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Die Shape-Funktion; Die Ultrabass-Funktion; Der Kompressor - Behringer ULTRABASS BXR1800 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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ULTRABASS BXR1800H
Zum Anheben eines Frequenzbereichs schiebe den
betreffenden Regler nach oben.
Zum Absenken bewege den Regler nach unten.
Jeder Regler ist mit einer LED ausgestattet, die den Pegel im
jeweiligen Frequenzbereich des Reglers durch die Leucht-
intensität anzeigen kann. Diese Eigenschaft hilft Dir, die richtigen
Regler zur Klangbearbeitung zu finden. Drücke den FBQ-Schalter
, um die FBQ-Anzeige einzuschalten. Ist der Klang mulmig
oder dröhnend, so wird dies durch eine stark leuchtende LED in
dem entsprechenden Regler, z. B. bei 160 Hz, angezeigt. Ziehe
den 160-Hz-Regler etwas nach unten (in den Minusbereich), um
das Dröhnen zu entfernen. Andersherum kannst Du bestimmte
Signalanteile betonen (Regler nach oben ziehen), die unter-
repräsentiert sind (LED leuchtet nur schwach).
Um Frequenzbereiche zu betonen, musst Du diese
nicht zwangsläufig anheben. Ebensogut kannst Du
die übrigen Frequenzen etwas absenken (Regler
nach unten schieben). Damit vermeidest Du, dass
der interne Signalpegel zu hoch wird und Du
bewahrst Dir so wertvolle Dynamikreserven
("Headroom").

3.2.2 Die Shape-Funktion

Die Shape-Funktion des ULTRABASS ist ein revolutionäres Filter,
mit dem Du Deinen Bass-Sound vollkommen verändern kannst.
Shape sorgt für eine kreative Klangformung – heute ein Muss für
Bassisten. Extreme Einstellungen des Filters verleihen Deinem
Bass-Sound mehr Durchsetzungskraft. Ein Beispiel:
Du möchtest live ein Bass-Solo spielen, doch der Sound setzt
sich einfach nicht durch. Das Solo sollte knurren und nicht
untergehen. Stelle zunächst in Kanal 1 einen soliden Grund-
Sound ein. In Kanal 2 kreierst Du daraufhin mit Hilfe des Shape-
Filters einen sehr prägnanten Solo-Sound. Da sich das Shape-
Filter nur auf den zweiten Kanal auswirkt, kannst Du nun vor
dem Solo mit der Kanal-umschaltung bequem zwischen den
beiden Sounds umschalten.
Das Shape-Filter ist auch Gold wert, wenn Du zwei unterschied-
liche E-Bässe verwendest. Vielleicht möchtest Du ja zwei
Instrumente im Wechsel verwenden, die völlig unterschiedlich
klingen. Da bei einem Gig oft keine Zeit bleibt, den Klang des
Verstärkers auf ein neues Instrument abzustimmen, wirst Du
Dich über dieses Feature freuen: Verwende z. B. Kanal 1 für
den einen und Kanal 2 samt Shape-Filter für den anderen Bass.

3.2.3 Die Ultrabass-Funktion

Bei aktuellen Musikproduktionen ist ein sehr tiefer Bass-Sound
angesagt, der eine Oktave unter der tiefsten vorhandenen Bass-
frequenz liegt. Dieser kann allerdings oft nur im Studio erzeugt
werden, da die meisten Bassverstärker keine Subharmonik-
funktion bieten. Anders der ULTRABASS: Mit dem Ultrabass-
Prozessor hast Du das Feature schlechthin, um diesen
angesagten Sound zu kreieren.
Du wirst erstaunt sein, wie ultratief die Bässe mit aktiver
Ultrabass-Funktion klingen. Extreme Einstellungen des
Prozessors können besonders reizvoll sein, um Deinen Sound in
hohen Lagen zu "würzen". Übrigens: Angenommen, Du
verwendest das Shape-Filter bei niedriger Einsatzfrequenz –
was sich sehr gut zur Erzeugung eines knurrigen Klangs eignet
– und vermisst den Tiefbassanteil, so lässt sich hier mit dem
Subharmonikprozessor Abhilfe schaffen: Der Sound bleibt
"punchy", bekommt aber deutlich mehr Tiefe.
Die Ultrabass-Funktion kann über den mitgelieferten Fußschalter
geschaltet werden, um z. B. nur bestimmte Passagen zu betonen.
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Ein Kompressor reduziert den Dynamikumfang eines Signals.
Lautstärkespitzen werden abgesenkt und leise Signale hervor-
gehoben, wodurch der Unterschied zwischen den lautesten
und leisesten Passagen eines Signals verringert wird. Auf diese
Weise erlangt man einen wesentlich druckvolleren Klang.
Bei manchen Spieltechniken, z. B. dem Slappen, entstehen
naturgemäß hohe Pegelsprünge. Hier ist der Einsatz des
Kompressors gefragt, weil er die leiseren Deadnotes hörbar
macht, was dann noch grooviger klingt. Zudem wird das Sustain
(der Ausklang) bei langanhaltenden Tönen verlängert.
Schalte den Kompressor ein (ON-Schalter
Drehe den COMPRESSOR-Regler
rechts, um die Intensität der Kompression zu erhöhen.
Mit dem ON-Schalter kannst Du das komprimierte mit dem
unbearbeiteten Signal vergleichen.
Der Kompressor arbeitet optimal, wenn er mit einem hohen
Eingangssignal gespeist wird. Ist das Signal niedrig, setzt der
Effekt erst bei hohen Einstellungen ein. Beim Zuschalten des
Kompressors können dann hohe Pegelsprünge entstehen. Ist
der GAIN hoch eingestellt, setzt die Kompressorwirkung bereits
früher ein. In diesem Fall muss der COMPRESSOR-Regler nicht
so weit aufgedreht werden, um eine Wirkung zu erzielen.
Experimentiere, um die für Dich richtige Einstellung zu finden!
Der Kompressor arbeitet unabhängig vom integrierten
Schutzlimiter, der immer aktiv ist und vor
Überlastung
Verzerrungen schützt.
3. ERSTE SCHRITTE

3.2.4 Der Kompressor

langsam nach
der
Endstufe
und
).
damit
vor

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