Inhaltszusammenfassung für GE Digital Energy 1601-0294-AA1
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Digital Energy T35 Transformatorschutz Bedienungsanleitung der UR-Serie T35 Version: 7.2x Bedienungsanleitung Art.-Nr.: 1601-0294-AA1 (GEK-119587) 828742A2.CDR GE Digital Energy 650 Markland Street Markham, Ontario Das GE Multilin Qualitäts- Kanada L6C 0M1 managementsystem ist nach ISO 9001:2008 zertifiziert. Tel.: +1 905 927 7070 Fax: +1 905 927 5098...
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Diese Dokumentation wird basierend auf einer Lizenz zur Verfügung gestellt und darf weder ganz noch teilweise ohne die Genehmigung von GE Multilin vervielfältigt werden. Der Inhalt dieses Handbuches dient nur zu Informationszwecken und kann ohne vorherige Bekanntgabe geändert werden. Artikelnummer: 1601-0294-AA1 (März 2014)
1 ERSTE SCHRITTE 1.1 WICHTIGE VORGEHENSWEISEN 1 ERSTE SCHRITTE 1.1WICHTIGE VORGEHENSWEISEN Nehmen Sie anhand dieses Kapitels die erstmalige Einrichtung von Ihrem neuen T35 Transformatorschutz durch. 1.1.1 VORSICHTSMAßNAHMEN UND WARNUNGEN Um Sach- und Personenschäden sowie Betriebsunterbrechungen zu vermeiden, müssen Sie sich zunächst mit sämtlichen Sicherheitshinweisen in diesem Dokument vertraut machen, bevor Sie versuchen, das Gerät zu installieren oder zu verwenden.
Europa/Naher Osten/Afrika +34 94 485 88 54 Nordamerika gebührenfrei 1 800 547 8629 FAX: +1 905 927 5098 E-MAIL: weltweit multilin.tech@ge.com Europa multilin.tech.euro@ge.com STARTSEITE: http://www.gedigitalenergy.com/multilin Aktualisierungen für Bedienungsanleitung, Firmware und Software erhalten Sie über die Website von GE Digital Energy. T35 Transformatorschutz GE Multilin...
1 ERSTE SCHRITTE 1.2 UR-ÜBERSICHT 1.2UR-ÜBERSICHT 1.2.1 EINFÜHRUNG IN DAS UR Die Schutzgeräte der GE UR-Serie sind eine neue Generation digitaler, modularer und multifunktionaler Schutzgeräte, die sich im Umspannwerk wie im Kraftwerk gleichermaßen leicht in Automationssysteme integrieren lässt. 1.2.2 HARDWAREARCHITEKTUR a) UR-BASISAUFBAU Das UR ist ein digitales Schutzgerät.
1.2 UR-ÜBERSICHT 1 ERSTE SCHRITTE Die entfernten Eingänge und Ausgänge bieten eine Möglichkeit zum Austausch von Informationen über den Zustand von binären Datenpunkten zwischen entfernten Geräten der UR-Serie. Die entfernten Ausgänge haben eine Schnittstelle zu den entfernten Eingängen anderer Geräte der UR-Serie. Entfernte Ausgänge sind in IEC 61850 GSSE- und GOOSE Meldungen eingefügte FlexLogic-Operanden.
1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3.1 SYSTEMANFORDERUNGEN Die Bedienfront des Schutzgeräts oder die EnerVista UR Setup-Software können zur Kommunikation mit dem Schutzgerät verwendet werden. Die Softwareschnittstelle ist die bevorzugte Methode zum Bearbeiten von Einstellungen und Anzeigen von Istwerten, weil der Computermonitor mehr Informationen anzeigen kann.
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1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Klicken Sie im Fenster EnerVista Launch Pad auf die Schaltfläche Add Product, und wählen Sie das betreffende Produkt wie unten dargestellt aus. Wählen Sie die Option Web, um die neueste Softwareversion zu installieren, oder die Option CD, wenn keine Internetverbindung verfügbar ist.
1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1.3.3 KONFIGURIEREN DES T35 ZUM ZUGRIFF AUF SOFTWARE a) ÜBERSICHT Sie können eine Fernverbindung zum T35 über dessen rückwärtige RS485- oder Ethernet-Schnittstelle zu einem Compu- ter herstellen, auf dem die EnerVista UR Setup Software ausgeführt wird. Ferner ist auch der lokale Zugriff auf das T35 mit einem Laptop über die RS232-Schnittstelle auf der Bedienfront oder die Ethernet-Schnittstelle auf der Rückseite mithilfe der Funktion Schnellverbindung möglich.
