auf einem Sammelschienenadapter montiert werden.
  • Seite 73 3 Nm 3 Nm ① Abbildung 54: Montage von Geräten der Baugröße 2 (bis 32 A) • Elektrischer Kontaktbaustein PKZM0-XM32DE zur direkten Verbindung eines Softstarters DS7 = ① mit einem Motorschutzschalter PKZ bzw. PKE • optional, Variante 1: Hutschienenadapter PKZM0-XC45L/2 = ②...
  • Seite 74: Montagehinweise (Bg 3 Und Bg 4)

    ≧ 35 mm bei NZM2 (BG 4). ② ③ ① Abbildung 55: Montage NZM + DS7 für Baugröße 3 und 4 (ab 41 A) Die Abstandshalter ② werden unter den Motorschutzschaltern NZM mon- tiert und ermöglichen die erforderliche thermische Luftzirkulation für den Kühlkörper des Softstarters.
  • Seite 75 ≧ 25 mm (0.98“) d ≧ 35 mm (3.38“) 3.3.3.2 Aufbau auf Montageplatte Die Softstarter DS7 in den Baugrößen 3 und 4 müssen senkrecht auf einer wärmeleitenden, nicht entflammbaren Montageplatte aufgeschraubt wer- den. Die Steuerklemmen, Bedien- und Meldeelemente müssen dabei nach vorne zeigen.
  • Seite 76 → In Verbindung mit dem optionalen Gerätelüfter DS7-FAN-100 bzw. DS7-FAN-200 weichen die Bohrmaße hier ab. Siehe hierzu die Maßbilder auf Seite 229. Abbildung 58: Aufbau auf Montageplatte, Softstarter DS7 (Baugröße 3 und 4) inch lb-in DS7-34…SX041N0 2 x M5 x ≧ 55 0,16 DS7-34…SX055N0...
  • Seite 77: Elektrische Installation

    Last. Es fließen daher immer geringe Leckströme. Vor Arbeiten am Softstarter oder am Motor ist daher ein vorge- schalteter Trennschalter auszuschalten. 5L3 PE Baugröße 1 und 2 (4 bis 32 A) Baugröße 3 und 4 (41 bis 200 A) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 78: Anschluss Am Leistungsteil

    6/T3 → W 6/T3 → W PE → PE  Optional kann in PZD2 Baugröße 1 der Motoran- schluss über den Motorab- gangsstecker DILM12-XMCP/T erfolgen.  5.3 mm (0.21’’) Abbildung 59: Steckbarer Motoranschluss für Baugröße 1 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 79 2 x 0.35 x 0.03 inch 2 x 9 x 0,8 mm - 10 x 16 x 0,8 mm 10 x 0.63 x 0.03 inch DS7…135… DS7…160… 1,6 - 8 9 -16 0.006 - 0.31 0.87 0.35 - 0.63 DS7…200… DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 80: Anschluss Im Steuerteil

    0,6 x 3,5 3,54 2 x 0,5 - 1,0 2 x 0,5 - 0,75 2 x 21 - 20 0.24 0,6 x 3,5 3,54 DS7…135… DS7…160… DS7…200… Abbildung 60: Beispiel für Baugröße 3 und 4 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 81 400 V AC 460/480 V AC 460/480 V AC Abbildung 61: Verlegen der Steuerleitungen a Leistungsleitungen: L1, L2, L3, U, V, W b Steuerleitungen: +U , -U , +A1, -A2, EN, 13, 14, 23, 24 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 82: Anschluss Smartwire-Dt

    3.4.3.1 Kommunikationsleitung PKE32-COM Um einen Motorschutzschalter PKE (nur bei Baugrößen 1 und 2) mit einem Auslöseblock PKE-XTU(W)A-… an einen Softstarter DS7-SWD (in Baugröße 1 oder 2) anzubinden, ist die Kommunikationsleitung PKE32-COM erforder- lich. Sie dient hierbei als Kommunikationsverbindung zwischen dem Softstar- ter DS7-SWD und dem PKE-Auslöseblock PKE-XTU(W)A-…...
  • Seite 83 ▶ Schließen Sie die Kommunikationsleitung PKE32-COM am PKE-Grund- gerät an. ▶ Montieren Sie den PKE-Auslöseblock für den Motorschutz: PKE-XTUWA-32 oder PKE-XTUA-… → Der PKE-Auslöseblock PKE-XTUCP-… für den Anlagenschutz darf in Verbindung mit einem Softstarter DS7 nicht eingesetzt werden! DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 84 3 Installation 3.4 Elektrische Installation ▶ Entfernen Sie die Abdeckung der Kommunikationsschnittstelle am Soft- starter DS7-SWD (Bitte heben Sie die Abdeckung auf!) und schließen Sie die Kommunikationsleitung PKE32-COM an. ▶ Setzen Sie die Abdeckung der Kommunikationsschnittstelle wieder auf. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 85: Funktionen Der Steuerklemmen

    ✓ ✓ Steuereingang Start/Stop (Pluspol) gleicher Spannungslevel wie +U Low-Pegel: 0 – 3 V; High-Pegel: 4,6 – +U Stromentnahme: DS7-340…: 1,6 mA bei 24 V DS7-342…: 4 mA bei 230 V ✓ ✓ ✓ ✓ Bezugspotenzial (O V) für +A1 Bei Baugröße 1 auch Bezugspotenzial für Relaiskontakt 13 (TOR)
  • Seite 86: Spannungsversorgung Steuerteil

    3 Installation 3.4 Elektrische Installation 3.4.5 Spannungsversorgung Steuerteil Das Steuerteil des Softstarters DS7 kann über die Klemmen +U (Baugrößen 2, 3 und 4) bzw. +U /-A2 (Baugröße 1) mit folgenden Spannun- gen versorgt werden: • 24 V DC/AC bei DS7-340…...
  • Seite 87: Relaiskontakte

    3 Installation 3.4 Elektrische Installation 3.4.8 Relaiskontakte Die Softstarter der Reihe DS7 verfügen je nach Baugröße über ein bzw. zwei Relais mit einem Schließerkontakt. Die Relais sind galvanisch vom Leistungs- teil des Softstarters getrennt. Tabelle 12: Relaisausgänge, Funktion Relais Bezeichnung...
  • Seite 88 Netzschütz über das RUN-Relais ein- und auszuschalten. Liegt nach Ablauf dieser Schaltzeit von 100 ms keine Spannung am Leistungsteil an, so schaltet der Softstarter DS7 mit dem Fehler „Phasenausfall“ ab. Das TOR-Relais (Steuerklemme 13/14 bzw. 13/-A2 bei Baugröße 1) wird nach Ablauf der eingestellten Zeit t-Start eingeschaltet (Kontakt schließt).
  • Seite 89: Relaiskontakte - Anschlussbeispiele

    ② ③ ③ ④ L1 / + L2 / - 120 - 230 V AC/24 V AC/24 V DC ① Start-/Stopp-Befehl ③ Last bei Steuerspannung (DC) ② Last bei Wechselspannung ④ Reglerfreigabe (EN = Enable) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 90: Blockschaltbilder

    Leistungsbedingt weichen sowohl die Anzahl als auch die Anordnung der Steuerklemmen in den einzelnen Baugrößen voneinander ab. Baugröße 1 (4 – 12 A) Baugröße 2 (16 – 32 A) Baugröße 3 und 4 (41 – 200 A) Abbildung 67: Blockschaltbilder DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 91: Isolationsprüfung

    3 Installation 3.6 Isolationsprüfung 3.6 Isolationsprüfung Die Softstarter der Reihe DS7 werden geprüft ausgeliefert und erfordern keine zusätzlichen Prüfungen. VORSICHT  An den Steuer- und Anschlussklemmen des Softstarters dürfen mit einem Isolationsprüfgerät keine Prüfungen des Isolations- widerstands durchgeführt werden. Falls Isolationsprüfungen im Leistungskreis des Motorabgangs gefordert werden, müssen Sie die folgenden Maßnahmen berücksichtigen.
  • Seite 92 3 Installation 3.6 Isolationsprüfung DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 93: Betrieb

