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GE
Digital Energy
GE Digital Energy
650 Markland Street
Markham, Ontario
Kanada L6C 0M1
Tel.: +1 905 927 7070 Fax: +1 905 927 5098
Internet:
http://www.GEDigitalEnergy.com
*1601-0294-AA1*
T35 Transformatorschutz
Bedienungsanleitung der UR-Serie
Bedienungsanleitung Art.-Nr.: 1601-0294-AA1 (GEK-119587)
T35 Version: 7.2x
828742A2.CDR
Das GE Multilin Qualitäts-
managementsystem ist nach
ISO 9001:2008 zertifiziert.
QMI # 005094
UL # A3775

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Inhaltszusammenfassung für GE Digital Energy 1601-0294-AA1

  • Seite 1 Digital Energy T35 Transformatorschutz Bedienungsanleitung der UR-Serie T35 Version: 7.2x Bedienungsanleitung Art.-Nr.: 1601-0294-AA1 (GEK-119587) 828742A2.CDR GE Digital Energy 650 Markland Street Markham, Ontario Das GE Multilin Qualitäts- Kanada L6C 0M1 managementsystem ist nach ISO 9001:2008 zertifiziert. Tel.: +1 905 927 7070 Fax: +1 905 927 5098...
  • Seite 2 Diese Dokumentation wird basierend auf einer Lizenz zur Verfügung gestellt und darf weder ganz noch teilweise ohne die Genehmigung von GE Multilin vervielfältigt werden. Der Inhalt dieses Handbuches dient nur zu Informationszwecken und kann ohne vorherige Bekanntgabe geändert werden. Artikelnummer: 1601-0294-AA1 (März 2014)
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS 1. ERSTE SCHRITTE 1.1 WICHTIGE VORGEHENSWEISEN 1.1.1 VORSICHTSMAßNAHMEN UND WARNUNGEN ..........1-1 1.1.2 INSPEKTIONSVERFAHREN................1-2 1.2 UR-ÜBERSICHT 1.2.1 EINFÜHRUNG IN DAS UR ................1-3 1.2.2 HARDWAREARCHITEKTUR................1-3 1.2.3 SOFTWAREARCHITEKTUR ................1-4 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3.1 SYSTEMANFORDERUNGEN ................1-5 1.3.2 INSTALLATION....................
  • Seite 4 INHALTSVERZEICHNIS 3. HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG 3.1.1 SCHALTTAFELAUSSCHNITT ................3-1 3.1.2 KLEMMENANORDNUNG ..................3-7 3.2 VERDRAHTUNG 3.2.1 TYPISCHE VERDRAHTUNG ................3-9 3.2.2 SPANNUNGSFESTIGKEIT ................3-10 3.2.3 STEUERSTROM ....................3-10 3.2.4 STROM-/SPANNUNGSWANDLERMODULE...........3-11 3.2.5 PROZESSBUSMODULE ..................3-13 3.2.6 DIGITALEINGÄNGE UND AUSGANGSKONTAKTE ........3-13 3.2.7 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER ........3-22 3.2.8 RS232-FRONTSEITIGE SCHNITTSTELLE .............3-23 3.2.9...
  • Seite 5 INHALTSVERZEICHNIS 5.2.10 PARAMETRIERBARE LEDS ................5-75 5.2.11 BENUTZERPROGRAMMIERBARE SELBSTTESTS ........5-79 5.2.12 STEUERUNGS-DRUCKTASTEN ..............5-80 5.2.13 BENUTZERPROGRAMMIERBARE TASTER ..........5-82 5.2.14 FLEX-STATUSPARAMETER ................5-88 5.2.15 PARAMETRIERBARE DISPLAYANZEIGEN ........... 5-88 5.2.16 DIREKTEINGÄNGE/-AUSGÄNGE ..............5-91 5.2.17 SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNG ..............5-98 5.2.18 INSTALLATION....................5-99 5.3 ENTFERNTE RESSOURCEN 5.3.1 KONFIGURATION VON ENTFERNTEN RESSOURCEN ......
  • Seite 6 INHALTSVERZEICHNIS 6. ISTWERTE 6.1 ÜBERSICHT 6.1.1 ISTWERTE – MENÜ...................6-1 6.2 STATUS 6.2.1 KONTAKTEINGÄNGE ..................6-3 6.2.2 VIRTUELLE EINGÄNGE ..................6-3 6.2.3 ENTFERNTE EINGÄNGE ..................6-3 6.2.4 ENTFERNTE DOPPELPUNKTSTATUSEINGÄNGE .........6-4 6.2.5 SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNG EINGÄNGE ..........6-4 6.2.6 KONTAKTAUSGANG ..................6-4 6.2.7 VIRTUELLE AUSGÄNGE ...................6-5 6.2.8 EXTERNE GERÄTE ...................6-5 6.2.9 DIGITALZÄHLER....................6-6 6.2.10...
  • Seite 7 INHALTSVERZEICHNIS 8. INBETRIEBNAHME 8.1 DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8.1.1 BESCHREIBUNG ....................8-1 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8.2.1 EINFÜHRUNG ....................8-3 8.2.2 TESTBEISPIEL 1 ....................8-4 8.2.3 TESTBEISPIEL 2 ....................8-9 8.2.4 TESTBEISPIEL 3 ..................... 8-10 8.2.5 TESTBEISPIEL 4 ..................... 8-11 8.3 EINSCHALT-UNTERDRÜCKUNGSTEST 8.3.1 ABLAUF DES EINSCHALT-UNTERDRÜCKUNGSTESTS ......
  • Seite 8 INHALTSVERZEICHNIS C. IEC 61850- C.1 ÜBERSICHT KOMMUNIKATION C.1.1 EINFÜHRUNG ....................C-1 C.1.2 KOMMUNIKATIONSPROFILE ................C-1 C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2.1 ÜBERSICHT ...................... C-3 C.2.2 GGIO1: DIGITALE STATUSWERTE ..............C-3 C.2.3 GGIO2: DIGITALE KONTROLLWERTE............C-3 C.2.4 GGIO3: DIGITALER STATUS UND ANALOGE WERTE AUS GOOSE-DATEN ................
  • Seite 9 INHALTSVERZEICHNIS F. DNP-KOMMUNIKATION F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION F.1.1 DNP V3.00-GERÄTEPROFIL ................F-1 F.1.2 TABELLE FÜR DIE IMPLEMENTIERUNG ............F-4 F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE F.2.1 BINÄREINGANGSPUNKTE................F-12 F.2.2 BINÄR- UND STEUERGERÄTAUSGANG ............F-13 F.2.3 ZÄHLER ......................F-14 F.2.4 ANALOGEINGÄNGE ..................F-15 G. RADIUS-SERVER G.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION G.1.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION .............
  • Seite 10 INHALTSVERZEICHNIS T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 11: Erste Schritte

    1 ERSTE SCHRITTE 1.1 WICHTIGE VORGEHENSWEISEN 1 ERSTE SCHRITTE 1.1WICHTIGE VORGEHENSWEISEN Nehmen Sie anhand dieses Kapitels die erstmalige Einrichtung von Ihrem neuen T35 Transformatorschutz durch. 1.1.1 VORSICHTSMAßNAHMEN UND WARNUNGEN Um Sach- und Personenschäden sowie Betriebsunterbrechungen zu vermeiden, müssen Sie sich zunächst mit sämtlichen Sicherheitshinweisen in diesem Dokument vertraut machen, bevor Sie versuchen, das Gerät zu installieren oder zu verwenden.
  • Seite 12: Inspektionsverfahren

    Europa/Naher Osten/Afrika +34 94 485 88 54 Nordamerika gebührenfrei 1 800 547 8629 FAX: +1 905 927 5098 E-MAIL: weltweit multilin.tech@ge.com Europa multilin.tech.euro@ge.com STARTSEITE: http://www.gedigitalenergy.com/multilin Aktualisierungen für Bedienungsanleitung, Firmware und Software erhalten Sie über die Website von GE Digital Energy. T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 13: Ur-Übersicht

    1 ERSTE SCHRITTE 1.2 UR-ÜBERSICHT 1.2UR-ÜBERSICHT 1.2.1 EINFÜHRUNG IN DAS UR Die Schutzgeräte der GE UR-Serie sind eine neue Generation digitaler, modularer und multifunktionaler Schutzgeräte, die sich im Umspannwerk wie im Kraftwerk gleichermaßen leicht in Automationssysteme integrieren lässt. 1.2.2 HARDWAREARCHITEKTUR a) UR-BASISAUFBAU Das UR ist ein digitales Schutzgerät.
  • Seite 14: Softwarearchitektur

    1.2 UR-ÜBERSICHT 1 ERSTE SCHRITTE Die entfernten Eingänge und Ausgänge bieten eine Möglichkeit zum Austausch von Informationen über den Zustand von binären Datenpunkten zwischen entfernten Geräten der UR-Serie. Die entfernten Ausgänge haben eine Schnittstelle zu den entfernten Eingängen anderer Geräte der UR-Serie. Entfernte Ausgänge sind in IEC 61850 GSSE- und GOOSE Meldungen eingefügte FlexLogic-Operanden.
  • Seite 15: Enervista Ur Setup Software

    1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3.1 SYSTEMANFORDERUNGEN Die Bedienfront des Schutzgeräts oder die EnerVista UR Setup-Software können zur Kommunikation mit dem Schutzgerät verwendet werden. Die Softwareschnittstelle ist die bevorzugte Methode zum Bearbeiten von Einstellungen und Anzeigen von Istwerten, weil der Computermonitor mehr Informationen anzeigen kann.
  • Seite 16 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Klicken Sie im Fenster EnerVista Launch Pad auf die Schaltfläche Add Product, und wählen Sie das betreffende Produkt wie unten dargestellt aus. Wählen Sie die Option Web, um die neueste Softwareversion zu installieren, oder die Option CD, wenn keine Internetverbindung verfügbar ist.
  • Seite 17: Übersicht

    1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3.3 KONFIGURIEREN DES T35 ZUM ZUGRIFF AUF SOFTWARE a) ÜBERSICHT Sie können eine Fernverbindung zum T35 über dessen rückwärtige RS485- oder Ethernet-Schnittstelle zu einem Compu- ter herstellen, auf dem die EnerVista UR Setup Software ausgeführt wird. Ferner ist auch der lokale Zugriff auf das T35 mit einem Laptop über die RS232-Schnittstelle auf der Bedienfront oder die Ethernet-Schnittstelle auf der Rückseite mithilfe der Funktion Schnellverbindung möglich.
  • Seite 18: Konfigurieren Der Ethernet-Kommunikation

    1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Wählen Sie in der Dropdown-Liste Schnittstelle den Eintrag „Seriell“ aus. Dadurch werden verschiedene Schnittstellenparameter angezeigt, die für die serielle Kommunikation festgelegt werden müssen. Abbildung 1–6: KONFIGURIEREN DER SERIELLEN KOMMUNIKATION Öffnen Sie das Menü ...
  • Seite 19 1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 16. Klicken Sie auf die Schaltfläche Gerät hinzufügen, um das neue Gerät hinzuzufügen. 17. Geben Sie in das Feld „Gerätename“ den gewünschten Namen und (optional) eine Beschreibung des Geräts ein. 18. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Schnittstelle den Eintrag „Ethernet“ aus. Dadurch werden verschiedene Schnittstellenparameter angezeigt, die für die ordnungsgemäße Ethernet-Funktion festgelegt werden müssen.
  • Seite 20: Verwenden Der Schnellverbindungsfunktion

    1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE 1.3.4 VERWENDEN DER SCHNELLVERBINDUNGSFUNKTION a) VERWENDEN DER SCHNELLVERBINDUNGSFUNKTION ÜBER DEN RS232-PORT AN DER GERÄTEFRONT Vergewissern Sie sich vor Beginn von der ordnungsgemäßen Kabelverbindung zwischen dem Computer und dem RS232- Port auf der Bedienfront mit einem 9poligen, voll durchkontaktierten RS232-Kabel. Vergewissern Sie sich, dass die neueste Version der EnerVista UR Setup Software installiert ist (verfügbar von der GE EnerVista CD oder online von http://www.gedigitalenergy.com/multilin).
  • Seite 21 1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE Weisen Sie jetzt dem Computer eine IP-Adresse zu, die mit der IP-Adresse des Schutzgerätes kompatibel ist. Klicken Sie auf dem Windows Desktop mit der rechten Maustaste auf das Symbol Netzwerkumgebung, und wählen Sie Eigenschaften aus, um das Fenster mit den Netzwerkverbindungen zu öffnen.
  • Seite 22 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Klicken Sie auf das Feld „Folgende IP-Adresse verwenden“. Geben Sie eine IP-Adresse ein, deren ersten drei Zahlen mit der IP-Adresse des T35 Schutzgerätes übereinstimmen und deren letzte Zahl sich davon unterscheidet (in diesem Beispiel 1.1.1.2). Geben Sie dieselbe Subnetzmaske wie im T35 ein (in diesem Beispiel 255.0.0.0).
  • Seite 23 1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE Wenn Sie den Befehl eingegeben haben: C:\WINNT>ping 1.1.1.1 Pinging 1.1.1.1 with 32 bytes of data: Destination host unreachable. Destination host unreachable. Destination host unreachable. Destination host unreachable. Ping statistics for 1.1.1.1: Packets: Sent = 4, Received = 0, Lost = 4 (100% loss), Approximate round trip time in milliseconds: Minimum = 0ms, Maximum = 0ms, Average = 0 ms Pinging 1.1.1.1 with 32 bytes of data:...
  • Seite 24 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Falls der Computer zum Herstellen einer Verbindung zum Internet verwendet wird, aktivieren Sie etwaige Proxyserver- Einstellungen wieder, nachdem der Laptop vom T35 getrennt wurde. Rufen Sie den Internet Explorer auf. Wählen Sie im EnerVista Launchpad das Gerät „UR“ aus, um EnerVista UR Setup aufzurufen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Schnellverbindung, um das Dialogfeld Schnellverbindung zu öffnen.
  • Seite 25: Automatische Erkennung Von Ethernet-Geräten

    1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE AUTOMATISCHE ERKENNUNG VON ETHERNET-GERÄTEN Die EnerVista UR Setup Software bietet die Möglichkeit, alle in einem Ethernet-Netzwerk befindlichen IEDs der UR-Serie automatisch zu erkennen und mit ihnen zu kommunizieren. Mit der Schnellverbindungsfunktion lässt sich die automatische Erkennung von Schutzgeräten der UR-Serie im Netzwerk einfach per Mausklick starten.
  • Seite 26: Einrichten Von Cybersentry Und Ändern Des Standardpassworts

    1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE SCHNELL-AKTION-HOTLINKS Die EnerVista UR Setup Software ermöglicht über verschiedene Schnell-Aktion-Schaltflächen den direkten Zugriff auf häu- fig genutzte Funktionen von T35 Schutzgeräten. Das Online-Fenster besitzt ein Pulldown-Menü, mit dem Benutzer das abzufragende Schutzgerätes auswählen und anschließend auf die Schaltfläche zur Ausführung der gewünschten Aktion klicken können.
  • Seite 27 1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE Wenn Sie EnerVista verwenden, navigieren Sie zu Einstellungen > Produkteinrichtung > Sicherheit. Ändern Sie zum Beispiel das Lokale Administrator-Passwort. Es wird dringend empfohlen, das voreingestellte Passwort für den Admi- nistrator zu ändern. Die Änderung der Passwörter für die anderen drei Rollen ist optional. Abbildung 1–10: ÄNDERN DES VOREINGESTELLTEN PASSWORTS GE Multilin T35 Transformatorschutz...
  • Seite 28: Ur-Hardware

    1.4 UR-HARDWARE 1 ERSTE SCHRITTE 1.4UR-HARDWARE 1.4.1 INSTALLATION UND VERDRAHTUNG Siehe Kapitel 3: Befestigungsmittel und Verkabelungsanleitungen. 1.4.2 KOMMUNIKATION Die EnerVista UR Setup Software kommuniziert mit dem Schutzgerät über die RS232-Schnittstelle an der Bedienfront oder die RS485- bzw. Netzwerkschnittstellen auf der Rückseite. Zur Kommunikation über den RS232-Schnittstelle an der Bedienfront wird ein standardmäßiges serielles Kabel, das 1:1 durchkontaktiert ist (straight-through).
  • Seite 29: Frontdisplay

    1 ERSTE SCHRITTE 1.4 UR-HARDWARE 1.4.3 FRONTDISPLAY Alle Meldungen werden auf einer hintergrundbeleuchteten Flüssigkristallanzeige (LCD) ausgegeben, die auch unter schlechten Lichtverhältnissen ablesbar ist. Wenn das Tastenfeld und die Anzeige nicht aktiv verwendet werden, enthält die Anzeige standardmäßig benutzerdefinierte Meldungen. Eine von einem Ereignis hoher Priorität ausgelöste Meldung über- schreibt automatisch die Standardmeldung und wird auf der Anzeige sichtbar.
  • Seite 30: Bedienung Des Schutzgerätes

    1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1 ERSTE SCHRITTE 1.5BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1.5.1 BEDIENFRONT TASTENFELD Anzeigemeldungen sind in Seiten unter den folgenden Überschriften organisiert: Istwerte, Einstellungen, Befehle und Ereignismeldung. Die MENU-Taste navigiert durch diese Seiten. Jede Überschriftenseite ist weiter in logische Untergrup- pen untergliedert.
  • Seite 31: Schutzgerät Freischalten

    1 ERSTE SCHRITTE 1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1.5.4 SCHUTZGERÄT FREISCHALTEN Bei Auslieferung befindet sich das Gerät im Standardzustand „Nicht programmiert“. Nach erfolgreichem Abschluss des Einschaltvorgangs leuchtet die TROUBLE LED, und die IN SERVICE LED ist aus. Im Zustand „Nicht programmiert“ unterbindet das Gerät jegliche Ansteuerung von Ausgangskontakten.
  • Seite 32: Inbetriebnahme

    1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1 ERSTE SCHRITTE 1.5.7 INBETRIEBNAHME Informationen zu Inbetriebnahmetests sind dem Kapitel Inbetriebnahme zu entnehmen. Nach Inbetriebnahme weist das T35 nur einen minimalen Wartungsaufwand auf. Da es sich bei dem T35 um ein mikropro- zessor-basiertes Gerät handelt, unterliegen seine Eigenschaften im Verlauf der Zeit keinerlei Veränderungen. Dies hat zur Folge, dass keine weiteren Funktionstests erforderlich sind.
  • Seite 33: Produktbeschreibung

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1EINFÜHRUNG 2.1.1 ÜBERSICHT Bei dem T35 Transformatorschutz handelt es sich um ein mikroprozessor-basiertes Gerät für den Schutz von kleinen, mitt- leren und großen dreiphasigen Transformatoren, die in komplizierten Konfigurationen des Stromnetzes eingebunden sind. Das Gerät ist mit zwei bis sechs Modulen an Dreiphaseneingängen verfügbar: entweder Stromwandler oder Stromwandler und Spannungswandler.
  • Seite 34 2.1 EINFÜHRUNG 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Tabelle 2–1: GERÄTENUMMERN UND FUNKTIONEN GERÄTE- FUNKTION NUMMER Transformatordifferential Abbildung 2–1: EINZELLINIENDIAGRAMM Tabelle 2–2: SONSTIGE GERÄTEFUNKTIONEN FUNKTION FUNKTION FUNKTION Leistungsschalter-Lichtbogenstrom I Globale Netzwerkdaten-Protokoll Parametersätze (6) (optional) Leistungsschaltersteuerung Ereignisschreiber Zeitsynchronisierung über IRIG-B oder IEEE 1588 Digitaleingänge (bis zu 96) FlexElements (16) Zeitsynchronisierung über SNTP Ausgangskontakte (bis zu 64)
  • Seite 35: Passwortsicherheit

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG 2.1.2 SICHERHEIT Die folgenden Sicherheitsfunktionen sind verfügbar: • Passwortsicherheit – Grundlegende Sicherheitsfunktion, die im Standardumfang des Produkts enthalten ist. • EnerVista-Sicherheit – Rollenbasierter Zugriff auf verschiedene EnerVista-Software-Bildschirme und -Konfigurations- funktionen. Die Funktion ist im Standardumfang des Produkts und nur in der EnerVista-Software enthalten. •...
  • Seite 36: Cybersentry-Sicherheit

    2.1 EINFÜHRUNG 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Beim Eingeben eines Einstellungs- oder Steuerpassworts über EnerVista oder eine beliebige serielle Schnittstelle muss der Benutzer das entsprechende Verbindungspasswort eingeben. Wenn die Verbindung auf der Rückseite von T35 besteht, muss das Fernpasswort verwendet werden. Wenn die Verbindung zur RS232-Schnittstelle der Bedienfront erfolgt, gilt das lokale Passwort.
  • Seite 37: Cybersentry-Benutzerrollen

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG In Fällen, in denen der Zugriff Benutzern zugeordnet werden muss, insbesondere zur Ermöglichung von überprüfbaren Verfahren zu Compliance-Zwecken, sollte nur die RADIUS-Authentifizierung verwendet werden. Bei Auswahl des Authentifizierungstyps „Server“ verwendet das UR den RADIUS-Server statt seiner lokale Authentifizie- rungsdatenbank, um den Benutzer zu authentifizieren.
  • Seite 38 2.1 EINFÜHRUNG 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Rollen Administrator Ingenieur Operator Supervisor Observer |------------ Steuerfunktionen |------------ Eingänge/Ausgänge |--------------- Digitaleingang Digitaleingangs- |--------------- Grenzwert |--------------- Virtuelle Eingänge |--------------- Ausgangskontakt |--------------- Virtueller Ausgang |--------------- Entfernte Geräte |--------------- Entfernte Eingänge |--------------- Entf DPS-Eingang DNA-Bitpaar für ent- |--------------- fernten Ausgang Bitpaar für Benutzer von entferntem...
  • Seite 39: Cybersentry-Serverauthentifizierung

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG Anmerkungen zur Tabelle: RW = Zugriff mit Lese- und Schreibberechtigung R = Lesezugriff Supervisor = RW (Standard), Administrator = R (Standard), Administrator = RW (nur bei deaktivierter Supervisor-Rolle) NA = die Berechtigung wird von CyberSentry-Sicherheit nicht erzwungen CYBERSENTRY-SERVERAUTHENTIFIZIERUNG Das UR wurde so entwickelt, dass Authentifizierungsanfragen auf Grundlage von Benutzernamen automatisch gesteuert werden.
  • Seite 40: Bestellcodes

    2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2BESTELLCODES 2.2.1 ÜBERSICHT Das T35 ist als Einheit für die horizontale Montage in einem 19-Zoll-Rack oder als Einheit in verkleinerter Ausführung (¾) für die vertikale Montage lieferbar und besteht aus den folgenden Modulen: Netzteil, CPU, Strom- und Spannungswandler, Digitaleingänge und Ausgangskontakte, Messumformer-Eingänge und -Ausgänge sowie Module für die Direktgeräte-Kom- munikation.
  • Seite 41 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES Tabelle 2–4: T35 BESTELLCODES (EINHEITEN FÜR DIE HORIZONTALE MONTAGE) NETZTEIL (redundante Netzteile müssen 125 / 250 V AC/DC Netzteil 125 / 250 V AC/DC mit redundantem 125 / 250 V AC/DC Netzteil vom selben Typ wie das Hauptnetzteil sein) 24 bis 48 V (nur DC) Netzteil 24 bis 48 V (nur DC) mit redundantem 24 bis 48 V DC Netzteil ERWEITERTE DIAGNOSEFUNKTIONEN...
  • Seite 42 2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Tabelle 2–5: T35 BESTELLCODES (EINHEITEN IN VERKLEINERTER AUSFÜHRUNG FÜR DIE VERTIKALE MONTAGE) IEEE 1588 + PRP + IEC 60870-5-103 + EGD + IEC 61850 IEC 60870-5-103 + IEEE 1588 + PRP + CyberSentry Stufe 1 IEC 60870-5-103 + IEEE 1588 + PRP + CyberSentry Stufe 1 + EGD IEC 60870-5-103 + IEEE 1588 + PRP + CyberSentry Stufe 1 + IEC 61850 IEC 60870-5-103 + IEEE 1588 + PRP + CyberSentry Stufe 1 + EGD + IEC 61850 MONTAGE/BESCHICHTUNG...
  • Seite 43: Bestellcodes Mit Prozessbusmodulen

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES 2.2.3 BESTELLCODES MIT PROZESSBUSMODULEN Die Bestellcodes für Einheiten mit horizontaler Montage mit einem Prozessbusmodul sind nachstehend angegeben. Tabelle 2–6: T35 BESTELLCODES (HORIZONTAL ZU MONTIERENDE EINHEITEN MIT PROZESSBUS) * - F - W/X Volle Baugröße / horizontale Montage BASISEINHEIT Basiseinheit RS485 mit 3 x Multimode-Faser-100Base-FX (SFP mit LC)
  • Seite 44 2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Tabelle 2–6: T35 BESTELLCODES (HORIZONTAL ZU MONTIERENDE EINHEITEN MIT PROZESSBUS) 1300 nm, Singlemode, Laser, 1 Kanal Kanal 1 - G.703; Kanal 2 - 820 nm, Multimode Kanal 1 - G.703; Kanal 2 - 1300 nm, Multimode Kanal 1 - G.703;...
  • Seite 45: Austauschmodule

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES Tabelle 2–7: T35 BESTELLCODES (VERTIKAL ZU MONTIERENDE EINHEITEN IN VERKLEINERTER AUSFÜHRUNG MIT PROZESSBUS) NETZTEIL 125 / 250 V AC/DC Netzteil 24 bis 48 V (nur DC) Netzteil PROZESSBUSMODULE Digitales Prozessbusmodul mit acht Schnittstellen DIGITALEINGÄNGE/-AUSGÄNGE Kein Modul 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (ohne Überwachung) 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (Spannung mit optionalem Strom) 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (Strom mit optionaler Spannung)
  • Seite 46 2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Tabelle 2–8: BESTELLCODES FÜR AUSTAUSCHMODULE FÜR DIE HORIZONTALE MONTAGE DIGITALEINGÄNGE UND AUSGANGSKONTAKTE 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (ohne Überwachung) 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (Spannung mit optionalem Strom) 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (Strom mit optionaler Spannung) 16 Digitaleingänge mit automatischer Kontaktreinigung (maximal drei Module innerhalb eines Gehäuses) 14 selbsthaltende Schließerausgänge (ohne Überwachung) 8 Schließerausgänge (ohne Überwachung) 2 Schließerausgänge (Spannung mit optionalem Strom) und 2 Wechslerausgänge, 8 Digitaleingänge...
  • Seite 47 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES Tabelle 2–9: BESTELLCODES FÜR AUSTAUSCHMODULE FÜR DIE VERTIKALE MONTAGE Zweiphasig, Einzelkanal Zweiphasig, Dualkanal IEEE C37.94, 820 nm, 128 kbps, Multimode, LED, 1 Kanal IEEE C37.94, 820 nm, 128 kbps, Multimode, LED, 2 Kanäle Kanal 1 - IEEE C37.94, Multimode, 64/128 kb/s; Kanal 2 - 1300 nm, Singlemode, Laser Kanal 1 - IEEE C37.94, Multimode, 64/128 kb/s;...
  • Seite 48: Technische Daten

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3TECHNISCHE DATEN ÄNDERUNGEN AN DEN TECHNISCHEN DATEN VORBEHALTEN. 2.3.1 SCHUTZELEMENTE Die Ansprechzeiten enthalten die Aktivierungszeit für auslöserbezogene Schließer-Ausgangskontakte, sofern nicht anders angegeben. FlexLogic-Operanden einer angegebenen Funktion sind 4 ms schneller. Berücksichtigen Sie dies, wenn die FlexLogic zur Verbindung mit anderen Schutz- und Steuerfunktionenn des Schutzgerätes, zur Erstel- lung von FlexLogic-Gleichungen oder für die Anbindung an andere IEDs oder Primärtechnik über die Kommunika- tionsschnittstelle oder Ausgangskontakte verwendet wird.
  • Seite 49: Parametrierbare Funktionen

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN THERMISCHER ÜBERLASTUNGSSCHUTZ AUSLÖSEMATRIX (AUSLÖSUNG OHNE FLEXLOGIC) Thermische-Überlast-Kurven: IEC 255-8-Kurve Anzahl der Funktionen: 6 Basisstrom: 0,20 bis 3,00 pu in Schritten von 0,01 Zahl der Eingänge: Überlast-(k)-Faktor: 1,00 bis 1,20 pu in Schritten von 0,05 Ansprechzeit: <2 ms bei 60 Hz Ansprechzeitkonstante: 0 bis 1000 min in Schritten von 1 Timer-Genauigkeit:...
  • Seite 50: Benutzertasten

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG PARAMETRIERBARE DISPLAYANZEIGEN Anzahl der Anzeigen: 2  20 alphanumerische Zeichen Anzeigezeilen: Parameter: bis zu 5, alle Modbus-Registeradressen Aufrufen und Scrollen: Tastaturfeld oder eine parametrierbare Bedingung, einschließlich Benutzertas- BENUTZERTASTEN Anzahl der Benutzertasten: Betrieb: Steuerung von FlexLogic-Operanden PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTEN (OPTIONAL) Anzahl der Funktionstasten:...
  • Seite 51: Überwachung

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN 2.3.3 ÜBERWACHUNG STÖRSCHREIBER PARAMETRIERBARER FEHLERBERICHT Maximale Aufzeichnungen: Anzahl der Funktionen: 2 Fehleranregung: alle FlexLogic-Operanden Abtastrate: 64 Abtastungen je Zyklus Fehlerauslösung: alle FlexLogic-Operanden Trigger: alle Funktions-Anregungen, Rückfälle Anzahl der Schreiber 32 (jeder FlexAnalog Wert) oder Ausführungen; Statusänderung am DATENLOGGER Digitaleingang;...
  • Seite 52: Eingänge

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3.5 EINGÄNGE STROMWANDLEREINGÄNGE DIGITALEINGÄNGE MIT AUTOMATISCHER KONTAKTREINIGUNG Primärer Nennstrom des Stromwandlers: Eigenspannungsversorgte Kontakte: 1 bis 50000 A 1000  maximal Sekundärer Nennstrom des Stromwandlers: Fremdpannungsversorgte Kontakte: 1 A oder 5 A 300 V DC maximal Nennbürde: <...
  • Seite 53: Direkteingänge

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN DIREKTEINGÄNGE SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNG Eingänge: Eingänge: Entfernte Geräte: Entfernte Geräte: Standardzustand bei Kommunikationsausfall: Standardzustand bei Kommunikationsausfall: An, Aus, Letzte/aus, Letzte/an An, Aus, Letzte/aus, Letzte/an Ring-Konfiguration: Ja, Nein Ring-Konfiguration: Nein Datenrate 64 oder 128 kb/s Datenrate 64 oder 128 kb/s CRC: 32-Bit CRC:...
  • Seite 54: Ausgänge

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3.7 AUSGÄNGE SCHLIESSERKONTAKT SCHNELLER WECHSLERKONTAKT Einschalt- und Haltevermögen: Einschalt- und Haltevermögen für 0,2 s: 0,1 A max. (ohmsche Last) 30 A gemäß ANSI C37.90 Mindest-Lastimpedanz: Dauerstrom: EINGANG IMPEDANZ Ausschaltvermögen (DC induktiv, L/R = 40 ms): SPANNUNG SPANNUNG STROM...
  • Seite 55: Analogausgänge-Ausgänge

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN ANALOGAUSGÄNGE-AUSGÄNGE Bereich: –1 bis 1 mA, 0 bis 1 mA, 4 bis 20 mA Max. Lastwiderstand: 12 k für –1 bis 1 mA Bereich 12 k für 0 bis 1 mA Bereich 600  für 4 bis 20 mA Bereich Genauigkeit: ±0,75% vom Skalenendwert für 0 bis 1 mA Bereich...
  • Seite 56: Optionen Für Abgeschirmte Twisted-Pair- Schnittstelle

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3.9 DIREKTGERÄTE COMMUNICATION OPTIONEN FÜR ABGESCHIRMTE TWISTED-PAIR- TYPISCHE VERBINDUNGSENTFERNUNG SCHNITTSTELLE EMITTERTYP KABELTYP VERBINDER- TYPISCHE ENTFERNUNG SCHNITTSTELLE TYP TYPISCHE ENTFERNUNG 820 nm LED, 62,5/125 μm 1,65 km Multimode RS422 1200 m 1300 nm LED, 62,5/125 μm 3,8 km G.703 100 m...
  • Seite 57: Umgebungstemperaturen

    2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN 2.3.10 UMGEBUNGSBEDINGUNGEN UMGEBUNGSTEMPERATUREN SONSTIGES Lagertemperatur: –40 bis 85°C Höhe: 2000 m (Maximum) Betriebstemperatur: –40 bis 60°C; der LCD-Kontrast kann bei Verschmutzungsgrad: Temperaturen unter –20°C beeinträchtigt Überspannungskategorie: II sein Schutzart: IP20 Vorderseite, IP10 Rückseite LUFTFEUCHTIGKEIT Luftfeuchtigkeit: im Betrieb bis zu 95 % (nicht-kondensie- rend) bei 55 °C (gemäß...
  • Seite 58: Reinigung

    2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3.12 PRODUKTIONSTESTS THERMISCH Die Produkte durchlaufen eine Umweltprüfung anhand eines AQL-Stichprobenprozesses (Accepted Quality Level). 2.3.13 ZULASSUNGEN ZULASSUNGEN EINHALTUNG VON GELTENDE RICHTLINIEN GEMÄß VORSCHRIFTEN Niederspannungsrichtlinie EN 60255-5 EMV-Richtlinie EN 60255-26 / EN 50263 EN 61000-6-5 C-UL-US UL 508 UL 1053 C22.2 Nr.
  • Seite 59: Hardware

    3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE 3.1BESCHREIBUNG 3.1.1 SCHALTTAFELAUSSCHNITT a) HORIZONTALE EINHEITEN Der T35 Transformatorschutz ist in einer Ausführung für die horizontale Montage in einem 19-Zoll-Rack mit einer abnehm- baren Bedienfront lieferbar. Die Bedienfront kann bei der Bestellung in normaler oder erweiterter Ausführung gewählt wer- den.
  • Seite 60 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–2: T35 HORIZONTALE MONTAGE (ERWEITERTE BEDIENFRONT) Abbildung 3–3: T35 HORIZONTALE MONTAGE UND ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) b) VERTIKALE EINHEITEN Der T35 Transformatorschutz ist in verkleinerter Ausführung (¾ der Größe) für die vertikale Montage und mit einer abneh- mbaren Bedienfront lieferbar.
  • Seite 61 3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG Das Gerät muss so montiert werden, dass die Bedienfront halbbündig mit der Schalttafel oder der Schaltschranktür abschließt. Der Bediener muss das Tastenfeld und die RS232-Kommunikationsschnittstelle erreichen können. Das Gerät wird mit vier mitgelieferten Schrauben an der Einbauposition gesichert. Abbildung 3–4: T35 VERTIKALE ABMESSUNGEN (ERWEITERTE BEDIENFRONT) GE Multilin T35 Transformatorschutz...
  • Seite 62 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–5: T35 VERTIKALE MONTAGE UND ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) Details zur Seitenmontage von T35-Geräten mit der vergrößerten Bedienfront finden Sie in den folgenden Dokumenten, die auf der GE Multilin-Website online zur Verfügung stehen. • GEK-119646: UR-Serie, UR-V, Anleitung zur Befestigung der Bedienfront für die Seitenmontage. •...
  • Seite 63 3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG Abbildung 3–6: T35 VERTIKALE SEITENMONTAGE (STANDARDBEDIENFRONT) GE Multilin T35 Transformatorschutz...
  • Seite 64 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–7: T35 VERTIKALE SEITENMONTAGE MONTAGE UND RÜCKSEITIGE ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 65: Klemmenanordnung

    3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG 3.1.2 KLEMMENANORDNUNG Abbildung 3–8: ÜBERSICHT DER KLEMMEN AUF DER RÜCKSEITE Berühren Sie keine der Klemmen auf der Rückseite, während das Gerät unter Spannung steht. Die SFP-Module (small form-factor pluggable) sind steckbare Transceiver. Verwenden Sie nur freige- gebene Transceiver und installieren Sie diese im richtigen Ethernet-Steckplatz.
  • Seite 66 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Für die Bezeichnung der Klemmennummern des Geräts gilt folgende Konvention: Die Nummern sind drei Zeichen lang und setzen sich zusammen aus der Steckplatzposition des Moduls, der Zeilennummer und dem Spaltenbuchstaben. Module, die zwei Steckplätze belegen, erhalten ihre Steckplatzbezeichnung von der ersten Steckplatzposition (die dem CPU-Modul am nächsten liegt).
  • Seite 67: Verdrahtung

    3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG 3.2VERDRAHTUNG 3.2.1 TYPISCHE VERDRAHTUNG Abbildung 3–10: TYPISCHER VERDRAHTUNGSPLAN (T-MODUL FÜR CPU ANGEZEIGT) GE Multilin T35 Transformatorschutz...
  • Seite 68: Spannungsfestigkeit

    3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE 3.2.2 SPANNUNGSFESTIGKEIT Die Spannungsfestigkeit der Hardwaremodule der UR-Serie ist in der folgenden Tabelle dargestellt: Tabelle 3–1: SPANNUNGSFESTIGKEIT DER HARDWAREMODULE DER UR-SERIE MODULTYP MODULFUNKTION KLEMMEN SPANNUNGSFESTIGKEIT (AC) NACH Netzteil Hoch (+); Niedrig (+); (–) Gehäuse 2000 V AC für 1 Minute Netzteil 48 V DC (+) und (–) Gehäuse...
  • Seite 69: Strom-/Spannungswandlermodule

    3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Eine LED an der Bedienfront des Netzteils zeigt den Status des Netzteils an: LED ANZEIGE NETZTEIL DAUERLEUCHTEN BLINKEN Ausfall Ausfall Abbildung 3–11: STEUERSPANNUNGSANSCHLUSS 3.2.4 STROM-/SPANNUNGSWANDLERMODULE Ein Strom-/Spannungswandlermodul kann Spannungseingänge auf den Kanälen 1 bis einschließlich 4 oder den Kanälen 5 bis einschließlich 8 haben.
  • Seite 70 3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Die exakte Platzierung von Nullsystem-Summenstrom-Stromwandlern zur Erkennung eines Erdstromfehlers ist nachste- hend gezeigt. Zur Verdrahtung des Nullsystem-Stromwandlers wird eine Twisted-Pair-Leitung empfohlen. Abbildung 3–12: INSTALLATION VON NULLSYSTEM-SUMMENSTROM-STROMWANDLERN Die Phasenspannungskanäle werden für die meisten Mess-und Schutzzwecke verwendet. Der Hilfsspannungskanal wird als Eingang für den Synchrocheck und die Volt-pro-Hertz-Überwachung verwendet.
  • Seite 71: Prozessbusmodule