1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Wählen Sie in der Dropdown-Liste Schnittstelle den Eintrag „Seriell“ aus. Dadurch werden verschiedene Schnittstellenparameter angezeigt, die für die serielle Kommunikation festgelegt werden müssen. Abbildung 1–6: KONFIGURIEREN DER SERIELLEN KOMMUNIKATION Öffnen Sie das Menü ...
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1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 16. Klicken Sie auf die Schaltfläche Gerät hinzufügen, um das neue Gerät hinzuzufügen. 17. Geben Sie in das Feld „Gerätename“ den gewünschten Namen und (optional) eine Beschreibung des Geräts ein. 18. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Schnittstelle den Eintrag „Ethernet“ aus. Dadurch werden verschiedene Schnittstellenparameter angezeigt, die für die ordnungsgemäße Ethernet-Funktion festgelegt werden müssen.
1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE 1.3.4 VERWENDEN DER SCHNELLVERBINDUNGSFUNKTION a) VERWENDEN DER SCHNELLVERBINDUNGSFUNKTION ÜBER DEN RS232-PORT AN DER GERÄTEFRONT Vergewissern Sie sich vor Beginn von der ordnungsgemäßen Kabelverbindung zwischen dem Computer und dem RS232- Port auf der Bedienfront mit einem 9poligen, voll durchkontaktierten RS232-Kabel. Vergewissern Sie sich, dass die neueste Version der EnerVista UR Setup Software installiert ist (verfügbar von der GE EnerVista CD oder online von http://www.gedigitalenergy.com/multilin).
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1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE Weisen Sie jetzt dem Computer eine IP-Adresse zu, die mit der IP-Adresse des Schutzgerätes kompatibel ist. Klicken Sie auf dem Windows Desktop mit der rechten Maustaste auf das Symbol Netzwerkumgebung, und wählen Sie Eigenschaften aus, um das Fenster mit den Netzwerkverbindungen zu öffnen.
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1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Klicken Sie auf das Feld „Folgende IP-Adresse verwenden“. Geben Sie eine IP-Adresse ein, deren ersten drei Zahlen mit der IP-Adresse des T35 Schutzgerätes übereinstimmen und deren letzte Zahl sich davon unterscheidet (in diesem Beispiel 1.1.1.2). Geben Sie dieselbe Subnetzmaske wie im T35 ein (in diesem Beispiel 255.0.0.0).
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1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE Wenn Sie den Befehl eingegeben haben: C:\WINNT>ping 1.1.1.1 Pinging 1.1.1.1 with 32 bytes of data: Destination host unreachable. Destination host unreachable. Destination host unreachable. Destination host unreachable. Ping statistics for 1.1.1.1: Packets: Sent = 4, Received = 0, Lost = 4 (100% loss), Approximate round trip time in milliseconds: Minimum = 0ms, Maximum = 0ms, Average = 0 ms Pinging 1.1.1.1 with 32 bytes of data:...
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1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE Falls der Computer zum Herstellen einer Verbindung zum Internet verwendet wird, aktivieren Sie etwaige Proxyserver- Einstellungen wieder, nachdem der Laptop vom T35 getrennt wurde. Rufen Sie den Internet Explorer auf. Wählen Sie im EnerVista Launchpad das Gerät „UR“ aus, um EnerVista UR Setup aufzurufen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Schnellverbindung, um das Dialogfeld Schnellverbindung zu öffnen.
1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE AUTOMATISCHE ERKENNUNG VON ETHERNET-GERÄTEN Die EnerVista UR Setup Software bietet die Möglichkeit, alle in einem Ethernet-Netzwerk befindlichen IEDs der UR-Serie automatisch zu erkennen und mit ihnen zu kommunizieren. Mit der Schnellverbindungsfunktion lässt sich die automatische Erkennung von Schutzgeräten der UR-Serie im Netzwerk einfach per Mausklick starten.
