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GE
Digital Energy
GE Digital Energy
650 Markland Street
Markham, Ontario
Kanada L6C 0M1
Tel.: +1 905 927 7070 Fax: +1 905 927 5098
Internet:
http://www.GEDigitalEnergy.com
*1601-0285-AA1*
GEK-119578
F35 Abgangschutz
Bedienungsanleitung der UR-Serie
Bedienungsanleitung Art.-Nr.: 1601-0285-AA1 (GEK-119578)
F35 Version: 7.2x
832761A2.CDR
Das GE Multilin Qualitäts-
managementsystem ist nach
ISO 9001:2008 zertifiziert.
QMI # 005094
UL # A3775

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Inhaltszusammenfassung für GE Digital Energy F35 UR-Serie

  • Seite 1 Digital Energy GEK-119578 F35 Abgangschutz Bedienungsanleitung der UR-Serie F35 Version: 7.2x Bedienungsanleitung Art.-Nr.: 1601-0285-AA1 (GEK-119578) 832761A2.CDR GE Digital Energy 650 Markland Street Markham, Ontario Das GE Multilin Qualitäts- Kanada L6C 0M1 managementsystem ist nach ISO 9001:2008 zertifiziert. Tel.: +1 905 927 7070 Fax: +1 905 927 5098...
  • Seite 2 Copyright © 2014 GE Multilin Inc. Alle Rechte vorbehalten. Überarbeitung 7.2x der Bedienungsanleitung für den F35 Abgangschutz der UR-Serie. FlexLogic, FlexElement, FlexCurve, FlexAnalog, FlexInteger, FlexState, EnerVista, CyberSentry, HardFiber, Digital Energy, Multilin und GE Multilin sind Marken oder eingetragene Marken von GE Multilin Inc. Der Inhalt dieses Handbuchs ist Eigentum von GE Multilin Inc.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS 1. ERSTE SCHRITTE 1.1 WICHTIGE VORGEHENSWEISEN 1.1.1 VORSICHTSMAßNAHMEN UND WARNUNGEN ..........1-1 1.1.2 INSPEKTIONSVERFAHREN................1-2 1.2 UR-ÜBERSICHT 1.2.1 EINFÜHRUNG IN DAS UR ................1-3 1.2.2 HARDWAREARCHITEKTUR................1-3 1.2.3 SOFTWAREARCHITEKTUR ................1-4 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3.1 SYSTEMANFORDERUNGEN ................1-5 1.3.2 INSTALLATION....................
  • Seite 4 INHALTSVERZEICHNIS 3. HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG 3.1.1 SCHALTTAFELAUSSCHNITT ................3-1 3.1.2 KLEMMENANORDNUNG ..................3-7 3.2 VERDRAHTUNG 3.2.1 TYPISCHE VERDRAHTUNG ................3-9 3.2.2 SPANNUNGSFESTIGKEIT ................3-10 3.2.3 STEUERSTROM ....................3-10 3.2.4 STROM-/SPANNUNGSWANDLERMODULE...........3-11 3.2.5 PROZESSBUSMODULE ..................3-13 3.2.6 DIGITALEINGÄNGE UND AUSGANGSKONTAKTE ........3-13 3.2.7 EIN-/AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER.............3-22 3.2.8 RS232-FRONTSEITIGE SCHNITTSTELLE .............3-23 3.2.9 CPU-KOMMUNIKATIONS-PORTS ..............3-24 3.2.10...
  • Seite 5 INHALTSVERZEICHNIS 5.2.11 PARAMETRIERBARE LEDS ................5-78 5.2.12 PARAMETRIERBARE SELBSTTESTS ............5-81 5.2.13 STEUERUNGS-DRUCKTASTEN ..............5-82 5.2.14 PARAMETRIERBARE TASTEN ..............5-84 5.2.15 FLEX-STATUSPARAMETER ................5-89 5.2.16 PARAMETRIERBARE DISPLAYANZEIGEN ........... 5-90 5.2.17 DIREKTEINGÄNGE/-AUSGÄNGE ..............5-92 5.2.18 SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNG ............... 5-100 5.2.19 INSTALLATION....................5-101 5.3 ENTFERNTE RESSOURCEN 5.3.1 KONFIGURATION VON ENTFERNTEN RESSOURCEN ......
  • Seite 6 INHALTSVERZEICHNIS 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5.9.1 DC MA-EINGÄNGE ..................5-230 5.9.2 TEMPERATURSENSOREN-EINGÄNGE............5-231 5.9.3 DC MA-AUSGÄNGE..................5-233 5.10 TEST 5.10.1 TESTMODUS ....................5-237 5.10.2 DIGITALEINGÄNGE ERZWINGEN ..............5-238 5.10.3 AUSGANGSKONTAKTE ERZWINGEN ............5-239 6. ISTWERTE 6.1 ÜBERSICHT 6.1.1 ISTWERTE – MENÜ...................6-1 6.2 STATUS 6.2.1 DIGITALEINGÄNGE ...................6-3 6.2.2 VIRTUELLE EINGÄNGE ..................6-3...
  • Seite 7 INHALTSVERZEICHNIS 7. BEFEHLE UND ZIELE 7.1 BEFEHLE 7.1.1 BEFEHLSMENÜ ....................7-1 7.1.2 VIRTUELLE EINGÄNGE..................7-1 7.1.3 LEEREN VON PROTOKOLLEN ................ 7-2 7.1.4 EINSTELLEN VON DATUM UND UHRZEIT ............. 7-2 7.1.5 SCHUTZGERÄTEWARTUNG ................7-3 7.1.6 SICHERHEIT ..................... 7-4 7.2 ZIELE 7.2.1 ZIELMENÜ...
  • Seite 8 INHALTSVERZEICHNIS C. IEC 61850- C.1 ÜBERSICHT KOMMUNIKATION C.1.1 EINFÜHRUNG ....................C-1 C.1.2 KOMMUNIKATIONSPROFILE ................C-1 C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2.1 ÜBERSICHT ...................... C-3 C.2.2 GGIO1: DIGITALE STATUSWERTE ..............C-3 C.2.3 GGIO2: DIGITALE KONTROLLWERTE............C-3 C.2.4 GGIO3: DIGITALER STATUS UND ANALOGE WERTE AUS GOOSE-DATEN ................
  • Seite 9 INHALTSVERZEICHNIS F. DNP-KOMMUNIKATION F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION F.1.1 DNP V3.00-GERÄTEPROFIL ................F-1 F.1.2 TABELLE FÜR DIE IMPLEMENTIERUNG ............F-4 F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE F.2.1 BINÄREINGANGSPUNKTE................F-12 F.2.2 BINÄR- UND STEUERRELAISAUSGANG ............F-13 F.2.3 ZÄHLER ......................F-14 F.2.4 ANALOGEINGÄNGE ..................F-15 G. RADIUS-SERVER G.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION G.1.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION .............
  • Seite 10 INHALTSVERZEICHNIS F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 11: Erste Schritte

    1 ERSTE SCHRITTE 1.1 WICHTIGE VORGEHENSWEISEN 1 ERSTE SCHRITTE 1.1WICHTIGE VORGEHENSWEISEN Nehmen Sie anhand dieses Kapitels die erstmalige Einrichtung von Ihrem neuen F35 Abgangschutz durch. 1.1.1 VORSICHTSMAßNAHMEN UND WARNUNGEN Um Sach- und Personenschäden sowie Betriebsunterbrechungen zu vermeiden, müssen Sie sich zunächst mit sämtlichen Sicherheitshinweisen in diesem Dokument vertraut machen, bevor Sie versuchen, das Gerät zu installieren oder zu verwenden.
  • Seite 12: Inspektionsverfahren

    Europa/Naher Osten/Afrika +34 94 485 88 54 Nordamerika gebührenfrei 1 800 547 8629 FAX: +1 905 927 5098 E-MAIL: weltweit multilin.tech@ge.com Europa multilin.tech.euro@ge.com STARTSEITE: http://www.gedigitalenergy.com/multilin Aktualisierungen für Bedienungsanleitung, Firmware und Software erhalten Sie über die Website von GE Digital Energy. F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 13: Ur-Übersicht

    1 ERSTE SCHRITTE 1.2 UR-ÜBERSICHT 1.2UR-ÜBERSICHT 1.2.1 EINFÜHRUNG IN DAS UR Die Schutzgeräte der GE UR-Serie sind eine neue Generation digitaler, modularer und multifunktionaler Schutzgeräte, die sich im Umspannwerk wie im Kraftwerk gleichermaßen leicht in Automationssysteme integrieren lässt. 1.2.2 HARDWAREARCHITEKTUR a) UR-BASISAUFBAU Das UR ist ein digitales Schutzgerät.
  • Seite 14: Softwarearchitektur

    1.2 UR-ÜBERSICHT 1 ERSTE SCHRITTE Die entfernten Eingänge und Ausgänge bieten eine Möglichkeit zum Austausch von Informationen über den Zustand von binären Datenpunkten zwischen entfernten Geräten der UR-Serie. Die entfernten Ausgänge haben eine Schnittstelle zu den entfernten Eingängen anderer Geräte der UR-Serie. Entfernte Ausgänge sind in IEC 61850 GSSE- und GOOSE Meldungen eingefügte FlexLogic-Operanden.
  • Seite 15: Enervista Ur Setup Software

    1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3.1 SYSTEMANFORDERUNGEN Die Bedienfront des Schutzgeräts oder die EnerVista UR Setup-Software können zur Kommunikation mit dem Schutzgerät verwendet werden. Die Softwareschnittstelle ist die bevorzugte Methode zum Bearbeiten von Einstellungen und Anzeigen von Istwerten, weil der Computermonitor mehr Informationen anzeigen kann.
  • Seite 16 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Klicken Sie im Fenster EnerVista Launch Pad auf die Schaltfläche Add Product, und wählen Sie das betreffende Produkt wie unten dargestellt aus. Wählen Sie die Option Web, um die neueste Softwareversion zu installieren, oder die Option CD, wenn keine Internetverbindung verfügbar ist.
  • Seite 17: Übersicht

    1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3.3 KONFIGURIEREN DES F35 ZUM ZUGRIFF AUF SOFTWARE a) ÜBERSICHT Sie können eine Fernverbindung zum F35 über dessen rückwärtige RS485- oder Ethernet-Schnittstelle zu einem Compu- ter herstellen, auf dem die EnerVista UR Setup Software ausgeführt wird. Ferner ist auch der lokale Zugriff auf das F35 mit einem Laptop über die RS232-Schnittstelle auf der Bedienfront oder die Ethernet-Schnittstelle auf der Rückseite mithilfe der Funktion Schnellverbindung möglich.
  • Seite 18: Konfigurieren Der Ethernet-Kommunikation

    1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Wählen Sie in der Dropdown-Liste Schnittstelle den Eintrag „Seriell“ aus. Dadurch werden verschiedene Schnittstellenparameter angezeigt, die für die serielle Kommunikation festgelegt werden müssen. Abbildung 1–6: KONFIGURIEREN DER SERIELLEN KOMMUNIKATION Öffnen Sie das Menü ...
  • Seite 19 1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 16. Klicken Sie auf die Schaltfläche Gerät hinzufügen, um das neue Gerät hinzuzufügen. 17. Geben Sie in das Feld „Gerätename“ den gewünschten Namen und (optional) eine Beschreibung des Geräts ein. 18. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Schnittstelle den Eintrag „Ethernet“ aus. Dadurch werden verschiedene Schnittstellenparameter angezeigt, die für die ordnungsgemäße Ethernet-Funktion festgelegt werden müssen.
  • Seite 20: Verwenden Der Schnellverbindungsfunktion

    1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE 1.3.4 VERWENDEN DER SCHNELLVERBINDUNGSFUNKTION a) VERWENDEN DER SCHNELLVERBINDUNGSFUNKTION ÜBER DEN RS232-PORT AN DER BEDIENFRONT Vergewissern Sie sich vor Beginn von der ordnungsgemäßen Kabelverbindung zwischen dem Computer und dem RS232- Port auf der Bedienfront mit einem 9poligen, voll durchkontaktierten RS232-Kabel. Vergewissern Sie sich, dass die neueste Version der EnerVista UR Setup Software installiert ist (verfügbar von der GE EnerVista CD oder online von http://www.gedigitalenergy.com/multilin).
  • Seite 21 1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE Weisen Sie jetzt dem Computer eine IP-Adresse zu, die mit der IP-Adresse des Schutzgerätes kompatibel ist. Klicken Sie auf dem Windows Desktop mit der rechten Maustaste auf das Symbol Netzwerkumgebung, und wählen Sie Eigenschaften aus, um das Fenster mit den Netzwerkverbindungen zu öffnen.
  • Seite 22 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Klicken Sie auf das Feld „Folgende IP-Adresse verwenden“. Geben Sie eine IP-Adresse ein, deren ersten drei Zahlen mit der IP-Adresse des F35 Schutzgerätes übereinstimmen und deren letzte Zahl sich davon unterscheidet (in diesem Beispiel 1.1.1.2). Geben Sie dieselbe Subnetzmaske wie im F35 ein (in diesem Beispiel 255.0.0.0).
  • Seite 23 1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE Wenn Sie den Befehl eingegeben haben: C:\WINNT>ping 1.1.1.1 Pinging 1.1.1.1 with 32 bytes of data: Destination host unreachable. Destination host unreachable. Destination host unreachable. Destination host unreachable. Ping statistics for 1.1.1.1: Packets: Sent = 4, Received = 0, Lost = 4 (100% loss), Approximate round trip time in milliseconds: Minimum = 0ms, Maximum = 0ms, Average = 0 ms Pinging 1.1.1.1 with 32 bytes of data:...
  • Seite 24 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Klicken Sie auf die Schaltfläche Schnellverbindung, um das Dialogfeld Schnellverbindung zu öffnen. Wählen Sie als Schnittstelle Ethernet aus, geben Sie dem F35 zugewiesene IP-Adresse ein, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Verbinden. Die EnerVista UR Setup Software erzeugt einen Standort namens „Schnellverbindung“ mit einem zugehörigen Gerät, das ebenfalls den Namen „Schnellverbindung“...
  • Seite 25: Automatische Erkennung Von Ethernet-Geräten

    1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE AUTOMATISCHE ERKENNUNG VON ETHERNET-GERÄTEN Die EnerVista UR Setup Software bietet die Möglichkeit, alle in einem Ethernet-Netzwerk befindlichen IEDs der UR-Serie automatisch zu erkennen und mit ihnen zu kommunizieren. Mit der Schnellverbindungsfunktion lässt sich die automatische Erkennung von Schutzgeräten der UR-Serie im Netzwerk einfach per Mausklick starten.
  • Seite 26: Einrichten Von Cybersentry Und Ändern Des Standardpassworts

    1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE SCHNELL-AKTION-HOTLINKS Die EnerVista UR Setup Software ermöglicht über verschiedene Schnell-Aktion-Schaltflächen den direkten Zugriff auf häu- fig genutzte Funktionen von F35 Schutzgeräten. Das Online-Fenster besitzt ein Pulldown-Menü, mit dem Benutzer das abzufragende Schutzgerätes auswählen und anschließend auf die Schaltfläche zur Ausführung der gewünschten Aktion klicken können.
  • Seite 27 1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE Wenn Sie EnerVista verwenden, navigieren Sie zu Einstellungen > Produkteinrichtung > Sicherheit. Ändern Sie zum Beispiel das Lokale Administrator-Passwort. Es wird dringend empfohlen, das voreingestellte Passwort für den Admi- nistrator zu ändern. Die Änderung der Passwörter für die anderen drei Rollen ist optional. Abbildung 1–10: ÄNDERN DES VOREINGESTELLTEN PASSWORTS GE Multilin F35 Abgangschutz...
  • Seite 28: Ur-Hardware

    1.4 UR-HARDWARE 1 ERSTE SCHRITTE 1.4UR-HARDWARE 1.4.1 INSTALLATION UND VERDRAHTUNG Siehe Kapitel 3: Befestigungsmittel und Verkabelungsanleitungen. 1.4.2 KOMMUNIKATION Die EnerVista UR Setup Software kommuniziert mit dem Schutzgerät über die RS232-Schnittstelle an der Bedienfront oder die RS485- bzw. Netzwerkschnittstellen auf der Rückseite. Zur Kommunikation über den RS232-Schnittstelle an der Bedienfront wird ein standardmäßiges serielles Kabel, das 1:1 durchkontaktiert ist (straight-through).
  • Seite 29: Bedienung Des Schutzgerätes

    1 ERSTE SCHRITTE 1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1.5BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1.5.1 BEDIENFRONT TASTENFELD Anzeigemeldungen sind in Seiten unter den folgenden Überschriften organisiert: Istwerte, Einstellungen, Befehle und Ereignismeldung. Die MENU-Taste navigiert durch diese Seiten. Jede Überschriftenseite ist weiter in logische Untergrup- pen untergliedert.
  • Seite 30: Schutzgerät Freischalten

    1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1 ERSTE SCHRITTE 1.5.4 SCHUTZGERÄT FREISCHALTEN Bei Auslieferung befindet sich das Gerät im Standardzustand „Nicht programmiert“. Nach erfolgreichem Abschluss des Einschaltvorgangs leuchtet die TROUBLE LED, und die IN SERVICE LED ist aus. Im Zustand „Nicht programmiert“ unterbindet das Gerät jegliche Ansteuerung von Ausgangskontakten.
  • Seite 31: Inbetriebnahme

    1 ERSTE SCHRITTE 1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1.5.7 INBETRIEBNAHME Nach Inbetriebnahme weist das F35 nur einen minimalen Wartungsaufwand auf. Da es sich bei dem F35 um ein mikropro- zessor-basiertes Gerät handelt, unterliegen seine Eigenschaften im Verlauf der Zeit keinerlei Veränderungen. Dies hat zur Folge, dass keine weiteren Funktionstests erforderlich sind.
  • Seite 32 1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1 ERSTE SCHRITTE 1-22 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 33: Produktbeschreibung

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1EINFÜHRUNG 2.1.1 ÜBERSICHT Bei dem F35 Abgangschutz handelt es sich um ein mikroprozessor-basiertes Gerät für den Schutz von bis zu fünf Abgängen mit Sammelschienen-Spannungsmessung oder von bis zu sechs Abgängen ohne Sammelschienen-Spannungsmessung. Überstrom- und Unterspannungsschutz-, Leistungsschalter-Wiedereinschalt-, Unterfrequenz-, Fehlerdiagnose- und RTU- Funktionen werden bereitgestellt.
  • Seite 34 2.1 EINFÜHRUNG 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Abbildung 2–1: EINZELLINIENDIAGRAMM Tabelle 2–2: SONSTIGE GERÄTEFUNKTIONEN FUNKTION FUNKTION FUNKTION Leistungsschalter-Lichtbogenstrom (I DNP 3.0 oder IEC 60870-5-104- Störschreiber Kommunikation Leistungsschaltersteuerung Globale Netzwerkdaten-Protokoll Parametersätze (6) (optional) Leistungsschalter-Wiederzuschaltung Ereignisschreiber Eingänge und Ausänge der Schutzsignalübertragung Digitaleingänge (bis zu 96) Fehlererkennung und Fehlerbericht Zeitsynchronisierung über IRIG-B oder IEEE 1588...
  • Seite 35: Passwortsicherheit

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG 2.1.2 SICHERHEIT Die folgenden Sicherheitsfunktionen sind verfügbar: • Passwortsicherheit – Grundlegende Sicherheitsfunktion, die im Standardumfang des Produkts enthalten ist. • EnerVista-Sicherheit – Rollenbasierter Zugriff auf verschiedene EnerVista-Software-Bildschirme und -Konfigurations- funktionen. Die Funktion ist im Standardumfang des Produkts und nur in der EnerVista-Software enthalten. •...
  • Seite 36: Cybersentry-Sicherheit

    2.1 EINFÜHRUNG 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Zugriff auf die Einstellungen oder Befehle über die rückwärtigen Kommunikationsschnittstellen. Dazu gehören sowohl Ethernet- als auch RS485-Verbindungen. Veränderungen jeglicher Art an den lokalen oder an den Fern-Passwörtern akti- vieren diese Funktionalität. Beim Eingeben eines Einstellungs- oder Steuerpassworts über EnerVista oder eine beliebige serielle Schnittstelle muss der Benutzer das entsprechende Verbindungspasswort eingeben.
  • Seite 37: Cybersentry-Benutzerrollen

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG Die EnerVista-Software verfügt über eine Geräteauthentifizierungsoption im Anmeldebildschirm für den Zugriff auf das UR- Gerät. Bei Auswahl der Schaltfläche „Gerät“ verwendet das UR seine lokale Authentifizierungsdatenbank und nicht den RADIUS-Server, um den Benutzer zu authentifizieren. In diesem Fall verwendet es seine integrierten Rollen (Administrator, Ingenieur, Supervisor, Observer, Operator) als Anmeldenamen, und die zugehörigen Passwörter werden im UR-Gerät ge- speichert.
  • Seite 38 2.1 EINFÜHRUNG 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Rollen Administrator Ingenieur Operator Supervisor Observer Schutzsignalübertra- |--------------- gung |--------------- Installation |------------ Systemeinrichtung |------------ FlexLogic |------------ Parametersätze |------------ Steuerfunktionen |------------ Eingänge/Ausgänge |--------------- Digitaleingang Digitaleingangs- |--------------- Grenzwert |--------------- Virtuelle Eingänge |--------------- Ausgangskontakt |--------------- Virtueller Ausgang |--------------- Entfernte Geräte |--------------- Entfernte Eingänge |--------------- Entf DPS-Eingang DNA-Bitpaar für ent-...
  • Seite 39: Cybersentry-Serverauthentifizierung

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG Rollen Administrator Ingenieur Operator Supervisor Observer |------------ Produktinfo Wartung |------------ Modbus-Analysierer |------------ Bedienfront ändern |------------ Firmware aktualisieren Nein Nein Nein Nein |------------ Datei abrufen Nein Nein Nein Nein Anmerkungen zur Tabelle: RW = Zugriff mit Lese- und Schreibberechtigung R = Lesezugriff Supervisor = RW (Standard), Administrator = R (Standard), Administrator = RW (nur bei deaktivierter Supervisor-Rolle) NA = die Berechtigung wird von CyberSentry-Sicherheit nicht erzwungen...
  • Seite 40: Bestellcodes

    2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2BESTELLCODES 2.2.1 ÜBERSICHT Das F35 ist als Einheit für die horizontale Montage in einem 19-Zoll-Rack oder als Einheit in verkleinerter Ausführung (¾) für die vertikale Montage lieferbar und besteht aus den folgenden Modulen: Netzteil, CPU, Strom- und Spannungswandler, Digitaleingänge und Ausgangskontakte, Messumformer-Eingänge und -Ausgänge sowie Module für die Direktgeräte-Kom- munikation.
  • Seite 41 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES Tabelle 2–4: F35 BESTELLCODES (EINHEITEN FÜR DIE HORIZONTALE MONTAGE) NETZTEIL (redundante Netzteile müssen 125 / 250 V AC/DC Netzteil 125 / 250 V AC/DC mit redundantem 125 / 250 V AC/DC Netzteil vom selben Typ wie das Hauptnetzteil sein) 24 bis 48 V (nur DC) Netzteil 24 bis 48 V (nur DC) mit redundantem 24 bis 48 V DC Netzteil ERWEITERTE DIAGNOSEFUNKTIONEN...
  • Seite 42 2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Tabelle 2–5: F35 BESTELLCODES (EINHEITEN IN VERKLEINERTER AUSFÜHRUNG FÜR DIE VERTIKALE MONTAGE) IEEE 1588, PRP, CyberSentry Lvl 1 und Globale Netzwerkdaten IEEE 1588, PRP, CyberSentry Lvl 1 und IEC 61850 IEEE 1588, PRP, CyberSentry Lvl 1, Globale Netzwerkdaten und IEC 61850 IEEE 1588, PRP, CyberSentry Lvl 1, PID-Controller und IEC 61850 IEC 60870-5-103 IEC 60870-5-103 + EGD...
  • Seite 43: Bestellcodes Mit Prozessbusmodulen

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES 2.2.3 BESTELLCODES MIT PROZESSBUSMODULEN Die Bestellcodes für Einheiten mit horizontaler Montage mit einem Prozessbusmodul sind nachstehend angegeben. Tabelle 2–6: F35 BESTELLCODES (HORIZONTAL ZU MONTIERENDE EINHEITEN MIT PROZESSBUS) * - F - W/X Volle Baugröße / horizontale Montage BASISEINHEIT Basiseinheit RS485 mit 3 x Multimode-Faser-100Base-FX (SFP mit LC)
  • Seite 44 2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Tabelle 2–6: F35 BESTELLCODES (HORIZONTAL ZU MONTIERENDE EINHEITEN MIT PROZESSBUS) Kanal 1 - IEEE C37.94, MM, 64/128 kb/s; Kanal 2 - 1550 nm, Singlemode, Laser 1550 nm, Singlemode, Laser, 1 Kanal 1550 nm, Singlemode, Laser, 2 Kanäle Kanal 1 - RS422;...
  • Seite 45 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES Tabelle 2–7: F35 BESTELLCODES (VERTIKALE ZU MONTIERENDE EINHEITEN IN VERKLEINERTER AUS- FÜHRUNG MIT PROZESSBUS) NETZTEIL 125 / 250 V AC/DC Netzteil 24 bis 48 V (nur DC) Netzteil ERWEITERTE DIAGNOSEFUNKTIONEN Digitales Prozessbusmodul mit acht Schnittstellen STROM- UND SPANNUNGSWANDLER DSP DIGITALEINGÄNGE/- Kein Modul AUSGÄNGE...
  • Seite 46: Austauschmodule

    2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2.4 AUSTAUSCHMODULE Austauschmodule können separat bestellt werden. Bei der Bestellung eines Austausch-CPU-Moduls oder einer Aus- tausch-Bedienfront ist die Seriennummer des vorhandenen Geräts anzugeben. Möglicherweise sind nicht alle Austauschmodule für das F35-Gerät geeignet. Nur die unter „Bestellcodes“ aufge- führten Module sind als Austauschmodule erhältlich.
  • Seite 47 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES Tabelle 2–8: BESTELLCODES FÜR AUSTAUSCHMODULE FÜR DIE HORIZONTALE MONTAGE 1550 nm, Singlemode, Laser, 1 Kanal 1550 nm, Singlemode, Laser, 2 Kanäle Kanal 1 - RS422; Kanal 2 - 1550 nm, Singlemode, Laser Kanal 1 - G.703; Kanal 2 - 1550 nm, Singlemode, Laser IEEE C37.94, 820 nm, Multimode, LED, 1 Kanal IEEE C37.94, 820 nm, Multimode, LED, 2 Kanäle 820 nm, Multimode, LED, 1 Kanal...
  • Seite 48: Technische Daten

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3TECHNISCHE DATEN ÄNDERUNGEN AN DEN TECHNISCHEN DATEN VORBEHALTEN. 2.3.1 SCHUTZELEMENTE Die Ansprechzeiten enthalten die Aktivierungszeit für auslöserbezogene Schließer-Ausgangskontakte, sofern nicht anders angegeben. FlexLogic-Operanden einer angegebenen Funktion sind 4 ms schneller. Berücksichtigen Sie dies, wenn die FlexLogic zur Verbindung mit anderen Schutz- und Steuerfunktionenn des Schutzgerätes, zur Erstel- lung von FlexLogic-Gleichungen oder für die Anbindung an andere IEDs oder Primärtechnik über die Kommunika- tionsschnittstelle oder Ausgangskontakte verwendet wird.
  • Seite 49: Phasen-Unterspannung

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN WATTMETRISCHE NULLABFOLGE DIREKTIONAL NEUTRALÜBERSPANNUNG Gemessene Leistung: Nullabfolge Anregeschwelle: 0,000 bis 3,000 pu in Schritten von 0,001 Anzahl der Funktionen: 4 Rückfallverhältnis: 97 % bis 98 % des Anregewertes Kennliniewinkel: 0 bis 360° in Schritten von 1 Genauigkeit: ±0,5 vom Messwert von 10 bis 208 V Mindestleistung:...
  • Seite 50: Parametrierbare Funktionen

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG LEISTUNGSSCHALTER-WIEDERZUSCHALTUNG THERMISCHER ÜBERLASTUNGSSCHUTZ Prinzip: Erkennung des Hochfrequenz-Übers- Thermische-Überlast-Kurven: IEC 255-8-Kurve trom-Zustands ¼ Zyklus nach Öffnung Basisstrom: 0,20 bis 3,00 pu in Schritten von 0,01 des Leistungsschalters Überlast-(k)-Faktor: 1,00 bis 1,20 pu in Schritten von 0,05 Verfügbarkeit: eins je Strom-/Spannungswandlermodul Ansprechzeitkonstante: 0 bis 1000 min in Schritten von 1...
  • Seite 51: Überwachung

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN PARAMETRIERBARE LEDS PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTEN Anzahl: 48 plus Auslösung und Alarm (OPTIONAL) Programmierbarkeit von allen logischen Variablen, Kontakten Anzahl der Funktionstasten: oder virtuellen Eingängen 12 (Standardbedienfront); Rücksetzmodus: Selbstrücksetzend oder verriegelt 16 (erweiterte Bedienfront) Modus: Selbstrücksetzend, Verriegelt LED TEST Displayanzeige: 2 Zeilen mit jeweils 20 Zeichen...
  • Seite 52: Messung

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG DATENLOGGER FEHLERORTUNG Anzahl der Kanäle: 1 bis 16 Anzahl der unabhängigen Fehlerortungen: 1 pro Stromwandlermo- dul (bis maximal 5) Parameter: jeder verfügbare analoge Istwert Methode: single-ended Abtastrate: 15 bis 3600000 ms in Schritten von 1 Spannungsquelle: in Stern geschaltete Spannungswandler, Trigger:...
  • Seite 53: Eingänge

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN BEDARF Messungen: Phasen A, B und C stellen die vorhande- nen und gemessenen Maximalströme dar 3-Phasen-Leistung (P, Q und S) für vorhandene und gemessene Maximals- tröme Genauigkeit: ±2,0 % 2.3.5 EINGÄNGE STROMWANDLEREINGÄNGE FREQUENZ Primärer Nennstrom des Stromwandlers: Sollfrequenzeinstellung: 25 bis 60 Hz 1 bis 50000 A Abtastfrequenz:...
  • Seite 54: Irig-B-Eingang

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG TEMPERATURSENSOREN-EINGÄNGE DIREKTEINGÄNGE 100 Platinum, 100 & 120 Nickel, Typen (3-adrig): Eingänge: 10  Kupfer Entfernte Geräte: Stromabtastung: 5 mA Standardzustand bei Kommunikationsausfall: Bereich: –50 bis +250°C An, Aus, Letzte/aus, Letzte/an Genauigkeit: ±2°C Ring-Konfiguration: Ja, Nein Isolierung: 36 V pk-pk Datenrate...
  • Seite 55: Ausgänge

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN 2.3.7 AUSGÄNGE SCHLIESSERKONTAKT SCHNELLER WECHSLERKONTAKT Einschalt- und Haltevermögen: Einschalt- und Haltevermögen für 0,2 s: 0,1 A max. (ohmsche Last) 30 A gemäß ANSI C37.90 Mindest-Lastimpedanz: Dauerstrom: EINGANG IMPEDANZ Ausschaltvermögen (DC induktiv, L/R = 40 ms): SPANNUNG SPANNUNG STROM...
  • Seite 56: Analogausgänge-Ausgänge

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG ANALOGAUSGÄNGE-AUSGÄNGE Bereich: –1 bis 1 mA, 0 bis 1 mA, 4 bis 20 mA Max. Lastwiderstand: 12 k für –1 bis 1 mA Bereich 12 k für 0 bis 1 mA Bereich 600  für 4 bis 20 mA Bereich Genauigkeit: ±0,75% vom Skalenendwert für 0 bis 1 mA Bereich...
  • Seite 57: Optionen Für Abgeschirmte Twisted-Pair- Schnittstelle

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN 2.3.9 DIREKTGERÄTE COMMUNICATION OPTIONEN FÜR ABGESCHIRMTE TWISTED-PAIR- TYPISCHE VERBINDUNGSENTFERNUNG SCHNITTSTELLE EMITTERTYP KABELTYP VERBINDER- TYPISCHE ENTFERNUNG SCHNITTSTELLE TYP TYPISCHE ENTFERNUNG 820 nm LED, 62,5/125 μm 1,65 km Multimode RS422 1200 m 1300 nm LED, 62,5/125 μm 3,8 km G.703 100 m...
  • Seite 58: Umgebungstemperaturen

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3.10 UMGEBUNGSBEDINGUNGEN UMGEBUNGSTEMPERATUREN SONSTIGES Lagertemperatur: –40 bis 85°C Höhe: 2000 m (Maximum) Betriebstemperatur: –40 bis 60°C; der LCD-Kontrast kann bei Verschmutzungsgrad: Temperaturen unter –20°C beeinträchtigt Überspannungskategorie: II sein Schutzart: IP20 Vorderseite, IP10 Rückseite LUFTFEUCHTIGKEIT Luftfeuchtigkeit: im Betrieb bis zu 95 % (nicht-kondensie- rend) bei 55 °C (gemäß...
  • Seite 59: Reinigung

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN 2.3.12 PRODUKTIONSTESTS THERMISCH Die Produkte durchlaufen eine Umweltprüfung anhand eines AQL-Stichprobenprozesses (Accepted Quality Level). 2.3.13 ZULASSUNGEN ZULASSUNGEN EINHALTUNG VON GELTENDE RICHTLINIEN GEMÄß VORSCHRIFTEN Niederspannungsrichtlinie EN 60255-5 EMV-Richtlinie EN 60255-26 / EN 50263 EN 61000-6-5 C-UL-US UL 508 UL 1053 C22.2 Nr.
  • Seite 60 2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2-28 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 61: Hardware

    3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE 3.1BESCHREIBUNG 3.1.1 SCHALTTAFELAUSSCHNITT a) HORIZONTALE EINHEITEN Der F35 Abgangschutz ist in einer Ausführung für die horizontale Montage in einem 19-Zoll-Rack mit einer abnehmbaren Bedienfront lieferbar. Die Bedienfront kann bei der Bestellung in normaler oder erweiterter Ausführung gewählt werden. Auf der erweiterten Bedienfront befinden sich zusätzliche parametrierbare Funktionstasten und LED-Anzeigen.
  • Seite 62 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–2: F35 HORIZONTALE MONTAGE (ERWEITERTE BEDIENFRONT) Abbildung 3–3: F35 HORIZONTALE MONTAGE UND ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) b) VERTIKALE EINHEITEN Der F35 Abgangschutz ist in verkleinerter Ausführung (¾ der Größe) für die vertikale Montage und mit einer abnehmbaren Bedienfront lieferbar.
  • Seite 63 3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG Das Gerät muss so montiert werden, dass die Bedienfront halbbündig mit der Schalttafel oder der Schaltschranktür abschließt. Der Bediener muss das Tastenfeld und die RS232-Kommunikationsschnittstelle erreichen können. Das Gerät wird mit vier mitgelieferten Schrauben an der Einbauposition gesichert. Abbildung 3–4: F35 VERTIKALE ABMESSUNGEN (ERWEITERTE BEDIENFRONT) GE Multilin F35 Abgangschutz...
  • Seite 64 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–5: F35 VERTIKALE MONTAGE UND ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) Details zur Seitenmontage von F35-Geräten mit der vergrößerten Bedienfront finden Sie in den folgenden Dokumenten, die auf der GE Multilin-Website online zur Verfügung stehen. • GEK-119646: UR-Serie, UR-V, Anleitung zur Befestigung der Bedienfront für die Seitenmontage. •...
  • Seite 65 3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG Abbildung 3–6: F35 VERTIKALE SEITENMONTAGE (STANDARDBEDIENFRONT) GE Multilin F35 Abgangschutz...
  • Seite 66 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–7: F35 VERTIKALE SEITENMONTAGE MONTAGE UND RÜCKSEITIGE ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 67: Klemmenanordnung

    3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG 3.1.2 KLEMMENANORDNUNG Abbildung 3–8: ÜBERSICHT DER KLEMMEN AUF DER RÜCKSEITE Berühren Sie keine der Klemmen auf der Rückseite, während das Gerät unter Spannung steht. Die SFP-Module (small form-factor pluggable) sind steckbare Transceiver. Verwenden Sie nur freige- gebene Transceiver und installieren Sie diese im richtigen Ethernet-Steckplatz.
  • Seite 68 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Für die Bezeichnung der Klemmennummern des Geräts gilt folgende Konvention: Die Nummern sind drei Zeichen lang und setzen sich zusammen aus der Steckplatzposition des Moduls, der Zeilennummer und dem Spaltenbuchstaben. Module, die zwei Steckplätze belegen, erhalten ihre Steckplatzbezeichnung von der ersten Steckplatzposition (die dem CPU-Modul am nächsten liegt).
  • Seite 69: Verdrahtung

    3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG 3.2VERDRAHTUNG 3.2.1 TYPISCHE VERDRAHTUNG Abbildung 3–10: TYPISCHER VERDRAHTUNGSPLAN (T-MODUL FÜR CPU ANGEZEIGT) GE Multilin F35 Abgangschutz...
  • Seite 70: Spannungsfestigkeit

    3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE 3.2.2 SPANNUNGSFESTIGKEIT Die Spannungsfestigkeit der Hardwaremodule der UR-Serie ist in der folgenden Tabelle dargestellt: Tabelle 3–1: SPANNUNGSFESTIGKEIT DER HARDWAREMODULE DER UR-SERIE MODULTYP MODULFUNKTION KLEMMEN SPANNUNGSFESTIGKEIT (AC) NACH Netzteil Hoch (+); Niedrig (+); (–) Gehäuse 2000 V AC für 1 Minute Netzteil 48 V DC (+) und (–) Gehäuse...
  • Seite 71: Strom-/Spannungswandlermodule

    3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Eine LED an der Bedienfront des Netzteils zeigt den Status des Netzteils an: LED ANZEIGE NETZTEIL DAUERLEUCHTEN BLINKEN Ausfall Ausfall Abbildung 3–11: STEUERSPANNUNGSANSCHLUSS 3.2.4 STROM-/SPANNUNGSWANDLERMODULE Ein Strom-/Spannungswandlermodul kann Spannungseingänge auf den Kanälen 1 bis einschließlich 4 oder den Kanälen 5 bis einschließlich 8 haben.
  • Seite 72 3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Die exakte Platzierung von Nullsystem-Summenstrom-Stromwandlern zur Erkennung eines Erdstromfehlers ist nachste- hend gezeigt. Zur Verdrahtung des Nullsystem-Stromwandlers wird eine Twisted-Pair-Leitung empfohlen. Abbildung 3–12: INSTALLATION VON NULLSYSTEM-SUMMENSTROM-STROMWANDLERN Die Phasenspannungskanäle werden für die meisten Mess-und Schutzzwecke verwendet. Der Hilfsspannungskanal wird als Eingang für den Synchrocheck und die Volt-pro-Hertz-Überwachung verwendet.
  • Seite 73: Prozessbusmodule