    3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG 3.2.5 PROZESSBUSMODULE Das T35 kann mit einem Prozessbus-Schnittstellenmodul bestellt werden. Dieses Modul kann mit dem GE Multilin HardFiber- System verbunden werden, sodass eine bidirektionale faseroptische Kommunikation gemäß IEC 61850 mit bis zu acht Hard- Fiber-Kopplungseinheiten – sogenannten Bricks – möglich wird. Das HardFiber-System ist für die nahtlose Integration in bestehende Anwendungen der UR-Serie vorgesehen, einschließlich Schutzfunktionen, FlexLogic, Zählerfunktionen und Kommunikation.
  • Seite 72 3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–14: SCHLIEßER- UND HALBLEITERAUSGANGSKONTAKTE MIT SPANNUNGS- UND STROMÜBERWACHUNG Der Funktionsstatus der Spannungs- und Stromüberwachung wird mit den entsprechenden FlexLogic-Operanden ausge- drückt ( ), die in Schutz-, Steuerungs und Alarmlogik verwendet wer- CONT OP # VEIN CONT OP # VAUS CONT OP # IEIN den können.
  • Seite 73 3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Wenn die Stromüberwachung dazu verwendet wird, die Ausgangskontakte von Schließer- und Hal- bleiterkontakten geschlossen zu halten, sollte dem FlexLogic-Operanden, der den Ausgangskontakt ansteuert, eine Rücksetzverzögerung von 10 ms zugewiesen werden, damit der Ausgangskontakt nicht beschädigt wird (in Fällen, in denen die Funktion, das den Ausgangskontakt ansteuert, prellt, bei Werten in der Größenordnung des Anregewertes).
  • Seite 74 3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE MODUL ~6P MODUL ~6R MODUL ~6S MODUL ~6T KLEMMEN- AUSGANG KLEMMEN- AUSGANG KLEMMEN- AUSGANG KLEMMEN- AUSGANG BELEGUNG ODER BELEGUNG ODER BELEGUNG ODER BELEGUNG ODER EINGANG EINGANG EINGANG EINGANG Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Wechsler Wechsler...
  • Seite 75 3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Abbildung 3–15: MODULVERDRAHTUNG VON DIGITALEINGÄNGEN UND AUSGANGSKONTAKTEN (1 von 2) GE Multilin T35 Transformatorschutz 3-17...
  • Seite 76 3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–16: MODULVERDRAHTUNG VON DIGITALEINGÄNGEN UND AUSGANGSKONTAKTEN (2 von 2) Für eine einwandfreie Funktion ist es erforderlich auf die richtige Polarität aller Digitaleingänge und Halbleiterkontakte zu achten. 3-18 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 77: Digitaleingänge

    3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG DIGITALEINGÄNGE An Klemme B3b ist die eine Seite eines eigenspannungsversorgten Kontakts angeschlossen. Dies ist die positive 48 V- Meldespannung, die vom Gerätenetzteil kommt. Die andere Seite des eigenspannungsversorgten Kontakts ist mit dem erforderlichen Digitalkontakt verbunden. Jede Gruppe von Digitaleingängen hat ihre eigene gemeinsame (negative) Wurzel, die mit der negativen Gleichspannungsklemme (B3a) des Gerätenetzteils verbunden werden muss.
  • Seite 78: Verwendung Von Digitaleingängen Mit Automatischer Kontaktreinigung

    3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE VERWENDUNG VON DIGITALEINGÄNGEN MIT AUTOMATISCHER KONTAKTREINIGUNG Die Digitaleingänge erkennen auf Grundlage des gemessenen Stroms eine Änderung des Schaltzustands von Kontakten in externen Geräten. Wenn entfernte Geräte in rauer industrieller Umgebung eingesetzt werden (im Innen- oder Außenbe- reich), sind deren Kontakte verschiedensten Arten von Verschmutzung ausgesetzt.
  • Seite 79 3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Die automatische Kontaktreinigung kann mit den DIP-Schaltern auf der jeweiligen Tochterplatine deaktiviert und aktiviert werden. Für jeden Digitaleingang ist ein DIP-Schalter vorgesehen, insgesamt für 16 Kanäle. Abbildung 3–19: DIP-SCHALTER FÜR DIE AUTOMATISCHE KONTAKTREINIGUNG Aus Sicherheitsgründen ist die Elektronik für die automatische Kontaktreinigung mit einer integrierten Sicherung ausgestattet.
  • Seite 80: Eingänge Und Ausgänge Für Messumformer

    3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE 3.2.7 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER Messumformer-Eingangsmodule können Eingangssignale von externen DC mA-Gleichstrom-Ausgangsmessumformern (DCmA IN) oder Temperatursensoren (RTD) empfangen. Für den Empfang der Signale von diesen externen Messumfor- mern und die Konvertierung dieser Signale in ein Digitalformat zur bedarfsgerechten Verwendung stehen Hard- und Software bereit.
  • Seite 81: Rs232-Frontseitige Schnittstelle

    3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG 3.2.8 RS232-FRONTSEITIGE SCHNITTSTELLE Auf der Bedienfront des T35 befindet sich ein neunpoliger serieller RS232C-Port zur Programmierung mit einem Computer. Zur Nutzung dieser Schnittstelle wird lediglich ein Computer mit der Software EnerVista UR Setup benötigt, die mit dem Gerät mitgeliefert wird.
  • Seite 82 3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–22: VERDRAHTUNG DER KOMMUNIKATIONSCHNITTSTELLEN AN DEN CPU MODULEN b) RS485-PORTS Das Senden und Empfangen von Daten über den RS485-Port geschieht über eine einzige verdrillte Zweidrahtleitung. Sende- und Empfangsdaten werden abwechselnd über dieselben zwei Leitungen übertragen. Dieser Port ermöglicht die kontinuierliche Überwachung und Steuerung über einen entfernten Computer, ein SCADA-System oder eine SPS.
  • Seite 83 3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG zu überlasten. Bei größeren Systemen müssen zusätzliche serielle Kanäle hinzugefügt werden. Ebenso ist es möglich, kommerziell erhältliche Repeater zu verwenden, um mehr als 32 Geräte an einem einzigen Kanal zu aktivieren. Stern- oder Stichverbindungen sollten vollständig vermieden werden. Blitzeinschläge und Erdungsstromspitzen können kurzzeitig große Spannungsunterschiede zwischen den entfernten Enden der Kommunikationsverbindung verursachen.
  • Seite 84: Irig-B

    3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE 3.2.10 IRIG-B IRIG-B ist ein Standard-Zeitcodeformat, das die zeitliche Kennzeichnung von Ereignissen ermöglicht, die innerhalb von 1 Millisekunde mit verbundenen Geräten synchronisiert werden müssen. Die IRIG-Zeitcodeformate sind serielle pulsbreiten- modulierte Codes, die entweder auf Gleichspannungsebene verschoben oder amplitudenmoduliert (AM) sein können. Das IRIG-B-Signal kann mit Geräten anderer Hersteller generiert werden.
  • Seite 85: Direkteingangs- Und -Ausgangs-Kommunikation

    3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3.1 BESCHREIBUNG Die Funktion für Direkteingänge und Direktausgänge des T35 erlauben dank der Kommunikationsmodule der Serie 7 die direkte Meldungsübertragung zwischen Geräten. Die Kommunikationskanäle werden normalerweise in einer Ringkonfiguration verbunden, wie in der nachfolgenden Abbil- dung dargestellt.
  • Seite 86 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Abbildung 3–27: VERBINDUNGSKOMBINATION VON DIREKTEINGANG UND DIREKTAUSGANG/ZWEI KANÄLE Die Verbindunganforderungen werden im weiteren Verlauf dieses Abschnitts für jede spezifische Variation von Kommuni- kationsmodulen vom Typ 7 näher beschrieben. Diese Module sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt. Alle Lichtleitermodule verwenden ST-Anschlüsse.
  • Seite 87: Lichtleiter: Led- Und Eled-Sender

    3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Tabelle 3–3: KOMMUNIKATIONSOPTIONEN (Tabelle 2 von 2) MODUL SPEZIFIKATIONEN 820 nm, Multimode, LED, 1 Kanal 1300 nm, Multimode, LED, 1 Kanal 1300 nm, Singlemode, ELED, 1 Kanal 1300 nm, Singlemode, Laser, 1 Kanal Kanal 1: G.703, Kanal 2: 820 nm, Multimode Kanal 1: G.703, Kanal 2: 1300 nm, Multimode Kanal 1: G.703, Kanal 2: 1300 nm, Singlemode ELED 820 nm, Multimode, LED, 2 Kanäle...
  • Seite 88: Laser

    3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE 3.3.3 LASER Die nachfolgende Abbildung zeigt die Konfiguration für die Lichtwellenleiter-Laser-Module 72, 73, 7D und 7K. Abbildung 3–29: LASER-LICHTWELLENLEITER-MODULE Bei Verwendung einer Laser-Schnittstelle sind möglicherweise Dämpfungsglieder erforderlich, um die maximale optische Eingangsleistung am Empfänger nicht zu überschreiten. 3.3.4 G.703-SCHNITTSTELLE a) BESCHREIBUNG Die nachfolgende Abbildung zeigt die co-direktionale Schnittstellenkonfiguration 64K ITU G.703.
  • Seite 89: G.703-Auswahlschalterverfahren

    3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Die nachfolgende Abbildung zeigt die typische Pin-Verbindung zwischen zwei G.703-Schnittstellen. Informationen zur tat- sächlichen physischen Anordnung dieser Pins enthält der Abschnitt Klemmenanordnung weiter oben in diesem Kapitel. Für eine Verbindung mit einem Multiplexer müssen alle Pin-Verbindungen belegt sein. Abbildung 3–31: TYPISCHE PIN-VERBINDUNG ZWISCHEN ZWEI G.703-SCHNITTSTELLEN Die Pin-Bezeichnung kann je nach Hersteller abweichen.
  • Seite 90: G.703-Oktett Zeitsynchronisierung

    3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Abbildung 3–32: G.703 ZEITGEBER EINSTELLUNGEN AM WAHLSCHALTER Tabelle 3–4: G.703-ZEITGEBER-EINSTELLUNGEN SCHALTER FUNKTION AUS Oktett Zeitsynchronisierung deaktiviert AN Oktett Zeitsynchronisierung 8 kHz S5 = AUS und S6 = AUS Schleifen-Zeitsynchronisierungsmodus S5 und S6 S5 = AN und S6 = AUS interner Zeitsynchronisierungsmodus S5 = AUS und S6 = AN Minimaler entfernter Loopback-Modus S5 = AN und S6 = AN dualer Loopback-Modus c) G.703-OKTETT ZEITSYNCHRONISIERUNG...
  • Seite 91 3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Die Schalterstellungen für den internen und den Schleifen-Zeitsynchronisierungsmodus sind nachstehend dargestellt: e) G.703-TESTMODI Im Minimaler entfernter Loopback Modus ist der Multiplexer aktiviert, um die Daten von der externen Schnittstelle ohne jegli- che Verarbeitung zurückzugeben, um somit die Diagnose von leitungsseitigen G.703-Problemen unabhängig von der Takt- rate zu unterstützen.
  • Seite 92: Rs422-Schnittstelle

    3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE 3.3.5 RS422-SCHNITTSTELLE a) BESCHREIBUNG Es sind zwei RS422-DIREKTGERÄTE-Kommunikationsmodule verfügbar: ein einkanaliges RS422 (Modul 7T) und ein zweikanaliges RS422 (Modul 7W). Die Module können für Geschwindigkeiten von 64 kbit/s oder 128 kbit/s konfiguriert werden. Für externe Verbindungen wird ein abgeschirmtes Twisted-Pair-Kabel mit einem Leiterquerschnitt von 0,25mm² - 0,75mm²...
  • Seite 93 3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Zeitsynchronisierung für beide Datenmodule und beide UR–RS422-Kanäle von einer einzigen Uhrzeitquelle abgeleitet. Dadurch wird die Datenabtastung für beide UR–RS422-Kanäle über die Send-Timing-Leitungen an Datenmodul 1 synchro- nisiert, wie unten dargestellt. Falls die Terminal-Timing-Funktion nicht verfügbar ist oder diese Verbindungsart nicht gewünscht wird, ist die G.703-Schnittstelle eine gangbare Option, die keine Beschränkungen hinsichtlich der Zeitsynchroni- sierung mit sich bringt.
  • Seite 94: Übertragen Der Zeitsynchronisierung

    3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE c) ÜBERTRAGEN DER ZEITSYNCHRONISIERUNG Die RS422-Schnittstelle akzeptiert einen Uhreingang zum Übertragen der Zeitsynchronisierung. Es ist wichtig, dass die steigende Flanke des gesendeten Zeitsynchronisierungssignals von 64 kHz der Multiplexer-Schnittstelle, die Daten in der Mitte des Sendedatenfensters abtastet. Deshalb müssen unbedingt die Uhr- und Datenübergänge bestätigt werden, um den ordnungsgemäßen Systembetrieb zu gewährleisten.
  • Seite 95: G.703- Und Lichtleiter-Schnittstelle

    3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Die oben gezeigten Verbindungen beziehen sich auf Multiplexer in der Konfiguration als DCE (Data Communications Equipment). 3.3.7 G.703- UND LICHTLEITER-SCHNITTSTELLE Die unten stehende Abbildung zeigt die kombinierte Konfiguration aus G.703- und Lichtwellenleiterschnittelle mit 64 kbit/s Die Module 7E, 7F, 7G, 7Q und 75 werden in Konfigurationen verwendet, in denen Kanal 1 über G.703-Schnittstelle (mögli- cherweise mit einem Multiplexer) und Kanal 2 über direkte Lichtwellenleiterverbindung realisiert werden.
  • Seite 96 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Das C37.94-Kommunikationsmodul der UR-Serie kann direkt mit einem beliebigen kompatiblen Digitalmultiplexer verbun- den werden, der den Standard IEEE C37.94 unterstützt, wie im Folgenden dargestellt. Das C37.94-Kommunikationsmodul der UR-Serie kann mit der elektrischen Schnittstelle (G.703, RS422 oder X.21) eines nicht-konformen Digitalmultiplexers verbunden werden, der den Standard IEEE C37.94 unterstützt, wie im Folgenden dargestellt.
  • Seite 97 3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Nachdem die Clips die angehobene Kante des Gehäuses freigeben, rasten Sie die Clips gleichzeitig ein. Sobald die Clips in ihrer Endstellung eingerastet sind, ist das Modul vollständig eingeschoben. Abbildung 3–41: IEEE C37.94 ZEITGEBER EINSTELLUNGEN AM WAHLSCHALTER GE Multilin T35 Transformatorschutz 3-39...
  • Seite 98 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Die seit Januar 2012 ausgelieferten Module besitzen Status-LEDs zur Anzeige des Zustands der DIP-Schalter, wie in der nachfolgenden Abbildung gezeigt. Abbildung 3–42: STATUS-LEDS Die LED Statusanzeige der Uhrkonfiguration ist wie folgt: • Grün (blinkend) — Schleifen-Zeitsynchronisierungsmodus, während ein gültiges Datenpaket empfangen wird •...
  • Seite 99: C37.94Sm-Schnittstelle

    3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3.9 C37.94SM-SCHNITTSTELLE Die C37.94SM-Kommunikationsmodule der UR-Serie (2A und 2B) sind zur Anbindung an modifizierte IEEE C37.94-kon- forme digitale Schnittstellenwandler konzipiert, die von Multimode-Lichtwellenleitern mit 820 nm auf Single-Mode-ELED- Lichtwellenleiter mit 1300 nm konvertieren. Der Standard IEEE C37.94 definiert eine optische Punkt-zu-Punkt-Verbindung zur synchronen Datenübertragung zwischen einem Multiplexer und einem Schutzsignalübertragungsgerät.
  • Seite 100 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Für den internen Zeitsteuerungsmodus wird die Systemuhr intern erzeugt. Deshalb sollte die Auswahl des Zeitsteuerungs- schalters für Schutzgerät 1 auf interne Zeitsynchronisierung und für Schutzgerät 2 auf Schleifen-Zeitsynchronisierung ein- gestellt werden. Es darf nur eine Zeitsynchronisierungsquelle konfiguriert sein. Für den Schleifen-Zeitsynchronisierungmodus wird die Uhr aus dem empfangenen Leitungssignal abgeleitet.
  • Seite 101 3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Die seit Januar 2012 ausgelieferten Module besitzen Status-LEDs zur Anzeige des Zustands der DIP-Schalter, wie in der nachfolgenden Abbildung gezeigt. Abbildung 3–44: STATUS-LEDS Die LED-Statusanzeige der Uhrkonfiguration ist wie folgt: • Grün (blinkend) – Schleifen-Zeitsynchronisierungsmodus, während ein gültiges Datenpaket empfangen wird •...
  • Seite 102 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE 3-44 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 103: Benutzeroberflächen

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.1ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4.1.1 EINFÜHRUNG Die EnerVista UR Setup Software bietet eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) als eine der beiden Benutzerschnittstel- len zu einem UR-Gerät. Die andere Benutzerschnittstelle steht über das Tastenfeld und die Anzeige des Geräts zur Verfü- gung (siehe Abschnitt Bedienfrontschnittstelle im vorliegenden Kapitel).
  • Seite 104: Erstellen Und Bearbeiten Von Flexlogic

    4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Die nachfolgenden Kommunikationseinstellungen lassen sich mit Einstellungsdateien nicht an das T35 übertragen: Modbus-Slave-Adresse Modbus-IP-Port-Nummer RS485-COM2-Baudrate RS485-COM2-Parität COM2 Minimale Reaktionszeit COM2 Auswahl RRTD Slave-Adresse RRTD Baudrate IP-Adresse IP-Subnetzmaske IEC61850 Konfig GOOSE KonfVer IP-Routing Das Laden einer Einstellungsdatei an ein im Betrieb befindliches T35 erfolgt in der nachstehenden Abfolge: Das T35 nimmt sich selbst außer Betrieb.
  • Seite 105: Firmware-Upgrades

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE g) FIRMWARE-UPGRADES Die Firmware eines T35 kann wahlweise lokal oder aus der Ferne mithilfe der EnerVista UR Setup Software aktualisiert werden. Die zugehörigen Anleitungen sind in der Hilfedatei von EnerVista UR Setup unter dem Thema „ Firmware-Aktuali- sierung“...
  • Seite 106 4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 842786A2.CDR Abbildung 4–1: ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE-HAUPTFENSTER T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 107: Erweiterte Funktionen Von Enervista Ur Setup

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4.2ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4.2.1 EINSTELLUNGSVORLAGEN Einstellungsdatei-Vorlagen erleichtern die Konfiguration und die Inbetriebnahme mehrerer Schutzgeräte, die ähnliche Merkmale besitzen. Ein Beispiel dafür ist eine Schaltanlage mit zehn ähnlichen Abgängen, die durch zehn Schutzgeräte der UR-Serie F60 geschützt werden.
  • Seite 108: Passwortschutz Für Vorlagen

    4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Geben Sie das Vorlagenpasswort ein, und klicken Sie danach auf OK. Öffnen Sie die relevanten Einstellungsfenster, welche die Einstellungen enthalten, die als sichtbar definiert werden sollen. Per Voreinstellung sind Einstellungen als gesperrt konfiguriert und werden vor grauem Hintergrund dargestellt. Das Symbol oben rechts im Einstellungsfenster zeigt außerdem an, dass sich EnerVista UR Setup im BEARBEI- TUNGSMODUS befindet.
  • Seite 109: Anzeigen Der Einstellvorlage

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP Die Software fordert zur Eingabe eines Vorlagenpassworts auf. Dieses Passwort muss mindestens vier Zeichen lang sein. Geben Sie das neue Passwort ein und wiederholen Sie es zur Bestätigung; klicken Sie danach auf OK, um fortzufahren. Die Einstellungsdateivorlage ist nun mit einem Passwortschutz gesichert.
  • Seite 110 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Mit der Anzeige der Einstellungen im Vorlagenmodus ändert sich auch die Baumstruktur der Einstellungen. Es werden nur noch die Einstellungskategorien angezeigt, die bearbeitbare Einstellungen enthalten. Die nachstehenden Abbildungen zeigen den Effekt der Vorlagenzuweisung auf eine typische Baumstruktur mit Einstellungen. Abbildung 4–5: ZUWEISEN VON VORLAGEN MIT DEM EINSTELLUNGSBEFEHL „IM VORLAGENMODUS ANZEIGEN“...
  • Seite 111: Entfernen Der Einstellvorlage

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP e) ENTFERNEN DER EINSTELLVORLAGE Es kann erforderlich sein, eine Einstellvorlage zu entfernen. Nachdem eine Vorlage entfernt wurde, kann sie nicht erneut zugewiesen werden. Es muss eine neue Einstellvorlage definiert werden. Wählen Sie in der Menüstruktur auf der linken Seite des Hauptbildschirms von EnerVista UR Setup ein installiertes Gerät oder eine Einstellungsdatei aus.
  • Seite 112 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Klicken Sie auf Speichern, um Änderungen an der Einstellvorlage zu speichern und anzuwenden. Wählen Sie die Option Vorlagenmodus > Im Vorlagenmodus anzeigen, um die Vorlage anzuzeigen. Weisen Sie der Vorlage ein Passwort zu und klicken Sie auf OK, um die FlexLogic-Gleichung zu speichern. Sobald die Vorlage zugewiesen ist, können die Benutzer nur die FlexLogic-Einträge anzeigen und bearbeiten, die nicht von der Vorlage gesperrt sind.
  • Seite 113: Feste Zuordnung Von Flexlogic-Gleichungen Zu Einer Seriennummer

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP b) FESTE ZUORDNUNG VON FLEXLOGIC-GLEICHUNGEN ZU EINER SERIENNUMMER Eine Einstellungsdatei und die zugehörigen FlexLogic-Gleichungen können außerdem fest einer bestimmten UR-Serien- nummer zugeordnet werden. Sobald die gewünschten FlexLogic-Einträge in einer Einstellungsdatei gesichert sind, gehen Sie in folgenden Schritten vor, um die Einstellungsdatei fest mit einer bestimmten Seriennummer zu koppeln.
  • Seite 114: Rückverfolgbarkeit Der Einstellungsdatei

    4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2.3 RÜCKVERFOLGBARKEIT DER EINSTELLUNGSDATEI Die Funktion der Rückverfolgbarkeit für Einstellungsdateien ermöglicht es dem Benutzer, schnell zu ermitteln, ob die Ein- stellungen in einem T35 seit der Installation der Einstellungsdatei verändert wurden. Wenn eine Einstellungsdatei auf ein T35 übertragen wird, werden das Datum, die Uhrzeit und die Seriennummer des T35 an EnerVista UR Setup zurückgesen- det und zur Einstellungsdatei auf dem lokalen PC hinzugefügt.
  • Seite 115: Informationen Zur Rückführbarkeit Von Einstellungsdateien

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP a) INFORMATIONEN ZUR RÜCKFÜHRBARKEIT VON EINSTELLUNGSDATEIEN Die Seriennummer und das Dateiübertragungsdatum werden in den Einstellungsdateien gespeichert, wenn diese an ein T35-Gerät gesendet werden. Die T35-Seriennummer und das Dateiübertragungsdatum werden im EnerVista UR Setup-Offlinefenster in die aus der Einstellungsdatei stammende Gerätedefinition aufgenommen.
  • Seite 116: Zusätzliche Regeln Für Die Rückverfolgung

    4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN c) ZUSÄTZLICHE REGELN FÜR DIE RÜCKVERFOLGUNG Die folgenden zusätzlichen Regeln gelten für die Rückverfolgungsinformationen: • Wenn der Benutzer im Offlinefenster Einstellungen innerhalb der Einstellungsdatei ändert, werden die Rückverfol- gungsinformationen aus der Einstellungsdatei entfernt. •...
  • Seite 117: Frontplattenschnittstelle

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4.3FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4.3.1 BEDIENFRONT a) ERWEITERTE BEDIENFRONT Die Bedienschnittstelle an der Bedienfront ist eine von zwei unterstützten Schnittstellen, die andere wird über die EnerVista UR Setup Software bereitgestellt. Die Bedienschnittstelle an der Bedienfront besteht aus LED-Anzeigen, einem RS232- Port, einem Tastenfeld, einer LCD-Anzeige, Benutzertasten und optional parametrierbaren Funktionstasten.
  • Seite 118: Led-Anzeigen

    4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Die nachfolgende Abbildung zeigt die vertikale Anordnung der Bedienfelder auf der Bedienfront bei Geräten, die mit verti- kaler Anordnung bestellt werden. Abbildung 4–17: STANDARDMÄßIGE VERTIKALE BEDIENFRONT-BEDIENFELDER DER UR-SERIE 4.3.2 LED-ANZEIGEN a) ERWEITERTE BEDIENFRONT Die erweiterte Anzeige an der Bedienfront bietet eine fünfreihige LED-Anzeige. Die erste Reihe enthält 14 Status- und Ereignis-LEDs, die nächsten vier Reihen enthalten die 48 parametrierbare LEDs.
  • Seite 119: Test Mode

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Die Statusanzeigen in der ersten Reihe werden unten beschrieben. • IN SERVICE: Diese LED zeigt an, dass die Steuerspannung anliegt, alle überwachten Eingänge/Ausgänge und inter- nen Systeme OK sind und das Gerät programmiert ist. • TROUBLE: Diese LED zeigt an, dass das Schutzgerät ein internes Problem erkannt hat. •...
  • Seite 120: Statusanzeigen

    4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN b) STANDARDBEDIENFRONT Die Standardbedienfront besteht aus drei Bedienfeldern mit LED Anzeigen, Funktionstasten und einer Kommunika- tionsschnittstelle. Die RESET-Taste dient zum Zurücksetzen von verriegelten LED Anzeigen oder Ereignismeldungen nach dem Beseitigen der auslösenden Bedingung (diese verriegelten Bedingungen können auch über das Menü EINSTELLUN- ...
  • Seite 121: Standardbeschriftungen Für Led Leiste

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE PARAMETRIERBARE ANZEIGEN: Das zweite und dritte Feld enthalten insgesamt 48 bernsteinfarbene LED-Anzeigen, deren Betrieb durch den Benutzer ge- steuert wird. Das Feld ist zum Anbringen einer benutzerdefinierten Beschriftung neben jeder LED vorbereitet. Die benutzerseitige Anpassung des LED Betriebs ist insbesondere in Installationen vorteilhaft, in denen andere Sprachen als Englisch zur Kommunikation mit den Bedienern verwendet wird.
  • Seite 122: Benutzerdefinierte Kennzeichnung Von Leds

    4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3.3 BENUTZERDEFINIERTE KENNZEICHNUNG VON LEDS a) ERWEITERTE BEDIENFRONT Für das unten stehende Verfahren gelten diese Voraussetzungen: • EnerVista UR Setup Software ist installiert und funktionsfähig • Die T35 Einstellungen wurden in einer Einstellungsdatei gespeichert • Die Beschriftungsvorlage für die T35 Bedienfront (GE Multilin Teilenummer 1006-0047) wurde von http://www.gedigitalenergy.com/products/support/ur/URLEDenhanced.doc heruntergeladen und gedruckt •...
  • Seite 123 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Die folgende Anleitung beschreibt das Festlegen und Verwenden des Werkzeugs zum Entfernen der Beschriftung. Biegen Sie die Laschen am linken Ende des Werkzeugs nach oben, wie nachfolgend gezeigt. Biegen Sie die Lasche in der Mitte des Werkzeugendes wie nachfolgend gezeigt. Die nachfolgende Anleitung beschreibt das Herausnehmen der LED-Beschriftungen aus der erweiterten Bedienfront des T35 und das Einsetzen benutzerdefinierter Beschriftungen.
  • Seite 124 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Schieben Sie das Beschriftungswerkzeug unter die LED-Beschriftung, bis die Laschen herausspringen, wie unten dargestellt. Damit wird das Beschriftungswerkzeug an der LED-Beschriftung befestigt. Entnehmen Sie das Werkzeug mit der gegriffenen LED-Beschriftung wie unten gezeigt. Schieben Sie die neue LED-Beschriftung in die Vertiefung, bis der Text richtig an den LEDs ausgerichtet ist, wie unten gezeigt.
  • Seite 125 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Heben Sie die Funktionstasten-Beschriftung mit dem Messer an und schieben Sie das Ende des Beschrif- tungswerkzeugs darunter. Die gebogene Lasche muss vom Gerät weg zeigen. Schieben Sie das Beschriftungswerkzeug unter die Beschriftung der parametrierbaren Funktionstaste, bis die Laschen herausspringen, wie unten dargestellt.
  • Seite 126 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Schieben Sie die neue Beschriftung für die parametrierbaren Funktionstasten in die Vertiefung, bis der Text richtig an den Funktionstasten ausgerichtet ist, wie unten gezeigt. b) STANDARDBEDIENFRONT Das benutzerspezifische Beschriften eines reinen LED-Feldes erfolgt über eine Microsoft Word-Datei, die unter der folgen- den URL verfügbar ist: http://www.gedigitalenergy.com/products/support/ur/GET-8494A.doc Diese Datei enthält Vorlagen und Anleitungen zum Erstellen der entsprechenden Beschriftungen für die LED-Leiste.
  • Seite 127: Display

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Setzen Sie die linke Seite des benutzerspezifischen Moduls wieder in den Bedienfrontrahmen ein, und rasten Sie dann die rechte Seite ein. Setzen Sie die Frontabdeckung aus Klarsicht-Lexan wieder auf. Die nachfolgenden Gegenstände werden zum Anpassen des T35 Anzeigemoduls benötigt: •...
  • Seite 128: Leistungsschaltersteuerung

    4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3.6 LEISTUNGSSCHALTERSTEUERUNG a) EINFÜHRUNG Das T35 kann mit assoziierten Leistungsschaltern verknüpft werden. In vielen Fällen überwacht die Anwendung den Zu- stand des Leistungsschalters, der gemeinsam mit einer Störungsanzeige für den Leistungsschalter an den LED-Kontroll- leuchten der Bedienfront angezeigt werden kann. Leistungsschalter-Operationen können manuell über das Tastenfeld der Bedienfront oder automatisch über einen FlexLogic-Operanden eingeleitet werden.
  • Seite 129: Steuerung Eines Leistungsschalters

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Diese Meldung erscheint, wenn eine der Funktionstasten USER 1, USER 2 oder USER 3 BEFEHLSPASSWORT gedrückt wird und ein erforderlich ist, d. h., wenn EINGEBEN BEFEHLSPASSWORT BEFEHLSPASSWORT aktiviert ist und innerhalb der letzten 30 Minuten keine Befehle gegeben wurden. Diese Meldung erscheint, wenn das korrekte Passwort eingegeben wurde oder keine BEN.
  • Seite 130: Menüs

    4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3.7 MENÜS a) NAVIGATION Drücken Sie die Taste MENU, um die gewünschte übergeordnete Anzeigeseite (Menü oberster Ebene) auszuwählen. Der Kopfzeilentitel wird kurzzeitig angezeigt, von einer Menü-Funktion der übergeordneten Anzeigeseite. Nach jedem Druck der MENU-Taste wird durch die folgenden übergeordneten Hauptseiten geblättert: •...
  • Seite 131: Intensität

    4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE c) BEISPIEL FÜR DIE MENÜFÜHRUNG  ISTWERTE Drücken Sie die MENU-Taste, bis die Kopfzeile für die erste Istwerte-Seite erscheint. Diese Seite enthält Statusinformationen zum System und zum Schutzgerät. Drücken Sie  STATUS wiederholt die Tasten MESSAGE, um die anderen Istwerte-Kopfzeilen anzuzeigen. ...
  • Seite 132: Eingabe Numerischer Daten

    4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3.8 ÄNDERN VON EINSTELLUNGEN a) EINGABE NUMERISCHER DATEN Zu jeder numerischen Einstellung gehören ein Minimum, ein Maximum und ein Inkrementwert. Diese Parameter bestimmen, welche Werte für eine Einstellung zulässig sind. Wählen Sie beispielsweise die Einstellung  ...
  • Seite 133 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE c) EINGABE VON ALPHANUMERISCHEM TEXT Text-Einstellungen besitzen Datenwerte von konstanter Länge, wobei die einzelnen Zeichen durch den Benutzer beliebig eingestellt werden können. Hierfür stehen Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und eine Auswahl von Sonderzei- chen zur Verfügung. Textmeldungen können an verschiedenen Stellen programmiert werden, um eine Anpassung des Gerätes an spezifische Anwendungsfälle zu ermöglichen.
  • Seite 134 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN GERÄTEEINSTELLUNGEN: GERÄTEEINSTELLUNG: NEUE EINST Nicht programmiert Programmiert GESPEICHERT Sobald die Meldung NEUE EINST. GESPEICHERT erscheint, befindet sich das Gerät im Zustand „Programmiert“ und die IN SERVICE LED leuchtet auf. e) EINGABE DER ERSTEN PASSWÖRTER Die Informationen in diesem Abschnitt befassen sich mit der Passwortsicherheit. Informationen über das Setzen oder Ändern des CyberSentry-Passworts finden Sie im nächsten Kapitel im Abschnitt Einstellungen >...
  • Seite 135 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Wenn die Meldung angezeigt wird, geben Sie das neue Passwort erneut ein, und drücken NEUES PASSWORT PRÜFEN Sie die Funktionstaste ENTER. EINSTELLUNGSPASSWORT ÄNDERN: Nein EINSTELLUNGSPASSWORT NEUES PASSWORT NEUES PASSWORT ÄNDERN: Ja EINGEBEN: ########## PRÜFEN: ########## NEUES PASSWORT GESPEICHERT Sobald die Meldung erscheint, ist Ihr neues Einstellungs- (oder Befehls-) Passwort aktiv.
  • Seite 136 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4-34 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 137: Einstellungen

    5 EINSTELLUNGEN 5.1 ÜBERSICHT 5 EINSTELLUNGEN 5.1ÜBERSICHT 5.1.1 EINSTELLUNGEN  EINSTELLUNGEN  SICHERHEIT Siehe Seite 5–8.  PRODUKTEINRICHTUNG   ANZEIGE- Siehe Seite 5–25.  EIGENSCHAFTEN  GERÄT-AUFZEICHNG Siehe Seite 5–27.  LEEREN  KOMMUNIKATION Siehe Seite 5–28.   MODBUS-BEN-ZURD Siehe Seite 5–65.
  • Seite 138 5.1 ÜBERSICHT 5 EINSTELLUNGEN  TRANSFORMATOR Siehe Seite 5–106.   LST-SCH Siehe Seite 5–118.   SCHALTER Siehe Seite 5–122.   FLEXCURVES Siehe Seite 5–125.   EINSTELL  FLEXLOGIC Siehe Seite 5–142.  FLEXLOGIC  EDITOR  FLEXLOGIC Siehe Seite 5–142.
  • Seite 139 5 EINSTELLUNGEN 5.1 ÜBERSICHT  EXTERNE GERÄTE Siehe Seite 5–190.   ENTFERNTE EINGÄNGE Siehe Seite 5–191.   ENTF DPS-EINGÄNGE Siehe Seite 5–192.   ABGES AUSGÄNGE Siehe Seite 5–193.  DNA-BITPAARE  ABGES AUSGÄNGE Siehe Seite 5–193.  UserSt BITPAARE ...
  • Seite 140: Einführung In Die Elemente

    5.1 ÜBERSICHT 5 EINSTELLUNGEN 5.1.2 EINFÜHRUNG IN DIE ELEMENTE Im Design des UR Schutzgeräts dient der Begriff Funktion zur Beschreibung eines auf einem Vergleicher basierenden Funktionsmerkmals. Der Vergleicher verfügt über einen Eingang (oder einen Satz von Eingängen), die (der) gegen eine vorprogrammierte Einstellung (oder eine Gruppe von Einstellungen) getestet wird, um festzustellen, ob sich der Eingang innerhalb des festgelegten Bereichs befindet, der den Ausgang auf logisch „1“...
  • Seite 141: Einführung In Die Wechselspannungsquellen

    5 EINSTELLUNGEN 5.1 ÜBERSICHT • Einstellung RÜCKSETZVERZÖGERUNG: Diese Einstellung dient zur Festlegung einer Rückfall oder Ausschal- tverzögerung für den Zeitraum zwischen dem Ausgangszustand „Geschaltet“ und der Rückkehr zu logisch „0“, nach- dem der Eingang den festgelegten Anregebereich verlassen hat, fest. •...
  • Seite 142: Konfiguration Von Strom-/Spannungswandlermodulen

    5.1 ÜBERSICHT 5 EINSTELLUNGEN Das nachstehende Breaker-and-a-half-Schema soll das Konzept von Quellen (hier eingeschränkt auf Stromeingänge) illus- trieren. In dieser Anwendung stellen die Pfeile den Stromfluss dar. Einige Ströme fließen durch die obere Sammelschiene an einen anderen Ort oder Stromverbraucher, und einige Ströme fließen in die Transformatorwicklung 1. Bei dem in Wicklung 1 fließenden Strom handelt es sich um die Phasorsumme (oder -differenz) der Ströme in CT1 und CT2 (ob die Summe oder die Differenz verwendet wird, hängt von der relativen Polarität der Stromwandleranschlüsse ab).
  • Seite 143: Eingangskanalkonfiguration Von Strom-/Spannungswandlern

    5 EINSTELLUNGEN 5.1 ÜBERSICHT Module sind wie folgt sequenziell angeordnet, vom Block der Kanäle mit den niedrigeren Nummern zum Block der Kanäle mit den höheren Nummern und von dem Strom-/Spannungswandlermodul mit dem niedrigsten Steckplatzpositions-Buch- staben zum Strom-/Spannungswandlermodul mit dem höchsten Steckplatzpositions-Buchstaben: BUCHSTABE BEI ZUNEHMENDER STECKPLATZPOSITION -->...
  • Seite 144: Produkteinrichtung