1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE 1 ERSTE SCHRITTE SCHNELL-AKTION-HOTLINKS Die EnerVista UR Setup Software ermöglicht über verschiedene Schnell-Aktion-Schaltflächen den direkten Zugriff auf häu- fig genutzte Funktionen von T35 Schutzgeräten. Das Online-Fenster besitzt ein Pulldown-Menü, mit dem Benutzer das abzufragende Schutzgerätes auswählen und anschließend auf die Schaltfläche zur Ausführung der gewünschten Aktion klicken können.
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1 ERSTE SCHRITTE 1.3 ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE Wenn Sie EnerVista verwenden, navigieren Sie zu Einstellungen > Produkteinrichtung > Sicherheit. Ändern Sie zum Beispiel das Lokale Administrator-Passwort. Es wird dringend empfohlen, das voreingestellte Passwort für den Admi- nistrator zu ändern. Die Änderung der Passwörter für die anderen drei Rollen ist optional. Abbildung 1–10: ÄNDERN DES VOREINGESTELLTEN PASSWORTS GE Multilin T35 Transformatorschutz...
1.4 UR-HARDWARE 1 ERSTE SCHRITTE 1.4UR-HARDWARE 1.4.1 INSTALLATION UND VERDRAHTUNG Siehe Kapitel 3: Befestigungsmittel und Verkabelungsanleitungen. 1.4.2 KOMMUNIKATION Die EnerVista UR Setup Software kommuniziert mit dem Schutzgerät über die RS232-Schnittstelle an der Bedienfront oder die RS485- bzw. Netzwerkschnittstellen auf der Rückseite. Zur Kommunikation über den RS232-Schnittstelle an der Bedienfront wird ein standardmäßiges serielles Kabel, das 1:1 durchkontaktiert ist (straight-through).
1 ERSTE SCHRITTE 1.4 UR-HARDWARE 1.4.3 FRONTDISPLAY Alle Meldungen werden auf einer hintergrundbeleuchteten Flüssigkristallanzeige (LCD) ausgegeben, die auch unter schlechten Lichtverhältnissen ablesbar ist. Wenn das Tastenfeld und die Anzeige nicht aktiv verwendet werden, enthält die Anzeige standardmäßig benutzerdefinierte Meldungen. Eine von einem Ereignis hoher Priorität ausgelöste Meldung über- schreibt automatisch die Standardmeldung und wird auf der Anzeige sichtbar.
1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1 ERSTE SCHRITTE 1.5BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1.5.1 BEDIENFRONT TASTENFELD Anzeigemeldungen sind in Seiten unter den folgenden Überschriften organisiert: Istwerte, Einstellungen, Befehle und Ereignismeldung. Die MENU-Taste navigiert durch diese Seiten. Jede Überschriftenseite ist weiter in logische Untergrup- pen untergliedert.
1 ERSTE SCHRITTE 1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1.5.4 SCHUTZGERÄT FREISCHALTEN Bei Auslieferung befindet sich das Gerät im Standardzustand „Nicht programmiert“. Nach erfolgreichem Abschluss des Einschaltvorgangs leuchtet die TROUBLE LED, und die IN SERVICE LED ist aus. Im Zustand „Nicht programmiert“ unterbindet das Gerät jegliche Ansteuerung von Ausgangskontakten.
1.5 BEDIENUNG DES SCHUTZGERÄTES 1 ERSTE SCHRITTE 1.5.7 INBETRIEBNAHME Informationen zu Inbetriebnahmetests sind dem Kapitel Inbetriebnahme zu entnehmen. Nach Inbetriebnahme weist das T35 nur einen minimalen Wartungsaufwand auf. Da es sich bei dem T35 um ein mikropro- zessor-basiertes Gerät handelt, unterliegen seine Eigenschaften im Verlauf der Zeit keinerlei Veränderungen. Dies hat zur Folge, dass keine weiteren Funktionstests erforderlich sind.
2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1EINFÜHRUNG 2.1.1 ÜBERSICHT Bei dem T35 Transformatorschutz handelt es sich um ein mikroprozessor-basiertes Gerät für den Schutz von kleinen, mitt- leren und großen dreiphasigen Transformatoren, die in komplizierten Konfigurationen des Stromnetzes eingebunden sind. Das Gerät ist mit zwei bis sechs Modulen an Dreiphaseneingängen verfügbar: entweder Stromwandler oder Stromwandler und Spannungswandler.