    4 Betrieb 4.1 Checkliste zur Inbetriebnahme 4 Betrieb 4.1 Checkliste zur Inbetriebnahme Bevor Sie den Softstarter DS7 in Betrieb nehmen, sollten Sie die folgenden Punkte (anhand der Checkliste) prüfen: Nr. Tätigkeit Bemerkung Montage und Verdrahtung sind gemäß den entsprechenden Montageanweisungen (a Tabelle 2, Seite 16) und dem vorlie- genden Handbuch erfolgt.
  • Seite 94 Die Steuerspannung U muss mit der Spannungsangabe des Softstarters DS7 übereinstimmen (siehe dazu die Typenschildan- gaben). DS7-SWD Die Adresse für den Softstarter DS7-SWD über SmartWire-DT wird automatisch über das Gateway durch Betätigung des Konfi- gurationstasters zugewiesen. GEFAHR  Gefährliche elektrische Spannung! Die Sicherheitsvorschriften der Seiten I und II müssen berück-...
  • Seite 95: Inbetriebnahme

    4 Betrieb 4.2 Inbetriebnahme 4.2 Inbetriebnahme Die Softstarter der Reihe DS7-34… sind werkseitig so eingestellt, dass ein leistungszugeordneter, 4-poliger Normmotor ohne weitere Einstellungen in einer typischen Softstarter-Applikation betrieben werden kann. ACHTUNG Vergewissern Sie sich, dass durch den Start des Motors keine Gefährdungen entstehen.
  • Seite 96: Potenziometereinstellungen

    U-Start, t-Start und t-Stop erfolgen. Außer diesen Potenziometer- einstellungen sind für den Betrieb keine weiteren Einstellungen oder Abfra- gen erforderlich. Bei Softstartern DS7-SWD können diese Potenziometerwerte durch Parame- ter angepasst werden. → Die Parametrierung des Softstarters DS7-SWD ist in →...
  • Seite 97 Einige Antriebe (z. B. ein Motor im Leerlauf oder unbelastete Antriebe) errei- chen bereits zu Beginn oder während der Softstartrampe die Nenndrehzahl. In diesem Fall sollte die Einstellung für t-Start reduziert werden, so dass eine unnötige Erwärmung des Motors vermieden wird. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 98 Mit Stopp-Rampe (+A1 = OFF, t-Stop > 0) b Ohne Stopp-Rampe (+A1 0 OFF, t-Stop = 0 s) oder über Steuerklemme EN (bei Baugröße 3 und 4) oder über SmartWire-DT mit t-Stop = 0 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 99 Wert der Ausgangsspannung und Startrampe (t-Start) erneut aus- geführt. Abbildung 71: Wechselndes Startsignal +A1 → Bei Geräten der Baugrößen 3 und 4, ohne SWD, muss das Sig- nal EN (Enable) unverändert eingeschaltet sein. Für Geräte mit SWD siehe → Kapitel 8, „SmartWire-DT“. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 100: Beispiele

    Die nachfolgenden Grafiken zeigen einige in der Praxis bewährte Einstell- werte für Standardapplikationen:: t-Start (s) U-Start (%) t-Stop (s) t-Start [s] U-Start [%] t-Stop [s] Applikationsbeispiele J l 0 geringe Schwung- masse Förderband mit losem Gurt Rollenförderer Kreiselpumpe Lüfter allgemein (Gebäude) mit Keilriemenantrieb DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 101 Motorleistung sein. Abbildung 72: Empfohlene Einstellungen je Applikation → Bei Softstartern der Reihe DS7-SWD können diese Einstellwerte über Parameter (PNU) vorgegeben werden (→ Abschnitt 8.9.5.2, „Azyklische Daten des Softstarters DS7“, Seite 178. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 102: Hinweise Zur Inbetriebnahme

    Abkühlzeiten einzuhalten. Bei häufigen betriebsmäßigen Starts muss der Softstarter unter Umständen überdimensioniert werden und/ oder der optionale Lüfter DS7-FAN… verwendet werden. Siehe hierzu den Anhang „Technische Daten“. Weitere Informationen mit Applikations- und Dimensionierungsbeispielen finden Sie im Handbuch MN03902001Z-DE,„Auslegung von Softstartern“.
  • Seite 103: Motor Starten

    Trotz stehenden Motors liegt Spannung an den Klemmen (Leckstrom über die Thyristoren, ungesteuerte Phase). GEFAHR  Eine Phase zum Motor ist intern gebrückt: Somit liegt auch im ausgeschalteten Zustand direkt eine Netzphase am Motor an. Bei Berühren besteht Lebensgefahr! DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 104: Led-Anzeigen

    4 Betrieb 4.7 LED-Anzeigen 4.7 LED-Anzeigen Die LEDs zeigen den Betriebszustand des Softstarters DS7 an. In der nach- folgenden Grafik haben die Graustufen folgende Bedeutung. = grüne LED RUN = rote LED Error Meldung Betrieb Initialisierung Aus – keine Versorgungsspannung Versorgungsspannung ohne Enable (EN), nur in BG 3 und BG 4 und allen Baugrößen bei Softstartern DS7-34D…-D...
  • Seite 105 Weitere Anzeigemodi der LED sind in den nachfolgenden Betriebs- und Fehlermeldungen dargestellt. → Mit Aufschalten der Steuerspannung U führt der Softstarter DS7 eine Initalisierung durch. In dieser Phase können beide LEDs (RUN, Error) gemeinsam für kurze Zeit aufleuchten. Error L1, L2, L3 + A1...
  • Seite 106: Meldungen Der Betriebszustände

    4 Betrieb 4.7 LED-Anzeigen 4.7.1 Meldungen der Betriebszustände Die Betriebszustände des Softstarters DS7 werden auf dem Grundgerät mit Hilfe von zwei LEDs angezeigt: • RUN = Betriebsmeldung (grün) • Error = Störmeldung (rot) Die Betriebszustände werden hier mit folgenden Symbolen angezeigt: ein –...
  • Seite 107: Meldungen Bei Ds7-34D

    4.7 LED-Anzeigen 4.7.2 Meldungen bei DS7-34D…-D In Verbindung mit SmartWire-DT weisen die LEDs RUN und Error bei den Geräten der Reihe DS7-34D…-D zusätzlich zu → Abschnitt 4.7.1, „Meldun- gen der Betriebszustände“) folgende Meldungen aus: Tabelle 15: LED-Anzeigen bei DS7-34D…-D LED-Anzeige Relais-Kontakt RUN (grün)
  • Seite 108: Meldungen Im Fehlerfall

    Start ohne Enable (EN) (nur bei BG 3 und BG 4) Fehlermeldungen Temperaturfehler Die Kühlkörpertemperatur liegt außerhalb der zulässigen Grenzwerte. Thyristorfehler Ausfall eines oder mehrerer Thyristoren im Leistungsteil Phasenausfall Phasenfehler in der Netzspannung (L1, L2, L3) Bypass-Fehler (Relais-Kontakte defekt) Fehler in der Steuerspannung (U DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 109: Fehlermeldungen

    E 3.4 & E 3.5 E 3.6 Error Abbildung 75: Fehlermeldungen → Bei den Geräten der Reihe DS7-34D…-D werden die Fehler ein- zeln und mit zusätzlichen Informationen über die SWD-Verbin- dung übertragen (→ Kapitel 8, „SmartWire-DT“). DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 110 Verriege- lungen für den Startbefehl einbauen keine Freigabe (EN), nur in Bei Ansteuerung von EN Kühlkörpertemperatur ≦ 0 °C Raum bzw. Schaltschrank aufwärmen und Baugröße 3 und 4 erfolgt keine Freigabe Temperatur kontrollieren (E2) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 111: Fehlermeldungen Während Des Betriebs

    Dies ermöglicht auch ein sicheres Betriebsverhalten unter erschwerten Bedingungen, wie beispielsweise bei einem insta- bilem Generator (Netz – Versorgungsspannung). Ein ordnungsgemäßer Betrieb kann nur innerhalb der zulässigen Grenzen von 50/60 Hz ±5 % gewährleistet werden. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 112 4 Betrieb 4.7 LED-Anzeigen DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 113: Diagnose

    5 Diagnose → Zur Diagnose und Fehlererkennung muss das Gehäuse des Softstarters DS7 nicht geöffnet werden. Ein Öffnen des Gehäu- ses ist von der Konstruktion her nicht vorgesehen und kann zu bleibenden Schäden am Gehäuse führen. Sämtliche möglichen Fehlerursachen können durch die Anzei- gen (LED, Relais) oder durch Messungen an den Anschluss- klemmen ermittelt werden.
  • Seite 114: Motor Nimmt Zu Viel Strom Auf

    Nachdem die Fehlerursache behoben wurde, kann ein Neustart erfolgen. Im Betrieb können einige Fehlermeldungen quittiert werden, wenn • das Steuersignal an Klemme +A1 ab- und wieder zugeschaltet wird, • bei einer Steuerung über SmartWire-DT die entsprechenden Bits neu gesetzt werden. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 115: Parametrierung