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.2PRODUKTEINRICHTUNG 5.2.1 SICHERHEIT a) SICHERHEITSÜBERSICHT Die folgenden Sicherheitsfunktionen sind verfügbar: • Passwortsicherheit – Grundlegende Sicherheitsfunktion, die im Standardumfang des Produkts enthalten ist. • EnerVista-Sicherheit – Rollenbasierter Zugriff auf verschiedene EnerVista-Software-Bildschirme und -Konfigurations- funktionen. Die Funktion ist im Standardumfang des Produkts und nur in der EnerVista-Software enthalten. •...
  • Seite 145 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Das T35 unterstützt die Passworteingabe über eine lokale oder eine Fernverbindung. Unter „Lokale Verbindung“ fällt jeglicher Zugriff auf die Einstellungen oder Befehle über die frontseitige Schnittstelle. Dazu gehören die Eingabe über das Tastenfeld oder die Übermittlung über den RS232-Schnittstelle an der Bedienfront. Unter „Fernverbindung“...
  • Seite 146: Zugriff Überwachg

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Um Schreibzugriff auf eine Einstellung der Kategorie „Eingeschränkt“ zu erhalten, programmieren Sie die Einstellung im Sicherheitsmenü auf „Einstellung“ und ändern die Einstellung dann. Alternativ dazu versuchen Sie, die ZUGRIFFSEBENE Einstellung zu ändern, und folgen der Eingabeaufforderung zur Eingabe des programmierten Passworts. Wenn das Passwort richtig eingegeben wurde, wird der Zugriff gestattet.
  • Seite 147: Zugriff Auth Zeitüb

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG • DAUER PASSWORTSPERRE: Die Einstellung bestimmt, wie lange das T35 den Passwortzugriff sperrt, nachdem die festgelegte Anzahl von Fehlversuchen überschritten wurde. UNB VERSUCHE VOR SPERRUNG Das T35 bietet eine Möglichkeit, bei fehlerhafter Passworteingabe einen Alarm auszulösen. Wenn die Passwortüber- prüfung während des Zugriffs auf eine passwortgeschützte Ebene des Geräts (Einstellungs- oder Steuerungsebene) fehlschlägt, wird der FlexLogic-Operand gesetzt.
  • Seite 148 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Wenn die Einstellung auf „Ein“ gesetzt ist (Standardeinstellung), funktioniert der Fernzugriff auf die Einstellungen wie üblich, das heißt, das Passwort für den Fernzugriff wird abgefragt. Wenn die Einstellung auf „Aus“ gesetzt ist, wird der Fernzugriff auf die Einstellungen gesperrt, und zwar auch dann, wenn das richtige Passwort für den Fernzu- griff auf die Einstellungen eingegeben wurde.
  • Seite 149: Aktivieren Des Sicherheitsmanagementsystems

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG e) ENERVISTA-SICHERHEIT AKTIVIEREN DES SICHERHEITSMANAGEMENTSYSTEMS Das EnerVista-Sicherheitsmanagementsystem ermöglicht einem Administrator, die Zugriffsberechtigungen mehrerer Benut- zer auf die EnerVista-Anwendung zu verwalten. Das EnerVista-Sicherheitsmanagementsystem ist per Voreinstellung deaktiviert, so dass der Administrator unmittelbar nach der Installation Zugriff auf die EnerVista-Software erhält. Wenn das Sicherheitsmanagement deaktiviert ist, haben alle Benut- zer Administratorzugriff.
  • Seite 150: Anpassungen Der Benutzerrechte

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Wählen Sie die Benutzerzugriffsrechte aus. Aktivieren Sie dazu die Kontrollkästchen neben den betreffenden Feldern. Die Tabelle enthält eine Beschreibung der Zugriffsrechte. Tabelle 5–1: ÜBERSICHT DER ZUGRIFFSRECHTE FELD BESCHREIBUNG Eintrag löschen Das Benutzerkonto wird beim Verlassen des Fensters „Benutzerverwaltung“ gelöscht. Istwerte Der Benutzer ist berechtigt, Istwerte zu lesen.
  • Seite 151 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Ändern Sie die Benutzerzugriffsrechte, indem Sie eines oder mehrere der Kontrollkästchen aktivieren oder deaktivieren. Die Tabelle enthält eine Beschreibung der Zugriffsrechte. Tabelle 5–2: ÜBERSICHT DER ZUGRIFFSRECHTE FELD BESCHREIBUNG Eintrag löschen Das Benutzerkonto wird beim Verlassen des Fensters „Benutzerverwaltung“ gelöscht. Istwerte Der Benutzer ist berechtigt, Istwerte zu lesen.
  • Seite 152 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN f) CYBERSENTRY-SICHERHEIT Mit EnerVista können Sie das UR mithilfe einer serverseitigen oder gerätebasierten Authentifizierung konfigurieren und authentifizieren. Der Zugriff auf die verschiedenen Funktionen ist von der Benutzerrolle abhängig. Der EnerVista-Anmeldebildschirm bietet zwei Möglichkeiten für den UR-Zugriff, Server- und Geräteauthentifizierung. Abbildung 5–2: ANMELDEBILDSCHIRM FÜR CYBERSENTRY Bei Auswahl des Authentifizierungstyps „Server“...
  • Seite 153: Cybersentry-Einstellungen Über Enervista

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG CYBERSENTRY-EINSTELLUNGEN ÜBER ENERVISTA Die Konfiguration der CyberSentry-Sicherheitseinstellungen erfolgt unter Gerät > Einstellungen > Produkteinrichtung > Sicherheit. Abbildung 5–3: DIALOGFELD FÜR CYBERSENTRY-SICHERHEIT GE Multilin T35 Transformatorschutz 5-17...
  • Seite 154 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Bei der Option Gerät > Einstellungen > Produkteinrichtung > Überwachung hat das Dialogfeld folgendes Erschei- nungsbild. Abbildung 5–4: DIALOGFELD ÜBERWACHUNG Die folgenden Einstellungen stehen für die Sicherheits-Dialogfeld zur Verfügung. Einstellungen für den RADIUS-Server EINSTELLUNGS- BESCHREIBUNG STANDARD EIN- MINIMALE NAME HEITEN...
  • Seite 155: Allgemeine Sicherheitseinstellungen

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG (Freigegebenes) Bestätigung des gemeinsamen Weitere 245 Zeichen Administrator Geheimnis Geheimnisses Die Eingabe Informationen zur RADIUS- wird als Sternchen angezeigt. finden Sie Authentifizierung im Abschnitt bestätigen Passwortan- forderungen. Allgemeine Sicherheitseinstellungen EINSTELLUNGS- BESCHREIBUNG STANDARD EIN- MINIMALE NAME HEITEN BERECHTIGUNG Sitzungsblockade Anzahl der fehlgeschlagenen 0 (Blockade...
  • Seite 156: Cybersentry-Einstellungen Über Die Gerätefront

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN EINSTELLUNGS- BESCHREIBUNG STANDARD EIN- MINIMALE NAME HEITEN BERECHTIGUNG Passwort Lokale bzw. gerätebezogene Rollen (außer Weitere Die Anfor- Change Text Die festgelegte für Observer) sind passwortgeschützt. Alle Informationen derungen Me1# Rolle und der RADIUS-Benutzer sind passwortgeschützt. finden Sie im finden festgelegte Abschnitt...
  • Seite 157 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Rollen sind wie folgt definiert: • Administrator: Vollständiger Lese- und Schreibzugriff auf alle Einstellungen und Befehle. Diese Rolle ermöglicht keinen gleichzeitigen Zugriff. Diese Rolle verfügt über einen Operanden, um anzugeben, dass sie angemeldet ist. • Ingenieur: Vollständiger Lese- und Schreibzugriff auf alle Einstellungen und Befehle mit Ausnahme der Konfiguration von Sicherheitseinstellungen und Firmware-Aktualisierungen.
  • Seite 158 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Sitzungseinstellungen    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG SICHERHEIT SITZUNGSEINSTELLUNGEN Bereich: 0 bis 99  SITZUNGSEINSTELLUNGEN SITZUNGSBLOCKADE:  Bereich: 0 bis 9.999 Minuten SITZUNGSBLOCKADEZEIT: MELDUNG 3 min Es stehen die folgenden Sitzungseinstellungen zur Verfügung: • SITZUNGSBLOCKADE: Diese Einstellung gibt die Anzahl der fehlgeschlagenen Authentifizierungen an (der Stan- dardwert ist 3 und der Maximalwert ist 99), bevor das Gerät weitere Authentifizierungsversuche für den Sperrzeitraum blockiert.
  • Seite 159 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG ZUGRIFF UMGEHEN: Die „Zugriff umgehen“-Sicherheitsfunktion ermöglicht einen einfacheren Zugriff ohne Authentifizie- rung und Verschlüsselung für spezielle Situationen, bei denen diese Art von Zugriff als sicher angesehen wird. Nur der Supervisor bzw. der Administrator bei deaktivierter Supervisor-Rolle kann diese Funktion aktivieren. MODUS BEDIENFRONT ODER SERIELL (RS232, RS485) ETHERNET...
  • Seite 160: Cybersentry-Einrichtung

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN BLOCKADE FIRMWARE: Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird bei jedem Versuch, eine Firmware-Aktualisierung durch- zuführen, wenn für die Einstellung BLOCKADE FIRMWARE „Ja“ festgelegt ist, dieser Selbsttestalarm ausgelöst. BLOCKADE EINSTELLUNG: Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird durch einen unbefugten Schreibzugriffsversuch auf eine Einstellung für eine bestimmte Rolle dieser Selbsttest aktiviert.
  • Seite 161: Anzeigeeigenschaften

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Wenn Einstellungen offline geändert werden, stellen Sie sicher, dass nur Einstellungen geändert werden, die durch die Rolle zulässig sind, die das Herunterladen von Einstellungen durchführt, da nur diese Änderungen wirksam werden. Funktionstasten (sowohl Steuerungstasten als auch parametrierbare Funktionstasten) an der Bedienfront können von einer Administrator- oder Ingenieur-Rolle gedrückt werden.
  • Seite 162 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • STROMGRENZWERT: Mit dieser Einstellung wird der Stromgrenzwert geändert. Sehr niedrige Ströme (1 bis 2 % des Nennwerts) sind sehr rauschanfällig. Einige Kunden ziehen es daher vor, dass sehr niedrige Ströme als null angezeigt werden, während andere die Anzeige des Stroms auch dann wünschen, wenn der Wert statt dem tatsächlichen Signal eher ein Rauschen darstellt.
  • Seite 163: Geräteaufz Löschen

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5.2.3 LEEREN DER GERÄT-AUFZEICHNUNGEN   PFAD: EINGÄNGE/AUSGÄNGE PRODUKTEINRICHTUNG GERÄTEAUFZ LÖSCHEN Bereich: FlexLogic-Operand  GERÄTEAUFZ LÖSCHEN BENUTZERBER. LÖSCHEN:  Bereich: FlexLogic-Operand EREIG-PROTOKOLL MELDUNG LÖSCHEN: Aus Bereich: FlexLogic-Operand STÖRSCHR LÖSCHEN? MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand BOG AMP LÖSCHEN 1: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand BOG AMP LÖSCHEN 2:...
  • Seite 164: Kommunikation

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.2.4 KOMMUNIKATION a) HAUPTMENÜ   PFAD: EINSTELL PRODUKTEINR KOMMUNIKATION  KOMMUNIKATION  SERIELLE SCHNITTSTELLEN Siehe Seite 5–28.    NETZWERK Siehe Seite 5–31. MELDUNG   ROUTING Siehe Seite 5–33. MELDUNG   MODBUS-PROTOKOLL Siehe Seite 5–36.
  • Seite 165 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG : Diese Einstellung legt die Mindestzeit fest, die verstreicht, bevor die rückwärtige RS485- RS485 COM2 MIN. REAKTIONSZEIT Schnittstelle sendet, nachdem sie Daten von einer Gegenstelle empfangen hat. Diese Funktion ermöglicht den Betrieb mit Gegenstellen, die den RS485-Sender nach jeder Übertragung einige Zeit aktiv halten. c) ETHERNET-NETZWERKTOPOLOGIE Wenn mehrere Netzwerk Schnittstellen verwendet werden, muss jede über ihre IP-Adresse und die Subnetzmaske einem anderen Netzwerk bzw.
  • Seite 166 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Mehrere LANs mit Redundanz Die Topologie in der folgenden Abbildung ermöglicht die lokale Konfiguration/Überwachung über die Software EnerVista und den Zugriff auf das öffentliche Netzwerk, das über LAN1 zugänglich ist und mit der Schnittstelle 1 (P1) verbunden ist. Für LAN1 ist keine Redundanz vorhanden.
  • Seite 167 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG d) NETZWERK Wie im vorangegangenen Abschnitt beschrieben, muss bei Verwendung mehrerer Netzwerkschnittstellen jede Schnittstelle über die IP-Adressen und die Subnetzmaske für ein anderes Netzwerk oder Subnetz konfiguriert werden. Konfigurieren Sie die Netzwerk-IP- und Subnetzeinstellungen, bevor Sie die Routing-Einstellungen konfigurieren. ...
  • Seite 168: Parallel Redundancy Protokoll (Prp)

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • Schnittstelle 3 verbleibt im Standby-Modus und kommuniziert nicht aktiv auf dem Ethernet-Netzwerk, überwacht jedoch seine Verbindung zum Multilink-Switch. Falls Schnittstelle 2 ein Problem mit der Verbindung feststellt, wird die Kommuni- kation auf Schnittstelle 3 verlagert. Schnittstelle 3 fungiert damit für Schnittstelle 2 als redundante oder Backup-Verbin- dung zum Netzwerk.
  • Seite 169 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG wenn Datenpakete auf das Netzwerk gesendet werden, sowie für die Entscheidung, welcher der empfangenen Datenpa- kete im OSI-Stapel aufwärts zur Anwendungsschicht gesendet wird und welcher verworfen wird. Die LRE muss dafür sor- gen, dass PRP für die höheren Schichten des Stapels transparent ist. Es gibt eine zweite Art von speziellem Gerät, das in PRP-Netzwerken verwendet wird, die sogenannte RedBox.
  • Seite 170: Allgemeine Bedingungen Für Statische Routen

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Per Voreinstellung lautet die Routen Gateway Adresse 127.0.0.1. Dies bedeutet, dass die Standardroute nicht konfiguriert ist. So wird eine Route hinzugefügt: Verwenden Sie einen der statischen Netzwerk-Routeneinträge von 1 bis 6, um eine statische Netzwerkroute zu konfi- gurieren.
  • Seite 171: Anzeigen Von Routen Und Arp-Tabellen

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG In der Abbildung verbindet das UR-Gerät über die folgenden zwei Netzwerkschnittstellen: • Netzwerkschnittstelle 1 (IP-Adresse 10.1.1.2) verbindet das UR-Gerät mit dem Netzwerk 10.1.1.0/24 und mit dem Internet über Router1. Router 1 verfügt über eine Schnittstelle auf 10.1.1.0/24 und die IP-Adresse dieser Schnittstelle lautet 10.1.1.1.
  • Seite 172: Modbus Protokoll

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN g) MODBUS PROTOKOLL    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION MODBUS PROTOKOLL Bereich: 0 bis 254 in Schritten von 1  MODBUS PROTOKOLL MODBUS SLAVE  ADRESSE: 254 Bereich: 0 bis 65535 in Schritten von 1 MODBUS TCP MELDUNG PORT: 502...
  • Seite 173 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG i) DNP PROTOKOLL    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION DNP PROTOKOLL Bereich: siehe Untermenü unten  DNP PROTOKOLL  DNP KANÄLE   Bereich: 0 bis 65519 in Schritten von 1 DNP ADRESSE: MELDUNG Bereich: siehe Untermenü unten ...
  • Seite 174 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Bereich: 30 bis 2048 in Schritten von 1 DNP MELDUNG FRAGMENT- MELDUNG GRÖSSE: 240 Bereich: 1, 2 DNP OBJEKT 1 MELDUNG STD-ABW.: 2 Bereich: 1, 2, 3 DNP OBJEKT 2 MELDUNG STD-ABW.: 2 Bereich: 1, 2, 5, 6 DNP OBJEKT 20 MELDUNG STD-ABW.: 1...
  • Seite 175 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION DNP PROTOKOLL DNP NETZWERK CLIENT ADRESSEN Bereich: Standard-IP-Adresse  DNP NETZWERK CLIENT ADRESSE 1:  CLIENT ADRESSEN 0.0.0.0 Bereich: Standard-IP-Adresse CLIENT ADRESSE 2: MELDUNG 0.0.0.0 Bereich: Standard-IP-Adresse CLIENT ADRESSE 3: MELDUNG 0.0.0.0 Bereich: Standard-IP-Adresse...
  • Seite 176 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die DNP Binärausgänge sind typischerweise eins zu eins den IED-Datenpunkten zugeordnet. Dies bedeutet, dass jeder DNP Binärausgang einen einzigen physischen oder virtuellen Befehlspunkt in einem IED steuert. Im T35-Gerät sind die DNP Binärausgänge den virtuellen Eingängen zugeordnet. Allerdings gilt in einigen älteren DNP Implementierungen noch eine Zuordnung eines DNP Binärausgangs zu zwei physischen oder virtuellen Befehlspunkten, um das Prinzip des Aus- lösens/Schließens (bei Leistungsschaltern) oder des Anhebens/Absenkens (bei Stufenschaltern) mit einem einzigen Befehlspunkt zu unterstützen.
  • Seite 177 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION DNP/IEC104 PUNKTLISTE ANALOGEINGÄNGE/ MME PUNKTE Bereich: jeder FlexAnalog-Parameter  ANALOGEINGÄNGE/MME PUNKT:  PUNKTE Bereich: jeder FlexAnalog-Parameter PUNKT: MELDUNG  Bereich: jeder FlexAnalog-Parameter PUNKT: MELDUNG Für die Protokolle DNP und IEC 60870-5-104 können bis zu 256 Analogwerte konfiguriert werden. Die Liste der Analog- punkte wird durch Zuweisung eines geeigneten FlexAnalog-Parameters zu den einzelnen Punkten konfiguriert.
  • Seite 178 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Verwenden Sie für die IEC 61850-Kommunikation unabhängige Schnittstellen, und gehen Sie bei der Konfiguration der Einstellungen sorgfältig vor. Andernfalls kann es zum Verlust von Schutzfunktionen oder zu Funktionsstörungen kommen. Das T35 unterstützt das Manufacturing Message Specification (MMS) Protokoll gemäß IEC 61850. MMS wird über zwei Protokollstapel unterstützt: TCP/IP über Ethernet.
  • Seite 179 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Einstellung steht für die Namenszeichenfolge der IEC 61850 GSSE Anwendungs ID, die als Teil jeder GSSE ID GSSE Meldung versendet wird. Diese Zeichenfolge identifiziert die GSSE Meldung gegenüber dem empfangenden Gerät. In T35-Versionen vor 5.0x entsprach diese Namenszeichenfolge der Einstellung GERÄTENAME Die Einstellungen für feste GOOSE sind unten angegeben: ...
  • Seite 180: Konfigurierbares  Goose

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die Einstellungen für konfigurierbares GOOSE sind unten angegeben:     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGU-    RATION ÜBERTRAGUNG KONFIGURIERBARE GOOSE KONFIGURIERBARE GOOSE 1(8) Bereich: Aktiviert, Deaktiviert  KONFIGURIERBARES KONFIG GO1 ...
  • Seite 181 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Ab Version 5.70 unterstützt das T35 vier Sendewiederholungsschemas (GO SENDE-WIED): aggressiv, mittel, entspannt, Heartbeat. Das aggressive Schema wird nur in den schnellen GOOSE Meldungen des Typs 1A (GOOSE AUS 1 und GOOSE AUS 2) unterstützt. Bei langsamen GOOSE Meldungen (GOOSE AUS 3 bis GOOSE AUS 8) unterscheidet sich das aggressive Schema nicht vom mittleren Schema.
  • Seite 182 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Für die Konfiguration des Empfangs sind die folgenden allgemeinen Schritte erforderlich: Konfigurieren Sie den Empfangsdatensatz. Konfigurieren Sie die GOOSE Diensteinstellungen. Konfigurieren Sie die Daten. Dieses Beispiel veranschaulicht, wie drei IEC 61850 Datenpunkte für die Übertragung und den Empfang konfiguriert werden: eine Einzelmeldung, sein zugeordnetes Qualitäts-Flag und ein analoger Fließkommawert.
  • Seite 183 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Konfigurieren Sie den Empfangsdatensatz indem Sie unter   EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKA-      TION IEC 61850 PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGURATION EMPFANG KONFIGURIERBARES GOOSE  die folgenden Änderungen vornehmen: KONFIGURIERBARES GOOSE 1 KONFIG GO1 DATENPUNKTE –...
  • Seite 184 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGURA-     TION ÜBERTRAGUNG KONFIGURIERBARES GOOSE KONFIGURIERBARES GOOSE 1(8) KONFIG GO1(64) DATENPUNKTE Bereich: alle gültigen MMS-Datenelementreferenzen  KONFIG GO1 DATENPUNKT für übertragene Daten ...
  • Seite 185 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG In den GOOSE Datensatz können Fließkomma-Analogwerte aufgenommen werden, die von logischen MMXU-Knoten stammen. Totbandwerte (nicht kurzzeitige) können übertragen werden. Empfangene Werte werden in GGIO3.MX.AnIn1 und höheren Funktionen abgelegt. Empfangene Werte sind außerdem als FlexAnalog-Parameter verfügbar (GOOSE Ana- logeing.
  • Seite 186 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Das Hauptmenü für die Namenspräfixe von logischen Knoten gemäß IEC 61850 ist unten dargestellt.     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL IEC 61850 LN PRÄFIX NAME  IEC 61850  LN  LN PRÄFIX NAME ...
  • Seite 187 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die GGIO1-Statuskonfigurationspunkte sind unten angegeben:     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GGIO1 STATUS KONFI- GURATION Bereich: 8 bis 128 in Schritten von 8  GGIO1 STATUS ANZAHL STATUS-  KONFIGURATION IN GGIO1: 8 Bereich: FlexLogic-Operand GGIO1 STATUS MELDUNG...
  • Seite 188: Analog Ein 1 Wert

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Nachstehend sind die Einstellungen für alle 32 gemessenen Analogwerte zu sehen.     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GGIO4 ANALOG KONFI-  GURATION GGIO4 (32) GEMESSENER ANALOGWERT Bereich: jeder FlexAnalog-Wert  GGIO4 GEMESSENER 1 ANALOG EIN 1 WERT: ...
  • Seite 189 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Konfigurationseinstellungen für die Berichtssteuerung sind unten angegeben:     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL BERICHTSSTRG KONFI-   GURATION KONFIGURIERBARER BERICHT 1 BERICHT 1 DATENPUNKTE Bereich: alle gültigen MMS-Datenelementreferenzen  BERICHT 1 DATENPUNKT 1: für übertragene Daten ...
  • Seite 190 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die Leistungsschalter-Konfigurationseinstellungen sind unten angegeben. Änderungen an diesen Werten werden erst nach einem Neustart des UR wirksam:     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL XCBR KONFIGURATION Bereich: FlexLogic-Operand  XCBR XCBR1 ST.LOC-OPERAND ...
  • Seite 191 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Einstellung XCBR1 OpCnt LÖSCHEN ermöglicht es, den Auslösungszähler des Leistungsschalters zurückzusetzen. Da Leistungsschalter sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen ausgelöst werden, wird das XCBR-Auslösungszähler- Statusattribut (OpCnt) bei jedem Betätigungsvorgang inkrementiert. Häufige Leistungsschalterauslösung kann im Lauf der Zeit zu sehr großen OpCnt-Werten führen.
  • Seite 192 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die Einstellung XSWI1 OpCnt LÖSCHEN entspricht dem Auslösungszähler des Trennschalters. Da Trennschalter sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen ausgelöst werden, wird das XSWI-Auslösungszähler-Statusattribut (OpCnt) bei jedem Betätigungsvorgang inkrementiert. Häufige Schalterauslösung kann im Lauf der Zeit zu sehr großen OpCnt-Werten führen.
  • Seite 193 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG n) IEC 60870-5-104 PROTOKOLL    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 60870-5-104 PROTOKOLL Bereich: 0 bis 65535 in Schritten von 1  IEC 60870-5-104 IEC TCP PORT-  PROTOKOLL NUMMER: 2404 Bereich: siehe Untermenü unten ...
  • Seite 194 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 60870-5-104 PROTOKOLL IEC NETZWERK CLIENT ADRESSEN Bereich: IPV4-Standardadressformat  IEC NETZWERK CLIENT ADRESSE 1:  CLIENT ADRESSEN 0.0.0.0 Bereich: IPV4-Standardadressformat CLIENT ADRESSE 2: MELDUNG 0.0.0.0 Bereich: IPV4-Standardadressformat CLIENT ADRESSE 3: MELDUNG 0.0.0.0...
  • Seite 195 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Das Einstellungsmenü für den schnellen EGD-Austausch ist unten dargestellt:     PFAD: EINSTELLUNG PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION EGD-PROTOKOLL SCHN PROD WCHS 1 KONFIGURATION Bereich: Aktiviert, Deaktiviert  SCHN PROD WCHS 1 EXCH 1 FUNKTION:  KONFIGURATION Deaktiviert Bereich: Standard-IP-Adresse WCHS 1 ZIEL:...
  • Seite 196 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • WCHS 1 DATENEL. 1 bis 20/50: Mit diesen Einstellungen werden die Datenelemente festgelegt, die Teil des EGD- Austauschs sind. Fast alle Daten aus der T35-Speicherstruktur können in einen EGD-Austausch aufgenommen wer- den. Die Einstellung ist die Adresse des ersten Modbus-Registers für das Datenelement im Dezimalformat. Die voll- ständige Modbus-Speicherstruktur ist in Anhang B beschrieben.
  • Seite 197 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Einstellungen für die restlichen Menüs werden nachfolgend aufgeführt.     PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 60870-5-103 IEC 103 EINGÄNGE BINÄR Bereich: siehe Untermenü unten  IEC 103-EING.  DATENPUNKT 0  BINÄR  Bereich: siehe Untermenü...
  • Seite 198 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Bereich: 3 oder 9  ASDU 1 ASDU 1 TYP:  Bereich: 0 bis 255 in Schritten von 1 ASDU 1 FKT-TYP: MELDUNG Bereich: 0 bis 255 in Schritten von 1 ASDU 1 INF-NUMMER: MELDUNG Bereich: 0 bis 1000 s in Schritten von 1 ASDU 1 SCAN ZEITÜB: MELDUNG Bereich: FlexAnalog-Parameter...
  • Seite 199 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Das Konfigurationsmenü lässt maximal vier ASDUs mit Messwerten zu. Messwerte werden als Antwort auf Anfragen der Klasse 2 gesendet. Es handelt sich dabei um zyklische Anfragen vom Master. : Das Konfigurationsfeld TYP gibt an, wie viele Messwerte in der entsprechenden ASDU vorhanden TYPBEZEICHNUNG (TYP) sind.
  • Seite 200 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Beispiel 2: Nennspannung Vn = 500000 V Da die RMS-Spannung V nur positiv sein kann: Übertragene Spannung Vt = (8191/(Vn*2,4)) * V - 4096 = = (8191/(500000 * 2,4) ) * V - 4096 = 0,0068 * V - 4096 a = 0,0068 Da die Schritte in Schrittwerten von 0,001 angegeben sind, runden wir den Wert bei: a = 0,006...
  • Seite 201: Modbus-Benutzerzuordnung

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Jeder Befehl ist durch die eindeutige Kombination aus Funktionstyp (FKT-TYP) und Informationsnummer (INF-NUMMER) gekennzeichnet. Falls der Master einen ASDU-Befehl sendet, der nicht den FKT-TYP oder die INF-NUMMER von irgendei- nem konfigurierten Befehl enthält, wird dieser ASDU-Befehl vom Gerät abgelehnt. Tabelle 5–7: TABELLE DER BEFEHLSZUORDNUNGEN BESCHREIBUNG WERT...
  • Seite 202 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN übliche elektronische Uhr erreicht (ca. ±1 Minute pro Monat, was etwa 23 ppm entspricht). Sobald die Echtzeituhr mit einem der Protokolle Precision Time Protocol (PTP), IRIG-B oder SNTP synchronisiert ist, nähert sich deren Genauigkeit der Genauigkeit der Synchronisierungszeit an, die an das Gerät übermittelt wird. Mit der Einstellung wird die Rangfolge der Prioritäten der Zeitquelle für die Synchronisierung konfiguriert, SYNC QUELLE...
  • Seite 203 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Das UR unterstützt das in IEEE Std 1588 2008 festgelegte Präzisionszeitprotokoll (Precision Time Protocol – PTP) unter Verwendung des in IEEE Std C37.238 2011 festgelegten Leistungsprofils (PP – Power Profile). Dadurch kann das Gerät über ein Ethernet-Netzwerk, das PP implementiert, mit dem internationalen Zeitstandard synchronisiert werden. Das Gerät kann so konfiguriert werden, dass es auf einigen PTP Netzwerken funktioniert, die das PP nicht strikt verwen- den.
  • Seite 204 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN PTP VLAN PRIO • Mit dieser Einstellung wird der Wert des Prioritätsfelds im 802.1Q VLAN-Tag in Anforderungsmeldungen ausgewählt, die von der Funktion zur Peer-Verzögerung ausgegeben werden. Die VLAN Priorität beträgt bei Einhaltung des Leistungsprofils 4. Es ist jedoch empfehlenswert, diese in Übereinstimmung mit dem Präzisionszeitprotokoll auf 7 festzulegen.
  • Seite 205 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG c) SNTP PROTOKOLL    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG ECHTZEITUHR SNTP PROTOKOLL Bereich: Aktiviert, Deaktiviert  SNTP PROTOKOLL SNTP FKT:  Deaktiviert Bereich: IP-Standardadressformat SNTP SERVER IP-ADR: MELDUNG 0.0.0.0 Bereich: 0 bis 65535 in Schritten von 1 SNTP UDP PORT: MELDUNG Das T35 unterstützt das SNTP Protokoll (Simple Network Time Protocol) gemäß...
  • Seite 206: Benutzerprogrammierbarer Fehlerbericht

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Das UR-Gerät verwaltet zwei Zeiten: die Ortszeit und die koordinierte Weltzeit (Universal Coordinated Time – UTC). Die Ortszeit kann über IRIG-B-Signale empfangen werden. Die UTC-Zeit wird von SNTP-Servern bereitgestellt. Die Echtzeituhr (RTC) und die Zeiten des Kommunikationsprotokolls sind nicht korrekt, wenn die Ortszeit für den aktuellen Standort nicht konfiguriert wurde.
  • Seite 207: Störschreiber

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Der Bericht enthält die Ausfalldauer für die einzelnen Leistungsschalter (erstellt von der Lichtbogenstrom-Funktion des Leistungsschalters). Damit die Ausfalldauer im Fehlerbericht enthalten ist, muss der Benutzer die Lichtbogenstrom-Funk- tion für die einzelnen Leistungsschalter aktivieren und konfigurieren. Die Ausfalldauer wird pro Phase protokolliert. Jeder Fehlerbericht wird als Datei gespeichert (max.
  • Seite 208 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–8: BEISPIEL FÜR DIE ANZAHL DER STÖRSCHREIBERZYKLEN PRO AUFZEICHNUNG AUFZEICHNUNG STROM-/ ABTAST- DIGITAL ANALOG ZYKLEN/ SPANNUNGSWANDLER RATE AUFZEICHNUNG 14663 6945 3472 2868 1691 1221 Wenn der auf „Ringspeicher” gesetzt ist, kann eine ältere Aufzeichnung automatisch von einer neueren TRIGGER-MODUS überschrieben werden.
  • Seite 209 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG c) ANALOGKANÄLE    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG STÖRSCHREIBER ANALOGKANÄLE Bereich: Aus, jeder beliebige FlexAnalog-Parameter.  ANALOGKANÄLE ANALOGKANAL In Anhang A finden Sie eine vollständige Liste.  Bereich: Aus, jeder beliebige FlexAnalog-Parameter. ANALOGKANAL MELDUNG In Anhang A finden Sie eine vollständige Liste. Bereich: Aus, jeder beliebige FlexAnalog-Parameter.
  • Seite 210: Datenlogger

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.2.9 DATENLOGGER   PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG DATENLOGGER Bereich: Kontinuierlich, Trigger  DATENLOGGER DATENLOGGER-MODUS:  Kontinuierlich Bereich: FlexLogic-Operand DATENLOGGER-TRIGGER: MELDUNG Bereich: 15 bis 3600000 ms in Schritten von 1 DATENLOGGER-RATE: MELDUNG 60000 ms Bereich: Aus, jeder FlexAnalog-Parameter. Siehe DATENLOGGER-KANAL MELDUNG hierzu Anhang A, „FlexAnalog-Parameter“.
  • Seite 211: Parametrierbare Leds

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG • DATENLOGGER-MODUS: Mit dieser Einstellung wird der Modus konfiguriert, in dem der Datenlogger arbeitet. In der Einstellung „Kont.“ zeichnet der Datenlogger aktiv alle konfigurierten Kanäle mit der Rate auf, die mit DATENLOGGER- festgelegt wurde. Wenn keine Kanäle konfiguriert sind, arbeitet der Datenlogger in diesem Modus im Leerlauf. In RATE der Einstellung „Trigger“...
  • Seite 212 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN b) LED TEST    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG PARAMETRIEBARE LEDS LED TEST Bereich: Deaktiviert, Aktiviert.  LED TEST LED TEST FKT:  Deaktiviert Bereich: FlexLogic-Operand LED TEST STRG: MELDUNG Wenn diese Funktion aktiviert ist, kann der LED Test über jeden Digitaleingang und mit jeder parametrierbaren Bedingung, z.
  • Seite 213 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Abbildung 5–10: ABLAUF DES LED TESTS ANWENDUNGSBEISPIEL 1: Mit der parametrierbaren Funktionstaste 1 soll geprüft werden können, ob eine der LEDs defekt ist. Dazu sind die folgen- den Einstellungen nötig. Konfigurieren Sie die parametrierbare Funktionstaste 1 durch die folgenden Eingaben im Menü ...
  • Seite 214 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN c) AUSLÖSE UND ALARM LEDS    PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG PARAMETRIERBARE LEDS AUSL & ALARM LEDS Bereich: FlexLogic-Operand  AUSL & ALARM LEDS AUSL LED EING:  Bereich: FlexLogic-Operand ALARM LED EING: MELDUNG Die Auslöse und Alarm LEDs befinden sich in der ersten LED-Reihe (erweiterte Bedienfront) und in der LED-Leiste 1 (Stan- dardbedienfront).
  • Seite 215: Benutzerprogrammierbare Selbsttests

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Tabelle 5–10: EMPFOHLENE EINSTELLUNGEN FÜR PARAMETRIERBARE LEDS EINSTELLUNG PARAMETER EINSTELLUNG PARAMETER LED 1 Operand PARAMETERSATZ AKT 1 LED 13 Operand LED 2 Operand PARAMETERSATZ AKT 2 LED 14 Operand LED 3 Operand PARAMETERSATZ AKT 3 LED 15 Operand LED 4 Operand PARAMETERSATZ AKT 4 LED 16 Operand...
  • Seite 216: Steuer-Taste

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Alle wichtigen Selbsttestalarme werden automatisch mit ihren entsprechenden FlexLogic-Operanden, Ereignissen und Ereignismeldungen berichtet. Die meisten der untergeordneten Alarme können auf Wunsch deaktiviert werden. Im Modus „Deaktiviert“ setzen untergeordnete Alarme keinen FlexLogic-Operanden, werden nicht vom Ereignisschreiber erfasst und zeigen auch keine Ereignismeldungen an. Darüber hinaus lösen sie die Meldungen ANY MINOR ALARM oder nicht aus.
  • Seite 217 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Jede Steuertaste wirkt auf ihren eigenen FlexLogic-Operanden. Diese Operanden müssen für die gewünschte Funktion richtig konfiguriert werden. Der Operand bleibt so lange aktiv, wie die Steuertaste betätigt wird. Beim Loslassen der Steuer- taste wird der Operand zurückgesetzt. Damit die verschiedenen Funktionen, die Steuertasten als Eingänge verwenden, auch kurzzeitige Betätigungen der Steuertasten erkennen, ist eine Rückfallverzögerung von 100 ms vorgesehen.
  • Seite 218: Benutzerprogrammierbare Taster

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.2.13 BENUTZERPROGRAMMIERBARE TASTER    PFAD: EINSTELLUNG PRODUKTEINRICHTUNG PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE FKT-TASTE 1(16) Bereich: Selbstrücksetzend, Verriegelt, Deaktiviert  FKT-TASTE 1 FKT-TASTE 1  FKT: Deaktiviert Bereich: Bis zu 20 alphanumerische Zeichen FKT-TAST1 ID TEXT: MELDUNG Bereich: Bis zu 20 alphanumerische Zeichen FKT-TAST1 EIN TEXT: MELDUNG Bereich: Bis zu 20 alphanumerische Zeichen...
  • Seite 219 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- BENUTZERBE- SCHRIFTUNG 1 SCHRIFTUNG 2 SCHRIFTUNG 3 SCHRIFTUNG 4 SCHRIFTUNG 5 SCHRIFTUNG 6 SCHRIFTUNG 7 SCHRIFTUNG 8 SCHRIFTUNG 9 SCHRIFTUNG 10 SCHRIFTUNG 11 SCHRIFTUNG 12 SCHRIFTUNG 13...
  • Seite 220 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Eine Betätigung der Funktionstaste erfolgt nur bei einer Impulsdauer von mindestens 50 ms. Dies gilt für das Set- zen und Rücksetzen im Fernmodus ebenso wie für die lokale Betätigung. Dies ermöglicht den parametrierbaren Funktionstasten die richtige Funktion auch über einen Ein- und Ausschaltzyklus hinweg sowie bei verschiedenen Störungen, die das kurzzeitige Setzen von Betriebssignalen verursachen können.
  • Seite 221 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG • FKT-TAST1 RÜCKS: Mit dieser Einstellung wird der FlexLogic-Operand zugewiesen, der dazu dient, die Tastfunktion zurückzusetzen und den Operanden zu setzen. Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn sich die PUSHBUTTON 1 OFF Funktionstaste im Modus „Verriegelt“ befindet. Das ankommende Rücksetzsignal muss mindestens 50 ms dauern. •...
  • Seite 222 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Unten ist die Logik für die parametrierbaren Funktionstasten dargestellt. Abbildung 5–16: LOGIK FÜR DIE PARAMETRIERBAREN FUNKTIONSTASTEN (Blatt 1 von 2) 5-86 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 223 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Abbildung 5–17: LOGIK FÜR DIE PARAMETRIERBAREN FUNKTIONSTASTEN (Blatt 2 von 2) Parametrierbare Funktionstasten erfordern eine Bedienfront des Typs HP oder HQ. Wenn eine Bedienfront des Typs HP oder HQ separat bestellt wurde, muss der Geräte-Bestellcode so geändert werden, dass er der richtigen Bedienfrontoption entspricht.
  • Seite 224: Parametrierbare Displayanzeigen