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2.1 EINFÜHRUNG 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Tabelle 2–1: GERÄTENUMMERN UND FUNKTIONEN GERÄTE- FUNKTION NUMMER Transformatordifferential Abbildung 2–1: EINZELLINIENDIAGRAMM Tabelle 2–2: SONSTIGE GERÄTEFUNKTIONEN FUNKTION FUNKTION FUNKTION Leistungsschalter-Lichtbogenstrom I Globale Netzwerkdaten-Protokoll Parametersätze (6) (optional) Leistungsschaltersteuerung Ereignisschreiber Zeitsynchronisierung über IRIG-B oder IEEE 1588 Digitaleingänge (bis zu 96) FlexElements (16) Zeitsynchronisierung über SNTP Ausgangskontakte (bis zu 64)
2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG 2.1.2 SICHERHEIT Die folgenden Sicherheitsfunktionen sind verfügbar: • Passwortsicherheit – Grundlegende Sicherheitsfunktion, die im Standardumfang des Produkts enthalten ist. • EnerVista-Sicherheit – Rollenbasierter Zugriff auf verschiedene EnerVista-Software-Bildschirme und -Konfigurations- funktionen. Die Funktion ist im Standardumfang des Produkts und nur in der EnerVista-Software enthalten. •...
2.1 EINFÜHRUNG 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Beim Eingeben eines Einstellungs- oder Steuerpassworts über EnerVista oder eine beliebige serielle Schnittstelle muss der Benutzer das entsprechende Verbindungspasswort eingeben. Wenn die Verbindung auf der Rückseite von T35 besteht, muss das Fernpasswort verwendet werden. Wenn die Verbindung zur RS232-Schnittstelle der Bedienfront erfolgt, gilt das lokale Passwort.
2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG In Fällen, in denen der Zugriff Benutzern zugeordnet werden muss, insbesondere zur Ermöglichung von überprüfbaren Verfahren zu Compliance-Zwecken, sollte nur die RADIUS-Authentifizierung verwendet werden. Bei Auswahl des Authentifizierungstyps „Server“ verwendet das UR den RADIUS-Server statt seiner lokale Authentifizie- rungsdatenbank, um den Benutzer zu authentifizieren.
2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.1 EINFÜHRUNG Anmerkungen zur Tabelle: RW = Zugriff mit Lese- und Schreibberechtigung R = Lesezugriff Supervisor = RW (Standard), Administrator = R (Standard), Administrator = RW (nur bei deaktivierter Supervisor-Rolle) NA = die Berechtigung wird von CyberSentry-Sicherheit nicht erzwungen CYBERSENTRY-SERVERAUTHENTIFIZIERUNG Das UR wurde so entwickelt, dass Authentifizierungsanfragen auf Grundlage von Benutzernamen automatisch gesteuert werden.
2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2BESTELLCODES 2.2.1 ÜBERSICHT Das T35 ist als Einheit für die horizontale Montage in einem 19-Zoll-Rack oder als Einheit in verkleinerter Ausführung (¾) für die vertikale Montage lieferbar und besteht aus den folgenden Modulen: Netzteil, CPU, Strom- und Spannungswandler, Digitaleingänge und Ausgangskontakte, Messumformer-Eingänge und -Ausgänge sowie Module für die Direktgeräte-Kom- munikation.
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2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES Tabelle 2–4: T35 BESTELLCODES (EINHEITEN FÜR DIE HORIZONTALE MONTAGE) NETZTEIL (redundante Netzteile müssen 125 / 250 V AC/DC Netzteil 125 / 250 V AC/DC mit redundantem 125 / 250 V AC/DC Netzteil vom selben Typ wie das Hauptnetzteil sein) 24 bis 48 V (nur DC) Netzteil 24 bis 48 V (nur DC) mit redundantem 24 bis 48 V DC Netzteil ERWEITERTE DIAGNOSEFUNKTIONEN...