    3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG 3.2.5 PROZESSBUSMODULE Das F35 kann mit einem Prozessbus-Schnittstellenmodul bestellt werden. Dieses Modul kann mit dem GE Multilin HardFiber- System verbunden werden, sodass eine bidirektionale faseroptische Kommunikation gemäß IEC 61850 mit bis zu acht Hard- Fiber-Kopplungseinheiten – sogenannten Bricks – möglich wird. Das HardFiber-System ist für die nahtlose Integration in bestehende Anwendungen der UR-Serie vorgesehen, einschließlich Schutzfunktionen, FlexLogic, Zählerfunktionen und Kommunikation.
  • Seite 74 3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–14: SCHLIEßER- UND HALBLEITERAUSGANGSKONTAKTE MIT SPANNUNGS- UND STROMÜBERWACHUNG Der Funktionsstatus der Spannungs- und Stromüberwachung wird mit den entsprechenden FlexLogic-Operanden ausge- drückt ( ), die in Schutz-, Steuerungs und Alarmlogik verwendet wer- CONT OP # VEIN CONT OP # VAUS CONT OP # IEIN den können.
  • Seite 75 3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Wenn die Stromüberwachung dazu verwendet wird, die Ausgangskontakte von Schließer- und Hal- bleiterkontakten geschlossen zu halten, sollte dem FlexLogic-Operanden, der den Ausgangskontakt ansteuert, eine Rücksetzverzögerung von 10 ms zugewiesen werden, damit der Ausgangskontakt nicht beschädigt wird (in Fällen, in denen die Funktion, das den Ausgangskontakt ansteuert, prellt, bei Werten in der Größenordnung des Anregewertes).
  • Seite 76 3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE MODUL ~6P MODUL ~6R MODUL ~6S MODUL ~6T KLEMMEN- AUSGANG KLEMMEN- AUSGANG KLEMMEN- AUSGANG KLEMMEN- AUSGANG BELEGUNG ODER BELEGUNG ODER BELEGUNG ODER BELEGUNG ODER EINGANG EINGANG EINGANG EINGANG Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Wechsler Wechsler...
  • Seite 77 3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Abbildung 3–15: MODULVERDRAHTUNG VON DIGITALEINGÄNGEN UND AUSGANGSKONTAKTEN (1 von 2) GE Multilin F35 Abgangschutz 3-17...
  • Seite 78 3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–16: MODULVERDRAHTUNG VON DIGITALEINGÄNGEN UND AUSGANGSKONTAKTEN (2 von 2) Für eine einwandfreie Funktion ist es erforderlich auf die richtige Polarität aller Digitaleingänge und Halbleiterkontakte zu achten. 3-18 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 79: Digitaleingänge

    3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG DIGITALEINGÄNGE An Klemme B3b ist die eine Seite eines eigenspannungsversorgten Kontakts angeschlossen. Dies ist die positive 48 V- Meldespannung, die vom Gerätenetzteil kommt. Die andere Seite des eigenspannungsversorgten Kontakts ist mit dem erforderlichen Digitalkontakt verbunden. Jede Gruppe von Digitaleingängen hat ihre eigene gemeinsame (negative) Wurzel, die mit der negativen Gleichspannungsklemme (B3a) des Gerätenetzteils verbunden werden muss.
  • Seite 80: Verwendung Von Digitaleingängen Mit Automatischer Kontaktreinigung

    3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE VERWENDUNG VON DIGITALEINGÄNGEN MIT AUTOMATISCHER KONTAKTREINIGUNG Die Digitaleingänge erkennen auf Grundlage des gemessenen Stroms eine Änderung des Schaltzustands von Kontakten in externen Geräten. Wenn entfernte Geräte in rauer industrieller Umgebung eingesetzt werden (im Innen- oder Außenbe- reich), sind deren Kontakte verschiedensten Arten von Verschmutzung ausgesetzt.
  • Seite 81 3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Die automatische Kontaktreinigung kann mit den DIP-Schaltern auf der jeweiligen Tochterplatine deaktiviert und aktiviert werden. Für jeden Digitaleingang ist ein DIP-Schalter vorgesehen, insgesamt für 16 Kanäle. Abbildung 3–19: DIP-SCHALTER FÜR DIE AUTOMATISCHE KONTAKTREINIGUNG Aus Sicherheitsgründen ist die Elektronik für die automatische Kontaktreinigung mit einer integrierten Sicherung ausgestattet.
  • Seite 82: Ein-/Ausgänge Für Messumformer

    3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE 3.2.7 EIN-/AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER Messumformer-Eingangsmodule können Eingangssignale von externen DC mA-Gleichstrom-Ausgangsmessumformern (DCmA IN) oder Temperatursensoren (RTD) empfangen. Für den Empfang der Signale von diesen externen Messumfor- mern und die Konvertierung dieser Signale in ein Digitalformat zur bedarfsgerechten Verwendung stehen Hard- und Software bereit.
  • Seite 83: Rs232-Frontseitige Schnittstelle

    3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG 3.2.8 RS232-FRONTSEITIGE SCHNITTSTELLE Auf der Bedienfront des F35 befindet sich ein neunpoliger serieller RS232C-Port zur Programmierung mit einem Computer. Zur Nutzung dieser Schnittstelle wird lediglich ein Computer mit der Software EnerVista UR Setup benötigt, die mit dem Gerät mitgeliefert wird.
  • Seite 84: Cpu-Kommunikations-Ports

    3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE 3.2.9 CPU-KOMMUNIKATIONS-PORTS a) OPTIONEN Zusätzlich zum RS232-Port an der Bedienfront bietet das F35 eine RS485-Kommunikationsschnittstelle auf der Rückseite. Die CPU-Module benötigen keine Erdung zum Überspannungsschutz. Abbildung 3–23: VERDRAHTUNG DER KOMMUNIKATIONSCHNITTSTELLEN AN DEN CPU MODULEN b) RS485-PORTS Das Senden und Empfangen von Daten über den RS485-Port geschieht über eine einzige verdrillte Zweidrahtleitung.
  • Seite 85 3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Klemme (Nr. 3) anzuschließen. Andere wiederum funktionieren nur dann einwandfrei, wenn die gemeinsame Leitung mit der F35-COM-Klemme verbunden ist, jedoch von der Abschirmung isoliert ist. Zur Vermeidung von Schleifenströmen sollte die Abschirmung nur an einer Stelle geerdet werden. Falls andere Systeman- forderungen verlangen, dass die Abschirmung an mehreren Stellen geerdet wird, schalten Sie an jedem Erdungspunkt Widerstände (typischerweise 100 Ohm) zwischen die Abschirmung und Erde.
  • Seite 86 3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Zur Vermeidung von Schleifenströmen sollte die Abschirmung nur an einer Stelle geerdet werden. Falls andere Systeman- forderungen verlangen, dass die Abschirmung an mehreren Stellen geerdet wird, schalten Sie an jedem Erdungspunkt Widerstände (typischerweise 100 Ohm) zwischen die Abschirmung und Erde. Jedes Gerät muss in Reihe mit dem näch- sten Schutzgerät verbunden werden.
  • Seite 87 3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG c) 100BASE-FX-GLASFASER-PORTS Vergewissern Sie sich, dass die Staubabdeckungen aufgesteckt sind, wenn der Glasfaseranschluss nicht verwendet wird. Verschmutzte oder verkratzte Anschlüsse können bei faseroptischen Verbindungen zu hohen Verlusten führen. Blicken Sie nicht direkt in den Ausgang einer Glasfaserleitung. Dies könnte zu Augenschä- den führen.
  • Seite 88: Irig-B

    3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE 3.2.10 IRIG-B IRIG-B ist ein Standard-Zeitcodeformat, das die zeitliche Kennzeichnung von Ereignissen ermöglicht, die innerhalb von 1 Millisekunde mit verbundenen Geräten synchronisiert werden müssen. Die IRIG-Zeitcodeformate sind serielle pulsbreiten- modulierte Codes, die entweder auf Gleichspannungsebene verschoben oder amplitudenmoduliert (AM) sein können. Das IRIG-B-Signal kann mit Geräten anderer Hersteller generiert werden.
  • Seite 89: Direkteingangs- Und -Ausgangs-Kommunikation

    3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3.1 BESCHREIBUNG Die Funktion für Direkteingänge und Direktausgänge des F35 erlauben dank der Kommunikationsmodule der Serie 7 die direkte Meldungsübertragung zwischen Geräten. Die Kommunikationskanäle werden normalerweise in einer Ringkonfiguration verbunden, wie in der nachfolgenden Abbil- dung dargestellt.
  • Seite 90 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Abbildung 3–29: VERBINDUNGSKOMBINATION VON DIREKTEINGANG UND DIREKTAUSGANG/ZWEI KANÄLE Die Verbindunganforderungen werden im weiteren Verlauf dieses Abschnitts für jede spezifische Variation von Kommuni- kationsmodulen vom Typ 7 näher beschrieben. Diese Module sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt. Alle Lichtleitermodule verwenden ST-Anschlüsse.
  • Seite 91: Lichtleiter: Led- Und Eled-Sender

    3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Tabelle 3–3: KOMMUNIKATIONSOPTIONEN (Tabelle 2 von 2) MODUL SPEZIFIKATIONEN 820 nm, Multimode, LED, 1 Kanal 1300 nm, Multimode, LED, 1 Kanal 1300 nm, Singlemode, ELED, 1 Kanal 1300 nm, Singlemode, Laser, 1 Kanal Kanal 1: G.703, Kanal 2: 820 nm, Multimode Kanal 1: G.703, Kanal 2: 1300 nm, Multimode Kanal 1: G.703, Kanal 2: 1300 nm, Singlemode ELED 820 nm, Multimode, LED, 2 Kanäle...
  • Seite 92: Laser

    3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE 3.3.3 LASER Die nachfolgende Abbildung zeigt die Konfiguration für die Lichtwellenleiter-Laser-Module 72, 73, 7D und 7K. Abbildung 3–31: LASER-LICHTWELLENLEITER-MODULE Bei Verwendung einer Laser-Schnittstelle sind möglicherweise Dämpfungsglieder erforderlich, um die maximale optische Eingangsleistung am Empfänger nicht zu überschreiten. 3-32 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 93: G.703-Auswahlschalterverfahren

    3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3.4 G.703-SCHNITTSTELLE a) BESCHREIBUNG Die nachfolgende Abbildung zeigt die co-direktionale Schnittstellenkonfiguration 64K ITU G.703. Das G.703-Modul ist fest auf 64 kbit/s eingestellt. Die Konfiguration unter EINSTELLUNGEN > PRODUKTEIN- RICHTUNG > DIREKT-E/A | > DIREKT-E/A DATENRATE ist für dieses Modul nicht verfügbar. Für externe Verbindungen wird ein abgeschirmtes Twisted-Pair-Kabel mit einem Leiterquerschnitt von 0,25mm²...
  • Seite 94: G.703-Oktett Zeitsynchronisierung

    3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Setzen Sie die obere Abdeckung wieder auf und drehen Sie die Befestigungsschraube ein. Setzen Sie das G.703-Modul wieder ein. Achten Sie darauf, dass der richtige Modultyp in die richtige Steckplatzposi- tion eingesetzt wird. Die Clips für das Herausziehen/Einschieben, die sich oben und unten an jedem Modul befinden, müssen sich in entriegelter Position befinden, um das Modul problemlos in den Steckplatz einzusetzen.
  • Seite 95 3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION d) G.703-ZEITSYNCHRONISIERUNGSMODI Es gibt zwei Zeitsynchronisierungsmodi für das G.703-Modul: interner Zeitsynchronisierungsmodus und Schleifen-Zeitsyn- chronisierungsmodus (Standardeinstellung). • Interner Zeitsynchronisierungsmodus: Die Systemuhr wird intern erzeugt. Deshalb sollte für die G.703-Zeitsynchro- nisierung für Back-to-Back-Verbindungen (UR-zu-UR) die interne Zeitsynchronisierung ausgewählt werden. Für Back- to-Back-Verbindungen (UR-zu-UR) verwenden Sie die Einstellung für Oktett Zeitsynchronisierung (S1 = AUS) auf interne Zeitsynchronisierung (S5 = AN und S6 = AUS).
  • Seite 96: Rs422-Schnittstelle

    3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Abbildung 3–36: DUAL-LOOPBACK-MODUS GEMÄß G.703 3.3.5 RS422-SCHNITTSTELLE a) BESCHREIBUNG Es sind zwei RS422-DIREKTGERÄTE-Kommunikationsmodule verfügbar: ein einkanaliges RS422 (Modul 7T) und ein zweikanaliges RS422 (Modul 7W). Die Module können für Geschwindigkeiten von 64 kbit/s oder 128 kbit/s konfiguriert werden.
  • Seite 97: Zweikanalanwendung Über Multiplexer

    3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION b) ZWEIKANALANWENDUNG ÜBER MULTIPLEXER Die RS422-Schnittstelle eignet sich für ein- oder zweikanalige Anwendungen über SONET/SDH oder Multiplexing- Systemen. Bei einkanaligen Anwendungen stellt die RS422-Schnittstelle die Verbindung zu Systemen höherer Ordnung auf typische Art her mit Verbindungen für Senden (Tx), Empfangen (Rx) und Send-Timing (ST). Dagegen müssen in zwei- kanaligen Anwendungen bestimmte Kriterien erfüllt sein, weil es nur einen Uhrzeiteingang für die beiden RS422-Kanäle gibt.
  • Seite 98: Übertragen Der Zeitsynchronisierung

    3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Datenmodul 1 stellt die Zeitsynchronisierung an die F35 RS422-Schnittstelle über die Ausgänge ST(A) und ST(B) bereit. Datenmodul 1 stellt außerdem die Zeitsynchronisierung an die Eingänge TT(A) und TT(B) von Datenmodul 2 über die Aus- gänge ST(A) und AT(B) bereit.
  • Seite 99: Rs422- Und Lichtleiter-Schnittstelle

    3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3.6 RS422- UND LICHTLEITER-SCHNITTSTELLE Die nachfolgende Abbildung zeigt die kombinierte Konfiguration aus RS422- und Lichtwellenleiterschnittstelle mit 64 KBaud Die Module 7L, 7M, 7N, 7P und 74 werden in Zwei-Terminal-Konfiguration mit redundantem Kanal oder Drei-Termi- nal-Konfiguration verwendet, bei der Kanal 1 über die RS422-Schnittstelle (möglicherweise mit einem Multiplexer) und Kanal 2 über direkte Lichtwellenleiter-Verbindung realisiert wird.
  • Seite 100: Ieee C37.94-Schnittstelle

    3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE 3.3.8 IEEE C37.94-SCHNITTSTELLE Die IEEE C37.94-Kommunikationsmodule der UR-Serie (Modultypen 2G, 2H, 2I, 2J, 76 und 77) sind zur Anbindung an IEEE C37.94-konforme digitale Multiplexer oder an einen IEEE C37.94-konformen Schnittstellenwandler zur Verwendung mit Direkteingangs- und Direktausgangs-Anwendungen vorgesehen. Der Standard IEEE C37.94 definiert eine optische Punkt-zu-Punkt-Verbindung zur synchronen Datenübertragung zwischen einem Multiplexer und einem Schutzsignalüber- tragungsgerät.
  • Seite 101 3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Für den internen Zeitsteuerungsmodus wird die Systemuhr intern erzeugt. Deshalb sollte die Auswahl des Zeitsteuerungs- schalters für Schutzgerät 1 auf interne Zeitsynchronisierung und für Schutzgerät 2 auf Schleifen-Zeitsynchronisierung ein- gestellt werden. Es darf nur eine Zeitsynchronisierungsquelle konfiguriert sein. Für den Schleifen-Zeitsynchronisierungmodus wird die Uhr aus dem empfangenen Leitungssignal abgeleitet.
  • Seite 102 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Die seit Januar 2012 ausgelieferten Module besitzen Status-LEDs zur Anzeige des Zustands der DIP-Schalter, wie in der nachfolgenden Abbildung gezeigt. Abbildung 3–44: STATUS-LEDS Die LED Statusanzeige der Uhrkonfiguration ist wie folgt: • Grün (blinkend) — Schleifen-Zeitsynchronisierungsmodus, während ein gültiges Datenpaket empfangen wird •...
  • Seite 103: C37.94Sm-Schnittstelle

    3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3.9 C37.94SM-SCHNITTSTELLE Die C37.94SM-Kommunikationsmodule der UR-Serie (2A und 2B) sind zur Anbindung an modifizierte IEEE C37.94-kon- forme digitale Schnittstellenwandler konzipiert, die von Multimode-Lichtwellenleitern mit 820 nm auf Single-Mode-ELED- Lichtwellenleiter mit 1300 nm konvertieren. Der Standard IEEE C37.94 definiert eine optische Punkt-zu-Punkt-Verbindung zur synchronen Datenübertragung zwischen einem Multiplexer und einem Schutzsignalübertragungsgerät.
  • Seite 104 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Für den internen Zeitsteuerungsmodus wird die Systemuhr intern erzeugt. Deshalb sollte die Auswahl des Zeitsteuerungs- schalters für Schutzgerät 1 auf interne Zeitsynchronisierung und für Schutzgerät 2 auf Schleifen-Zeitsynchronisierung ein- gestellt werden. Es darf nur eine Zeitsynchronisierungsquelle konfiguriert sein. Für den Schleifen-Zeitsynchronisierungmodus wird die Uhr aus dem empfangenen Leitungssignal abgeleitet.
  • Seite 105 3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Die seit Januar 2012 ausgelieferten Module besitzen Status-LEDs zur Anzeige des Zustands der DIP-Schalter, wie in der nachfolgenden Abbildung gezeigt. Abbildung 3–46: STATUS-LEDS Die LED-Statusanzeige der Uhrkonfiguration ist wie folgt: • Grün (blinkend) – Schleifen-Zeitsynchronisierungsmodus, während ein gültiges Datenpaket empfangen wird •...
  • Seite 106 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE 3-46 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 107: Benutzeroberflächen

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.1ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4.1.1 EINFÜHRUNG Die EnerVista UR Setup Software bietet eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) als eine der beiden Benutzerschnittstel- len zu einem UR-Gerät. Die andere Benutzerschnittstelle steht über das Tastenfeld und die Anzeige des Geräts zur Verfü- gung (siehe Abschnitt Bedienfrontschnittstelle im vorliegenden Kapitel).
  • Seite 108: Erstellen Und Bearbeiten Von Flexlogic

    4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Die nachfolgenden Kommunikationseinstellungen lassen sich mit Einstellungsdateien nicht an das F35 übertragen: Modbus-Slave-Adresse Modbus-IP-Port-Nummer RS485-COM2-Baudrate RS485-COM2-Parität COM2 Minimale Reaktionszeit COM2 Auswahl RRTD Slave-Adresse RRTD Baudrate IP-Adresse IP-Subnetzmaske IEC61850 Konfig GOOSE KonfVer IP-Routing Das Laden einer Einstellungsdatei an ein im Betrieb befindliches F35 erfolgt in der nachstehenden Abfolge: Das F35 nimmt sich selbst außer Betrieb.
  • Seite 109: Firmware-Upgrades

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE g) FIRMWARE-UPGRADES Die Firmware eines F35 kann wahlweise lokal oder aus der Ferne mithilfe der EnerVista UR Setup Software aktualisiert werden. Die zugehörigen Anleitungen sind in der Hilfedatei von EnerVista UR Setup unter dem Thema „ Firmware-Aktuali- sierung“...
  • Seite 110 4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 842786A2.CDR Abbildung 4–1: ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE-HAUPTFENSTER F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 111: Erweiterte Funktionen Von Enervista Ur Setup

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4.2ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4.2.1 EINSTELLUNGSVORLAGEN Einstellungsdatei-Vorlagen erleichtern die Konfiguration und die Inbetriebnahme mehrerer Schutzgeräte, die ähnliche Merkmale besitzen. Ein Beispiel dafür ist eine Schaltanlage mit zehn ähnlichen Abgängen, die durch zehn Schutzgeräte der UR-Serie F60 geschützt werden.
  • Seite 112: Passwortschutz Für Vorlagen

    4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Geben Sie das Vorlagenpasswort ein, und klicken Sie danach auf OK. Öffnen Sie die relevanten Einstellungsfenster, welche die Einstellungen enthalten, die als sichtbar definiert werden sollen. Per Voreinstellung sind Einstellungen als gesperrt konfiguriert und werden vor grauem Hintergrund dargestellt. Das Symbol oben rechts im Einstellungsfenster zeigt außerdem an, dass sich EnerVista UR Setup im BEARBEI- TUNGSMODUS befindet.
  • Seite 113: Anzeigen Der Einstellvorlage

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP Die Software fordert zur Eingabe eines Vorlagenpassworts auf. Dieses Passwort muss mindestens vier Zeichen lang sein. Geben Sie das neue Passwort ein und wiederholen Sie es zur Bestätigung; klicken Sie danach auf OK, um fortzufahren. Die Einstellungsdateivorlage ist nun mit einem Passwortschutz gesichert.
  • Seite 114 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Mit der Anzeige der Einstellungen im Vorlagenmodus ändert sich auch die Baumstruktur der Einstellungen. Es werden nur noch die Einstellungskategorien angezeigt, die bearbeitbare Einstellungen enthalten. Die nachstehenden Abbildungen zeigen den Effekt der Vorlagenzuweisung auf eine typische Baumstruktur mit Einstellungen. Abbildung 4–5: ZUWEISEN VON VORLAGEN MIT DEM EINSTELLUNGSBEFEHL „IM VORLAGENMODUS ANZEIGEN“...
  • Seite 115: Entfernen Der Einstellvorlage

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP e) ENTFERNEN DER EINSTELLVORLAGE Es kann erforderlich sein, eine Einstellvorlage zu entfernen. Nachdem eine Vorlage entfernt wurde, kann sie nicht erneut zugewiesen werden. Es muss eine neue Einstellvorlage definiert werden. Wählen Sie in der Menüstruktur auf der linken Seite des Hauptbildschirms von EnerVista UR Setup ein installiertes Gerät oder eine Einstellungsdatei aus.
  • Seite 116 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Klicken Sie auf Speichern, um Änderungen an der Einstellvorlage zu speichern und anzuwenden. Wählen Sie die Option Vorlagenmodus > Im Vorlagenmodus anzeigen, um die Vorlage anzuzeigen. Weisen Sie der Vorlage ein Passwort zu und klicken Sie auf OK, um die FlexLogic-Gleichung zu speichern. Sobald die Vorlage zugewiesen ist, können die Benutzer nur die FlexLogic-Einträge anzeigen und bearbeiten, die nicht von der Vorlage gesperrt sind.
  • Seite 117: Feste Zuordnung Von Flexlogic-Gleichungen Zu Einer Seriennummer

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP b) FESTE ZUORDNUNG VON FLEXLOGIC-GLEICHUNGEN ZU EINER SERIENNUMMER Eine Einstellungsdatei und die zugehörigen FlexLogic-Gleichungen können außerdem fest einer bestimmten UR-Serien- nummer zugeordnet werden. Sobald die gewünschten FlexLogic-Einträge in einer Einstellungsdatei gesichert sind, gehen Sie in folgenden Schritten vor, um die Einstellungsdatei fest mit einer bestimmten Seriennummer zu koppeln.
  • Seite 118: Rückverfolgbarkeit Der Einstellungsdatei

    4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2.3 RÜCKVERFOLGBARKEIT DER EINSTELLUNGSDATEI Die Funktion der Rückverfolgbarkeit für Einstellungsdateien ermöglicht es dem Benutzer, schnell zu ermitteln, ob die Ein- stellungen in einem F35 seit der Installation der Einstellungsdatei verändert wurden. Wenn eine Einstellungsdatei auf ein F35 übertragen wird, werden das Datum, die Uhrzeit und die Seriennummer des F35 an EnerVista UR Setup zurückgesen- det und zur Einstellungsdatei auf dem lokalen PC hinzugefügt.
  • Seite 119: Informationen Zur Rückführbarkeit Von Einstellungsdateien

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP a) INFORMATIONEN ZUR RÜCKFÜHRBARKEIT VON EINSTELLUNGSDATEIEN Die Seriennummer und das Dateiübertragungsdatum werden in den Einstellungsdateien gespeichert, wenn diese an ein F35-Gerät gesendet werden. Die F35-Seriennummer und das Dateiübertragungsdatum werden im EnerVista UR Setup-Offlinefenster in die aus der Einstellungsdatei stammende Gerätedefinition aufgenommen.
  • Seite 120: Zusätzliche Regeln Für Die Rückverfolgung

    4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN c) ZUSÄTZLICHE REGELN FÜR DIE RÜCKVERFOLGUNG Die folgenden zusätzlichen Regeln gelten für die Rückverfolgungsinformationen: • Wenn der Benutzer im Offlinefenster Einstellungen innerhalb der Einstellungsdatei ändert, werden die Rückverfol- gungsinformationen aus der Einstellungsdatei entfernt. •...
  • Seite 121: Bedienfrontschnittstelle

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4.3BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4.3.1 BEDIENFRONT a) ERWEITERTE BEDIENFRONT Die Bedienschnittstelle an der Bedienfront ist eine von zwei unterstützten Schnittstellen, die andere wird über die EnerVista UR Setup Software bereitgestellt. Die Bedienschnittstelle an der Bedienfront besteht aus LED-Anzeigen, einem RS232- Port, einem Tastenfeld, einer LCD-Anzeige, Benutzertasten und optional parametrierbaren Funktionstasten.
  • Seite 122: Led-Anzeigen

    4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Die nachfolgende Abbildung zeigt die vertikale Anordnung der Bedienfelder auf der Bedienfront bei Geräten, die mit verti- kaler Anordnung bestellt werden. Abbildung 4–17: STANDARDMÄßIGE VERTIKALE BEDIENFRONT-BEDIENFELDER DER UR-SERIE 4.3.2 LED-ANZEIGEN a) ERWEITERTE BEDIENFRONT Die erweiterte Anzeige an der Bedienfront bietet eine fünfreihige LED-Anzeige. Die erste Reihe enthält 14 Status- und Ereignis-LEDs, die nächsten vier Reihen enthalten die 48 parametrierbare LEDs.
  • Seite 123: Test Mode

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE Die Statusanzeigen in der ersten Reihe werden unten beschrieben. • IN SERVICE: Diese LED zeigt an, dass die Steuerspannung anliegt, alle überwachten Eingänge/Ausgänge und inter- nen Systeme OK sind und das Gerät programmiert ist. • TROUBLE: Diese LED zeigt an, dass das Schutzgerät ein internes Problem erkannt hat. •...
  • Seite 124: Statusanzeigen

    4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN b) STANDARDBEDIENFRONT Die Standardbedienfront besteht aus drei Bedienfeldern mit LED Anzeigen, Funktionstasten und einer Kommunika- tionsschnittstelle. Die RESET-Taste dient zum Zurücksetzen von verriegelten LED Anzeigen oder Ereignismeldungen nach dem Beseitigen der auslösenden Bedingung (diese verriegelten Bedingungen können auch über das Menü EINSTELLUN- ...
  • Seite 125: Standardbeschriftungen Für Led Leiste

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE PARAMETRIERBARE ANZEIGEN: Das zweite und dritte Feld enthalten insgesamt 48 bernsteinfarbene LED-Anzeigen, deren Betrieb durch den Benutzer ge- steuert wird. Das Feld ist zum Anbringen einer benutzerdefinierten Beschriftung neben jeder LED vorbereitet. Die benutzerseitige Anpassung des LED Betriebs ist insbesondere in Installationen vorteilhaft, in denen andere Sprachen als Englisch zur Kommunikation mit den Bedienern verwendet wird.
  • Seite 126: Benutzerdefinierte Kennzeichnung Von Leds

    4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3.3 BENUTZERDEFINIERTE KENNZEICHNUNG VON LEDS a) ERWEITERTE BEDIENFRONT Für das unten stehende Verfahren gelten diese Voraussetzungen: • EnerVista UR Setup Software ist installiert und funktionsfähig • Die F35 Einstellungen wurden in einer Einstellungsdatei gespeichert • Die Beschriftungsvorlage für die F35 Bedienfront (GE Multilin Teilenummer 1006-0047) wurde von http://www.gedigitalenergy.com/products/support/ur/URLEDenhanced.doc heruntergeladen und gedruckt •...
  • Seite 127 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE Die folgende Anleitung beschreibt das Festlegen und Verwenden des Werkzeugs zum Entfernen der Beschriftung. Biegen Sie die Laschen am linken Ende des Werkzeugs nach oben, wie nachfolgend gezeigt. Biegen Sie die Lasche in der Mitte des Werkzeugendes wie nachfolgend gezeigt. Die nachfolgende Anleitung beschreibt das Herausnehmen der LED-Beschriftungen aus der erweiterten Bedienfront des F35 und das Einsetzen benutzerdefinierter Beschriftungen.
  • Seite 128 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Schieben Sie das Beschriftungswerkzeug unter die LED-Beschriftung, bis die Laschen herausspringen, wie unten dargestellt. Damit wird das Beschriftungswerkzeug an der LED-Beschriftung befestigt. Entnehmen Sie das Werkzeug mit der gegriffenen LED-Beschriftung wie unten gezeigt. Schieben Sie die neue LED-Beschriftung in die Vertiefung, bis der Text richtig an den LEDs ausgerichtet ist, wie unten gezeigt.
  • Seite 129 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE Heben Sie die Funktionstasten-Beschriftung mit dem Messer an und schieben Sie das Ende des Beschrif- tungswerkzeugs darunter. Die gebogene Lasche muss vom Gerät weg zeigen. Schieben Sie das Beschriftungswerkzeug unter die Beschriftung der parametrierbaren Funktionstaste, bis die Laschen herausspringen, wie unten dargestellt.
  • Seite 130 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Schieben Sie die neue Beschriftung für die parametrierbaren Funktionstasten in die Vertiefung, bis der Text richtig an den Funktionstasten ausgerichtet ist, wie unten gezeigt. b) STANDARDBEDIENFRONT Das benutzerspezifische Beschriften eines reinen LED-Feldes erfolgt über eine Microsoft Word-Datei, die unter der folgen- den URL verfügbar ist: http://www.gedigitalenergy.com/products/support/ur/GET-8494A.doc Diese Datei enthält Vorlagen und Anleitungen zum Erstellen der entsprechenden Beschriftungen für die LED-Leiste.
  • Seite 131: Display

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE Setzen Sie die linke Seite des benutzerspezifischen Moduls wieder in den Bedienfrontrahmen ein, und rasten Sie dann die rechte Seite ein. Setzen Sie die Frontabdeckung aus Klarsicht-Lexan wieder auf. Die nachfolgenden Gegenstände werden zum Anpassen des F35 Anzeigemoduls benötigt: •...
  • Seite 132: Leistungsschaltersteuerung

    4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3.6 LEISTUNGSSCHALTERSTEUERUNG a) EINFÜHRUNG Das F35 kann mit assoziierten Leistungsschaltern verknüpft werden. In vielen Fällen überwacht die Anwendung den Zu- stand des Leistungsschalters, der gemeinsam mit einer Störungsanzeige für den Leistungsschalter an den LED-Kontroll- leuchten der Bedienfront angezeigt werden kann. Leistungsschalter-Operationen können manuell über das Tastenfeld der Bedienfront oder automatisch über einen FlexLogic-Operanden eingeleitet werden.
  • Seite 133: Steuerung Eines Leistungsschalters

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE Diese Meldung erscheint, wenn eine der Funktionstasten USER 1, USER 2 oder USER 3 BEFEHLSPASSWORT gedrückt wird und ein erforderlich ist, d. h., wenn EINGEBEN BEFEHLSPASSWORT BEFEHLSPASSWORT aktiviert ist und innerhalb der letzten 30 Minuten keine Befehle gegeben wurden. Diese Meldung erscheint, wenn das korrekte Passwort eingegeben wurde oder keine BEN.
  • Seite 134: Menüs

    4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3.7 MENÜS a) NAVIGATION Drücken Sie die Taste MENU, um die gewünschte übergeordnete Anzeigeseite (Menü oberster Ebene) auszuwählen. Der Kopfzeilentitel wird kurzzeitig angezeigt, von einer Menü-Funktion der übergeordneten Anzeigeseite. Nach jedem Druck der MENU-Taste wird durch die folgenden übergeordneten Hauptseiten geblättert: •...
  • Seite 135: Intensität

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE c) BEISPIEL FÜR DIE MENÜFÜHRUNG  ISTWERTE Drücken Sie die MENU-Taste, bis die Kopfzeile für die erste Istwerte-Seite erscheint. Diese Seite enthält Statusinformationen zum System und zum Schutzgerät. Drücken Sie  STATUS wiederholt die Tasten MESSAGE, um die anderen Istwerte-Kopfzeilen anzuzeigen. ...
  • Seite 136: Eingabe Von Aufzählungsdaten

    4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN • Tasten VALUE: Die Taste „VALUE AUF“ erhöht den angezeigten Wert um den Schrittwert, sofern es sich bei dem ange- zeigten Wert nicht um den maximal zulässigen Wert handelt. Handelt es sich bei dem angezeigten Wert um den maxi- mal zulässigen Wert, wird der angezeigte Wert bei Betätigung der Taste „VALUE AUF“...
  • Seite 137 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE d) AKTIVIERUNG DES SCHUTZGERÄTES Wenn das Schutzgerät hochfährt, leuchtet die TROUBLE LED, die IN SERVICE LED ist GERÄTEEINSTELLUNGEN: aus, und diese Meldung wird angezeigt, um darauf hinzuweisen, dass sich das Nicht programmiert Schutzgerät im Zustand „Nicht programmiert“ befindet und dass die Ausgangsgerät- kontakte zum Schutz vor der Installation eines Schutzgerätes, dessen Einstellungen noch nicht eingegeben wurden, gesperrt sind.
  • Seite 138 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Zur Eingabe des Einstellungs- (oder des Befehls-)Passworts wie folgt vorgehen: Drücken Sie die MENU-Funktionstaste, und halten Sie sie gedrückt, bis die Kopfzeile kurz angezeigt EINSTELLUNGEN wird und anschließend im Display die Meldung erscheint. PRODUKTEINRICHTUNG Drücken Sie wiederholt die Funktionstaste „MESSAGE RECHTS“, bis im Display die Meldung | ZUGRIFFSEBENE erscheint.
  • Seite 139 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE Falls innerhalb einer Zeitspanne von 3 Minuten dreimal ein falsches Befehls- oder Einstellungspasswort über eine externe Kommunikationsschnittstelle eingegeben wurde, wird der FlexLogic-Operand auf „Ein“ gesetzt und das FERNZUGR. VERWEIG. F35 lässt für die nächsten 10 Minuten keinen Einstellungs- oder Befehlszugriff über eine externe Kommunikationsschnittstelle zu.
  • Seite 140 4.3 BEDIENFRONTSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4-34 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 141: Sicherheit

    5 EINSTELLUNGEN 5.1 ÜBERSICHT 5 EINSTELLUNGEN 5.1ÜBERSICHT 5.1.1 EINSTELLUNGEN  EINSTELL  SICHERHEIT Siehe Seite 5-9.  PRODUKTEINR   ANZEIGE Siehe Seite 5-25.  EIGENSCHAFTEN  GERÄTE-AUFZEICHNG Siehe Seite 5-27.  LEEREN  KOMMUNIKATION Siehe Seite 5-28.   PARAMETRIERBARE Siehe Seite 5-65.
  • Seite 142: Binärzähler

    5.1 ÜBERSICHT 5 EINSTELLUNGEN  SIGNALQUELLEN Siehe Seite 5-106.   LST-SCH Siehe Seite 5-109.   SCHALTER Siehe Seite 5-113.   FLEXCURVES Siehe Seite 5-116.   EINSTELL  FLEXLOGIC Siehe Seite 5-141.  FLEXLOGIC  EDITOR  FLEXLOGIC Siehe Seite 5-141.
  • Seite 143: Digitaleingänge

    5 EINSTELLUNGEN 5.1 ÜBERSICHT  8-BIT-SCHALTER Siehe Seite 5-194.   ÜBERWACHG Siehe Seite 5-196.  FUNKTIONEN  PID-REGULATOR Siehe Seite 5-209.   EINSTELL  DIGITALEINGÄNGE Siehe Seite 5-212.  EIN-/AUSGÄNGE   VRT EINGÄNGE Siehe Seite 5-214.  ...
  • Seite 144: Einführung In Die Funktionen

    5.1 ÜBERSICHT 5 EINSTELLUNGEN  EINSTELL TESTMODUS FUNKTION: Siehe Seite 5-237.  TESTS Deaktiviert TESTMODUS ERZW: Siehe Seite 5-237.  KONTAKTEING Siehe Seite 5-238.  ERZW  KONTAKTAUSG Siehe Seite 5-239.  ERZW 5.1.2 EINFÜHRUNG IN DIE FUNKTIONEN Im Design des UR Schutzgeräts dient der Begriff Funktion zur Beschreibung eines auf einem Vergleicher basierenden Funktionsmerkmals.
  • Seite 145 5 EINSTELLUNGEN 5.1 ÜBERSICHT Viele Einstellungen finden bei den meisten Funktionen Anwendung. Diese werden nachstehend beschrieben: • Einstellung FUNKTION: Ist diese Einstellung auf „Aktiviert“ gesetzt, ist die entsprechende Funktion funktionstüchtig. Werkseitig ist diese Einstellung auf „Deaktiviert“ gesetzt. Wenn diese Einstellung auf „Aktiviert“ programmiert wird, werden sämtliche mit der Funktion verbundenen Funktionen aktiv und alle Optionen verfügbar.
  • Seite 146: Einführung In Die Wechselspannungsquellen

    5.1 ÜBERSICHT 5 EINSTELLUNGEN 5.1.3 EINFÜHRUNG IN DIE WECHSELSPANNUNGSQUELLEN a) HINTERGRUND Das F35 kann in Systemen mit Breaker-and-a-half- oder Ringbus-Konfigurationen eingesetzt werden. In diesen Anwen- dungen kann jeder der beiden dreiphasigen Sätze individueller Phasenströme (einer assoziiert mit jedem Leistungsschal- ter) als Eingang für eine Leistungsschalterversager-Funktion genutzt werden. Für die Gerät- und Messfunktionen der Schaltung wird möglicherweise die Summe der beiden Leistungsschalter-Phasenströme und der 3I_O-Restströme benö- tigt.
  • Seite 147: Konfiguration Von Strom-/Spannungswandlermodulen

    5 EINSTELLUNGEN 5.1 ÜBERSICHT Ein wesentlicher Vorteil der internen Aufsummierung ist darin zu sehen, dass dem Schutzgerät die individuellen Ströme zur Verfügung stehen, beispielsweise als Zusatzinformation für die Berechnung eines Haltestroms oder um zusätzliche Schutzfunktionen (z. B. Leistungsschalterversager) bereitstellen zu können. Die Flexibilität dieses Ansatzes bringt es mit sich, dass die Plattform über Konfigurationseinstellungen verfügen muss, damit der Benutzer auswählen kann, welche Sätze von Stromwandlereingängen für die Bestimmung des in das geschützte Gerät fließenden Nettostroms aufzuaddieren sind.
  • Seite 148 5.1 ÜBERSICHT 5 EINSTELLUNGEN Im Anschluss an den Einschaltvorgang konfiguriert die CPU die für die Charakterisierung der Strom- und Spannungsein- gänge benötigten Einstellungen und zeigt diese im entsprechenden Abschnitt in der Folge der Module (wie zuvor be- schrieben) an, für eine Maximalkonfiguration also: F1, F5, M1, M5, U1 und U5. Der vorstehende Abschnitt erklärt, wie die Eingangskanäle identifiziert und entsprechend der Wandler-Konstellation des für die konkrete Anwendung eingesetzten Geräts konfiguriert und wie die Anschlüsse an diese Wandler vorgenommen wer- den.
  • Seite 149: Produkteinrichtung

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5.2PRODUKTEINRICHTUNG 5.2.1 SICHERHEIT a) SICHERHEITSÜBERSICHT Die folgenden Sicherheitsfunktionen sind verfügbar: • Passwortsicherheit – Grundlegende Sicherheitsfunktion, die im Standardumfang des Produkts enthalten ist. • EnerVista-Sicherheit – Rollenbasierter Zugriff auf verschiedene EnerVista-Software-Bildschirme und -Konfigurations- funktionen. Die Funktion ist im Standardumfang des Produkts und nur in der EnerVista-Software enthalten. •...
  • Seite 150 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Das F35 unterstützt die Passworteingabe über eine lokale oder eine Fernverbindung. Unter „Lokale Verbindung“ fällt jeglicher Zugriff auf die Einstellungen oder Befehle über die frontseitige Schnittstelle. Dazu gehören die Eingabe über das Tastenfeld oder die Übermittlung über den RS232-Schnittstelle an der Bedienfront. Unter „Fernverbindung“...
  • Seite 151 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Um Schreibzugriff auf eine Einstellung der Kategorie „Eingeschränkt“ zu erhalten, programmieren Sie die Einstellung im Sicherheitsmenü auf „Einstellung“ und ändern die Einstellung dann. Alternativ dazu versuchen Sie, die ZUGRIFFSEBENE Einstellung zu ändern, und folgen der Eingabeaufforderung zur Eingabe des programmierten Passworts. Wenn das Passwort richtig eingegeben wurde, wird der Zugriff gestattet.
  • Seite 152: Zugriff Auth Zeitüb

