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Hinweis Zum In Die Wechselrichter Power-One Aurora Integrierten Differenzialschutz - Aurora PVI-10.0/12.5-OUT-xx-DE Bedienungsanleitung

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Installations- und Bedienungshandbuch
(PVI-10.0/12.5-OUTD-xx-DE Rev:1.2)
8.5
Hinweis zum in die Wechselrichter Power-One Aurora integrierten
Differenzialschutz
Die Power One Aurora Wechselrichter sind mit einer Schutzeinrichtung gegen
Erdungsfehler
ausgestattet,
Sicherheitsstandards gemäß der Norm VDE V 0126-1-1:2006-02 entspricht (siehe
Paragraph 4.7 dieser Norm). Alle in Europa vermarkteten Aurora Wechselrichter
sind mit diesem Schutz ausgestattet, ebenso wie die Wechselrichter mit dem Suffix
"IT", die für den italienischen Markt verfügbar sind.
Die Power One Aurora Wechselrichter verfügen über eine Redundanz bei der
Erfassung des Verluststroms gegen Erde, die auf alle Stromkomponenten
anspricht, sowohl Gleich- als auch Wechselstrom. Die Messung des Verluststroms
gegen
Erde
erfolgt
unterschiedliche Prozessoren. Hier reicht es aus, dass einer der beiden eine Störung
erfasst, um diesen Schutz auszulösen, durch entsprechende Auskopplung aus dem
Netz und den Stopp des Umwandlungsprozesses gesteuert werden.
Hier gibt es einen Absolutschwellenwert von 300 mA der gesamten AC+DC-
Verluststrom-Abtastung mit einer Schutzintervallzeit von max. 300 msek. Darüber
hinaus sind drei Auslöseschwellen vorgesehen, die jeweils bei 30 mA/sec, 60
mA/sec und 150 mA/sec auslösen, um die "schnellen" Variationen des Störstroms,
die durch zufällige Kontakte mit aktiven Teilen in Dispersion entstehen,
abzudecken. Die Auslösezeiten reduzieren sich progressiv zur zunehmenden
Änderung des Defektstroms und nehmen, beginnend bei 300 msek./max. für die
Variation 30 mA/sek. jeweils bis auf 150 msek. und 40 msek. für Variationen von
60 mA und 150 mA ab.
Festzustellen ist jedoch, dass diese integrierte Vorrichtung das System nur gegen
Defekte gegen Erde schützt, die sich vor den AC-Klemmen des Wechselrichters
ergeben (d.h. gegen die DC-Seite der PV-Anlage und damit gegen die PV-
Module). Der jeweilige Verluststrom, der sich im AC-Abschnitt zwischen dem
Entnahme-/Einspeisepunkt und dem Wechselrichter ergeben kann, wird nicht
erfasst und erfordert die Installation eines externen Schutzsystems.
Der Einsatz eines magnet-thermischen Schutzschalters der Schutzklasse C und mit
einem Nennstrom von 40A sowie eines Differenzialschutzes der Schutzklasse A
oder AC mit einem Auslösestrom von 300 mA ist empfehlenswert, um falsche
Auslösungen der Schutzvorrichtung zu vermeiden, die auf den normalen
kapazitiven Verluststrom der PV-Module zurückgeführt werden können.
die
den
gleichzeitig
und
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in
Deutschland
voneinander
unabhängig
vorgegebenen
über
2

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