    Variante DS7-34D…-D sind in → Kapitel 8, „SmartWire-DT“, beschrieben. 6.2 Werkseinstellungen des Grundgerätes Die Softstarter der Reihe DS7 sind vom Werk so eingestellt, dass Sie für eine Standardanwendung keine Einstellungen vornehmen müssen. Nachfolgend sind die wichtigsten Werkseinstellungen aufgeführt. Tabelle 19: Werkseinstellungen des Softstarters DS7...
  • Seite 116 6 Parametrierung 6.2 Werkseinstellungen des Grundgerätes DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 117: Anschlussbeispiele

    - A2 + A1 (+) U 24 V AC/DC, 120/230 V AC (–) U Abbildung 76: Standardanschluss ohne Softstopp L1, L2, L3 + A1 T1, T2, T3 Start (13/14) t-Start Abbildung 77: Ablaufdiagramm – ohne Softstopp DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 118: Anschluss Mit Softstopp-Rampe

    - A2 + A1 (+) U 24 V AC/DC, 120/230 V AC (–) U Abbildung 78: Standardanschluss mit Softstopp L1, L2, L3 (Start/Stop) T1, T2, T3 Start (13/14) t-Stop t-Start Abbildung 79: Ablaufdiagramm – mit Softstopp DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 119: Standardanschluss Mit Vorgeschaltetem Netzschütz Und Softstopp-Rampe

    (–) U Abbildung 80: Standardanschluss mit Netzschütz L01/L+ ① Ansteuerung für das Netzschütz Q11 Im Betrieb wird durch die Abschaltung über S1 ein freier Auslauf des Motors bewirkt. ① L00/L- Abbildung 81: Ansteuerung mit Netzschütz DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 120: Einfache Drehrichtungsumkehr

    Q31 = Schütz DILA-22(…) + Hilfsschalterbaustein DILA… In Stellung R (FWD) schaltet S3 über den Kontakt 23/24 das Freigabesignal ① an den Softstarter DS7 (Steuerklemme +A1). Eine Drehrichtungsumkehr erfolgt mit S3 über die Nullstellung (Aus) in Stellung L (REV). Das Schütz Q31 wird eingeschaltet und schaltet über den Hilfsschalter 53/54 das Freigabesignal ①...
  • Seite 121: Drehrichtungsumkehr Mit Softstopp-Rampe

    NOT-STOP- t > t-Stop Befehl aktiv. Abbildung 85: Ansteuerung Drehrichtungsumkehr → Die Steuerspannungen (U ) des Softstarters DS7 und der Schütz- steuerung müssen gleiches Potenzial haben: 24 V DC/AC oder 120/230 V AC DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 122: Drehrichtungsumkehr Mit Msc-R, Ohne Softstopp-Rampe

    (–) U Abbildung 86: Drehrichtungsumkehr ohne Rampe L (+) ③ 1.53 1.54 ① REV II ① Dreifachdrucktaster FWD I ② Wendestarter ③ Normalhilfsschalter ② t > t-Stop N (-) Abbildung 87: Ansteuerung Drehrichtungsumkehr mit Rampe DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 123 K4T ist ein rückfallverzögertes Zeitrelais (vom Typ ETR2) und simuliert das RUN-Signal. Die Rückfallzeit muss dabei größer als die auf dem Softstar- ter DS7 eingestellte Stopp-Zeit (t-Stop) sein. Ein Umschalten in die andere Drehrichtung ist erst nach Ablauf des hier eingestellten Wertes möglich.
  • Seite 124: Anschluss Für Wechselstrommotor

    Q1 = Netzschütz (optional) (Beispiel für ① : DILM7 + DILM12-XP1) Q21 = Softstarter - A2 + A1 S3 = Start/Stopp-Schalter (+) U 24 V AC/DC, 120/230 V AC (–) U Abbildung 88: Wechselstrommotor in Steinmetzschaltung DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 125: Baugröße 2 (16 - 32 A)

    - A2 + A1 (+) U 24 V AC/DC, 120/230 V AC (–) U Abbildung 89: Standardanschluss ohne Softstopp L1, L2, L3 + A1 (23/24) T1, T2, T3 Start (13/14) t-Start Abbildung 90: Ablaufdiagramm – ohne Softstopp DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 126: Anschluss Mit Softstopp-Rampe

    - A2 + A1 (+) U 24 V AC/DC, 120/230 V AC (–) U Abbildung 91: Standardanschluss mit Softstopp L1, L2, L3 (Start/Stop) (23/24) T1, T2, T3 Start (13/14) t-Stop t-Start Abbildung 92: Ablaufdiagramm – mit Softstopp DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 127: Standardanschluss Mit Vorgeschaltetem Netzschütz Und Softstopp-Rampe

    ① Ansteuerung für das Netzschütz Q11 Im Betrieb wird durch die Abschaltung über S1 ein freier Auslauf des Motors bewirkt. ① S1 = Aus S2 = Ein S3 = Softstopp S4 = Start L00/L- Abbildung 94: Ansteuerung mit Netzschütz DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 128: Drehrichtungsumkehr Mit Softstopp-Rampe

    Q11 = Netzschütz FWD (Rechtsdrehfeld) Q12 = Netzschütz REV (Linksdrehfeld) F3 = optionale Halbleitersicherung für Zuordnungsart 2; zusätzlich zu Q1 (+) U 24 V AC/DC, 120/230 V AC (–) U Abbildung 95: Drehrichtungsumkehr mit Rampe DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 129 7.2 Baugröße 2 (16 – 32 A) L01/L+ STOP L00/L- Abbildung 96: Ansteuerung Drehrichtungsumkehr Das RUN-Relais (Q21:23/24) ermöglicht den Drehrichtungswechsel (Phasenwechsel) erst nach Ablauf der Softstopp-Zeit t-Stop. Der Softstopp ist hier auch nach einem NOT-STOP-Befehl aktiv. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 130: Baugröße 3 Und 4 (41 - 200 A)

    - A2 EN + A1 (+) U 24 V AC/DC, 120/230 V AC (–) U Abbildung 97: Standardanschluss ohne Softstopp L1, L2, L3 + A1 (23/24) T1, T2, T3 Start (13/14) t-Start Abbildung 98: Ablaufdiagramm – ohne Softstopp DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 131: Anschluss Mit Softstart-Rampe

    24 V AC/DC, 120/230 V AC (–) U Abbildung 99: Standardanschluss mit Softstopp L1, L2, L3 Q1, EN (Start/Stop) (23/24) T1, T2, T3 Start (13/14) t - Stop t - Start Abbildung 100:Ablaufdiagramm – mit Softstopp DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 132: Standardanschluss Mit Vorgeschaltetem Netzschütz Und Softstopp-Rampe

    Im Betrieb wird durch die Abschaltung über S1 ein freier Auslauf des Motors bewirkt. Das RUN-Relais (Q21:23/24) überwacht dabei ① den Abschaltvorgang (kein undefinierter Betriebszustand). S1 = Aus S2 = Ein S3 = Softstopp S4 = Start L00/L- Abbildung 102:Ansteuerung mit Netzschütz DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 133: Drehrichtungsumkehr Mit Softstopp-Rampe

    I > I > I > Q12 = Netzschütz REV (Linksdrehfeld) F3 = optionale Halbleitersicherung für Zuordnungsart 2; zusätzlich zu Q1 (+) U 24 V AC/DC, 120/230 V AC (–) U Abbildung 103:Drehrichtungsumkehr mit Rampe DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 134 STOP ② L00/L- Abbildung 104:Ansteuerung Drehrichtungsumkehr Anschlussvarianten: ① mit Softstopp ② ohne Softstopp Das RUN-Relais (Q21:23/24) ermöglicht den Drehrichtungswechsel (Phasenwechsel) erst nach Ablauf der Softstopp-Zeit t-Stop. Der Softstopp ist hier auch nach einem NOT-STOP-Befehl aktiv. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 135: Kompakter Motorstarter Mit Wartungsschalter

    Q1 = Leitungs- und Motorschutz I > I > I > Q21 = Softstarter DS7 Q32 = Wartungsschalter (vor Ort) F3 = optionale Halbleitersicherung für Zuordnungsart 2 (zusätzlich zu Q1) M1 = Drehstrommotor Start/Stopp Abbildung 105:Motorstarter mit Reparatur-/Wartungsschalter DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 136: Softstarter Ds7 Und Leistungsschalter Nzm Mit Not-Aus-Funktion Nach Iec/En 60204 Und Vde 0113 Teil 1