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • DAUER PASSWORTSPERRE: Die Einstellung bestimmt, wie lange das F35 den Passwortzugriff sperrt, nachdem die festgelegte Anzahl von Fehlversuchen überschritten wurde. UNB VERSUCHE VOR SPERRUNG Das F35 bietet eine Möglichkeit, bei fehlerhafter Passworteingabe einen Alarm auszulösen. Wenn die Passwortüber- prüfung während des Zugriffs auf eine passwortgeschützte Ebene des Geräts (Einstellungs- oder Steuerungsebene) fehlschlägt, wird der FlexLogic-Operand gesetzt.
  • Seite 153: Entf Einstellungen Auth

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG • ENTF EINSTELLUNGEN AUTH: Diese Einstellung wird für die Überwachung des Einstellungszugriffs im Fernmodus (Ethernet- oder RS485-Schnittstellen) verwendet. Wenn die Einstellung auf „Ein“ gesetzt ist (Standardeinstellung), funktioniert der Fernzugriff auf die Einstellungen wie üblich, das heißt, das Passwort für den Fernzugriff wird abgefragt. Wenn die Einstellung auf „Aus“ gesetzt ist, wird der Fernzugriff auf die Einstellungen gesperrt, und zwar auch dann, wenn das richtige Passwort für den Fernzu- griff auf die Einstellungen eingegeben wurde.
  • Seite 154: Aktivieren Des Sicherheitsmanagementsystems

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN e) ENERVISTA-SICHERHEIT AKTIVIEREN DES SICHERHEITSMANAGEMENTSYSTEMS Das EnerVista-Sicherheitsmanagementsystem ermöglicht einem Administrator, die Zugriffsberechtigungen mehrerer Benut- zer auf die EnerVista-Anwendung zu verwalten. Das EnerVista-Sicherheitsmanagementsystem ist per Voreinstellung deaktiviert, so dass der Administrator unmittelbar nach der Installation Zugriff auf die EnerVista-Software erhält. Wenn das Sicherheitsmanagement deaktiviert ist, haben alle Benut- zer Administratorzugriff.
  • Seite 155: Anpassungen Der Benutzerrechte

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Wählen Sie die Benutzerzugriffsrechte aus. Aktivieren Sie dazu die Kontrollkästchen neben den betreffenden Feldern. Die Tabelle enthält eine Beschreibung der Zugriffsrechte. Tabelle 5–1: ÜBERSICHT DER ZUGRIFFSRECHTE FELD BESCHREIBUNG Eintrag löschen Das Benutzerkonto wird beim Verlassen des Fensters „Benutzerverwaltung“ gelöscht. Istwerte Der Benutzer ist berechtigt, Istwerte zu lesen.
  • Seite 156 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Ändern Sie die Benutzerzugriffsrechte, indem Sie eines oder mehrere der Kontrollkästchen aktivieren oder deaktivieren. Die Tabelle enthält eine Beschreibung der Zugriffsrechte. Tabelle 5–2: ÜBERSICHT DER ZUGRIFFSRECHTE FELD BESCHREIBUNG Eintrag löschen Das Benutzerkonto wird beim Verlassen des Fensters „Benutzerverwaltung“ gelöscht. Istwerte Der Benutzer ist berechtigt, Istwerte zu lesen.
  • Seite 157: Cybersentry-Einstellungen Über Enervista

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Bei Auswahl des Authentifizierungstyps „Server“ verwendet das UR den RADIUS-Server statt seiner lokale Authentifizie- rungsdatenbank, um den Benutzer zu authentifizieren. Bei Auswahl der Schaltfläche „Gerät“ verwendet das UR seine lokale Authentifizierungsdatenbank und nicht den RADIUS- Server, um den Benutzer zu authentifizieren. In diesem Fall verwendet es seine integrierten Rollen (Administrator, Inge- nieur, Supervisor, Operator, Observer) als Anmeldekonten, und die zugehörigen Passwörter werden im UR-Gerät gespei- chert.
  • Seite 158 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Bei der Option Gerät > Einstellungen > Produkteinrichtung > Überwachung hat das Dialogfeld folgendes Erschei- nungsbild. Abbildung 5–4: DIALOGFELD ÜBERWACHUNG Die folgenden Einstellungen stehen für die Sicherheits-Dialogfeld zur Verfügung. Einstellungen für den RADIUS-Server EINSTELLUNGS- BESCHREIBUNG STANDARD EIN- MINIMALE NAME HEITEN...
  • Seite 159: Allgemeine Sicherheitseinstellungen

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG (Freigegebenes) Bestätigung des gemeinsamen Weitere 245 Zeichen Administrator Geheimnis Geheimnisses Die Eingabe Informationen zur RADIUS- wird als Sternchen angezeigt. finden Sie Authentifizierung im Abschnitt bestätigen Passwortan- forderungen. Allgemeine Sicherheitseinstellungen EINSTELLUNGS- BESCHREIBUNG STANDARD EIN- MINIMALE NAME HEITEN BERECHTIGUNG Sitzungsblockade Anzahl der fehlgeschlagenen 0 (Blockade...
  • Seite 160: Cybersentry-Einstellungen Über Die Bedienfront

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN EINSTELLUNGS- BESCHREIBUNG STANDARD EIN- MINIMALE NAME HEITEN BERECHTIGUNG Passwort Lokale bzw. gerätebezogene Rollen (außer Weitere Die Anfor- Change Text Die festgelegte für Observer) sind passwortgeschützt. Alle Informationen derungen Me1# Rolle und der RADIUS-Benutzer sind passwortgeschützt. finden Sie im finden festgelegte Abschnitt...
  • Seite 161 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Rollen sind wie folgt definiert: • Administrator: Vollständiger Lese- und Schreibzugriff auf alle Einstellungen und Befehle. Diese Rolle ermöglicht keinen gleichzeitigen Zugriff. Diese Rolle verfügt über einen Operanden, um anzugeben, dass sie angemeldet ist. • Ingenieur: Vollständiger Lese- und Schreibzugriff auf alle Einstellungen und Befehle mit Ausnahme der Konfiguration von Sicherheitseinstellungen und Firmware-Aktualisierungen.
  • Seite 162 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Sitzungseinstellungen    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG SICHERHEIT SITZUNGSEINSTELLUNGEN Bereich: 0 bis 99  SITZUNGSEINSTELLUNGEN SITZUNGSBLOCKADE:  Bereich: 0 bis 9.999 Minuten SITZUNGSBLOCKADEZEIT: MELDUNG 3 min Es stehen die folgenden Sitzungseinstellungen zur Verfügung: • SITZUNGSBLOCKADE: Diese Einstellung gibt die Anzahl der fehlgeschlagenen Authentifizierungen an (der Stan- dardwert ist 3 und der Maximalwert ist 99), bevor das Gerät weitere Authentifizierungsversuche für den Sperrzeitraum blockiert.
  • Seite 163 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG ZUGRIFF UMGEHEN: Die „Zugriff umgehen“-Sicherheitsfunktion ermöglicht einen einfacheren Zugriff ohne Authentifizie- rung und Verschlüsselung für spezielle Situationen, bei denen diese Art von Zugriff als sicher angesehen wird. Nur der Supervisor bzw. der Administrator bei deaktivierter Supervisor-Rolle kann diese Funktion aktivieren. MODUS BEDIENFRONT ODER SERIELL (RS232, RS485) ETHERNET...
  • Seite 164: Cybersentry-Einrichtung

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN BLOCKADE FIRMWARE: Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird bei jedem Versuch, eine Firmware-Aktualisierung durch- zuführen, wenn für die Einstellung BLOCKADE FIRMWARE „Ja“ festgelegt ist, dieser Selbsttestalarm ausgelöst. BLOCKADE EINSTELLUNG: Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird durch einen unbefugten Schreibzugriffsversuch auf eine Einstellung für eine bestimmte Rolle dieser Selbsttest aktiviert.
  • Seite 165: Anzeigeeigenschaften

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Wenn Einstellungen offline geändert werden, stellen Sie sicher, dass nur Einstellungen geändert werden, die durch die Rolle zulässig sind, die das Herunterladen von Einstellungen durchführt, da nur diese Änderungen wirksam werden. Funktionstasten (sowohl Steuerungstasten als auch parametrierbare Funktionstasten) an der Bedienfront können von einer Administrator- oder Ingenieur-Rolle gedrückt werden.
  • Seite 166 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • STROMGRENZWERT: Mit dieser Einstellung wird der Stromgrenzwert geändert. Sehr niedrige Ströme (1 bis 2 % des Nennwerts) sind sehr rauschanfällig. Einige Kunden ziehen es daher vor, dass sehr niedrige Ströme als null angezeigt werden, während andere die Anzeige des Stroms auch dann wünschen, wenn der Wert statt dem tatsächlichen Signal eher ein Rauschen darstellt.
  • Seite 167: Leeren Der Geräte-Aufzeichnungen

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5.2.3 LEEREN DER GERÄTE-AUFZEICHNUNGEN   PFAD: EINGÄNGE/AUSGÄNGE PRODUKTEINRICHTUNG GERÄTEAUFZ LÖSCHEN Bereich: FlexLogic-Operand  GERÄTEAUFZ LÖSCHEN FEHLERBER. LÖSCHEN:  Bereich: FlexLogic-Operand EREIG-PROTOKOLL MELDUNG LÖSCHEN: Aus Bereich: FlexLogic-Operand STÖRSCHR LÖSCHEN? MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand DATENLOGGER LÖSCHEN: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand BOG AMP LÖSCHEN 1: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand...
  • Seite 168: Kommunikation

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.2.4 KOMMUNIKATION a) HAUPTMENÜ   PFAD: EINSTELL PRODUKTEINR KOMMUNIKATION  KOMMUNIKATION  SERIELLE SCHNITTSTELLEN Siehe Seite 5–28.    NETZWERK Siehe Seite 5–31. MELDUNG   ROUTING Siehe Seite 5–33. MELDUNG   MODBUS-PROTOKOLL Siehe Seite 5–36.
  • Seite 169 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG hoch- und heruntergeladen, gemessene Parameter angezeigt und die Geräte-Firmware aktualisiert werden. Maximal 32 Geräte können in einer Reihenbus-Konfiguration miteinander verkettet und über die RS485-Schnittstellen an eine Leit- technik, eine SPS oder einen Computer angeschlossen werden. Wenn IEC 60870-5-103 als Protokoll ausgewählt ist, sind gültige Baudraten 9600 und 19200 bit/s, und die gültige Parität ist Gerade.
  • Seite 170 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Mehrere LANs mit Redundanz Die Topologie in der folgenden Abbildung ermöglicht die lokale Konfiguration/Überwachung über die Software EnerVista und den Zugriff auf das öffentliche Netzwerk, das über LAN1 zugänglich ist und mit der Schnittstelle 1 (P1) verbunden ist. Für LAN1 ist keine Redundanz vorhanden.
  • Seite 171 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG d) NETZWERK Wie im vorangegangenen Abschnitt beschrieben, muss bei Verwendung mehrerer Netzwerkschnittstellen jede Schnittstelle über die IP-Adressen und die Subnetzmaske für ein anderes Netzwerk oder Subnetz konfiguriert werden. Konfigurieren Sie die Netzwerk-IP- und Subnetzeinstellungen, bevor Sie die Routing-Einstellungen konfigurieren. ...
  • Seite 172: Parallel Redundancy Protokoll (Prp)

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • Schnittstelle 3 verbleibt im Standby-Modus und kommuniziert nicht aktiv auf dem Ethernet-Netzwerk, überwacht jedoch seine Verbindung zum Multilink-Switch. Falls Schnittstelle 2 ein Problem mit der Verbindung feststellt, wird die Kommuni- kation auf Schnittstelle 3 verlagert. Schnittstelle 3 fungiert damit für Schnittstelle 2 als redundante oder Backup-Verbin- dung zum Netzwerk.
  • Seite 173 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG wenn Datenpakete auf das Netzwerk gesendet werden, sowie für die Entscheidung, welcher der empfangenen Datenpa- kete im OSI-Stapel aufwärts zur Anwendungsschicht gesendet wird und welcher verworfen wird. Die LRE muss dafür sor- gen, dass PRP für die höheren Schichten des Stapels transparent ist. Es gibt eine zweite Art von speziellem Gerät, das in PRP-Netzwerken verwendet wird, die sogenannte RedBox.
  • Seite 174: Allgemeine Bedingungen Für Statische Routen

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Per Voreinstellung lautet die Routen Gateway Adresse 127.0.0.1. Dies bedeutet, dass die Standardroute nicht konfiguriert ist. So wird eine Route hinzugefügt: Verwenden Sie einen der statischen Netzwerk-Routeneinträge von 1 bis 6, um eine statische Netzwerkroute zu konfi- gurieren.
  • Seite 175: Anzeigen Von Routen Und Arp-Tabellen

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG In der Abbildung verbindet das UR-Gerät über die folgenden zwei Netzwerkschnittstellen: • Netzwerkschnittstelle 1 (IP-Adresse 10.1.1.2) verbindet das UR-Gerät mit dem Netzwerk 10.1.1.0/24 und mit dem Internet über Router1. Router 1 verfügt über eine Schnittstelle auf 10.1.1.0/24 und die IP-Adresse dieser Schnittstelle lautet 10.1.1.1.
  • Seite 176: Modbus Protokoll

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN g) MODBUS PROTOKOLL    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION MODBUS PROTOKOLL Bereich: 0 bis 254 in Schritten von 1  MODBUS PROTOKOLL MODBUS SLAVE  ADRESSE: 254 Bereich: 0 bis 65535 in Schritten von 1 MODBUS TCP MELDUNG PORT: 502...
  • Seite 177 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG i) DNP PROTOKOLL    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION DNP PROTOKOLL Bereich: siehe Untermenü unten  DNP PROTOKOLL  DNP KANÄLE   Bereich: 0 bis 65519 in Schritten von 1 DNP ADRESSE: MELDUNG Bereich: siehe Untermenü unten ...
  • Seite 178 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Bereich: 30 bis 2048 in Schritten von 1 DNP MELDUNG FRAGMENT- MELDUNG GRÖSSE: 240 Bereich: 1, 2 DNP OBJEKT 1 MELDUNG STD-ABW.: 2 Bereich: 1, 2, 3 DNP OBJEKT 2 MELDUNG STD-ABW.: 2 Bereich: 1, 2, 5, 6 DNP OBJEKT 20 MELDUNG STD-ABW.: 1...
  • Seite 179 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION DNP PROTOKOLL DNP NETZWERK CLIENT ADRESSEN Bereich: Standard-IP-Adresse  DNP NETZWERK CLIENT ADRESSE 1:  CLIENT ADRESSEN 0.0.0.0 Bereich: Standard-IP-Adresse CLIENT ADRESSE 2: MELDUNG 0.0.0.0 Bereich: Standard-IP-Adresse CLIENT ADRESSE 3: MELDUNG 0.0.0.0 Bereich: Standard-IP-Adresse...
  • Seite 180 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN lösens/Schließens (bei Leistungsschaltern) oder des Anhebens/Absenkens (bei Stufenschaltern) mit einem einzigen Befehlspunkt zu unterstützen. Dies bedeutet, dass der DNP Master für die Vorgänge „Auslösen“ und „Schließen“ sowie für „Anheben“ und „Absenken“ einen einzigen Punkt ansteuern kann. Das F35 kann für die Unterstützung von Doppelbefehlen konfiguriert werden, wobei jeder Doppelbefehl zwei virtuelle Eingänge bedient.
  • Seite 181 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Für die Protokolle DNP und IEC 60870-5-104 können bis zu 256 Analogwerte konfiguriert werden. Die Liste der Analog- punkte wird durch Zuweisung eines geeigneten FlexAnalog-Parameters zu den einzelnen Punkten konfiguriert. Siehe hierzu Anhang A: FlexAnalog-Parameter. Dort finden Sie eine vollständige Liste der zuweisbaren Parameter. Die DNP-/IEC 60870-5-104-Datenpunktlisten beginnen immer mit dem Punkt 0 und enden mit dem ersten „Aus“- Wert.
  • Seite 182 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Das Hauptmenü zur GSSE/GOOSE Konfiguration ist in zwei Bereiche gegliedert: Übertragung und Empfang.     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGURATION  GSSE / GOOSE  ÜBERTRAGUNG  KONFIGURATION   EMPFANG MELDUNG ...
  • Seite 183 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Einstellungen für feste GOOSE sind unten angegeben:     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGU-   RATION ÜBERTRAGUNG FESTE GOOSE Bereich: Aktiviert, Deaktiviert  FESTE GOOSE GOOSE FKT:  Deaktiviert Bereich: ASCII-Zeichenfolge mit 65 Zeichenfolge GOOSE ID:...
  • Seite 184: Konfigurierbares  Goose

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die Einstellungen für konfigurierbares GOOSE sind unten angegeben:     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGU-    RATION ÜBERTRAGUNG KONFIGURIERBARE GOOSE KONFIGURIERBARE GOOSE 1(8) Bereich: Aktiviert, Deaktiviert  KONFIGURIERBARES KONFIG GO1 ...
  • Seite 185 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG tragung des Datensatzes fort. Das F35 setzt die Selbsttest-Fehlermeldung Sel- WARTUNGSALARM: GGIO Ind xxx oszill bsttestfehler-Meldung auf der Anzeige an der Bedienfront, wobei das als oszillierend erkannte Datenelement bezeichnet. Ab Version 5.70 unterstützt das F35 vier Sendewiederholungsschemas (GO SENDE-WIED): aggressiv, mittel, entspannt, Heartbeat.
  • Seite 186 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Konfigurieren Sie die GOOSE Diensteinstellungen. Konfigurieren Sie die Daten. Für die Konfiguration des Empfangs sind die folgenden allgemeinen Schritte erforderlich: Konfigurieren Sie den Empfangsdatensatz. Konfigurieren Sie die GOOSE Diensteinstellungen. Konfigurieren Sie die Daten. Dieses Beispiel veranschaulicht, wie drei IEC 61850 Datenpunkte für die Übertragung und den Empfang konfiguriert werden: eine Einzelmeldung, sein zugeordnetes Qualitäts-Flag und ein analoger Fließkommawert.
  • Seite 187 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Konfigurieren Sie den Empfangsdatensatz indem Sie unter   EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKA-      TION IEC 61850 PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGURATION EMPFANG KONFIGURIERBARES GOOSE  die folgenden Änderungen vornehmen: KONFIGURIERBARES GOOSE 1 KONFIG GO1 DATENPUNKTE –...
  • Seite 188 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGURA-     TION ÜBERTRAGUNG KONFIGURIERBARES GOOSE KONFIGURIERBARES GOOSE 1(8) KONFIG GO1(64) DATENPUNKTE Bereich: alle gültigen MMS-Datenelementreferenzen  KONFIG GO1 DATENPUNKT für übertragene Daten ...
  • Seite 189 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG GGIO3.MX.AnIn1 bis GGIO3.MX.AnIn32 können für alle 16 Empfangsdatensätze nur einmal verwendet werden. Das Hauptmenü für die IEC 61850-Serverkonfiguration ist unten dargestellt.     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL SERVER KONFIGURATION Bereich: bis zu 32 alphanumerische Zeichen ...
  • Seite 190 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Das Hauptmenü für die Namenspräfixe von logischen Knoten gemäß IEC 61850 ist unten dargestellt.     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL IEC 61850 LN PRÄFIX NAME  IEC 61850  LN  LN PRÄFIX NAME ...
  • Seite 191 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die GGIO1-Statuskonfigurationspunkte sind unten angegeben:     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GGIO1 STATUS KONFI- GURATION Bereich: 8 bis 128 in Schritten von 8  GGIO1 STATUS ANZAHL STATUS-  KONFIGURATION IN GGIO1: 8 Bereich: FlexLogic-Operand GGIO1 STATUS MELDUNG...
  • Seite 192: Analog Ein 1 Wert

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Nachstehend sind die Einstellungen für alle 32 gemessenen Analogwerte zu sehen.     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GGIO4 ANALOG KONFI-  GURATION GGIO4 (32) GEMESSENER ANALOGWERT Bereich: jeder FlexAnalog-Wert  GGIO4 GEMESSENER 1 ANALOG EIN 1 WERT: ...
  • Seite 193 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Konfigurationseinstellungen für die Berichtssteuerung sind unten angegeben:     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL BERICHTSSTRG KONFI-   GURATION KONFIGURIERBARER BERICHT 1 BERICHT 1 DATENPUNKTE Bereich: alle gültigen MMS-Datenelementreferenzen  BERICHT 1 DATENPUNKT 1: für übertragene Daten ...
  • Seite 194 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die Leistungsschalter-Konfigurationseinstellungen sind unten angegeben. Änderungen an diesen Werten werden erst nach einem Neustart des UR wirksam:     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL XCBR KONFIGURATION Bereich: FlexLogic-Operand  XCBR XCBR1 ST.LOC-OPERAND ...
  • Seite 195 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Mit der Einstellung XCBR1 SYNCHPRÜF GES kann ein Schließen-Befehl innerhalb eines logischen XCBR-Knotens mit einer Synchrocheck-Bedingung überwacht werden. Wenn ein Schließen mit SynchroCheck angefordert wird (über einen SelectWithValue-Dienst) und die SynchroCheck-Bedingung nicht erfüllt ist, wird eine negative Antwort (-Rsp) mit dem URSACHENCODE „Gesperrt von Synchrocheck“...
  • Seite 196 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Da GSSE/GOOSE-Meldungen per Spezifikation Multicast Ethernet Meldungen sind, werden diese normalerweise nicht von Netzwerkroutern weitergeleitet. GOOSE Meldungen können allerdings von Routern weitergeleitet wer- den, wenn der Router für VLAN-Funktionalität konfiguriert wurde. l) WEB-SERVER HTTP PROTOKOLL  ...
  • Seite 197 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG n) IEC 60870-5-104 PROTOKOLL    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 60870-5-104 PROTOKOLL Bereich: 0 bis 65535 in Schritten von 1  IEC 60870-5-104 IEC TCP PORT-  PROTOKOLL NUMMER: 2404 Bereich: siehe Untermenü unten ...
  • Seite 198 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 60870-5-104 PROTOKOLL IEC NETZWERK CLIENT ADRESSEN Bereich: IPV4-Standardadressformat  IEC NETZWERK CLIENT ADRESSE 1:  CLIENT ADRESSEN 0.0.0.0 Bereich: IPV4-Standardadressformat CLIENT ADRESSE 2: MELDUNG 0.0.0.0 Bereich: IPV4-Standardadressformat CLIENT ADRESSE 3: MELDUNG 0.0.0.0...
  • Seite 199 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Das Einstellungsmenü für den schnellen EGD-Austausch ist unten dargestellt:     PFAD: EINSTELLUNG PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION EGD-PROTOKOLL SCHN PROD WCHS 1 KONFIGURATION Bereich: Aktiviert, Deaktiviert  SCHN PROD WCHS 1 EXCH 1 FUNKTION:  KONFIGURATION Deaktiviert Bereich: Standard-IP-Adresse WCHS 1 ZIEL:...
  • Seite 200 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • WCHS 1 DATENEL. 1 bis 20/50: Mit diesen Einstellungen werden die Datenelemente festgelegt, die Teil des EGD- Austauschs sind. Fast alle Daten aus der F35-Speicherstruktur können in einen EGD-Austausch aufgenommen wer- den. Die Einstellung ist die Adresse des ersten Modbus-Registers für das Datenelement im Dezimalformat. Die voll- ständige Modbus-Speicherstruktur ist in Anhang B beschrieben.
  • Seite 201 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Einstellungen für die restlichen Menüs werden nachfolgend aufgeführt.     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 60870-5-103 IEC 103 EINGÄNGE BINÄR Bereich: siehe Untermenü unten  IEC 103-EING.  DATENPUNKT 0  BINÄR  Bereich: siehe Untermenü...
  • Seite 202 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Bereich: 3 oder 9  ASDU 1 ASDU 1 TYP:  Bereich: 0 bis 255 in Schritten von 1 ASDU 1 FKT-TYP: MELDUNG Bereich: 0 bis 255 in Schritten von 1 ASDU 1 INF-NUMMER: MELDUNG Bereich: 0 bis 1000 s in Schritten von 1 ASDU 1 SCAN ZEITÜB: MELDUNG Bereich: FlexAnalog-Parameter...
  • Seite 203 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Das Konfigurationsmenü lässt maximal vier ASDUs mit Messwerten zu. Messwerte werden als Antwort auf Anfragen der Klasse 2 gesendet. Es handelt sich dabei um zyklische Anfragen vom Master. : Das Konfigurationsfeld TYP gibt an, wie viele Messwerte in der entsprechenden ASDU vorhanden TYPBEZEICHNUNG (TYP) sind.
  • Seite 204 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Beispiel 2: Nennspannung Vn = 500000 V Da die RMS-Spannung V nur positiv sein kann: Übertragene Spannung Vt = (8191/(Vn*2,4)) * V - 4096 = = (8191/(500000 * 2,4) ) * V - 4096 = 0,0068 * V - 4096 a = 0,0068 Da die Schritte in Schrittwerten von 0,001 angegeben sind, runden wir den Wert bei: a = 0,006...
  • Seite 205: Modbus-Benutzerzuordnung

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Jeder Befehl ist durch die eindeutige Kombination aus Funktionstyp (FKT-TYP) und Informationsnummer (INF-NUMMER) gekennzeichnet. Falls der Master einen ASDU-Befehl sendet, der nicht den FKT-TYP oder die INF-NUMMER von irgendei- nem konfigurierten Befehl enthält, wird dieser ASDU-Befehl vom Gerät abgelehnt. Tabelle 5–7: TABELLE DER BEFEHLSZUORDNUNGEN BESCHREIBUNG WERT...
  • Seite 206 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN übliche elektronische Uhr erreicht (ca. ±1 Minute pro Monat, was etwa 23 ppm entspricht). Sobald die Echtzeituhr mit einem der Protokolle Precision Time Protocol (PTP), IRIG-B oder SNTP synchronisiert ist, nähert sich deren Genauigkeit der Genauigkeit der Synchronisierungszeit an, die an das Gerät übermittelt wird. Mit der Einstellung wird die Rangfolge der Prioritäten der Zeitquelle für die Synchronisierung konfiguriert, SYNC QUELLE...
  • Seite 207 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Das UR unterstützt das in IEEE Std 1588 2008 festgelegte Präzisionszeitprotokoll (Precision Time Protocol – PTP) unter Verwendung des in IEEE Std C37.238 2011 festgelegten Leistungsprofils (PP – Power Profile). Dadurch kann das Gerät über ein Ethernet-Netzwerk, das PP implementiert, mit dem internationalen Zeitstandard synchronisiert werden. Das Gerät kann so konfiguriert werden, dass es auf einigen PTP Netzwerken funktioniert, die das PP nicht strikt verwen- den.
  • Seite 208 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN PTP VLAN PRIO • Mit dieser Einstellung wird der Wert des Prioritätsfelds im 802.1Q VLAN-Tag in Anforderungsmeldungen ausgewählt, die von der Funktion zur Peer-Verzögerung ausgegeben werden. Die VLAN Priorität beträgt bei Einhaltung des Leistungsprofils 4. Es ist jedoch empfehlenswert, diese in Übereinstimmung mit dem Präzisionszeitprotokoll auf 7 festzulegen.
  • Seite 209 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG c) SNTP PROTOKOLL    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG ECHTZEITUHR SNTP PROTOKOLL Bereich: Aktiviert, Deaktiviert  SNTP PROTOKOLL SNTP FKT:  Deaktiviert Bereich: IP-Standardadressformat SNTP SERVER IP-ADR: MELDUNG 0.0.0.0 Bereich: 0 bis 65535 in Schritten von 1 SNTP UDP PORT: MELDUNG Das F35 unterstützt das SNTP Protokoll (Simple Network Time Protocol) gemäß...
  • Seite 210: Fehlerbericht 1 Leit- Länge Einh.: Km

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Das UR-Gerät verwaltet zwei Zeiten: die Ortszeit und die koordinierte Weltzeit (Universal Coordinated Time – UTC). Die Ortszeit kann über IRIG-B-Signale empfangen werden. Die UTC-Zeit wird von SNTP-Servern bereitgestellt. Die Echtzeituhr (RTC) und die Zeiten des Kommunikationsprotokolls sind nicht korrekt, wenn die Ortszeit für den aktuellen Standort nicht konfiguriert wurde.
  • Seite 211 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Der Fehlerbericht legt Daten, die zu einem Ereignis gehören, im nicht flüchtigen Speicher ab. In der Datei FaultRe- port.txt werden die folgenden Daten erfasst: • Fehlerberichtsnummer • Name des Gerätes, programmiert vom Benutzer • Firmware-Version des Gerätes •...
  • Seite 212: Störschreiber

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Wenn das Gerät von Spannungswandlern in Sternschaltung gespeist wird, sollte die Einstellung FEHLERBERICHT 1 SPAN- auf „Kein“ gesetzt werden. Wenn Spannungswandler in Dreieckschaltung verwendet werden und NUNGSWANDLER-ERSATZ das Gerät mit der Neutralspannung (3V0) versorgt wird, muss die Einstellung „V0“ lauten. Diese Methode ist immer noch exakt, da die Fehlerortung die gemessenen Spannungen von Leitung zu Leitung mit der gemessenen Neutralspannung kombiniert, um die Spannungen von Leitung zu Erde neu zu bestimmen.
  • Seite 213 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Tabelle 5–8: BEISPIEL FÜR DIE ANZAHL DER STÖRSCHREIBERZYKLEN PRO AUFZEICHNUNG AUFZEICHNUNG STROM-/ ABTAST- DIGITAL ANALOG ZYKLEN/ SPANNUNGSWANDLER RATE AUFZEICHNUNG 14663 6945 3472 2868 1691 1221 Wenn der auf „Ringspeicher” gesetzt ist, kann eine ältere Aufzeichnung automatisch von einer neueren TRIGGER-MODUS überschrieben werden.
  • Seite 214 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN c) ANALOGKANÄLE    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG STÖRSCHREIBER ANALOGKANÄLE Bereich: Aus, jeder beliebige FlexAnalog-Parameter.  ANALOGKANÄLE ANALOGKANAL In Anhang A finden Sie eine vollständige Liste.  Bereich: Aus, jeder beliebige FlexAnalog-Parameter. ANALOGKANAL MELDUNG In Anhang A finden Sie eine vollständige Liste. Bereich: Aus, jeder beliebige FlexAnalog-Parameter.
  • Seite 215: Datenlogger

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5.2.9 DATENLOGGER   PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG DATENLOGGER Bereich: Kontinuierlich, Trigger  DATENLOGGER DATENLOGGER-MODUS:  Kontinuierlich Bereich: FlexLogic-Operand DATENLOGGER-TRIGGER: MELDUNG Bereich: 15 bis 3600000 ms in Schritten von 1 DATENLOGGER-RATE: MELDUNG 60000 ms Bereich: Aus, jeder FlexAnalog-Parameter. Siehe DATENLOGGER-KANAL MELDUNG hierzu Anhang A, „FlexAnalog-Parameter“.
  • Seite 216: Bedarf

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • DATENLOGGER-MODUS: Mit dieser Einstellung wird der Modus konfiguriert, in dem der Datenlogger arbeitet. In der Einstellung „Kont.“ zeichnet der Datenlogger aktiv alle konfigurierten Kanäle mit der Rate auf, die mit DATENLOGGER- festgelegt wurde. Wenn keine Kanäle konfiguriert sind, arbeitet der Datenlogger in diesem Modus im Leerlauf. In RATE der Einstellung „Trigger“...
  • Seite 217: Berechnungsmethode 2A: Blockintervall (Mit Logiktrigger Zum Start Des Bedarfsintervalls)

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Dabei gilt:d = Bedarfswert nach Anwendung der Eingangsgröße für die Zeit t (in Minuten) D = Eingangsgröße (konstant) und k = 2,3 / thermische Reaktionszeit bis 90 %. Unten ist die Kennlinie der thermischen Reaktionszeit bis 90 % für eine Zeit von 15 Minuten dargestellt. Ein Sollwert bestimmt die Zeit bis zum Erreichen von 90 % eines stationären Wertes, ebenso wie bei der Reaktionszeit eines analogen Messgeräts.
  • Seite 218: Parametrierbare Leds

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.2.11 PARAMETRIERBARE LEDS a) HAUPTMENÜ   PFAD: EINSTELL PRODUKTEINR PARAMETRIERBARE LEDS  BEN-PROGRAMMIERB  LED TEST Siehe unten  LEDS   AUSL & ALARM-LEDS Siehe Seite 5–80. MELDUNG   BEN-PROGRAMMIERB Siehe Seite 5–80. MELDUNG ...
  • Seite 219 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Für die Dauer des Tests wird der dedizierte FlexLogic-Operand gesetzt. Beim Auslösen der Test- LED TEST IN PROGRESS sequenz wird in der Ereignisprotokollierung das Ereignis gespeichert. LED-TEST INITIALISIERT Der gesamte Testablauf kann vom Benutzer gesteuert werden. Insbesondere Phase 1 kann so lange dauern, wie nötig, und die Phasen 2 und 3 lassen sich unterbrechen.
  • Seite 220 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN ANWENDUNGSBEISPIEL 2: Es soll geprüft werden, ob eine der LEDs defekt ist. Außerdem sollen die LEDs eine nach der anderen angesteuert werden, um zu prüfen, ob sonstige Fehler vorliegen. Dies soll mit der parametrierbaren Funktionstaste 1 geschehen. Nehmen Sie dieselben Einstellungen vor wie in Anwendungsbeispiel 1.
  • Seite 221: Parametrierbare Selbsttests

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Tabelle 5–10: EMPFOHLENE EINSTELLUNGEN FÜR PARAMETRIERBARE LEDS EINSTELLUNG PARAMETER EINSTELLUNG PARAMETER LED 1 Operand PARAMETERSATZ AKT 1 LED 13 Operand LED 2 Operand PARAMETERSATZ AKT 2 LED 14 Operand LST-SCH 2 OFFEN LED 3 Operand PARAMETERSATZ AKT 3 LED 15 Operand LST-SCH 2 GESCHL LED 4 Operand...
  • Seite 222: Steuer-Taste

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Alle wichtigen Selbsttestalarme werden automatisch mit ihren entsprechenden FlexLogic-Operanden, Ereignissen und Ereignismeldungen berichtet. Die meisten der untergeordneten Alarme können auf Wunsch deaktiviert werden. Im Modus „Deaktiviert“ setzen untergeordnete Alarme keinen FlexLogic-Operanden, werden nicht vom Ereignisschreiber erfasst und zeigen auch keine Ereignismeldungen an. Darüber hinaus lösen sie die Meldungen ANY MINOR ALARM oder nicht aus.
  • Seite 223 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Jede Steuertaste wirkt auf ihren eigenen FlexLogic-Operanden. Diese Operanden müssen für die gewünschte Funktion richtig konfiguriert werden. Der Operand bleibt so lange aktiv, wie die Steuertaste betätigt wird. Beim Loslassen der Steuer- taste wird der Operand zurückgesetzt. Damit die verschiedenen Funktionen, die Steuertasten als Eingänge verwenden, auch kurzzeitige Betätigungen der Steuertasten erkennen, ist eine Rückfallverzögerung von 100 ms vorgesehen.
  • Seite 224: Parametrierbare Tasten

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.2.14 PARAMETRIERBARE TASTEN    PFAD: EINSTELLUNG PRODUKTEINRICHTUNG PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE FKT-TASTE 1(16) Bereich: Selbstrücksetzend, Verriegelt, Deaktiviert  FKT-TASTE 1 FKT-TASTE 1  FKT: Deaktiviert Bereich: Bis zu 20 alphanumerische Zeichen FKT-TAST1 ID TEXT: MELDUNG Bereich: Bis zu 20 alphanumerische Zeichen FKT-TAST1 EIN TEXT: MELDUNG Bereich: Bis zu 20 alphanumerische Zeichen...
  • Seite 225 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- SCHRIFTUNG 1 SCHRIFTUNG 2 SCHRIFTUNG 3 SCHRIFTUNG 4 SCHRIFTUNG 5 SCHRIFTUNG 6 SCHRIFTUNG 7 SCHRIFTUNG 8 SCHRIFTUNG 9 SCHRIFTUNG 10 SCHRIFTUNG 11 SCHRIFTUNG 12 SCHRIFTUNG 13...
  • Seite 226 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Eine Betätigung der Funktionstaste erfolgt nur bei einer Impulsdauer von mindestens 50 ms. Dies gilt für das Set- zen und Rücksetzen im Fernmodus ebenso wie für die lokale Betätigung. Dies ermöglicht den parametrierbaren Funktionstasten die richtige Funktion auch über einen Ein- und Ausschaltzyklus hinweg sowie bei verschiedenen Störungen, die das kurzzeitige Setzen von Betriebssignalen verursachen können.
  • Seite 227 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG • FKT-TAST1 RÜCKS: Mit dieser Einstellung wird der FlexLogic-Operand zugewiesen, der dazu dient, die Tastfunktion zurückzusetzen und den Operanden zu setzen. Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn sich die PUSHBUTTON 1 OFF Funktionstaste im Modus „Verriegelt“ befindet. Das ankommende Rücksetzsignal muss mindestens 50 ms dauern. •...
  • Seite 228 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Unten ist die Logik für die parametrierbaren Funktionstasten dargestellt. Abbildung 5–17: LOGIK FÜR DIE PARAMETRIERBAREN FUNKTIONSTASTEN (Blatt 1 von 2) 5-88 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 229: Flex-Statusparameter

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Abbildung 5–18: LOGIK FÜR DIE PARAMETRIERBAREN FUNKTIONSTASTEN (Blatt 2 von 2) Parametrierbare Funktionstasten erfordern eine Bedienfront des Typs HP oder HQ. Wenn eine Bedienfront des Typs HP oder HQ separat bestellt wurde, muss der Geräte-Bestellcode so geändert werden, dass er der richtigen Bedienfrontoption entspricht.
  • Seite 230: Parametrierbare Displayanzeigen

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Diese Funktion bietet eine Funktion, mit der die Status von 256 ausgewählten FlexLogic-Operanden für die effiziente Über- wachung verwendet werden. Die Funktion ermöglicht benutzerkonfigurierten Zugriff auf die Status der FlexLogic-Operan- den im Gerät. Die Statusbits sind gepackt, sodass 16 Status in einem einzigen Modbus-Register ausgelesen werden können.
  • Seite 231 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG b) DISPLAYANZEIGE 1(16)    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG PARAMETIERBARE ANZEIGEN DISPLAYANZEIGE 1 (16) Bereich: bis zu 20 alphanumerische Zeichen  DISPLAYANZEIGE 1 ANZ 1 OBERE ZEILE:  Bereich: bis zu 20 alphanumerische Zeichen ANZ 1 UNTERE ZEILE: MELDUNG Bereich: 0 bis 65535 in Schritten von 1 ANZ 1 ELEM 1...
  • Seite 232: Direkteingänge/-Ausgänge