2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES 2.2.3 BESTELLCODES MIT PROZESSBUSMODULEN Die Bestellcodes für Einheiten mit horizontaler Montage mit einem Prozessbusmodul sind nachstehend angegeben. Tabelle 2–6: T35 BESTELLCODES (HORIZONTAL ZU MONTIERENDE EINHEITEN MIT PROZESSBUS) * - F - W/X Volle Baugröße / horizontale Montage BASISEINHEIT Basiseinheit RS485 mit 3 x Multimode-Faser-100Base-FX (SFP mit LC)
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2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Tabelle 2–6: T35 BESTELLCODES (HORIZONTAL ZU MONTIERENDE EINHEITEN MIT PROZESSBUS) 1300 nm, Singlemode, Laser, 1 Kanal Kanal 1 - G.703; Kanal 2 - 820 nm, Multimode Kanal 1 - G.703; Kanal 2 - 1300 nm, Multimode Kanal 1 - G.703;...
2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES Tabelle 2–7: T35 BESTELLCODES (VERTIKAL ZU MONTIERENDE EINHEITEN IN VERKLEINERTER AUSFÜHRUNG MIT PROZESSBUS) NETZTEIL 125 / 250 V AC/DC Netzteil 24 bis 48 V (nur DC) Netzteil PROZESSBUSMODULE Digitales Prozessbusmodul mit acht Schnittstellen DIGITALEINGÄNGE/-AUSGÄNGE Kein Modul 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (ohne Überwachung) 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (Spannung mit optionalem Strom) 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (Strom mit optionaler Spannung)
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2.2 BESTELLCODES 2 PRODUKTBESCHREIBUNG Tabelle 2–8: BESTELLCODES FÜR AUSTAUSCHMODULE FÜR DIE HORIZONTALE MONTAGE DIGITALEINGÄNGE UND AUSGANGSKONTAKTE 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (ohne Überwachung) 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (Spannung mit optionalem Strom) 4 Halbleiter-MOSFET-Ausgänge (Strom mit optionaler Spannung) 16 Digitaleingänge mit automatischer Kontaktreinigung (maximal drei Module innerhalb eines Gehäuses) 14 selbsthaltende Schließerausgänge (ohne Überwachung) 8 Schließerausgänge (ohne Überwachung) 2 Schließerausgänge (Spannung mit optionalem Strom) und 2 Wechslerausgänge, 8 Digitaleingänge...
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2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.2 BESTELLCODES Tabelle 2–9: BESTELLCODES FÜR AUSTAUSCHMODULE FÜR DIE VERTIKALE MONTAGE Zweiphasig, Einzelkanal Zweiphasig, Dualkanal IEEE C37.94, 820 nm, 128 kbps, Multimode, LED, 1 Kanal IEEE C37.94, 820 nm, 128 kbps, Multimode, LED, 2 Kanäle Kanal 1 - IEEE C37.94, Multimode, 64/128 kb/s; Kanal 2 - 1300 nm, Singlemode, Laser Kanal 1 - IEEE C37.94, Multimode, 64/128 kb/s;...
2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3TECHNISCHE DATEN ÄNDERUNGEN AN DEN TECHNISCHEN DATEN VORBEHALTEN. 2.3.1 SCHUTZELEMENTE Die Ansprechzeiten enthalten die Aktivierungszeit für auslöserbezogene Schließer-Ausgangskontakte, sofern nicht anders angegeben. FlexLogic-Operanden einer angegebenen Funktion sind 4 ms schneller. Berücksichtigen Sie dies, wenn die FlexLogic zur Verbindung mit anderen Schutz- und Steuerfunktionenn des Schutzgerätes, zur Erstel- lung von FlexLogic-Gleichungen oder für die Anbindung an andere IEDs oder Primärtechnik über die Kommunika- tionsschnittstelle oder Ausgangskontakte verwendet wird.
2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN THERMISCHER ÜBERLASTUNGSSCHUTZ AUSLÖSEMATRIX (AUSLÖSUNG OHNE FLEXLOGIC) Thermische-Überlast-Kurven: IEC 255-8-Kurve Anzahl der Funktionen: 6 Basisstrom: 0,20 bis 3,00 pu in Schritten von 0,01 Zahl der Eingänge: Überlast-(k)-Faktor: 1,00 bis 1,20 pu in Schritten von 0,05 Ansprechzeit: <2 ms bei 60 Hz Ansprechzeitkonstante: 0 bis 1000 min in Schritten von 1 Timer-Genauigkeit:...