    7 Anschlussbeispiele 7.3 Baugröße 3 und 4 (41 – 200 A) 7.3.6 Softstarter DS7 und Leistungsschalter NZM mit NOT-AUS-Funktion nach IEC/EN 60204 und VDE 0113 Teil 1  = NOT-AUS Q1 = Leitungs- und Motorschutz ① (NZM1, NZM2) 3 AC, 230 V:...
  • Seite 137: Bypass-Schaltung Für Notbetrieb

    7.3 Baugröße 3 und 4 (41 – 200 A) 7.3.7 Bypass-Schaltung für Notbetrieb → Bei den Geräten der Reihe DS7-34… sind intern Bypasskon- takte angeordnet. Externe Bypass-Kontakte sind für den Stan- dardbetrieb daher nicht erforderlich. Beim Betrieb von Pumpen ist eine der häufigsten Forderungen, mit einer Bypass- Schaltung einen Notbetrieb fahren zu können.
  • Seite 138 F2 = überflinke Halbleitersicherung für Zuordnungsart 2 (optional), zusätzlich zu Q1 M1 = Motor Abbildung 108:Leistungsteil mit Bypass-Notbetrieb (Pumpenbetrieb) → Die hier abgebildete Steuerung kann auch für die Softstarter DS7 in der Baugröße 2 (16 bis 32 A) angewandt werden. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 139: Mehrere Motoren Nacheinander Mit Einem Softstarter Starten

    Softstarter ist mit einem entsprechend höheren Lastspiel auszu- legen). → Aufgrund der thermischen Auslegung der Softstarter DS7 ist ein Start von mehreren Motoren mit einem Gerät der Reihe DS7 nur mit einem (optionalen) Lüfter zu empfehlen. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 140: Die Funktion "Thermischer Motorschutz" (Q13, Q23, Qn3) Kann Auch Durch Bimetallrelais Gewährleistet Werden

    Mn = Motor (1, 2, n) → Die hier abgebildete Steuerung kann auch für die Softstarter DS7 in der Baugröße 2 (16 bis 32 A) angewandt werden. → Die Funktion „thermischer Motorschutz“ (Q13, Q23, Qn3) kann auch durch Bimetallrelais gewährleistet werden (siehe →...
  • Seite 141 Der Öffner S1 schaltet alle Motoren gleichzeitig ab. L01/L+ K(n-1)2 Q(n-1)1 L00/L- Abbildung 111:Ansteuerung Motorkaskade, Teil 2 a Motor 1 b Motor 2 c Motor n Der Öffner S3 ist erforderlich, falls Motoren auch einzeln abgeschaltet werden sollen. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 142 7 Anschlussbeispiele 7.3 Baugröße 3 und 4 (41 – 200 A) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 143: Smartwire-Dt

    SPS angebunden zu werden. Über SmartWire-DT können die Soft- starter parametriert, gesteuert und überwacht werden. Die Softstarter DS7-SWD können je nach Typ und Einsatzbereich zusammen mit einem Leistungsschalter NZM, einem Motorschutzschalter PKZ oder einem elektronischen Motorschutzschalter PKE als Schutzorgan kombiniert und betrieben werden.
  • Seite 144: Profile In Ds7-Swd

    PKE Profil 2, Start-/Stopp-Bit für DS7 DS7-SWD PKE3 PKE Profil 3, Start-/Stopp-Bit für DS7 DS7-SWD PKE1-8Bit PKE Profil 1, Steuerung des DS7 in einem extra Byte (Steuerwort) am Ende des Telegramms DS7-SWD PKE2-8Bit PKE Profil 2, Steuerung des DS7 in einem extra Byte (Steuerwort) am...
  • Seite 145: Abkürzungen

    Steuerung SmartWire-DT 8.5 Reaktionszeit am Bus Die Reaktionszeit des Softstarters DS7-SWD am Bus beträgt etwa 150 ms. Bei zwei Busteilnehmern erhöht sich die Reaktionszeit um etwa 50 ms; bei 50 Busteilnehmern um etwa 400 ms. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 146: Interoperabilität

    Windows 2000 (SP 4), Windows XP, Windows Vista (32 Bit) sowie Windows 7 lauffähige Software, die Ihnen Planungsarbeit für eine Smart- Wire-DT Topologie abnimmt. Der Softstarter DS7-SWD kann in der Software SWD-Assist ab der Software- Version V 1.60 verwendet werden. →...
  • Seite 147: Typen

    DS7-34DSX100N0-D DS7-34DSX135N0-D DS7-34DSX160N0-D DS7-34DSX200N0-D 8.8 Austausch von Softstartern Falls Sie Softstarter DS7-SWD in einem Netz austauschen, so muss nach dem Austausch und dem Zuschalten der Spannung die Konfigurationstaste gedrückt werden. Dadurch wird dem neuen Softstarter eine Netzadresse zugewiesen. GEFAHR ...
  • Seite 148: Programmierung

    Über das System SmartWire-DT können zyklische und azyklische Daten sowie Diagnosedaten übertragen werden. Die Anzahl der zyklischen Daten ist variabel und wird mit Hilfe von Profilen definiert. Die Geräte (Softstarter DS7-SWD mit oder ohne Motorschutzschalter PKE) sind so gestaltet, dass sie den folgenden Profilen und Standards genügen: •...
  • Seite 149 8.9 Programmierung 8.9.2.1 Lokal – Zustandsdiagramm bei Baugröße 1 und 2 Wird ein Softstarter DS7-SWD in Baugröße 1 oder 2 mit PNU 928.0 = 0 ein- gesetzt, ist das unten dargestellte Zustandsdiagramm gültig. Der Übergang von S3 nach S4 erfolgt automatisch.
  • Seite 150 8.9 Programmierung 8.9.2.4 Netzwerk – Zustandsdiagramm für Profile 1 – 3 Wird eines der Profile 1 bis 3 (DS7 as Contactor) mit PNU 928.0 = 1 verwen- det, ist das unten dargestellte allgemeine Zustandsdiagramm gültig. Der Übergang von S3 nach S4 erfolgt automatisch.
  • Seite 151 Bit 3 = 1; Bit 4 = 0 Top of Ramp Ramp Down Bit 0 = 0 (EN_Set) S4.4: TOR Operation Bit 3 = 1; Bit 4 = 1 Abbildung 118: Zustandsdiagramm: Netzwerk – S4 (Profile 4, 5, 6, 10) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 152 Bit 0 = 1 Bit 0 = 0 Bit 2 = 0 (EN_Op) (EN_Op) (OnOff) (OnOff) (Off3) S4: Operation Bit 0, 1, 2 = 1; Bit 6 = 0 Abbildung 119: Zustandsdiagramm: Netzwerk (Profile 7, 8, 9, 11) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 153 Bit 4 = 1 (EN_Ramp) and Bit 5 = 1 (Freeze) and S4.5: TOR Operation Bit 6 = 0 (EN_Set) Bit 8, 10 = 1 Abbildung 120: Zustandsdiagramm: Netzwerk – S4 (Profile 7, 8, 9, 11) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 154 8 SmartWire-DT 8.9 Programmierung 8.9.2.10 Allgemeines Zustandsdiagramm Profile 1 – 3 In den Profilen 1 bis 3 (DS7 as Contactor) wird das unten beschrieben Zustandsdiagramm verwendet. Der Übergang von S3 zu S4 erfolgt automa- tisch. S3: Switched On EN_Op = 1...
  • Seite 155 Bit 0 = 1 Bit 0 = 0 Bit 2 = 0 (EN_Op) (EN_Op) (OnOff) (OnOff) (Off3) S4: Operation Bit 0, 1, 2 = 1; Bit 6 = 0 Abbildung 125: Allgemeines Zustandsdiagramm (Profile 7, 8, 9, 11) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 156 Ramp Down Bit 4 = 1 (EN_Ramp) and Bit 5 = 1 (Freeze) and S4.5: TOR Operation Bit 6 = 0 (EN_Set) Bit 8, 10 = 1 Abbildung 126: S4 Operation (Profile 7, 8, 9, 11) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 157: Zyklische Daten