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Unten ist ein Beispiel für die Einrichtung einer Displayanzeigen mit dem entsprechenden Ergebnis zu sehen:  PARAMETRIERBARE ANZ 1 OBERE ZEILE: Benutzerdefinierter Text mit dem ersten Tildezeichen  DISPLAYANZEIGE 1 Strom X Benutzerdefinierter Text mit dem zweiten Tildezeichen ANZ 1 UNTERE ZEILE: MELDUNG Strom Y...
  • Seite 233 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Direkteingänge und -ausgänge dienen dem Austausch von Statusdaten (Eingänge und Ausgänge) zwischen Geräten der UR-Serie, die direkt über Digitalkommunikationskarten des Typs 7 verbunden sind. Das Verfahren entspricht weitgehend IEC 61850 GSSE, allerdings läuft die Kommunikation über ein isoliertes Netzwerk ohne Switching-Funktionen und ist auf Geschwindigkeit optimiert.
  • Seite 234 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–11: DATENRATEN FÜR DIREKTEINGÄNGE UND -AUSGÄNGE MODUL KANAL UNTERSTÜTZTE DATENRATEN Kanal 1 64 kbit/s Kanal 2 64 kbit/s Kanal 1 64 kbit/s, 128 kbit/s Kanal 2 64 kbit/s, 128 kbit/s Kanal 1 64 kbit/s, 128 kbit/s Kanal 2 64 kbit/s, 128 kbit/s Kanal 1...
  • Seite 235: Beispiel 2: Sammelschienenschutz Durch Rückwärtige Verriegelung

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG BEISPIEL 1: ERWEITERUNG DER ANZAHL DER EIN- UND AUSGÄNGE EINES GERÄTES DER UR-SERIE Eine bestimmte Anwendung verlangt zusätzliche Programmierzeilen für die Logik bzw. Digitaleingänge oder Ausgangskon- takte, die die Kapazität eines einzelnen Gehäuses der UR-Series übersteigen. Das Problem kann durch Hinzufügen einer weiteren IED der UR-Serie, gelöst werden, zum Beispiel mit dem C30.
  • Seite 236 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit wird für diese Anwendung eine Doppelringkonfiguration (siehe unten) empfohlen. Abbildung 5–21: SCHEMA FÜR EINEN SAMMELSCHIENENSCHUTZ DURCH RÜCKWÄRTIGE VERRIEGELUNG ÜBER DIREKTEINGÄNGE/-AUSGÄNGE In der obigen Anwendung sollten die folgenden Einstellungen verwendet werden. UR-Serie IED 1: „1“...
  • Seite 237: Beispiel 3: Signalvergleich

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG BEISPIEL 3: SIGNALVERGLEICH Betrachten Sie den unten dargestellten drei Enden Leitungsschutz: Abbildung 5–22: ANWENDUNG FÜR ABZWEIGLEITUNGEN Ein freigabebasierter Signalvergleich kann wie unten dargestellt in einer Doppelringkonfiguration implementiert werden (IED 1 und 2 bilden einen ersten Ring, IED 2 und 3 bilden einen zweiten Ring): Abbildung 5–23: EINZELKANALKONFIGURATION MIT OFFENER SCHLEIFE In der obigen Anwendung sollten die folgenden Einstellungen zugewiesen werden.
  • Seite 238 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN In der oben dargestellten Anordnung kommunizieren IED 1 und 3 nicht direkt. IED 2 muss für die Weiterleitung der Meldungen konfiguriert werden, wie im Abschnitt Eingänge und Ausgänge erläutert. Ein blockierender Signalvergleich sollte mit erhöhter Zuverlässigkeit und idealerweise mit kürzeren Meldungsübertragungszeiten implementiert werden. Dies lässt sich mit einer Doppelringkonfiguration erreichen, wie hier dargestellt.
  • Seite 239: Nicht Zurückgesendete Meldungen, Alarm Ch1

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Zähler addiert alle Meldungen, bei denen die CRC-Prüfung fehlgeschlagen ist. Wenn dieser Zähler für fehlgeschlagene CRC-Prüfungen den Stand erreicht, der vom Benutzer mit der Einstellung festgelegt wurde CRC-ALARM CH1 GRENZWERT und dieser Grenzwert bei Überprüfung der mit festgelegten Meldungsanzahl erreicht wurde, ANZ MELDG CRC-ALARM CH1 wird der FlexLogic-Operand...
  • Seite 240: Schutzsignalübertragung

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die Alarmfunktion für nicht zurückgesendete Meldungen ist kanalbezogen verfügbar und nur in Ringkonfiguration aktiv. Die Gesamtzahl der nicht zurückgesendeten Eingangs- und Ausgangsmeldungen steht als Istwert unter  ISTWERTE   zur Verfügung. STATUS DIREKTEINGÄNGE ANZ NICHT RÜCKGES MLDG CH1 5.2.18 SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNG ...
  • Seite 241: Geräteeinstellungen

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5.2.19 INSTALLATION   PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG INSTALLATION Bereich: Nicht programmiert, Programmiert  INSTALLATION GERÄTEEINSTELLUNGEN:  Nicht programmiert Bereich: bis zu 20 alphanumerische Zeichen GERÄTENAME: MELDUNG Schutzgerät-1 Zur Verhinderung der Inbetriebnahme eines Schutzgerätes ohne eingegebene Einstellparameter sperrt das Gerät die Ansteuerung aller Ausgangskontakts, bis auf „Programmiert“...
  • Seite 242: Entfernte Ressourcen

    5.3 ENTFERNTE RESSOURCEN 5 EINSTELLUNGEN 5.3ENTFERNTE RESSOURCEN 5.3.1 KONFIGURATION VON ENTFERNTEN RESSOURCEN Wenn das F35 mit einem Prozesskartenmodul als Teil des HardFiber-Systems bestellt wird, steht in der Software EnerVista UR Setup eine neue Menüstruktur Fernressourcen zur Verfügung, mit der das HardFiber-System konfiguriert werden kann. Abbildung 5–25: KONFIGURATIONSMENÜ...
  • Seite 243: Systemeinrichtung

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5.4SYSTEMEINRICHTUNG 5.4.1 STR- UND SPG- WANDLER a) STROMMODULE    PFAD: EINSTELLUNGEN SYSTEMEINRICHTUNG AC-EINGANG STROMMODUL F1(U5) Bereich: 1 bis 65000 A in Schritten von 1  STROMMODUL F1 PHASENSTROMWANDLER F1  PRIMÄR: Bereich: 1 A, 5 A PHASEN-SW F1 MELDUNG SEKUNDÄR: 1 A...
  • Seite 244: Verbindung

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN b) SPANNUNGSMODULE    PFAD: EINSTELLUNG SYSTEMEINR STR- UND SPG-WANDLER SPNG-MODUL F5(U5) Bereich: Stern, Dreieck  SPNG-MODUL F5 PHSPWAND F5  VERBINDUNG: Stern Bereich: 25,0 bis 240,0 V in Schritten von 0,1 PHSPWAND F5 MELDUNG SEKUNDÄR: 66,4 V Bereich: 1,00 bis 24000,00 in Schritten von 0,01 PHSPWAND F5...
  • Seite 245: Stromnetz

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5.4.2 STROMNETZ   PFAD: EINSTELLUNG SYSTEMEINR STROMNETZ Bereich: 25 bis 60 Hz in Schritten von je 1  STROMNETZ SOLLFREQUENZ:  60 Hz Bereich: ABC, ACB PHASENDREHUNG: MELDUNG Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 FREQUENZ- UND PHASEN- MELDUNG REFERENZ: SRC 1...
  • Seite 246: Signalquellen

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.4.3 SIGNALQUELLEN    PFAD: EINSTELLUNG SYSTEMEINR SIGNALQUELLEN QUELLE 1(6) Bereich: bis zu 6 alphanumerische Zeichen  QUELLE 1 QUELLE 1 NAME:  SRC 1 Bereich: Keine, F1, F5, F1+F5 ... bis zu einer Kombination QUELLE 1 PHASENSW: MELDUNG von 6 beliebigen Stromwandlern.
  • Seite 247: Fehlererkennung (Intern)

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG FEHLERERKENNUNG (INTERN): Die Fehlererkennungsfunktion (ANSI 50DD) ist eine empfindliche Stromfehlererkennung. Es wird verwendet, um Fehler im geschützten System zu erkennen. Die Funktion 50DD wird direkt in einigen Funktionen des Schutzgeräts verwendet, zum Beispiel Spannungswandler-Automatenfall-Erkennung oder Fehlerbericht. Sie kann auch dazu verwendet werden, um strombasierte Funktionen zu überwachen, um Fehlfunktionen durch falsche Einstellungen oder durch Probleme der exter- nen Stromwandlerverdrahtung zu vermeiden.
  • Seite 248 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–27: BEISPIEL FÜR DIE VERWENDUNG VON QUELLEN Y LV D HV SRC 1 SRC 2 SRC 3 Phasenstromwandler F1+F5 Kein Modul Erdstromwandler Kein Modul Kein Modul Phasenspannungs- Kein Modul Kein Modul wandler Hilfsspannungs- Kein Modul Kein Modul wandler 5-108...
  • Seite 249: Lst-Sch 1 Einschz

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5.4.4 LEISTUNGSSCHALTER    PFAD: EINSTELLUNGEN SPANNUNGSMODULE LST-SCH LST-SCH 1(6) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  LST-SCH 1 LST-SCH 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: Deaktiviert, Aktiviert LST-SCH 1 DRUCKTAS- MELDUNG TENSTRG.: Deaktiviert Bereich: bis zu 6 alphanumerische Zeichen LEISTUNGSSCHALTER 1 MELDUNG NAME:Bkr 1...
  • Seite 250 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN In Kapitel 4 sind die Funktionen zur Leistungsschaltersteuerung und zur Statusüberwachung beschrieben. Hier werden nur Informationen zur Programmierung der zugehörigen Einstellungen gegeben. Diese Funktionsmerkmale werden für zwei oder mehr Leistungsschalter zur Verfügung gestellt. Der Benutzer kann nur die für einen einzelnen Leistungsschalter rele- vanten Komponenten des Konzepts nutzen.
  • Seite 251 5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG • LST-SCH 1 EXT ALARM: Mit dieser Einstellung wird ein Operand ausgewählt, normalerweise ein externer Digitaleingang, der an einen Meldekontakt für einen Leistungsschalteralarm angeschlossen ist. • LST-SCH 1 ALARMVERZ.: Diese Einstellung bestimmt die Zeitverzögerung, während der die Statusabweichung der drei Operanden zur Überwachung der Polstellung keinen Pol-Übereinstimmungsfehler generiert.
  • Seite 252 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–29: DUAL-LEISTUNGSSCHALTER-SCHALTLOGIK (Blatt 2 von 2) Wie im Logikdiagramm gezeigt, besitzt die Leistungsschalterfunktion direkte, fest codierte Verbindungen zum IEC 61850- Modell. Dies ermöglicht das ferngesteuerte Öffnen/Schließen jedes Leistungsschalters über logische CSWI- oder XCBR IEC 61850-Knoten. Die IEC 61850-Funktionalität „Auswahl vor Betätigung“, lokale/entfernte Schaltfunktionen sowie Befehle zum Blockieren des Öffnens/Schließens stehen zur Verfügung.
  • Seite 253: Trenner

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5.4.5 TRENNER    PFAD: EINSTELLUNGEN SPANNUNGSMODULE SCHALTER SCHALT 1(24) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  SCHALT 1 SCHALT 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: Bis zu 6 alphanumerische Zeichen SCHALT 1 NAME: MELDUNG SW 1 Bereich: 3polig, 1polig SCHALT 1 MODUS: MELDUNG 3polig...
  • Seite 254 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • SCHALT 1 OFFEN: Mit dieser Einstellung wird ein Operand ausgewählt, der ein programmierbares Signal zur Ansteuerung eines Ausgangskonakts zum Öffnen von Trennschalter 1 erstellt. • SCHALT 1 BLK OFFEN: Mit dieser Einstellung wird ein Operand ausgewählt, der das Öffnen des Trennschalters verhindert.
  • Seite 255 5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Abbildung 5–30: TRENNSCHALTER-SCHALTLOGIK GE Multilin F35 Abgangschutz 5-115...
  • Seite 256: Einstellungen

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Wie im Logikdiagramm gezeigt, besitzt die Schalterfunktion direkte, fest codierte Verbindungen zum IEC 61850-Modell. Dies ermöglicht das ferngesteuerte Öffnen/Schließen jedes Schalters über logische CSWI- oder XSWI IEC 61850-Knoten. Die IEC 61850-Funktionalität „Auswahl vor Betätigung“, lokale/entfernte Schaltfunktionen sowie Befehle zum Blockieren des Öffnens/Schließens stehen zur Verfügung.
  • Seite 257 5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Tabelle 5–12: FLEXCURVE-TABELLE RÜCK- RÜCK- AUSLÖSE- AUSLÖSE- AUSLÖSE- AUSLÖSE- FALL- FALL- ZEIT ZEIT ZEIT ZEIT ZEIT ZEIT 0,00 0,68 1,03 10,5 0,05 0,70 1,05 11,0 0,10 0,72 11,5 0,15 0,74 12,0 0,20 0,76 12,5 0,25 0,78 13,0 0,30 0,80...
  • Seite 258: Bearbeitung Der Wiedereinschalt-Kurve

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN c) BEARBEITUNG DER WIEDEREINSCHALT-KURVE Die Auswahl der Automatischen Wiederzuschaltungs-Kurve ist insofern speziell, weil Wiedereinschalt-Kurven zu einer zusammengesetzten Kurve mit einer minimalen Reaktionszeit und einer festen Zeit über einem festgelegten Vielfachen der Anregeschwelle umgeformt werden können. Es werden 41 Typen von Wiedereinschalt-Kurven unterstützt. Diese bestimm- ten Auslösezeiten sind hilfreich zur Koordination von Auslösezeiten, typischerweise bei höheren Strömen und dort, wo vor- gelagerte und nachgelagerte Schutzgeräte verschiedene Betriebseigenschaften aufweisen.
  • Seite 259 5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG d) BEISPIEL Eine zusammengesetzte Kurve kann aus dem GE_111-Standard konfiguriert werden, und zwar mit MRZ = 200 ms und HST zunächst deaktiviert und dann bei achtfachem Anregewert mit einer Auslösezeit von 30 ms aktiviert. Bei ungefähr vierfachem Anregewert entspricht die Kurvenauslösezeit dem MRZ-Wert, und von diesem Zeitpunkt an bleibt die Auslöse- zeit bei 200 ms (siehe unten).
  • Seite 260: Standard-Wiedereinschalt-Kurven

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN e) STANDARD-WIEDEREINSCHALT-KURVEN Die folgenden Abbildungen zeigen die Standard-Wiedereinschalt-Kurven, die für das F35 verfügbar sind. GE106 GE103 GE105 GE104 0.05 GE102 GE101 0.02 0.01 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842723A1.CDR Abbildung 5–34: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE101 BIS GE106 GE142 GE138 GE120...
  • Seite 261 5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG GE201 GE151 GE140 GE134 GE137 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842730A1.CDR Abbildung 5–36: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE134, GE137, GE140, GE151 UND GE201 Abbildung 5–37: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE131, GE141, GE152 UND GE200 GE Multilin F35 Abgangschutz 5-121...
  • Seite 262 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN GE164 GE162 GE133 GE165 0.05 GE161 GE163 0.02 0.01 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842729A1.CDR Abbildung 5–38: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE133, GE161, GE162, GE163, GE164 UND GE165 GE132 GE139 GE136 GE116 0.05 GE117 GE118 0.02 0.01 7 8 9 10 12...
  • Seite 263 5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG GE122 GE114 GE111 GE121 0.05 GE115 GE112 GE107 0.02 0.01 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842724A1.CDR Abbildung 5–40: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE107, GE111, GE112, GE114, GE115, GE121 UND GE122 GE202 GE135 GE119 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842727A1.CDR Abbildung 5–41: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE119, GE135 UND GE202...
  • Seite 264: Flexlogic

    5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN 5.5FLEXLOGIC 5.5.1 EINFÜHRUNG IN FLEXLOGIC Um dem Anwender maximale Flexibilität zu bieten, kombiniert die Auslegung der internen digitalen Logik feste und anwen- derprogrammierte Parameter. Die Logik hinsichtlich der konzipierten individuellen Funktionsmerkmale ist unveränderlich. Sämtliche weitere Logik – von Digitaleingangssignalen über Funktionen oder Kombinationen von Funktionen zu Digitalaus- gängen –...
  • Seite 265 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Schutzgeräte früherer Bauart besaßen nur eingeschränkte Logiken. Vom Standard abweichende Anwendungsfälle mit Ein- bindung von Verriegelungen, Blockaden und Überwachungsfunktionen mussten mit Digitaleingängen und Ausgangs- kontakten fest verdrahtet werden. FlexLogic minimiert den Bedarf an Hilfskomponenten und Verdrahtung und ermöglicht zugleich komplexere Funktionen.
  • Seite 266 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–13: F35 FLEXLOGIC-OPERANDENARTEN (Tabelle 2 von 2) OPERANDENART STATUS FORMAT (BEISPIEL) CHARAKTERISTIKA [EINGANG IST 1 (= EIN), WENN ...] Funktion Anregung PHASE TOC1 PKP Der getestete Parameter befindet sich derzeit oberhalb (Analog) der Anregeschwelle einer Funktion, die auf ansteigende Werte anspricht, bzw.
  • Seite 267 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Die nachfolgende Tabelle führt die für dieses Gerät verfügbaren Operanden nach Operandenart geordnet in alphabetischer Reihenfolge auf. Tabelle 5–14: F35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 1 von 8) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG Funktionstasten FUNKTIONSTASTE 1 EIN Funktionstaste 1 ist gedrückt FUNKTIONSTASTE 2 EIN Funktionstaste 2 ist gedrückt FUNKTIONSTASTE 3 EIN...
  • Seite 268 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–14: F35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 2 von 8) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION LST-WIED-ZU 1 OP Leistungsschalter-Wiederzuschaltung in beliebiger Phase Leistungsschalter- der Leistungsschaltersteuerungsfunktion 1 festgestellt. Wiederzuschaltung LST-WIED-ZU 1 OP A Leistungsschalter-Wiederzuschaltung in phase L1 der Leistungsschaltersteuerungsfunktion 1 festgestellt. LST-WIED-ZU 1 OP B Leistungsschalter-Wiederzuschaltung in phase L2 der Leistungsschaltersteuerungsfunktion 1 festgestellt.
  • Seite 269 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–14: F35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 3 von 8) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: MASSE TOC1 PKP Gemessener Erdüberstromzeitschutz 1 ist angeregt. Gemessener MASSE TOC1 OP Gemessener Erdüberstromzeitschutz 1 ist aktiv. Erdüberstrom- MASSE TOC1 DPO Gemessener Erdüberstromzeitschutz 1 ist zurückgefallen. zeitschutz MASSE TOC2 bis TOC6 Identischer Satz von Operanden wie vorstehend für GROUND TOC1...
  • Seite 270 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–14: F35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 4 von 8) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: PHASE IOC1 PKP Mindestens eine Phase des unabhängigen Phasen-Überstromzeitschutzes Unabhängiger 1 ist angeregt. Phasen-Überstrom- PHASE IOC1 OP Mindestens eine Phase des unabhängigen Phasen-Überstromzeitschutzes zeitschutz 1 ist aktiv.
  • Seite 271 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–14: F35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 5 von 8) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: PARAMETERSATZ AKT 1 Parametersatz 1 aktiv. Parametersatz PARAMETERSATZ AKT 2 Parametersatz 2 aktiv. PARAMETERSATZ AKT 3 Parametersatz 3 aktiv. PARAMETERSATZ AKT 4 Parametersatz 4 aktiv. PARAMETERSATZ AKT 5 Parametersatz 5 aktiv.
  • Seite 272 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–14: F35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 6 von 8) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION AUSLÖSEMATRIX 1 PKP Gesetzt, wenn die Auslösematrix 1 anregt. Auslösematrix AUSLÖSEMATRIX 1 OP Gesetzt, wenn die Auslösematrix 1 aktiv ist. AUSLÖSEMATRIX 2 ... Identischer Satz von Operanden wie oberhalb beschrieben für AUSLÖSEMATRIX 1.
  • Seite 273 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–14: F35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 7 von 8) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG LED ANZEIGEN: IN SERVICE LED Gesetzt, wenn die BEREIT LED an der Bedienfront leuchtet. Feste Bedienfront- TROUBLE LED Gesetzt, wenn die Warnung LED an der Bedienfront leuchtet. LEDs TESTMODUS-LED Gesetzt, wenn die TESTMODUS LED an der Bedienfront leuchtet.
  • Seite 274 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–14: F35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 8 von 8) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG SELBSTDIAGNOSE Jeder schwere Fehler Es ist ein beliebiger schwerwiegender Selbsttestfehler aufgetreten (Siehe (großer Fehler). Beschreibung Jeder kleine Fehler Es ist ein beliebiger geringfügiger Selbsttestfehler aufgetreten (kleiner Fehler). Geräteselbsttests in BELIEBIGE Es ist ein beliebiger Selbsttestfehler aufgetreten (allgemeiner,...
  • Seite 275: Flexlogic-Regeln

    5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–16: FLEXLOGIC-OPERATOREN SYNTAX BESCHREIBUNG HINWEISE Editor INSERT Einfügen eines Parameters in eine Gleichungsliste. DELETE Löschen eines Parameters aus einer Gleichungsliste. Ende Das erste angetroffene ENDE kennzeichnet den letzten Eintrag in der Liste der verarbeiteten FlexLogic-Parameter. Einmalwerte POSITIVE ONE Einmalwert, der auf eine ansteigende Steigung...
  • Seite 276: Flexlogic-Auswertung

    5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN 5.5.3 FLEXLOGIC-AUSWERTUNG Jede Gleichung wird in der Reihenfolge ausgewertet, in der die Parameter eingegeben wurden. FlexLogic verfügt über Flipflops, die definitionsgemäß eine Speicherfunktion besitzen. Nachdem der Setzeingang einmal gesetzt wurde, verbleiben diese Flipflops im gesetzten Zustand. Es handelt sich hierbei jedoch um flüchtige Operatoren, d.
  • Seite 277 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Die erforderliche Logik kann daher wie nachstehend gezeigt unter Verwendung von zwei FlexLogic-Gleichungen mit den Ausgängen der virtuellen Ausgänge 3 und 4 umgesetzt werden. Abbildung 5–44: BEISPIEL FÜR EINE LOGIK MIT VIRTUELLEN AUSGÄNGEN Erstellen Sie ein Logikdiagramm für die den virtuellen Ausgang 3; dieser Ausgang findet als Operand in der Gleichung für den virtuellen Ausgang 4 Verwendung (erstellen Sie zuerst die Gleichungen für jeden Ausgang, der als Operand Verwendung findet, damit diese Operanden bereits ausgewertet und einem spezifischen virtuellen Ausgang zugewie- sen sind, sobald diese benötigt werden).
  • Seite 278 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN nach oben aufzuführen. Zur Demonstration wird der finale Ausgang willkürlich als Parameter 99 bezeichnet, und jeder vorangehende Parameter erhält eine um 1 niedrigere Bezeichnung. Bis Sie mit FlexLogic hinreichend vertraut sind, empfiehlt es sich, wie nachstehend gezeigt ein Arbeitsblatt mit einer Folge von Zellen, die mit den frei wählbaren Para- meternummern bezeichnet sind, vorzubereiten.
  • Seite 279 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Wiederholen Sie den vorstehend für den virtuellen Ausgang 3 beschriebenen Prozess, und wählen Sie die FlexLogic- Parameter für den virtuellen Ausgang 4. 99: Der finale Ausgang der Gleichung ist der virtuelle Ausgang 4, der durch den Operator „= Virt Op 4“ erstellt wird. 98: Der dem Ausgang vorangehende Operator ist Timer 2, der Operand lautet somit „Timer 2“.
  • Seite 280 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Nunmehr besteht die Möglichkeit, zu verifizieren, dass die Auswahl von Parametern die erforderliche Logik generiert, indem der Parametersatz in ein Logikdiagramm umgewandelt wird. Das Ergebnis dieses Prozesses ist nachstehend dar- gestellt und wird zur Kontrolle mit dem Logikdiagramm für den virtuellen Ausgang 4 verglichen. Abbildung 5–49: FLEXLOGIC-GLEICHUNG FÜR DEN VIRTUELLEN AUSGANG 4 Erstellen Sie nun den vollständigen für die Implementierung der Logik erforderlichen FlexLogic-Ausdruck.
  • Seite 281: Flexlogic-Gleichungs-Editor

    5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC In dem vorstehenden Ausdruck wird der virtuelle Ausgang 4 als Eingang für das OR-Gatter mit vier Eingängen aufge- führt, bevor er erstellt ist. Hierbei handelt es sich um eine typische Form von für die Erstellung eines Einschluss-Effekts (unter Verwendung des Flipflops) genutztem Feedback, die so korrekt ist.
  • Seite 282: Flexelements

    5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN 5.5.7 FLEXELEMENTS    PFAD: EINSTELLUNGEN FLEXLOGIC FLEXELEMENTS FLEXELEMENT 1(16) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  FLEXELEMENT 1 FLEXELEMENT 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: bis zu 6 alphanumerische Zeichen FLEXELEMENT 1 NAME: MELDUNG FxE1 Bereich: Aus, ein beliebiger analoger Istwert-Parameter FLEXELEMENT 1 +IN: MELDUNG Bereich: Aus, ein beliebiger analoger Istwert-Parameter...
  • Seite 283 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC EINSTLL EINSTLL FLEXELEMENT 1 FLEXELEMENT 1 EING- FUNKTION: MODUS: Aktiviert = 1 FLEXELEMENT 1 KOMP- MODUS: FLEXELEMENT 1 RICHTUNG: EINSTLL FLEXELEMENT 1 ANREGUNG: FLEXELEMENT 1 BLK: FLEXELEMENT 1 EINGANGS- HYSTERESE: Aus = 0 EINSTLL FLEXELEMENT 1 dt EINHEIT: FLEXELEMENT 1 PKP- EINSTLL FLEXELEMENT 1 dt:...
  • Seite 284 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–51: FLEXELEMENT-RICHTUNG, -ANREGUNG UND -HYSTERESE Im Zusammenhang mit der Einstellung könnte die Funktion so programmiert werden, dass FLEXELEMENT 1 EINGABEMODUS zwei zusätzliche Kennlinien wie in der Abbildung unten angezeigt bereitgestellt werden. 5-144 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 285 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Abbildung 5–52: EINSTELLUNG DES FLEXELEMENT-EINGABEMODUS Die Einstellung gibt den Betriebsgrenzwert für das effektive Betriebssignal des Funktion an. FLEXELEMENT 1 ANREGUNG Falls die Funktion auf „Über“ eingestellt ist, wird die Funktion angezogen, wenn das Betriebssignal den Wert FLEXELEMENT übersteigt.
  • Seite 286: Nicht Volatile Verriegelungen

    5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–17: FLEXELEMENT-BASISEINHEITEN QUELLSTROM = Maximaler primärer RMS-Nennwert der +IN- und –IN-Eingänge BASIS QUELLENENERGIE = 10000 MWh oder MVAh BASIS (Positive und negative Wattstunden, positiver und negativer Blindleistungsverbrauch)  I QUELLLEISTUNG = maximaler Wert V für die +IN- und –IN-Eingänge BASIS BASIS BASIS...
  • Seite 287 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC VERRIEGE- FLOPFLOP N FLIPFLOP N FLIPFLOP N FLIPFLOP N LUNG N TYP SETZEN RÜCKS Dom. zurücks Vorheriger Vorheriger Zustand Zustand Dom. setzen Vorheriger Vorheriger Zustand Zustand Abbildung 5–53: TABELLE FÜR DEN BETRIEB VON NICHT FLÜCHTIGEN FLIPFLOPS (N = 1 bis 16) UND LOGIK GE Multilin F35 Abgangschutz...
  • Seite 288: Parametersätze

    5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN 5.6PARAMETERSÄTZE 5.6.1 ÜBERSICHT Jeder Schutzfunktion können bis zu sechs unterschiedliche, den Parametersatz-Bezeichnungen 1 bis 6 entsprechende Sätze von Einstellungen zugewiesen werden. Das Verhalten dieser Schutzfunktionen definiert sich über den zum jeweili- gen Zeitpunkt aktiven Parametersatz. Die Verfügbarkeit mehrerer Parametersätze ermöglicht es dem Benutzer, die Schutzeinstellungen schnell und einfach an unterschiedliche Betriebssituationen anzupassen (z.
  • Seite 289 5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE Die Überstromzeitschutz-Zeitberechnungen erfolgen unter Verwendung einer internen Energiekapazität-Speichervariablen. Besagt diese Variable, dass die Energiekapazität 100 % erreicht hat, schaltet ein Zeitüberstromelement. Liegt die Akkumu- lation der Energiekapazität in dieser Variablen bei einem Wert unter 100 % und fällt der Strom unter die Rückfallschwelle (97 % bis 98 % der Anregeschwelle), muss die Variable reduziert werden.
  • Seite 290 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN IEC-KURVEN Für europäische Anwendungen bietet das Gerät drei in IEC 255-4 und British Standard BS142 definierte Standardkurven. Diese sind definiert als IEC-Kurve A, IEC-Kurve B und IEC-Kurve C. Die Formeln für diese Kurven lauten: -------------------------------------- - -------------------------------------- - ...
  • Seite 291 5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE IAC-KURVEN: Die Kurven für die Gerätefamilie General Electric Typ IAC können aus den folgenden Formeln abgeleitet werden:   ----------------------------- - ------------------------------------- - ------------------------------------- -    (EQ 5.10)  ------------------------------- -    C RESET ...
  • Seite 292: Wiedereinschalt-Kurven

    5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN I2t-KURVEN: Die I t-Kurven können aus den folgenden Formeln abgeleitet werden: ------------------------- - ----------------------------       – (EQ 5.11) --------------- - --------------- - RESET     pickup pickup Es gilt: T = Auslösezeit (s); TDM = Einstellung des Multiplikators; I = Eingangsstrom; I = Einstellung des Anrege- pickup stroms;...
  • Seite 293: Zurücksetzen

    5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE b) ABHÄNGIGER MAXIMALSTROM-ZEITSCHUTZ IM LEITER (ANSI 51P, IEC PTOC)     PFAD: EINSTELLUNGEN GRUPPIERTE FUNKTIONEN PARAMETERSATZ 1(6) PHASENSTROM PHASE TOC1(6) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  PHASE TOC1 PHASE TOC1  -FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 PHASE TOC1 SIGNAL MELDUNG QUELLE: SRC 1...
  • Seite 294 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–54: ABHÄNGIGER ÜBERSTROMZEITSCHUTZ IM LEITER SPANNUNGSEINSCHRÄNKUNGS-KENNLINIE Abbildung 5–55: ABHÄNGIGER ÜBERSTROMZEITSCHUTZ IM LEITER 1 SCHALTLOGIK 5-154 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 295 5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE c) UNABHÄNGIGER PHASEN-ÜBERSTROMZEITSCHUTZ (ANSI 50P, IEC PIOC)     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) PHASENSTROM PHASE IOC 1(12) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  PHASE IOC1 PHASE IOC1  -FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 PHASE IOC1 SIGNAL- MELDUNG QUELLE: SRC 1...
  • Seite 296: Nullleiter-Strom

    5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN 5.6.4 NULLLEITER-STROM a) NEUTRALZEITÜBERSTROM (ANSI 51N, IEC PTOC)     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) NEUTRALLEITERSTROM NEUTRAL TOC1(6) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  NEUTRAL TOC1 NEUTRALE TOC1-  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 NEUTRALE TOC1 SIGNAL- MELDUNG QUELLE: SRC 1...
  • Seite 297 5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE b) UNABHÄNGIGER NEUTRAL-ÜBERSTROMZEITSCHUTZ (ANSI 50N, IEC PIOC)     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) NEUTRALLEITERSTROM NEUTRAL IOC1 (12) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  NEUTRAL IOC1 NEUTRAL IOC1  -FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 NEUTRAL IOC1 SIGNAL MELDUNG -QUELLE: SRC 1...
  • Seite 298: Wattmetrischer Erdfehler

    5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN 5.6.5 WATTMETRISCHER ERDFEHLER a) WATTMETRISCHE NULLABFOLGE DIREKTIONAL (ANSI 32G, IEC PSDE)     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) WATTMETR... WATTMETRISCHER ERDFEHLER 1(4) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  WATTMETRISCHER WATTMETRISCHER ERDFEHLER 1  ERDFEHLER 1 FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 WATTMETRISCHER ERDFEHLER 1 MELDUNG...
  • Seite 299 5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE • WATTMETRISCHER ERDFEHLER 1 SPANNUNG: Die Funktion nutzt Neutralleiterspannung (d. h. das Dreifache der Verlagerungsspannung). Mit dieser Einstellung kann zwischen der intern berechneten Neutralleiterspannung oder der externen Spannungsversorgung (defekter Spannungswandler, der im Delta geschaltet und mit dem Hilfskanalmodul des Gerätes verbunden ist) eine Auswahl getroffen werden.
  • Seite 300 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Die vier FlexCurves ermöglichen parametrierbare Zeitcharakteristiken. Bei der Arbeit mit FlexCurves nutzt die Funktion das Verhältnis zwischen Betrieb und Anregung und die Multiplikator-Einstellung wird nicht angewendet:   --------- - FlexCurve (EQ 5.19)   Der FlexCurve-Timer startet erneut, nachdem der Timer für die definierte Zeit abgelaufen ist. Abbildung 5–59: REAKTION DES WATTMETRISCHEN CHARAKTERISTIKWINKELS •...
  • Seite 301: Erdstrom

    5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE Abbildung 5–60: WATTMETRISCHE NULLABFOLGE DIREKTIONAL LOGIK 5.6.6 ERDSTROM a) ERDUNGSZEITÜBERSTROM (ANSI 51G, IEC PTOC)     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) ERDSTROM MASSE TOC1(6) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  MASSE TOC1 MASSE TOC1-  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 MASSE TOC1 SIGNAL- MELDUNG...
  • Seite 302 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Diese Funktionen messen den Strom, der mit dem Massekanal eines Strom-/Spannungswandlermoduls verbunden ist. Der Umsetzungsbereich eines Standardkanals beträgt das 0,02- bis 46-fache des Stromwandlerwertes. Dieser Kanal kann ebenfalls mit einem empfindlichen Eingang ausgestattet werden. Der Umsetzungsbereich eines empfindlichen Kanals beträgt das 0,002- bis 4.6-fache des Stromwandlerwertes.
  • Seite 303: Gegensystem-Strom

    5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE Abbildung 5–62: MASSE IOC1 SCHALTLOGIK 5.6.7 GEGENSYSTEM-STROM a) HAUPTMENÜ    PFAD: EINSTELL GRUPPIERTE FUNKTIONEN PARAMETERSATZ 1(6) GEGENSYSTEMSTROM  GEGENSYSTEM  GEGENSP TOC1 Siehe Seite 5–163. STROM   GEGENSP TOC2 Siehe Seite 5–163. MELDUNG ...
  • Seite 304 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Die Zeitüberstromfunktion im Gegensystem kann verwendet werden, um die Netzunsymmetrie zu ermitteln und zu beheben. Der Eingang zur Berechnung des Gegensystemstroms ist der Zeigerwert. Zwei Methoden stehen für die Rücksetzung zur Verfügung: „Zeitlich festgelegt“ und „Kurzzeitig“ (lesen Sie den Abschnitt Inverse Maximalstrom-Zeitschutzcharakteristiken, um Informationen zu Kurven-Setup, Auslösezeiten und Rücksetzvor- gänge zu erhalten).
  • Seite 305: Hauptmenü

    5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE Die Mitsystem-Halte-Funktion ermöglicht sensitivere Einstellungen, indem fehlerhafte Nullsystemströme ausgeglichen wer- den, die sich aufgrund folgender Ursachen ergeben: • Netzunsymmetrien unter Volllastbedingungen. • Umsetzungsfehler bei den Stromwandlern (CTS) beim Auftreten von zwei- und dreipoligen Fehlern. • Annahme eines Fehlers und Übergangszustände beim Ausschalten bei zwei-und dreipoligen Fehlern. Die Mitsystem-Haltefunktion muss beim Testen der Anregungsgenauigkeit und der Reaktionszeit (ein Vielfaches der Anre- gung) berücksichtigt werden.
  • Seite 306 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Diese Schutzfunktionen können für unterschiedliche Anwendungen verwendet werden, darunter: • Unterspannungsschutz: Im Falle von spannungsempfindlichen Lasten, wie bei einem Induktionsmotor, erhöht ein Spannungsabfall den gezogenen Strom, was zu einer Überhitzung des Motors führen kann. Die Funktion des Unter- spannungsschutzes kann entweder verwendet werden, um eine Auslösung zu verursachen oder einen Alarm zu gene- rieren, wenn die Spannung innerhalb einer vorgegebenen Zeitverzögerung unterhalb einer angegebenen Span- nungseinstellung abfällt.
  • Seite 307 5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE b) PHASEN-UNTERSPANNUNGSSCHUTZ (ANSI 27P, IEC PTUV)     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) SPANNG-FUNKTIONEN PHASEN-UNTERSPANNG1(3) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  PHASE PHASE UV1-  UNTERSPANNUNGSSCHUTZ1 FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 PHASE UV1 SIGNAL- MELDUNG QUELLE: SRC 1...
  • Seite 308 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN c) NEUTRALÜBERSPANNUNG (ANSI 59N, IEC PTOV)     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) SPANNG-FUNKTIONEN PHASEN-OV1(3) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  NEUTRAL OV1 NEUTRAL OV1-  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 NEUTRAL OV1 SIGNAL MELDUNG -QUELLE: SRC 1...
  • Seite 309 5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE d) HILFSUNTERSPANNUNGSSCHUTZ (ANSI 27X, IEC PTUV)     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) SPANNUNGSSCHUTZ-ELEMENTE HILFS-UV1(3) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  HILFS-UV1 HILFS-UV1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 HLF-UV1 SIGNAL- MELDUNG QUELLE: SRC 1...
  • Seite 310 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN e) HILFSÜBERSPANNUNG (ANSI 59X, IEC PTOV)     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) SPANNG-ELEMENTE HILFS-OV1(3) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  HILFSÜBERSPANNUNG1 HILFSÜBERSPANNUNG1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 HILFS-OV1 SIGNAL- MELDUNG QUELLE: SRC 1...
  • Seite 311: Steuerfunktionen

    5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5.7STEUERFUNKTIONEN 5.7.1 ÜBERSICHT Steuerfunktionen haben im Allgemeinen eher eine Steuerungs- als Schutzfunktion. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Vorwort zu den Funktionen zu Beginn dieses Kapitels. 5.7.2 AUSLÖSEMATRIX    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN AUSLÖSEMATRIX AUSLÖSEMATRIX 1(6) Bereich: Aktiviert, Deaktiviert ...
  • Seite 312 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–70: AUSLÖSEMATRIXFELDER IN DER SCHUTZÜBERSICHT Es stehen die folgenden Einstellungen zur Verfügung. • AUSLÖSEMATRIX 1 BLOCKADE: Der Auslösematrixausgang wird blockiert, wenn ein dieser Einstellung zugeordne- ter Operand zugewiesen wird. • AUSLÖSEMATRIX 1 AUSLÖSEVERZÖGERUNG: Diese Einstellung legt eine Zeitverzögerung fest, um je nach dem wie der Ausgang verwendet wird, einen Ausgang zu erstellen.
  • Seite 313: Parametersätze

    5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Abbildung 5–71: AUSLÖSEMATRIX-LOGIK 5.7.3 PARAMETERSÄTZE   PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN PARAMETERSÄTZE Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ FKT:  Aktiviert Bereich: FlexLogic-Operand PARAMETERSÄTZE BLK: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand GRUPPE 2 AKTIV BEI: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand GRUPPE 3 AKTIV BEI: MELDUNG ...
  • Seite 314 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Ein 61850 SelectActiveSG-Befehl setzt eine der internen, nichtflüchtigen Flags (61850 SG Level x), die den erforderlichen aktiven Parametersatz, wie im Folgenden dargestellt, repräsentiert: Tabelle 5–26: AKT. PARAMETERSATZ GEÄHLTER PARAMETERSATZ GESETZTE FLAG 1 (Standard) SG Stufe 1 SG Stufe 2 SG Stufe 3 SG Stufe 4...
  • Seite 315: Wahlschalter