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.2.14 FLEX-STATUSPARAMETER   PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG FLEX STATUS Bereich: FlexLogic-Operand  FLEX STATUS PARAMETER  Bereich: FlexLogic-Operand PARAMETER MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand PARAMETER MELDUNG  Bereich: FlexLogic-Operand PARAMETER 256: MELDUNG Diese Funktion bietet eine Funktion, mit der die Status von 256 ausgewählten FlexLogic-Operanden für die effiziente Über- wachung verwendet werden.
  • Seite 225 5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG • PARAMETIERBARE STEUERSIGNAL: Die parametierbaren Displayanzeigen reagieren außerdem auf die Einstel- lung . Jeder FlexLogic-Operand (insbesondere die parametierbaren Funktionstasten-Ope- AUFRUFEN UND BLÄTTERN randen) kann zur Navigation durch die parametierten Anzeigen verwendet werden. Bei der steigenden Flanke des konfigurierten Operanden (wenn z. B. die Taster gedrückt wird), werden die Anzeigen aufgerufen.
  • Seite 226 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Zur Eingabe eines numerischen Wertes für eines der fünf Funktionen (die Dezimalform der ausgewählten Modbus-Adresse) über das Tastenfeld an der Bedienfront verwenden Sie Ziffernblock. Weisen Sie allen Funktionen, die nicht verwendet wer- den, den Wert „0“ zu. Drücken Sie in einer ausgewählten Systemanzeige die Taste HELP (Einstellung, Istwert oder Befehl), die eine Modbus-Adresse hat, um die Hexadezimalform der Modbus-Adresse anzuzeigen.
  • Seite 227: Direkteingänge/-Ausgänge

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5.2.16 DIREKTEINGÄNGE/-AUSGÄNGE a) HAUPTMENÜ   PFAD: EINSTELL PRODUKTEINR DIREKT-E/A Bereich: 1 bis 16  DIREKT-E/A DIREKTAUSGANG  GERÄTE-ID: 1 Bereich: Ja, Nein DIREKT E/A CH1 RING- MELDUNG KONFIGURATION: Ja Bereich: Ja, Nein DIREKT E/A CH2 RING- MELDUNG KONFIGURATION: Ja Bereich: 64 kb/s, 128 kb/s...
  • Seite 228 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Wählen Sie den Wert von entsprechend der Datenkapazität des Kommunikationskanals aus. DIREKT-E/A DATENRATE Für alle IEDs, die über Direkteingänge und -ausgänge kommunizieren, muss dieselbe Datenrate eingestellt sein. IEDs der UR-Serie, die mit Zweikanal-Kommunikationskarten ausgestattet sind, ordnen beiden Kanälen dieselbe Datenrate zu. Die Übertragungszeit für Direkteingangs- und -ausgangsmeldungen beträgt etwa 20 % der Zykluszeit bei 128 kbit/s und 40 % der Zykluszeit bei 64 kbit/s, jeweils pro Bridge.
  • Seite 229: Beispiel 2: Sammelschienenschutz Durch Rückwärtige Verriegelung

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Einstellung gilt für T35-Geräte mit Zweikanal-Kommunikationskarten und ermöglicht die DIREKT-E/A KANALKREUZUNG Querübertragung von Meldungen von Kanal 1 auf Kanal 2. Damit befinden sich alle IEDs der UR-Serie in einem einzigen Direkteingangs- und -ausgangsnetzwerk – unabhängig vom physischen Medium der beiden Kommunikationskanäle. Die folgenden Anwendungsbeispiele illustrieren die Grundprinzipien der Konfiguration von Direkteingängen und -ausgän- gen.
  • Seite 230 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit wird für diese Anwendung eine Doppelringkonfiguration (siehe unten) empfohlen. Abbildung 5–20: SCHEMA FÜR EINEN SAMMELSCHIENENSCHUTZ DURCH RÜCKWÄRTIGE VERRIEGELUNG ÜBER DIREKTEINGÄNGE/-AUSGÄNGE In der obigen Anwendung sollten die folgenden Einstellungen verwendet werden. UR-Serie IED 1: „1“...
  • Seite 231: Beispiel 3: Signalvergleich

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG BEISPIEL 3: SIGNALVERGLEICH Betrachten Sie den unten dargestellten drei Enden Leitungsschutz: Abbildung 5–21: ANWENDUNG FÜR ABZWEIGLEITUNGEN Ein freigabebasierter Signalvergleich kann wie unten dargestellt in einer Doppelringkonfiguration implementiert werden (IED 1 und 2 bilden einen ersten Ring, IED 2 und 3 bilden einen zweiten Ring): Abbildung 5–22: EINZELKANALKONFIGURATION MIT OFFENER SCHLEIFE In der obigen Anwendung sollten die folgenden Einstellungen zugewiesen werden.
  • Seite 232 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN In der oben dargestellten Anordnung kommunizieren IED 1 und 3 nicht direkt. IED 2 muss für die Weiterleitung der Meldungen konfiguriert werden, wie im Abschnitt Eingänge und Ausgänge erläutert. Ein blockierender Signalvergleich sollte mit erhöhter Zuverlässigkeit und idealerweise mit kürzeren Meldungsübertragungszeiten implementiert werden. Dies lässt sich mit einer Doppelringkonfiguration erreichen, wie hier dargestellt.
  • Seite 233: Nicht Zurückgesendete Meldungen, Alarm Ch1

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Zähler addiert alle Meldungen, bei denen die CRC-Prüfung fehlgeschlagen ist. Wenn dieser Zähler für fehlgeschlagene CRC-Prüfungen den Stand erreicht, der vom Benutzer mit der Einstellung festgelegt wurde CRC-ALARM CH1 GRENZWERT und dieser Grenzwert bei Überprüfung der mit festgelegten Meldungsanzahl erreicht wurde, ANZ MELDG CRC-ALARM CH1 wird der FlexLogic-Operand...
  • Seite 234: Schutzsignalübertragung

    5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die Alarmfunktion für nicht zurückgesendete Meldungen ist kanalbezogen verfügbar und nur in Ringkonfiguration aktiv. Die Gesamtzahl der nicht zurückgesendeten Eingangs- und Ausgangsmeldungen steht als Istwert unter  ISTWERTE   zur Verfügung. STATUS DIREKTEINGÄNGE ANZ NICHT RÜCKGES MLDG CH1 5.2.17 SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNG ...
  • Seite 235: Geräteeinstellungen

    5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5.2.18 INSTALLATION   PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG INSTALLATION Bereich: Nicht programmiert, Programmiert  INSTALLATION GERÄTEEINSTELLUNGEN:  Nicht programmiert Bereich: bis zu 20 alphanumerische Zeichen GERÄTENAME: MELDUNG Schutzgerät-1 Zur Verhinderung der Inbetriebnahme eines Schutzgerätes ohne eingegebene Einstellparameter sperrt das Gerät die Ansteuerung aller Ausgangskontakts, bis auf „Programmiert“...
  • Seite 236: Entfernte Ressourcen

    5.3 ENTFERNTE RESSOURCEN 5 EINSTELLUNGEN 5.3ENTFERNTE RESSOURCEN 5.3.1 KONFIGURATION VON ENTFERNTEN RESSOURCEN Wenn das T35 mit einem Prozesskartenmodul als Teil des HardFiber-Systems bestellt wird, steht in der Software EnerVista UR Setup eine neue Menüstruktur Fernressourcen zur Verfügung, mit der das HardFiber-System konfiguriert werden kann. Abbildung 5–24: KONFIGURATIONSMENÜ...
  • Seite 237: Systemeinrichtung

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5.4SYSTEMEINRICHTUNG 5.4.1 STR- UND SPG- WANDLER a) STROMMODULE    PFAD: EINSTELLUNGEN SYSTEMEINRICHTUNG AC-EINGANG STROMMODUL F1(U5) Bereich: 1 bis 65000 A in Schritten von 1  STROMMODUL F1 PHASENSTROMWANDLER F1  PRIMÄR: Bereich: 1 A, 5 A PHASEN-SW F1 MELDUNG SEKUNDÄR: 1 A...
  • Seite 238: Verbindung

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN b) SPANNUNGSMODULE    PFAD: EINSTELLUNG SYSTEMEINR STR- UND SPG-WANDLER SPNG-MODUL F5(U5) Bereich: Stern, Dreieck  SPNG-MODUL F5 PHSPWAND F5  VERBINDUNG: Stern Bereich: 25,0 bis 240,0 V in Schritten von 0,1 PHSPWAND F5 MELDUNG SEKUNDÄR: 66,4 V Bereich: 1,00 bis 24000,00 in Schritten von 0,01 PHSPWAND F5...
  • Seite 239: Stromnetz

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5.4.2 STROMNETZ   PFAD: EINSTELLUNG SYSTEMEINR STROMNETZ Bereich: 25 bis 60 Hz in Schritten von je 1  STROMNETZ SOLLFREQUENZ:  60 Hz Bereich: ABC, ACB PHASENDREHUNG: MELDUNG Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 FREQUENZ- UND PHASEN- MELDUNG REFERENZ: SRC 1...
  • Seite 240: Fehlererkennung (Intern)

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.4.3 SIGNALQUELLEN    PFAD: EINSTELLUNG SYSTEMEINR SIGNALQUELLEN QUELLE 1(6) Bereich: bis zu 6 alphanumerische Zeichen  QUELLE 1 QUELLE 1 NAME:  SRC 1 Bereich: Keine, F1, F5, F1+F5 ... bis zu einer Kombination QUELLE 1 PHASENSW: MELDUNG von 6 beliebigen Stromwandlern.
  • Seite 241: Beispiel Für Die Verwendung Von Quellen

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Die Funktion 50DD reagiert auf Änderungen im Betrag der Systemströme. Die Fehlererkennung arbeitet nach folgender Logik: Abbildung 5–25: LOGIKDIAGRAMM DER FEHLERERKENNUNG Die Fehlererkennung reagiert auf Stromänderungen, die doppelt so hoch sind wie der Stromgrenzwert. Der Standard- Stromgrenzwert beträgt 0,02 pu.
  • Seite 242: Transformator

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–26: BEISPIEL FÜR DIE VERWENDUNG VON QUELLEN Y LV D HV SRC 1 SRC 2 SRC 3 Phasenstromwandler F1+F5 Kein Modul Erdstromwandler Kein Modul Kein Modul Phasenspannungs- Kein Modul Kein Modul wandler Hilfsspannungs- Kein Modul Kein Modul wandler 5.4.4 TRANSFORMATOR...
  • Seite 243 Um dies zu vermeiden, wählen Sie die Wicklung manuell aus, wie es im Anwendungshinweis zur Referenzwicklungsauswahl am T35/T60 mit Verweis auf den Stromwandlerübereinstim- mungsfehler beschrieben ist (Dokument GET-8548). Fragen Sie bei Versionen ab 7.1x bei GE Digital Energy nach, ob dies gilt.
  • Seite 244 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Der Beschleunigungsfaktor für die Alterung wird minütlich berechnet. Er hat den Wert 1,0, wenn die tatsächliche Tem- peratur der heißesten Stelle an der Wicklung gleich der Nenntemperatur ist. Er ist größer als 1, wenn die tatsächliche Temperatur über der Nenntemperatur liegt, und kleiner als 1, wenn die tatsächliche Temperatur unter der Nenntempe- ratur liegt.
  • Seite 245: Anschluss

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG c) WICKLUNGEN 1 BIS 6    PFAD: EINSTELLUNGEN SYSTEMEINR TRANSFORMAT. WICKLUNG 1(6) Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6  WICKLUNG 1 WICKLUNG 1 QUELLE: (oder benutzerdefinierter Name) ...
  • Seite 246: Phasenbeziehungen An Dreiphasentransformatoren

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die abgekürzte Nomenklatur für passende Geräteeinstellungen lautet folgendermaßen: Drehung    EINSTELLUNGEN SYSTEMEINR STROMNETZ PHASENDREHUNG     EINSTELLUNGEN SYSTEMEINR TRANSFORMATOR ALLGEMEIN ANZAHL WICKLUNGEN gesamt Kompensation     EINSTELLUNGEN SYSTEMEINR TRANSFORMATOR ALLGEMEIN PHASENKOMPENSATION Quelle [w] ...
  • Seite 247 5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Das obige Schaltbild zeigt die physischen Verbindungen innerhalb des Transformators, die einen Phasenwinkel in der Drei- eckswicklung bewirken, der gegenüber der Sternwicklung um 30° nacheilt. Die Ströme in den Wicklungen sind ebenfalls dargestellt. Der Gesamtstrom aus der Dreieckswicklung ist mit einer Gleichung beschrieben. Nun wird eine Quelle mit der Phasenfolge ABC an die Transformatoranschlüsse ABC angeschlossen.
  • Seite 248 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN e) AMPLITUDENKOMPENSATION Der Transformatorschutz bedingt gewisse Probleme bei der Anwendung von Stromwandlern. Stromwandler müssen auf den Nennstrom jeder Transformatorwicklung abgestimmt werden, sodass der normale Strom durch den Leistungstransfor- mator auf der Sekundärseite des Stromwandlers an verschiedenen Wicklungen gleich ist. Da jedoch nur Standard-Strom- wandlerverhältnisse verfügbar sind, ist diese Anpassung eventuell nicht exakt.
  • Seite 249: Phasen- Und Nullsystemstrom-Kompensation

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG In unserem Beispiel werden die Größenkompensationsfaktoren folgendermaßen berechnet: 1   V  1    500 A 220 kV primary M 1   ------------------------------------------------------- - ---------------------------------------- - 1,0628 (EQ 5.13) 2   V ...
  • Seite 250 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN  Tabelle 5–13: PHASEN- UND NULLSYSTEMSTROM-KOMPENSATION FÜR TYPISCHE WERTE VON comp  Erdung [ ] = „Nicht in Zone“ Erdung [ ] = „In Zone“ comp 0°         -- - I -- - I -- - I –...
  • Seite 251: Kompensation Von Größe, Phasenwinkel Und Nullsystem

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG  Tabelle 5–13: PHASEN- UND NULLSYSTEMSTROM-KOMPENSATION FÜR TYPISCHE WERTE VON comp  Erdung [ ] = „Nicht in Zone“ Erdung [ ] = „In Zone“ comp 240° Vrz         -- - I -- - I -- - I...
  • Seite 252: Differential- Und Haltestromberechnungen

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN h) DIFFERENTIAL- UND HALTESTROMBERECHNUNGEN Differenz- und Halteströme werden folgendermaßen berechnet: 1   2      (EQ 5.20) total 1   2      (EQ 5.21) total 1   2 ...
  • Seite 253: Einrichtungsmethode B (Alternative)

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Konfigurieren Sie Quelle n (in diesem Beispiel Quelle 1) als Strom von CTX in Wicklung 1 im Einstellungsmenü   SYSTEMEINR SIGNALQUELLEN QUELLE 1(6) „WDG 1X“ QUELLE 1 NAME: „F1“ QUELLE 1 PHASENSW: „Keine“ QUELLE 1 ERDSTROMW: „Keine“...
  • Seite 254: Lst-Sch 1 Einschz

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.4.5 LEISTUNGSSCHALTER    PFAD: EINSTELLUNGEN SPANNUNGSMODULE LST-SCH LST-SCH 1(6) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  LST-SCH 1 LST-SCH 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: Deaktiviert, Aktiviert LST-SCH 1 DRUCKTAS- MELDUNG TENSTRG.: Deaktiviert Bereich: bis zu 6 alphanumerische Zeichen LEISTUNGSSCHALTER 1 MELDUNG NAME:Bkr 1...
  • Seite 255 5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG In Kapitel 4 sind die Funktionen zur Leistungsschaltersteuerung und zur Statusüberwachung beschrieben. Hier werden nur Informationen zur Programmierung der zugehörigen Einstellungen gegeben. Diese Funktionsmerkmale werden für zwei oder mehr Leistungsschalter zur Verfügung gestellt. Der Benutzer kann nur die für einen einzelnen Leistungsschalter rele- vanten Komponenten des Konzepts nutzen.
  • Seite 256 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • LST-SCH 1 EXT ALARM: Mit dieser Einstellung wird ein Operand ausgewählt, normalerweise ein externer Digitaleingang, der an einen Meldekontakt für einen Leistungsschalteralarm angeschlossen ist. • LST-SCH 1 ALARMVERZ.: Diese Einstellung bestimmt die Zeitverzögerung, während der die Statusabweichung der drei Operanden zur Überwachung der Polstellung keinen Pol-Übereinstimmungsfehler generiert.
  • Seite 257 5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Abbildung 5–31: DUAL-LEISTUNGSSCHALTER-SCHALTLOGIK (Blatt 2 von 2) Wie im Logikdiagramm gezeigt, besitzt die Leistungsschalterfunktion direkte, fest codierte Verbindungen zum IEC 61850- Modell. Dies ermöglicht das ferngesteuerte Öffnen/Schließen jedes Leistungsschalters über logische CSWI- oder XCBR IEC 61850-Knoten. Die IEC 61850-Funktionalität „Auswahl vor Betätigung“, lokale/entfernte Schaltfunktionen sowie Befehle zum Blockieren des Öffnens/Schließens stehen zur Verfügung.
  • Seite 258: Trenner

    5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.4.6 TRENNER    PFAD: EINSTELLUNGEN SPANNUNGSMODULE SCHALTER SCHALT 1(24) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  SCHALT 1 SCHALT 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: Bis zu 6 alphanumerische Zeichen SCHALT 1 NAME: MELDUNG SW 1 Bereich: 3polig, 1polig SCHALT 1 MODUS: MELDUNG 3polig...
  • Seite 259 5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG • SCHALT 1 OFFEN: Mit dieser Einstellung wird ein Operand ausgewählt, der ein programmierbares Signal zur Ansteuerung eines Ausgangskonakts zum Öffnen von Trennschalter 1 erstellt. • SCHALT 1 BLK OFFEN: Mit dieser Einstellung wird ein Operand ausgewählt, der das Öffnen des Trennschalters verhindert.
  • Seite 260 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–32: TRENNSCHALTER-SCHALTLOGIK 5-124 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 261: Flexcurves

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Wie im Logikdiagramm gezeigt, besitzt die Schalterfunktion direkte, fest codierte Verbindungen zum IEC 61850-Modell. Dies ermöglicht das ferngesteuerte Öffnen/Schließen jedes Schalters über logische CSWI- oder XSWI IEC 61850-Knoten. Die IEC 61850-Funktionalität „Auswahl vor Betätigung“, lokale/entfernte Schaltfunktionen sowie Befehle zum Blockieren des Öffnens/Schließens stehen zur Verfügung.
  • Seite 262 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–14: FLEXCURVE-TABELLE RÜCK- RÜCK- AUSLÖSE- AUSLÖSE- AUSLÖSE- AUSLÖSE- FALL- FALL- ZEIT ZEIT ZEIT ZEIT ZEIT ZEIT 0,00 0,68 1,03 10,5 0,05 0,70 1,05 11,0 0,10 0,72 11,5 0,15 0,74 12,0 0,20 0,76 12,5 0,25 0,78 13,0 0,30 0,80...
  • Seite 263: Bearbeitung Der Wiedereinschalt-Kurve

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG c) BEARBEITUNG DER WIEDEREINSCHALT-KURVE Die Auswahl der Automatischen Wiederzuschaltungs-Kurve ist insofern speziell, weil Wiedereinschalt-Kurven zu einer zusammengesetzten Kurve mit einer minimalen Reaktionszeit und einer festen Zeit über einem festgelegten Vielfachen der Anregeschwelle umgeformt werden können. Es werden 41 Typen von Wiedereinschalt-Kurven unterstützt. Diese bestimm- ten Auslösezeiten sind hilfreich zur Koordination von Auslösezeiten, typischerweise bei höheren Strömen und dort, wo vor- gelagerte und nachgelagerte Schutzgeräte verschiedene Betriebseigenschaften aufweisen.
  • Seite 264 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN d) BEISPIEL Eine zusammengesetzte Kurve kann aus dem GE_111-Standard konfiguriert werden, und zwar mit MRZ = 200 ms und HST zunächst deaktiviert und dann bei achtfachem Anregewert mit einer Auslösezeit von 30 ms aktiviert. Bei ungefähr vierfachem Anregewert entspricht die Kurvenauslösezeit dem MRZ-Wert, und von diesem Zeitpunkt an bleibt die Auslöse- zeit bei 200 ms (siehe unten).
  • Seite 265: Standard-Wiedereinschalt-Kurven

    5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG e) STANDARD-WIEDEREINSCHALT-KURVEN Die folgenden Abbildungen zeigen die Standard-Wiedereinschalt-Kurven, die für das T35 verfügbar sind. GE106 GE103 GE105 GE104 0.05 GE102 GE101 0.02 0.01 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842723A1.CDR Abbildung 5–36: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE101 BIS GE106 GE142 GE138 GE120...
  • Seite 266 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN GE201 GE151 GE140 GE134 GE137 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842730A1.CDR Abbildung 5–38: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE134, GE137, GE140, GE151 UND GE201 Abbildung 5–39: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE131, GE141, GE152 UND GE200 5-130 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 267 5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG GE164 GE162 GE133 GE165 0.05 GE161 GE163 0.02 0.01 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842729A1.CDR Abbildung 5–40: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE133, GE161, GE162, GE163, GE164 UND GE165 GE132 GE139 GE136 GE116 0.05 GE117 GE118 0.02 0.01 7 8 9 10 12...
  • Seite 268 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN GE122 GE114 GE111 GE121 0.05 GE115 GE112 GE107 0.02 0.01 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842724A1.CDR Abbildung 5–42: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE107, GE111, GE112, GE114, GE115, GE121 UND GE122 GE202 GE135 GE119 7 8 9 10 12 STROM (Vielfaches des Anregewerts) 842727A1.CDR Abbildung 5–43: WIEDEREINSCHALT-KURVEN GE119, GE135 UND GE202...
  • Seite 269: Flexlogic

    5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC 5.5FLEXLOGIC 5.5.1 EINFÜHRUNG IN FLEXLOGIC Um dem Anwender maximale Flexibilität zu bieten, kombiniert die Auslegung der internen digitalen Logik feste und anwen- derprogrammierte Parameter. Die Logik hinsichtlich der konzipierten individuellen Funktionsmerkmale ist unveränderlich. Sämtliche weitere Logik – von Digitaleingangssignalen über Funktionen oder Kombinationen von Funktionen zu Digitalaus- gängen –...
  • Seite 270 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Schutzgeräte früherer Bauart besaßen nur eingeschränkte Logiken. Vom Standard abweichende Anwendungsfälle mit Ein- bindung von Verriegelungen, Blockaden und Überwachungsfunktionen mussten mit Digitaleingängen und Ausgangs- kontakten fest verdrahtet werden. FlexLogic minimiert den Bedarf an Hilfskomponenten und Verdrahtung und ermöglicht zugleich komplexere Funktionen.
  • Seite 271 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–15: T35 FLEXLOGIC-OPERANDENARTEN (Tabelle 2 von 2) OPERANDENART STATUS FORMAT (BEISPIEL) CHARAKTERISTIKA [EINGANG IST 1 (= EIN), WENN ...] Entfernter Eingang ENTFERNTER EINGANG 1 Der entfernte Eingang befindet sich derzeit im Status EIN. Virtueller Eingang VIRT IP 1 EIN Der virtuelle Eingang befindet sich derzeit im Status EIN.
  • Seite 272 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–16: T35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 2 von 6) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: LST-SCH 1 AUS CMD Leistungsschalter 1 Öffnen-Befehl initiiert. Leistungsschalter- LST-SCH 1 AN CMD Leistungsschalter 1 Schließen-Befehl initiiert. LST-SCH 1 A FHL ST steuerung Leistungsschalter 1 phase L1 Fehlerstatus festgestellt (Diskrepanz zwischen den Kontakten 52/a und 52/b).
  • Seite 273 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–16: T35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 3 von 6) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: WAHLSCH. 1 POS Y Wahlschalter 1 befindet sich in Stellung Y (gegenseitig ausschließende Wahlschalter Operanden). WAHLSCH. 1 BIT 0 Erstes Bit der 3-Bit-Wordkodierungsstellung von Wahlschalter 1. WAHLSCH.
  • Seite 274 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–16: T35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 4 von 6) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: SCH-SÜB CH1 FEHL Fehler in Kanal 1. Kanaltests für SCH-SÜB CH2 FEHL Fehler in Kanal 2. Schutzsignal- SCH-SÜB CH1 ID-FEHL Die ID-Überprüfung für ein Peer-Gerät an Kanal 1 ist fehlgeschlagen. übertragung SCH-SÜB CH2 ID-FEHL Die ID-Überprüfung für ein Peer-Gerät an Kanal 2 ist fehlgeschlagen.
  • Seite 275 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–16: T35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 5 von 6) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG EINGÄNGE/ RemDPS Ip 1 FHL Gesetzt, wenn der entfernte Doppelmeldungseingang sich im Status AUSGÄNGE: „Fehlstellung“ befindet. Entfernte RemDPS Ip 1 MITTE Gesetzt, wenn der entfernte Doppelmeldungseingang sich im Status Doppelmeldungs- „Zwischenstellung“...
  • Seite 276 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–16: T35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 6 von 6) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG ZURÜCKSETZEN RÜCKS.-OP Rücksetzbefehl ist aktiv (gesetzt durch alle drei nachstehenden Operanden). RÜCKS.-OP (KOMM.) Quelle des Rücksetzbefehls: Kommunikation. RÜCKS.-OP (OPERAND) Quelle des Rücksetzbefehls: Operand (zugewiesen im Menü EINGÄNGE/ AUSGÄNGE ...
  • Seite 277: Flexlogic-Regeln

    5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–18: FLEXLOGIC-OPERATOREN SYNTAX BESCHREIBUNG HINWEISE Editor INSERT Einfügen eines Parameters in eine Gleichungsliste. DELETE Löschen eines Parameters aus einer Gleichungsliste. Ende Das erste angetroffene ENDE kennzeichnet den letzten Eintrag in der Liste der verarbeiteten FlexLogic-Parameter. Einmalwerte POSITIVE ONE Einmalwert, der auf eine ansteigende Steigung...
  • Seite 278: Flexlogic-Auswertung

    5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN 5.5.3 FLEXLOGIC-AUSWERTUNG Jede Gleichung wird in der Reihenfolge ausgewertet, in der die Parameter eingegeben wurden. FlexLogic verfügt über Flipflops, die definitionsgemäß eine Speicherfunktion besitzen. Nachdem der Setzeingang einmal gesetzt wurde, verbleiben diese Flipflops im gesetzten Zustand. Es handelt sich hierbei jedoch um flüchtige Operatoren, d.
  • Seite 279: Flexelements

    5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC 5.5.6 FLEXELEMENTS    PFAD: EINSTELLUNGEN FLEXLOGIC FLEXELEMENTS FLEXELEMENT 1(16) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  FLEXELEMENT 1 FLEXELEMENT 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: bis zu 6 alphanumerische Zeichen FLEXELEMENT 1 NAME: MELDUNG FxE1 Bereich: Aus, ein beliebiger analoger Istwert-Parameter FLEXELEMENT 1 +IN: MELDUNG Bereich: Aus, ein beliebiger analoger Istwert-Parameter...
  • Seite 280 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN EINSTLL EINSTLL FLEXELEMENT 1 FLEXELEMENT 1 EING- FUNKTION: MODUS: Aktiviert = 1 FLEXELEMENT 1 KOMP- MODUS: FLEXELEMENT 1 RICHTUNG: EINSTLL FLEXELEMENT 1 ANREGUNG: FLEXELEMENT 1 BLK: FLEXELEMENT 1 EINGANGS- HYSTERESE: Aus = 0 EINSTLL FLEXELEMENT 1 dt EINHEIT: FLEXELEMENT 1 PKP- EINSTLL FLEXELEMENT 1 dt:...
  • Seite 281 5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Abbildung 5–46: FLEXELEMENT-RICHTUNG, -ANREGUNG UND -HYSTERESE Im Zusammenhang mit der Einstellung könnte die Funktion so programmiert werden, dass FLEXELEMENT 1 EINGABEMODUS zwei zusätzliche Kennlinien wie in der Abbildung unten angezeigt bereitgestellt werden. GE Multilin T35 Transformatorschutz 5-145...
  • Seite 282 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–47: EINSTELLUNG DES FLEXELEMENT-EINGABEMODUS Die Einstellung gibt den Betriebsgrenzwert für das effektive Betriebssignal des Funktion an. FLEXELEMENT 1 ANREGUNG Falls die Funktion auf „Über“ eingestellt ist, wird die Funktion angezogen, wenn das Betriebssignal den Wert FLEXELEMENT übersteigt.
  • Seite 283: Nicht Volatile Verriegelungen

    5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–19: FLEXELEMENT-BASISEINHEITEN QUELLSTROM = Maximaler primärer RMS-Nennwert der +IN- und –IN-Eingänge BASIS  I QUELLLEISTUNG = maximaler Wert V für die +IN- und –IN-Eingänge BASIS BASIS BASIS QUELLSPANNUNG = maximaler primärer RMS-Nennwert der +IN- und –IN-Eingänge BASIS XFMR DIFFERENZSTROM = maximaler primärer RMS-Wert der +IN- und –IN-Eingänge...
  • Seite 284 5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN VERRIEGE- FLOPFLOP N FLIPFLOP N FLIPFLOP N FLIPFLOP N LUNG N TYP SETZEN RÜCKS Dom. zurücks Vorheriger Vorheriger Zustand Zustand Dom. setzen Vorheriger Vorheriger Zustand Zustand Abbildung 5–48: TABELLE FÜR DEN BETRIEB VON NICHT FLÜCHTIGEN FLIPFLOPS (N = 1 bis 16) UND LOGIK 5-148 T35 Transformatorschutz...
  • Seite 285: Parametersätze

    5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE 5.6PARAMETERSÄTZE 5.6.1 ÜBERSICHT Jeder Schutzfunktion können bis zu sechs unterschiedliche, den Parametersatz-Bezeichnungen 1 bis 6 entsprechende Sätze von Einstellungen zugewiesen werden. Das Verhalten dieser Schutzfunktionen definiert sich über den zum jeweili- gen Zeitpunkt aktiven Parametersatz. Die Verfügbarkeit mehrerer Parametersätze ermöglicht es dem Benutzer, die Schutzeinstellungen schnell und einfach an unterschiedliche Betriebssituationen anzupassen (z.
  • Seite 286 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN b) PROZENTDIFFERENZ     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) TRANSFORMAT. PROZENT DIFFERENZ Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  PROZENT PROZENT DIFFERENZ-  DIFFERENZ FUNKTION: Deaktiviert Bereich: 0,050 bis 1,000 pu in Schritten von 0,001 PROZENT DIFFERENZ- MELDUNG ANREGUNG: 0,100 pu...
  • Seite 287 5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE Abbildung 5–49: PROZENT DIFFERENZ-BERECHNUNGEN: Der T35-Prozentdifferenzschutz basiert auf einer konfigurierbaren Dual-Steigungen- / Dual-Haltepunkt-Differenzhemmcha- rakteristik Der Zweck der voreingestellten Kennlinie besteht darin, das Differenzhemmverhältnisse für die Transformator- wicklungs-Ströme bei unterschiedlichen Lastbedingungen zu definieren und zwischen externen und internen Fehlern zu unterscheiden.
  • Seite 288: Prozent Differenz-Anregung

    5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–50: PROZENTDIFFERENZ BETRIEBSEIGENSCHAFTEN • PROZENT DIFFERENZ-ANREGUNG: Diese Einstellung legt den Mindest-Differenzstrom fest, der für den Betrieb erforderlich ist. Dieser wird basierend auf der Menge des Differenzstromes ausgewählt, der möglicherweise unter nor- malen Betriebsbedingungen zu beobachten ist. Zwei Faktoren erzeugen während des normalen Transformatorbe- triebs möglicherweise Differenzstrom: Fehler aufgrund von Stromwandler-Ungenauigkeiten und Stromunterschiede aufgrund des Stufenschalterbetriebs unter Last.
  • Seite 289: Überregungs-Unterdrückungsebene

    5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE • EINSCH-UNTERDR-MODUS: Diese Einstellung legt eine Blockierungsbedingung für die Magnetisierung der Ein- schaltbedingungen fest. Moderne Transformatoren erzeugen geringe Verhältnisse der 2. Oberwelle während der Ein- schaltbedingungen. Dies kann zu einer ungewünschten Auslösung des geschützten Transformators führen. Durch die Reduzierung des Unterdrückungsgrenzwertes der 2.
  • Seite 290 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–51: PROZENT-DIFFERENZ SCHALTPLANLOGIK 5-154 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 291 5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE c) SOFORT-DIFFERENZ     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) TRANSFORMAT. INST DIFFERENZ Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  INST INST DIFFERENZ-  DIFFERENZ FUNKTION: Deaktiviert Bereich: 2,000 bis 30,000 pu in Schritten von 0,001 INST DIFFERENZ MELDUNG ANREGUNG: 8,000 pu...
  • Seite 292: Phasenstrom

    5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN 5.6.4 PHASENSTROM a) INVERSE TOC-KURVENCHARAKTERISTIKEN Bei den von den Zeitüberstromelementen verwendeten inversen Überstromzeitschutz-Kurven handelt es sich um die IEEE-, IEC-, GE Typ IAC- und I t-Standardkennlinien. dies ermöglicht eine vereinfachte Koordination mit nachgeschalteten Geräten. Erscheint keine dieser Kennlinien angemessen, kann FlexCurves eingesetzt werden, um die Kennlinie der inversen Zeit- kurve anzupassen.
  • Seite 293 5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE Tabelle 5–22: IEEE – KURVEN-ANSPRECHZEITEN (IN SEKUNDEN) MULTIPLIKATOR STROM ( I / I pickup (TDM) 10,0 IEEE EXTREM INVERS 11,341 4,761 1,823 1,001 0,648 0,464 0,355 0,285 0,237 0,203 22,682 9,522 3,647 2,002 1,297 0,927 0,709 0,569 0,474 0,407...
  • Seite 294 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–24: IEC – KURVEN-ANSPRECHZEITEN (IN SEKUNDEN) MULTIPLIKATOR STROM ( I / I pickup (TDM) 10,0 0,20 3,439 2,006 1,260 0,996 0,856 0,767 0,706 0,659 0,623 0,594 0,40 6,878 4,012 2,521 1,992 1,712 1,535 1,411 1,319 1,247 1,188 0,60...
  • Seite 295 5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE Tabelle 5–26: IAC – KURVEN-ANSPRECHZEITEN MULTIPLIKATOR STROM ( I / I pickup (TDM) 10,0 IAC EXTREM INVERS 1,699 0,749 0,303 0,178 0,123 0,093 0,074 0,062 0,053 0,046 3,398 1,498 0,606 0,356 0,246 0,186 0,149 0,124 0,106 0,093 6,796 2,997...
  • Seite 296: Wiedereinschalt-Kurven

    5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN I2t-KURVEN: Die I t-Kurven können aus den folgenden Formeln abgeleitet werden: ------------------------- - ----------------------------       – (EQ 5.31) --------------- - --------------- - RESET     pickup pickup Es gilt: T = Auslösezeit (s); TDM = Einstellung des Multiplikators; I = Eingangsstrom; I = Einstellung des Anrege- pickup stroms;...
  • Seite 297: Zurücksetzen

    5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE b) ABHÄNGIGER MAXIMALSTROM-ZEITSCHUTZ IM LEITER (ANSI 51P, IEC PTOC)     PFAD: EINSTELLUNGEN GRUPPIERTE FUNKTIONEN PARAMETERSATZ 1(6) PHASENSTROM PHASE TOC1 Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  PHASE TOC1 PHASE TOC1  -FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 PHASE TOC1 SIGNAL MELDUNG QUELLE: SRC 1...
  • Seite 298 5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–53: ABHÄNGIGER ÜBERSTROMZEITSCHUTZ IM LEITER SPANNUNGSEINSCHRÄNKUNGS-KENNLINIE Abbildung 5–54: ABHÄNGIGER ÜBERSTROMZEITSCHUTZ IM LEITER 1 SCHALTLOGIK 5-162 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 299: Erdstrom

    5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE 5.6.5 ERDSTROM a) ERDUNGSZEITÜBERSTROM (ANSI 51G, IEC PTOC)     PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) ERDSTROM MASSE TOC1(6) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  MASSE TOC1 MASSE TOC1-  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 MASSE TOC1 SIGNAL- MELDUNG QUELLE: SRC 1...
  • Seite 300: Steuerfunktionen

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN 5.7STEUERFUNKTIONEN 5.7.1 ÜBERSICHT Steuerfunktionen haben im Allgemeinen eher eine Steuerungs- als Schutzfunktion. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Vorwort zu den Funktionen zu Beginn dieses Kapitels. 5.7.2 AUSLÖSEMATRIX    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN AUSLÖSEMATRIX AUSLÖSEMATRIX 1(6) Bereich: Aktiviert, Deaktiviert ...
  • Seite 301 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Abbildung 5–56: AUSLÖSEMATRIXFELDER IN DER SCHUTZÜBERSICHT Es stehen die folgenden Einstellungen zur Verfügung. • AUSLÖSEMATRIX 1 BLOCKADE: Der Auslösematrixausgang wird blockiert, wenn ein dieser Einstellung zugeordne- ter Operand zugewiesen wird. • AUSLÖSEMATRIX 1 AUSLÖSEVERZÖGERUNG: Diese Einstellung legt eine Zeitverzögerung fest, um je nach dem wie der Ausgang verwendet wird, einen Ausgang zu erstellen.
  • Seite 302: Parametersätze

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–57: AUSLÖSEMATRIX-LOGIK 5.7.3 PARAMETERSÄTZE   PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN PARAMETERSÄTZE Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ FKT:  Aktiviert Bereich: FlexLogic-Operand PARAMETERSÄTZE BLK: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand GRUPPE 2 AKTIV BEI: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand GRUPPE 3 AKTIV BEI: MELDUNG ...
  • Seite 303 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Der aktive Parametersatz in der UR ist einstellbar, sowohl mittels dem über den FlexLogic-Operanden in der UR einstellba- ren Wert (derzeitige Vorgehensweise) oder über einen SelectActiveSG-Befehl von einem 61850-Client. Sowohl für das UR als auch das IEC 61850 ist der aktive Parametersatz standardmäßig „1“. Ein 61850 SelectActiveSG-Befehl setzt eine der internen, nichtflüchtigen Flags (61850 SG Level x), die den erforderlichen aktiven Parametersatz, wie im Folgenden dargestellt, repräsentiert: Tabelle 5–28: AKT.
  • Seite 304: Wahlschalter