    Profil 11 (Long): DS7-SWD PD 2 x 16 Bit = Word In der Werkseinstellung ist das Profil 11 gültig. Bei den Profilen 10 und 11 kann auch ein Softstarter DS7-SWD > 32 A – optional mit vorgeschaltetem NZM als Schutzorgan – verwendet werden.
  • Seite 158 8 SmartWire-DT 8.9 Programmierung DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 159 Der Softstarter DS7-SWD kann auch ohne Motorschutzschalter PKE mit einem PKZ oder einem NZM als Schutzorgan betrieben werden. → Zusätzliche Angaben zur Anbindung des DS7-SWD an einen Motorschutzschalter PKE mit Auslöseblock finden Sie im Hand- buch MN05006001Z-DE, „SmartWire-DT Teilnehmer“. 8.9.3.2 Eingänge (Status) Profile 1 – 3 Die Profile 1, 2 und 3 verfügen über maximal fünf Eingangs- und ein Aus-...
  • Seite 160 Thermisches Motorabbild [%] Datenbit Bezeichnung Bedeutung Hinweis 0 - 7 Thermisches Motorabbild → Abschnitt , „Thermisches Motorabbild am PKE (TH)“, Seite 160 Byte 4: Typ Auslöseblock, Eingestellter Trägheitsgrad – – CLASS CLASS CLASS TYPE TYPE TYPE DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 161: Eingestellter Nennstrom I

    1,30 10,5 21,3 0,43 1,42 11,5 23,0 0,47 1,55 12,5 24,8 0,50 1,70 13,5 26,8 0,56 1,90 15,0 30,0 0,63 2,10 17,0 33,6 0,70 2,40 19,0 37,7 0,77 2,60 20,5 40,9 0,83 2,80 22,0 44,4 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 162: Auslösegrund Pke (Tripr)

    Phasenausfall/Phasenunsymmetrie → Abschaltung erfolgt bei 100 % des thermischen Motor- abbildes (TH) Stellung Test an PKE-XTUA → Motorschutzschalter PKE hat abgeschaltet Überlast mit aktivierter ZMR Funktion → Der Softstarter DS7-SWD hat abgeschaltet. Der Wert des thermischen Motorabbildes (TH) ist nach der Abschaltung noch größer als 100 %. Fernauslösung nicht verwendet DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 163 Die Auslösegründe 1, 2, 3 und 4 des Motorschutzschalters PKE haben fol- gende Auswirkungen auf den Softstarter DS7-SWD: • Profile 1, 2, 3: Der Softstarter DS7-SWD wird gestoppt. Nachdem der Motorschutzschalter PKE wieder eingeschaltet ist, kann der Softstarter durch den Befehl DS7 Start/Stop 1 wieder eingeschaltet werden.
  • Seite 164 Unterbrechung der Hauptstrombahnen bei einem Wert von 100 % des thermischen Motorabbildes. Im Falle einer Phasenunsymmetrie und einer Auslösung infolge einer Überlast wird der Wert des thermischen Motorabbildes von 100 % auf 110 % hochgesetzt. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 165: Profile 1 - 3: Ausgänge (Steuern)

    4 – 7 – nicht verwendet → Fehler quittieren Sie, indem Sie das Bit DS7 Start/Stop von 1 auf 0 setzen. Fernauslöse-Funktion für PKE (R_TRIP) In einer Kombination aus Motorschutzschalter PKE mit einem Softstarter DS7-SWD über die Kommunikationsverbindung PKE32-COM führt die Funk- tion „Fernauslösung“...
  • Seite 166 8 SmartWire-DT 8.9 Programmierung Die Fernauslöse-Funktion wird durch das Ausgangsbyte 0 Bit 1 (R_TRIP) erreicht. Der Softstarter DS7-SWD stoppt und das Eingangsbyte 1 Bit 4 bis 6 (Ausgelöstmeldung) zeigt permanent eine Fernauslösung an. Überlastrelaisfunktion (ZMR) Die Überlastrelaisfunktion ZMR ermöglicht es, den Motor im Überlastfall nicht durch Auslösen des Motorschutzschalters PKE, sondern durch Abschal-...
  • Seite 167 Die Quittierung kann durch Schalten des Softstarters DS7-SWD oder durch einen Wechsel der ZMR-Betriebsart erfolgen: • für die Profile 1 bis 3, indem im Ausgangsbyte 0 das Bit 0 (DS7 Start/ Stop) auf 0 (Stopp) gesetzt wird, • für die Profile 4 bis 6, indem im Ausgangsbyte +1 (Short) das Bit 0 (EN_Set) auf 0 (Sollwert deaktivieren) gesetzt wird, •...
  • Seite 168 8 SmartWire-DT 8.9 Programmierung 110% 100% Abbildung 127: Quittierung der ZMR-Betriebsart „Hand“ durch den Befehl „DS7 AUS“ a Thermisches Motorabbild b Schaltbefehl für Softstarter DS7-SWD c Schaltzustand Softstarter DS7-SWD d Zustand Bitfeld ACKR e Ausgelöstmeldung: Überlastfall mit aktivierter ZMR-Funktion DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 169 PKE < 100 % ist. Anschließend wird im Eingangsbyte 1 in der differenzierten Ausgelöstmeldung in den Bits 4 bis 6 der Wert 0 gemeldet. In der ZMR-Betriebsart „Hand“ wird bei aktivierter ZMR-Funktion und gemel- deter Anforderung des PKE zur Abschaltung des DS7-SWD der Softstarter gestoppt. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 170 0, Bit 3). GEFAHR  Wird in der ZMR-Betriebsart „Automatik“ der Einschaltbefehl für den Softstarter DS7-SWD gesendet, läuft der Motor nach Unterschreiten der 100-%-Marke des thermischen Motorabbil- des automatisch wieder an. Die nachfolgende Abbildung verdeutlicht das Schaltverhalten des Softstar- ters DS7-SWD bei einem Überlastfall bei aktivierter ZMR-Betriebsart „Auto-...
  • Seite 171: Profil 4 - 6: Eingänge (Status)

    Die Profile 4, 5 und 6 entsprechen den Profilen 1 bis 3. Diese werden jeweils um ein zusätzliches Status-Byte erweitert: Profil 4 = Profil 1 (2 Byte) + DS7 Status (1 Byte) Tabelle 28: Profile 4 bis 6: Eingangsbytes Byte...
  • Seite 172: Profile 4 - 6: Ausgänge (Steuern)

    Siehe: Profil 1 – 3: Ausgangsbyte 0 → Abschnitt 8.9.3.3, „Profile 1 – 3: Ausgänge (Steuern)“ 1 (DS7 EN_Set Sollwert aktivieren, DS7 Start/Stopp (Enable Setpoint, Steuern) DS7 Start/Stop): EN_Set aktiviert den Sollwert und startet oder stoppt den Motor mit der Rampenfunktion.
  • Seite 173: Profile 7 - 9: Eingänge (Status)

    1: Einschaltsperre WARN Warnung liegt an (Warning present): 0: keine Warnung 1: Warnung DS7 im Betrieb, Leistungsteil in Betrieb (DS7 run, power part active) 0: Stopp 1: Betrieb Ctl_Req Steuerung via SPS angefordert (Control requested to PLC) Wird gesetzt, wenn PNU 928.0 = 1.
  • Seite 174 (PNU 928.0 = 1) geht der Softstarter DS7-SWD in den Fail-Safe-Modus („fehlersicherer Modus“) über. Damit sind die Bytes +4 (Long) alle ungültig (= 0). Der Softstarter DS7-SWD geht in den Zustand S5 (Switching Off). Anschließend erfolgt ein Schellstopp oder ein freier Auslauf; dann ein Wech- sel in den Zustand S1.
  • Seite 175: Profile 7 - 9: Ausgänge (Steuern)

    Die Profile 7, 8 und 9 entsprechen den Profilen 1,2 und 3. Diese werden jeweils um zwei zusätzliche Worte erweitert: Profil 4 = Profil 1 (2 Byte) + DS7 Status (2 Words) Tabelle 31: Profile 7 bis 9: Ausgangsbytes 0 und 4...
  • Seite 176: Profil 10: Eingänge (Status)

    2, 3 A1, A2 1-0-A-Schalters am DS7: 00: nicht definiert 10: Position A: automatisch (Befehle über SWD/ Steuerklemme) 01: Position 0: DS7 Stopp 11: Position 1: DS7 Betrieb DIAG 0: keine Diagnosemeldung 1: Diagnosemeldung vorhanden – nicht verwendet PRSNT 0: Gerät nicht vorhanden...
  • Seite 177: Profil 10: Ausgänge (Steuern)

    Tabelle 33: Profil 10: Ausgangsbytes 0 und 1 Byte Bezeichnung Bedeutung 0 (DS7 EN-Set Sollwert aktivieren, DS7 Start/Stopp (Enable steuern) Setpoint, DS7 Start/Stop): EN_Set aktiviert den Sollwert und startet oder stoppt den Motor mit der Rampenfunktion. 0: (Sollwert deaktivieren) 1: (Sollwert aktivieren) –...
  • Seite 178: Profil 11: Eingänge (Status)