2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG PARAMETRIERBARE DISPLAYANZEIGEN Anzahl der Anzeigen: 2 20 alphanumerische Zeichen Anzeigezeilen: Parameter: bis zu 5, alle Modbus-Registeradressen Aufrufen und Scrollen: Tastaturfeld oder eine parametrierbare Bedingung, einschließlich Benutzertas- BENUTZERTASTEN Anzahl der Benutzertasten: Betrieb: Steuerung von FlexLogic-Operanden PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTEN (OPTIONAL) Anzahl der Funktionstasten:...
2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3.5 EINGÄNGE STROMWANDLEREINGÄNGE DIGITALEINGÄNGE MIT AUTOMATISCHER KONTAKTREINIGUNG Primärer Nennstrom des Stromwandlers: Eigenspannungsversorgte Kontakte: 1 bis 50000 A 1000 maximal Sekundärer Nennstrom des Stromwandlers: Fremdpannungsversorgte Kontakte: 1 A oder 5 A 300 V DC maximal Nennbürde: <...
2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN ANALOGAUSGÄNGE-AUSGÄNGE Bereich: –1 bis 1 mA, 0 bis 1 mA, 4 bis 20 mA Max. Lastwiderstand: 12 k für –1 bis 1 mA Bereich 12 k für 0 bis 1 mA Bereich 600 für 4 bis 20 mA Bereich Genauigkeit: ±0,75% vom Skalenendwert für 0 bis 1 mA Bereich...
2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3 TECHNISCHE DATEN 2.3.10 UMGEBUNGSBEDINGUNGEN UMGEBUNGSTEMPERATUREN SONSTIGES Lagertemperatur: –40 bis 85°C Höhe: 2000 m (Maximum) Betriebstemperatur: –40 bis 60°C; der LCD-Kontrast kann bei Verschmutzungsgrad: Temperaturen unter –20°C beeinträchtigt Überspannungskategorie: II sein Schutzart: IP20 Vorderseite, IP10 Rückseite LUFTFEUCHTIGKEIT Luftfeuchtigkeit: im Betrieb bis zu 95 % (nicht-kondensie- rend) bei 55 °C (gemäß...
2.3 TECHNISCHE DATEN 2 PRODUKTBESCHREIBUNG 2.3.12 PRODUKTIONSTESTS THERMISCH Die Produkte durchlaufen eine Umweltprüfung anhand eines AQL-Stichprobenprozesses (Accepted Quality Level). 2.3.13 ZULASSUNGEN ZULASSUNGEN EINHALTUNG VON GELTENDE RICHTLINIEN GEMÄß VORSCHRIFTEN Niederspannungsrichtlinie EN 60255-5 EMV-Richtlinie EN 60255-26 / EN 50263 EN 61000-6-5 C-UL-US UL 508 UL 1053 C22.2 Nr.
3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE 3.1BESCHREIBUNG 3.1.1 SCHALTTAFELAUSSCHNITT a) HORIZONTALE EINHEITEN Der T35 Transformatorschutz ist in einer Ausführung für die horizontale Montage in einem 19-Zoll-Rack mit einer abnehm- baren Bedienfront lieferbar. Die Bedienfront kann bei der Bestellung in normaler oder erweiterter Ausführung gewählt wer- den.
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3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–2: T35 HORIZONTALE MONTAGE (ERWEITERTE BEDIENFRONT) Abbildung 3–3: T35 HORIZONTALE MONTAGE UND ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) b) VERTIKALE EINHEITEN Der T35 Transformatorschutz ist in verkleinerter Ausführung (¾ der Größe) für die vertikale Montage und mit einer abneh- mbaren Bedienfront lieferbar.
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3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG Das Gerät muss so montiert werden, dass die Bedienfront halbbündig mit der Schalttafel oder der Schaltschranktür abschließt. Der Bediener muss das Tastenfeld und die RS232-Kommunikationsschnittstelle erreichen können. Das Gerät wird mit vier mitgelieferten Schrauben an der Einbauposition gesichert. Abbildung 3–4: T35 VERTIKALE ABMESSUNGEN (ERWEITERTE BEDIENFRONT) GE Multilin T35 Transformatorschutz...
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3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–5: T35 VERTIKALE MONTAGE UND ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) Details zur Seitenmontage von T35-Geräten mit der vergrößerten Bedienfront finden Sie in den folgenden Dokumenten, die auf der GE Multilin-Website online zur Verfügung stehen. • GEK-119646: UR-Serie, UR-V, Anleitung zur Befestigung der Bedienfront für die Seitenmontage. •...