    5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5.7.4 WAHLSCHALTER    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN WAHLSCHALTER WAHLSCHALTER 1(2) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  WAHLSCHALTER 1 WAHLSCH 1 FUNKTION:  Deaktiviert Bereich: 1 bis 7 in Schritten von 1 WAHLSCH 1 GANZER MELDUNG BER: 7 Bereich: 3,0 bis 60,0 s in Schritten von 0,1 WAHLSCH 1 ZEITÜB: MELDUNG...
  • Seite 316 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN • WAHLSCH 1 ZEITÜB: Diese Einstellung legt den Zeitraum für die Zeitüberschreitung des Wahlschalters fest. Diesen Wert verwendet das Gerät auf die folgenden zwei Arten: Wenn der „Zeitüberschreitung“ WAHLSCH STEIGR-MODUS anzeigt, gibt die Einstellung den notwendigen Inaktivitätszeitraum des Steuereingangs an, nach dem die vorgewählte Position automatisch angewendet wird.
  • Seite 317 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Bestätigung. Wenn „Bestätigung“ eingestellt wird, wechselt der Wahlschalter seine Position nur, nachdem der Wechsel über ein separates Quittierungssignal bestätigt wurde. Wenn das Quittierungssignal nicht innerhalb eines zuvor festgelegten Zeitraums erscheint, nimmt der Schalter den Wechsel nicht an und es wird ein Alarm durch Aufruf des FlexLogic-Ausgangsoperanden für 3 Sekunden festgelegt.
  • Seite 318 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Die folgenden Abbildungen zeigen die Betriebsweise des Wahlschalters. In diesem Diagramm steht „T“ für eine Zeitüber- schreitungseinstellung. Abbildung 5–73: ZEITÜBERSCHREITUNGSMODUS 5-178 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 319 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Abbildung 5–74: BESTÄTIGUNGSMODUS ANWENDUNGSBEISPIEL Verwenden Sie eine Anwendung, bei der der Wahlschalter als Steuerung der Parametersätze 1 bis 4 im Gerät verwendet wird. Die Parametersätze werden sowohl über die parametrierbare Funktionstaste 1 als auch über ein externes Gerät über Digitaleingänge 1 bis 3 gesteuert.
  • Seite 320: Wahlschalter

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Nehmen Sie die folgenden Änderungen am Wahlschalterelement im Menü   EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN  vor, um die Steuerung der parametrierbare Funktionstaste 1 und den Digitaleingängen 1 WAHLSCHALTER WAHLSCHALTER 1 bis 3 zuzuweisen: „Aktiviert“ „KONT IP 1 EIN“ WAHLSCH 1 FUNKTION: WAHLSCH 1 3BIT A0: „4“...
  • Seite 321: Unterfr 1 Funktion

    5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5.7.5 UNTERFREQUENZ    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERUNGSFUNKTIONEN UNTERFREQUENZ UNTERFREQUENZ 1(6) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  UNTERFREQUENZ 1 UNTERFR 1 FUNKTION:  Deaktiviert Bereich: FlexLogic-Operand UNTERFREQ 1 SPRR: MELDUNG Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 UNTERFREQ 1 QUELLE: MELDUNG SRC 1...
  • Seite 322: Awe1 Funktion

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Die Einstellung wird zur Auswahl des Pegels verwendet, an dem das Unterfrequenzelement UNTERFREQ 1 ANREGUNG anziehen soll. Wenn beispielsweise die Netzfrequenz 60 Hz beträgt und der Lastabwurf bei 59,5 Hz erforderlich ist, liegt die Einstellung bei 59,50 Hz. EINSTELLUNG UNTERFR 1 FUNKTION: Aktiviert=1...
  • Seite 323 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Bereich: 0,00 bis 655,35 s in Schritten von 0,01 s AWE1 PAUSENZEIT 1: MELDUNG 1,000 s Bereich: 0,00 bis 655,35 s in Schritten von 0,01 s AWE1 PAUSENZEIT 2: MELDUNG 2,000 s Bereich: 0,00 bis 655,35 s in Schritten von 0,01 s AWE1 PAUSENZEIT 3: MELDUNG 3,000 s...
  • Seite 324 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Das Schema zur automatischen Wiedereinschaltung wird von einem Trägersignal eines ausgewählten Operanden der Schutzfunktion initiiert. Das Schema wird unter der Bedingung initiiert, dass sich der Leistungsschalter vor dem Schutzvor- gang im Status „geschlossen“ befindet. Der Status „Wiedereinschaltung wird ausgeführt“ liegt vor, wenn nach einem Initiierungssignal für die Wiedereinschaltung, ein Wiedereinschaltungszyklus beginnt.
  • Seite 325 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN • AWE1 SPERRE ZURÜCKS. BEI MAN. SCHL.: Diese Einstellung ermöglicht dem Schema der automatischen Wiede- reinschaltung, sich nach der Sperre zurückzusetzen, wenn der Leistungsschalter manuell geschlossen wurde, unab- hängig davon, ob der Leistungsschalter geschlossen bleibt oder nicht. Diese Einstellung setzt die vorherige Einstellung ( ) außer Kraft.
  • Seite 326 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–77: SCHALTLOGIK FÜR AUTOMATISCHE WIEDEREINSCHALTUNG (Bogen 1 von 2) 5-186 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 327 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Abbildung 5–78: SCHALTLOGIK FÜR AUTOMATISCHE WIEDEREINSCHALTUNG (Bogen 2 von 2) GE Multilin F35 Abgangschutz 5-187...
  • Seite 328 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–79: EINMALSEQUENZ FÜR DIE AUTOMATISCHE WIEDEREINSCHALTUNG - DAUERHAFTER FEHLER 5-188 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 329: Digitalelemente

    5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5.7.7 DIGITALELEMENTE    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN DIGITALELEMENTE DIGITALELEMENT 1 (48) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  DIGITALELEMENT 1 DIGITALELEMENT 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: 16 alphanumerische Zeichen DIG ELEM 1 NAME: MELDUNG Dig Element 1 Bereich: FlexLogic-Operand DIG ELEM 1 EING: MELDUNG Bereich: 0,000 bis 999999,999 s in Schritten von 0,001...
  • Seite 330: Stromkreis-Überwachungsanwendungen

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN STROMKREIS-ÜBERWACHUNGSANWENDUNGEN: Einige Versionen der Digitaleingangsmodule verfügen über einen über Schließerkontakte angeschlossenen, aktiven Span- nungsüberwachungskreis. Der Spannungsüberwachungskreis begrenzt den Erhaltungsstrom im Ausgangsstromkreis (siehe Technische Daten zum Schließer). Solange der Strom durch die Spannungsüberwachung unterhalb eines Grenzwertes liegt (siehe Technische Daten zum Schließer) ist der FlexLogic-Operand „KONT OP 1 VAN“...
  • Seite 331: Beispiel 2: Integritätsüberwachung Des Leistungsschalter-Auslösekreises

    5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Die Einstellung AUSLÖSEVERZ sollte höher als die Auslösezeit des Leistungsschalters sein, um Fehlalarme zu vermeiden. BEISPIEL 2: INTEGRITÄTSÜBERWACHUNG DES LEISTUNGSSCHALTER-AUSLÖSEKREISES Wenn es erforderlich ist, den Auslösekreis stetig zu überwachen, unabhängig von der Position der Leistungsschalter (offen oder geschlossen), muss ein Verfahren bereitgestellt werden, um die Überwachung des Stromflusses durch den Auslö- sekreis fortzuführen, wenn der Leistungsschalter offen ist (siehe unten stehende Abbildung).
  • Seite 332: Zähler 1 Einh

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN 5.7.8 DIGITALZÄHLER    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN BINÄRZÄHLER ZÄHLER 1(8) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  ZÄHLER 1 ZÄHLER 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: 12 alphanumerische Zeichen ZÄHLER 1 NAME: MELDUNG Zähler 1 Bereich: 6 alphanumerische Zeichen ZÄHLER 1 EINH: MELDUNG Bereich: –2,147,483,648 bis +2,147,483,647...
  • Seite 333 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN • CNT1 AUF VOREIN SE: Wählt den FlexLogic-Operanden, der zur Einstellung der Anzahl auf den voreingestellten Wert verwendet wird. Der Zähler wird in den folgenden Situationen auf den voreingestellten Wert eingestellt: Wenn der Zähler aktiviert ist und der Operand den Wert 1 hat (wenn der Zähler aktiviert CNT1 AUF VOREIN SE ist und der Operand...
  • Seite 334: 8-Bit-Schalter

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN 5.7.9 8-BIT-SCHALTER    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERUNGSFUNKTIONEN 8-BIT-SCHALTER 8-BIT-SCHALT 1(6) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  8-BIT 8BIT SCHALT 1  SCHALT 1 FUNKTION: Deaktiviert Bereich: FlexLogic-Operand 8BIT St-W 1 ARG A0: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand 8BIT St-W 1 ARG A1: MELDUNG ...
  • Seite 335 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Abbildung 5–84: 8-BIT-SCHALTERLOGIK GE Multilin F35 Abgangschutz 5-195...
  • Seite 336: Überwachungselemente

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN 5.7.10 ÜBERWACHUNGSELEMENTE a) HAUPTMENÜ   PFAD: EINSTELL STRG-ELEMENTE ÜBERWACHUNGSFUNKTIONEN  ÜBERWACHUNGS-  LST-SCH 1 Siehe Seite 5–197.  ELEMENTE  LICHTB-STROM  LST-SCH 2 Siehe Seite 5–197. MELDUNG  LICHTB-STROM  LST-SCH 3 Siehe Seite 5–197. MELDUNG ...
  • Seite 337 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN b) LEISTUNGSSCHALTER-LICHTBOGENSTROM    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN ÜBERWACHUNGSELEMENTE LEISTUNGSSCHALTER 1(6) LICHTBOGENSTROM Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  LST-SCH 1 BKR 1 BOG AMP  LICHTB-STROM FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 BKR 1 BOG AMP MELDUNG QUELLE: SRC 1...
  • Seite 338 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN • BKR 1 BOG AMP VERZ: Diese Einstellung wird verwendet, um das Verzögerungsintervall zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Auslösesequenz initiiert wird, und dem Zeitpunkt, zu dem die Leistungsschalterkontakte für den Integra- tionsvorgang des gemessenen Stroms getrennt werden sollen, zu programmieren. •...
  • Seite 339 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN c) LEISTUNGSSCHALTER-WIEDERZUSCHALTUNG    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERUNGSFUNKTIONEN ÜBERWACHUNGSELEMENTE LST-SCH WIEDERZU 1(3) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  LST-SCH WIEDERZU 1 LST-SCH WIEDERZU 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: FlexLogic-Operand LST-WIED-ZU 1 BLOcKADE: MELDUNG Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 LST-SCH WIEDERZU 1 MELDUNG QUELLE: SRC 1...
  • Seite 340: Von Wiederzuschaltung

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Ein Wiederzuschaltungsereignis (FlexLogic-Operand) wird angegeben, wenn all die folgenden Punkte zutreffen: • Der Strom wird zunächst unterbrochen. • Der Leistungsschalterstatus ist offen. • Eine erhöhte Hochfrequenz-Strombedingung erscheint, und es erfolgt anschließend erneut ein Stromabfall. Der Algorithmus wird im unten aufgeführten Diagramm „Zustandsautomat“ dargestellt. Abbildung 5–88: ALGORITHMUS-ANZEIGE –...
  • Seite 341 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN • LST-WIED-ZU 1 ÖFFNBEF: Diese Einstellung weißt einen FlexLogic-Operanden zu, der den Öffnen-Befehl des Leis- tungsschalters anzeigt. Es muss Logik „1“ sein, wenn der Leistungsschalter entweder manuell oder durch die Schutz- logik geöffnet wird. • LST-WIED-ZU 1 SCHLBEF: Diese Einstellung weißt einen FlexLogic-Operanden zu, der den Schließen-Befehl des Leistungsschalters anzeigt.
  • Seite 342 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Es gibt zwei Funktionen zur Erkennung eines beginnenden Kabelfehlers in jedem Strom-/Spannungswandlermodul des Gerätes. Bevor ein dauerhafter Kabelfehler auftritt, gibt es normalerweise Anzeichen für eine defekte Isolierung, die meist in Form von kurzen Spitzen im halben Zyklus der Phasenspannungsspitze auftreten. Da diese Spitzen sehr kurz sind, werden sie für gewöhnlich vom kurzzeitigen Schutz der Leitung nicht erkannt, die auf der RMS- oder Grundkomponente des Phasens- troms mit einer relativ hohen Anregung betrieben wird.
  • Seite 343 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN • BEGINN. FEHLER 1 QUELLE: Mit dieser Einstellung wird eine Stromquelle für die Erkennung eines beginnenden Kabelfehlers ausgewählt. Diese Quelle muss einem gültigen Stromwandlermodul zugeordnet sein. • BEGINN. FEHLER 1 ANREGUNG: Diese Einstellung bestimmt die Anregeschwelle für den Überstromerkenner in Per-Unit-Werten des Stromwandler-Nennstroms.
  • Seite 344: Leitungsbrucherkennung

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN e) LEITUNGSBRUCHERKENNUNG    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN ÜBERWACHUNGSFUNKTIONEN DEFEKTER LEITER 1(6) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  DEF. LEITER 1 DEF. LEITER 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 DEF.
  • Seite 345: Therm Schutz 1 Minim Rückfallzeit: 20 Min

    5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN SETTINGS BROKEN CONDUCTOR 1 FUNCTION: Enabled = 1 BROKEN CONDCT 1 BLK: SETTING Off = 0 BROKEN CONDUCTOR 1 I1 MAX : BROKEN CONDUCTOR 1 SETTINGS SETTING I2/I1 RATIO : BROKEN CONDUCTOR 1 BROKEN CONDUCTOR 1 SOURCE: I1 MIN : SETTING...
  • Seite 346 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Die IEC255-8-Kaltkurve ist wie folgt definiert:     ------------------------- -   (EQ 5.22)     – Die IEC255-8-Warmkurve ist wie folgt definiert:   –   ------------------------- -   (EQ 5.23) ...
  • Seite 347 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN T min = 10 rst = 30 op = 30 0,01 I / I pkp 827724A1.CDR Abbildung 5–93: IEC 255-8-BEISPIELBETRIEBS- UND RÜCKFALLKURVEN Das Schutzelement für thermische Überlastung schätzt die akkumulierte thermische Energie E anhand der folgenden Glei- chungen, die für jeden Leistungszyklus berechnet werden.
  • Seite 348 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN • ist der gemessene Überlast-RMS-Strom für Index n. • ist die akkumulierte Energie für Index n. • ist die akkumulierte Energie für Index n – 1. n – 1 Das Schutzelement für thermische Überlastung entfernt den Ausgangsoperanden , wenn E <...
  • Seite 349: Pid-Regulator

    5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5.7.11 PID-REGULATOR    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERUNGSELEMENTE PID-REGULATOR PID 1(4)-REGULATOR Bereich: Aktiviert, Deaktiviert  PID 1 PID 1 -REGULATOR FUNKTION: Deaktiviert Bereich: 0,05 bis 30,00 s in Schritten von 0,01 PID 1 ABTASTZEIT: MELDUNG 0,05 s Bereich: Aus, jeder FlexAnalog-Parameter PID 1 MELDUNG...
  • Seite 350 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Eine allgemeine Form eines PID-Regulators in der s-Domäne wird nachfolgend dargestellt.  sKTd  1+sTd/N    Abbildung 5–95: PID-BLOCKDIAGRAMM Die folgenden Begriffe gelten für das Blockdiagramm: • y ist das Prozesssignal • r ist das Sollwertsignal •...
  • Seite 351 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Es gilt: Dp k   p k   p k 1   – – K br k   y k         br k 1 y k 1 –...
  • Seite 352: Eingänge Und Ausgänge

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5.8.1 DIGITALEINGÄNGE   PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE DIGITALEINGÄNGE  DIGITALEINGÄNGE   EINGANG H5a  Bereich: bis zu 12 alphanumerische Zeichen EINGANG H5a ID: MELDUNG Eingang 1 Bereich: 0,0 bis 16,0 ms in Schritten von 0,5 EINGANG H5a MELDUNG ENTPRELLZEIT: 2,0 ms...
  • Seite 353 5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE Die Reaktionszeit des FlexLogic-Operanden auf die Änderung des Digitaleingangs entspricht der Entprellzeiteinstellung plus bis zu einer Schutzzykluszeit (variiert und hängt von der Netzfrequenz ab, falls der Frequenznachlauf aktiviert ist). Wenn die Zustandsänderung direkt nach einer Schutzzykluszeit auftritt, wird die Erkennung bis zur nachfolgenden Schutzzykluszeit verzögert, also um die gesamte Dauer der Schutzzykluszeit.
  • Seite 354: Virt Eingang

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8.2 VIRTUELLE EINGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE VIRT. EINGÄNGE VIRT EINGANG 1(64) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  VIRT EINGANG 1 VIRT EINGANG 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: Bis zu 12 alphanumerische Zeichen VIRT EINGANG 1 ID: MELDUNG Virt Ip 1 Bereich: Selbstrücksetzend, Verriegelt...
  • Seite 355: Ausgangskontakte

    5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5.8.3 AUSGANGSKONTAKTE a) DIGITALAUSGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE AUSGANGSKONTAKT AUSGANGSKONTAKT H1 Bereich: Bis zu 12 alphanumerische Zeichen  AUSGANGSKONTAKT H1 AUSGANGSKONTAKT H1 ID:  Cont Op 1 Bereich: FlexLogic-Operand AUSGANG H1 BETRIEB: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand AUSGANG H1 VERR:...
  • Seite 356 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN Die verriegelten Ausgangskontakte des F35 sind mechanisch bistabil und werden mit zwei separaten Spulen (Öffnen und Schließen) gesteuert. So behalten sie ihre Position bei, selbst wenn das Gerät nicht eingeschaltet ist. Das Gerät erkennt alle Module mit verriegelten Ausgangskontakten und füllt das Einstellungsmenü...
  • Seite 357 5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE Anwendungsbeispiel 3: Eine überlappende Schaltfunktion muss zum vorherigen Beispiel hinzugefügt werden. Eine Überlappung von 20 ms ist erforderlich, um diese Funktion wie unten beschrieben umzusetzen: Schreiben Sie die folgende FlexLogic-Gleichung (EnerVista UR Setup-Beispiel gezeigt): Beide Timer (Timer 1 und Timer 2) sollten auf 20 ms Anregeverzögerung- und 0 ms Rückfallzeit eingestellt werden.
  • Seite 358: Virt Ausgang 1 Id

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8.4 VIRTUELLE AUSGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE VIRT AUSGÄNGE VIRT AUSGANG 1(96) Bereich: Bis zu 12 alphanumerische Zeichen  VIRT AUSGANG VIRT AUSGANG 1 ID:  Virt Op 1 Bereich: Deaktiviert, Aktiviert VIRT AUSGANG 1 EREIGN: MELDUNG Deaktiviert...
  • Seite 359: Entf Ein 1 Gerät

    5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE b) LOKALE GERÄTE: ID DES GERÄTS FÜR DIE ÜBERTRAGUNG VON GSSE-MELDUNGEN Bei einem F35-Gerät wird die Gerät-ID, welche die Namenszeichenfolge der GOOSE-Application ID (GoID) gemäß IEC 61850 darstellt und die als Teil jeder GOOSE-Meldung gesendet wird, mit folgender Einstellung festgelegt: EINSTEL- ...
  • Seite 360: Entf Dps-Eingang

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN tion von DNA-Eingängen ist in der Spezifikation IEC 61850 festgelegt und in der Tabelle zu den DNA-Bezeichnungen nach IEC 61850 im Abschnitt Entfernte Ausgänge dargestellt. Die Funktion von UserSt-Eingängen wird durch die Benutzer- auswahl der FlexLogic-Operanden definiert, deren Status in der GSSE-/GOOSE Meldung dargestellt wird. Ein Benutzer muss einen DNA-Punkt vom entsprechenden FlexLogic-Operanden aus programmieren.
  • Seite 361: Entfernte Ausgänge

    5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE Die konfigurierbaren GOOSE Datensätze müssen so geändert werden, dass ein Doppelmeldungselement aus einem GOOSE Datensatz akzeptiert wird (Änderungen werden in den Menüs   EINSTELLUNGEN KOMMUNIKATION IEC 61850     PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGURATION EMPFANG KONFIGURIERBARES GOOSE KONFIGURIERBARES GOOSE...
  • Seite 362: Zurücksetzen

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8.9 ZURÜCKSETZEN   PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE ZURÜCKSETZEN Bereich: FlexLogic-Operand  ZURÜCKSETZEN RÜCKS-OPERAND:  Einige Ereignisse können so programmiert werden, dass die LED-Ereignisanzeige auf der Bedienfront und die Ereignis- meldung auf der Anzeige verriegelt werden. Nach der Einrichtung behält der Verriegelungsmechanismus alle verriegelten Anzeigen oder Meldungen nach dem Startvorgang in ihrem festgelegten Status bei, bis ein Rücksetzbefehl diese Verriege- lungen (außer den FlexLogic-Verriegelungen) zurücksetzt.
  • Seite 363 5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE b) DIREKTAUSGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE DIREKTAUSGÄNGE DIREKTAUSG 1(32) Bereich: bis zu 12 alphanumerische Zeichen  DIREKTAUSGANG DIREKTAUSG 1 NAME:  Dir Out 1 Bereich: FlexLogic-Operand DIREKTAUSG 1 OPERAND: MELDUNG Bereich: Aktiviert, Deaktiviert DIREKTAUSG MELDUNG EREIGNISSE: Deaktiviert...
  • Seite 364: Beispiel 3: Modellunterstützte Schemata

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN Nehmen wir an, der Überstromzeitschutz 1 wird von den Geräten 2, 3 und 4 zur Blockade des Geräts 1 verwendet. Wäre das Gerät 1 nicht blockiert, würde es die Sammelschiene bei Erkennung eines Fehlers mit einer kurzen Zeitverzögerung der Koordination auslösen.
  • Seite 365 5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE In der oben dargestellten Architektur kommunizieren die Geräte 1 und 3 nicht direkt. Gerät 2 muss daher als „Überbrü- ckung“ fungieren. Die folgenden Einstellungen sollten vorgenommen werden: UR-IED 1: „ “ HYB POTT TX1 DIREKTAUSG 2 OPERAND: „2“...
  • Seite 366: Eingänge Und Ausgänge Der Schutzsignalübertragung

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8.11 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE DER SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNG a) ÜBERSICHT Das Gerät bietet sechzehn Eingänge der Schutzsignalübertragung auf Kommunikationskanal 1 (nummeriert mit 1-1 bis 1-16) und sechzehn Eingänge der Schutzsignalübertragung auf Kommunikationskanal 2 (nur auf zweipoligen Systemen mit zwei Kanälen sowie auf dreipoligen Systemen;...
  • Seite 367: Schutzsignalübertragungsausgänge

    5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE c) SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNGSAUSGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE SCHUTZS-ÜBERTR SCHUTZS-ÜB AUSG Bereich: FlexLogic-Operand  SCHUTZS-ÜB AUSG SCHUTZS-ÜBERTR AUSG 1-1:  Bereich: FlexLogic-Operand SCHUTZS-ÜBERTR AUSG 1-2: MELDUNG  Bereich: FlexLogic-Operand SCHUTZS-ÜBERTR AUSG 1-16: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand SCHUTZS-ÜBERTR AUSG 2-1: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand...
  • Seite 368: Iec 61850 Goose-Analoge

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8.12 IEC 61850 GOOSE-ANALOGE    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE IEC 61850 GOOSE-ANALOGWERTE GOOSE-ANALOGEINGANG 1(32) Bereich: –1.000.000,000 bis 1.000.000,000 in Schritten  GOOSE-ANALOG- EING ANALOG 1 STANDARD: von 0,001  1 1.000,000 Bereich: Standardwert, Letzter Wert ANALOG 1 STANDARD- MELDUNG...
  • Seite 369: Iec 61850 Goose-Ganzzahlen

    5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5.8.13 IEC 61850 GOOSE-GANZZAHLEN    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE IEC 61850 GOOSE-UINTEGER GOOSE-UINTEGER EING 1(16) Bereich: 0 bis 429.496.295 in Schritten von 1  GOOSE-UINTEGER UINTEGER 1 STANDARD:  EINGANG 1 1.000 Bereich: Standardwert, Letzter Wert UINTEGER 1 STANDARD- MELDUNG...
  • Seite 370: Eingänge Und Ausgänge Für Messumformer

    5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN 5.9EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5.9.1 DC MA-EINGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN MESSUMFORMER-E/A DC mA-EINGÄNGE DC mA-EING H1(W8) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  DC mA-EING H1 DC mA-EING H1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: bis zu 20 alphanumerische Zeichen DC mA-EING H1 ID: MELDUNG...
  • Seite 371: Funktion: Deaktiviert

    5 EINSTELLUNGEN 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5.9.2 TEMPERATURSENSOREN-EINGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN MESSUMFORMER-E/A TEMPSENS-EINGÄNGE T-SNS-EIN H1(W8) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  T-SNS-EIN H1 T-SNS-EIN H1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: Bis zu 20 alphanumerische Zeichen T-SNS-EIN H1 ID: MELDUNG RTD Ip 1 Bereich: 100 Ω...
  • Seite 372 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–30: TEMPERATURSENSOREN-TEMPERATUR IM VERGLEICH MIT DEM WIDERSTAND TEMPERATUR WIDERSTAND (IN OHM) °C °F 100 Ω PT 120 Ω NI 100 Ω NI 10 Ω CU (DIN 43760) –50 –58 80,31 86,17 71,81 7,10 –40...
  • Seite 373: Analoausg H1 Bereich: -1 Bis 1 Ma

    5 EINSTELLUNGEN 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5.9.3 DC MA-AUSGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNG MESSUMFORMER-E/A ANALOAUSGÄNGE DC mA-AUSGANG H1(W8) Bereich: Aus, ein beliebiger analoger Istwert-Parameter  ANALOAUSG H1 ANALOAUSG H1  QUELLE: Aus Bereich: -1 bis 1 mA, 0 bis 1 mA, 4 bis 20 mA ANALOAUSG H1 MELDUNG BEREICH: –1 bis 1 mA...
  • Seite 374: Beispiel: Leistungsüberwachung

    5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN Die Einstellungen für den ANALOGAUSGANG werden unten beschrieben. • ANALOGAUSG H1 QUELLE: Diese Einstellung legt einen internen Analogwert fest, der den analogen Ausgang steu- ert. Istwerte (FlexAnalog-Parameter) wie Leistung, Stromamplitude, Spannungsamplitude, Leistungsfaktor usw. kön- nen als Quellen zur Steuerung von Analogausgängen konfiguriert werden.
  • Seite 375: Beispiel: Stromüberwachung

    5 EINSTELLUNGEN 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER BEISPIEL: STROMÜBERWACHUNG Der Phase L1 Strom (der tatsächliche RMS-Wert) ist über den H2-Stromausgang innerhalb des Bereichs 4 bis 20 mA zu überwachen. Das Stromwandler-Verhältnis beträgt 5000:5 und der maximale Laststrom ist 4200 A. Der Strom soll von 0 A ansteigend überwacht werden, wobei eine Überlastung von 50 % zulässig ist.
  • Seite 376 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN Der größtmögliche Fehlerwert für diese Anwendung kann mithilfe der folgenden zwei Fehlerquellen berechnet werden:       • ±0,5 % der vollen Skalierung für das analoge Ausgabemodul oder 0,005 254,03 kV 1,27 kV –...
  • Seite 377: Test

    5 EINSTELLUNGEN 5.10 TEST 5.10TEST 5.10.1 TESTMODUS   PFAD: EINSTELLUNGEN TEST TESTMODUS Bereich: Deaktiviert, Isoliert, Setzen  EINSTELLUNGEN TESTMODUS FUNKTION:  TESTMODUS Deaktiviert Bereich: FlexLogic-Operand TESTMOUS ERZW: MELDUNG F35 bietet eine Testmöglichkeit zur Prüfung der Funktion von Digitaleingängen und -Ausgangskontakte, einigen Kommuni- kationskanälen und der Phasor Measurement Unit (sofern anwendbar) unter simulierten Bedingungen.
  • Seite 378: Setzen Eingang

    5.10 TEST 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–31: BETRIEB IM TESTMODUS TESTMODUS- OPERAND „IN TESTMODUS- SELBSTÜBER- VERHALTEN VON EINGÄNGEN FUNKTION „TESTMODUS SERVICE“ WACHUNGS- UND AUSGÄNGEN ERZWINGEN“ KONTAKT Deaktiviert Keinen Einfluss Unbeein- Unbeein-flusst Ausgangskontakte und -Digitaleingänge flusst befinden sich im Normalbetrieb. Kanaltests und PMU-Tests sind nicht betriebsbereit (sofern zutreffend).
  • Seite 379: Ausgangskontakte Erzwingen

    5 EINSTELLUNGEN 5.10 TEST 5.10.3 AUSGANGSKONTAKTE ERZWINGEN   PFAD: EINSTELLUNGEN TESTS AUSGANGSKONTAKT SETZEN Bereich: Deaktiviert, Eingeschaltet, Ausgeschaltet,  AUSGANGSKONTAKT SETZEN AUSGANG 1: Gesperrt  SETZEN Deaktiviert Bereich: Deaktiviert, Eingeschaltet, Ausgeschaltet, SETZEN AUSGANG 2: MELDUNG Gesperrt Deaktiviert  Bereich: Deaktiviert, Eingeschaltet, Ausgeschaltet, SETZEN AUSGANG xx: MELDUNG Gesperrt...
  • Seite 380 5.10 TEST 5 EINSTELLUNGEN BEISPIEL 2: TEST DURCH PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE 1 ODER ENTFERNTEN EINGANG 1 INITIIEREN In diesem Beispiel kann der Test lokal über die parametrierbare Funktionstaste 1 oder aus der Ferne über den entfernten Eingang 1 initiiert werden. Die Taste und der entfernte Eingang werden dabei als „Verriegelt“ programmiert. Schreiben Sie die folgende FlexLogic-Gleichung: Verriegeln Sie die parametrierbare Funktionstaste, indem Sie ...
  • Seite 381: Übersicht

    6 ISTWERTE 6.1 ÜBERSICHT 6 ISTWERTE 6.1ÜBERSICHT 6.1.1 ISTWERTE – MENÜ  ISTWERTE  DIGITALEINGÄNGE Siehe Seite 6-3.  STATUS   VIRTUELLE EINGÄNGE Siehe Seite 6-3.   ABGES EINGÄNGE Siehe Seite 6-3.   ENTF DPS-EINGÄNGE Siehe Seite 6-4. ...
  • Seite 382 6.1 ÜBERSICHT 6 ISTWERTE  PRP Siehe Seite 6-12.   ISTWERTE  QUELLE SRC 1 Siehe Seite 6-17.  MESSUNG   QUELLE SRC 2   QUELLE SRC 3   QUELLE SRC 4   QUELLE SRC 5 ...
  • Seite 383: Status

    6 ISTWERTE 6.2 STATUS 6.2STATUS Für den Statusbericht stellt „Ein“ logisch „1“ und „Aus“ logisch „0“ dar. 6.2.1 DIGITALEINGÄNGE   PFAD: ISTWERTE STATUS DIGITALEINGÄNGE Bereich: Ein, Aus  DIGITALEINGÄNGE DIGITALEINGANG 1  Bereich: Ein, Aus DIGITALEINGANG 2 MELDUNG  Bereich: Ein, Aus DIGITALEINGANG xx MELDUNG...
  • Seite 384: Entf Dps-Eingang Status

    6.2 STATUS 6 ISTWERTE 6.2.4 ENTFERNTE DOPPELPUNKTSTATUSEINGÄNGE   PFAD: ISTWERTE STATUS ENTF DPS-EINGÄNGE Bereich: Ein, Aus, Mitte, Fehler  ENTF DPS-EINGÄNGE ENTF DPS-EINGANG  STATUS: Fehl Bereich: Ein, Aus, Mitte, Fehler ENTF DPS-EINGANG MELDUNG STATUS: Fehl  Bereich: Ein, Aus, Mitte, Fehler ENTF DPS-EINGANG MELDUNG STATUS: Fehl...
  • Seite 385: Virtuelle Ausgänge

    6 ISTWERTE 6.2 STATUS Der derzeitige Zustand der Ausgangskontakte wird hier dargestellt. Die erste Zeile der angezeigten Meldung enthält die ID des Ausgangskontakts. So bezieht sich „Ausgangskontakt 1“ beispielsweise auf den Ausgangskontakt in Bezug auf den Array-Index des Standardnamens. Die zweite Zeile der angezeigten Meldung enthält den logischen Zustand des Ausgangskontakt.
  • Seite 386: Wahlschalter

    6.2 STATUS 6 ISTWERTE b) STATISTIKEN    PFAD: ISTWERTE STATUS ENTFERNTE GERÄTE STATISTIKEN ENTFERNTE GERÄTE 1(16)  EXT. GERÄT EXT. GERÄT  StNum: EXT. GERÄT MELDUNG SqNum: Es werden hier zwei Arten von statistischen Daten für bis zu 16 programmierte entfernte Geräte dargestellt. -Nummer wird vom angegebenen externen Gerät abgerufen und erhöht sich, wenn in der GSSE-/GOOSE-Mel- STNUM dung eine Zustandsänderung von mindestens einer Funktion auftritt.
  • Seite 387: Flex-Zustände

    6 ISTWERTE 6.2 STATUS 6.2.12 FLEX-ZUSTÄNDE   PFAD: ISTWERTE STATUS FLEX-ZUSTÄNDE Bereich: Aus, Ein  FLEX-ZUSTÄNDE PARAM 1: Aus  Bereich: Aus, Ein PARAM 2: Aus MELDUNG  Bereich: Aus, Ein PARAM 256: Aus MELDUNG Es stehen 256 FlexState -Bits zur Verfügung.
  • Seite 388: Direkteingänge

    6.2 STATUS 6 ISTWERTE Die Grandmaster-ID ist der grandmasterIdentity-Code, der vom gegenwärtigen PTP-Grandmaster empfangen wird, sofern vorhanden. Wenn das Schutzgerät keinen PTP-Grandmaster verwendet, beträgt der Istwert null. Der grandmasterIdentity- Code wird von PTP als weltweit eindeutig festgelegt, sodass immer erkennbar ist, welche Uhr der Grandmaster in einem System mit mehreren Uhren ist, die als Grandmaster fungieren können.
  • Seite 389: Direktgerätestatus

    6 ISTWERTE 6.2 STATUS Die Werte für (einer pro Kommunikationskanal) zählen die Direktausgangsmeldungen, die nicht ANZ NICHT RÜCKGES MLDG um den Kommunikationsring gesendet werden konnten. Die Werte für (einer pro Kommunikationskanal) CRC FEHLERANZ zählen die empfangenen Direktausgangsmeldungen, bei denen jedoch die CRC-Prüfung fehlgeschlagen ist. Hohe Werte für eine dieser Zahlen kann auf ein Problem mit der Verdrahtung, dem Kommunikationskanal oder einem bzw.
  • Seite 390: Egd Protokollstatus

    6.2 STATUS 6 ISTWERTE 6.2.18 EGD PROTOKOLLSTATUS a) SCHNELLER WECHSEL     PFAD: ISTWERTE STATUS EGD-PROTOKOLLSTATUS PRODUZENTSTATUS SCHN WECHSEL 1  SCHN WECHSEL 1 SCHN WECHSEL 1  SIGNATUR: SCHN WECHSEL 1 MELDUNG DATENLÄNGE: Diese Werte liefern Informationen, die bei der Fehlerbehebung in einem EGD-Netzwerk hilfreich sein können. Es werden die EGD-Signatur und Paketgröße für den schnellen EGD-Wechsel angezeigt.
  • Seite 391: Erkennung Eines Beginnenden Fehlers

    6 ISTWERTE 6.2 STATUS 6.2.20 ERKENNUNG EINES BEGINNENDEN FEHLERS    PFAD: ISTWERTE STATUS BEGINN. FEHLER BEGINN. FEHLER 1(6) Bereich: 0 bis 65535 in Schritten von 1  BEGINN. FEHLER 1 BEGINN. FEHLER 1  PH A FEHLER: 0 Bereich: 0 bis 65535 in Schritten von 1 BEGINN.
  • Seite 392: Parallel Redundancy Protokoll (Prp)

    6.2 STATUS 6 ISTWERTE 6.2.22 PARALLEL REDUNDANCY PROTOKOLL (PRP) Das Parallel Redundancy Protocol (PRP) definiert ein Redundanzprotokoll für hohe Verfügbarkeit in Netzwerken zur Schaltanlagenautomatisierung.   PFAD: MOMENTANWERTE STATUS Bereich: 0 bis 4G, leer, wenn PRP deaktiviert ist  PRP GESAMT RX PORT A: ...
  • Seite 393: Ur-Konvention Zur Leistungs- Und Energiemessung

    6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG 6.3MESSUNG 6.3.1 MESSKONVENTIONEN a) UR-KONVENTION ZUR LEISTUNGS- UND ENERGIEMESSUNG Die folgende Abbildung illustriert die für die Verwendung mit Geräten der UR-Serie festgelegten Konventionen. Abbildung 6–1: FLUSSRICHTUNG VORZEICHENBEHAFTETER WERTE FÜR LEISTUNGEN UND BLINDLEISTUNGEN GE Multilin F35 Abgangschutz 6-13...
  • Seite 394: Ur-Konvention Zur Phasenwinkelmessung

    6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE b) UR-KONVENTION ZUR PHASENWINKELMESSUNG Bei allen Phasoren, die von den Schutzgeräten der UR-Serie berechnet werden und für den Schutz, die Steuerungs und die Messung verwendet werden, handelt es sich um rotierende Phasoren, die jederzeit die korrekte Phasenwinkel-Bezie- hung zueinander einhalten.
  • Seite 395: Gerätewandler In Sternschaltung

    6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG GERÄTEWANDLER IN STERNSCHALTUNG: • ABC-Phasendrehung: • ACB-Phasendrehung:   -- - V   -- - V   -- - V   -- - V   -- - V   -- - V Die vorstehenden Gleichungen gelten ebenso für Ströme.
  • Seite 396 6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE Abbildung 6–3: MESSKONVENTION FÜR SYMMETRISCHE KOMPONENTEN 6-16 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 397: Quellen

    6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG 6.3.2 QUELLEN a) HAUPTMENÜ   PFAD: ISTWERTE MESSUNG QUELLE SRC1  QUELLE SRC 1  PHASENSTROM Siehe Seite 6–17.   SRC 1  ERDSTROM Siehe Seite 6–18. MELDUNG  SRC 1  PHASENSPANNG Siehe Seite 6–18. MELDUNG ...
  • Seite 398 6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE SRC 1 PHASOR In: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 NULLABF I0: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 MITSYS I1: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 GEGENSP I2: MELDUNG 0,000 0,0° Die gemessenen Phasenstromwerte werden in diesem Menü angezeigt. Der Text „SRC 1“ wird durch den Namen ersetzt, der vom Benutzer für die zugehörige Quelle programmiert wurde (siehe ...
  • Seite 399 6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG SRC 1 PHASOR Vbc: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 PHASOR Vca: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 NULLABF V0: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 MITSYS V1: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 GEGENSP V2: MELDUNG 0,000 0,0° Die gemessenen Phasenspannungswerte werden in diesem Menü angezeigt. Der Text „SRC 1“ wird durch den Namen ersetzt, der vom Benutzer für die zugehörige Quelle programmiert wurde (siehe ...
  • Seite 400 6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE SRC 1 SCHEINLEISTUNG MELDUNG b: 0,000 SRC 1 SCHEINLEISTUNG MELDUNG c: 0,000 SRC 1 LEISTUNGSFAKTOR MELDUNG 3: 1.000 SRC 1 LEISTUNGSFAKTOR MELDUNG 3a: 1.000 SRC 1 LEISTUNGSFAKTOR MELDUNG b: 1.000 SRC 1 LEISTUNGSFAKTOR MELDUNG c: 1.000 Die gemessenen Werte für Wattleistung, Blindleistung, Scheinleistung und Leistungsfaktor werden in diesem Menü...
  • Seite 401 6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG SRC 1 DMD IC: MELDUNG 0,000 SRC 1 DMD IC MAX: MELDUNG 0,000 SRC 1 DMD IC DATUM: MELDUNG 31.07.2001 16:30:07 SRC 1 DMD W: MELDUNG 0,000 SRC 1 DMD W MAX: MELDUNG 0,000 SRC 1 DMD W DATUM: MELDUNG 31.07.2001 16:30:07...
  • Seite 402: Spannung Oberwellen- Und Ghv-Messung