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–58: BEISPIEL FÜR DIE STEUERUNG EINES PARAMETERSATZES ÜBER FLEXLOGIC 5.7.4 WAHLSCHALTER    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN WAHLSCHALTER WAHLSCHALTER 1(2) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  WAHLSCHALTER 1 WAHLSCH 1 FUNKTION:  Deaktiviert Bereich: 1 bis 7 in Schritten von 1 WAHLSCH 1 GANZER MELDUNG BER: 7...
  • Seite 305 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Das Wahlschalterelement ersetzt einen mechanischen Wahlschalter. Typische Anwendungsbereiche sind die Parameter- satzsteuerung oder die Steuerung von Teilschaltkreisen mit Multi-Logik über parametrierbare Logik. Die Funktion verfügt über zwei Steuereingänge. Mit der Aufwärtssteuerung kann die Wahlschalterposition gewählt werden. Über jeden Steuereingangsimpuls sowie über einen parametrierbaren Funktionstasten können Sie jeweils einen Schritt vor- oder zurückgehen.
  • Seite 306 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN • WAHLSCH 1 3BIT A0, A1 und A2: Diese Einstellungen legen einen Dreibit-Steuereingang für den Wahlschalter fest. Über das Dreibit-Steuerungswort erfolgt die Vorauswahl der Position über die folgende Kodierungskonvention: POSITION Ruhe Die Position „Ruhe“ (0, 0, 0) führt keine Aktion herbei und wird in Situationen verwendet, in denen das Gerät zur Gene- rierung der Dreibit-Steuerungswörter eine Störung aufweist.
  • Seite 307: Wahlsch 1 Ereign: Falls Aktiviert, Werden Die Folgenden Ereignisse Protokolliert

    5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN • WAHLSCH 1 EREIGN: Falls aktiviert, werden die folgenden Ereignisse protokolliert: EREIGNISNAME BESCHREIBUNG WAHLSCH 1 POS Z Wahlschalter 1 hat seine Position geändert auf Z. WAHLSCH 1 STP-ALARM Die über den Aufwärtssteuereingang vorausgewählte Schalterposition wurde nicht vor Eintreten der Zeitüberschreitung bestätigt.
  • Seite 308 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–60: BESTÄTIGUNGSMODUS ANWENDUNGSBEISPIEL Verwenden Sie eine Anwendung, bei der der Wahlschalter als Steuerung der Parametersätze 1 bis 4 im Gerät verwendet wird. Die Parametersätze werden sowohl über die parametrierbare Funktionstaste 1 als auch über ein externes Gerät über Digitaleingänge 1 bis 3 gesteuert.
  • Seite 309 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN „Aktiviert“ „KONT IP 1 EIN“ WAHLSCH 1 FUNKTION: WAHLSCH 1 3BIT A0: „4“ „KONT IP 2 EIN“ WAHLSCH 1 GANZER BER: WAHLSCH 1 3BIT A1: „Zeitüb.“ „KONT IP 3 EIN“ WAHLSCH 1 STEIGERUNGSMODUS: WAHLSCH 1 3BIT A2: „5,0 s“...
  • Seite 310: Zähler 1 Einh

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN 5.7.5 DIGITALZÄHLER    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN BINÄRZÄHLER ZÄHLER 1(8) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  ZÄHLER 1 ZÄHLER 1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: 12 alphanumerische Zeichen ZÄHLER 1 NAME: MELDUNG Zähler 1 Bereich: 6 alphanumerische Zeichen ZÄHLER 1 EINH: MELDUNG Bereich: –2,147,483,648 bis +2,147,483,647...
  • Seite 311 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN • CNT1 AUF VOREIN SE: Wählt den FlexLogic-Operanden, der zur Einstellung der Anzahl auf den voreingestellten Wert verwendet wird. Der Zähler wird in den folgenden Situationen auf den voreingestellten Wert eingestellt: Wenn der Zähler aktiviert ist und der Operand den Wert 1 hat (wenn der Zähler aktiviert CNT1 AUF VOREIN SE ist und der Operand...
  • Seite 312: Überwachungselemente

    5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN 5.7.6 ÜBERWACHUNGSELEMENTE a) HAUPTMENÜ   PFAD: EINSTELL STRG-ELEMENTE ÜBERWACHUNGSFUNKTIONEN  ÜBERWACHUNGS-  LST-SCH 1 Siehe unten.  ELEMENTE  LICHTB-STROM  LST-SCH 2 MELDUNG  LICHTB-STROM  LST-SCH 3 MELDUNG  LICHTB-STROM  LST-SCH 4 MELDUNG ...
  • Seite 313 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Es ist eine Leistungsschalter-Lichtbogenstrom-Funktion pro Stromwandlermodul mit mindestens zwei Funktionen verfügbar. Diese Funktion berechnet eine Schätzung des Verschleißes pro Phase an den Leistungsschalterkontakten durch Messung und Dokumentierung des Effektivwertes des Stroms, der durch den Leistungsschalterkontakt als Bogen fließt. Diese Pro- Phase-Werte werden für jede Phase zu kumulierten Gesamtwerten summiert und mit einem programmierten Grenzwert ver- glichen.
  • Seite 314 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–64: SCHALTLOGIK LEISTUNGSSCHALTER-LICHTBOGENSTROM 5-178 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 315 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN c) ERKENNUNG STROMWANDLER-AUSFALL    PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN ÜBERWACHUNGSFUNKTIONEN STROMWANDLERFEHLER ERKENNG Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  ERKENNG St-W-AUSFALLFUNKTION:  St-W-AUSF Deaktiviert Bereich: FlexLogic-Operand St-W-AUSFALLSPERRE: MELDUNG Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 St-W-AUSF 3I0 EING 1: MELDUNG SRC 1...
  • Seite 316 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN • St-W-FEHL 3I0 EING 2 ANREGUNG: Diese Einstellung wählt den 3I_0-Anregungswert für Eingang 2 (anderer Strom- wandlereingang) des Gerätes aus. • St-W-FEHL 3V0 EING: Diese Einstellung wählt die Spannungsquelle aus. • St-W-FEHL 3V0 EING ANREGUNG: Diese Einstellung legt den Anregungswert für die 3V_0-Quelle fest. •...
  • Seite 317: Therm Schutz 1 Minim Rückfallzeit: 20 Min

    5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN d) THERMISCHER ÜBERLASTUNGSSCHUTZ     PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN ÜBERWACHUNGSFUNKTIONEN THERM ÜBERLAST SCHUTZ THERM SCHUTZ 1(2) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  THERM THERM SCHUTZ 1  SCHUTZ 1 FUNKTION: Deaktiviert Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6 THERM SCHUTZ 1 MELDUNG QUELLE: SRC1...
  • Seite 318 5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN • = Basisstrom (Nennstrom) der geschützten Funktion Die Rückfallzeit des Schutzelements für thermische Überlastung ist außerdem anhand folgender Formel zeitverzögert:        ---------------------------- -  (EQ 5.38)     –...
  • Seite 319 5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN t  -------------- - (EQ 5.40) – –   rst In In den oben stehenden Gleichungen: • Δt ist die Dauer des Leistungszyklus. • n ist der Leistungszyklusindex. • ist die für Index n gemäß den IEC255-8-Kaltkurven- und -Warmkurvengleichungen berechnete Ansprechzeit. op(In) •...
  • Seite 320: Eingänge Und Ausgänge

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5.8.1 DIGITALEINGÄNGE   PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE DIGITALEINGÄNGE  DIGITALEINGÄNGE   EINGANG H5a  Bereich: bis zu 12 alphanumerische Zeichen EINGANG H5a ID: MELDUNG Eingang 1 Bereich: 0,0 bis 16,0 ms in Schritten von 0,5 EINGANG H5a MELDUNG ENTPRELLZEIT: 2,0 ms...
  • Seite 321 5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE (Markierungen 3 und 4 in der Abbildung unten). Die Aktualisierung wird zu Beginn der Schutzzykluszeit durchgeführt, sodass alle Schutz- und Steuerungsfunktionen sowie FlexLogic-Gleichungen mit den aktualisierten Zuständen der Digita- leingänge versorgt werden. Die Reaktionszeit des FlexLogic-Operanden auf die Änderung des Digitaleingangs entspricht der Entprellzeiteinstellung plus bis zu einer Schutzzykluszeit (variiert und hängt von der Netzfrequenz ab, falls der Frequenznachlauf aktiviert ist).
  • Seite 322: Virt Eingang

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN „Leistungsschalter geschlossen (52b)“ EINGANG H5A ID: „Aktiv.“ EINGANG H5A EREIGN.: Beachten Sie, dass der 52b-Kontakt geschlossen ist, wenn der Leistungsschalter geöffnet ist, und dass er geöffnet ist, wenn der Leistungsschalter geschlossen ist. 5.8.2 VIRTUELLE EINGÄNGE ...
  • Seite 323: Kontaktausgänge

    5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5.8.3 KONTAKTAUSGÄNGE a) DIGITALAUSGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE AUSGANGSKONTAKT AUSGANGSKONTAKT H1 Bereich: Bis zu 12 alphanumerische Zeichen  AUSGANGSKONTAKT H1 AUSGANGSKONTAKT H1 ID:  Cont Op 1 Bereich: FlexLogic-Operand AUSGANG H1 BETRIEB: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand AUSGANG H1 VERR:...
  • Seite 324 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN Die verriegelten Ausgangskontakte des T35 sind mechanisch bistabil und werden mit zwei separaten Spulen (Öffnen und Schließen) gesteuert. So behalten sie ihre Position bei, selbst wenn das Gerät nicht eingeschaltet ist. Das Gerät erkennt alle Module mit verriegelten Ausgangskontakten und füllt das Einstellungsmenü...
  • Seite 325 5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE Da die beiden physischen Kontakte in diesem Beispiel mechanisch getrennt sind und unterschiedliche Steuereingänge haben, werden sie nicht genau gleichzeitig betrieben. Eine Diskrepanz im Bereich eines Bruchteils einer maximalen Auslö- sezeit kann auftreten. Deshalb kann ein Kontaktpaar, das als Mehrkontaktgerät programmiert ist, keine bestimmte Betriebsab- folge gewährleisten (z.
  • Seite 326: Virt Ausgang 1 Id

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8.4 VIRTUELLE AUSGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE VIRT AUSGÄNGE VIRT AUSGANG 1(96) Bereich: Bis zu 12 alphanumerische Zeichen  VIRT AUSGANG VIRT AUSGANG 1 ID:  Virt Op 1 Bereich: Deaktiviert, Aktiviert VIRT AUSGANG 1 EREIGN: MELDUNG Deaktiviert...
  • Seite 327: Entf Ein 1 Gerät

    5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE Die Funktion für entfernte Ein-/Ausgänge bietet 32 entfernte Eingänge und 64 entfernte Ausgänge. b) LOKALE GERÄTE: ID DES GERÄTS FÜR DIE ÜBERTRAGUNG VON GSSE-MELDUNGEN Bei einem T35-Gerät wird die Gerät-ID, welche die Namenszeichenfolge der GOOSE-Application ID (GoID) gemäß IEC 61850 darstellt und die als Teil jeder GOOSE-Meldung gesendet wird, mit folgender Einstellung festgelegt: EINSTEL- ...
  • Seite 328: Entf Dps-Eingang

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN tion von DNA-Eingängen ist in der Spezifikation IEC 61850 festgelegt und in der Tabelle zu den DNA-Bezeichnungen nach IEC 61850 im Abschnitt Entfernte Ausgänge dargestellt. Die Funktion von UserSt-Eingängen wird durch die Benutzer- auswahl der FlexLogic-Operanden definiert, deren Status in der GSSE-/GOOSE Meldung dargestellt wird. Ein Benutzer muss einen DNA-Punkt vom entsprechenden FlexLogic-Operanden aus programmieren.
  • Seite 329: Entfernte Ausgänge

    5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE Die konfigurierbaren GOOSE Datensätze müssen so geändert werden, dass ein Doppelmeldungselement aus einem GOOSE Datensatz akzeptiert wird (Änderungen werden in den Menüs   EINSTELLUNGEN KOMMUNIKATION IEC 61850     PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGURATION EMPFANG KONFIGURIERBARES GOOSE KONFIGURIERBARES GOOSE...
  • Seite 330: Zurücksetzen

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8.9 ZURÜCKSETZEN   PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE ZURÜCKSETZEN Bereich: FlexLogic-Operand  ZURÜCKSETZEN RÜCKS-OPERAND:  Einige Ereignisse können so programmiert werden, dass die LED-Ereignisanzeige auf der Bedienfront und die Ereignis- meldung auf der Anzeige verriegelt werden. Nach der Einrichtung behält der Verriegelungsmechanismus alle verriegelten Anzeigen oder Meldungen nach dem Startvorgang in ihrem festgelegten Status bei, bis ein Rücksetzbefehl diese Verriege- lungen (außer den FlexLogic-Verriegelungen) zurücksetzt.
  • Seite 331 5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE munikationsaustausch, wird der Eingang standardmäßig auf eine logisch „0“ gesetzt. Bei Wiederaufnahme der Kom- munikation wird der Eingang auf voll betriebsbereit gesetzt. b) DIREKTAUSGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE DIREKTAUSGÄNGE DIREKTAUSG 1(32) Bereich: bis zu 12 alphanumerische Zeichen ...
  • Seite 332: Beispiel 3: Modellunterstützte Schemata

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–71: BEISPIEL FÜR EINEN SAMMELSCHIENENSCHUTZ MIT RÜCKWÄRTIGER VERRIEGELUNG Nehmen wir an, der Überstromzeitschutz 1 wird von den Geräten 2, 3 und 4 zur Blockade des Geräts 1 verwendet. Wäre das Gerät 1 nicht blockiert, würde es die Sammelschiene bei Erkennung eines Fehlers mit einer kurzen Zeitverzögerung der Koordination auslösen.
  • Seite 333 5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE Nehmen wir an, das Schema des HYBRID-POTT mit Überreichweite und Freigabe (Hybrid-POTT) wird mithilfe der unten dargestellten Architektur angewendet. Die Funktion des Ausgangsoperanden wird zur Verschlüsselung der HYB POTT TX1 Berechtigung verwendet. Abbildung 5–73: EINZELKANALKONFIGURATION MIT OFFENER SCHLEIFE In der oben dargestellten Architektur kommunizieren die Geräte 1 und 3 nicht direkt.
  • Seite 334: Schutzsignalübertragungseingänge Und -Ausgänge

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8.11 SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNGSEINGÄNGE UND -AUSGÄNGE a) ÜBERSICHT Das Gerät bietet sechzehn Eingänge der Schutzsignalübertragung auf Kommunikationskanal 1 (nummeriert mit 1-1 bis 1-16) und sechzehn Eingänge der Schutzsignalübertragung auf Kommunikationskanal 2 (nur auf zweipoligen Systemen mit zwei Kanälen sowie auf dreipoligen Systemen;...
  • Seite 335: Schutzsignalübertragungsausgänge

    5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE c) SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNGSAUSGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE SCHUTZS-ÜBERTR SCHUTZS-ÜB AUSG Bereich: FlexLogic-Operand  SCHUTZS-ÜB AUSG SCHUTZS-ÜBERTR AUSG 1-1:  Bereich: FlexLogic-Operand SCHUTZS-ÜBERTR AUSG 1-2: MELDUNG  Bereich: FlexLogic-Operand SCHUTZS-ÜBERTR AUSG 1-16: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand SCHUTZS-ÜBERTR AUSG 2-1: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand...
  • Seite 336: Iec 61850 Goose-Analoge

    5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8.12 IEC 61850 GOOSE-ANALOGE    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE IEC 61850 GOOSE-ANALOGWERTE GOOSE-ANALOGEINGANG 1(32) Bereich: –1.000.000,000 bis 1.000.000,000 in Schritten  GOOSE-ANALOG- EING ANALOG 1 STANDARD: von 0,001  1 1.000,000 Bereich: Standardwert, Letzter Wert ANALOG 1 STANDARD- MELDUNG...
  • Seite 337: Iec 61850 Goose-Ganzzahlen

    5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5.8.13 IEC 61850 GOOSE-GANZZAHLEN    PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE IEC 61850 GOOSE-UINTEGER GOOSE-UINTEGER EING 1(16) Bereich: 0 bis 429.496.295 in Schritten von 1  GOOSE-UINTEGER UINTEGER 1 STANDARD:  EINGANG 1 1.000 Bereich: Standardwert, Letzter Wert UINTEGER 1 STANDARD- MELDUNG...
  • Seite 338: Eingänge Und Ausgänge Für Messumformer

    5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN 5.9EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5.9.1 DC MA-EINGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN MESSUMFORMER-E/A DC mA-EINGÄNGE DC mA-EING F1(W8) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  DC mA-EING F1 DC mA-EING F1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: bis zu 20 alphanumerische Zeichen DC mA-EING F1 ID: MELDUNG...
  • Seite 339: Funktion: Deaktiviert

    5 EINSTELLUNGEN 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5.9.2 TEMPERATURSENSOREN-EINGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNGEN MESSUMFORMER-E/A TEMPSENS-EINGÄNGE T-SNS-EIN F1(W8) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert  T-SNS-EIN F1 T-SNS-EIN F1  FUNKTION: Deaktiviert Bereich: Bis zu 20 alphanumerische Zeichen T-SNS-EIN F1 ID: MELDUNG RTD Ip 1 Bereich: 100 Ω...
  • Seite 340 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–32: TEMPERATURSENSOREN-TEMPERATUR IM VERGLEICH MIT DEM WIDERSTAND TEMPERATUR WIDERSTAND (IN OHM) °C °F 100 Ω PT 120 Ω NI 100 Ω NI 10 Ω CU (DIN 43760) –50 –58 80,31 86,17 71,81 7,10 –40...
  • Seite 341: Analoausg F1 Bereich: -1 Bis 1 Ma

    5 EINSTELLUNGEN 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5.9.3 DC MA-AUSGÄNGE    PFAD: EINSTELLUNG MESSUMFORMER-E/A ANALOAUSGÄNGE DC mA-AUSGANG F1(W8) Bereich: Aus, ein beliebiger analoger Istwert-Parameter  ANALOAUSG F1 ANALOAUSG F1  QUELLE: Aus Bereich: -1 bis 1 mA, 0 bis 1 mA, 4 bis 20 mA ANALOAUSG F1 MELDUNG BEREICH: –1 bis 1 mA...
  • Seite 342: Beispiel: Leistungsüberwachung

    5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–76: KENNLINIE DES ANALOGAUSGANGS Die Einstellungen für den ANALOGAUSGANG werden unten beschrieben. • ANALOGAUSG F1 QUELLE: Diese Einstellung legt einen internen Analogwert fest, der den analogen Ausgang steu- ert. Istwerte (FlexAnalog-Parameter) wie Leistung, Stromamplitude, Spannungsamplitude, Leistungsfaktor usw. kön- nen als Quellen zur Steuerung von Analogausgängen konfiguriert werden.
  • Seite 343: Beispiel: Stromüberwachung

    5 EINSTELLUNGEN 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER Die minimale und maximale Leistung (in pu), die überwacht werden soll, wird wie folgt berechnet: 20,65 MW 20,65 MW – minimum power ------------------------------ 1,247 pu, maximum power -------------------------- - 1,247 pu (EQ 5.46) –...
  • Seite 344 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN  0,0664 kV 6024 400 kV (EQ 5.51) BASE Die minimalen und maximalen Spannungswerte (in pu), die überwacht werden sollten, werden wie folgt berechnet: 161,66 kV 254,03 kV -------------------------- - -------------------------- - minimum voltage 0,404 pu, maximum voltage...
  • Seite 345: Test

    5 EINSTELLUNGEN 5.10 TEST 5.10TEST 5.10.1 TESTMODUS   PFAD: EINSTELLUNGEN TEST TESTMODUS Bereich: Deaktiviert, Isoliert, Setzen  EINSTELLUNGEN TESTMODUS FUNKTION:  TESTMODUS Deaktiviert Bereich: FlexLogic-Operand TESTMOUS ERZW: MELDUNG T35 bietet eine Testmöglichkeit zur Prüfung der Funktion von Digitaleingängen und -Ausgangskontakte, einigen Kommuni- kationskanälen und der Phasor Measurement Unit (sofern anwendbar) unter simulierten Bedingungen.
  • Seite 346: Setzen Eingang

    5.10 TEST 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–33: BETRIEB IM TESTMODUS TESTMODUS- OPERAND „IN TESTMODUS- SELBSTÜBER- VERHALTEN VON EINGÄNGEN FUNKTION „TESTMODUS SERVICE“ WACHUNGS- UND AUSGÄNGEN ERZWINGEN“ KONTAKT Deaktiviert Keinen Einfluss Unbeein- Unbeein-flusst Ausgangskontakte und -Digitaleingänge flusst befinden sich im Normalbetrieb. Kanaltests und PMU-Tests sind nicht betriebsbereit (sofern zutreffend).
  • Seite 347: Kontaktausgänge Erzwingen

    5 EINSTELLUNGEN 5.10 TEST 5.10.3 KONTAKTAUSGÄNGE ERZWINGEN   PFAD: EINSTELLUNGEN TESTS AUSGANGSKONTAKT SETZEN Bereich: Deaktiviert, Eingeschaltet, Ausgeschaltet,  AUSGANGSKONTAKT SETZEN AUSGANG 1: Gesperrt  SETZEN Deaktiviert Bereich: Deaktiviert, Eingeschaltet, Ausgeschaltet, SETZEN AUSGANG 2: MELDUNG Gesperrt Deaktiviert  Bereich: Deaktiviert, Eingeschaltet, Ausgeschaltet, SETZEN AUSGANG xx: MELDUNG Gesperrt...
  • Seite 348 5.10 TEST 5 EINSTELLUNGEN BEISPIEL 2: TEST DURCH PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE 1 ODER ENTFERNTEN EINGANG 1 INITIIEREN In diesem Beispiel kann der Test lokal über die parametrierbare Funktionstaste 1 oder aus der Ferne über den entfernten Eingang 1 initiiert werden. Die Taste und der entfernte Eingang werden dabei als „Verriegelt“ programmiert. Schreiben Sie die folgende FlexLogic-Gleichung: Verriegeln Sie die parametrierbare Funktionstaste, indem Sie ...
  • Seite 349: Istwerte

    6 ISTWERTE 6.1 ÜBERSICHT 6 ISTWERTE 6.1ÜBERSICHT 6.1.1 ISTWERTE – MENÜ  ISTWERTE  DIGITALEINGÄNGE Siehe Seite 6-3.  STATUS   VIRTUELLE EINGÄNGE Siehe Seite 6-3.   ABGES EINGÄNGE Siehe Seite 6-3.   ENTF DPS-EINGÄNGE Siehe Seite 6-4. ...
  • Seite 350 6.1 ÜBERSICHT 6 ISTWERTE  ISTWERTE  TRANSFORMATOR Siehe Seite 6-15.  MESSUNG   QUELLE SRC 1 Siehe Seite 6-16.   QUELLE SRC 2   QUELLE SRC 3   QUELLE SRC 4   QUELLE SRC 5 ...
  • Seite 351: Status

    6 ISTWERTE 6.2 STATUS 6.2STATUS Für den Statusbericht stellt „Ein“ logisch „1“ und „Aus“ logisch „0“ dar. 6.2.1 KONTAKTEINGÄNGE   PFAD: ISTWERTE STATUS DIGITALEINGÄNGE Bereich: Ein, Aus  DIGITALEINGÄNGE DIGITALEINGANG 1  Bereich: Ein, Aus DIGITALEINGANG 2 MELDUNG  Bereich: Ein, Aus DIGITALEINGANG xx MELDUNG...
  • Seite 352: Entf Dps-Eingang Status

    6.2 STATUS 6 ISTWERTE 6.2.4 ENTFERNTE DOPPELPUNKTSTATUSEINGÄNGE   PFAD: ISTWERTE STATUS ENTF DPS-EINGÄNGE Bereich: Ein, Aus, Mitte, Fehler  ENTF DPS-EINGÄNGE ENTF DPS-EINGANG  STATUS: Fehl Bereich: Ein, Aus, Mitte, Fehler ENTF DPS-EINGANG MELDUNG STATUS: Fehl  Bereich: Ein, Aus, Mitte, Fehler ENTF DPS-EINGANG MELDUNG STATUS: Fehl...
  • Seite 353: Virtuelle Ausgänge

    6 ISTWERTE 6.2 STATUS Der derzeitige Zustand der Ausgangskontakte wird hier dargestellt. Die erste Zeile der angezeigten Meldung enthält die ID des Ausgangskontakts. So bezieht sich „Ausgangskontakt 1“ beispielsweise auf den Ausgangskontakt in Bezug auf den Array-Index des Standardnamens. Die zweite Zeile der angezeigten Meldung enthält den logischen Zustand des Ausgangskontakt.
  • Seite 354: Wahlschalter

    6.2 STATUS 6 ISTWERTE -Nummer wird vom angegebenen externen Gerät abgerufen und erhöht sich, wenn in der GSSE-/GOOSE-Mel- STNUM dung eine Zustandsänderung von mindestens einer Funktion auftritt. Die -Nummer wird vom angegebenen externen SQNUM Gerät abgerufen und erhöht sich, wenn eine GSSE-/GOOSE-Meldung ohne Zustandsänderung gesendet wird. Wenn die GSSE-/GOOSE-Meldung eine Zustandsänderung überträgt, wird auf null gesetzt.
  • Seite 355: Ethernet

    6 ISTWERTE 6.2 STATUS 6.2.12 ETHERNET   PFAD: ISTWERTE STATUS ETHERNET Bereich: Fehler, OK  ETHERNET ETHERNET LINK-1-  STATUS: Fehler Bereich: Fehler, OK ETHERNET LINK-2- MELDUNG STATUS: Fehler Bereich: Fehler, OK ETHERNET LINK-3- MELDUNG STATUS: Fehler Diese Werte geben den Status des ersten, zweiten und dritten Ethernet-Links an. 6.2.13 SYNCHRONISIEREN DER ECHTZEITUHR ...
  • Seite 356: Direkteingänge

    6.2 STATUS 6 ISTWERTE 6.2.14 DIREKT EINGÄNGE   PFAD: ISTWERTE STATUS DIREKTEINGÄNGE  DIREKTEINGÄNGE DURCH MLDG-AUSGABEZEIT  CH1: 0 ms ANZ NICHT RÜCKGES MELDUNG MLDG CH1: 0 CRC FEHLERANZ MELDUNG CH1: 0 DURCH MLDG-AUSGABEZEIT MELDUNG CH2: 0 ms ANZ NICHT RÜCKGES MELDUNG MLDG CH2: 0 CRC FEHLERANZ...
  • Seite 357: Uint-Eingang

    6 ISTWERTE 6.2 STATUS 6.2.16 IEC 61850 GOOSE-GANZZAHLEN   PFAD: MOMENTANWERTE STATUS IEC 61850 GOOSE UINTEGER  IEC 61850 UINT-EINGANG  GOOSE UNINTEGER UINT-EINGANG MELDUNG  UINT-EINGANG 16 MELDUNG Der T35 Transformatorschutz ist optional mit IEC61850 ausgestattet. Diese Funktion wird bei der Bestel- lung als Softwareoption angegeben.
  • Seite 358: Schutzsignalübertragungskanal Tests

    6.2 STATUS 6 ISTWERTE 6.2.18 SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNGSKANAL TESTS   PFAD: ISTWERTE STATUS SCHTZS-ÜB KNLTESTS Bereich: k. A., FEHLER, OK  SCHTZS-ÜB KNLTESTS KANAL 1  STATUS: k. A. Bereich: 1 bis 65535 in Schritten von 1 KANAL 1 VERL. MELDUNG PAKETE: Bereich: k.
  • Seite 359: Parallel Redundancy Protokoll (Prp)

    6 ISTWERTE 6.2 STATUS 6.2.20 PARALLEL REDUNDANCY PROTOKOLL (PRP) Das Parallel Redundancy Protocol (PRP) definiert ein Redundanzprotokoll für hohe Verfügbarkeit in Netzwerken zur Schaltanlagenautomatisierung.   PFAD: MOMENTANWERTE STATUS Bereich: 0 bis 4G, leer, wenn PRP deaktiviert ist  PRP GESAMT RX PORT A: ...
  • Seite 360: Messung

    6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE 6.3MESSUNG 6.3.1 MESSKONVENTIONEN a) LEISTUNG UND ENERGIE Die folgende Abbildung illustriert die für die Verwendung mit Geräten der UR-Serie festgelegten Konventionen. Abbildung 6–1: FLUSSRICHTUNG VORZEICHENBEHAFTETER WERTE FÜR LEISTUNGEN UND BLINDLEISTUNGEN 6-12 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 361 6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG b) PHASENWINKEL Bei allen Phasoren, die von den Schutzgeräten der UR-Serie berechnet werden und für den Schutz, die Steuerungs und die Messung verwendet werden, handelt es sich um rotierende Phasoren, die jederzeit die korrekte Phasenwinkel-Bezie- hung zueinander einhalten. Für die Anzeige- und Störschreiberzwecke beziehen sich alle Phasoren-Winkel innerhalb eines bestimmten Schutzgerätes auf einen durch die Einstellung ...
  • Seite 362: Gerätewandler In Sternschaltung

    6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE GERÄTEWANDLER IN STERNSCHALTUNG: • ABC-Phasendrehung: • ACB-Phasendrehung:   -- - V   -- - V   -- - V   -- - V   -- - V   -- - V Die vorstehenden Gleichungen gelten ebenso für Ströme.
  • Seite 363: Transformator

    6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG Abbildung 6–3: MESSKONVENTION FÜR SYMMETRISCHE KOMPONENTEN 6.3.2 TRANSFORMATOR    PFAD: ISTWERTE MESSUNG TRANSFORMAT. DIFFERENZ UND EINSCHRÄNK  DIFFERENZ UND REFERENZWICKLUNG:  EINSCHRÄNK Wicklung1 DIFF PHASOR Iad: MELDUNG 0,000 pu 0,0° REST PHASOR Iar: MELDUNG 0,000 pu 0,0°...
  • Seite 364: Quellen

    6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE REST PHASOR Icr: MELDUNG 0,000 pu 0,0° DIFF 2. OBERSCHW Icd: MELDUNG 0,0 % fo 0,0° DIFF 5. OBERSCHW Icd: MELDUNG 0,0 % fo 0,0° Der gemessene Differentialstrom, Haltestrom, zweiter und fünfter Oberwellenstrom werden für jede Phase angezeigt. In Kapitel 5, Abschnitt Prozent-Differenz, erfahren Sie, wie diese Werte berechnet werden.
  • Seite 365 6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG SRC 1 PHASOR Ic: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 PHASOR In: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 NULLABF I0: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 MITSYS I1: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 GEGENSP I2: MELDUNG 0,000 0,0° Die gemessenen Phasenstromwerte werden in diesem Menü angezeigt. Der Text „SRC 1“ wird durch den Namen ersetzt, der vom Benutzer für die zugehörige Quelle programmiert wurde (siehe ...
  • Seite 366 6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE SRC 1 PHASOR Vab: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 PHASOR Vbc: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 PHASOR Vca: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 NULLABF V0: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 MITSYS V1: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 GEGENSP V2: MELDUNG 0,000...
  • Seite 367: Nachlauf Frequenz

    6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG SRC 1 SCHEINLEISTUNG MELDUNG a: 0,000 SRC 1 SCHEINLEISTUNG MELDUNG b: 0,000 SRC 1 SCHEINLEISTUNG MELDUNG c: 0,000 SRC 1 LEISTUNGSFAKTOR MELDUNG 3: 1.000 SRC 1 LEISTUNGSFAKTOR MELDUNG 3a: 1.000 SRC 1 LEISTUNGSFAKTOR MELDUNG b: 1.000 SRC 1 LEISTUNGSFAKTOR MELDUNG...
  • Seite 368: Flexelements

    6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE 6.3.5 FLEXELEMENTS    PFAD: MOMENTANWERTE MESSUNG FLEXELEMENTS FLEXELEMENT 1(16)  FLEXELEMENT 1 FLEXELEMENT 1  OpSig: 0,000 pu Die Betriebssignale für die FlexElements werden in pu-Werten unter Verwendung der folgenden Definitionen der Basisein- heiten angezeigt. Tabelle 6–2: FLEXELEMENT-BASISEINHEITEN DC mA BASIS = Maximaler Wert der Einstellung...
  • Seite 369: Ein-/Ausgänge Für Messumformer

    6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG 6.3.7 EIN-/AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER    PFAD: ISTWERTE MESSUNG MESSUMFORMER-E/A DC mA-EING. DC mA-EING xx  DC mA-EING xx DC mA-EING xx  0,000 mA Istwerte für die einzelnen aktivierten DC mA-Kanäle werden als programmierte Kanal-ID in der obersten Zeile und als Wert nach den programmierten Einheiten in der untersten Zeile angezeigt.
  • Seite 370: Datensätze

    6.4 DATENSÄTZE 6 ISTWERTE 6.4DATENSÄTZE 6.4.1 PARAMETRIEBARE FEHLERBERICHTE   PFAD: ISTWERTE DATENS PARAMETRIERBARER FEHLERBERICHT  PARAMETRIERBARER NUMMER NEUSTER  FEHLERBERICHT DATENSATZ: 0 DATUM LETZTES LÖSCHEN: MELDUNG 08.11.2002 14:23:57 LETZTES BERICHTSDAT.: MELDUNG 10.09.2002 08:25:27 Das Menü zeigt die Istwerte des parametrierbaren Fehlerberichts. Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie im Abschnitt Parametrierbarer Fehlerbericht, Kapitel 5.
  • Seite 371: Datenlogger

    6 ISTWERTE 6.4 DATENSÄTZE 6.4.4 DATENLOGGER   PFAD: ISTWERTE DATENS. DATENLOGGER  DATENLOGGER ÄLTESTE ABTASTZEIT:  14.01.2000 13:45:51 JÜNGSTE ABTASTZEIT: MELDUNG 14.01.2000 15:21:19 ist die Uhrzeit, zu der die ältesten verfügbaren Abtastungen durchgeführt wurden. Sie bleibt so ÄLTESTE ABTASTZEIT lange statisch, bis das Protokoll gefüllt ist.
  • Seite 372: Geräteinformationen

    6.5 GERÄTEINFORMATIONEN 6 ISTWERTE 6.5GERÄTEINFORMATIONEN 6.5.1 MODELLINFOS   PFAD: ISTWERTE PRODUKTINFO MODELLINFOS Bereich: GE Multilin-Bestellcode-Standardformat;  MODELLINFOS BESTELLCODE ZEILE 1: Beispielbestellcode angegeben  T60-E00-HCH-F8H-H6A Bereich: GE Multilin-Seriennummern-Standardformat SERIENNUMMER: MELDUNG Bereich: Ethernet-MAC-Standardadressformat ETHERNET MAC-ADRESSE MELDUNG 000000000000 Bereich: JJJJ/MM/TT HH:MM:SS HERSTELLUNGSDATUM: MELDUNG Bereich: Ja, Nein STR-W/SPG-W ERW DIAG...
  • Seite 373: Befehle Und Ziele

    7 BEFEHLE UND ZIELE 7.1 BEFEHLE 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.1BEFEHLE 7.1.1 BEFEHLSMENÜ BEFEHLE   BEFEHLE MELDUNG  VIRTUELLE EINGÄNGE  BEFEHLE MELDUNG  DATENSATZ LEEREN  BEFEHLE MELDUNG  DATUM UND UHRZEIT  BEFEHLE MELDUNG  SCHUTZGERÄTEWARTUNG  BEFEHLE MELDUNG ...
  • Seite 374: Leeren Von Protokollen

    7.1 BEFEHLE 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.1.3 LEEREN VON PROTOKOLLEN  PFAD: BEFEHLE DATENSATZ LEEREN Bereich: Nein, Ja  BEFEHLE BENUTZERFEHLERBER  DATENSATZ LEEREN LÖSCHEN? Nein Bereich: Nein, Ja EREIGNISPROT. LÖSCHEN? Nein Bereich: Nein, Ja STÖRSCHR. LÖSCHEN? Nein Bereich: Nein, Ja DATENLOGGER LÖSCHEN? Nein Bereich: Nein, Ja...
  • Seite 375: Schutzgerätewartung

    7 BEFEHLE UND ZIELE 7.1 BEFEHLE 7.1.5 SCHUTZGERÄTEWARTUNG  PFAD: BEFEHLE SCHUTZGERÄTEWARTUNG Bereich: Nein, Ja  BEFEHLE LAMPENTEST AUSFÜHREN?  SCHUTZGERÄTEWARTUNG Nein Bereich: Nein, Ja BESTELLCODE AKTUAL.? Nein Bereich: Nein, Ja GERÄTE-NEUSTART? Nein Bereich: 0, 101 SERVICEBEFEHL: Dieses Menü enthält Befehle zur Wartung des Schutzgerätes. Befehle für den Lampentest und den Bestellcode werden aktiviert, indem eine Befehlseinstellung in „Ja“...
  • Seite 376: Sicherheit

    7.1 BEFEHLE 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.1.6 SICHERHEIT  PFAD: BEFEHLE SICHERHEIT Bereich: Ja, Nein  SICHERHEIT ADMINISTRATOR ABMELDUNG: Standard: Nein  Nein Bereich: Ja, Nein INGENIEUR ABMELDUNG: Standard: Nein Nein Bereich: Ja, Nein OPERATOR ABMELDUNG: Standard: Nein Nein Bereich: Ja, Nein SICHERHEITSDATEN Standard: Nein LÖSCHEN:...
  • Seite 377: Ziele