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3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG Abbildung 3–6: T35 VERTIKALE SEITENMONTAGE (STANDARDBEDIENFRONT) GE Multilin T35 Transformatorschutz...
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3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–7: T35 VERTIKALE SEITENMONTAGE MONTAGE UND RÜCKSEITIGE ABMESSUNGEN (STANDARDBEDIENFRONT) T35 Transformatorschutz GE Multilin...
3 HARDWARE 3.1 BESCHREIBUNG 3.1.2 KLEMMENANORDNUNG Abbildung 3–8: ÜBERSICHT DER KLEMMEN AUF DER RÜCKSEITE Berühren Sie keine der Klemmen auf der Rückseite, während das Gerät unter Spannung steht. Die SFP-Module (small form-factor pluggable) sind steckbare Transceiver. Verwenden Sie nur freige- gebene Transceiver und installieren Sie diese im richtigen Ethernet-Steckplatz.
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3.1 BESCHREIBUNG 3 HARDWARE Für die Bezeichnung der Klemmennummern des Geräts gilt folgende Konvention: Die Nummern sind drei Zeichen lang und setzen sich zusammen aus der Steckplatzposition des Moduls, der Zeilennummer und dem Spaltenbuchstaben. Module, die zwei Steckplätze belegen, erhalten ihre Steckplatzbezeichnung von der ersten Steckplatzposition (die dem CPU-Modul am nächsten liegt).
3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE 3.2.2 SPANNUNGSFESTIGKEIT Die Spannungsfestigkeit der Hardwaremodule der UR-Serie ist in der folgenden Tabelle dargestellt: Tabelle 3–1: SPANNUNGSFESTIGKEIT DER HARDWAREMODULE DER UR-SERIE MODULTYP MODULFUNKTION KLEMMEN SPANNUNGSFESTIGKEIT (AC) NACH Netzteil Hoch (+); Niedrig (+); (–) Gehäuse 2000 V AC für 1 Minute Netzteil 48 V DC (+) und (–) Gehäuse...
3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Eine LED an der Bedienfront des Netzteils zeigt den Status des Netzteils an: LED ANZEIGE NETZTEIL DAUERLEUCHTEN BLINKEN Ausfall Ausfall Abbildung 3–11: STEUERSPANNUNGSANSCHLUSS 3.2.4 STROM-/SPANNUNGSWANDLERMODULE Ein Strom-/Spannungswandlermodul kann Spannungseingänge auf den Kanälen 1 bis einschließlich 4 oder den Kanälen 5 bis einschließlich 8 haben.
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3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Die exakte Platzierung von Nullsystem-Summenstrom-Stromwandlern zur Erkennung eines Erdstromfehlers ist nachste- hend gezeigt. Zur Verdrahtung des Nullsystem-Stromwandlers wird eine Twisted-Pair-Leitung empfohlen. Abbildung 3–12: INSTALLATION VON NULLSYSTEM-SUMMENSTROM-STROMWANDLERN Die Phasenspannungskanäle werden für die meisten Mess-und Schutzzwecke verwendet. Der Hilfsspannungskanal wird als Eingang für den Synchrocheck und die Volt-pro-Hertz-Überwachung verwendet.
3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG 3.2.5 PROZESSBUSMODULE Das T35 kann mit einem Prozessbus-Schnittstellenmodul bestellt werden. Dieses Modul kann mit dem GE Multilin HardFiber- System verbunden werden, sodass eine bidirektionale faseroptische Kommunikation gemäß IEC 61850 mit bis zu acht Hard- Fiber-Kopplungseinheiten – sogenannten Bricks – möglich wird. Das HardFiber-System ist für die nahtlose Integration in bestehende Anwendungen der UR-Serie vorgesehen, einschließlich Schutzfunktionen, FlexLogic, Zählerfunktionen und Kommunikation.
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3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–14: SCHLIEßER- UND HALBLEITERAUSGANGSKONTAKTE MIT SPANNUNGS- UND STROMÜBERWACHUNG Der Funktionsstatus der Spannungs- und Stromüberwachung wird mit den entsprechenden FlexLogic-Operanden ausge- drückt ( ), die in Schutz-, Steuerungs und Alarmlogik verwendet wer- CONT OP # VEIN CONT OP # VAUS CONT OP # IEIN den können.