    6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE j) SPANNUNG OBERWELLEN- UND GHV-MESSUNG    PFAD: MOMENTANWERTE MESSUNG QUELLE SRC 1 SPANNG-OBERWELLEN  SPANNG-OBERWELLEN SRC 1 GHV Va:  SRC 1 0,0 Vc: 0,0% SRC 1 2. Va: MELDUNG 0,0 Vc: 0,0% SRC 1 3.
  • Seite 403: Flexelements

    6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG 6.3.4 FLEXELEMENTS    PFAD: MOMENTANWERTE MESSUNG FLEXELEMENTS FLEXELEMENT 1(16)  FLEXELEMENT 1 FLEXELEMENT 1  OpSig: 0,000 pu Die Betriebssignale für die FlexElements werden in pu-Werten unter Verwendung der folgenden Definitionen der Basisein- heiten angezeigt. Tabelle 6–2: FLEXELEMENT-BASISEINHEITEN DC mA BASIS = Maximaler Wert der Einstellung...
  • Seite 404: Wattmetrischer Erdfehler

    6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE 6.3.6 WATTMETRISCHER ERDFEHLER   PFAD: ISTWERTE MESSUNG WATTMETR. ERDFEHLER 1(2)  WATTMETRISCHER WATT ERD-FEHL 1:  ERDFEHLER 1 0,000 Dieses Menü zeigt die wattmetrischen Betriebsstromwerte des der Richtungsfunktion im Nullabfolge an. 6.3.7 EIN-/AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER ...
  • Seite 405: Datensätze

    6 ISTWERTE 6.4 DATENSÄTZE 6.4DATENSÄTZE 6.4.1 FEHLER-BERICHTE    PFAD: ISTWERTE DATENS. FEHLERBERICHTE FEHLERBERICHT 1(15) KEINE FEHLER ZU BER. oder Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6  FEHLERBERICHT 1 FEHLER 1  LEIT-ID: SRC 1 Bereich: TT/MM/JJJJ FEHLER 1...
  • Seite 406: Störschreiber

    6.4 DATENSÄTZE 6 ISTWERTE 6.4.3 STÖRSCHREIBER   PFAD: ISTWERTE DATENS. STÖRSCHREIBER Bereich: Nein, Ja  STÖRSCHREIBER TRIGGER ERZWUNGEN?  Nein ANZAHL TRIGGER: MELDUNG VERFÜGB. DATENSÄETZE: MELDUNG ZYKLEN JE DATENSATZ: MELDUNG DATUM LETZTES LÖSCHEN: MELDUNG 14.07.2000 15:40:16 Mit diesem Menü kann der Benutzer die Anzahl der beteiligten Trigger und die Anzahl der verfügbaren Aufzeichnungen der Störschreiber aufrufen.
  • Seite 407: Lst-Sch 1 Auslösezeit

    6 ISTWERTE 6.4 DATENSÄTZE 6.4.5 LEISTUNGSSCHALTER WARTUNG    PFAD: ISTWERTE AUFZ. WARTUNG LST-SCH 1(6)  LST-SCH 1 LST-SCH 1 LICHTBOGEN AMP A:  0,00 kA2-Zyk LST-SCH 1 LICHTBOGEN AMP B: MELDUNG 0,00 kA2-Zyk LST-SCH 1 LICHTBOGEN AMP C: MELDUNG 0,00 kA2-Zyk LST-SCH 1 AUSLÖSEZEIT...
  • Seite 408: Geräteinformationen

    6.5 GERÄTEINFORMATIONEN 6 ISTWERTE 6.5GERÄTEINFORMATIONEN 6.5.1 MODELLINFOS   PFAD: ISTWERTE PRODUKTINFO MODELLINFOS Bereich: GE Multilin-Bestellcode-Standardformat;  MODELLINFOS BESTELLCODE ZEILE 1: Beispielbestellcode angegeben  F35-E00-HCH-F8F-H6G Bereich: GE Multilin-Seriennummern-Standardformat SERIENNUMMER: MELDUNG Bereich: Ethernet-MAC-Standardadressformat ETHERNET MAC-ADRESSE MELDUNG 000000000000 Bereich: JJJJ/MM/TT HH:MM:SS HERSTELLUNGSDATUM: MELDUNG Bereich: Ja, Nein STR-W/SPG-W ERW DIAG...
  • Seite 409: Befehle Und Ziele

    7 BEFEHLE UND ZIELE 7.1 BEFEHLE 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.1BEFEHLE 7.1.1 BEFEHLSMENÜ BEFEHLE   BEFEHLE MELDUNG  VIRTUELLE EINGÄNGE  BEFEHLE MELDUNG  DATENSATZ LEEREN  BEFEHLE MELDUNG  DATUM UND UHRZEIT  BEFEHLE MELDUNG  SCHUTZGERÄTEWARTUNG  BEFEHLE MELDUNG ...
  • Seite 410: Leeren Von Protokollen

    7.1 BEFEHLE 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.1.3 LEEREN VON PROTOKOLLEN  PFAD: BEFEHLE DATENSATZ LEEREN Bereich: Nein, Ja  BEFEHLE FEHLERBER LÖSCHEN?  DATENSATZ LEEREN Nein Bereich: Nein, Ja EREIGNISPROT. LÖSCHEN? Nein Bereich: Nein, Ja STÖRSCHR. LÖSCHEN? Nein Bereich: Nein, Ja DATENLOGGER LÖSCHEN? Nein Bereich: Nein, Ja...
  • Seite 411: Schutzgerätewartung

    7 BEFEHLE UND ZIELE 7.1 BEFEHLE 7.1.5 SCHUTZGERÄTEWARTUNG  PFAD: BEFEHLE SCHUTZGERÄTEWARTUNG Bereich: Nein, Ja  BEFEHLE LAMPENTEST AUSFÜHREN?  SCHUTZGERÄTEWARTUNG Nein Bereich: Nein, Ja BESTELLCODE AKTUAL.? Nein Bereich: Nein, Ja GERÄTE-NEUSTART? Nein Bereich: 0, 101 SERVICEBEFEHL: Dieses Menü enthält Befehle zur Wartung des Schutzgerätes. Befehle für den Lampentest und den Bestellcode werden aktiviert, indem eine Befehlseinstellung in „Ja“...
  • Seite 412: Sicherheit

    7.1 BEFEHLE 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.1.6 SICHERHEIT  PFAD: BEFEHLE SICHERHEIT Bereich: Ja, Nein  SICHERHEIT ADMINISTRATOR ABMELDUNG: Standard: Nein  Nein Bereich: Ja, Nein INGENIEUR ABMELDUNG: Standard: Nein Nein Bereich: Ja, Nein OPERATOR ABMELDUNG: Standard: Nein Nein Bereich: Ja, Nein SICHERHEITSDATEN Standard: Nein LÖSCHEN:...
  • Seite 413: Ziele

    7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE 7.2ZIELE 7.2.1 ZIELMENÜ ZIELE  Diese Meldung wird nur angezeigt, wenn die Ziele DIGITALELEMENT MELDUNG für diese Funktion aktiv sind. Siehe Beispiel. VERRIEGELT Diese Meldung wird nur angezeigt, wenn die Ziele DIGITALELEMENT 48: MELDUNG für diese Funktion aktiv sind.
  • Seite 414 7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE b) SCHWERWIEGEND SELBSTTESTFEHLERMELDUNGEN In diesem Abschnitt werden die schwerwiegenden Selbsttestfehler beschrieben. MODULAUSFALL: Werk kontakt. (xxx) • Verriegelte Ereignismeldung: Ja. • Problembeschreibung: Modulhardwarefehler festgestellt. • Testhäufigkeit: Modulabhängig. • Vorgehensweise: Wenden Sie sich an das Werk, und teilen Sie den in der Anzeige angegebenen Fehlercode mit. Der Text „xxx“...
  • Seite 415 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE c) GERINGFÜGIGE SELBSTTESTFEHLERMELDUNGEN Die meisten geringfügigen Selbsttestfehler können deaktiviert werden. Siehe Einstellungen in Abschnitt Parametrierbare Selbsttests in Kapitel 5. IEC 61850-DATENSATZ: LLN0 GOOSE#-Fehler • Verriegelte Ereignismeldung: Nein. • Problembeschreibung: Ein Datenelement in einem konfigurierbaren GOOSE Datensatz wird vom F35-Bestellcode nicht unterstützt.
  • Seite 416 7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE WARTUNGSALARM: **Fehl. IRIG-B-Sig.** • Verriegelte Ereignismeldung: Nein. • Problembeschreibung: Es wurde ein fehlerhaftes IRIG-B-Eingangssignal erkannt. • Testhäufigkeit: Überwachung erfolgt, sobald ein IRIG-B Signal empfangen wird. • Vorgehensweise: Stellen Sie Folgendes sicher: – Das IRIG-B-Kabel ist ordnungsgemäß verbunden. –...
  • Seite 417 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE WARTUNGSALARM: 4L-Diskrepanz • Verriegelte Ereignismeldung: Nein. • Problembeschreibung: Es wurde eine Diskrepanz zwischen dem Istzustand und dem Sollzustand eines verriegelten Ausgangskontakts eines installierten Moduls des Typs „4L“ festgestellt. • Testhäufigkeit: Bei Initialisierung einer Änderung des Ausgangskontaktszustands. •...
  • Seite 418 7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE UNERWARTETER NEUSTART: RESET drücken • Verriegelte Ereignismeldung: Ja. • Problembeschreibung: Anormaler Neustart bei Modulen, die beim Hochfahren vom F35 entfernt oder installiert wer- den, wenn eine anormale Gleichstromversorgung oder ein interner Schutzgerätefehler vorliegt. • Testhäufigkeit: Ereignisgesteuert.
  • Seite 419 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE HARDFIBER SELF-TEST ERROR MESSAGES Zusätzlich zu den von Standardgeräten der UR-Serie bereitgestellten Tests implementieren UR-Geräte HardFiber-Selbsttests. Diese Tests sind unten aufgeführt. Da jeder von den LEDs oder dem ausfallsicheren Gerät angezeigte anormale Diagno- sezustand ebenfalls zu einer Selbsttestmeldung führt, werden im Folgenden die Maßnahmen zur Fehlerbehebung bes- chrieben.
  • Seite 420 7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE richtige Kern am entsprechenden Brick mit dem richtigen Prozesskartenanschluss verbunden ist und dass die Einstellun- gen für die Feldeinheit korrekt sind. Ein Hinweis auf Kommunikationsausfall bedeutet, dass keine Meldungen empfangen werden. Überprüfen Sie, dass die Konfektionierung korrekt ist und der Brick mit Strom versorgt wird. Falls hier nicht das Problem liegt, verwenden Sie ein professionelles Reinigungskit für LWL-Steckverbinder, um beide Seiten aller LWL- Steckverbinder von der Prozesskarte bis hin zum betroffenen Brick zu reinigen.
  • Seite 421: Funktionsweise

    8 FUNKTIONSWEISE 8.1 FEHLERORTUNG 8 FUNKTIONSWEISE 8.1FEHLERORTUNG 8.1.1 BESTIMMUNG DES FEHLERTYPS Für die Berechnung der Fehlerortung ist die Ermittlung des Fehlertyps erforderlich. Der Algorithmus verwendet den Winkel zwischen Gegen- und Mitkomponenten der Geräte-Ströme. Zur Verbesserung der Genauigkeit und der Betriebsgeschwin- digkeit werden die Fehlerkomponenten der Ströme verwendet.
  • Seite 422 8.1 FEHLERORTUNG 8 FUNKTIONSWEISE Abhängig vom Fehlertyp werden entsprechende Spannungs- und Stromsignale aus den Phasenmengen ausgewählt, bevor die beiden obigen Gleichungen angewendet werden. Die hochgestellten Zahlen geben Phasen an, die tiefgestellten Zahlen Stationen. Für AG-Fehler:  (EQ 8.7) Für BG-Fehler: ...
  • Seite 423 8 FUNKTIONSWEISE 8.1 FEHLERORTUNG wobei: Z gibt die entsprechende Nullimpedanz hinter dem Gerät an (wie im Einstellungsmenü des Fehlerberichts ein- SYS0 gegeben). Abbildung 8–2: SCHEMA ZUR FEHLERORTUNG GE Multilin F35 Abgangschutz...
  • Seite 424 8.1 FEHLERORTUNG 8 FUNKTIONSWEISE F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 425: Test

    9 INBETRIEBNAHME 9.1 TEST 9 INBETRIEBNAHME 9.1TEST 9.1.1 TESTEN VON UNTERFREQUENZELEMENTEN Unter- und Überfrequenzschutz erfordert Techniken mit feinen Testimplikationen. Während die meisten Schutzmaßnahmen dazu dienen, Änderungen von normalen in fehlerhafte Bedingungen zu erkennen, die praktisch unmittelbar auftreten, erfor- dert die Trägheit des Stromnetzes einen Frequenzschutz für die Anregung, während sich die Frequenz langsam ändert. Die Frequenzmessung ist von Natur aus empfindlich gegenüber Geräuschen, was eine hohe Genauigkeit in Verbindung mit großer Geschwindigkeit zu einer Herausforderung sowohl für die Geräte als auch für die Testgeräte macht.
  • Seite 426 9.1 TEST 9 INBETRIEBNAHME Die gewünschte Verzögerungszeit ist das Intervall von dem Punkt, an dem die Frequenz den festgelegten Grenzwert kreuzt, bis zu dem Punkt, an dem die Funktion arbeitet. Einige Prüfgeräte können nur die Zeit vom Drosselungsstart zum Funktionsbetrieb messen. In diesem Fall muss die Drosselungszeit vor dem Grenzwert vom Messwert abgezogen werden. Bei einer Drosselrate von 0,20 Hz/s starten Sie die Drosselung beispielsweise 0,20 Hz vor dem Grenzwert und ziehen 1 Sek.
  • Seite 427: Wartung

    10 WARTUNG 10.1 MODULE 10 WARTUNG 10.1 MODULE 10.1.1 MODUL AUSTAUSCHEN Wenn Sie ein Modul einschieben oder herausziehen, muss das Gerät von der Steuerspannung getrennt sein. Achten Sie außerdem darauf, dass das richtige Modul in den dafür vorgesehe- nen Steckplatz eingesetzt wird. Andernfalls können Verletzungen, Schäden am Gerät oder den angeschlossenen Anlagenteilen sowie ein unerwünschtes Betriebsverhalten die Folge sein.
  • Seite 428 10.1 MODULE 10 WARTUNG Oben und unten an einem Modul befinden sich Clips für das Herausziehen und Einschieben. Wenn ein Modul entfernt wer- den soll, muss an beiden Clips gleichzeitig gezogen werden. Vorher muss das Gerät von der Steuerspannung getrennt werden.
  • Seite 429: Batterie Für Rh-Netzteil Ersetzen

    10 WARTUNG 10.2 BATTERIEN 10.2 BATTERIEN 10.2.1 BATTERIE ERSETZ Die Batterie kann bei Bedarf ersetzt werden. Da die Batterie im Netzteilmodul enthalten ist und es 2 Netzteilvarianten gibt, sind 2 Varianten des Austauschs möglich. Prüfen Sie das Netzteilmodul, oder vergleichen Sie mithilfe der hier dargestellten Fotos das zu verwendende Verfahren.
  • Seite 430: Batterie Für Rh Rev B-Netzteil Ersetzen

    10.2 BATTERIEN 10 WARTUNG b) BATTERIE FÜR RH REV B-NETZTEIL ERSETZEN Die Batterie kann bei Bedarf ausgewechselt werden. Die Batterie befindet sich im Netzteilmodul. Zur Vermeidung von Verletzungen muss das Gerät vor dem Ersetzen der Batterie mindestens drei Minuten ausgeschaltet sein. Brandgefahr besteht, wenn die ersetzte Batterie vom falschen Typ ist oder die Polarität nicht stimmt.
  • Seite 431: Entsorgen Der Batterie

    10 WARTUNG 10.2 BATTERIEN 10.2.2 ENTSORGEN DER BATTERIE EN Battery Disposal This product contains a battery that cannot be disposed of as unsorted municipal waste in the European Union. See the product documentation for specific battery information. The battery is marked with this symbol, which may include lettering to indicate cadmium (Cd), lead (Pb), or mercury (Hg).
  • Seite 432 10.2 BATTERIEN 10 WARTUNG HU Akkumulátor hulladék kezelése Ezen termék akkumulátort tartalmaz, amely az Európai Unión belül csak a kijelölt módon és helyen dobható ki. A terméken illetve a mellékelt ismertetőn olvasható a kadmium (Cd), ólom (Pb) vagy higany (Hg) tartalomra utaló betűjelzés. A hulladék akkumulátor leadható...
  • Seite 433 10 WARTUNG 10.2 BATTERIEN SV Kassering av batteri Denna produkt innehåller ett batteri som inte får kastas i allmänna sophanteringssytem inom den europeiska unionen. Se produktdokumentationen för specifik batteriinformation. Batteriet är märkt med denna symbol, vilket kan innebära att det innehåller kadmium (Cd), bly (Pb) eller kvicksilver (Hg).
  • Seite 434 10.2 BATTERIEN 10 WARTUNG 10-8 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 435: Parameterliste

    ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Anhänge ANHANG A Fl e xAnal o g- und Fl e xI n t e ger - P ar a met e r A .1Parameterliste A.1.1 FLEXANALOG-ELEMENTE FlexAnalog-Funktionen können auch in einem Webbrowser angezeigt werden. Geben Sie im Browser die IP-Adresse des UR ein, öffnen Sie den Menüpunkt Geräteinformationen und dann die Option FlexAnalog-Kanalliste.
  • Seite 436 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 2 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6214 SRC 2 In RMS Ampere Quelle 2 Neutralleiterstrom-RMS 6216 SRC 2 Ia Gr. Ampere Quelle 2 Phase L1 Strom Magnitude 6218 SRC 2 Ia Wkl Grad Quelle 2 Phase L1 Strom Winkel 6219...
  • Seite 437 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 3 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6344 SRC 4 Ia Gr. Ampere Quelle 4 Phase L1 Strom Magnitude 6346 SRC 4 Ia Wkl Grad Quelle 4 Phase L1 Strom Winkel 6347 SRC 4 Ib Gr.
  • Seite 438 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 4 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6474 SRC 6 Ia Wkl Grad Quelle 6 Phase L1 Strom Winkel 6475 SRC 6 Ib Gr. Ampere Quelle 6 Phase L2 Strom Magnitude 6477 SRC 6 Ib Wkl Grad Quelle 6 Phase L2 Strom Winkel...
  • Seite 439 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 5 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6724 SRC 2 Vcg RMS Volt Quelle 2 Phase L3G Spannungs-RMS 6726 SRC 2 Vag Gr. Volt Quelle 2 Phase L1G Spannung Magnitude 6728 SRC 2 Vag Wkl Grad Quelle 2 Phase L1G Spannung Winkel 6729...
  • Seite 440 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 6 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6821 SRC 3 V_0 Wkl Grad Quelle 3 Verlagerungsspannung Winkel 6822 SRC 3 V_1 Gr. Volt Quelle 3 Mitsystemspannung Magnitude 6824 SRC 3 V_1 Wkl Grad Quelle 3 Mitsystemspannung Winkel 6825...
  • Seite 441 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 7 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6938 SRC 5 Vbc Wkl Grad Quelle 5 Phase L2L3 Spannung Winkel 6939 SRC 5 Vca Gr. Volt Quelle 5 Phase L3L1 Spannung Magnitude 6941 SRC 5 Vca Wkl Grad Quelle 5 Phase L3L1 Spannung Winkel...
  • Seite 442 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 8 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 7184 SRC 1 S Quelle 1 Dreiphasen-Scheinleistung 7186 SRC 1 Sa Quelle 1 Phase L1 Scheinleistung 7188 SRC 1 Sb Quelle 1 Phase L2 Scheinleistung 7190 SRC 1 Sc Quelle 1 Phase L3 Scheinleistung...
  • Seite 443 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 9 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 7278 SRC 4 Qc Vars Quelle 4 Phase L3 Blindleistung 7280 SRC 4 S Quelle 4 Dreiphasen-Scheinleistung 7282 SRC 4 Sa Quelle 4 Phase L1 Scheinleistung 7284 SRC 4 Sb Quelle 4 Phase L2 Scheinleistung...
  • Seite 444 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 10 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 7680 SRC 1 Bedarf Ia Ampere Quelle 1 Phase L1 Strombedarf 7682 SRC 1 Bedarf Ib Ampere Quelle 1 Phase L2 Strombedarf 7684 SRC 1 Bedarf Ic Ampere Quelle 1 Phase L3 Strombedarf 7686...
  • Seite 445 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 11 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 9041 Vorfehl Vc Wkl [0] Grad Fehler 1 Phase L3 Spannung Winkel Vor Fehl. 9042 Nachfehl Ia Gr. [0] Ampere Fehler 1 Phase L1 Strom Magnitude Nach Fehl. 9044 Nachfehl Ia Wkl [0] Grad...
  • Seite 446 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 12 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 9109 Vorfehl Va Gr. [2] Volt Fehler 3 Phase L1 Spannung Magnitude Vor Fehl. 9111 Vorfehl Va Wkl [2] Grad Fehler 3 Phase L1 Spannung Winkel Vor Fehl. 9112 Vorfehl Vb Gr.
  • Seite 447 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 13 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 9178 Vorfehl Ia Wkl [4] Grad Fehler 5 Phase L1 Strom Winkel Vor Fehl. 9179 Vorfehl Ib Gr. [4] Ampere Fehler 5 Phase L2 Strom Magnitude Vor Fehl. 9181 Vorfehl Ib Wkl [4] Grad...
  • Seite 448 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 14 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 13546 Analogeingänge 22 Wert Analogeingang 22 Istwert 13548 Analogeingänge 23 Wert Analogeingang 23 Istwert 13550 Analogeingänge 24 Wert Analogeingang 24 Istwert 13552 RTD-Eingänge 1 Wert RTD-Eingang 1 Istwert 13553 RTD-Eingänge 2 Wert...
  • Seite 449 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 15 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 13596 RTD-Eingänge 45 Wert RTD-Eingang 45 Istwert 13597 RTD-Eingänge 46 Wert RTD-Eingang 46 Istwert 13598 RTD-Eingänge 47 Wert RTD-Eingang 47 Istwert 13599 RTD-Eingänge 48 Wert RTD-Eingang 48 Istwert 13600 Ohm-Eingänge 1 Wert...
  • Seite 450: Flexinteger-Elemente

    A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 16 von 16) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 45604 GOOSE Analogeing. 11 IEC 61850 GOOSE Analogeingang 11 45606 GOOSE Analogeing. 12 IEC 61850 GOOSE Analogeingang 12 45608 GOOSE Analogeing. 13 IEC 61850 GOOSE Analogeingang 13 45610 GOOSE Analogeing.
  • Seite 451: Modbus-Rtu-Protokoll

    ANHANG B B.1 MODBUS-RTU-PROTOKOLL ANHANG B MODBUS-KOMMUNIKATIONB.1MODBUS-RTU-PROTOKOLL B.1.1 EINFÜHRUNG Die Schutzgeräte der UR-Serie unterstützen zahlreiche Kommunikationsprotokolle zur Anbindung an Geräte wie etwa PCs, RTUs, SCADA-Master-Stationen oder SPSen. Das Modicon Modbus RTU-Protokoll ist das grundlegendste vom UR unterstützte Protokoll. Modbus ist verfügbar über serielle Verbindungen nach RS232 oder RS485 sowie über Ethernet (unter Verwendung der Modbus/TCP-Spezifikation).
  • Seite 452 B.1 MODBUS-RTU-PROTOKOLL ANHANG B • SLAVE-ADRESSE: Dies ist die Adresse des Slave-Geräts, an den das vom Master gesendete Paket gerichtet ist und das die gewünschte Aktion ausführen soll. Jedes Slave-Gerät an einem Kommunikationsbus muss eine eindeutige Adresse besitzen, sodass Übertragungskonflikte auf dem Bus verhindert werden. Alle Schnittstellen eines Schutzgerä- tes besitzen dieselbe Adresse, die von 1 bis 254 programmierbar ist;...
  • Seite 453: Crc-16-Algorithmus

    ANHANG B B.1 MODBUS-RTU-PROTOKOLL B.1.4 CRC-16-ALGORITHMUS Der CRC-16-Algorithmus behandelt im wesentlichen den gesamten Datenstrom als kontinuierliche Binärzahl (nur Datenbits; Start-, Stopp- und Paritätsbits werden ignoriert). Diese Zahl wird zuerst um 16 Bits nach links verschoben und danach durch ein charakteristisches Polynom (11000000000000101B) dividiert. Der 16-Bit-Rest der Teilung wird an das Ende des Pakets angehängt, beginnend mit dem MSByte.
  • Seite 454: Modbus-Funktionscodes

    B.2 MODBUS-FUNKTIONSCODES ANHANG B B.2MODBUS-FUNKTIONSCODES B.2.1 UNTERSTÜTZTE FUNKTIONSCODES Modbus definiert offiziell Funktionscodes von 1 bis 127, wobei davon in der Regel nur eine kleine Untermenge benötigt wird. Das Schutzgerät unterstützt einige dieser Funktionen, wie in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Jeder Funkti- onscode wird in den weiteren Abschnitten detailliert beschrieben.
  • Seite 455: Ausführen Des Vorgangs (Funktionscode 05H)

    ANHANG B B.2 MODBUS-FUNKTIONSCODES B.2.3 AUSFÜHREN DES VORGANGS (FUNKTIONSCODE 05H) Dieser Funktionscode ermöglicht dem Master die Durchführung verschiedener Operationen im Schutzgerät. Verfügbare Operationen sind in der unten stehenden Tabelle Zusammenfassung der Betriebscodes dargestellt. Die nachfolgende Tabelle zeigt das Format der Master- und Slave-Pakete. Das Beispiel zeigt ein Master-Gerät, das dem Slave-Gerät 11h (17 dezimal) eine Anforderung zum Zurücksetzen überträgt.
  • Seite 456: Speichern Verschiedener Einstellungen (Funktionscode 10H)

    B.2 MODBUS-FUNKTIONSCODES ANHANG B B.2.5 SPEICHERN VERSCHIEDENER EINSTELLUNGEN (FUNKTIONSCODE 10H) Dieser Funktionscode ermöglicht es dem Master, die Inhalte eines oder mehrere aufeinander folgenden Einstellregisters in einem Gerät zu ändern. Einstellregister sind Werte von 16 Bit (zwei Byte), die mit höchstwertigem Byte zuerst übertragen werden.
  • Seite 457: Dateiübertragungen

    ANHANG B B.3 DATEIÜBERTRAGUNGEN B.3DATEIÜBERTRAGUNGEN B.3.1 EMPFANGEN VON SCHUTZGERÄTEDATEIEN ÜBER MODBUS a) BESCHREIBUNG Das UR Schutzgerät verfügt über eine generische Dateiübertragungsfunktion; dies bedeutet, dass sich mit derselben Methode alle unterschiedlichen Arten von Dateien von einem Gerät abrufen lassen. Die Modbus-Register, in denen die Dateiübertragung implementiert ist, befinden sich in den Modulen „Modbus-Dateiübertragung (Lesen/Schreiben)“...
  • Seite 458: Lesen Von Datenlogger-Dateien

    B.3 DATEIÜBERTRAGUNGEN ANHANG B Zum Auslesen von binären COMTRADE Störschreiberdateien, lesen Sie die folgenden Dateinamen: OSCnnnn.CFG und OSCnnn.DAT Ersetzen Sie „nnn“ mit der gewünschten Störschreiber-Auslösernummer. Verwenden Sie für das ASCII-Format die folgen- den Dateinamen OSCAnnnn.CFG und OSCAnnn.DAT e) LESEN VON DATENLOGGER-DATEIEN Zum Verständnis dieser Beschreibung ist Vertrautheit mit der Datenlogger-Funktion erforderlich.
  • Seite 459 ANHANG B B.3 DATEIÜBERTRAGUNGEN Um Sicherheitszugriff auf Steuerungsebene zu erhalten, muss das STEUERPASSWORT an Speicherposition 4008 einge- tragen werden. Um Sicherheitszugriff auf Einstellungsebene zu erhalten, muss das Einstellungspasswort an Speicherposi- tion 400A eingetragen werden. Das eingegebene Einstellungspasswort muss mit der aktuellen Einstellung für das Einstellungspasswort übereinstimmen oder null sein, um Einstellungen ändern oder Firmware herunterladen zu können.
  • Seite 460: Adressliste

    B.4 ADRESSLISTE ANHANG B B.4ADRESSLISTE B.4.1 MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR Die Speicherstruktur kann auch in einem Webbrowser angezeigt werden. Geben Sie im Browser die IP-Adresse des UR ein und klicken Sie auf die Option. Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 1 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT...
  • Seite 461 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 2 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 0412 Virtueller Eingang 19 Zustand 0 bis 1 F108 0 (Aus) 0413 Virtueller Eingang 20 Zustand 0 bis 1 F108 0 (Aus) 0414 Virtueller Eingang 21 Zustand 0 bis 1 F108...
  • Seite 462 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 3 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 058C ...Wiederholt für Binäreingang 3 0590 ...Wiederholt für Binäreingang 4 0594 ...Wiederholt für Binäreingang 5 0598 ...Wiederholt für Binäreingang 6 059C ...Wiederholt für Binäreingang 7 05A0 ...Wiederholt für Binäreingang 8 05A4...
  • Seite 463 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 4 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 0664 ...Wiederholt für Binäreingang 57 0668 ...Wiederholt für Binäreingang 58 066C ...Wiederholt für Binäreingang 59 0670 ...Wiederholt für Binäreingang 60 0674 ...Wiederholt für Binäreingang 61 0678 ...Wiederholt für Binäreingang 62 067C...
  • Seite 464 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 5 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 0711 IEC103 ASDU 1 Analogparameter 4 0 bis 65535 F600 0712 IEC103 ASDU 1 Analogfaktor 4 0 bis 65,535 0,001 F001 1000 0713 IEC103 ASDU 1 Analog Offset 4 -32768 bis 32767 F002...
  • Seite 465 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 6 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 07F4 ...Wiederholt für IEC103 Befehl 30 07F8 ...Wiederholt für IEC103 Befehl 31 07FC ...Wiederholt für IEC103 Befehl 32 Digitalzählerzustände (Schreibgeschützt nicht flüchtig) (8 Funktionsbausteine) 0800 Digitalzähler 1 Wert -2147483647 bis...
  • Seite 466 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 7 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 15CA Direkteingänge/-Ausgänge, nicht zurückgesendete 0 bis 65535 F001 Meldung Anzahl - Kan. 1 15CB Direkteingänge/-Ausgänge, nicht zurückgesendete 0 bis 65535 F001 Meldung Anzahl - Kan. 2 15D0 Direktgerät-Zustände 0 bis 65535...
  • Seite 467 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 8 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Quellstrom (Schreibgeschützt) (6 Funktionsbausteine) 1800 Quelle 1 Phase L1 Strom RMS 0 bis 999999,999 0,001 F060 1802 Quelle 1 Phase L2 Strom RMS 0 bis 999999,999 0,001 F060...
  • Seite 468 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 9 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 1A26 Quelle 1 Mitsystemspannung Magnitude 0 bis 999999,999 0,001 F060 1A28 Quelle 1 Mitsystemspannung Winkel -359,9 bis 0 Grad F002 1A29 Quelle 1 Gegensystemspannung Magnitude 0 bis 999999,999 0,001 F060...
  • Seite 469 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 10 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Quellfrequenz (Schreibgeschützt) (6 Funktionsbausteine) 1D80 Frequenz für Quelle 1 2 bis 90 0,001 F003 1D82 Frequenz für Quelle 2 2 bis 90 0,001 F003 1D84 Frequenz für Quelle 3...
  • Seite 470 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 11 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Leistungsschalter Lichtbogenstrom Istwerte (schreibgeschützt nicht flüchtig) (6 Funktionsbausteine) 21E4 Leistungschalter 1 Lichtbogenstrom Phase L3 0 bis 99999999 -zyk F060 Leistungsschalter Lichtbogenstrom Istwerte (schreibgeschützt nicht flüchtig) (6 Funktionsbausteine) 21E6 Leistungschalter 1 Ansprechzeit Phase L1 0 bis 65535...
  • Seite 471 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 12 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 2364 Fehler 1 Typ 0 bis 11 F148 0 (NV) 2365 Fehler 1 Standort basierend auf Leitungslängeneinheit -3276.7 bis 3276.7 F002 (km oder Meilen) 2366 ...Wiederholt für Fehler 2 238C...
  • Seite 472 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 13 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 2704 IEC 61850 Empfangene UInteger 11 0 bis 4294967295 F003 2706 IEC 61850 Empfangene UInteger 12 0 bis 4294967295 F003 2708 IEC 61850 Empfangene UInteger 13 0 bis 4294967295 F003 270A...
  • Seite 473 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 14 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Sicherheit (Lesen/Schreiben) 3280 Alphanumerisches Passwort für Administrator F202 (Keine) Sicherheit (Schreibgeschützt) 328A Alphanumerischer Passwortstatus für Administrator 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) Sicherheit (Lesen/Schreiben) 328B Alphanumerische Passworteingabe für Administrator F202...
  • Seite 474 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 15 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 3352 Administrator-Abmeldung 0 bis 1 F126 0 (Nein) 3353 Sicherheitsdaten löschen 0 bis 1 F126 0 (Nein) Sicherheit reservierte Modbus-Register (Lesen/Schreiben) 3360 Adresse 0x3360 reserviert für serielle Anmeldung 0 bis 9999 F001 (20 Funktionen)
  • Seite 475 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 16 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 34FE Temperatursensor 15 Wert -32768 bis 32767 °C F002 34FF Temperatursensor 16 Wert -32768 bis 32767 °C F002 3500 Temperatursensor 17 Wert -32768 bis 32767 °C F002 3501...
  • Seite 476 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 17 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD PTP-Basiskonfiguration (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 3750 PTP Striktes Leistungsprofil 0 bis 1 F102 1 (Aktiviert) 3751 PTP Domänennummer 0 bis 255 F001 3752 PTP VLAN PRIORITÄT 0 bis 7 F001 3753...
  • Seite 477 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 18 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 3899 Feldeinheit Spannungswandler 1 Anschluss 0 bis 1 F100 0 (Stern) 389A Feldeinheit Spannungswandler 1 Sekundär 25 bis 240 F001 389B Feldeinheit Spannungswandler 1 Übersetzung 1 bis 24000 F060 389D...
  • Seite 478 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 19 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 3A97 ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 38 3AA2 ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 39 3AAD ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 40 Feldeinheit gemeinsame Eingänge (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (16 Funktionsbausteine) 3B00 Feldeinheit gemeinsamer Eingang 1 ID 0 bis 65535...
  • Seite 479 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 20 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 3E3A Feldeinheit gemeinsame Ausgang 1 Einheit Ziel 2 0 bis 8 F256 0 (keine) 3E3B Betrieb 1 Kanal Ziel 2 1 bis 15 F001 3E3C Betrieb 1 Ereignisse...
  • Seite 480 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 21 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 3FF7 ...Wiederholt für Feldeinheit 8 Passwörter (Lesen-/Schreiben-Befehl) 4000 Einstellung Steuerpasswort 0 bis 4294967295 F202 Passwörter (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 400A Einstellung Einstellpasswort 0 bis 4294967295 F202 Passwörter (Lesen/Schreiben) 4014 Eingabe Steuerpasswort...
  • Seite 481 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 22 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 409B DNP Kanal 2 Port 0 bis 5 F177 0 (Keine) 409C DNP Adresse 0 bis 65519 F001 409E DNP Client Adressen (2 Funktionen) 0 bis 4294967295 F003 40A3...
  • Seite 482 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 23 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 4113 Port 3 Ethernet-Betriebsmodus 0 bis 1 F192 1 (Vollduplex) 4114 Port 1 GOOSE aktiviert 0 bis 1 F102 1 (Aktiviert) 4115 Port 2 GOOSE aktiviert 0 bis 1 F102 1 (Aktiviert)
  • Seite 483 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 24 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Fehlerbericht-Befehle (Lesen-/Schreiben-Befehl) 41B2 Fehlerberichte Befehl zum Löschen der Aufzeichnungen 0 bis 1 F126 0 (Nein) Störschreiber (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 41C0 Störschreiber Anzahl der Aufzeichnungen 3 bis 64 F001 41C1 Störschreiber Trigger Modus...
  • Seite 484 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 25 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 432F ...Wiederholt für parametrierbare LED 38 4332 ...Wiederholt für parametrierbare LED 39 4335 ...Wiederholt für parametrierbare LED 40 4338 ...Wiederholt für parametrierbare LED 41 433B ...Wiederholt für parametrierbare LED 42 433E...
  • Seite 485 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 26 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 4494 ...Wiederholt für Stromwandlermodul 6 Spannungswandler-Einstellungen (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (6 Funktionsbausteine) 4500 Spannungswandler 1 Anschluss 0 bis 1 F100 0 (Stern) 4501 Spannungswandler 1 Sekundär 25 bis 240 F001 4502...
  • Seite 486 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 27 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 47D5 Leistungschalter 1 öffnen 0 bis 4294967295 F300 47D7 Leistungschalter 1 schließen 0 bis 4294967295 F300 47D9 Leistungschalter 1 Phase L1/dreipolig geschlossen 0 bis 4294967295 F300 47DB Leistungschalter 1 Phase L2 geschlossen...
  • Seite 487 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 28 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 4D60 ...Wiederholt für parametrierbare Displayanzeige 12 4D80 ...Wiederholt für parametrierbare Displayanzeige 13 4DA0 ...Wiederholt für parametrierbare Displayanzeige 14 4DC0 ...Wiederholt für parametrierbare Displayanzeige 15 4DE0 ...Wiederholt für parametrierbare Displayanzeige 16 Feldeinheiten Rohdaten Istwerte (Schreibgeschützt) (8 Funktionsbausteine)
  • Seite 488 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 29 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 5428 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 3 543C ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 4 5450 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 5 5464 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 6 5478 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 7 548C...
  • Seite 489 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 30 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 5820 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 5 5828 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 6 5830 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 7 5838 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 8 5840 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 9 5848 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 10 5850...
  • Seite 490 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 31 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 5A05 Überstromschutz 1 Blockade für jede Phase 0 bis 4294967295 F300 (3 Funktionen) 5A0B Überstromschutz 1 Ziel 0 bis 2 F109 0 (Selbstrück- setzend) 5A0C Überstromschutz 1 Ziel Ereignisse...
  • Seite 491 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 32 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 5CAA ...Wiederholt für Überstromzeitschutz Neutral 11 5CBB ...Wiederholt für Überstromzeitschutz Neutral 12 Erdüberstromzeitschutz (Lesen/Schreiben Parametersatz) (bis zu 6 Funktionsbausteine) 5D00 Erdüberstromzeitschutz 1 Funktion 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert)
  • Seite 492 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 33 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 5ECF ...Wiederholt für Erkennung eines beginnenden Kabelfehlers 6 Erkennung eines beginnenden Kabelfehlers Kommunikation (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (6 Funktionsbausteine) 5ED8 Erkennung eines beginnenden Kabelfehlers 1 Zähler 0 bis 1 F126 0 (Nein)
  • Seite 493 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 34 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 6217 Automatische Wiedereinschaltung 1 Zeit für 0 bis 655.35 0,01 F001 unvollständige Sequenz 6218 Automatische Wiedereinschaltung 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 6219 Automatische Wiedereinschaltung 1 Reduzieren Max.
  • Seite 494 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 35 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 7011 ...Wiederholt für Unterspannung 2 7022 ...Wiederholt für Unterspannung 3 Leistungsschalter Lichtbogenstrom Einstellungen (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (6 Funktionsbausteine) 7290 Leistungsschalter 1 Lichtbogenstrom Funktion 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 7291...
  • Seite 495 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 36 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 76CE ...Wiederholt für Trennschalter 19 76ED ...Wiederholt für Trennschalter 20 770C ...Wiederholt für Trennschalter 21 772B ...Wiederholt für Trennschalter 22 774A ...Wiederholt für Trennschalter 23 7769 ...Wiederholt für Trennschalter 24 Thermischer Überlastungsschutz (Lesen-/Schreiben-Einstellungen) (2 Funktionsbausteine)
  • Seite 496 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 37 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 7A8F ...Wiederholt für Unterfrequenz 2 7A9E ...Wiederholt für Unterfrequenz 3 7AAD ...Wiederholt für Unterfrequenz 4 7ABC ...Wiederholt für Unterfrequenz 5 7ACB ...Wiederholt für Unterfrequenz 6 Parametrierbare Funktionstasten (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (16 Funktionsbausteine) 7B60 Parametrierbare Funktionstaste 1 Funktion...
  • Seite 497 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 38 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 7F61 Hilfsunterspannung 1 Quelle 0 bis 5 F167 0 (SRC 1) 7F62 Hilfsunterspannung 1 Anregung 0 bis 3 0,001 F001 7F63 Hilfsunterspannung 1 Auslöseverzögerung 0 bis 600 0,01 F001...
  • Seite 498 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 39 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 83F1 EGD Langsam Erzeugter Datenaustausch 1 0 bis 4294967295 F003 Konfigurationszeit 83F3 EGD Langsam Erzeugter Datenaustausch 1 Größe 0 bis 65535 F001 83F4 ...Wiederholt für EGD Langsam Erzeugter Datenaustausch 2 EGD Schnell Erzeugter Datenaustausch (Lesen-/Schreiben-Einstellung)
  • Seite 499 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 40 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 8BCE ...Wiederholt für Digitalelement 22 8BE4 ...Wiederholt für Digitalelement 23 8BFA ...Wiederholt für Digitalelement 24 8C10 ...Wiederholt für Digitalelement 25 8C26 ...Wiederholt für Digitalelement 26 8C3C ...Wiederholt für Digitalelement 27 8C52...
  • Seite 500 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 41 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 900C FlexElement 1 DeltaT-Einheiten 0 bis 2 F518 0 (Millisekunden) 900D FlexElement 1 DeltaT 20 bis 86400 F003 900F FlexElement 1 Auslöseverzögerung 0 bis 65,535 0,001 F001 9010...
  • Seite 501 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 42 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 937E ...Wiederholt für Analogausgang 6 9384 ...Wiederholt für Analogausgang 7 938A ...Wiederholt für Analogausgang 8 9390 ...Wiederholt für Analogausgang 9 9396 ...Wiederholt für Analogausgang 10 939C ...Wiederholt für Analogausgang 11 93A2...
  • Seite 502 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 43 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD IEC 61850 empfangene Integer (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (16 Module) 98A0 IEC61850 GOOSE-UInteger 1 Standardwert 0 bis 429496295 F003 1000 98A2 IEC61850 GOOSE-UInteger-Eingang 1 Modus 0 bis 1 F491 0 (Standardwert) 98A3...
  • Seite 503 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 44 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 993E Leistungsschalter Rückzündung 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 993F Reserviert (2 Funktionen) 0 bis 1 F001 9941 ...Wiederholt für Leistungsschalter Rückzündung 2 9952 ...Wiederholt für Leistungsschalter Rückzündung 3 Schutzsignalübertragung Eingänge/Ausgänge Befehle (Lesen-/Schreiben-Befehl)
  • Seite 504 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 45 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Digitalzähler (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (8 Funktionsbausteine) A300 Digitalzähler 1 Funktion 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) A301 Digitalzähler 1 Name F205 „Counter 1“ A307 Digitalzähler 1 Einheiten F206 (Keine) A30A...
  • Seite 505 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 46 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD FlexCurves C und D (Lesen-/Schreiben-Einstellung) A600 FlexCurve C (120 Funktionen) 0 bis 65535 F011 A680 FlexCurve D (120 Funktionen) 0 bis 65535 F011 Nicht flüchtige Verriegelungen (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (16 Funktionsbausteine) A700 Nicht flüchtige Verriegelung 1 Funktion...
  • Seite 506 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 47 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD AAA1 ...Wiederholt für IEC 61850 GOOSE Analogeingang 24 AAA8 ...Wiederholt für IEC 61850 GOOSE Analogeingang 25 AAAF ...Wiederholt für IEC 61850 GOOSE Analogeingang 26 AAB6 ...Wiederholt für IEC 61850 GOOSE Analogeingang 27 AABD...
  • Seite 507 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 48 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD AF01 GOOSE analoger Scan-Zeitraum 100 bis 5000 F001 1000 IEC 61850 GGIO4 Analogeingangspunkte Konfigurationseinstellungen (Lesen/Schreiben) AF10 IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 1 Wert F600 AF11 IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 1 Totband 0,001 bis 100...
  • Seite 508 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 49 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD B08D IEC 61850 LPHD Standort 0 bis 65534 F204 „Standort“ B0B5 Nicht-IEC-61850-Daten einschließen 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) B0B6 IEC 61850 Serverdaten-Scanfunktion 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert)
  • Seite 509 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 50 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD B22A ...Wiederholt für empfangene Analog 14 B22C ...Wiederholt für empfangene Analog 15 B22E ...Wiederholt für empfangene Analog 16 B230 ...Wiederholt für empfangene Analog 17 B232 ...Wiederholt für empfangene Analog 18 B234...
  • Seite 510 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 51 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD B382 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 7 B385 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 8 B388 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 9 B38B ...Wiederholt für Funktionsbaustein 10 B38E ...Wiederholt für Funktionsbaustein 11 B391 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 12 B394...
  • Seite 511 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 52 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD BA80 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 13 BAA0 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 14 BAC0 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 15 BAE0 ...Wiederholt für Funktionsbaustein 16 Digitaleingänge (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (96 Funktionsbausteine) BB00 Digitaleingang 1 Name F205...
  • Seite 512 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 53 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD BC78 ...Wiederholt für Digitaleingang 48 BC80 ...Wiederholt für Digitaleingang 49 BC88 ...Wiederholt für Digitaleingang 50 BC90 ...Wiederholt für Digitaleingang 51 BC98 ...Wiederholt für Digitaleingang 52 BCA0 ...Wiederholt für Digitaleingang 53 BCA8...
  • Seite 513 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 54 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD BE37 Virtueller Eingang 1 Programmierter Typ 0 bis 1 F127 0 (Verrieg) BE38 Virtueller Eingang 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) BE39 Reserviert (3 Funktionen) F001...
  • Seite 514 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 55 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD C0A0 ...Wiederholt für virtueller Eingang 53 C0AC ...Wiederholt für virtueller Eingang 54 C0B8 ...Wiederholt für virtueller Eingang 55 C0C4 ...Wiederholt für virtueller Eingang 56 C0D0 ...Wiederholt für virtueller Eingang 57 C0DC...
  • Seite 515 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 56 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD C268 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 40 C270 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 41 C278 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 42 C280 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 43 C288 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 44 C290...
  • Seite 516 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 57 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD C418 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 94 C420 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 95 C428 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 96 Obligatorisch (Lesen-/Schreiben-Einstellung) C430 Testmodusfunktion 0 bis 2 F245 0 (Deaktiviert) C431...
  • Seite 517 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 58 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD C630 ...Wiederholt für Direktausgang 17 C633 ...Wiederholt für Direktausgang 18 C636 ...Wiederholt für Direktausgang 19 C639 ...Wiederholt für Direktausgang 20 C63C ...Wiederholt für Direktausgang 21 C63F ...Wiederholt für Direktausgang 22 C642...
  • Seite 518 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 59 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD C8C0 ...Wiederholt für Direkteingang 13 C8C4 ...Wiederholt für Direkteingang 14 C8C8 ...Wiederholt für Direkteingang 15 C8CC ...Wiederholt für Direkteingang 16 C8D0 ...Wiederholt für Direkteingang 17 C8D4 ...Wiederholt für Direkteingang 18 C8D8...
  • Seite 519 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 60 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD CB6F ...Wiederholt für Gerät 4 CB94 ...Wiederholt für Gerät 5 CBB9 ...Wiederholt für Gerät 6 CBDE ...Wiederholt für Gerät 7 CC03 ...Wiederholt für Gerät 8 CC28 ...Wiederholt für Gerät 9 CC4D...
  • Seite 520 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 61 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D068 ...Wiederholt für entfernter Eingang 21 D072 ...Wiederholt für entfernter Eingang 22 D07C ...Wiederholt für entfernter Eingang 23 D086 ...Wiederholt für entfernter Eingang 24 D090 ...Wiederholt für entfernter Eingang 25 D09A...
  • Seite 521 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 62 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D23C ...Wiederholt für entfernter Ausgang 8 D240 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 9 D244 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 10 D248 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 11 D24C ...Wiederholt für entfernter Ausgang 12 D250...
  • Seite 522 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 63 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D308 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 27 D30C ...Wiederholt für entfernter Ausgang 28 D310 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 29 D314 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 30 D318 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 31 D31C...
  • Seite 523 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 64 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D34F IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO48.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D350 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO49.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D351 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO50.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D352 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO51.ctlModel-Wert...
  • Seite 524 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 65 von 67) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D3E8 Ausgangskontakt 1 Selbsthaltung 0 bis 4294967295 F300 D3EA Selbsthaltender Ausgang 1 Zurücksetzen 0 bis 4294967295 F300 D3EC Ausgangskontakt 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 1 (Aktiviert) D3ED...
  • Seite 525 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 66 von 67) Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 67 von 67) REGISTERNAME BEREICH REGISTERNAME EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD BEREICH D6CE ...Wiederholt für Ausgangskontakt 51 Vorlage für Einstellungsdatei (Lesen-/Schreiben-Einstellung) D6DD ...Wiederholt für Ausgangskontakt 52 ED09 Vorlage Bitmaske (750 Funktionen) 0 bis 65535...
  • Seite 526: Datenformate

