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Allgemeines; Pegelmessung - Keller-druck DCX-16 Bedienungsanleitung

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Allgemeines

Schwankungen des Grundwasserpegels (oder anderer Flüssigkeitspegel) können
örtlich genau ermittelt werden, indem in einer definierten Tiefe unter der Wasserober-
fläche der dort herrschende (hydrostatische) Druck gemessen wird. Zur Umrechnung
von Druck [bar] in Wasserpegel [mWS] muss lediglich die Dichte der Flüssigkeit be-
kannt sein.
Beispiel reines Wasser (H2O): 100 mbar ≈ 1,02 mWS
h
=
p = hydrostatischer Druck (0,1 bar = 10'000 N/m
ρ = Dichte (kg/m
)
3
g = Erdbeschleunigung (m/s
h = Höhe Wassersäule (m)

Pegelmessung

Bei offenen Systemen, also der klassischen Füllstandmessung,
wird stets die Druckdifferenz zwischen dem an der Pegelsonde
herrschenden Druck (Gesamtdruck) und dem auf das Wasser
wirkenden Umgebungsdruck (meist Luftdruck) gemessen. Die
ermittelte Druckdifferenz entspricht dem hydrostatischen Druck
des Wassers.
Durch dieses Messverfahren wird die Pegelmessung unabhängig von wetterbedingten
Luftdruckschwankungen die auf die Oberfläche der Flüssigkeit wirken. Folgende Ver-
fahren zur Luftdruckkompensation sind erhältlich:
Relatives Messverfahren (VG)
Beim relativen Messverfahren verfügt das Sondenkabel über ein integriertes Kapillar-
rohr welches direkt an der Pegelsonde den Bezug zum Umgebungsluftdruck herstellt.
Der gemessene Sondendruck ist somit physikalisch luftdruckkompensiert.
Vorteil:
hohe Genauigkeit und Auflösung
Nachteil: hohe Umgebungsfeuchtigkeit an der Messstelle kann den Luftdruckausgleich
stören oder unterbrechen, im Extremfall sogar die Pegelsonde beschädigen
(→ Feuchteabsorber-Patronen verwenden)
p
N/m
2
=
ρ * g
kg/m
* m/s
3
2
)
2
 6 
= mWS
)
2
Umgebungsdruck (Luftdruck)
Hydrostatischer Druck
keller-druck.com
des Wassers
Gesamtdruck

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