    7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE 7.2ZIELE 7.2.1 ZIELMENÜ ZIELE  Diese Meldung wird nur angezeigt, wenn die Ziele DIGITALZÄHLER MELDUNG für dieses Element aktiv sind. Siehe Beispiel. VERRIEGELT Diese Meldung wird nur angezeigt, wenn die Ziele DIGITALZÄHLER 16: MELDUNG für dieses Element aktiv sind.
  • Seite 378 7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE b) SCHWERWIEGEND SELBSTTESTFEHLERMELDUNGEN In diesem Abschnitt werden die schwerwiegenden Selbsttestfehler beschrieben. MODULAUSFALL: Werk kontakt. (xxx) • Verriegelte Ereignismeldung: Ja. • Problembeschreibung: Modulhardwarefehler festgestellt. • Testhäufigkeit: Modulabhängig. • Vorgehensweise: Wenden Sie sich an das Werk, und teilen Sie den in der Anzeige angegebenen Fehlercode mit. Der Text „xxx“...
  • Seite 379 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE c) GERINGFÜGIGE SELBSTTESTFEHLERMELDUNGEN Die meisten geringfügigen Selbsttestfehler können deaktiviert werden. Siehe Einstellungen in Abschnitt Parametrierbare Selbsttests in Kapitel 5. IEC 61850-DATENSATZ: LLN0 GOOSE#-Fehler • Verriegelte Ereignismeldung: Nein. • Problembeschreibung: Ein Datenelement in einem konfigurierbaren GOOSE Datensatz wird vom T35-Bestellcode nicht unterstützt.
  • Seite 380 7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE WARTUNGSALARM: **Fehl. IRIG-B-Sig.** • Verriegelte Ereignismeldung: Nein. • Problembeschreibung: Es wurde ein fehlerhaftes IRIG-B-Eingangssignal erkannt. • Testhäufigkeit: Überwachung erfolgt, sobald ein IRIG-B Signal empfangen wird. • Vorgehensweise: Stellen Sie Folgendes sicher: – Das IRIG-B-Kabel ist ordnungsgemäß verbunden. –...
  • Seite 381 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE WARTUNGSALARM: 4L-Diskrepanz • Verriegelte Ereignismeldung: Nein. • Problembeschreibung: Es wurde eine Diskrepanz zwischen dem Istzustand und dem Sollzustand eines verriegelten Ausgangskontakts eines installierten Moduls des Typs „4L“ festgestellt. • Testhäufigkeit: Bei Initialisierung einer Änderung des Ausgangskontaktszustands. •...
  • Seite 382 7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE UNERWARTETER NEUSTART: RESET drücken • Verriegelte Ereignismeldung: Ja. • Problembeschreibung: Anormaler Neustart bei Modulen, die beim Hochfahren vom T35 entfernt oder installiert wer- den, wenn eine anormale Gleichstromversorgung oder ein interner Schutzgerätefehler vorliegt. • Testhäufigkeit: Ereignisgesteuert.
  • Seite 383 7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE HARDFIBER SELF-TEST ERROR MESSAGES Zusätzlich zu den von Standardgeräten der UR-Serie bereitgestellten Tests implementieren UR-Geräte HardFiber-Selbsttests. Diese Tests sind unten aufgeführt. Da jeder von den LEDs oder dem ausfallsicheren Gerät angezeigte anormale Diagno- sezustand ebenfalls zu einer Selbsttestmeldung führt, werden im Folgenden die Maßnahmen zur Fehlerbehebung bes- chrieben.
  • Seite 384 7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE richtige Kern am entsprechenden Brick mit dem richtigen Prozesskartenanschluss verbunden ist und dass die Einstellun- gen für die Feldeinheit korrekt sind. Ein Hinweis auf Kommunikationsausfall bedeutet, dass keine Meldungen empfangen werden. Überprüfen Sie, dass die Konfektionierung korrekt ist und der Brick mit Strom versorgt wird. Falls hier nicht das Problem liegt, verwenden Sie ein professionelles Reinigungskit für LWL-Steckverbinder, um beide Seiten aller LWL- Steckverbinder von der Prozesskarte bis hin zum betroffenen Brick zu reinigen.
  • Seite 385: Übersicht

    8 INBETRIEBNAHME 8.1 DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME 8.1DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8.1.1 BESCHREIBUNG a) ÜBERSICHT Die folgenden Inbetriebnahmetests bestehen aus zwei Teilen: allgemeine Verfahren zur Überprüfung der Punkte der Diffe- renzhemmcharakteristik und Beispiele der prozentualen Differentialschutzantwort basierend auf verschiedenen Transfor- matorkonfigurationen und auf der Fehlerstromverteilung. Die folgenden Tests können entweder mit zwei oder drei individuell anpassbaren Strömen durchgeführt werden und erfordern keine zusätzlichen speziellen Geräte.
  • Seite 386 8.1 DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME und der Differenzstrom sollte gleich Folgendem sein:  Slope 1 (in %) Breakpoint 1 (in pu) (EQ 8.4)  Wählen Sie für den Strom I die Voreinstellung 1,05 I . Schalten Sie das Prüfgerät ein. Eine Hemmung des XOP1 Gerätes sollte erfolgen, da das Verhältnis des Differenzstroms zum Haltestrom unter die Einstellung von Flanke 1 absinkt.
  • Seite 387: Beispiele Für Den Differenzcharakteristiktest

    8 INBETRIEBNAHME 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8.2BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8.2.1 EINFÜHRUNG Die Inbetriebnahmetests für T35 basieren auf sekundären Stromeinspeisungen, für die zwei oder drei individuell anpass- bare Ströme erforderlich sind. Der Differentialschutz vergleicht die Amplituden der verschiedenen Hochspannungs- und Niederspannungsströme in Echtzeit.
  • Seite 388: Gerätekonfiguration

    8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME 8.2.2 TESTBEISPIEL 1 a) BESCHREIBUNG TRANSFORMATORDATEN: • 20 MVA, 115/12,47 kV, Stromwandler (Hochspannung) = 200:1, Stromwandler (Niederspannung) = 1000:1, Y/y0° mit geerdetem Niederspannungsneutralleiter PRÜFGERÄTKONFIGURATION: Die Fehlerstromverteilung für einen externen b-c-Fehler ist für die Hochspannungs- und Niederspannungsseite des Trans- formators identisch und kann leicht mit zwei Stromquellen simuliert werden.
  • Seite 389: Test Auf Nulldifferenzstrom

    8 INBETRIEBNAHME 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST ZWEIWICKLUNGSTRANSFORMATOR-KONFIGURATION: WICKLUNG 1 WERT WICKLUNG 2 WERT PROZENT DIFF. WERT EINSTELLUNGEN EINSTELLUNGEN Quelle SRC 1 Quelle SRC 2 Min. PKP 0,1 pu MVA-Nennwert 20 MVA MVA-Nennwert 20 MVA Steigung 1 Phase-zu-Phase- 115 kV Phase-zu-Phase- 12,47 kV Knickpunkt 1...
  • Seite 390 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME Die folgenden Differenz- und Halteströme sollte aus dem Istwert-Menü von T35 gelesen werden: PHASE DIFFERENZSTROM (I PHASE HALTESTROM (I 0 0° 0 0° 0,044 pu 0° 0,275 pu –180° 0,044 pu 0° 0,275 pu 0° Das Gerät funktioniert nicht, da I immer noch niedriger als 0,1 pu ist, was der Einstellung für die minimale Anrege- schwelle entspricht.
  • Seite 391: Mittenkurve Zwischen Anhaltepunkt 1 Und Anhaltepunkt

    8 INBETRIEBNAHME 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST e) MITTENKURVE ZWISCHEN ANHALTEPUNKT 1 UND ANHALTEPUNKT 2 Mit diesem Verfahren wird der Zwischenbereich der Differentialkennliniekurve getestet, der zwischen Knickpunkt 1 und Knickpunkt 2 liegt (Punkte B und B auf dem Differenzhemmcharakteristik-Diagramm). Speisen Sie die Ströme so ein, dass die Größe von I zwischen den durch Knickpunkt 1 und Knickpunkt 2 definierten Haltegrößen liegt, d.
  • Seite 392: Zusammenfassung

    8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME f) FLANKE 2 TEST Speisen Sie die Ströme so ein, dass die Größe von I über dem Wert des Haltestroms an Anhaltepunkt 2 liegt, d. h.    Break 2 8 pu (EQ 8.11) Ändern Sie die Stromgrößen wie folgt: WICKLUNG 1...
  • Seite 393: Testbeispiel 2

    8 INBETRIEBNAHME 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8.2.3 TESTBEISPIEL 2 D/YG30° TRANSFORMATOR MIT FEHLER ZWISCHEN PHASE L1 UND ERDUNG IN DER GEERDETEN STERN- SCHALTUNG. Transformator: D/y30°, 20 MVA, 115/12,47 kv, CT1 (200:1), CT2 (1000:1) Abbildung 8–3: STROMVERTEILUNG IN EINEM D/YG30°-TRANSFORMATOR MIT EINEM ERDSTROMFEHLER AUF DER NIEDERSPANNUNGSSEITE TEST PHASE...
  • Seite 394: Testbeispiel 3

    8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME TEST PHASE EINGESPEISTER STROM ANGEZEIGTER STROM STATUS W1-STROM W2-STROM DIFFEREN- EINSC- TIALSCHUTZ HRÄNKUNG 0,2 0° 15 –180° 7,918 –180° 8,650 –180° Flanke 2 Betrieb = 95,7 % 0 0° 0 0° 0 0° 0 0°...
  • Seite 395: Testbeispiel 4

    8 INBETRIEBNAHME 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST TEST PHASE EINGESPEISTER STROM ANGEZEIGTER STROM STATUS W1-STROM W2-STROM DIFFEREN- EINSC- TIALSCHUTZ HRÄNKUNG 2 0° 0 0° 0 0° 0 0° Mittelflanke Sperre 1 und 2 = 84,3 % 4 –180° 1 0° 5,37 –180°...
  • Seite 396 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME TEST PHASE EINGESPEISTER STROM ANGEZEIGTER STROM STATUS W1-STROM W2-STROM DIFFEREN- EINSC- TIALSCHUTZ HRÄNKUNG 0 0° 0 0° 0 0° 0 0° Flanke 1 Operate = 16,8 % > 15 % 0,63 –90° 1,39 –270° 0,233 0°...
  • Seite 397: Einschalt-Unterdrückungstest

    8 INBETRIEBNAHME 8.3 EINSCHALT-UNTERDRÜCKUNGSTEST 8.3EINSCHALT-UNTERDRÜCKUNGSTEST 8.3.1 ABLAUF DES EINSCHALT-UNTERDRÜCKUNGSTESTS Der Einschalt-Unterdrückungstest erfordert einen sekundären Einspeisungstest, der einen Strom mit einer anpass- baren zweiten Oberwellenkomponente produzieren kann. Verwenden Sie die entsprechenden Inbetriebnahmeta- bellen am Ende dieses Kapitels, um die Werte zu erfassen. Dieses Verfahren basiert auf dem im Abschnitt für das Beispiel des Differentialkennlinietests angegebenen Beispiel.
  • Seite 398 8.3 EINSCHALT-UNTERDRÜCKUNGSTEST 8 INBETRIEBNAHME Festlegen von auf die Einstellung „Mittel“: EINSCH-UNT-MODUS Legen Sie auf „2. Trad.“ und auf „20 %“ fest. EINSCH-UNTERDR-FUNKTION EINSCH-UNT-EBENE Speisen Sie Ströme in ein Stromwandlermodul (nur eine Wicklung) ein, bis der stabilisierte Differentialschutz für alle drei Phasen anspricht. Legen Sie eine zweite Oberwelle an Phase L1 mit einem Pegel an, der den angegebenen Grenzwert überschreitet, und überwachen Sie den Betrieb des Prozentdifferentialschutzes.
  • Seite 399: Übererregungs-Unterdrückungstest

    8 INBETRIEBNAHME 8.4 ÜBERERREGUNGS-UNTERDRÜCKUNGSTEST 8.4.1 ABLAUF DES ÜBERERREGUNGS-UNTERDRÜCKUNGSTESTS ÜBERERREGUNGS-UNTERDRÜCKUNGSTEST Der Überregungs-Unterdrückungstest erfordert eine sekundäre Einspeisung von einer Quelle, die einen Strom mit einer anpassbaren fünften Oberwellenkomponente produzieren kann. Verwenden Sie die entsprechenden Inbe- triebnahmetabellen am Ende dieses Kapitels, um die Werte zu erfassen. Dieses Verfahren basiert auf dem im Abschnitt für das Beispiel des Differentialkennlinietests angegebenen Beispiel.
  • Seite 400: Tabellen Für Inbetriebnahmetests

    8.5 TABELLEN FÜR INBETRIEBNAHMETESTS 8 INBETRIEBNAHME 8.5TABELLEN FÜR INBETRIEBNAHMETESTS 8.5.1 DIFFERENZHEMMTESTS Tabelle 8–3: TABELLE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST TEST PHASE EINGESPEISTER STROM ANGEZEIGTER STROM STATUS W1-STROM W2-STROM DIFFERENTIALSCHUTZ EINSCHRÄNKUNG Symmetrische Nicht zutreffend Bedingung Min. Anregung Status: ____________ = _______________ Min. Anregung Status: ____________ = _______________ Flanke 1...
  • Seite 401: Übererregungs-Unterdrückungstests

    8 INBETRIEBNAHME 8.5 TABELLEN FÜR INBETRIEBNAHMETESTS 8.5.3 ÜBERERREGUNGS-UNTERDRÜCKUNGSTESTS Tabelle 8–5: ERGEBNISSE DES ÜBERREGUNGS-UNTERDRÜCKUNGSTESTS PHASE EINGESPEIST ANGEZEIGT STATUS W1 STROM W1 5. W2 STROM W2 5. (PU) 5. OBER- (PU) (BLOCKADEN/ OBER- OBER- WELLE (%) ANSPRECHEN) WELLE (%) WELLE (%) GE Multilin T35 Transformatorschutz 8-17...
  • Seite 402 8.5 TABELLEN FÜR INBETRIEBNAHMETESTS 8 INBETRIEBNAHME 8-18 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 403: Wartung

    9 WARTUNG 9.1 MODULE 9 WARTUNG 9.1 MODULE 9.1.1 MODUL AUSTAUSCHEN Wenn Sie ein Modul einschieben oder herausziehen, muss das Gerät von der Steuerspannung getrennt sein. Achten Sie außerdem darauf, dass das richtige Modul in den dafür vorgesehe- nen Steckplatz eingesetzt wird. Andernfalls können Verletzungen, Schäden am Gerät oder den angeschlossenen Anlagenteilen sowie ein unerwünschtes Betriebsverhalten die Folge sein.
  • Seite 404 9.1 MODULE 9 WARTUNG Oben und unten an einem Modul befinden sich Clips für das Herausziehen und Einschieben. Wenn ein Modul entfernt wer- den soll, muss an beiden Clips gleichzeitig gezogen werden. Vorher muss das Gerät von der Steuerspannung getrennt werden.
  • Seite 405: Batterie Für Rh-Netzteil Ersetzen

    9 WARTUNG 9.2 BATTERIEN 9.2 BATTERIEN 9.2.1 BATTERIE ERSETZ Die Batterie kann bei Bedarf ersetzt werden. Da die Batterie im Netzteilmodul enthalten ist und es 2 Netzteilvarianten gibt, sind 2 Varianten des Austauschs möglich. Prüfen Sie das Netzteilmodul, oder vergleichen Sie mithilfe der hier dargestellten Fotos das zu verwendende Verfahren.
  • Seite 406: Batterie Für Rh Rev B-Netzteil Ersetzen

    9.2 BATTERIEN 9 WARTUNG b) BATTERIE FÜR RH REV B-NETZTEIL ERSETZEN Die Batterie kann bei Bedarf ausgewechselt werden. Die Batterie befindet sich im Netzteilmodul. Zur Vermeidung von Verletzungen muss das Gerät vor dem Ersetzen der Batterie mindestens drei Minuten ausgeschaltet sein. Brandgefahr besteht, wenn die ersetzte Batterie vom falschen Typ ist oder die Polarität nicht stimmt.
  • Seite 407: Entsorgen Der Batterie

    9 WARTUNG 9.2 BATTERIEN 9.2.2 ENTSORGEN DER BATTERIE EN Battery Disposal This product contains a battery that cannot be disposed of as unsorted municipal waste in the European Union. See the product documentation for specific battery information. The battery is marked with this symbol, which may include lettering to indicate cadmium (Cd), lead (Pb), or mercury (Hg).
  • Seite 408 9.2 BATTERIEN 9 WARTUNG HU Akkumulátor hulladék kezelése Ezen termék akkumulátort tartalmaz, amely az Európai Unión belül csak a kijelölt módon és helyen dobható ki. A terméken illetve a mellékelt ismertetőn olvasható a kadmium (Cd), ólom (Pb) vagy higany (Hg) tartalomra utaló betűjelzés. A hulladék akkumulátor leadható...
  • Seite 409 9 WARTUNG 9.2 BATTERIEN SV Kassering av batteri Denna produkt innehåller ett batteri som inte får kastas i allmänna sophanteringssytem inom den europeiska unionen. Se produktdokumentationen för specifik batteriinformation. Batteriet är märkt med denna symbol, vilket kan innebära att det innehåller kadmium (Cd), bly (Pb) eller kvicksilver (Hg).
  • Seite 410 9.2 BATTERIEN 9 WARTUNG T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 411: Parameterliste

    ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Anhänge ANHANG A Fl e xAnal o g- und Fl e xI n t e ger - P ar a met e r A .1Parameterliste A.1.1 FLEXANALOG-ELEMENTE FlexAnalog-Funktionen können auch in einem Webbrowser angezeigt werden. Geben Sie im Browser die IP-Adresse des UR ein, öffnen Sie den Menüpunkt Geräteinformationen und dann die Option FlexAnalog-Kanalliste.
  • Seite 412 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 2 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6214 SRC 2 In RMS Ampere Quelle 2 Neutralleiterstrom-RMS 6216 SRC 2 Ia Gr. Ampere Quelle 2 Phase L1 Strom Magnitude 6218 SRC 2 Ia Wkl Grad Quelle 2 Phase L1 Strom Winkel 6219...
  • Seite 413 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 3 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6344 SRC 4 Ia Gr. Ampere Quelle 4 Phase L1 Strom Magnitude 6346 SRC 4 Ia Wkl Grad Quelle 4 Phase L1 Strom Winkel 6347 SRC 4 Ib Gr.
  • Seite 414 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 4 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6474 SRC 6 Ia Wkl Grad Quelle 6 Phase L1 Strom Winkel 6475 SRC 6 Ib Gr. Ampere Quelle 6 Phase L2 Strom Magnitude 6477 SRC 6 Ib Wkl Grad Quelle 6 Phase L2 Strom Winkel...
  • Seite 415 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 5 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6724 SRC 2 Vcg RMS Volt Quelle 2 Phase L3G Spannungs-RMS 6726 SRC 2 Vag Gr. Volt Quelle 2 Phase L1G Spannung Magnitude 6728 SRC 2 Vag Wkl Grad Quelle 2 Phase L1G Spannung Winkel 6729...
  • Seite 416 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 6 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6821 SRC 3 V_0 Wkl Grad Quelle 3 Verlagerungsspannung Winkel 6822 SRC 3 V_1 Gr. Volt Quelle 3 Mitsystemspannung Magnitude 6824 SRC 3 V_1 Wkl Grad Quelle 3 Mitsystemspannung Winkel 6825...
  • Seite 417 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 7 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6938 SRC 5 Vbc Wkl Grad Quelle 5 Phase L2L3 Spannung Winkel 6939 SRC 5 Vca Gr. Volt Quelle 5 Phase L3L1 Spannung Magnitude 6941 SRC 5 Vca Wkl Grad Quelle 5 Phase L3L1 Spannung Winkel...
  • Seite 418 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 8 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 7184 SRC 1 S Quelle 1 Dreiphasen-Scheinleistung 7186 SRC 1 Sa Quelle 1 Phase L1 Scheinleistung 7188 SRC 1 Sb Quelle 1 Phase L2 Scheinleistung 7190 SRC 1 Sc Quelle 1 Phase L3 Scheinleistung...
  • Seite 419 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 9 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 7278 SRC 4 Qc Vars Quelle 4 Phase L3 Blindleistung 7280 SRC 4 S Quelle 4 Dreiphasen-Scheinleistung 7282 SRC 4 Sa Quelle 4 Phase L1 Scheinleistung 7284 SRC 4 Sb Quelle 4 Phase L2 Scheinleistung...
  • Seite 420 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 10 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 8960 Xfmr Ref-Wickl. Transformator-Referenzwicklung 8961 Xfmr Iad-Gr. Ampere Transformatordifferential Phase L1 Strom Magnitude 8962 Xfmr Iad-Wkl Grad Transformatordifferential Phase L1 Strom Winkel 8963 Xfmr Iar-Gr. Ampere Transformatorhemmung Phase L1 Strom Magnitude 8964...
  • Seite 421 ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 11 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 13546 Analogeingänge 22 Wert Analogeingang 22 Istwert 13548 Analogeingänge 23 Wert Analogeingang 23 Istwert 13550 Analogeingänge 24 Wert Analogeingang 24 Istwert 13552 RTD-Eingänge 1 Wert RTD-Eingang 1 Istwert 13553 RTD-Eingänge 2 Wert...
  • Seite 422 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 12 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 13596 RTD-Eingänge 45 Wert RTD-Eingang 45 Istwert 13597 RTD-Eingänge 46 Wert RTD-Eingang 46 Istwert 13598 RTD-Eingänge 47 Wert RTD-Eingang 47 Istwert 13599 RTD-Eingänge 48 Wert RTD-Eingang 48 Istwert 13600 Ohm-Eingänge 1 Wert...
  • Seite 423: Flexinteger-Elemente

    ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE A.1.2 FLEXINTEGER-ELEMENTE FlexInteger-Funktionen können auch in einem Webbrowser angezeigt werden. Geben Sie im Browser die IP-Adresse des UR ein, öffnen Sie den Menüpunkt Geräteinformationen und dann die Option FlexInteger-Kanalliste. Tabelle A–2: FLEXINTEGER-DATENELEMENTE ADRESSE FLEXINTEGER-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 9968 GOOSE UInt Input 1 IEC61850 GOOSE UInteger-Eingang 1...
  • Seite 424 A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A A-14 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 425: Modbus-Rtu-Protokoll

    ANHANG B B.1 MODBUS-RTU-PROTOKOLL ANHANG B MODBUS-KOMMUNIKATIONB.1MODBUS-RTU-PROTOKOLL B.1.1 EINFÜHRUNG Die Schutzgeräte der UR-Serie unterstützen zahlreiche Kommunikationsprotokolle zur Anbindung an Geräte wie etwa PCs, RTUs, SCADA-Master-Stationen oder SPSen. Das Modicon Modbus RTU-Protokoll ist das grundlegendste vom UR unterstützte Protokoll. Modbus ist verfügbar über serielle Verbindungen nach RS232 oder RS485 sowie über Ethernet (unter Verwendung der Modbus/TCP-Spezifikation).
  • Seite 426: Crc-16-Algorithmus

    B.1 MODBUS-RTU-PROTOKOLL ANHANG B • SLAVE-ADRESSE: Dies ist die Adresse des Slave-Geräts, an den das vom Master gesendete Paket gerichtet ist und das die gewünschte Aktion ausführen soll. Jedes Slave-Gerät an einem Kommunikationsbus muss eine eindeutige Adresse besitzen, sodass Übertragungskonflikte auf dem Bus verhindert werden. Alle Schnittstellen eines Schutzgerä- tes besitzen dieselbe Adresse, die von 1 bis 254 programmierbar ist;...
  • Seite 427 ANHANG B B.1 MODBUS-RTU-PROTOKOLL Tabelle B–2: CRC-16-ALGORITHMUS SYMBOLE: --> Datenübertragung 16 Bit Arbeitsregister Alow niederwertiges Byte von A Ahigh höchstwertiges Byte von A CRC, 16 Bit CRC-16-Ergebnis zyklische Redundanz- prüfung Schleifenzähler logischer EXKLUSIVER-ODER-Operator Gesamtzahl der Datenbyte i-tes Datenbyte (i = 0 bis N-1) 16 Bit charakteristisches Polynom = 1010000000000001 (binär) mit weggelassenem MSbit und umgekehrter Bitfolge shr (x)
  • Seite 428: Modbus-Funktionscodes

    B.2 MODBUS-FUNKTIONSCODES ANHANG B B.2MODBUS-FUNKTIONSCODES B.2.1 UNTERSTÜTZTE FUNKTIONSCODES Modbus definiert offiziell Funktionscodes von 1 bis 127, wobei davon in der Regel nur eine kleine Untermenge benötigt wird. Das Schutzgerät unterstützt einige dieser Funktionen, wie in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Jeder Funkti- onscode wird in den weiteren Abschnitten detailliert beschrieben.
  • Seite 429: Ausführen Des Vorgangs (Funktionscode 05H)

    ANHANG B B.2 MODBUS-FUNKTIONSCODES B.2.3 AUSFÜHREN DES VORGANGS (FUNKTIONSCODE 05H) Dieser Funktionscode ermöglicht dem Master die Durchführung verschiedener Operationen im Schutzgerät. Verfügbare Operationen sind in der unten stehenden Tabelle Zusammenfassung der Betriebscodes dargestellt. Die nachfolgende Tabelle zeigt das Format der Master- und Slave-Pakete. Das Beispiel zeigt ein Master-Gerät, das dem Slave-Gerät 11h (17 dezimal) eine Anforderung zum Zurücksetzen überträgt.
  • Seite 430: Speichern Verschiedener Einstellungen (Funktionscode 10H)

    B.2 MODBUS-FUNKTIONSCODES ANHANG B B.2.5 SPEICHERN VERSCHIEDENER EINSTELLUNGEN (FUNKTIONSCODE 10H) Dieser Funktionscode ermöglicht es dem Master, die Inhalte eines oder mehrere aufeinander folgenden Einstellregisters in einem Gerät zu ändern. Einstellregister sind Werte von 16 Bit (zwei Byte), die mit höchstwertigem Byte zuerst übertragen werden.
  • Seite 431: Dateiübertragungen

    ANHANG B B.3 DATEIÜBERTRAGUNGEN B.3DATEIÜBERTRAGUNGEN B.3.1 EMPFANGEN VON SCHUTZGERÄTEDATEIEN ÜBER MODBUS a) BESCHREIBUNG Das UR Schutzgerät verfügt über eine generische Dateiübertragungsfunktion; dies bedeutet, dass sich mit derselben Methode alle unterschiedlichen Arten von Dateien von einem Gerät abrufen lassen. Die Modbus-Register, in denen die Dateiübertragung implementiert ist, befinden sich in den Modulen „Modbus-Dateiübertragung (Lesen/Schreiben)“...
  • Seite 432: Lesen Von Datenlogger-Dateien

    B.3 DATEIÜBERTRAGUNGEN ANHANG B Zum Auslesen von binären COMTRADE Störschreiberdateien, lesen Sie die folgenden Dateinamen: OSCnnnn.CFG und OSCnnn.DAT Ersetzen Sie „nnn“ mit der gewünschten Störschreiber-Auslösernummer. Verwenden Sie für das ASCII-Format die folgen- den Dateinamen OSCAnnnn.CFG und OSCAnnn.DAT e) LESEN VON DATENLOGGER-DATEIEN Zum Verständnis dieser Beschreibung ist Vertrautheit mit der Datenlogger-Funktion erforderlich.
  • Seite 433 ANHANG B B.3 DATEIÜBERTRAGUNGEN Um Sicherheitszugriff auf Steuerungsebene zu erhalten, muss das STEUERPASSWORT an Speicherposition 4008 einge- tragen werden. Um Sicherheitszugriff auf Einstellungsebene zu erhalten, muss das Einstellungspasswort an Speicherposi- tion 400A eingetragen werden. Das eingegebene Einstellungspasswort muss mit der aktuellen Einstellung für das Einstellungspasswort übereinstimmen oder null sein, um Einstellungen ändern oder Firmware herunterladen zu können.
  • Seite 434: Adressliste

    B.4 ADRESSLISTE ANHANG B B.4ADRESSLISTE B.4.1 MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR Die Speicherstruktur kann auch in einem Webbrowser angezeigt werden. Geben Sie im Browser die IP-Adresse des UR ein und klicken Sie auf die Option. Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 1 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT...
  • Seite 435 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 2 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 0412 Virtueller Eingang 19 Zustand 0 bis 1 F108 0 (Aus) 0413 Virtueller Eingang 20 Zustand 0 bis 1 F108 0 (Aus) 0414 Virtueller Eingang 21 Zustand 0 bis 1 F108...
  • Seite 436 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 3 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 058C ...Wiederholt für Binäreingang 3 0590 ...Wiederholt für Binäreingang 4 0594 ...Wiederholt für Binäreingang 5 0598 ...Wiederholt für Binäreingang 6 059C ...Wiederholt für Binäreingang 7 05A0 ...Wiederholt für Binäreingang 8 05A4...
  • Seite 437 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 4 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 0664 ...Wiederholt für Binäreingang 57 0668 ...Wiederholt für Binäreingang 58 066C ...Wiederholt für Binäreingang 59 0670 ...Wiederholt für Binäreingang 60 0674 ...Wiederholt für Binäreingang 61 0678 ...Wiederholt für Binäreingang 62 067C...
  • Seite 438 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 5 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 0711 IEC103 ASDU 1 Analogparameter 4 0 bis 65535 F600 0712 IEC103 ASDU 1 Analogfaktor 4 0 bis 65,535 0,001 F001 1000 0713 IEC103 ASDU 1 Analog Offset 4 -32768 bis 32767 F002...
  • Seite 439 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 6 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 07F4 ...Wiederholt für IEC103 Befehl 30 07F8 ...Wiederholt für IEC103 Befehl 31 07FC ...Wiederholt für IEC103 Befehl 32 Digitalzählerzustände (Schreibgeschützt nicht flüchtig) (8 Funktionsbausteine) 0800 Digitalzähler 1 Wert -2147483647 bis...
  • Seite 440 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 7 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 15CA Direkteingänge/-Ausgänge, nicht zurückgesendete 0 bis 65535 F001 Meldung Anzahl - Kan. 1 15CB Direkteingänge/-Ausgänge, nicht zurückgesendete 0 bis 65535 F001 Meldung Anzahl - Kan. 2 15D0 Direktgerät-Zustände 0 bis 65535...
  • Seite 441 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 8 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 16D4 ...Wiederholt für Feldeinheit Messumformer 7 16D6 ...Wiederholt für Feldeinheit Messumformer 8 Quellstrom (Schreibgeschützt) (6 Funktionsbausteine) 1800 Quelle 1 Phase L1 Strom RMS 0 bis 999999,999 0,001 F060...
  • Seite 442 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 9 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 1A23 Quelle 1 Verlagerungsspannung Magnitude 0 bis 999999,999 0,001 F060 1A25 Quelle 1 Verlagerungsspannung Winkel -359,9 bis 0 Grad F002 1A26 Quelle 1 Mitsystemspannung Magnitude 0 bis 999999,999 0,001 F060...
  • Seite 443 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 10 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Leistungsschalter Lichtbogenstrom Istwerte (schreibgeschützt nicht flüchtig) (6 Funktionsbausteine) 21E4 Leistungschalter 1 Lichtbogenstrom Phase L3 0 bis 99999999 -zyk F060 Leistungsschalter Lichtbogenstrom Istwerte (schreibgeschützt nicht flüchtig) (6 Funktionsbausteine) 21E6 Leistungschalter 1 Ansprechzeit Phase L1 0 bis 65535...
  • Seite 444 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 11 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 2318 Transformatordifferential 5. Harmonische IL3d Winkel -359,9 bis 0 Grad F002 Feldeinheit Rohdaten Einstellungen (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 2460 Rohfelddaten Port 0 bis 7 F244 6 (H1a) 2461 Rohfelddaten Einfrieren 0 bis 1...
  • Seite 445 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 12 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 2E00 Zustände virtueller Ausgang, einer pro Register 0 bis 1 F108 0 (Aus) (96 Funktionen) Erweiterter entfernter Eingangs-/Ausgangsstatus (Schreibgeschützt) 2F00 Zustände entferntes Gerät, 1 pro Register 0 bis 1 F155 0 (Offline)
  • Seite 446 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 13 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Sicherheit (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 32BF Alphanumerische Passworteinstellung für Operator F202 (Keine) Sicherheit (Schreibgeschützt) 32C9 Alphanumerischer Passwortstatus für Operator 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) Sicherheit (Lesen/Schreiben) 32CA Alphanumerische Passworteingabe für Operator F202...
  • Seite 447 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 14 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 34C8 Analogeingang 5 Wert -9999999 bis 9999999 F004 34CA Analogeingang 6 Wert -9999999 bis 9999999 F004 34CC Analogeingang 7 Wert -9999999 bis 9999999 F004 34CE Analogeingang 8 Wert...
  • Seite 448 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 15 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 3511 Temperatursensor 34 Wert -32768 bis 32767 °C F002 3512 Temperatursensor 35 Wert -32768 bis 32767 °C F002 3513 Temperatursensor 36 Wert -32768 bis 32767 °C F002 3514...
  • Seite 449 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 16 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Echtzeituhr-Synchronisierung FlexAnalogs (Schreibgeschützt) 376D PTP - IRIG-B-Delta-FlexAnalog -262143 bis 262143 F004 Feldeinheiten (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (8 Funktionsbausteine) 3800 Feldeinheit 1 ID 0 bis 1 F205 „U1“...
  • Seite 450 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 17 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 3916 ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 3 3921 ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 4 392C ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 5 3937 ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 6 3942 ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 7 394D...
  • Seite 451 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 18 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 3B6C ...Wiederholt für Feldeinheit gemeinsamer Eingang 13 3B75 ...Wiederholt für Feldeinheit gemeinsamer Eingang 14 3B7E ...Wiederholt für Feldeinheit gemeinsamer Eingang 15 3B87 ...Wiederholt für Feldeinheit gemeinsamer Eingang 16 Feldeinheit Ausgangskontakte (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (8 Funktionsbausteine) 3B90 Feldeinheit Ausgangskontakt 1 ID (6 Funktionen)
  • Seite 452 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 19 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Feldeinheit Temperatursensoren (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (8 Funktionsbausteine) 3F00 Feldeinheit Temperatursensor 1 Name 0 bis 1 F205 „RTD 1“ 3F06 Feldeinheit Temperatursensor 1 Quelle 0 bis 24 F253 0 (keine) 3F07...
  • Seite 453 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 20 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Passwörter (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 402F Lokal Einstellungsauthentifizierung 1 bis 4294967295 F300 4031 Fern Einstellungsauthentifizierung 0 bis 4294967295 F300 4033 Zugriff auf Authentifizierungs-Zeitüberschreitung 5 bis 480 F001 Displayanzeige-Aufruf (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 4040...
  • Seite 454 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 21 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 40B2 DNP Leistungsskalierfaktor 0 bis 8 F194 2 (1) 40B3 DNP Anderer Skalierfaktor 0 bis 8 F194 2 (1) 40B4 DNP Strom-Standardtotband 0 bis 100000000 F003 30000 40B6...
  • Seite 455 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 22 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Kommunikation Istwerte (Schreibgeschützt) 4160 Verfügbare TCP /IP-Verbindungen für Modbus 0 bis 4 F001 4161 DNP Verfügbare TCP /IP-Verbindungen 0 bis 2 F001 4162 IEC Verfügbare TCP /IP-Verbindungen 0 bis 2 F001...
  • Seite 456 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 23 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 42C9 ...Wiederholt für parametrierbare LED 4 42CC ...Wiederholt für parametrierbare LED 5 42CF ...Wiederholt für parametrierbare LED 6 42D2 ...Wiederholt für parametrierbare LED 7 42D5 ...Wiederholt für parametrierbare LED 8 42D8...
  • Seite 457 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 24 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 4374 IPv4-Netzwerk Route 1 Gateway 0 bis 4294967295 F003 56554706 4376 ...Wiederholt für Route 2 437C ...Wiederholt für Route 3 4382 ...Wiederholt für Route 4 4388 ...Wiederholt für Route 5 438E...
  • Seite 458 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 25 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 458E ...Wiederholt für Quelle 3 4595 ...Wiederholt für Quelle 4 459C ...Wiederholt für Quelle 5 45A3 ...Wiederholt für Quelle 6 Stromnetz (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 4600 Sollfrequenz 25 bis 60 F001...
  • Seite 459 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 26 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 47F0 Leistungschalter 1 Phase L3 geöffnet 0 bis 4294967295 F300 47F2 Leistungschalter 1 Auslösezeit 0 bis 65,535 0,001 F001 47F3 Leistungschalter 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert)
  • Seite 460 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 27 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 4E19 Rohfelddaten Analogeingang 2 0 bis 0,001 0,001 F002 4E1A Rohfelddaten Analogeingang 3 0 bis 0,001 0,001 F002 4E1B Rohfelddaten FCI-Zustände (2 Funktionen) 0 bis 1 F500 4E1D...
  • Seite 461 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 28 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 55F4 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 26 5508 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 27 561C ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 28 5630 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 29 5644 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 30 5658...
  • Seite 462 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 29 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 58D8 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 28 58E0 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 29 58E8 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 30 58F0 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 31 58F8 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 32 Überstromzeitschutz (Lesen/Schreiben Parametersatz) (6 Funktionsbausteine)
  • Seite 463 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 30 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 5E77 Stromwandlerfehler 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 5E78 ...Wiederholt für Stromwandlerfehler 2 5E84 ...Wiederholt für Stromwandlerfehler 3 5E90 ...Wiederholt für Stromwandlerfehler 4 5E9C ...Wiederholt für Stromwandlerfehler 5 5EA8...
  • Seite 464 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 31 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 729C Leistungsschalter 1 Lichtbogenstrom Ziel 0 bis 2 F109 0 (Selbstrück- setzend) 729D Leistungsschalter 1 Lichtbogenstrom Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 729E ...Wiederholt für Leistungsschalter 2 Lichtbogenstrom 72AC...
  • Seite 465 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 32 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 778C Thermischer Schutz 1 Ansprechzeitkonstante 0 bis 1000 Min. F001 778D Thermischer Schutz 1 Rückfallzeitkonstante 0 bis 1000 Min. F001 778E Thermischer Schutz 1 Mindestrückfallzeit 0 bis 1000 Min.
  • Seite 466 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 33 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 81C2 Reserviertes Register T3 -2147483647 bis F004 2147483647 81C4 Reserviertes Register T4 0 bis 4294967295 F003 81C6 Reserviertes Register T5 0 bis 4294967295 F003 81C8 Reserviertes Register T6...
  • Seite 467 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 34 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 9001 FlexElement 1 Name F206 „FxE 1“ 9004 FlexElement 1 Eingang Plus 0 bis 65535 F600 9005 FlexElement 1 Eingang Minus 0 bis 65535 F600 9006 FlexElement 1 Vergleichen...
  • Seite 468 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 35 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 93D2 ...Wiederholt für Analogausgang 20 93D8 ...Wiederholt für Analogausgang 21 93DE ...Wiederholt für Analogausgang 22 93E4 ...Wiederholt für Analogausgang 23 93EA ...Wiederholt für Analogausgang 24 Direkteingang/-ausgang Namen (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (32 Module) 9400 Direkteingang 1 Name...
  • Seite 469 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 36 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 98C7 ...Wiederholt für IEC61850 GOOSE UInteger 14 98CA ...Wiederholt für IEC61850 GOOSE UInteger 15 98CD ...Wiederholt für IEC61850 GOOSE UInteger 16 FlexElement Istwerte (Schreibgeschützt) (16 Funktionsbausteine) 9900 FlexElement 1 Istwert 0,001...
  • Seite 470 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 37 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 9AD0 Schutzsignalübertragungs-Eingang 2 Zustände, 1 pro 0 bis 1 F108 0 (Aus) Register (16 Funktionen) Wahlschalter Istwerte (Schreibgeschützt) A210 Wahlschalter 1 Position 1 bis 7 F001 A211 Wahlschalter 2 Position...
  • Seite 471 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 38 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD A706 Nicht flüchtige Verriegelung 1 Ziel 0 bis 2 F109 0 (Selbstrück- setzend) A707 Nicht flüchtige Verriegelung 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) A708 Reserviert (4 Funktionen)
  • Seite 472 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 39 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD AAD9 ...Wiederholt für IEC 61850 GOOSE Analogeingang 32 IEC 61850 XCBR Konfiguration (Lesen-/Schreiben-Einstellungen) (6 Funktionsbausteine) AB00 Operand für IEC 61850 XCBR1.ST.Lok Status 0 bis 4294967295 F300 AB02 Befehl zum Löschen des XCBR1-OpCnt...
  • Seite 473 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 40 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD AF1E ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 3 AF25 ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 4 AF2C ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 5 AF33 ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 6 AF3A...
  • Seite 474 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 41 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD IEC 61850 MMXU Totbänder (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (6 Funktionsbausteine) B0C0 IEC 61850 MMXU TotW Totband 1 0,001 bis 100 0,001 F003 10000 B0C2 IEC 61850 MMXU TotVAr Totband 1 0,001 bis 100 0,001 F003...
  • Seite 475 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 42 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD B236 ...Wiederholt für empfangene Analog 20 B238 ...Wiederholt für empfangene Analog 21 B23A ...Wiederholt für empfangene Analog 22 B23C ...Wiederholt für empfangene Analog 23 B23E ...Wiederholt für empfangene Analog 24 B240...
  • Seite 476 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 43 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD B5C8 IEC 61850 Konfigurierbare GOOSE 1 bis 4294967295 F003 Konfigurationsversion B5CA IEC 61850 Konfigurierbare GOOSE 0 bis 3 F611 3 (Entspannt) Weiterübertragungskurve B5CB Konfigurierbare GOOSE Datensatz-Elemente 0 bis 1008 F616...
  • Seite 477 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 44 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD BBA8 ...Wiederholt für Digitaleingang 22 BBB0 ...Wiederholt für Digitaleingang 23 BBB8 ...Wiederholt für Digitaleingang 24 BBC0 ...Wiederholt für Digitaleingang 25 BBC8 ...Wiederholt für Digitaleingang 26 BBD0 ...Wiederholt für Digitaleingang 27 BBD8...
  • Seite 478 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 45 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD BD58 ...Wiederholt für Digitaleingang 76 BD60 ...Wiederholt für Digitaleingang 77 BD68 ...Wiederholt für Digitaleingang 78 BD70 ...Wiederholt für Digitaleingang 79 BD78 ...Wiederholt für Digitaleingang 80 BD80 ...Wiederholt für Digitaleingang 81 BD88...
  • Seite 479 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 46 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD BF68 ...Wiederholt für virtueller Eingang 27 BF74 ...Wiederholt für virtueller Eingang 28 BF80 ...Wiederholt für virtueller Eingang 29 BF8C ...Wiederholt für virtueller Eingang 30 BF98 ...Wiederholt für virtueller Eingang 31 BFA4...
  • Seite 480 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 47 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD C198 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 14 C1A0 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 15 C1A8 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 16 C1B0 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 17 C1B8 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 18 C1C0...
  • Seite 481 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 48 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD C348 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 68 C350 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 69 C358 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 70 C360 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 71 C368 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 72 C370...
  • Seite 482 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 49 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD C464 Operand zum Löschen von Leistungschalter 6 0 bis 4294967295 F300 Lichtbogenstrom C46C Operand für unberechtigten Zugriff löschen 0 bis 4294967295 F300 C470 Operand zum Löschen der Direkteingangs-/-ausgang- 0 bis 4294967295 F300...
  • Seite 483 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 50 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Direkteingänge/-ausgänge (Lesen-/Schreiben-Einstellung) C880 Direktgerät-ID 1 bis 16 F001 C881 Direkt-E/A Kanal 1 Ringkonfigurationsfunktion 0 bis 1 F126 0 (Nein) C882 Plattform Direkter E/A Übertragungsgeschwindigkeit 64 bis 128 kbit/s F001...
  • Seite 484 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 51 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD CADC Reserviert (4 Funktionen) 1 bis 1000 F001 CAE0 Direkt-E/A Ch 1 Nicht zurückgesendete Meldungen, 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) Alarmfunktion CAE1 Direkt-E/A Ch 1 Nicht zurückgesendete Meldungen, 100 bis 10000 F001...
  • Seite 485 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 52 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Enfternte Eingänge (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (64 Funktionsbausteine) CFA0 Entfernter Eingang 1 Gerät 1 bis 32 F001 CFA1 Enfternter Eingang 1 Bitpaar 0 bis 96 F156 0 (Keine) CFA2 Entfernter Eingang 1 Standardzustand...
  • Seite 486 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 53 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D18A ...Wiederholt für entfernter Eingang 50 D194 ...Wiederholt für entfernter Eingang 51 D19E ...Wiederholt für entfernter Eingang 52 D1A8 ...Wiederholt für entfernter Eingang 53 D1B2 ...Wiederholt für entfernter Eingang 54 D1BC...
  • Seite 487 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 54 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D2A4 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 2 D2A8 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 3 D2AC ...Wiederholt für entfernter Ausgang 4 D2B0 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 5 D2B4 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 6 D2B8...
  • Seite 488 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 55 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D336 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO23.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D337 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO24.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D338 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO25.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D339 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO26.ctlModel-Wert...
  • Seite 489 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 56 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D388 ...Wiederholt für entferntes Gerät 11 D38C ...Wiederholt für entferntes Gerät 12 D390 ...Wiederholt für entferntes Gerät 13 D394 ...Wiederholt für entferntes Gerät 14 D398 ...Wiederholt für entferntes Gerät 15 D39C...
  • Seite 490 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 57 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D557 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 26 D566 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 27 D575 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 28 D584 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 29 D593 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 30 D5A2 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 31 D5B1...
  • Seite 491 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 58 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D838 ...Wiederholt für Analogeingang 9 D84B ...Wiederholt für Analogeingang 10 D85E ...Wiederholt für Analogeingang 11 D871 ...Wiederholt für Analogeingang 12 D884 ...Wiederholt für Analogeingang 13 D897 ...Wiederholt für Analogeingang 14 D8AA...
  • Seite 492: Datenformate