    B.4 ADRESSLISTE ANHANG B B.4.2 DATENFORMATE F001 F052 UR_UINT16 VORZEICHENLOSE 16-BIT-INTEGER UR_UINT32 ZEIT im SR-Format (alternatives Format für F050) Erste 16 Bits bezeichnen Stunden/Minuten (HH:MM:xx.xxx). Stunden: 0 bis 23); Minuten: 0 bis 59, Schritt 1 F002 Letzte 16 Bits = Sek. (xx:xx:.SS.SSS): 0=00,000s, 1=00,001 UR_SINT16 16-BIT-INTEGER MIT VORZEICHEN bis 59999=59,999s F003...
  • Seite 527 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE F102 F113 AUFZÄHLUNG: DEAKTIVIERT/AKTIVIERT AUFZÄHLUNG: PARITÄT 0 = Deaktiviert; 1 = Aktiviert 0 = Keine, 1 = Ungerade, 2 = Gerade F103 F114 AUFZÄHLUNG: KENNLINIENFORMEN AUFZÄHLUNG: IRIG-B SignalTYP 0 = Kein, 1 = DC Shift, 2 = Amplitudenmoduliert Bitmaske Kennlinie Bitmaske Kennlinie IEEE mod inv...
  • Seite 528 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Bitmaske Funktion Bitmaske Funktion Gerechneter Überstrom 2 SRC2 50DD (Fehlererkennung) Gerechneter Überstrom 3 SRC3 50DD (Fehlererkennung) Gerechneter Überstrom 4 SRC4 50DD (Fehlererkennung) Gerechneter Überstrom 5 SRC5 50DD (Fehlererkennung) Gerechneter Überstrom 6 SRC6 50DD (Fehlererkennung) Gerechneter Überstrom 7 Leistungsschalterversager 1 Gerechneter Überstrom 8 Leistungsschalterversager 2...
  • Seite 529 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Bitmaske Funktion Bitmaske Funktion FlexElement 13 Digitalelement 20 FlexElement 14 Digitalelement 21 FlexElement 15 Digitalelement 22 FlexElement 16 Digitalelement 23 nicht flüchtige Verriegelung 1 Digitalelement 24 nicht flüchtige Verriegelung 2 Digitalelement 25 nicht flüchtige Verriegelung 3 Digitalelement 26 nicht flüchtige Verriegelung 4 Digitalelement 27...
  • Seite 530 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Bitmaske Funktion Bitmaske Funktion RTD Eingang 19 Trennschalter 6 RTD Eingang 20 Trennschalter 7 RTD Eingang 21 Trennschalter 8 RTD Eingang 22 Trennschalter 9 RTD Eingang 23 Trennschalter 10 RTD Eingang 24 Trennschalter 11 RTD Eingang 25 Trennschalter 12 RTD Eingang 26 Trennschalter 13...
  • Seite 531 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Bitmaske Fehler F127 Port 4 Offline AUFZÄHLUNG: FLIPFLOPELT ODER SELBST Port 5 Offline ZURÜCKSETZEND Port 6 Offline 0 = Verriegelt, 1 = Selbstrücksetzend RRTD-Kommunikationsfehler Spannungsüberwachung F128 FlexLogic-Fehlertoken AUFZÄHLUNG: DIGITALEINGANGSGRENZWERT Gerätefehlpaarung Prozessbus-Fehler 0 = 17 V DC, 1 = 33 V DC, 2 = 84 V DC, 3 = 166 V DC Gerät nicht programmiert Systemausnahme F129...
  • Seite 532 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Bitmaske Fehler Bitmaske Definition FGM-Ausfall Einstellungen für Strom-/ Spannungswandlermodul erneut laden FGM-Ausfall FGM-Ausfall Ethernet Schnittstelle 1 Offline FGM-Ausfall Ethernet Schnittstelle 2 Offline FGM-Fehl. Ethernet Schnittstelle 3 Offline Wartungsalarm Ethernet Schnittstelle 4 Offline PHY-Monitor Ethernet Schnittstelle 5 Offline Speichermedium Alarm Ethernet Schnittstelle 6 Offline Falscher Transceiver...
  • Seite 533 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE F156 F167 AUFZÄHLUNG: Entfernte EINGANG BIT-PAARE AUFZÄHLUNG: SIGNALQUELLE 0 = SRC 1, 1 = SRC 2, 2 = SRC 3, 3 = SRC 4, Bitmaske Wert Bitmaske Wert 4 = SRC 5, 5 = SRC 6 KEIN UserSt-3 DNA-1...
  • Seite 534 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Bit- Tastendruck Bit- Tastendruck F184 maske maske AUFZÄHLUNG: EXTERNES GERÄT GOOSE DATENSATZ VALUE ab Parametrierbare Funktionstaste 12 Wert GOOSE DATENSATZ MESSAGE AUF Parametrierbare Funktionstaste 13 MESSAGE ab Parametrierbare GooseIn 1 Funktionstaste 14 GooseIn 2 MESSAGE links Parametrierbare Funktionstaste 15 GooseIn 3...
  • Seite 535 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Wert GOOSE Datensatz-Element F213 MMXU1.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f TEXT32: ASCII-TEXT MIT 32 ZEICHEN MMXU1.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU1.MX.VA.phsA.cVal.mag.f F220 MMXU1.MX.VA.phsB.cVal.mag.f AUFZÄHLUNG: FUNKTIONSTASTEN-MELDUNGSPRIORITÄT MMXU1.MX.VA.phsC.cVal.mag.f MMXU1.MX.PF.phsA.cVal.mag.f Wert Priorität MMXU1.MX.PF.phsB.cVal.mag.f Deaktiviert MMXU1.MX.PF.phsC.cVal.mag.f Normal MMXU2.MX.TotW.mag.f Hohe Priorität MMXU2.MX.TotVAr.mag.f MMXU2.MX.TotVA.mag.f F232 MMXU2.MX.TotPF.mag.f AUFZÄHLUNG: KONFIGURIERBARE GOOSE MMXU2.MX.Hz.mag.f DATENSATZ-ELEMENTE FÜR ÜBERTRAGUNG MMXU2.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f MMXU2.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f Wert...
  • Seite 536 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Wert GOOSE Datensatz-Element Wert GOOSE Datensatz-Element MMXU3.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f MMXU4.MX.A.neut.cVal.ang.f MMXU3.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f MMXU4.MX.W.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f MMXU4.MX.W.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.W.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f MMXU4.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f MMXU4.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.VA.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU4.MX.VA.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.VA.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU4.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PF.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU4.MX.PF.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU5.MX.TotW.mag.f MMXU3.MX.A.phsC.cVal.ang.f MMXU5.MX.TotVAr.mag.f MMXU3.MX.A.neut.cVal.mag.f MMXU5.MX.TotVA.mag.f MMXU3.MX.A.neut.cVal.ang.f...
  • Seite 537 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Wert GOOSE Datensatz-Element Wert GOOSE Datensatz-Element MMXU6.MX.TotPF.mag.f GGIO4.MX.AnIn20.mag.f MMXU6.MX.Hz.mag.f GGIO4.MX.AnIn21.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn22.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn23.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn24.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn25.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn26.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn27.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn28.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn29.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn30.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn31.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn32.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f GGIO5.ST.UIntIn1.q MMXU6.MX.A.phsA.cVal.mag.f GGIO5.ST.UIntIn1.stVal MMXU6.MX.A.phsA.cVal.ang.f GGIO5.ST.UIntIn2.q MMXU6.MX.A.phsB.cVal.mag.f...
  • Seite 538 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Wert GOOSE Datensatz-Element Wert GOOSE Datensatz-Element GGIO3.ST.Ind1.stVal GGIO3.ST.UIntIn6.q GGIO3.ST.Ind2.q GGIO3.ST.UIntIn6.stVal GGIO3.ST.Ind2.stVal GGIO3.ST.UIntIn7.q   GGIO3.ST.UIntIn7.stVal GGIO1.ST.Ind64q GGIO3.ST.UIntIn8.q GGIO1.ST.Ind64.stVal GGIO3.ST.UIntIn8.stVal GGIO3.MX.AnIn1.mag.f GGIO3.ST.UIntIn9.q GGIO3.MX.AnIn2.mag.f GGIO3.ST.UIntIn9.stVal GGIO3.MX.AnIn3.mag.f GGIO3.ST.UIntIn10.q GGIO3.MX.AnIn4.mag.f GGIO3.ST.UIntIn10.stVal GGIO3.MX.AnIn5.mag.f GGIO3.ST.UIntIn11.q GGIO3.MX.AnIn6.mag.f GGIO3.ST.UIntIn11.stVal GGIO3.MX.AnIn7.mag.f GGIO3.ST.UIntIn12.q GGIO3.MX.AnIn8.mag.f GGIO3.ST.UIntIn12.stVal GGIO3.MX.AnIn9.mag.f GGIO3.ST.UIntIn13.q GGIO3.MX.AnIn10.mag.f GGIO3.ST.UIntIn13.stVal...
  • Seite 539 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Wert Monat Wert Beschreibung Juli -1...1mA August 0...1mA September 0...-1mA Oktober 0...5mA November 0...10mA Dezember 0...20mA 4...20mA Potentiometer F238 Stufenschalterposition AUFZÄHLUNG: ECHTZEITUHR TAG Wert F247 Sonntag AUFZÄHLUNG: BRICK QUELLE AC GRUPPEN Montag Dienstag Wert Beschreibung Mittwoch Kein Modul Donnerstag U1/AC1..3...
  • Seite 540 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Wert Beschreibung F262 U8/AC8 AUFZÄHLUNG: BRICK STATUS 0 = Deaktiv., 1 = OK, 2 = Kommunikationsproblem, 3 = GERÄTE F253 FEHLANPASSUNG, 4 = Brick-Problem AUFZÄHLUNG: BRICK QUELLE MESSUMFORMER Wert Beschreibung F270 AUFZÄHLUNG: FEHLERBERICHT SPANNUNGSWANDLER- Keine ERSATZ U1/DC1 U1/DC2 Wert...
  • Seite 541 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE [56] UR-DIRKETEINGANG (1-96) [58] UR-DIRKETAUSGANG (1-96) F515 [60] UR-DIRKETGERÄT (1-8) AUFZÄHLUNG EINGABEMODUS [62] SONSTIGE EREIGNISSE (Bereich siehe F146) 0 = Mit Vorzeichen, 1 = Absolut [64] PDC-NETZWERKSTEUERUNG [66] PMU-REKORDER ZU WENIG SPEICHER [68] PMU-REKORDER GESTOPPT F516 [128-255] FUNKTIONSZUSTÄNDE (Siehe Abschnitt: Funktions- AUFZÄHLUNG VERGLEICHSMODUS zustände der Adressliste)
  • Seite 542 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B F525 F551 AUFZÄHLUNG: DNP OBJEKT 32 STANDARDABWEICHUNG AUFZÄHLUNG: RTD-AUSLÖSEENTSCHEIDUNG Bitmaske Standardabweichung Aufzählung RTD Auslöseentscheidung Kein Modul Gruppe RTD Eingang 1 RTD Eingang 2 RTD Eingang 3 RTD Eingang 4 RTD Eingang 5 RTD Eingang 6 F530 RTD Eingang 7 AUFZÄHLUNG: BEDIENFRONT-BENUTZERSCHNITTSTELLE RTD Eingang 8...
  • Seite 543 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte F606 PDIS8.ST.Str.general AUFZÄHLUNG: ENTFERNTER DOPPELMELDUNGSEINGANG PDIS8.ST.Op.general PDIS9.ST.Str.general Aufzählung Entfernter Doppelmeldungseingang PDIS9.ST.Op.general Kein Modul PDIS10.ST.Str.general Entfernter Eingang 1 PDIS10.ST.Op.general Entfernter Eingang 2 PIOC1.ST.Str.general Entfernter Eingang 3 PIOC1.ST.Op.general   PIOC2.ST.Str.general Entfernter Eingang 64 PIOC2.ST.Op.general PIOC3.ST.Str.general F611...
  • Seite 544 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte PIOC24.ST.Op.general PIOC51.ST.Str.general PIOC25.ST.Str.general PIOC51.ST.Op.general PIOC25.ST.Op.general PIOC52.ST.Str.general PIOC26.ST.Str.general PIOC52.ST.Op.general PIOC26.ST.Op.general PIOC53.ST.Str.general PIOC27.ST.Str.general PIOC53.ST.Op.general PIOC27.ST.Op.general PIOC54.ST.Str.general PIOC28.ST.Str.general PIOC54.ST.Op.general PIOC28.ST.Op.general PIOC55.ST.Str.general PIOC29.ST.Str.general PIOC55.ST.Op.general PIOC29.ST.Op.general PIOC56.ST.Str.general PIOC30.ST.Str.general PIOC56.ST.Op.general PIOC30.ST.Op.general PIOC57.ST.Str.general PIOC31.ST.Str.general...
  • Seite 545 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte PTOC5.ST.Op.general PTOV8.ST.Str.general PTOC6.ST.Str.general PTOV8.ST.Op.general PTOC6.ST.Op.general PTOV9.ST.Str.general PTOC7.ST.Str.general PTOV9.ST.Op.general PTOC7.ST.Op.general PTOV10.ST.Str.general PTOC8.ST.Str.general PTOV10.ST.Op.general PTOC8.ST.Op.general PTRC1.ST.Tr.general PTOC9.ST.Str.general PTRC1.ST.Op.general PTOC9.ST.Op.general PTRC2.ST.Tr.general PTOC10.ST.Str.general PTRC2.ST.Op.general PTOC10.ST.Op.general PTRC3.ST.Tr.general PTOC11.ST.Str.general PTRC3.ST.Op.general PTOC11.ST.Op.general PTRC4.ST.Tr.general PTOC12.ST.Str.general...
  • Seite 546 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte RBRF5.ST.OpIn.general RREC4.ST.Op.general RBRF6.ST.OpEx.general RREC4.ST.AutoRecSt.stVal RBRF6.ST.OpIn.general RREC5.ST.Op.general RBRF7.ST.OpEx.general RREC5.ST.AutoRecSt.stVal RBRF7.ST.OpIn.general RREC6.ST.Op.general RBRF8.ST.OpEx.general RREC6.ST.AutoRecSt.stVal RBRF8.ST.OpIn.general CSWI1.ST.Loc.stVal RBRF9.ST.OpEx.general CSWI1.ST.Pos.stVal RBRF9.ST.OpIn.general CSWI2.ST.Loc.stVal RBRF10.ST.OpEx.general CSWI2.ST.Pos.stVal RBRF10.ST.OpIn.general CSWI3.ST.Loc.stVal RBRF11.ST.OpEx.general CSWI3.ST.Pos.stVal RBRF11.ST.OpIn.general CSWI4.ST.Loc.stVal RBRF12.ST.OpEx.general...
  • Seite 547 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte CSWI24.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind41.stVal CSWI25.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind42.stVal CSWI25.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind43.stVal CSWI26.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind44.stVal CSWI26.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind45.stVal CSWI27.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind46.stVal CSWI27.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind47.stVal CSWI28.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind48.stVal CSWI28.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind49.stVal CSWI29.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind50.stVal CSWI29.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind51.stVal CSWI30.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind52.stVal CSWI30.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind53.stVal GGIO1.ST.Ind1.stVal...
  • Seite 548 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte GGIO1.ST.Ind94.stVal MMXU1.MX.A.phsA.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind95.stVal MMXU1.MX.A.phsB.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind96.stVal MMXU1.MX.A.phsB.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind97.stVal MMXU1.MX.A.phsC.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind98.stVal MMXU1.MX.A.phsC.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind99.stVal MMXU1.MX.A.neut.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind100.stVal MMXU1.MX.A.neut.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind101.stVal MMXU1.MX.W.phsA.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind102.stVal MMXU1.MX.W.phsB.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind103.stVal MMXU1.MX.W.phsC.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind104.stVal MMXU1.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind105.stVal MMXU1.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind106.stVal MMXU1.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind107.stVal...
  • Seite 549 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte MMXU2.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f MMXU2.MX.PF.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f MMXU2.MX.PF.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.TotW.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU3.MX.TotVAr.mag.f MMXU4.MX.A.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.TotVA.mag.f MMXU4.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU3.MX.TotPF.mag.f MMXU4.MX.A.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.Hz.mag.f MMXU4.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU3.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f MMXU4.MX.A.phsC.cVal.ang.f MMXU3.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.neut.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f MMXU4.MX.A.neut.cVal.ang.f MMXU3.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f MMXU4.MX.W.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f...
  • Seite 550 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte MMXU5.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn9.mag.f MMXU5.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn10.mag.f MMXU5.MX.VA.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn11.mag.f MMXU5.MX.VA.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn12.mag.f MMXU5.MX.VA.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn13.mag.f MMXU5.MX.PF.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn14.mag.f MMXU5.MX.PF.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn15.mag.f MMXU5.MX.PF.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn16.mag.f MMXU6.MX.TotW.mag.f GGIO4.MX.AnIn17.mag.f MMXU6.MX.TotVAr.mag.f GGIO4.MX.AnIn18.mag.f MMXU6.MX.TotVA.mag.f GGIO4.MX.AnIn19.mag.f MMXU6.MX.TotPF.mag.f GGIO4.MX.AnIn20.mag.f MMXU6.MX.Hz.mag.f GGIO4.MX.AnIn21.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f...
  • Seite 551 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE XSWI15.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind9.q XSWI16.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind9.stVal XSWI16.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind10.q XSWI17.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind10.stVal XSWI17.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind11.q XSWI18.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind11.stVal XSWI18.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind12.q XSWI19.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind12.stVal XSWI19.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind13.q XSWI20.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind13.stVal XSWI20.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind14.q XSWI21.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind14.stVal XSWI21.ST.Pos.stVal GGIO1.ST.Ind15.q XSWI22.ST.Loc.stVal GGIO1.ST.Ind15.stVal XSWI22.ST.Pos.stVal...
  • Seite 552 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE GGIO1.ST.Ind35.stVal GGIO1.ST.Ind62.q GGIO1.ST.Ind36.q GGIO1.ST.Ind62.stVal GGIO1.ST.Ind36.stVal GGIO1.ST.Ind63.q GGIO1.ST.Ind37.q GGIO1.ST.Ind63.stVal GGIO1.ST.Ind37.stVal GGIO1.ST.Ind64.q GGIO1.ST.Ind38.q GGIO1.ST.Ind64.stVal GGIO1.ST.Ind38.stVal GGIO1.ST.Ind65.q GGIO1.ST.Ind39.q GGIO1.ST.Ind65.stVal GGIO1.ST.Ind39.stVal GGIO1.ST.Ind66.q GGIO1.ST.Ind40.q GGIO1.ST.Ind66.stVal GGIO1.ST.Ind40.stVal GGIO1.ST.Ind67.q GGIO1.ST.Ind41.q GGIO1.ST.Ind67.stVal GGIO1.ST.Ind41.stVal GGIO1.ST.Ind68.q GGIO1.ST.Ind42.q GGIO1.ST.Ind68.stVal GGIO1.ST.Ind42.stVal GGIO1.ST.Ind69.q GGIO1.ST.Ind43.q...
  • Seite 553 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE GGIO1.ST.Ind88.stVal GGIO1.ST.Ind115.q GGIO1.ST.Ind89.q GGIO1.ST.Ind115.stVal GGIO1.ST.Ind89.stVal GGIO1.ST.Ind116.q GGIO1.ST.Ind90.q GGIO1.ST.Ind116.stVal GGIO1.ST.Ind90.stVal GGIO1.ST.Ind117.q GGIO1.ST.Ind91.q GGIO1.ST.Ind117.stVal GGIO1.ST.Ind91.stVal GGIO1.ST.Ind118.q GGIO1.ST.Ind92.q GGIO1.ST.Ind118.stVal GGIO1.ST.Ind92.stVal GGIO1.ST.Ind119.q GGIO1.ST.Ind93.q GGIO1.ST.Ind119.stVal GGIO1.ST.Ind93.stVal GGIO1.ST.Ind120.q GGIO1.ST.Ind94.q GGIO1.ST.Ind120.stVal GGIO1.ST.Ind94.stVal GGIO1.ST.Ind121.q GGIO1.ST.Ind95.q GGIO1.ST.Ind121.stVal GGIO1.ST.Ind95.stVal GGIO1.ST.Ind122.q GGIO1.ST.Ind96.q...
  • Seite 554 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE MMXU1.MX.W.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.Hz.mag.f MMXU1.MX.W.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f MMXU1.MX.W.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f MMXU1.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f MMXU1.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f MMXU1.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f MMXU1.MX.VA.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f MMXU1.MX.VA.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f MMXU1.MX.VA.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f MMXU1.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f MMXU1.MX.PF.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f MMXU1.MX.PF.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f MMXU2.MX.TotW.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU2.MX.TotVAr.mag.f MMXU3.MX.A.phsA.cVal.mag.f MMXU2.MX.TotVA.mag.f MMXU3.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU2.MX.TotPF.mag.f...
  • Seite 555 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE MMXU4.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU5.MX.PF.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU6.MX.TotW.mag.f MMXU4.MX.A.phsC.cVal.ang.f MMXU6.MX.TotVAr.mag.f MMXU4.MX.A.neut.cVal.mag.f MMXU6.MX.TotVA.mag.f MMXU4.MX.A.neut.cVal.ang.f MMXU6.MX.TotPF.mag.f MMXU4.MX.W.phsA.cVal.mag.f MMXU6.MX.Hz.mag.f MMXU4.MX.W.phsB.cVal.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f MMXU4.MX.W.phsC.cVal.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f MMXU4.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f MMXU4.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f MMXU4.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f MMXU4.MX.VA.phsA.cVal.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f MMXU4.MX.VA.phsB.cVal.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.VA.phsC.cVal.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f MMXU4.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PF.phsB.cVal.mag.f...
  • Seite 556 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE GGIO4.MX.AnIn16.mag.f PDIF3.ST.Str.general GGIO4.MX.AnIn17.mag.f PDIF3.ST.Op.general GGIO4.MX.AnIn18.mag.f PDIF4.ST.Str.general GGIO4.MX.AnIn19.mag.f PDIF4.ST.Op.general GGIO4.MX.AnIn20.mag.f PDIS1.ST.Str.general GGIO4.MX.AnIn21.mag.f PDIS1.ST.Op.general GGIO4.MX.AnIn22.mag.f PDIS2.ST.Str.general GGIO4.MX.AnIn23.mag.f PDIS2.ST.Op.general GGIO4.MX.AnIn24.mag.f PDIS3.ST.Str.general GGIO4.MX.AnIn25.mag.f PDIS3.ST.Op.general GGIO4.MX.AnIn26.mag.f PDIS4.ST.Str.general GGIO4.MX.AnIn27.mag.f PDIS4.ST.Op.general GGIO4.MX.AnIn28.mag.f PDIS5.ST.Str.general GGIO4.MX.AnIn29.mag.f PDIS5.ST.Op.general GGIO4.MX.AnIn30.mag.f PDIS6.ST.Str.general GGIO4.MX.AnIn31.mag.f...
  • Seite 557 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE PIOC15.ST.Op.general PIOC42.ST.Str.general PIOC16.ST.Str.general PIOC42.ST.Op.general PIOC16.ST.Op.general PIOC43.ST.Str.general PIOC17.ST.Str.general PIOC43.ST.Op.general PIOC17.ST.Op.general PIOC44.ST.Str.general PIOC18.ST.Str.general PIOC44.ST.Op.general PIOC18.ST.Op.general PIOC45.ST.Str.general PIOC19.ST.Str.general PIOC45.ST.Op.general PIOC19.ST.Op.general PIOC46.ST.Str.general PIOC20.ST.Str.general PIOC46.ST.Op.general PIOC20.ST.Op.general PIOC47.ST.Str.general PIOC21.ST.Str.general PIOC47.ST.Op.general PIOC21.ST.Op.general PIOC48.ST.Str.general PIOC22.ST.Str.general PIOC48.ST.Op.general PIOC22.ST.Op.general PIOC49.ST.Str.general PIOC23.ST.Str.general...
  • Seite 558 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE PIOC68.ST.Op.general PTOC23.ST.Str.general PIOC69.ST.Str.general PTOC23.ST.Op.general PIOC69.ST.Op.general PTOC24.ST.Str.general PIOC70.ST.Str.general PTOC24.ST.Op.general PIOC70.ST.Op.general PTOV1.ST.Str.general PIOC71.ST.Str.general PTOV1.ST.Op.general PIOC71.ST.Op.general PTOV2.ST.Str.general PIOC72.ST.Str.general PTOV2.ST.Op.general PIOC72.ST.Op.general PTOV3.ST.Str.general PTOC1.ST.Str.general PTOV3.ST.Op.general PTOC1.ST.Op.general PTOV4.ST.Str.general PTOC2.ST.Str.general PTOV4.ST.Op.general PTOC2.ST.Op.general PTOV5.ST.Str.general PTOC3.ST.Str.general PTOV5.ST.Op.general PTOC3.ST.Op.general PTOV6.ST.Str.general PTOC4.ST.Str.general...
  • Seite 559 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE PTUV9.ST.Op.general RBRF23.ST.OpEx.general PTUV10.ST.Str.general RBRF23.ST.OpIn.general PTUV10.ST.Op.general RBRF24.ST.OpEx.general PTUV11.ST.Str.general RBRF24.ST.OpIn.general PTUV11.ST.Op.general RFLO1.MX.FltDiskm.mag.f PTUV12.ST.Str.general RFLO2.MX.FltDiskm.mag.f PTUV12.ST.Op.general RFLO3.MX.FltDiskm.mag.f PTUV13.ST.Str.general RFLO4.MX.FltDiskm.mag.f PTUV13.ST.Op.general RFLO5.MX.FltDiskm.mag.f RBRF1.ST.OpEx.general RPSB1.ST.Str.general RBRF1.ST.OpIn.general RPSB1.ST.Op.general RBRF2.ST.OpEx.general RPSB1.ST.BlkZn.stVal RBRF2.ST.OpIn.general RREC1.ST.Op.general RBRF3.ST.OpEx.general RREC1.ST.AutoRecSt.stVal RBRF3.ST.OpIn.general RREC2.ST.Op.general RBRF4.ST.OpEx.general...
  • Seite 560 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE CSWI15.ST.Pos.stVal XSWI12.ST.Loc.stVal CSWI16.ST.Loc.stVal XSWI12.ST.Pos.stVal CSWI16.ST.Pos.stVal XSWI13.ST.Loc.stVal CSWI17.ST.Loc.stVal XSWI13.ST.Pos.stVal CSWI17.ST.Pos.stVal XSWI14.ST.Loc.stVal CSWI18.ST.Loc.stVal XSWI14.ST.Pos.stVal CSWI18.ST.Pos.stVal XSWI15.ST.Loc.stVal CSWI19.ST.Loc.stVal XSWI15.ST.Pos.stVal CSWI19.ST.Pos.stVal XSWI16.ST.Loc.stVal CSWI20.ST.Loc.stVal XSWI16.ST.Pos.stVal CSWI20.ST.Pos.stVal XSWI17.ST.Loc.stVal CSWI21.ST.Loc.stVal XSWI17.ST.Pos.stVal CSWI21.ST.Pos.stVal XSWI18.ST.Loc.stVal CSWI22.ST.Loc.stVal XSWI18.ST.Pos.stVal CSWI22.ST.Pos.stVal XSWI19.ST.Loc.stVal CSWI23.ST.Loc.stVal...
  • Seite 561: Aufzählung: Rtc (Real Time Clock) Synchronisier Quelle Konfiguration

    ANHANG B B.4 ADRESSLISTE F623 AUFZÄHLUNG: RTC (Real Time Clock) SYNCHRONISIER QUELLE KONFIGURATION Aufzählung Funktion Keine Quelle PP/IRIG-B/PTP/SNTP IRIG-B/PP/PTP/SNTP PP/PTP/IRIG-B/SNTP F624 AUFZÄHLUNG: RTC (Real Time Clock) SYNCHRONISIE- RUNGSQUELLE MOMENTANWERTE Aufzählung Funktion Keine Quelle Port 1 PTP-Uhr Port 2 PTP-Uhr Port 3 PTP-Uhr IRIG-B SNTP F625...
  • Seite 562 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B B-112 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 563: Iec 61850- Kommunikation

    ANHANG C C.1 ÜBERSICHT ANHANG C IEC 61850-KOMMUNIKATIONC.1ÜBERSICHT C.1.1 EINFÜHRUNG Der Standard IEC 61850 wurde von Stromversorgern und Herstellern von Elektroausrüstung gemeinsam erarbeitet, um die Produktion standardisierter Kommunikationssysteme zu ermöglichen. IEC 61850 ist eine Normenreihe, die folgende Berei- che festlegt: Kommunikation von Client/Server und Peer-to-Peer, Design und Konfiguration von Schaltanlagen Testverfah- ren sowie Umwelt- und Projektstandards.
  • Seite 564 C.1 ÜBERSICHT ANHANG C • Substation Configuration Language (SCL): Eine Schaltanlagenkonfigurationssprache besteht aus einer Anzahl von Dateien zur Beschreibung der Konfiguration der Schaltanlagenausrüstung. Jedes konfigurierte Gerät besitzt eine Datei mit der IEC Capability Description (ICD). Die Informationen zu dem Einlinien-Schema der Schaltanlage werden in der Datei vom Typ System Specification Description (SSD) gespeichert.
  • Seite 565: Organisation Der Serverdaten

    ANHANG C C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2.1 ÜBERSICHT IEC 61850 definiert einen objektorientierten Ansatz für Daten und Dienste. Ein physisches Gerät gemäß IEC 61850 kann ein oder mehrere logische Geräte beinhalten. Jedes logische Gerät kann eine Anzahl logischer Knoten enthalten. Jeder logische Knoten kann eine Anzahl von Datenobjekten enthalten.
  • Seite 566: Mmxu: Analoge Messwerte