    1: Einschaltsperre WARN Warnung liegt an (Warning present): 0: keine Warnung 1: Warnung DS7 im Betrieb, Leistungsteil in Betrieb (DS7 run, power part active) 0: Stopp 1: Betrieb Ctl_Req Steuerung via SPS angefordert (Control requested to PLC) Wird gesetzt, wenn PNU 928.0 = 1.
  • Seite 179 Auslastung in Prozent (Utilization capacity %): LB: Low Byte / HB: High Byte 8 – 15 Load_HB Entspricht I_REL mit erweitertem Wertebereich: 0000 – FFFF (d. h. 0 – 800 %) → Abschnitt , „Motorstrom [%] PKE (I_REL)“ DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 180: Profil 11: Ausgänge (Steuern)

    ExtFault Externer Fehler (External Fault) Wird das Bit gesetzt, stoppt der DS7-SWD mit einer ausgewählten Funktion PNU 840. Das Verhalten entspricht einem Übergang von 1 → 0 des Enable-Signals mit dem Unterschied, dass der Softstarter DS7- SWD in den Status Error (Eingangsbytes n + 4: Bit 3) geht.
  • Seite 181: Zyklische Daten Über Profibus-Dp

    Daher richtet sich dieser Abschnitt an Programmierexperten. 8.9.5.1 Einleitung Die azyklische Kommunikation dient dazu, Parameter und Diagnose im Soft- starter DS7-SWD und optional im Motorschutzschalter PKE zu lesen/schrei- ben; sie kann parallel zur zyklischen Datenübertragung erfolgen. Die azykli- sche Kommunikation ist damit unabhängig vom gewählten Profil.
  • Seite 182 8 SmartWire-DT 8.9 Programmierung 8.9.5.2 Azyklische Daten des Softstarters DS7 In der folgenden Tabelle sind die verfügbaren Parameter (PNUs) aufgeführt. Diese werden über den im folgenden Abschnitt beschriebenen Parameter- kanal übertragen. Zugriffs- Bezeichnung Datentyp Bedeutung Wertebereich Eigene Index Sub- rechte...
  • Seite 183 (Profile 7 bis 9 und 11) das Bit CL. PNU 681.0 de-/aktiviert die Strom- begrenzung. Wenn vom PKE kein Strom geliefert wird, aber PNU 681.0 = 1 und der DS7-SWD im Betrieb ist, wird das Bit DIAG2 und in den Profilen 4 bis 11 das Bit WARN gesetzt.
  • Seite 184 Zeitraum, in dem der Softstarter DS7-SWD eingeschaltet (RUN) ist PowerOnTime Netzspannung-Zähler: 0 – 2 –   Zeitraum, in dem Netzspannung (L1, L2, L3) am Softstarter DS7- SWD anliegt SupplyOnTime Versorgungsdauer-Zähler: 0 – 2 –   Zeitraum, in dem Steuerspannung (24 V über Klemme oder SWD)
  • Seite 185 Aktuelle Überlast in Prozent: 0,00 – 200,00 %   Ist der aktuelle Stom niedriger/ 0 – 65535 höher als der Nennstrom des DS7- SWD, sinkt/steigt der Wert. Bei 100 %: PNU 723.0 = 1 OverloadLimit Überlastgrenzwert in Prozent: 0,00 – 100,00 % 25 %  ...
  • Seite 186 1: Steuerung über Netzwerk 2: nicht verwendet 3: nicht verwendet 4: Steuerung über Netzwerk – bei Kommunikationsverlust automati- scher Wechsel zu lokaler Steue- rung (entspricht PNU 928 = 0). Sobald die Kommunikation wieder vorhanden ist, erfolgt Wechsel zurück. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 187 (nur als „speicherbar“ markierte PNUs) PowerOnReset Unsigned16 Führt einen Reset aus. 0; 1 FactorySettings Unsigned16 Setzt alle Parameter auf die 0; 1 Werkseinstellung zurück. SaveParameters Unsigned16 Speichert alle Parameter in den 0; 1 internen Speicher. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 188 Jeder Subindex enthält eine PNU. Enthält der Subindex eine 0, ist das Ende der Liste erreicht. U-Start Unsigned16 Listenanfang U-StartEnd Unsigned16 U-StopStart Unsigned16 … Unsigned16 n - 1 DO-Saveparameter Unsigned16 End of list Unsigned16 Listenende DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 189 Zusätzlich muss die Busüberwachung aktiviert sein. Die letzten sieben Fehler werden im Gerät gespeichert. GEFAHR  Bei programmiertem Fire-Mode besteht Gefahr für Mensch und Maschine, da der Softstarter nicht mehr steuerbar ist und aktiv bleibt. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 190 Wird der Parameter PNU 928 auf den Wert 0 gesetzt (WE1), ist ein Betrieb über die Klemmen möglich (Das Gerät verhält sich dann wie ein Softstarter DS7 ohne SmartWire-DT Anbindung). Das Auslesen der Daten über Smart- Wire-DT ist aber weiterhin möglich.
  • Seite 191 8.9 Programmierung 8.9.5.3 Azyklische Daten des Motorschutzschalters PKE Neben den zyklischen Ein- und Ausgangsbytes können über den Softstarter DS7-SWD die folgenden azyklischen Daten des PKE ausgelesen werden. Für die Datenübertragung wird der im folgenden Abschnitt beschriebene Para- meterkanal nicht benötigt.
  • Seite 192: Azyklischer Parameterkanal Zum Softstarter Ds7-Swd

    Die Funktionen des Parameterkanals werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. 8.9.6.2 Protokoll Die eigentliche Aufgabe des Softstarters DS7-SWD ist es, das Protokoll so abzubilden, dass der Parameterkanal vollständig transparent vom SWD bedient werden kann. Die erste Anfrage vom Koordinator ist, unabhängig ob Daten gelesen oder geschrieben werden sollen, immer eine Schreibanfrage (Write Request).
  • Seite 193 Anfrage-Identifikation: Eindeutige Identifikation für ein Anfrage/Antwort-Paar für den Master. Die Identifikationsnummer kann in der Applikation durch den Master für jede neue Anfrage inkrementiert werden. Sie wird vom Softstarter DS7-SWD daraufhin gespiegelt. – FF (d. h. 1 – 255 Request ID Anfrage-ID: Art der Anforderung wird spezifiziert.
  • Seite 194 Request Reference Anfrage-Identifikation: Eindeutige Identifikation für ein Anfrage/Antwort-Paar für den Master. Die Identifikationsnummer kann in der Applikation durch den Master für jede neue Anfrage inkrementiert werden. Diese wird vom DS7-SWD dann gespiegelt. – FF (d. h. 1 – 255 Request ID Anfrage-ID: Hier wird die Art der Anforderung spezifiziert.
  • Seite 195 8 SmartWire-DT 8.9 Programmierung Die zulässigen Formate (Byte 10) für den Softstarter DS7-SWD aus dem PROFIdrive-Profil sind in der folgenden Tabelle markiert: Datentyp Code (dez) Code (hex) DS7-SWD Anzahl Bytes Standard  Boolean     Integer8     Integer16  2 Integer32  ...
  • Seite 196 8 SmartWire-DT 8.9 Programmierung TimeDifference (13 Der vom Softstarter DS7-SWD verwendete Wert für TimeDifference ist im Parameter Sampling Time (PNU 962) gespeichert. Datentyp Code Code Bytes Wertebereich Auflösung (dez) (hex) TimeDifference 0 ≦ i ≦ 4294967295 1 ≙ 0,021 ms...
  • Seite 197 ; T4 = i x T Datentyp Code Code Byte Wertebereich Auflösung (dez) (hex) T2 Time constant 0 ≦ i ≦ 32767 x T (16 Bit) T2 Time constant 0 ≦ i ≦ 4294967295 x T (32 Bit) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 198 8 SmartWire-DT 8.9 Programmierung 8.9.6.5 SWD-Schreibantwort Eine empfangene SWD-Schreibanfrage wird vom Softstarter DS7 mit einer SWD-Schreibantwort beantwortet. Folgende SWD-Schreibantworten sind möglich: • SWD-Schreibantwort(+) – ohne Daten und Fehler, wenn die SWD- Schreibanfrage vom Softstarter DS7 verstanden wurde • SWD-Schreibanfrage(-) – Fehler. Falls ein Fehler aufgetreten ist, enthält die Schreibantwort einen Fehler.
  • Seite 199 Anzahl der Werte: 01 6 – 9 Error Number Fehlernummer: 00 – 23 In der folgenden Tabelle sind die Parameterkanalfehler des PROFIdrive-Pro- fils aufgeführt. Die beim Softstarter DS7-SWD möglichen Fehler sind mar- kiert (Spalte „DS7-SWD“). Tabelle 37: Parameterkanalfehler bei PROFIdrive Fehler- Bezeichnung Beschreibung Ergänzende...
  • Seite 200 ✓ Antwort zu lang für Parameter- Die Länge der aktuellen Antwort über-   Manager schreitet die Parameterbearbeitungs- kapazität des Parameter-Managers. Mehrfachparameterzugriff nicht Wird nicht unterstützt. ✓ zulässig …-64 reserviert –   65-FF herstellerspezifisch –   DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 201: Swd-Leseantwort - Ohne Daten