    B.4 ADRESSLISTE ANHANG B B.4.2 DATENFORMATE F001 F052 UR_UINT16 VORZEICHENLOSE 16-BIT-INTEGER UR_UINT32 ZEIT im SR-Format (alternatives Format für F050) Erste 16 Bits bezeichnen Stunden/Minuten (HH:MM:xx.xxx). Stunden: 0 bis 23); Minuten: 0 bis 59, Schritt 1 F002 Letzte 16 Bits = Sek. (xx:xx:.SS.SSS): 0=00,000s, 1=00,001 UR_SINT16 16-BIT-INTEGER MIT VORZEICHEN bis 59999=59,999s F003...
  • Seite 493 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE F102 F114 AUFZÄHLUNG: DEAKTIVIERT/AKTIVIERT AUFZÄHLUNG: IRIG-B SignalTYP 0 = Deaktiviert; 1 = Aktiviert 0 = Kein, 1 = DC Shift, 2 = Amplitudenmoduliert F103 F118 AUFZÄHLUNG: KENNLINIENFORMEN AUFZÄHLUNG: STÖRSCHREIBER-MODUS 0 = Automatisch überschreiben, 1 = Geschützt Bitmaske Kennlinie Bitmaske Kennlinie IEEE mod inv...
  • Seite 494 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Bitmaske Funktion Bitmaske Funktion Erde Überstromschutz 2 Wahlschalter 2 Erde Überstromschutz 3 Steuerungstaste 1 Erde Überstromschutz 4 Steuerungstaste 2 Erde Überstromschutz 5 Steuerungstaste 3 Erde Überstromschutz 6 Steuerungstaste 4 Erde Überstromschutz 7 Steuerungstaste 5 Erde Überstromschutz 8 Steuerungstaste 6 Erde Überstromschutz 9 Steuerungstaste 7...
  • Seite 495 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Bitmaske Funktion Bitmaske Funktion Auslösematrix 6 PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE 3 RTD Eingang 1 PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE 4 RTD Eingang 2 PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE 5 RTD Eingang 3 PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE 6 RTD Eingang 4 PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE 7 RTD Eingang 5 PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE 8 RTD Eingang 6 PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE 9...
  • Seite 496 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Bitmaske Fehler F127 Selbsthaltender Ausgang Diskrepanz AUFZÄHLUNG: FLIPFLOPELT ODER SELBST Wartungsalarm 01 ZURÜCKSETZEND SNTP Ausfall 0 = Verriegelt, 1 = Selbstrücksetzend Wartungsalarm Wartungsalarm F128 Wartungsalarm AUFZÄHLUNG: DIGITALEINGANGSGRENZWERT Temperaturüberwachung Prozessbusproblem 0 = 17 V DC, 1 = 33 V DC, 2 = 84 V DC, 3 = 166 V DC Brick-Problem Feld-RTD-Problem F129...
  • Seite 497 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE F143 F152 UR_UINT32: 32-BIT-FEHLERCODE (F141 gibt Bit-Nummer an) AUFZÄHLUNG: EINSTELLUNG GRUPPE Bitwert von 0=kein Fehler, 1=Fehler 0 = Aktive Gruppe, 1 = Gruppe 1, 2 = Gruppe 2, 3 = Gruppe 3 4 = Gruppe 4, 5 = Gruppe 5, 6 = Gruppe 6 F144 AUFZÄHLUNG: ERZWUNGENER DIGITALEINGANG F155...
  • Seite 498 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B F160 F172 AUFZÄHLUNG: TRANSFORMATOR-PHASENKOMPENSATION AUFZÄHLUNG: STECKPLATZBUCHSTABEN 0 = Intern (Software), 1 = Extern (mit Stromwandlern) Bit- Steck- Bit- Steck- Bit- Steck- Bit- Steck- maske platz maske platz maske platz maske platz F161 AUFZÄHLUNG: TEMPERATURANSTIEG DER NENNWICK- LUNG IM TRANSFORMATOR 0 = 55°C (Öl), 1 = 65°C (Öl), 2 = 80°C (trocken), 3 = 115°C (trokken), 4 = 150°C (trocken)
  • Seite 499 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Wert GOOSE DATENSATZ Bit- Tastendruck Bit- Tastendruck maske maske GooseIn 5 MENU Benutzer 4 GooseIn 6 (Steuerungstasten) GooseIn 7 HELP Benutzer 5 (Steuerungstasten) GooseIn 8 ESCAPE Benutzer 6 GooseIn 9 (Steuerungstasten) GooseIn 10 Benutzer 7 (Steuerungstasten) GooseIn 11 GooseIn 12 GooseIn 13...
  • Seite 500 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Wert Priorität Wert GOOSE Datensatz-Element Normal MMXU2.MX.TotW.mag.f Hohe Priorität MMXU2.MX.TotVAr.mag.f MMXU2.MX.TotVA.mag.f MMXU2.MX.TotPF.mag.f F232 MMXU2.MX.Hz.mag.f AUFZÄHLUNG: KONFIGURIERBARE GOOSE MMXU2.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f DATENSATZ-ELEMENTE FÜR ÜBERTRAGUNG MMXU2.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f Wert GOOSE Datensatz-Element MMXU2.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f Kein Modul MMXU2.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind1.q MMXU2.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind1.stVal MMXU2.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f GGIO1.ST.Ind2.q MMXU2.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind2.stVal MMXU2.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f ...
  • Seite 501 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Wert GOOSE Datensatz-Element Wert GOOSE Datensatz-Element MMXU3.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU4.MX.VA.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.VA.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU4.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PF.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU4.MX.PF.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU5.MX.TotW.mag.f MMXU3.MX.A.phsC.cVal.ang.f MMXU5.MX.TotVAr.mag.f MMXU3.MX.A.neut.cVal.mag.f MMXU5.MX.TotVA.mag.f MMXU3.MX.A.neut.cVal.ang.f MMXU5.MX.TotPF.mag.f MMXU3.MX.W.phsA.cVal.mag.f MMXU5.MX.Hz.mag.f MMXU3.MX.W.phsB.cVal.mag.f MMXU5.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f MMXU3.MX.W.phsC.cVal.mag.f MMXU5.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f MMXU3.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f MMXU5.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f MMXU3.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f MMXU5.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f MMXU3.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU5.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f MMXU3.MX.VA.phsA.cVal.mag.f MMXU5.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f MMXU3.MX.VA.phsB.cVal.mag.f...
  • Seite 502 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Wert GOOSE Datensatz-Element Wert GOOSE Datensatz-Element MMXU6.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn28.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn29.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn30.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn31.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn32.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f GGIO5.ST.UIntIn1.q MMXU6.MX.A.phsA.cVal.mag.f GGIO5.ST.UIntIn1.stVal MMXU6.MX.A.phsA.cVal.ang.f GGIO5.ST.UIntIn2.q MMXU6.MX.A.phsB.cVal.mag.f GGIO5.ST.UIntIn2.stVal MMXU6.MX.A.phsB.cVal.ang.f GGIO5.ST.UIntIn3.q MMXU6.MX.A.phsC.cVal.mag.f GGIO5.ST.UIntIn3.stVal MMXU6.MX.A.phsC.cVal.ang.f GGIO5.ST.UIntIn4.q MMXU6.MX.A.neut.cVal.mag.f GGIO5.ST.UIntIn4.stVal MMXU6.MX.A.neut.cVal.ang.f GGIO5.ST.UIntIn5.q MMXU6.MX.W.phsA.cVal.mag.f GGIO5.ST.UIntIn5.stVal MMXU6.MX.W.phsB.cVal.mag.f GGIO5.ST.UIntIn6.q MMXU6.MX.W.phsC.cVal.mag.f...
  • Seite 503 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Wert GOOSE Datensatz-Element Wert GOOSE Datensatz-Element GGIO3.MX.AnIn3.mag.f GGIO3.ST.UIntIn10.q GGIO3.MX.AnIn4.mag.f GGIO3.ST.UIntIn10.stVal GGIO3.MX.AnIn5.mag.f GGIO3.ST.UIntIn11.q GGIO3.MX.AnIn6.mag.f GGIO3.ST.UIntIn11.stVal GGIO3.MX.AnIn7.mag.f GGIO3.ST.UIntIn12.q GGIO3.MX.AnIn8.mag.f GGIO3.ST.UIntIn12.stVal GGIO3.MX.AnIn9.mag.f GGIO3.ST.UIntIn13.q GGIO3.MX.AnIn10.mag.f GGIO3.ST.UIntIn13.stVal GGIO3.MX.AnIn11.mag.f GGIO3.ST.UIntIn14.q GGIO3.MX.AnIn12.mag.f GGIO3.ST.UIntIn14.stVal GGIO3.MX.AnIn13.mag.f GGIO3.ST.UIntIn15.q GGIO3.MX.AnIn14.mag.f GGIO3.ST.UIntIn15.stVal GGIO3.MX.AnIn15.mag.f GGIO3.ST.UIntIn16.q GGIO3.MX.AnIn16.mag.f GGIO3.ST.UIntIn16.stVal GGIO3.MX.AnIn17.mag.f GGIO3.MX.AnIn18.mag.f F237 GGIO3.MX.AnIn19.mag.f AUFZÄHLUNG: ECHTZEITUHR MONAT...
  • Seite 504 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Wert Instanz Wert Beschreibung Letzter U7/AC1..3 U7/AC5..7 U8/AC1..3 F243 U8/AC5..7 AUFZÄHLUNG: Feldeinheitstyp 0 = CC-05, 1 = CV-05, 2 = CC-01, 3 = CV-01 F248 AUFZÄHLUNG: BRICK QUELLEN HILFSMODULE F244 AUFZÄHLUNG: PROZESSKARTENPORT Wert Beschreibung Keine 0 = H4a, 1 = H4b 2 = H3a, 3 = H3b, 4 = H2a, 5 = H2b, 6 = H1a, 7 = H1b U1/AC4 U1/AC8...
  • Seite 505 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE [40] OR (2-16 Eing.) F259 [42] AND (2-16 Eing.) AUFZÄHLUNG: BRICK TEMPERSENSOR TYP [44] NOR (2-16 Eing.) [46] NAND (2-16 Eing.) 0 = 100 Ohm Nickel, 1 = 120 Ohm Nickel, 2 = 100 Ohm Platin [48] TIMER (1 bis 32) [50] VIRTUELLEN AUSGANG ZUWEISEN (1-64) [52] ONE SHOT...
  • Seite 506 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B F502 F525 BITFELD: FUNKTION-BETRIEBSZUSTÄNDE AUFZÄHLUNG: DNP OBJEKT 32 STANDARDABWEICHUNG Jedes Bit enthält den Betriebszustand für eine Funktion. Siehe Bitmaske Standardabweichung F124-Formatcode für eine Funktions-ID-Liste. Das Betriebsbit für Funktions-ID X ist Bit [X mod 16] in Register [X/16]. F515 AUFZÄHLUNG EINGABEMODUS 0 = Mit Vorzeichen, 1 = Absolut...
  • Seite 507 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE F551 F606 AUFZÄHLUNG: RTD-AUSLÖSEENTSCHEIDUNG AUFZÄHLUNG: ENTFERNTER DOPPELMELDUNGSEINGANG Aufzählung RTD Auslöseentscheidung Aufzählung Entfernter Doppelmeldungseingang Kein Modul Kein Modul Gruppe Entfernter Eingang 1 RTD Eingang 1 Entfernter Eingang 2 RTD Eingang 2 Entfernter Eingang 3   RTD Eingang 3 RTD Eingang 4 Entfernter Eingang 64 RTD Eingang 5...
  • Seite 508 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte PDIS8.ST.Str.general PIOC24.ST.Op.general PDIS8.ST.Op.general PIOC25.ST.Str.general PDIS9.ST.Str.general PIOC25.ST.Op.general PDIS9.ST.Op.general PIOC26.ST.Str.general PDIS10.ST.Str.general PIOC26.ST.Op.general PDIS10.ST.Op.general PIOC27.ST.Str.general PIOC1.ST.Str.general PIOC27.ST.Op.general PIOC1.ST.Op.general PIOC28.ST.Str.general PIOC2.ST.Str.general PIOC28.ST.Op.general PIOC2.ST.Op.general PIOC29.ST.Str.general PIOC3.ST.Str.general PIOC29.ST.Op.general PIOC3.ST.Op.general PIOC30.ST.Str.general PIOC4.ST.Str.general PIOC30.ST.Op.general PIOC4.ST.Op.general...
  • Seite 509 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte PIOC51.ST.Str.general PTOC5.ST.Op.general PIOC51.ST.Op.general PTOC6.ST.Str.general PIOC52.ST.Str.general PTOC6.ST.Op.general PIOC52.ST.Op.general PTOC7.ST.Str.general PIOC53.ST.Str.general PTOC7.ST.Op.general PIOC53.ST.Op.general PTOC8.ST.Str.general PIOC54.ST.Str.general PTOC8.ST.Op.general PIOC54.ST.Op.general PTOC9.ST.Str.general PIOC55.ST.Str.general PTOC9.ST.Op.general PIOC55.ST.Op.general PTOC10.ST.Str.general PIOC56.ST.Str.general PTOC10.ST.Op.general PIOC56.ST.Op.general PTOC11.ST.Str.general PIOC57.ST.Str.general PTOC11.ST.Op.general PIOC57.ST.Op.general...
  • Seite 510 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte PTOV8.ST.Str.general RBRF5.ST.OpIn.general PTOV8.ST.Op.general RBRF6.ST.OpEx.general PTOV9.ST.Str.general RBRF6.ST.OpIn.general PTOV9.ST.Op.general RBRF7.ST.OpEx.general PTOV10.ST.Str.general RBRF7.ST.OpIn.general PTOV10.ST.Op.general RBRF8.ST.OpEx.general PTRC1.ST.Tr.general RBRF8.ST.OpIn.general PTRC1.ST.Op.general RBRF9.ST.OpEx.general PTRC2.ST.Tr.general RBRF9.ST.OpIn.general PTRC2.ST.Op.general RBRF10.ST.OpEx.general PTRC3.ST.Tr.general RBRF10.ST.OpIn.general PTRC3.ST.Op.general RBRF11.ST.OpEx.general PTRC4.ST.Tr.general RBRF11.ST.OpIn.general PTRC4.ST.Op.general...
  • Seite 511 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte RREC4.ST.Op.general CSWI24.ST.Pos.stVal RREC4.ST.AutoRecSt.stVal CSWI25.ST.Loc.stVal RREC5.ST.Op.general CSWI25.ST.Pos.stVal RREC5.ST.AutoRecSt.stVal CSWI26.ST.Loc.stVal RREC6.ST.Op.general CSWI26.ST.Pos.stVal RREC6.ST.AutoRecSt.stVal CSWI27.ST.Loc.stVal CSWI1.ST.Loc.stVal CSWI27.ST.Pos.stVal CSWI1.ST.Pos.stVal CSWI28.ST.Loc.stVal CSWI2.ST.Loc.stVal CSWI28.ST.Pos.stVal CSWI2.ST.Pos.stVal CSWI29.ST.Loc.stVal CSWI3.ST.Loc.stVal CSWI29.ST.Pos.stVal CSWI3.ST.Pos.stVal CSWI30.ST.Loc.stVal CSWI4.ST.Loc.stVal CSWI30.ST.Pos.stVal CSWI4.ST.Pos.stVal...
  • Seite 512 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte GGIO1.ST.Ind41.stVal GGIO1.ST.Ind94.stVal GGIO1.ST.Ind42.stVal GGIO1.ST.Ind95.stVal GGIO1.ST.Ind43.stVal GGIO1.ST.Ind96.stVal GGIO1.ST.Ind44.stVal GGIO1.ST.Ind97.stVal GGIO1.ST.Ind45.stVal GGIO1.ST.Ind98.stVal GGIO1.ST.Ind46.stVal GGIO1.ST.Ind99.stVal GGIO1.ST.Ind47.stVal GGIO1.ST.Ind100.stVal GGIO1.ST.Ind48.stVal GGIO1.ST.Ind101.stVal GGIO1.ST.Ind49.stVal GGIO1.ST.Ind102.stVal GGIO1.ST.Ind50.stVal GGIO1.ST.Ind103.stVal GGIO1.ST.Ind51.stVal GGIO1.ST.Ind104.stVal GGIO1.ST.Ind52.stVal GGIO1.ST.Ind105.stVal GGIO1.ST.Ind53.stVal GGIO1.ST.Ind106.stVal GGIO1.ST.Ind54.stVal...
  • Seite 513 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte MMXU1.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU2.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU1.MX.A.phsB.cVal.mag.f MMXU2.MX.PF.phsB.cVal.mag.f MMXU1.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU2.MX.PF.phsC.cVal.mag.f MMXU1.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.TotW.mag.f MMXU1.MX.A.phsC.cVal.ang.f MMXU3.MX.TotVAr.mag.f MMXU1.MX.A.neut.cVal.mag.f MMXU3.MX.TotVA.mag.f MMXU1.MX.A.neut.cVal.ang.f MMXU3.MX.TotPF.mag.f MMXU1.MX.W.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.Hz.mag.f MMXU1.MX.W.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f MMXU1.MX.W.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f MMXU1.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f MMXU1.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f MMXU1.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f MMXU1.MX.VA.phsA.cVal.mag.f...
  • Seite 514 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte MMXU4.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f MMXU5.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f MMXU5.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f MMXU5.MX.VA.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU5.MX.VA.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.phsA.cVal.mag.f MMXU5.MX.VA.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU5.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.phsB.cVal.mag.f MMXU5.MX.PF.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU5.MX.PF.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU6.MX.TotW.mag.f MMXU4.MX.A.phsC.cVal.ang.f MMXU6.MX.TotVAr.mag.f MMXU4.MX.A.neut.cVal.mag.f MMXU6.MX.TotVA.mag.f MMXU4.MX.A.neut.cVal.ang.f MMXU6.MX.TotPF.mag.f MMXU4.MX.W.phsA.cVal.mag.f MMXU6.MX.Hz.mag.f MMXU4.MX.W.phsB.cVal.mag.f...
  • Seite 515 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte Aufzählung IEC 61850 Bericht Datensatz Objekte GGIO4.MX.AnIn9.mag.f XSWI15.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn10.mag.f XSWI16.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn11.mag.f XSWI16.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn12.mag.f XSWI17.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn13.mag.f XSWI17.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn14.mag.f XSWI18.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn15.mag.f XSWI18.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn16.mag.f XSWI19.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn17.mag.f XSWI19.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn18.mag.f XSWI20.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn19.mag.f XSWI20.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn20.mag.f XSWI21.ST.Loc.stVal GGIO4.MX.AnIn21.mag.f XSWI21.ST.Pos.stVal GGIO4.MX.AnIn22.mag.f...
  • Seite 516 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE GGIO1.ST.Ind9.q GGIO1.ST.Ind35.stVal GGIO1.ST.Ind9.stVal GGIO1.ST.Ind36.q GGIO1.ST.Ind10.q GGIO1.ST.Ind36.stVal GGIO1.ST.Ind10.stVal GGIO1.ST.Ind37.q GGIO1.ST.Ind11.q GGIO1.ST.Ind37.stVal GGIO1.ST.Ind11.stVal GGIO1.ST.Ind38.q GGIO1.ST.Ind12.q GGIO1.ST.Ind38.stVal GGIO1.ST.Ind12.stVal GGIO1.ST.Ind39.q GGIO1.ST.Ind13.q GGIO1.ST.Ind39.stVal GGIO1.ST.Ind13.stVal GGIO1.ST.Ind40.q GGIO1.ST.Ind14.q GGIO1.ST.Ind40.stVal GGIO1.ST.Ind14.stVal GGIO1.ST.Ind41.q GGIO1.ST.Ind15.q GGIO1.ST.Ind41.stVal GGIO1.ST.Ind15.stVal GGIO1.ST.Ind42.q GGIO1.ST.Ind16.q GGIO1.ST.Ind42.stVal GGIO1.ST.Ind16.stVal...
  • Seite 517 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE GGIO1.ST.Ind62.q GGIO1.ST.Ind88.stVal GGIO1.ST.Ind62.stVal GGIO1.ST.Ind89.q GGIO1.ST.Ind63.q GGIO1.ST.Ind89.stVal GGIO1.ST.Ind63.stVal GGIO1.ST.Ind90.q GGIO1.ST.Ind64.q GGIO1.ST.Ind90.stVal GGIO1.ST.Ind64.stVal GGIO1.ST.Ind91.q GGIO1.ST.Ind65.q GGIO1.ST.Ind91.stVal GGIO1.ST.Ind65.stVal GGIO1.ST.Ind92.q GGIO1.ST.Ind66.q GGIO1.ST.Ind92.stVal GGIO1.ST.Ind66.stVal GGIO1.ST.Ind93.q GGIO1.ST.Ind67.q GGIO1.ST.Ind93.stVal GGIO1.ST.Ind67.stVal GGIO1.ST.Ind94.q GGIO1.ST.Ind68.q GGIO1.ST.Ind94.stVal GGIO1.ST.Ind68.stVal GGIO1.ST.Ind95.q GGIO1.ST.Ind69.q GGIO1.ST.Ind95.stVal GGIO1.ST.Ind69.stVal...
  • Seite 518 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE GGIO1.ST.Ind115.q MMXU1.MX.W.phsA.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind115.stVal MMXU1.MX.W.phsB.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind116.q MMXU1.MX.W.phsC.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind116.stVal MMXU1.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind117.q MMXU1.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind117.stVal MMXU1.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind118.q MMXU1.MX.VA.phsA.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind118.stVal MMXU1.MX.VA.phsB.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind119.q MMXU1.MX.VA.phsC.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind119.stVal MMXU1.MX.PF.phsA.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind120.q MMXU1.MX.PF.phsB.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind120.stVal MMXU1.MX.PF.phsC.cVal.mag.f GGIO1.ST.Ind121.q MMXU2.MX.TotW.mag.f GGIO1.ST.Ind121.stVal MMXU2.MX.TotVAr.mag.f GGIO1.ST.Ind122.q MMXU2.MX.TotVA.mag.f GGIO1.ST.Ind122.stVal...
  • Seite 519 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE MMXU3.MX.Hz.mag.f MMXU4.MX.A.phsB.cVal.ang.f MMXU3.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f MMXU4.MX.A.phsC.cVal.ang.f MMXU3.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f MMXU4.MX.A.neut.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f MMXU4.MX.A.neut.cVal.ang.f MMXU3.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f MMXU4.MX.W.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f MMXU4.MX.W.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.W.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f MMXU4.MX.VAr.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f MMXU4.MX.VAr.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f MMXU4.MX.VAr.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsC.cVal.mag.f MMXU4.MX.VA.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.PhV.phsC.cVal.ang.f MMXU4.MX.VA.phsB.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsA.cVal.mag.f MMXU4.MX.VA.phsC.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsA.cVal.ang.f MMXU4.MX.PF.phsA.cVal.mag.f MMXU3.MX.A.phsB.cVal.mag.f...
  • Seite 520 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE MMXU5.MX.PF.phsC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn16.mag.f MMXU6.MX.TotW.mag.f GGIO4.MX.AnIn17.mag.f MMXU6.MX.TotVAr.mag.f GGIO4.MX.AnIn18.mag.f MMXU6.MX.TotVA.mag.f GGIO4.MX.AnIn19.mag.f MMXU6.MX.TotPF.mag.f GGIO4.MX.AnIn20.mag.f MMXU6.MX.Hz.mag.f GGIO4.MX.AnIn21.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsAB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn22.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsAB.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn23.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsBC.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn24.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsBC.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn25.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsCA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn26.mag.f MMXU6.MX.PPV.phsCA.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn27.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsA.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn28.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsA.cVal.ang.f GGIO4.MX.AnIn29.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsB.cVal.mag.f GGIO4.MX.AnIn30.mag.f MMXU6.MX.PhV.phsB.cVal.ang.f...
  • Seite 521 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE PDIF3.ST.Str.general PIOC15.ST.Op.general PDIF3.ST.Op.general PIOC16.ST.Str.general PDIF4.ST.Str.general PIOC16.ST.Op.general PDIF4.ST.Op.general PIOC17.ST.Str.general PDIS1.ST.Str.general PIOC17.ST.Op.general PDIS1.ST.Op.general PIOC18.ST.Str.general PDIS2.ST.Str.general PIOC18.ST.Op.general PDIS2.ST.Op.general PIOC19.ST.Str.general PDIS3.ST.Str.general PIOC19.ST.Op.general PDIS3.ST.Op.general PIOC20.ST.Str.general PDIS4.ST.Str.general PIOC20.ST.Op.general PDIS4.ST.Op.general PIOC21.ST.Str.general PDIS5.ST.Str.general PIOC21.ST.Op.general PDIS5.ST.Op.general PIOC22.ST.Str.general PDIS6.ST.Str.general PIOC22.ST.Op.general PDIS6.ST.Op.general...
  • Seite 522 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE PIOC42.ST.Str.general PIOC68.ST.Op.general PIOC42.ST.Op.general PIOC69.ST.Str.general PIOC43.ST.Str.general PIOC69.ST.Op.general PIOC43.ST.Op.general PIOC70.ST.Str.general PIOC44.ST.Str.general PIOC70.ST.Op.general PIOC44.ST.Op.general PIOC71.ST.Str.general PIOC45.ST.Str.general PIOC71.ST.Op.general PIOC45.ST.Op.general PIOC72.ST.Str.general PIOC46.ST.Str.general PIOC72.ST.Op.general PIOC46.ST.Op.general PTOC1.ST.Str.general PIOC47.ST.Str.general PTOC1.ST.Op.general PIOC47.ST.Op.general PTOC2.ST.Str.general PIOC48.ST.Str.general PTOC2.ST.Op.general PIOC48.ST.Op.general PTOC3.ST.Str.general PIOC49.ST.Str.general PTOC3.ST.Op.general PIOC49.ST.Op.general...
  • Seite 523 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE PTOC23.ST.Str.general PTUV9.ST.Op.general PTOC23.ST.Op.general PTUV10.ST.Str.general PTOC24.ST.Str.general PTUV10.ST.Op.general PTOC24.ST.Op.general PTUV11.ST.Str.general PTOV1.ST.Str.general PTUV11.ST.Op.general PTOV1.ST.Op.general PTUV12.ST.Str.general PTOV2.ST.Str.general PTUV12.ST.Op.general PTOV2.ST.Op.general PTUV13.ST.Str.general PTOV3.ST.Str.general PTUV13.ST.Op.general PTOV3.ST.Op.general RBRF1.ST.OpEx.general PTOV4.ST.Str.general RBRF1.ST.OpIn.general PTOV4.ST.Op.general RBRF2.ST.OpEx.general PTOV5.ST.Str.general RBRF2.ST.OpIn.general PTOV5.ST.Op.general RBRF3.ST.OpEx.general PTOV6.ST.Str.general RBRF3.ST.OpIn.general PTOV6.ST.Op.general...
  • Seite 524 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE RBRF23.ST.OpEx.general CSWI15.ST.Pos.stVal RBRF23.ST.OpIn.general CSWI16.ST.Loc.stVal RBRF24.ST.OpEx.general CSWI16.ST.Pos.stVal RBRF24.ST.OpIn.general CSWI17.ST.Loc.stVal RFLO1.MX.FltDiskm.mag.f CSWI17.ST.Pos.stVal RFLO2.MX.FltDiskm.mag.f CSWI18.ST.Loc.stVal RFLO3.MX.FltDiskm.mag.f CSWI18.ST.Pos.stVal RFLO4.MX.FltDiskm.mag.f CSWI19.ST.Loc.stVal RFLO5.MX.FltDiskm.mag.f CSWI19.ST.Pos.stVal RPSB1.ST.Str.general CSWI20.ST.Loc.stVal RPSB1.ST.Op.general CSWI20.ST.Pos.stVal RPSB1.ST.BlkZn.stVal CSWI21.ST.Loc.stVal RREC1.ST.Op.general CSWI21.ST.Pos.stVal RREC1.ST.AutoRecSt.stVal CSWI22.ST.Loc.stVal RREC2.ST.Op.general CSWI22.ST.Pos.stVal RREC2.ST.AutoRecSt.stVal...
  • Seite 525 ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Aufzählung GOOSE DATENSATZ OBJEKTE F623 XSWI12.ST.Loc.stVal AUFZÄHLUNG: RTC (Real Time Clock) SYNCHRONISIER XSWI12.ST.Pos.stVal QUELLE KONFIGURATION XSWI13.ST.Loc.stVal Aufzählung Funktion XSWI13.ST.Pos.stVal Keine Quelle XSWI14.ST.Loc.stVal PP/IRIG-B/PTP/SNTP XSWI14.ST.Pos.stVal IRIG-B/PP/PTP/SNTP XSWI15.ST.Loc.stVal PP/PTP/IRIG-B/SNTP XSWI15.ST.Pos.stVal XSWI16.ST.Loc.stVal XSWI16.ST.Pos.stVal F624 XSWI17.ST.Loc.stVal AUFZÄHLUNG: RTC (Real Time Clock) SYNCHRONISIE- XSWI17.ST.Pos.stVal RUNGSQUELLE MOMENTANWERTE XSWI18.ST.Loc.stVal...
  • Seite 526 B.4 ADRESSLISTE ANHANG B B-102 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 527: Iec 61850- Kommunikation

    ANHANG C C.1 ÜBERSICHT ANHANG C IEC 61850-KOMMUNIKATIONC.1ÜBERSICHT C.1.1 EINFÜHRUNG Der Standard IEC 61850 wurde von Stromversorgern und Herstellern von Elektroausrüstung gemeinsam erarbeitet, um die Produktion standardisierter Kommunikationssysteme zu ermöglichen. IEC 61850 ist eine Normenreihe, die folgende Berei- che festlegt: Kommunikation von Client/Server und Peer-to-Peer, Design und Konfiguration von Schaltanlagen Testverfah- ren sowie Umwelt- und Projektstandards.
  • Seite 528 C.1 ÜBERSICHT ANHANG C • Substation Configuration Language (SCL): Eine Schaltanlagenkonfigurationssprache besteht aus einer Anzahl von Dateien zur Beschreibung der Konfiguration der Schaltanlagenausrüstung. Jedes konfigurierte Gerät besitzt eine Datei mit der IEC Capability Description (ICD). Die Informationen zu dem Einlinien-Schema der Schaltanlage werden in der Datei vom Typ System Specification Description (SSD) gespeichert.
  • Seite 529: Organisation Der Serverdaten

    ANHANG C C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2.1 ÜBERSICHT IEC 61850 definiert einen objektorientierten Ansatz für Daten und Dienste. Ein physisches Gerät gemäß IEC 61850 kann ein oder mehrere logische Geräte beinhalten. Jedes logische Gerät kann eine Anzahl logischer Knoten enthalten. Jeder logische Knoten kann eine Anzahl von Datenobjekten enthalten.
  • Seite 530: Mmxu: Analoge Messwerte

    C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN ANHANG C C.2.6 MMXU: ANALOGE MESSWERTE Eine begrenzte Anzahl gemess. Analogwerte ist über die logischen Knoten MMXU verfügbar. Jeder logische MMXU-Knoten stellt Daten aus einer Strom- und Spannungsquelle des T35 zur bereit. Es ist jeweils nur eine MMXU für jede konfigurierbare Quelle verfügbar (programmiert im Menü...
  • Seite 531: Schutz Und Weitere Logische Knoten

    ANHANG C C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2.7 SCHUTZ UND WEITERE LOGISCHE KNOTEN Die nachfolgende Liste beschreibt die Schutzelemente für alle Schutzgeräte der UR-Serie. Das T35 Schutzgerät enthält eine Untermenge der Schutzelemente dieser Liste. • PDIF: Bus-Differenz, Transformatorsofortdifferenz, Transformatorprozentdifferenz, Stromdifferentialschutz • PDIS: Distanzschutz, Erdfehler-Distanzschutz •...
  • Seite 532 C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN ANHANG C • XCBR1.CO.BlkOpn: Hier können IEC 61850-Clients Block-Öffnen-Befehle an den Leistungsschalter ausgeben. Direktsteuerung mit normaler Sicherheit ist das einzige unterstützte IEC 61850-Steuerungsmodell. • XCBR1.CO.BlkCls: Hier können IEC 61850-Clients Block-Schließen-Befehle an den Leistungsschalter ausgeben. Direktsteuerung mit normaler Sicherheit ist das einzige unterstützte IEC 61850-Steuerungsmodell. T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 533: Serverfunktion Und -Konfiguration