    C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN ANHANG C C.2.6 MMXU: ANALOGE MESSWERTE Eine begrenzte Anzahl gemess. Analogwerte ist über die logischen Knoten MMXU verfügbar. Jeder logische MMXU-Knoten stellt Daten aus einer Strom- und Spannungsquelle des F35 zur bereit. Es ist jeweils nur eine MMXU für jede konfigurierbare Quelle verfügbar (programmiert im Menü...
  • Seite 567: Schutz Und Weitere Logische Knoten

    ANHANG C C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2.7 SCHUTZ UND WEITERE LOGISCHE KNOTEN Die nachfolgende Liste beschreibt die Schutzelemente für alle Schutzgeräte der UR-Serie. Das F35 Schutzgerät enthält eine Untermenge der Schutzelemente dieser Liste. • PDIF: Bus-Differenz, Transformatorsofortdifferenz, Transformatorprozentdifferenz, Stromdifferentialschutz • PDIS: Distanzschutz, Erdfehler-Distanzschutz •...
  • Seite 568 C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN ANHANG C • XCBR1.CO.BlkOpn: Hier können IEC 61850-Clients Block-Öffnen-Befehle an den Leistungsschalter ausgeben. Direktsteuerung mit normaler Sicherheit ist das einzige unterstützte IEC 61850-Steuerungsmodell. • XCBR1.CO.BlkCls: Hier können IEC 61850-Clients Block-Schließen-Befehle an den Leistungsschalter ausgeben. Direktsteuerung mit normaler Sicherheit ist das einzige unterstützte IEC 61850-Steuerungsmodell. F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 569: Serverfunktion Und -Konfiguration

    ANHANG C C.3 SERVERFUNKTION UND -KONFIGURATION C.3SERVERFUNKTION UND -KONFIGURATION C.3.1 GEPUFFERTE/UNGEPUFFERTE BERICHTSERSTELLUNG Gemäß IEC 61850 werden gepufferte und ungepufferte Berichte in den logischen Knoten GGIO1 (für binäre Statuswerte) und MMXU1 bis MMXU6 (für analog gemessene Werte) bereitgestellt. Berichtseinstellungen können mithilfe der EnerVista UR Setup Software, Schaltanlagen-Konfigurationssoftware oder über einen IEC 61850-Client konfiguriert werden.
  • Seite 570: Standort

    C.3 SERVERFUNKTION UND -KONFIGURATION ANHANG C C.3.5 STANDORT Der logische Knoten LPHD1 einhält ein Datenattribut namens Standort (LPHD1.DC.PhyNam.location). Dabei handelt es sich um eine Buchstabenfolge zur Beschreibung des physischen Einbauorts des F35. Dieses Attribut wird über die Einstel- lung programmiert und hat den Standardwert „Standort“ Dieser Wert sollte geändert werden, um den tatsächli- STANDORT chen physischen Einbauorts des F35 zu bezeichnen.
  • Seite 571: Übersicht

    ANHANG C C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE C.4GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE C.4.1 ÜBERSICHT IEC 61850 legt zwei Diensttypen zur Datenübertragung zwischen gleichberechtigten Teilnehmern (Peer-to-Peer) fest: Generic Substation State Events (GSSE) und Generic Object Oriented Substation Events (GOOSE). GSSE-Dienste sind kompatibel mit UCA 2.0 GOOSE.
  • Seite 572: Generic Substation Event Services: Gsse Und Goose

    C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE ANHANG C C.4.4 KONFIGURIERBARES GOOSE Die Funktion für konfigurierbares GOOSE ermöglicht die Konfiguration der Datensätze, die vom F35 gesendet bzw. emp- fangen werden sollen. Das F35 unterstützt die Konfiguration von acht (8) Sende- und Empfangsdatensätzen zur Optimie- rung der Datenübertragung zwischen Geräten.
  • Seite 573 ANHANG C C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE Dieses Beispiel veranschaulicht, wie drei IEC 61850-Datenpunkte für die Übertragung und den Empfang konfiguriert werden: eine Einzelmeldung, das zugeordnete Qualitäts-Flag und ein analoger Fließkommawert. Das folgende Vorgehen veranschaulicht die Übertragungskonfiguration. Konfigurieren Sie den zu übertragenden Datensatz, indem Sie im Einstellungsmenü...
  • Seite 574: Ethernet-Mac-Adresse Für Gsse/Goose

    C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE ANHANG C – Legen den Wert für fest. Dieser Wert repräsentiert die verwendete Datensatznum- ENTFERNTES GERÄT 1 DATASET mer. Da wir in diesem Beispiel konfigurierbares GOOSE 1 verwenden, programmieren Sie diesen Wert als „GOOSE Ein 1“.
  • Seite 575: Iec 61850-Implementierung Über Enervista Ur Setup

    ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP C.5IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP C.5.1 ÜBERSICHT Die Konfiguration des F35 nach IEC 61850 wird über die EnerVista UR Setup Software, wie nachfolgend beschrieben, vorge- nommen. Für das F35 wird mithilfe der EnerVista UR Setup Software eine ICD-Datei erzeugt, in der die Möglichkeiten des IED beschrieben werden.
  • Seite 576: Konfigurieren Von Iec 61850-Einstellungen

    C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C • DO: Datenobjekt-Typ oder Instanz je nach Kontext. • DOI: Instantiated Data Object, instanziiertes Datenobjekt. • IED: Intelligent Electronic Device, intelligentes elektronisches Gerät. • LDInst: Instantiated Logical Device, instanziiertes logisches Gerät. •...
  • Seite 577 ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Diese Einstellungen können entweder direkt über das Bedienfeld des Schutzgerätes oder aber über die EnerVista UR Setup Software (bevorzugte Methode) konfiguriert werden. Die vollständigen IEC 61850-Einstellungen sind nachfolgend aufgelistet: • Netzwerkkonfiguration: IP-Adresse, IP-Subnetzmaske und standardmäßige Gateway-IP-Adresse (Zugriff über die Menüstruktur Einstellungen >...
  • Seite 578: Informationen Zu Icd-Dateien

    C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C C.5.3 INFORMATIONEN ZU ICD-DATEIEN Die SCL-Sprache basiert auf XML, und ihre Syntaxdefinition ist als W3C XML-Schema beschrieben. ICD ist ein Typ von SCL-Datei (zu denen auch Dateien des Typs SSD, CID und SCD gehören). Die ICD-Datei beschreibt den Funktionsumfang eines IED und besteht aus vier Hauptabschnitten: •...
  • Seite 579 ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Der Knoten IED beschreibt die (Vor-)Konfiguration eines IED: seine Zugangspunkte sowie die auf ihm instanziierten logischen Geräte und logische Knoten. Er definiert ferner die Fähigkeiten eines IED in Bezug auf angebotene Kommunikationsdienste sowie in Verbindung mit seinem LNType, instanziierte Daten (DO) und seine Standard- oder Konfigurationswerte.
  • Seite 580 C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C Abbildung C–4: ICD-DATEISTRUKTUR, IED-KNOTEN C-18 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 581 ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Der Knoten DataTypeTemplates definiert instanziierbare logische Knoten-Typen. Ein logischer Knoten-Typ ist eine instan- ziierbare Vorlage der Daten eines logischen Knotens. Ein LnodeType wird jedes Mal referenziert, wenn dieser instanziier- bare Typ mit einem IED benötigt wird. Eine Vorlage für logische Knotentypen wird aus DATA-Funktionen (DO) erstellt, die wiederum einen DO-Typ besitzen, der aus den DATA-Klassen (CDC) abgeleitet ist.
  • Seite 582: Erstellen Einer Icd-Datei Mit Enervista Ur Setup

    C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C C.5.4 ERSTELLEN EINER ICD-DATEI MIT ENERVISTA UR SETUP Eine ICD-Datei kann direkt aus einem angeschlossenen F35 IED oder aus der Einstellungsdatei eines offline befindlichen F35 erzeugt werden. Dies geschieht mit der EnerVista UR Setup Software anhand der nachfolgenden Beschreibung: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die auf das verbundene Schutzgerät der UR-Serie oder dessen Einstel- lungsdatei, und wählen Sie ICD-Datei erstellen aus.
  • Seite 583 ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Wenn die Systemkonfigurationen vollständig sind, werden die Ergebnisse in einer SCD-Datei gespeichert. Diese enthält nicht nur die Konfiguration für jedes IED in der Schaltanlage, sondern auch die Systemkonfiguration für die gesamte Schaltanlage.
  • Seite 584 C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C Der Knoten Kommunikation beschreibt die Möglichkeiten der direkten Kommunikationsverbindung zwischen logischen Knoten mithilfe von logischen Bussen (Subnetzwerken) und IED-Zugriffsports. Der Kommunikationsabschnitt hat die fol- gende Struktur. Abbildung C–8: SCD-DATEISTRUKTUR, KOMMUNIKATIONSKNOTEN Der Knoten SubNetwork enthält alle Zugangspunkte, die (logisch) mit dem Subnetzwerk-Protokoll und ohne den interve- nierenden Router kommunizieren können.
  • Seite 585: Importieren Einer Scd-Datei Mit Enervista Ur Setup

    ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Der Knoten IED Section beschreibt die Konfiguration eines IED. Abbildung C–9: SCD-DATEISTRUKTUR, IED-KNOTEN C.5.6 IMPORTIEREN EINER SCD-DATEI MIT ENERVISTA UR SETUP Die nachfolgende Vorgehensweise beschreibt die Aktualisierung eines F35 mit der neuen Konfiguration einer SCD-Datei mit der EnerVista UR Setup Software.
  • Seite 586 C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C Wählen Sie die gespeicherte SCD-Datei aus, und klicken Sie auf Öffnen. Die Software öffnet die SCD-Datei und fordert den Benutzer dann auf, eine Einstellungsdatei für die UR-Serie zu spei- chern. Wählen Sie einen Speicherort und einen Namen für die URS-Datei (Geräteeinstellungsdatei der UR-Serie) aus. Wenn in der SCD-Datei mehrere GE Multilin IEDs definiert sind, fordert die Software den Benutzer auf, eine UR- Serien-Einstellungsdatei für jedes IED zu speichern.
  • Seite 587: Acsi-Konformität

    ANHANG C C.6 ACSI-KONFORMITÄT C.6ACSI-KONFORMITÄT C.6.1 GRUNDLEGENDE ACSI-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG DIENSTE SERVER/ UR-FAMILIE HERAUSGEBER CLIENT-SERVER-ROLLEN Server-Seite (von Verknüpfungen zwischen zwei Anwendungen) Client-Seite (von Verknüpfungen zwischen zwei Anwendungen) SCSMS UNTERSTÜTZT SCSM: IEC 61850-8-1 verwendet SCSM: IEC 61850-9-1 verwendet SCSM: IEC 61850-9-2 verwendet SCSM: andere „GENERIC SUBSTATION EVENT“...
  • Seite 588: Konformitätserklärung Zu Acsi-Diensten

    C.6 ACSI-KONFORMITÄT ANHANG C DIENSTE SERVER/ UR-FAMILIE HERAUSGEBER M8-4 Datensatzname M8-5 Datenreferenz M8-6 BufTm M8-7 IntgPd M8-8 Aufzeichnung Aufzeichnungssteuerung M9-1 IntgPd Protokoll Steuerung WENN GSE (B31/32) UNTERSTÜTZT WIRD GOOSE M12-1 Datensatz-ID M12-2 DataReflnc GSSE WENN SVC (B41/B42) UNTERSTÜTZT WIRD Multicast-SVC Unicast-SVC Zeit Dateiübertragung...
  • Seite 589 ANHANG C C.6 ACSI-KONFORMITÄT DIENSTE AA: TP/MC SERVER/ UR-FAMILIE HERAUSGEBER DATENSATZ (ABSCHNITT 12) GetDataSetValues SetDataSetValues CreateDataSet DeleteDataSet GetDataSetDirectory PARAMETERSATZ-STEUERUNG (ABSCHNITT 16) SelectActiveSG SelectEditSG SetSGValues ConfirmEditSGValues GetSGValues GetSGCBValues BERICHTE (ABSCHNITT 17) BUFFERED REPORT CONTROL BLOCK (BRCB) Bericht S24-1 data-change (dchg) S24-2 qchg-change (qchg) S24-3 data-update (dupd)
  • Seite 590 C.6 ACSI-KONFORMITÄT ANHANG C DIENSTE AA: TP/MC SERVER/ UR-FAMILIE HERAUSGEBER ÜBERTRAGUNG VON „SAMPLED VALUE“-MODELL (SVC) (ABSCHNITT 19) MULTICAST SVC SendMSVMessage GetMSVCBValues SetMSVCBValues UNICAST SVC SendUSVMessage GetUSVCBValues SetUSVCBValues CONTROL (ABSCHNITT 20) Auswählen SelectWithValue Abbrechen Schalten Befehls-Beendigung TimeActivated-Operate DATEIÜBERTRAGUNG (ABSCHNITT 23) GetFile SetFile DeleteFile GetFileAttributeValues...
  • Seite 591: Logische Knoten

    ANHANG C C.7 LOGISCHE KNOTEN C.7LOGISCHE KNOTEN C.7.1 LOGISCHE KNOTEN – TABELLE Die Geräte der UR Schutzgeräteserie unterstützen logische Knoten gemäß IEC 61850 anhand der Angaben in der nachfol- genden Tabelle. Beachten Sie, dass die tatsächliche Instanziierung jedes logischen Knotens durch den Produkt-Bestellcode festgelegt ist.
  • Seite 592 C.7 LOGISCHE KNOTEN ANHANG C Tabelle C–1: LOGISCHE KNOTEN GEMÄß IEC 61850 (Tabelle 2 von 4) KNOTEN UR-FAMILIE ITPC: Schutzsignalübertragungs-Kommunikationsschnittstellen K: LOGISCHE KNOTEN FÜR MECHANISCHE UND NICHT-ELEKTRISCHE PRIMÄRGERÄTE KFAN: Lüfter KFIL: Filter KPMP: Pumpe KTNK: Tank KVLV: Ventilsteuerung M: LOGISCHE KNOTEN FÜR VERBRAUCHSERFASSUNG UND MESSUNG MENV: Umgebungsinformationen MFLK: Flicker-Messungsname MHAI: Oberwellen oder Zwischenwellen...
  • Seite 593 ANHANG C C.7 LOGISCHE KNOTEN Tabelle C–1: LOGISCHE KNOTEN GEMÄß IEC 61850 (Tabelle 3 von 4) KNOTEN UR-FAMILIE PUPF: Unterlastschutzfaktor PVOC: Spannungsgesteuerter Zeitüberstrom PVPH: Volt pro Hz PZSU: Stillstand oder Unterdrehzahl Q: LOGISCHE KNOTEN FÜR STROMQUALITÄTSEREIGNISSE QFVR: Frequenzabweichung QITR: Stromschwankung QIUB: Strom-Unsymmetrieabweichung QVTR: Spannungsschwankung QVUB: Spannungs-Unsymmetrieabweichung...
  • Seite 594 C.7 LOGISCHE KNOTEN ANHANG C Tabelle C–1: LOGISCHE KNOTEN GEMÄß IEC 61850 (Tabelle 4 von 4) KNOTEN UR-FAMILIE TPOS: Positionsanzeiger TPRS: Drucksensor TRTN: Drehgeber TSND: Schalldrucksensor TTMP: Temperatursensor TTNS: Mechanische Spannung TVBR: Vibrationssensor TVTR: Spannungswandler TWPH: Wasser-Säuregrad X: LOGISCHE KNOTEN FÜR SCHALTANLAGEN XCBR: Leistungsschalter XSWI: Schutzschalter Y: LOGISCHE KNOTEN FÜR LEISTUNGSTRANSFORMATOREN...
  • Seite 595: Übersicht

    ANHANG D D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D IEC 60870-5-103-KOMMUNIKATIOND.1IEC 60870-5-103 D.1.1 ÜBERSICHT Das IEC 60870-5-103 Protokoll ist als ein Begleitstandard für die informative Funktion der Schutzausrüstung definiert. IEC 60870-5-103 definiert lediglich die Kommunikation für eine serielle, asymmetrische Verbindung. Die Kommunikations- geschwindigkeiten werden entweder auf 9600 oder auf 19200 Baud festgelegt.
  • Seite 596: Verbindungsschicht

    D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D D.1.3 DOKUMENT ZUR INTEROPERABILITÄT Die Kästchen zeigen Folgendes an:  – in Standardrichtung verwendet;  – nicht verwendet. Physikalische Schicht Elektrische Schnittstelle  EIA RS-485 32 Anzahl der Lasten für ein Schutzelement Optische Schnittstelle  Glasfaser ...
  • Seite 597 ANHANG D D.1 IEC 60870-5-103  <22> Parametrierung vor Ort  <23> Charakteristik 1  <24> Charakteristik 2  <25> Charakteristik 3  <26> Charakteristik 4  <27> Hilfseingang 1  <28> Hilfseingang 2  <29> Hilfseingang 3  <30> Hilfseingang 4 Überwachungsanzeigen in Überwachungsrichtung INF Semantik ...
  • Seite 598 D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D  <75> Fehler zurück/Sammelschiene  <76> Schutzsignalübertragung, Signal gesendet  <77> Schutzsignalübertragung, Signal empfangen  <78> Zone 1  <79> Zone 2  <80> Zone 3  <81> Zone 4  <82> Zone 5  <83> Zone 6 ...
  • Seite 599 ANHANG D D.1 IEC 60870-5-103 Auswahl von Standardinformationsnummern in Überwachungsrichtung Systemfunktionen in Steuerungsrichtung INF Semantik  <0> Initialisierung der allgemeinen Abfrage  <0> Zeitsynchronisierung Allgemeine Befehle in Steuerungsrichtung INF Semantik  <16> Automatische Wiedereinschaltung ein/aus  <17> Schutzsignalübertragung ein/aus  <18> Schutz ein/aus ...
  • Seite 600 D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D MESSGRÖßE MAX MVAL = MAL NENNWERT ODER 2,4 Wirkleistung P   Blindleistung Q   Frequenz f   Spannung L   F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 601: System Oder Gerät

    ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL E.1.1 DOKUMENT ZUR INTEROPERABILITÄT ANHANG E IEC 60870-5-104-KOMMUN.E.1IEC 60870-5-104 PROTOKOLL Dieses Dokument ist von der Norm IEC 60870-5-104 abgeleitet. Im vorliegenden Abschnitt haben die Felder die folgende Bedeutung:  – im Standard;  – nicht verwendet;  – in der Norm IEC 60870-5-104 nicht auswählbar. SYSTEM ODER GERÄT: ...
  • Seite 602 E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E Bei Verwendung einer unsymmetrischen Verbindungsschicht werden die folgenden ADSU-Typen in Meldungen der Klasse 2 (niedrige Priorität) mit den angegebenen Ursachen der Übertragung zurückgegeben:  Die Standardzuordnung von ADSUs zu Meldungen der Klasse 2 wird wie folgt verwendet: ...
  • Seite 603: Prozessinformationen In Steuerungsrichtung

    ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL  <21> := Gemessener Wert, normierter Wert ohne Mengendeskriptor M_ME_ND_1  <30> := Einzelmeldung mit Zeitstempel CP56Time2a M_SP_TB_1  <31> := Doppelpunkt-Informationen mit Zeitstempel CP56Time2a M_DP_TB_1  <32> := Stufenstellungsmeldung mit Zeitstempel CP56Time2a M_ST_TB_1 ...
  • Seite 604 E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E Parameter in Steuerungsrichtung  <110> := Parameter von gemessenem Wert, normierter Wert PE_ME_NA_1  <111> := Parameter von gemessenem Wert, skalierter Wert PE_ME_NB_1  <112> := Parameter von gemessenem Wert, verkürzte Gleitkommazahl PE_ME_NC_1  <113> := Parameter-Aktivierung PE_AC_NA_1 Dateiübertragung ...
  • Seite 605 ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL TYPBEZEICHNUNG GRUND DER ÜBERTRAGUNG MNEMONIC <3> M_DP_NA_1 <4> M_DP_TA_1 <5> M_ST_NA_1 <6> M_ST_TA_1 <7> M_BO_NA_1 <8> M_BO_TA_1 <9> M_ME_NA_1 <10> M_ME_TA_1 <11> M_ME_NB_1 <12> M_ME_TB_1 <13> M_ME_NC_1 <14> M_ME_TC_1 <15> M_IT_NA_1 <16> M_IT_TA_1 <17> M_EP_TA_1 <18>...
  • Seite 606 E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E TYPBEZEICHNUNG GRUND DER ÜBERTRAGUNG MNEMONIC <37> M_IT_TB_1 <38> M_EP_TD_1 <39> M_EP_TE_1 <40> M_EP_TF_1 <45> C_SC_NA_1 <46> C_DC_NA_1 <47> C_RC_NA_1 <48> C_SE_NA_1 <49> C_SE_NB_1 <50> C_SE_NC_1 <51> C_BO_NA_1 <58> C_SC_TA_1 <59> C_DC_TA_1 <60> C_RC_TA_1 <61> C_SE_TA_1 <62>...
  • Seite 607: Grundlegende Anwendungsfunktionen

    ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL TYPBEZEICHNUNG GRUND DER ÜBERTRAGUNG MNEMONIC <107> C_TS_TA_1 <110> P_ME_NA_1 <111> P_ME_NB_1 <112> P_ME_NC_1 <113> P_AC_NA_1 <120> F_FR_NA_1 <121> F_SR_NA_1 <122> F_SC_NA_1 <123> F_LS_NA_1 <124> F_AF_NA_1 <125> F_SG_NA_1 <126> F_DR_TA_1*) GRUNDLEGENDE ANWENDUNGSFUNKTIONEN Stationsinitialisierung:  Entfernte Initialisierung Zyklische Datenübertragung: ...
  • Seite 608: Befehlsübertragung

    E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E Doppelübertragung von Informationsobjekten mit spontaner Übertragungsursache: Bei einer Änderung eines einzelnen Status eines Informationsobjekts können die nachfolgenden Typbezeichnungen nacheinander übertragen werden. Die betreffenden Informationsobjekt-Adressen, für die Doppelübertragung aktiviert ist, sind in einer projektspezifischen Liste festgelegt. ...
  • Seite 609 ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL  Anforderungszähler Gruppe 1  Anforderungszähler Gruppe 2  Anforderungszähler Gruppe 3  Anforderungszähler Gruppe 4 Parameter wird geladen:  Grenzwert  Glättungsfaktor  Untere Grenze für Übertragung von gemessenen Werten  Obere Grenze für Übertragung von gemessenen Werten Parameter-Aktivierung: ...
  • Seite 610: Punktliste

    E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E Maximaler Wertebereich k: 1 bis 32767 (2 – 1) APDUs, Genauigkeit 1 APDU Maximaler Wertebereich w: 1 bis 32767 APDUs, Genauigkeit 1 APDU Empfehlung: w sollte nicht größer sein als zwei Drittel von k. Port-Nummer: PARAMETER WERT...
  • Seite 611: Geräteprofilspezifikation

    ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F DNP-KOMMUNIKATIONF.1GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION F.1.1 DNP V3.00-GERÄTEPROFIL Die nachfolgende Tabelle zeigt ein „Geräteprofilspezifikation“ in dem in DNP 3.0 Subset Definitions Document festgelegten Standardformat. Tabelle F–1: DNP V3.00 GERÄTEPROFIL (Tabelle 1 von 3) (Siehe auch die IMPLEMENTIERUNGSTABELLE im nachfolgenden Abschnitt) Herstellername: General Electric Multilin Gerätename: Schutzgerät der UR-Serie Höchste unterstützte DNP-Ebene:...
  • Seite 612 F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–1: DNP V3.00 GERÄTEPROFIL (Tabelle 2 von 3) Erfordert Bestätigung für Anwendungsschicht:  Nie  Immer  Beim Berichten von Ereignisdaten  Beim Senden von Mehrfragment-Antworten  Manchmal  Konfigurierbar Zeitüberschreitung beim Warten auf: Datenverbindungsbestätigung:  Keine ...
  • Seite 613 ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–1: DNP V3.00 GERÄTEPROFIL (Tabelle 3 von 3) Berichtet Änderungsereignisse Berichtet mit Zeitstempel versehene Änderungsereignisse am Binäreingang, wenn keine spezifische am Binäreingang, wenn keine spezifische Variation ange- Variation angefordert wird: fordert wird:  Nie  Nie ...
  • Seite 614: Tabelle Für Die Implementierung

    F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F F.1.2 TABELLE FÜR DIE IMPLEMENTIERUNG Die nachfolgende Tabelle identifiziert die Variationen, Funktionscodes und Qualifizierer, die vom F35 sowohl in Anforde- rungsnachrichten als auch in Antwortnachrichten unterstützt werden. Bei statischen Objekten (die keinem Änderungsereig- nis unterliegen), werden Anforderungen, die mit Qualifizierern 00, 01, 06, 07 oder 08 gesendet werden, mit den Qualifizierern 00 oder 01 beantwortet.
  • Seite 615 ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 2 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Binärausgangsstatus (Variation 0 wird zur 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) Anforderung von Standardabweichung (kein Bereich verwendet)
  • Seite 616 F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 3 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) 16-Bit-Binärzähler 00, 01 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) (Antwort) (Start-Stopp) Forts.
  • Seite 617 ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 4 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Zähleränderungsereignis (Variation 0 wird (lesen) (kein Bereich zur Anforderung von Standardabweichung oder alle) 07, 08 (begrenzte...
  • Seite 618 F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 5 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Analogeingang (Variation 0 wird zur 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) Anforderung von Standardabweichung (Klasse zuordnen) (kein Bereich...
  • Seite 619 ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 6 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Analogänderungsereignis (Variation 0 wird (lesen) (kein Bereich zur Anforderung von Standardabweichung oder alle) 07, 08 (begrenzte...
  • Seite 620 F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 7 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) 32-Bit-Analogeingangsbericht-Totband 00, 01 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) (Antwort) (Start-Stopp) Forts.
  • Seite 621 ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 8 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Dateiereignis - beliebige Variation (lesen) (kein Bereich oder alle) 07, 08 (begrenzte Menge)
  • Seite 622: Dnp-Datenpunktliste

    F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE ANHANG F F.2DNP-DATENPUNKTLISTE F.2.1 BINÄREINGANGSPUNKTE Die Konfiguration der DNP-Datenpunkte für den Binäreingang erfolgt über das Menü  EINSTELLUNGEN PRODUKTEIN-    . Einzelheiten dazu siehe RICHTUNG KOMMUNIKATION DNP/IEC104 PUNKTLISTE BINÄREINGANG/MSP PUNKTE Abschnitt Kommunikation in Kapitel 5. Wird eine Einfrieren-Funktion auf einem Binärzählerpunkt angewendet, ist der ein- gefrorene Wert im entsprechenden eingefrorenen Zählerpunkt verfügbar.
  • Seite 623: Steuergerätausgangsblöcke

    ANHANG F F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE F.2.2 BINÄR- UND STEUERRELAISAUSGANG Unterstützte Steuergerätausgangsblock-Felder: Impuls ein, Impuls aus, Verriegelung an, Verriegelung aus, gepaarte Auslösung, paarweises Schließen. BINÄRAUSGANG-STATUSPUNKTE Objektnummer: 10 Unterstützte Anforderungs-Funktionscodes: 1 (lesen) Berichtete Standardabweichung, wenn Variation 0 angefordert wird: 2 (Binärausgangszustand) STEUERGERÄTAUSGANGSBLÖCKE Objektnummer: 12 Unterstützte Anforderungs-Funktionscodes: 3 (auswählen), 4 (betätigen), 5 (direkt betätigen), 6 (direkt betätigen, keine Bestätigung)
  • Seite 624: Eingefrorene Zähler

    F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE ANHANG F F.2.3 ZÄHLER Die nachfolgende Tabelle enthält sowohl Binärzähler (Objekt 20) als auch eingefrorene Zähler (Objekt 21). Wird eine Ein- frieren-Funktion auf einem Binärzählerpunkt angewendet, ist der eingefrorene Wert im entsprechenden eingefrorenen Zählerpunkt verfügbar. BINÄRZÄHLER Statische (stationäre) Objektnummer: 20 Änderungsereignis-Objektnummer: 22 Unterstützte Anforderungs-Funktionscodes: 1 (lesen), 7 (einfrieren), 8 (einfrieren, keine Bestätigung), 9 (einfrieren und leeren), 10 (einfrieren und leeren,...
  • Seite 625: Analogeingänge

    ANHANG F F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE F.2.4 ANALOGEINGÄNGE Die Konfiguration der DNP-Datenpunkte für den Analogeingang erfolgt über das Menü  EINSTELLUNG PRODUKTEIN-    . Einzelheiten dazu siehe RICHTUNG KOMMUNIKATION DNP/IEC104 PUNKTLISTE ANALOGEINGANG/MME PUNKTE Abschnitt Kommunikation in Kapitel 5. Dabei ist zu beachten, dass 16-Bit und 32-Bit-Abweichungen von Analogeingängen durch DNP als Zahlen mit Vorzeichen übertragen werden.
  • Seite 626 F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE ANHANG F F-16 F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 627: Radius-Server-Konfiguration

    ANHANG G G.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION ANHANG G RADIUS-SERVERG.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION G.1.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION Die folgende Vorgehensweise ist ein Beispiel für die Einrichtung eines einfachen RADIUS-Servers, wobei das verwendete Drittanbieter-Tool ebenfalls ein Beispiel ist. Laden Sie das Tool FreeRADIUS herunter, und installieren Sie es als den RADIUS-Server. Suchen Sie in der Datei RADIUSD.CONF das Feld „bind_address“, und geben Sie die IP-Adresse Ihres RADIUS-Ser- vers ein.
  • Seite 628 G.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION ANHANG G F35 Abgangschutz GE Multilin...
  • Seite 629: Änderungsnotiz

    ANHANG H H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ ANHANG H VERSCHIEDENESH.1ÄNDERUNGSNOTIZ H.1.1 REVISIONSVERLAUF BEDIENUNGSAN- F35 VERSION FREIGABEDATUM LEITUNG ART.-NR. 1601-0106-A1 2.0x 24. Dezember 1999 1601-0106-A2 2.2x 12. Mai 2000 URF-018 1601-0106-A3 2.2x 14. Juni 2000 URF-019 1601-0106-A3a 2.2x 28. Juni 2000 URF-019a 1601-0106-B1 2.4x 8.
  • Seite 630: Im Handbuch Vorgenommene Änderungen

    H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ ANHANG H BEDIENUNGSAN- F35 VERSION FREIGABEDATUM LEITUNG ART.-NR. 1601-0109-V2 5.8x 4. Januar 2011 11-2237 1601-0109-W1 5.9x 12. Januar 2011 11-2227 1601-0109-X1 6.0x 21. Dezember 2011 11-2840 1601-0109-X2 6.0x 5. April 2012 12-3254 1601-0109-Y1 7.0x 30. September 2012 12-3529 1601-0109-Y2 7.0x 11.
  • Seite 631 ANHANG H H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ Tabelle H–4: HAUPT-UPDATES FÜR DIE F35 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION Y2 SEITE SEITE ÄNDERUNG BESCHREIBUNG (Y1) (Y2) Alle Alle Aktualisierung Kleinere Änderungen über das gesamte Dokument verteilt Alle Alle Gelöscht CPU-Optionen U und V gelöscht Aktualisierung Abbildung 1-1 ( Typenschild auf der Rückseite) aktualisiert Aktualisierung Abbildung 3-10 (Übersicht der Klemmen auf der Rückseite) aktualisiert Tabelle H–5: HAUPT-UPDATES FÜR DIE F35 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION Y1 (Tabelle 1 von 2)
  • Seite 632 H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ ANHANG H Tabelle H–5: HAUPT-UPDATES FÜR DIE F35 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION Y1 (Tabelle 2 von 2) SEITE SEITE ÄNDERUNG BESCHREIBUNG (X2) (Y1) Aktualisierung Hauptmenü „Istwerte“ dahingehend aktualisiert, dass es das Untermenü „Echtzeituhr- Synchronisation“ umfasst Ergänzung Neuen Abschnitt zum „Synchronisieren der Echtzeituhr“ hinzugefügt, bestehend aus dem Menü der Einstellungen und den Beschreibungen der Einstellungen 6-11 6-11...
  • Seite 633: Abkürzungen

    ANHANG H H.2 ABKÜRZUNGEN H.2ABKÜRZUNGEN H.2.1 STANDARDABKÜRZUNGEN ENCRMNT..Eingriff (Encroachment) A..... Ampere EPRI ....Electric Power Research Institute AC ....Wechselstrom (Alternating Current) .CFG ....Dateinamenserweiterung für Ereignisschreiber- A/D ....Analog nach Digital Dateien AE ....Versehentliche Stromzufuhr (Accidental EXT....Erweiterung (Extension), Extern Energization), Anwendungseinheit AMP ....
  • Seite 634 H.2 ABKÜRZUNGEN ANHANG H LPU ....Leitungsanregung (Line Pickup) PUSHBTN..Funktionstasten (Pushbutton) LRA ....Gesperrter-Rotor-Strom (Locked-Rotor Current) PUTT ..... Selektivschutz mit Unterreichweite und Freigabe LTC....Laststufenänderung (Load Tap-Changer) (Permissive Under-reaching Transfer Trip) PWM ....Pulsweitenmodulation M ....Maschine PWR ....Leistung (Power) mA....
  • Seite 635 ANHANG H H.2 ABKÜRZUNGEN .URS....Dateinamenserweiterung für Einstellungsdateien UV ....Unterspannung (Undervoltage) V/Hz ....Volt/Hertz V_0....Verlagerungsspannung (Zero Sequence voltage) V_1....Mitsystemspannung (Positive Sequence Voltage) V_2....Gegenspannung (Negative Sequence Voltage) VA....Spannung Phase L1 (Phase L1 voltage) VAB ....Spannung Phase L1 nach Phase L2 (Phase L1 to B voltage) VAG....
  • Seite 636: Gewährleistung

    H.3 GEWÄHRLEISTUNG ANHANG H H.3GEWÄHRLEISTUNG H.3.1 GE MULTILIN-GEWÄHRLEISTUNG GE MULTILIN-SCHUTZGERÄTE GEWÄHRLEISTUNG GE Multilin gewährleistet, dass jedes von GE Multilin hergestellte Schutzgerät bei normaler Verwendung und Wartung für einen Zeitraum von 24 Monaten ab Werksauslieferung frei von Mate- rial- und Produktionsschäden ist. Sollte es zu einem der Gewährleistung unterliegenden Ausfall kommen, wickelt GE Multilin die Reparatur oder den Austausch des Schutzgerätes ab, sofern der Gewährleistungsgeber feststellt, dass es defekt ist und das Schutzgerät frei an ein autorisiertes Servicecenter oder das Werk...
  • Seite 637 INDEX AUSLÖSE-LEDs ............... 5-80 Numeriks AUSLÖSEMATRIX Einstellungen ............... 5-171 FlexLogic-Operanden ........... 5-132 10BASE-F Modbus-Register ............B-49 Einstellungen ..............5-31 Schnittstelle ..............3-39 AUSPACKEN DES GERÄTES ..........1-2 AUSTAUSCHMODULE ..........2-14, 2-15 8-BIT-SCHALTER AUSWAHL VOR BETÄTIGUNG ......... 5-55 Einstellungen .............. 5-194 AUTOMATISCHE WIEDEREINSCHALTUNG FlexLogic-Operanden ..........
  • Seite 638 INDEX DIREKTEINGÄNGE/-AUSGÄNGE Fehlermeldungen ............7-7 DIREKTGERÄTE Einstellungen ............... 5-222 C37.94-KOMMUNIKATION ......3-40, 3-41, 3-44 Istwerte ................6-9 C37.94SM-KOMMUNIKATION ........... 3-43 CE-ZULASSUNGEN ............2-27 Modbus-Register ............B-25 DNA-1 BITPAAR ............. 5-221 COMTRADE ............... B-7, B-8 DNP KOMMUNIKATION CRC-16-ALGORITHMUS ........... B-3 Einstellungen ..............5-37 CRC-ALARM ..............
  • Seite 639 INDEX ENERGIEMESSUNG, LEEREN ......... 5-27 ENERGIEMESSUNG, LÖSCHEN ........7-2 ENERVISTA UR SETUP Anforderungen ..............1-5 F485 ................1-18 Ereignisschreiber ............4-2 FAXNUMMER ..............1-2 Erstellen einer Anlagenliste ..........4-1 FEHLERBERICHT Firmware-Aktualisierungen ..........4-3 Einstellungen ..............5-71 Installation ..............1-5 Istwerte ................. 6-25 introduction ..............
  • Seite 640 INDEX FREQUENZMESSUNG HILFSÜBERSPANNUNG Einstellungen ............... 5-105 Einstellungen ............... 5-170 Istwerte ................. 6-21 FlexLogic-Operanden ........... 5-127 Modbus-Register ............B-19 Logik ................5-170 Spezifikationen .............. 2-20 Modbus-Register ............B-47 FREQUENZNACHLAUF ......... 5-105, 6-22 Spezifikationen ..............2-17 FUNKTIONEN ..............5-4 HILFSUNTERSPANNUNGSSCHUTZ FUNKTIONSMERKMALE ............ 2-1 Einstellungen ............... 5-169 Funktionstasten FlexLogic-Operanden ...........
  • Seite 641 INDEX ISTWERTE Aufzeichnungen ............. 6-25 Geräteinformationen ............6-28 Messwesen ..............6-13 LAGERTEMPERATUR ............2-26 Status ................6-3 LAMPENTEST ..............7-3 Wartung ................ 6-27 LASERMODUL ..............3-32 LED ANZEIGEN ............4-18, 4-19 LED TEST FlexLogic-Operand ............5-133 Spezifikationen .............. 2-19 LED-ANZEIGEN ........4-16, 4-17, 4-24, 5-80 KANÄLE LED-TEST Module ..............
  • Seite 642 INDEX MESSFUNKTIONEN NEUTRAL TOC Bedarf ................2-21 Einstellungen ............... 5-156 Frequenz ............... 2-20 FlexLogic-Operanden ........... 5-129 Gesamte harmonische Verzerrung ........2-20 Logik ................5-156 Leistung ................ 2-20 Modbus-Register ............B-40 Oberwellen ..............2-20 Spezifikationen ..............2-16 Spannung ..............2-20 NEUTRALÜBERSPANNUNG Strom ................2-20 Einstellungen ...............
  • Seite 643 INDEX parametrierbare LEDs RFI, GELEITET ..............2-26 Beschreibung ..............4-19 RMS-SPANN..............2-20 Modbus-Register ............B-33 RMS-STROM ..............2-20 Standardeinstellungen ........... 4-19 ROLLBEDARF ..............5-77 PARAMETRIERBARE SELBSTTESTS RS232 Einstellungen ..............5-81 Konfiguration ..............1-10 Modbus-Register ............B-34 Technische Daten ............2-24 PARITÄT .................
  • Seite 644 INDEX SNTP-PROTOKOLL SYNCHROPHASOREN Einstellungen ..............5-69 Befehle ................7-4 Genauigkeit ..............2-24 SYSTEMANFORDERUNGEN ..........1-5 SOFTWARE SYSTEMEINRICHTUNG ..........5-103 Installation ............... 1-5 siehe Eintrag für ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE, PC siehe Eintrag für EnerVista UR Setup SOFTWAREARCHITEKTUR ..........1-4 TCP-PORTNUMMER ............5-56 SPANNG-FUNKTIONEN ..........
  • Seite 645 INDEX UL-ZULASSUNG .............. 2-27 UNABHÄNGIGER NEUTRAL-Überstromzeitschutz siehe Eintrag für NEUTRAL IOC UNB VERSUCHE VOR BLOCKADE WAHLSCH. Zurücksetzen ..............7-2 Anwendungsbeispiel ............ 5-179 UNBERECHT. ZUGRIFF Einstellungen ............... 5-175 Befehle ................. 5-27 FlexLogic-Operanden ........... 5-130 UNERWARTETER NEUSTARTFEHLER ......7-10 Istwerte ................6-6 UNTERFREQUENZ Logik ................
  • Seite 646 INDEX F35 Abgangschutz GE Multilin...

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