    – 4294967295 Inhalt von PNU 0 – PNU 999 (ohne PNU 202) SWD-Leseantwort(+) – mit Daten (PNU 202) Sobald der Softstarter DS7-SWD bei einem Leseauftrag der PNU 202 die Antwort fertiggestellt hat, sendet er eine SWD-Leseantwort(+) – mit Daten. Byte...
  • Seite 202: Azyklische Daten Über Profibus-Dp: Ds7

    Eine azyklische Kommunikation mit PROFIBUS-DP kann grundsätzlich von einem Master-Klasse 1 und einem Master Klasse 2 gleichzeitig zu einem Slave aufgebaut werden. Damit sind azyklische Anfragen und Antworten von/zu beiden Mastern vom Softstarter DS7-SWD zu bedienen. → Weiterführende Informationen zum Thema azyklische Daten- übertragung erhalten Sie im Handbuch MN05013002Z-DE,...
  • Seite 203 Fehler, nur der Fehlercode 54dec ausgegeben werden. → Für weitere Informationen → Abschnitt 8.9.6, „Azyklischer Parameterkanal zum Softstarter DS7-SWD“, Seite 188. 8.9.7.5 SWD-Leseantwort(-) – Fehler Hier werden die möglichen gerätespezifischen Fehler dargestellt, die bei einer Kommunikation über den azyklischen Parameterkanal mit PROFIBUS-DP auftreten können.
  • Seite 204: Azyklische Daten Über Profibus-Dp: Pke

    Index 47, mit dem die PROFIdrive- Objekte des Softstarters DS7-SWD angesprochen werden. 8.9.8.3 Protokoll Über den Softstarter DS7-SWD wird das Protokoll derart abgebildet, dass auch über SWD azyklisch auf den Motorschutzschalter PKE zugegriffen wer- den kann.
  • Seite 205: Swd-Diagnose

    8 SmartWire-DT 8.10 SWD-Diagnose 8.10 SWD-Diagnose Der Softstarter DS7-SWD liefert Diagnosemeldungen für sich selbst und optional für den Motorschutzschalter PKE. Grundsätzlich muss dabei unterschieden werden zwischen: • einer Basisdiagnose (SWD-Basisdiagnose), • einer erweiterten Diagnose (SWD-Erweiterte Diagnose) und • der PROFIdrive-Parameterkanal-Diagnose Die PROFIdrive-Parameterkanal-Diagnosewird mit Fehlermeldungen bzw.
  • Seite 206: Swd-Erweiterte Diagnose

    8 SmartWire-DT 8.10 SWD-Diagnose 8.10.2 SWD-Erweiterte Diagnose Der Softstarter DS7-SWD stellt im Fall der Sammeldiagnose (Eingangsbyte 0 Bit 4 (DIAG)) erweiterte Diagnosemeldungen zur Verfügung: Diagnosemeldungen des Motorschutzschalters (Profile 1 bis 9) Folgende Meldungen werden vom Motorschutzschalter PKE generiert. Tabelle 38: Diagnosemeldungen des Motorschutzschalters PKE...
  • Seite 207: Profidrive-Diagnose

    • Profile 4 bis 11: FaultAck = 1 Für Warnungen (WARN) ist keine Quittierungsmöglichkeit vorhanden, da es sich nur um Meldungen ohne Reaktion (des Softstarters DS7-SWD) handelt. → Verfügbare Diagnosemeldungen (Warnungen PNU 860.0 und Fehler PNU 944 bis PNU 952) → Abschnitt 8.9.5, „Azyklische Daten“.
  • Seite 208: Swd-Diagnose-Leds

    Schaltbefehl vorhanden Bei der orangefarbenen SWD-Diagnose-LED hat die Meldung „Schaltbefehl vorhanden“ folgende Bedeutung: • Profile 1 bis 3: DS7 Start/Stop = 1. • Profile 4, 5, 6, 10: EN_Set und EN_Op = 1. • Profile 7, 8, 9, 11: OnOff =1, Off2 =1, Off3 = 1, EN_Op = 1, EN_Ramp = 1, Freeze = 1, EN_Set = 1, Ctl_PLC = 1.
  • Seite 209: Feldbusbeschreibungsdateien

    Diese und weitere Feldbusbeschreibungsdateien finden Sie unter: http://downloadcenter.moeller.net 8.11.1 Beispiel für GSD-Datei Nachfolgend ist beispielhaft der Inhalt einer GSD-Datei (Moel4d14.gsd) für PROFIBUS-DP und Softstarter DS7-SWD für das SmartWire-DT Gateway EU5C-SWD-DP dargestellt: ; Eaton Industries GmbH ; Geraet: SmartWire-DT Gateway ; Version: 04 ;...
  • Seite 210 Ext_Module_Prm_Data_Len=4 Ext_User_Prm_Data_Const(0)=0x01, 0x40 Ext_User_Prm_Data_Ref(2) = 3 Ext_User_Prm_Data_Ref(2) = 20 Ext_User_Prm_Data_Const(3)=0x00 Info_Text = SWD-Interface for DS7. Cyclic data according PKE profile 1 ; standard Kennungsformat ; 2 Byte E + 1 Byte A EndModule Module= DS7-SWD PKE2 0x93, 0x20, 0x00, 0x00...
  • Seite 211 Ext_Module_Prm_Data_Len=4 Ext_User_Prm_Data_Const(0)=0x01, 0x40 Ext_User_Prm_Data_Ref(2) = 3 Ext_User_Prm_Data_Ref(2) = 20 Ext_User_Prm_Data_Const(3)=0x00 Info_Text = SWD-Interface for DS7. Cyclic data according PKE profile 1, additional 8-Bit control/status for DS7 ; standard Kennungsformat ; 3 Byte E + 2 Byte A EndModule Module= DS7-SWD PKE2-8Bit 0x94, 0xA1, 0x00, 0x00...
  • Seite 212 Ext_User_Prm_Data_Ref(2) = 3 Ext_User_Prm_Data_Ref(2) = 20 Ext_User_Prm_Data_Const(3)=0x00 Info_Text = SWD-Interface for DS7. Cyclic data according PKE profile 3, additional 16-Bit control/status and 16-Bit analog value for DS7 (derived from Profidrive Profile 4.1) ; standard Kennungsformat ; 5 Byte E + 2 Worte E + 1 Byte A + 2 Worte A...
  • Seite 213 8 SmartWire-DT 8.11 Feldbusbeschreibungsdateien Diagnostic_Alarm_supp Process_Alarm_supp Pull_Plug_Alarm_supp Status_Alarm_supp Update_Alarm_supp Manufacturer_Specific_Alarm_supp Extra_Alarm_SAP_supp Alarm_Sequence_Mode_Count Alarm_Type_Mode_supp Diagnostic_Alarm_required Process_Alarm_required Pull_Plug_Alarm_required Status_Alarm_required Update_Alarm_required Manufacturer_Specific_Alarm_required = 0 ; DPV1_Data_Types = 0 ; optional WD_Base_1ms_supp Check_Cfg_Mode ;-------------------------------------------------------------------- DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 214 8 SmartWire-DT 8.11 Feldbusbeschreibungsdateien DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 215: Anhang

    9 Anhang 9.1 Normen 9 Anhang 9.1 Normen Nachfolgend sind die für die Softstarter DS7 relevanten Normen aufgeführt. Tabelle 41: Normen und EMV Normenart Norm Titel Grenzwerte Bauart IP20 nach IEC/EN 60947-1 (EN 60529) Störfestigkeit IEC/EN 61000-4-2 Elektrostatische Entladung 8 kV Luftentladung 4 kV Kontaktentladung IEC/EN 61000-4-3...
  • Seite 216: Spezifische Technische Daten