    ANHANG C C.3 SERVERFUNKTION UND -KONFIGURATION C.3SERVERFUNKTION UND -KONFIGURATION C.3.1 GEPUFFERTE/UNGEPUFFERTE BERICHTSERSTELLUNG Gemäß IEC 61850 werden gepufferte und ungepufferte Berichte in den logischen Knoten GGIO1 (für binäre Statuswerte) und MMXU1 bis MMXU6 (für analog gemessene Werte) bereitgestellt. Berichtseinstellungen können mithilfe der EnerVista UR Setup Software, Schaltanlagen-Konfigurationssoftware oder über einen IEC 61850-Client konfiguriert werden.
  • Seite 534: Standort

    C.3 SERVERFUNKTION UND -KONFIGURATION ANHANG C C.3.5 STANDORT Der logische Knoten LPHD1 einhält ein Datenattribut namens Standort (LPHD1.DC.PhyNam.location). Dabei handelt es sich um eine Buchstabenfolge zur Beschreibung des physischen Einbauorts des T35. Dieses Attribut wird über die Einstel- lung programmiert und hat den Standardwert „Standort“ Dieser Wert sollte geändert werden, um den tatsächli- STANDORT chen physischen Einbauorts des T35 zu bezeichnen.
  • Seite 535: Übersicht

    ANHANG C C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE C.4GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE C.4.1 ÜBERSICHT IEC 61850 legt zwei Diensttypen zur Datenübertragung zwischen gleichberechtigten Teilnehmern (Peer-to-Peer) fest: Generic Substation State Events (GSSE) und Generic Object Oriented Substation Events (GOOSE). GSSE-Dienste sind kompatibel mit UCA 2.0 GOOSE.
  • Seite 536: Generic Substation Event Services: Gsse Und Goose

    C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE ANHANG C C.4.4 KONFIGURIERBARES GOOSE Die Funktion für konfigurierbares GOOSE ermöglicht die Konfiguration der Datensätze, die vom T35 gesendet bzw. emp- fangen werden sollen. Das T35 unterstützt die Konfiguration von acht (8) Sende- und Empfangsdatensätzen zur Optimie- rung der Datenübertragung zwischen Geräten.
  • Seite 537 ANHANG C C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE Dieses Beispiel veranschaulicht, wie drei IEC 61850-Datenpunkte für die Übertragung und den Empfang konfiguriert werden: eine Einzelmeldung, das zugeordnete Qualitäts-Flag und ein analoger Fließkommawert. Das folgende Vorgehen veranschaulicht die Übertragungskonfiguration. Konfigurieren Sie den zu übertragenden Datensatz, indem Sie im Einstellungsmenü...
  • Seite 538: Ethernet-Mac-Adresse Für Gsse/Goose

    C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE ANHANG C – Legen den Wert für fest. Dieser Wert repräsentiert die verwendete Datensatznum- ENTFERNTES GERÄT 1 DATASET mer. Da wir in diesem Beispiel konfigurierbares GOOSE 1 verwenden, programmieren Sie diesen Wert als „GOOSE Ein 1“.
  • Seite 539: Iec 61850-Implementierung Über Enervista Ur Setup

    ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP C.5IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP C.5.1 ÜBERSICHT Die Konfiguration des T35 nach IEC 61850 wird über die EnerVista UR Setup Software, wie nachfolgend beschrieben, vorge- nommen. Für das T35 wird mithilfe der EnerVista UR Setup Software eine ICD-Datei erzeugt, in der die Möglichkeiten des IED beschrieben werden.
  • Seite 540: Konfigurieren Von Iec 61850-Einstellungen

    C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C • DO: Datenobjekt-Typ oder Instanz je nach Kontext. • DOI: Instantiated Data Object, instanziiertes Datenobjekt. • IED: Intelligent Electronic Device, intelligentes elektronisches Gerät. • LDInst: Instantiated Logical Device, instanziiertes logisches Gerät. •...
  • Seite 541 ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Diese Einstellungen können entweder direkt über das Bedienfeld des Schutzgerätes oder aber über die EnerVista UR Setup Software (bevorzugte Methode) konfiguriert werden. Die vollständigen IEC 61850-Einstellungen sind nachfolgend aufgelistet: • Netzwerkkonfiguration: IP-Adresse, IP-Subnetzmaske und standardmäßige Gateway-IP-Adresse (Zugriff über die Menüstruktur Einstellungen >...
  • Seite 542: Informationen Zu Icd-Dateien

    C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C C.5.3 INFORMATIONEN ZU ICD-DATEIEN Die SCL-Sprache basiert auf XML, und ihre Syntaxdefinition ist als W3C XML-Schema beschrieben. ICD ist ein Typ von SCL-Datei (zu denen auch Dateien des Typs SSD, CID und SCD gehören). Die ICD-Datei beschreibt den Funktionsumfang eines IED und besteht aus vier Hauptabschnitten: •...
  • Seite 543 ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Der Knoten SubNetwork enthält alle Zugangspunkte, die (logisch) mit dem Subnetzwerk-Protokoll und ohne den interve- nierenden Router kommunizieren können. Der Knoten ConnectedAP beschreibt den IED-Zugangspunkt, der mit diesem Subnetzwerk verbunden ist. Der Knoten Adresse enthält die Adressparameter des Zugangspunkts. Der Knoten GSE stellt das Adresselement zur Angabe der Kontrollblock-Adressparameter bereit.
  • Seite 544 C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C Abbildung C–4: ICD-DATEISTRUKTUR, IED-KNOTEN C-18 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 545 ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Der Knoten DataTypeTemplates definiert instanziierbare logische Knoten-Typen. Ein logischer Knoten-Typ ist eine instan- ziierbare Vorlage der Daten eines logischen Knotens. Ein LnodeType wird jedes Mal referenziert, wenn dieser instanziier- bare Typ mit einem IED benötigt wird. Eine Vorlage für logische Knotentypen wird aus DATA-Funktionen (DO) erstellt, die wiederum einen DO-Typ besitzen, der aus den DATA-Klassen (CDC) abgeleitet ist.
  • Seite 546: Erstellen Einer Icd-Datei Mit Enervista Ur Setup

    C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C C.5.4 ERSTELLEN EINER ICD-DATEI MIT ENERVISTA UR SETUP Eine ICD-Datei kann direkt aus einem angeschlossenen T35 IED oder aus der Einstellungsdatei eines offline befindlichen T35 erzeugt werden. Dies geschieht mit der EnerVista UR Setup Software anhand der nachfolgenden Beschreibung: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die auf das verbundene Schutzgerät der UR-Serie oder dessen Einstel- lungsdatei, und wählen Sie ICD-Datei erstellen aus.
  • Seite 547 ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Wenn die Systemkonfigurationen vollständig sind, werden die Ergebnisse in einer SCD-Datei gespeichert. Diese enthält nicht nur die Konfiguration für jedes IED in der Schaltanlage, sondern auch die Systemkonfiguration für die gesamte Schaltanlage.
  • Seite 548 C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C Der Knoten Kommunikation beschreibt die Möglichkeiten der direkten Kommunikationsverbindung zwischen logischen Knoten mithilfe von logischen Bussen (Subnetzwerken) und IED-Zugriffsports. Der Kommunikationsabschnitt hat die fol- gende Struktur. Abbildung C–8: SCD-DATEISTRUKTUR, KOMMUNIKATIONSKNOTEN Der Knoten SubNetwork enthält alle Zugangspunkte, die (logisch) mit dem Subnetzwerk-Protokoll und ohne den interve- nierenden Router kommunizieren können.
  • Seite 549: Importieren Einer Scd-Datei Mit Enervista Ur Setup

    ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Der Knoten IED Section beschreibt die Konfiguration eines IED. Abbildung C–9: SCD-DATEISTRUKTUR, IED-KNOTEN C.5.6 IMPORTIEREN EINER SCD-DATEI MIT ENERVISTA UR SETUP Die nachfolgende Vorgehensweise beschreibt die Aktualisierung eines T35 mit der neuen Konfiguration einer SCD-Datei mit der EnerVista UR Setup Software.
  • Seite 550 C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C Wählen Sie die gespeicherte SCD-Datei aus, und klicken Sie auf Öffnen. Die Software öffnet die SCD-Datei und fordert den Benutzer dann auf, eine Einstellungsdatei für die UR-Serie zu spei- chern. Wählen Sie einen Speicherort und einen Namen für die URS-Datei (Geräteeinstellungsdatei der UR-Serie) aus. Wenn in der SCD-Datei mehrere GE Multilin IEDs definiert sind, fordert die Software den Benutzer auf, eine UR- Serien-Einstellungsdatei für jedes IED zu speichern.
  • Seite 551: Acsi-Konformität

    ANHANG C C.6 ACSI-KONFORMITÄT C.6ACSI-KONFORMITÄT C.6.1 GRUNDLEGENDE ACSI-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG DIENSTE SERVER/ UR-FAMILIE HERAUSGEBER CLIENT-SERVER-ROLLEN Server-Seite (von Verknüpfungen zwischen zwei Anwendungen) Client-Seite (von Verknüpfungen zwischen zwei Anwendungen) SCSMS UNTERSTÜTZT SCSM: IEC 61850-8-1 verwendet SCSM: IEC 61850-9-1 verwendet SCSM: IEC 61850-9-2 verwendet SCSM: andere „GENERIC SUBSTATION EVENT“...
  • Seite 552: Konformitätserklärung Zu Acsi-Diensten

    C.6 ACSI-KONFORMITÄT ANHANG C DIENSTE SERVER/ UR-FAMILIE HERAUSGEBER M8-4 Datensatzname M8-5 Datenreferenz M8-6 BufTm M8-7 IntgPd M8-8 Aufzeichnung Aufzeichnungssteuerung M9-1 IntgPd Protokoll Steuerung WENN GSE (B31/32) UNTERSTÜTZT WIRD GOOSE M12-1 Datensatz-ID M12-2 DataReflnc GSSE WENN SVC (B41/B42) UNTERSTÜTZT WIRD Multicast-SVC Unicast-SVC Zeit Dateiübertragung...
  • Seite 553 ANHANG C C.6 ACSI-KONFORMITÄT DIENSTE AA: TP/MC SERVER/ UR-FAMILIE HERAUSGEBER DATENSATZ (ABSCHNITT 12) GetDataSetValues SetDataSetValues CreateDataSet DeleteDataSet GetDataSetDirectory PARAMETERSATZ-STEUERUNG (ABSCHNITT 16) SelectActiveSG SelectEditSG SetSGValues ConfirmEditSGValues GetSGValues GetSGCBValues BERICHTE (ABSCHNITT 17) BUFFERED REPORT CONTROL BLOCK (BRCB) Bericht S24-1 data-change (dchg) S24-2 qchg-change (qchg) S24-3 data-update (dupd)
  • Seite 554 C.6 ACSI-KONFORMITÄT ANHANG C DIENSTE AA: TP/MC SERVER/ UR-FAMILIE HERAUSGEBER ÜBERTRAGUNG VON „SAMPLED VALUE“-MODELL (SVC) (ABSCHNITT 19) MULTICAST SVC SendMSVMessage GetMSVCBValues SetMSVCBValues UNICAST SVC SendUSVMessage GetUSVCBValues SetUSVCBValues CONTROL (ABSCHNITT 20) Auswählen SelectWithValue Abbrechen Schalten Befehls-Beendigung TimeActivated-Operate DATEIÜBERTRAGUNG (ABSCHNITT 23) GetFile SetFile DeleteFile GetFileAttributeValues...
  • Seite 555: Logische Knoten

    ANHANG C C.7 LOGISCHE KNOTEN C.7LOGISCHE KNOTEN C.7.1 LOGISCHE KNOTEN – TABELLE Die Geräte der UR Schutzgeräteserie unterstützen logische Knoten gemäß IEC 61850 anhand der Angaben in der nachfol- genden Tabelle. Beachten Sie, dass die tatsächliche Instanziierung jedes logischen Knotens durch den Produkt-Bestellcode festgelegt ist.
  • Seite 556 C.7 LOGISCHE KNOTEN ANHANG C Tabelle C–1: LOGISCHE KNOTEN GEMÄß IEC 61850 (Tabelle 2 von 4) KNOTEN UR-FAMILIE ITPC: Schutzsignalübertragungs-Kommunikationsschnittstellen K: LOGISCHE KNOTEN FÜR MECHANISCHE UND NICHT-ELEKTRISCHE PRIMÄRGERÄTE KFAN: Lüfter KFIL: Filter KPMP: Pumpe KTNK: Tank KVLV: Ventilsteuerung M: LOGISCHE KNOTEN FÜR VERBRAUCHSERFASSUNG UND MESSUNG MENV: Umgebungsinformationen MFLK: Flicker-Messungsname MHAI: Oberwellen oder Zwischenwellen...
  • Seite 557 ANHANG C C.7 LOGISCHE KNOTEN Tabelle C–1: LOGISCHE KNOTEN GEMÄß IEC 61850 (Tabelle 3 von 4) KNOTEN UR-FAMILIE PUPF: Unterlastschutzfaktor PVOC: Spannungsgesteuerter Zeitüberstrom PVPH: Volt pro Hz PZSU: Stillstand oder Unterdrehzahl Q: LOGISCHE KNOTEN FÜR STROMQUALITÄTSEREIGNISSE QFVR: Frequenzabweichung QITR: Stromschwankung QIUB: Strom-Unsymmetrieabweichung QVTR: Spannungsschwankung QVUB: Spannungs-Unsymmetrieabweichung...
  • Seite 558 C.7 LOGISCHE KNOTEN ANHANG C Tabelle C–1: LOGISCHE KNOTEN GEMÄß IEC 61850 (Tabelle 4 von 4) KNOTEN UR-FAMILIE TPOS: Positionsanzeiger TPRS: Drucksensor TRTN: Drehgeber TSND: Schalldrucksensor TTMP: Temperatursensor TTNS: Mechanische Spannung TVBR: Vibrationssensor TVTR: Spannungswandler TWPH: Wasser-Säuregrad X: LOGISCHE KNOTEN FÜR SCHALTANLAGEN XCBR: Leistungsschalter XSWI: Schutzschalter Y: LOGISCHE KNOTEN FÜR LEISTUNGSTRANSFORMATOREN...
  • Seite 559: Iec 60870-5

    ANHANG D D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D IEC 60870-5-103-KOMMUNIKATIOND.1IEC 60870-5-103 D.1.1 ÜBERSICHT Das IEC 60870-5-103 Protokoll ist als ein Begleitstandard für die informative Funktion der Schutzausrüstung definiert. IEC 60870-5-103 definiert lediglich die Kommunikation für eine serielle, asymmetrische Verbindung. Die Kommunikations- geschwindigkeiten werden entweder auf 9600 oder auf 19200 Baud festgelegt.
  • Seite 560: Verbindungsschicht

    D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D D.1.3 DOKUMENT ZUR INTEROPERABILITÄT Die Kästchen zeigen Folgendes an:  – in Standardrichtung verwendet;  – nicht verwendet. Physikalische Schicht Elektrische Schnittstelle  EIA RS-485 32 Anzahl der Lasten für ein Schutzelement Optische Schnittstelle  Glasfaser ...
  • Seite 561 ANHANG D D.1 IEC 60870-5-103  <22> Parametrierung vor Ort  <23> Charakteristik 1  <24> Charakteristik 2  <25> Charakteristik 3  <26> Charakteristik 4  <27> Hilfseingang 1  <28> Hilfseingang 2  <29> Hilfseingang 3  <30> Hilfseingang 4 Überwachungsanzeigen in Überwachungsrichtung INF Semantik ...
  • Seite 562 D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D  <76> Schutzsignalübertragung, Signal gesendet  <77> Schutzsignalübertragung, Signal empfangen  <78> Zone 1  <79> Zone 2  <80> Zone 3  <81> Zone 4  <82> Zone 5  <83> Zone 6  <84> Allgemeine Start / Anregung ...
  • Seite 563 ANHANG D D.1 IEC 60870-5-103 Auswahl von Standardinformationsnummern in Überwachungsrichtung Systemfunktionen in Steuerungsrichtung INF Semantik  <0> Initialisierung der allgemeinen Abfrage  <0> Zeitsynchronisierung Allgemeine Befehle in Steuerungsrichtung INF Semantik  <16> Automatische Wiedereinschaltung ein/aus  <17> Schutzsignalübertragung ein/aus  <18> Schutz ein/aus ...
  • Seite 564 D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D MESSGRÖßE MAX MVAL = MAL NENNWERT ODER 2,4 Wirkleistung P   Blindleistung Q   Frequenz f   Spannung L   T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 565: System Oder Gerät

    ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E IEC 60870-5-104-KOMMUNIKATIONE.1IEC 60870-5-104 PROTOKOLL E.1.1 INTEROPERABILITÄT Dieses Dokument ist von der Norm IEC 60870-5-104 abgeleitet. Im vorliegenden Abschnitt haben die Felder die folgende Bedeutung:  – im Standard;  – nicht verwendet;  – in der Norm IEC 60870-5-104 nicht auswählbar. SYSTEM ODER GERÄT: ...
  • Seite 566 E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E Bei Verwendung einer unsymmetrischen Verbindungsschicht werden die folgenden ADSU-Typen in Meldungen der Klasse 2 (niedrige Priorität) mit den angegebenen Ursachen der Übertragung zurückgegeben:  Die Standardzuordnung von ADSUs zu Meldungen der Klasse 2 wird wie folgt verwendet: ...
  • Seite 567: Prozessinformationen In Steuerungsrichtung

    ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL  <21> := Gemessener Wert, normierter Wert ohne Mengendeskriptor M_ME_ND_1  <30> := Einzelmeldung mit Zeitstempel CP56Time2a M_SP_TB_1  <31> := Doppelpunkt-Informationen mit Zeitstempel CP56Time2a M_DP_TB_1  <32> := Stufenstellungsmeldung mit Zeitstempel CP56Time2a M_ST_TB_1 ...
  • Seite 568 E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E Parameter in Steuerungsrichtung  <110> := Parameter von gemessenem Wert, normierter Wert PE_ME_NA_1  <111> := Parameter von gemessenem Wert, skalierter Wert PE_ME_NB_1  <112> := Parameter von gemessenem Wert, verkürzte Gleitkommazahl PE_ME_NC_1  <113> := Parameter-Aktivierung PE_AC_NA_1 Dateiübertragung ...
  • Seite 569 ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL TYPBEZEICHNUNG GRUND DER ÜBERTRAGUNG MNEMONIC <4> M_DP_TA_1 <5> M_ST_NA_1 <6> M_ST_TA_1 <7> M_BO_NA_1 <8> M_BO_TA_1 <9> M_ME_NA_1 <10> M_ME_TA_1 <11> M_ME_NB_1 <12> M_ME_TB_1 <13> M_ME_NC_1 <14> M_ME_TC_1 <15> M_IT_NA_1 <16> M_IT_TA_1 <17> M_EP_TA_1 <18> M_EP_TB_1 <19>...
  • Seite 570 E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E TYPBEZEICHNUNG GRUND DER ÜBERTRAGUNG MNEMONIC <38> M_EP_TD_1 <39> M_EP_TE_1 <40> M_EP_TF_1 <45> C_SC_NA_1 <46> C_DC_NA_1 <47> C_RC_NA_1 <48> C_SE_NA_1 <49> C_SE_NB_1 <50> C_SE_NC_1 <51> C_BO_NA_1 <58> C_SC_TA_1 <59> C_DC_TA_1 <60> C_RC_TA_1 <61> C_SE_TA_1 <62> C_SE_TB_1 <63>...
  • Seite 571: Grundlegende Anwendungsfunktionen

    ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL TYPBEZEICHNUNG GRUND DER ÜBERTRAGUNG MNEMONIC <110> P_ME_NA_1 <111> P_ME_NB_1 <112> P_ME_NC_1 <113> P_AC_NA_1 <120> F_FR_NA_1 <121> F_SR_NA_1 <122> F_SC_NA_1 <123> F_LS_NA_1 <124> F_AF_NA_1 <125> F_SG_NA_1 <126> F_DR_TA_1*) GRUNDLEGENDE ANWENDUNGSFUNKTIONEN Stationsinitialisierung:  Entfernte Initialisierung Zyklische Datenübertragung: ...
  • Seite 572 E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E  Einzelmeldung: M_SP_NA_1, M_SP_TA_1, M_SP_TB_1 und M_PS_NA_1  Doppelmeldung: M_DP_NA_1, M_DP_TA_1 und M_DP_TB_1  Stufenstellungsmeldung: M_ST_NA_1, M_ST_TA_1 und M_ST_TB_1  Bitmuster von 32 bit: M_BO_NA_1, M_BO_TA_1 und M_BO_TB_1 (falls für ein spezifisches Projekt definiert) ...
  • Seite 573 ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL Parameter wird geladen:  Grenzwert  Glättungsfaktor  Untere Grenze für Übertragung von gemessenen Werten  Obere Grenze für Übertragung von gemessenen Werten Parameter-Aktivierung:  Aktivierung/Deaktivierung von dauerhafter oder periodischer Übertragung des adressierten Objekts Testprozedur: ...
  • Seite 574: Datepunktliste

    E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E Port-Nummer: PARAMETER WERT BEMERKUNGEN Port-Nummer 2404 In allen Fällen RFC 2200 Gruppe: RFC 2200 ist ein offizieller Internet-Standard, der den Zustand der Standardisierung der im Internet verwendeten Pro- tokolle gemäß der Festlegung durch das Internet Architecture Board (IAB) beschreibt. Er bietet ein breites Spektrum tatsächlicher im Internet verwendeter Standards.
  • Seite 575: Geräteprofilspezifikation

    ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F DNP-KOMMUNIKATIONF.1GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION F.1.1 DNP V3.00-GERÄTEPROFIL Die nachfolgende Tabelle zeigt ein „Geräteprofilspezifikation“ in dem in DNP 3.0 Subset Definitions Document festgelegten Standardformat. Tabelle F–1: DNP V3.00 GERÄTEPROFIL (Tabelle 1 von 3) (Siehe auch die IMPLEMENTIERUNGSTABELLE im nachfolgenden Abschnitt) Herstellername: General Electric Multilin Gerätename: Schutzgerät der UR-Serie Höchste unterstützte DNP-Ebene:...
  • Seite 576 F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–1: DNP V3.00 GERÄTEPROFIL (Tabelle 2 von 3) Erfordert Bestätigung für Anwendungsschicht:  Nie  Immer  Beim Berichten von Ereignisdaten  Beim Senden von Mehrfragment-Antworten  Manchmal  Konfigurierbar Zeitüberschreitung beim Warten auf: Datenverbindungsbestätigung:  Keine ...
  • Seite 577 ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–1: DNP V3.00 GERÄTEPROFIL (Tabelle 3 von 3) Berichtet Änderungsereignisse Berichtet mit Zeitstempel versehene Änderungsereignisse am Binäreingang, wenn keine spezifische am Binäreingang, wenn keine spezifische Variation ange- Variation angefordert wird: fordert wird:  Nie  Nie ...
  • Seite 578: Tabelle Für Die Implementierung

    F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F F.1.2 TABELLE FÜR DIE IMPLEMENTIERUNG Die nachfolgende Tabelle identifiziert die Variationen, Funktionscodes und Qualifizierer, die vom T35 sowohl in Anforde- rungsnachrichten als auch in Antwortnachrichten unterstützt werden. Bei statischen Objekten (die keinem Änderungsereig- nis unterliegen), werden Anforderungen, die mit Qualifizierern 00, 01, 06, 07 oder 08 gesendet werden, mit den Qualifizierern 00 oder 01 beantwortet.
  • Seite 579 ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 2 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Binärausgangsstatus (Variation 0 wird zur 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) Anforderung von Standardabweichung (kein Bereich verwendet)
  • Seite 580 F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 3 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) 16-Bit-Binärzähler 00, 01 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) (Antwort) (Start-Stopp) Forts.
  • Seite 581 ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 4 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Zähleränderungsereignis (Variation 0 wird (lesen) (kein Bereich zur Anforderung von Standardabweichung oder alle) 07, 08 (begrenzte...
  • Seite 582 F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 5 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Analogeingang (Variation 0 wird zur 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) Anforderung von Standardabweichung (Klasse zuordnen) (kein Bereich...
  • Seite 583 ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 6 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Analogänderungsereignis (Variation 0 wird (lesen) (kein Bereich zur Anforderung von Standardabweichung oder alle) 07, 08 (begrenzte...
  • Seite 584 F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 7 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) 32-Bit-Analogeingangsbericht-Totband 00, 01 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) (Antwort) (Start-Stopp) Forts.
  • Seite 585 ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 8 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Dateiereignis - beliebige Variation (lesen) (kein Bereich oder alle) 07, 08 (begrenzte Menge)
  • Seite 586: Dnp-Datenpunktliste

    F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE ANHANG F F.2DNP-DATENPUNKTLISTE F.2.1 BINÄREINGANGSPUNKTE Die Konfiguration der DNP-Datenpunkte für den Binäreingang erfolgt über das Menü  EINSTELLUNGEN PRODUKTEIN-    . Einzelheiten dazu siehe RICHTUNG KOMMUNIKATION DNP/IEC104 PUNKTLISTE BINÄREINGANG/MSP PUNKTE Abschnitt Kommunikation in Kapitel 5. Wird eine Einfrieren-Funktion auf einem Binärzählerpunkt angewendet, ist der ein- gefrorene Wert im entsprechenden eingefrorenen Zählerpunkt verfügbar.
  • Seite 587: Steuergerätausgangsblöcke

    ANHANG F F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE F.2.2 BINÄR- UND STEUERGERÄTAUSGANG Unterstützte Steuergerätausgangsblock-Felder: Impuls ein, Impuls aus, Verriegelung an, Verriegelung aus, gepaarte Auslösung, paarweises Schließen. BINÄRAUSGANG-STATUSPUNKTE Objektnummer: 10 Unterstützte Anforderungs-Funktionscodes: 1 (lesen) Berichtete Standardabweichung, wenn Variation 0 angefordert wird: 2 (Binärausgangszustand) STEUERGERÄTAUSGANGSBLÖCKE Objektnummer: 12 Unterstützte Anforderungs-Funktionscodes: 3 (auswählen), 4 (betätigen), 5 (direkt betätigen), 6 (direkt betätigen, keine Bestätigung)
  • Seite 588: Binärzähler

    F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE ANHANG F F.2.3 ZÄHLER Die nachfolgende Tabelle enthält sowohl Binärzähler (Objekt 20) als auch eingefrorene Zähler (Objekt 21). Wird eine Ein- frieren-Funktion auf einem Binärzählerpunkt angewendet, ist der eingefrorene Wert im entsprechenden eingefrorenen Zählerpunkt verfügbar. BINÄRZÄHLER Statische (stationäre) Objektnummer: 20 Änderungsereignis-Objektnummer: 22 Unterstützte Anforderungs-Funktionscodes: 1 (lesen), 7 (einfrieren), 8 (einfrieren, keine Bestätigung), 9 (einfrieren und leeren), 10 (einfrieren und leeren,...
  • Seite 589: Analogeingänge

    ANHANG F F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE F.2.4 ANALOGEINGÄNGE Die Konfiguration der DNP-Datenpunkte für den Analogeingang erfolgt über das Menü  EINSTELLUNG PRODUKTEIN-    . Einzelheiten dazu siehe RICHTUNG KOMMUNIKATION DNP/IEC104 PUNKTLISTE ANALOGEINGANG/MME PUNKTE Abschnitt Kommunikation in Kapitel 5. Dabei ist zu beachten, dass 16-Bit und 32-Bit-Abweichungen von Analogeingängen durch DNP als Zahlen mit Vorzeichen übertragen werden.
  • Seite 590 F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE ANHANG F F-16 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 591: Radius-Server-Konfiguration

    ANHANG G G.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION ANHANG G RADIUS-SERVERG.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION G.1.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION Die folgende Vorgehensweise ist ein Beispiel für die Einrichtung eines einfachen RADIUS-Servers, wobei das verwendete Drittanbieter-Tool ebenfalls ein Beispiel ist. Laden Sie das Tool FreeRADIUS herunter, und installieren Sie es als den RADIUS-Server. Suchen Sie in der Datei RADIUSD.CONF das Feld „bind_address“, und geben Sie die IP-Adresse Ihres RADIUS-Ser- vers ein.
  • Seite 592 G.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION ANHANG G T35 Transformatorschutz GE Multilin...
  • Seite 593: Änderungsnotiz

    ANHANG H H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ ANHANG H VERSCHIEDENESH.1ÄNDERUNGSNOTIZ H.1.1 REVISIONSVERLAUF Tabelle H–1: VERSIONSVERLAUF BEDIENUNGSAN- T35 VERSION FREIGABEDATUM LEITUNG ART.-NR. 1601-0114-B1 2.8x 12. Oktober 2001 URT-010 1601-0114-B2 2.9x 3. Dezember 2001 URT-012 1601-0114-B3 2.9x 11. April 2002 URT-015 1601-0114-C1 3.0x 03. Juli 2002 URT-016 1601-0114-C2 3.1x...
  • Seite 594: Im T35-Handbuch Vorgenommene Änderungen

    H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ ANHANG H Tabelle H–1: VERSIONSVERLAUF BEDIENUNGSAN- T35 VERSION FREIGABEDATUM LEITUNG ART.-NR. 1601-0114-Z1 7.1x 30. März 2013 13-0126 1601-0114-AA1 7.2x 1. August 2013 13-0401 H.1.2 IM T35-HANDBUCH VORGENOMMENE ÄNDERUNGEN Tabelle H–2: HAUPT-UPDATES FÜR DIE T35 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION AA1 SEITE SEITE ÄNDERUNG BESCHREIBUNG...
  • Seite 595 ANHANG H H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ Tabelle H–5: HAUPT-UPDATES FÜR DIE T35 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION Y2 SEITE SEITE ÄNDERUNG BESCHREIBUNG (Y1) (Y2) Alle Alle Aktualisierung Kleinere Änderungen über das gesamte Dokument verteilt Alle Alle Gelöscht CPU-Optionen U und V gelöscht Aktualisierung Abbildung 1-1 ( Typenschild auf der Rückseite) aktualisiert Aktualisierung Abbildung 3-10 (Übersicht der Klemmen auf der Rückseite) aktualisiert Tabelle H–6: HAUPT-UPDATES FÜR DIE T35 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION Y1 (Tabelle 1 von 2)
  • Seite 596 H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ ANHANG H Tabelle H–6: HAUPT-UPDATES FÜR DIE T35 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION Y1 (Tabelle 2 von 2) SEITE SEITE ÄNDERUNG BESCHREIBUNG (X2) (Y1) Ergänzung Neuen Abschnitt zum „Synchronisieren der Echtzeituhr“ hinzugefügt, bestehend aus dem Menü der Einstellungen und den Beschreibungen der Einstellungen 6-10 6-10 Gelöscht...
  • Seite 597: Abkürzungen

    ANHANG H H.2 ABKÜRZUNGEN H.2ABKÜRZUNGEN H.2.1 STANDARDABKÜRZUNGEN ENCRMNT..Eingriff (Encroachment) A..... Ampere EPRI ....Electric Power Research Institute AC ....Wechselstrom (Alternating Current) .CFG ....Dateinamenserweiterung für Ereignisschreiber- A/D ....Analog nach Digital Dateien AE ....Versehentliche Stromzufuhr (Accidental EXT....Erweiterung (Extension), Extern Energization), Anwendungseinheit AMP ....
  • Seite 598 H.2 ABKÜRZUNGEN ANHANG H LPU ....Leitungsanregung (Line Pickup) PUSHBTN..Funktionstasten (Pushbutton) LRA ....Gesperrter-Rotor-Strom (Locked-Rotor Current) PUTT ..... Selektivschutz mit Unterreichweite und Freigabe LTC....Laststufenänderung (Load Tap-Changer) (Permissive Under-reaching Transfer Trip) PWM ....Pulsweitenmodulation M ....Maschine PWR ....Leistung (Power) mA....
  • Seite 599 ANHANG H H.2 ABKÜRZUNGEN .URS....Dateinamenserweiterung für Einstellungsdateien UV ....Unterspannung (Undervoltage) V/Hz ....Volt/Hertz V_0....Verlagerungsspannung (Zero Sequence voltage) V_1....Mitsystemspannung (Positive Sequence Voltage) V_2....Gegenspannung (Negative Sequence Voltage) VA....Spannung Phase L1 (Phase L1 voltage) VAB ....Spannung Phase L1 nach Phase L2 (Phase L1 to B voltage) VAG....
  • Seite 600: Gewährleistung

    H.3 GEWÄHRLEISTUNG ANHANG H H.3GEWÄHRLEISTUNG H.3.1 GE MULTILIN-GEWÄHRLEISTUNG GE MULTILIN-SCHUTZGERÄTE GEWÄHRLEISTUNG GE Multilin gewährleistet, dass jedes von GE Multilin hergestellte Schutzgerät bei normaler Verwendung und Wartung für einen Zeitraum von 24 Monaten ab Werksauslieferung frei von Mate- rial- und Produktionsschäden ist. Sollte es zu einem der Gewährleistung unterliegenden Ausfall kommen, wickelt GE Multilin die Reparatur oder den Austausch des Schutzgerätes ab, sofern der Gewährleistungsgeber feststellt, dass es defekt ist und das Schutzgerät frei an ein autorisiertes Servicecenter oder das Werk...
  • Seite 601 INDEX Numeriks 10BASE-F BATTERIE Einstellungen ..............5-31 Ausfall ................7-7 Schnittstelle ..............3-36 ersetzen ................9-3 BATTERIE-FEHLER ............7-7 BEDIENFRONT ............3-1, 3-2 BEDIENFRONTAUSSCHNITT ........3-1, 3-2 BEDIENFRONT-BEDIENFELDER ......4-15, 4-25 BEDIENTASTEN ............. 1-20, 4-25 ABHÄNGIGER Überstromzeitschutz IM LEITER BEFEHLSMENÜ ..............7-1 siehe Eintrag für PHASE TOC BEN-PROGRAMMIERB FEHLERBERCHT ABKÜRZUNGEN ..............H-5...
  • Seite 602 INDEX DIFFERENTIALSCHUTZ EINGANG ERZW ............5-210 Istwerte ................. 6-15 EINGÄNGE Prozent ............... 5-150 AC-Spannung ............... 5-102 Transformator ....5-106, 5-109, 5-116, 5-149, 5-150 AC-Strom ..............5-101 Unabhängig ..............5-155 ANALOGEINGÄNGE ..........2-20, 3-22 DIGITALAUSGÄNGE Digitaleingänge ........2-20, 5-184, 5-210 siehe Ausgangskontakte Direkteingänge ...............2-21 DIGITALEINGÄNGE Entfernte Eingänge ......
  • Seite 603 INDEX EREIGNISSCHREIBER FLEXLOGIC TIMER Istwerte ................. 6-22 Einstellungen ............... 5-142 Leeren ................5-27 Modbus-Register ............B-37 Löschen ................7-2 FLEXLOGIC-GLEICHG-EDITOR ........5-142 Modbus ................B-8 FLEX-ZUSTANDSPARAMETER Modbus-Register ............B-22 Einstellungen ..............5-88 Spezifikationen .............. 2-19 Istwerte ..............6-6, 6-7 über die EnerVista Software ..........4-2 Modbus-Register ..........
  • Seite 604 INDEX KLEMMEN ................. 3-8 KOMMUNIKATION 10BASE-F ..............5-31 I2T-KURVEN ..............5-160 CRC-16-Fehlerprüfung ............ B-2 DNP ............... 5-37, F-1 IAC-KURVEN ..............5-158 EGD ................5-58 IEC 60870-5-103 Einstellungen .... 5-31, 5-37, 5-42, 5-57, 5-58, 5-60, 5-65 Einstellungen ..............5-60 G.703 ................3-32 IEC 60870-5-103-PROTOKOLL Gerät-Gerät-Kommunikation ...........2-24 Interoperabilitätsspezifikation ..........
  • Seite 605 INDEX LST-SCH LICHTB-STROM Einstellungen .............. 5-176 FlexLogic-Operanden ..........5-135 Istwerte ................. 6-23 NETZFREQUENZ ............5-103 Leeren ................5-27 NETZMESSUNG Logik ................5-178 Modbus-Register ............B-18 Löschen ................7-2 Spezifikationen .............. 2-19 Messung ..............5-177 Werte ................6-18 Spezifikationen .............. 2-16 NETZTEIL Beschreibung ..............
  • Seite 606 INDEX PARAMETRIERBARE SELBSTTESTS RS232 Einstellungen ..............5-79 Konfiguration ..............1-10 Modbus-Register ............B-33 Technische Daten ............2-23 PARAMETRIERBARER FEHLERBERICHT Verdrahtung ..............3-23 Löschen ................7-2 RS422 Modbus-Register ............B-21 Konfiguration ..............3-34 PARITÄT ................. 5-28 Lichtwellenleiter-Schnittstelle ..........3-36 PASSWORTSICHERHEIT Zeitsynchronisierung ............3-36 FlexLogic-Operanden ........... 5-139 Zweikanal-Anwendung ............3-35 PC-SOFTWARE RS485 siehe Eintrag für ENERVISTA UR SETUP Beschreibung ..............3-25...
  • Seite 607 INDEX SOFORT-DIFFERENZ SYNCHROPHASOREN Einstellungen .............. 5-155 Befehle ................7-4 FlexLogic-Operanden ..........5-138 SYSTEMANFORDERUNGEN ..........1-5 Logik ................5-155 SYSTEMEINRICHTUNG ..........5-101 Spezifikationen .............. 2-16 SOFTWARE Installation ..............1-5 siehe Eintrag für ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE, PC TCP-PORTNUMMER ............5-56 siehe Eintrag für EnerVista UR Setup TECHNISCHE DATEN ............
  • Seite 608 INDEX UNB VERSUCHE VOR BLOCKADE Zurücksetzen ..............7-2 UNBERECHT. ZUGRIFF Befehle ................5-27 WAHLSCH. UNERWARTETER NEUSTARTFEHLER ......7-10 Anwendungsbeispiel ............. 5-172 URPC Einstellungen ............... 5-168 siehe Eintrag für ENERVISTA UR SETUP FlexLogic-Operanden ........... 5-137 USERST-1 BITPAAR ............5-193 Istwerte ................6-6 Logik ................

Diese Anleitung auch für:

Gek-119587Ur-serieT35

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