    17,3 – +27 ∼ 100 – 253 Abfallspannung (Low-Signal) DC-betätigt V DC 0 – +3 0 – +3   AC-betätigt V AC 0 – +3 0 – 28 Anzugszeit DC-betätigt   AC-betätigt Abfallzeit DC-betätigt   AC-betätigt ∼0 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 217: Anschlussquerschnitte, Steuerleitungen, Steuerstromkreis

    Schraubendreher (Flachklinge) 0,6 x 3,5 0,6 x 3,5 0,6 x 3,5 0,6 x 3,5 Steuerstromkreis Relaisausgänge Anzahl   1 (TOR) 2 (TOR, RUN) 2 (TOR, RUN) 2 (TOR, RUN) max. Spannungsbereich V AC/DC max. Laststrom DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 218: Verlustleistung P V

    Art, in die ein Softstarter eingebaut werden soll, muss die entsprechende Verlustleistung abgeführt werden können. Je nach eingestellter Rampenzeit und Strombegrenzung kann dieser Strom einige Sekunden lang fließen. Die auftretende Verlustleistung muss daher in diesem Fall bei der Gehäuse- auslegung berücksichtigt werden. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 219: Umrechnung Auf Andere Lastzyklen

    20 s 15 s 15 s 10 s 10 s 24 A 48 A 72 A 96 A 120 A 32 A 64 A 96 A 128 A 160 A Abbildung 135: Stromüberlastkurven, Stand-alone-Aufbau ohne Lüfter DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 220 500 A 600 A 700 A 800 A 200 A 300 A 400 A 500 A 600 A 250 A 350 A 450 A 550 A 650 A 750 A Abbildung 136: Stromüberlastkurven, Stand-alone-Aufbau ohne Lüfter DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 221: Zubehör

    P Stichmaß Sicherungsunterteil [mm] 50.179.06-16 10 x 38 51.063.04 (232077) 50.140.06-25 22 x 58 51.060.04 (138284) 50.140.06-50 22 x 58 51.060.04 (232079) 50.140.06-63 22 x 58 51.060.04 (232080) 50.140.06-80 22 x 58 51.060.04 (232081) DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 222 20.610.32-200 (232076) 20.610.32-350 20.610.32-400 20.610.32-500 → Halbleitersicherungen möglichst in unmittelbarer Nähe des Soft- starters montieren (kurze Anschlussleitungen). → Halbleitersicherungen müssen in allen drei Phasen (L1, L2, L3) installiert werden. → Jeder Sicherungseinsatz erfordert ein Sicherungsunterteil. DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 223: Absicherung, Motorschutzrelais, Optionales Netzschütz

    Bei anderen Schaltspielen (Schalthäufigkeit, Überstrom, Überstromzeit, Einschaltdauer) ändert sich dieser Wert und muss entsprechend angepasst werden. 3) (+ CL-PKZ0) = optionaler Strombegrenzer 4) Das Motorschutzrelais ZB12 bzw. ZB32 ist direkt an einen Softstarter DS7 anbaubar. → Weitere Informationen zu den Motorschutzrelais finden Sie im Eaton „Hauptkatalog Industrie 2010“...
  • Seite 224: Systemzubehör

    Weitere Informationen zum Systemzubehör im Eaton Online- Katalog unter: → Support → Katalog-Übersicht http://www.eaton.com/moeller • Verdrahtungssatz Dient zur direkten Verbindung eines Softstarters DS7 in Baugröße 1 mit einem Motorschutzschalter PKZ oder PKE. PKZM0-XDM12 (283149) verwendbar für: DS7-34…SX004… DS7-34…SX007… DS7-34…SX009… DS7-34…SX012…...
  • Seite 225 → Abschnitt 3.3.2.5, „Baugröße 2: Aufbau mit PKZ bzw. PKE“, Seite 69 • Abstandhalter Abstandhalter für NZM1 und NZM2 bei Softstartern DS7 in den Bau- größen 3 und 4 ermöglichen ein schnelles und preiswertes Vorziehen der Leistungsschalter auf die Anschlusshöhe des Softstarters und eine ungestörte thermische Zirkulation der Luft über den Kühlkörper.
  • Seite 226 NZM2, PN2, N(S)2 DS7-34…SX135… DS7-34…SX160… DS7-34…SX200 • Abdeckung Berührungsschutz für Softstarter DS7 in Baugröße 4 bei Anschluss von Kabelschuhen, Schienen oder bei der Verwendung von Tunnelklemmen. Bei Verwendung von isoliertem Leitermaterial Schutzart IP1X. Hinweis: Montagekit DE6-MNT-NZM erforderlich NZM2-XKSA (260038) verwendbar für: DS7-34…SX135…...
  • Seite 227: Gerätelüfter

    DS7-34…SX070… DS7-34…SX081… DS7-34…SX100… DS7-FAN-200 (169022) verwendbar für: DS7-34…SX135… DS7-34…SX160… DS7-34…SX200… 9.5.5 Motorabgangsstecker Ermöglicht einen steckbaren Motorabgang bei Softstartern DS7 in Baugröße 1. DILM12-XMCP/T (121770) verwendbar für: DS7-34…SX004… DS7-34…SX007… DS7-34…SX009… DS7-34…SX012… Verdrahtung des Motorabgangssteckers: → Montageanweisung IL03407054Z (vormals AWA2100-2690), „Verdrahtungsset Motorabgangsstecker DILM12-XMCE, DILM12-XMCP/E, DILM12-XMCP/T, XTCEXMCEB, XTCEXMCPEB, XTCEXMCPTB“...
  • Seite 228: Abmessungen

    …012… 4 x M4 95 mm (3.74”) 35 mm (1.38”) 45 mm (1.77”) Abbildung 137: Maßbild DS7 ohne SWD – Baugröße 1 (bis 12 A) 4 x M4 95 mm (3.74”) 35 mm (1.38”) 103 mm (4.05”) 45 mm (1.77”) Abbildung 138: Maßbild DS7 mit SWD –...
  • Seite 229 …032… 4 x M4 118 mm (4.65”) 35 mm (1.38”) 45 mm (1.77”) Abbildung 139: Maßbild DS7 ohne SWD – Baugröße 2 (16 – 32 A) 2 x M4 118 mm (4.65”) 35 mm (1.38”) 126 mm (4.96”) 45 mm (1.77”) Abbildung 140: Maßbild DS7 mit SWD –...
  • Seite 230 (0.89") 35 mm 22.5 mm  PE (5.47") (3.54") 139 mm 90 mm Abbildung 141: Maßbild DS7 ohne SWD – Baugröße 3 (41 – 100 A) 30 mm 30 mm (1.18”) (1.18”)  PE 156 mm (6.14”) 22.5 mm (0.89”) (1.38”)
  • Seite 231 (2.07") 15 mm 52.5 mm  PE (4.13") (7.01") 105 mm 178 mm Abbildung 143: Maßbild DS7 ohne SWD – Baugröße 4 (135 – 200 A) 35 mm 35 mm (1.38”) (1.38”) 195 mm (7.68”) 15 mm  PE (0.59”) (0.59”)
  • Seite 232 9 Anhang 9.6 Abmessungen Sicherungsunterteil/Sicherungshalterung 21.313.02 21.189.01 15.5 51.060.04 51.063.04 79.5 mm (3.13”) 61 mm (2.20”) 56 mm (2.20”) 53.5 43 mm (1.69”) 17.8 mm (0.70”) 53 mm (2.10”) 20.5 44.5 52.5 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 233 9 Anhang 9.6 Abmessungen Sicherungen 20.282.20-… 20.610.32-… 20.610.32-200 47,5 20.610.32-350 47,5 20.610.32-400 47,5 20.610.32-500 47,5 50.179.06-… 50.179.06-16 50.140.06-25 50.140.06-50 50.140.06-63 50.140.06-80 Gerätelüfter DS7-FAN-… DS7-FAN-100 DS7-FAN-200 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 234 9 Anhang 9.6 Abmessungen DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 235: Stichwortverzeichnis

    Abmessungen ......224 azyklische über PROFIBUS-DP - DS7 ..198 Absicherung .
  • Seite 236 ......20 ......41 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 237 ........189 polumschaltbare Motoren ....39 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...
  • Seite 238 ......211 Strombegrenzung ......25 DS7 Softstarter 07/12 MN03901001Z-DE www.eaton.com...

Inhaltsverzeichnis