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3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Wenn die Stromüberwachung dazu verwendet wird, die Ausgangskontakte von Schließer- und Hal- bleiterkontakten geschlossen zu halten, sollte dem FlexLogic-Operanden, der den Ausgangskontakt ansteuert, eine Rücksetzverzögerung von 10 ms zugewiesen werden, damit der Ausgangskontakt nicht beschädigt wird (in Fällen, in denen die Funktion, das den Ausgangskontakt ansteuert, prellt, bei Werten in der Größenordnung des Anregewertes).
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3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE MODUL ~6P MODUL ~6R MODUL ~6S MODUL ~6T KLEMMEN- AUSGANG KLEMMEN- AUSGANG KLEMMEN- AUSGANG KLEMMEN- AUSGANG BELEGUNG ODER BELEGUNG ODER BELEGUNG ODER BELEGUNG ODER EINGANG EINGANG EINGANG EINGANG Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Schließer Wechsler Wechsler...
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3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Abbildung 3–15: MODULVERDRAHTUNG VON DIGITALEINGÄNGEN UND AUSGANGSKONTAKTEN (1 von 2) GE Multilin T35 Transformatorschutz 3-17...
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3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–16: MODULVERDRAHTUNG VON DIGITALEINGÄNGEN UND AUSGANGSKONTAKTEN (2 von 2) Für eine einwandfreie Funktion ist es erforderlich auf die richtige Polarität aller Digitaleingänge und Halbleiterkontakte zu achten. 3-18 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG DIGITALEINGÄNGE An Klemme B3b ist die eine Seite eines eigenspannungsversorgten Kontakts angeschlossen. Dies ist die positive 48 V- Meldespannung, die vom Gerätenetzteil kommt. Die andere Seite des eigenspannungsversorgten Kontakts ist mit dem erforderlichen Digitalkontakt verbunden. Jede Gruppe von Digitaleingängen hat ihre eigene gemeinsame (negative) Wurzel, die mit der negativen Gleichspannungsklemme (B3a) des Gerätenetzteils verbunden werden muss.
3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE VERWENDUNG VON DIGITALEINGÄNGEN MIT AUTOMATISCHER KONTAKTREINIGUNG Die Digitaleingänge erkennen auf Grundlage des gemessenen Stroms eine Änderung des Schaltzustands von Kontakten in externen Geräten. Wenn entfernte Geräte in rauer industrieller Umgebung eingesetzt werden (im Innen- oder Außenbe- reich), sind deren Kontakte verschiedensten Arten von Verschmutzung ausgesetzt.
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3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG Die automatische Kontaktreinigung kann mit den DIP-Schaltern auf der jeweiligen Tochterplatine deaktiviert und aktiviert werden. Für jeden Digitaleingang ist ein DIP-Schalter vorgesehen, insgesamt für 16 Kanäle. Abbildung 3–19: DIP-SCHALTER FÜR DIE AUTOMATISCHE KONTAKTREINIGUNG Aus Sicherheitsgründen ist die Elektronik für die automatische Kontaktreinigung mit einer integrierten Sicherung ausgestattet.
3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE 3.2.7 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER Messumformer-Eingangsmodule können Eingangssignale von externen DC mA-Gleichstrom-Ausgangsmessumformern (DCmA IN) oder Temperatursensoren (RTD) empfangen. Für den Empfang der Signale von diesen externen Messumfor- mern und die Konvertierung dieser Signale in ein Digitalformat zur bedarfsgerechten Verwendung stehen Hard- und Software bereit.
3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG 3.2.8 RS232-FRONTSEITIGE SCHNITTSTELLE Auf der Bedienfront des T35 befindet sich ein neunpoliger serieller RS232C-Port zur Programmierung mit einem Computer. Zur Nutzung dieser Schnittstelle wird lediglich ein Computer mit der Software EnerVista UR Setup benötigt, die mit dem Gerät mitgeliefert wird.
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3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE Abbildung 3–22: VERDRAHTUNG DER KOMMUNIKATIONSCHNITTSTELLEN AN DEN CPU MODULEN b) RS485-PORTS Das Senden und Empfangen von Daten über den RS485-Port geschieht über eine einzige verdrillte Zweidrahtleitung. Sende- und Empfangsdaten werden abwechselnd über dieselben zwei Leitungen übertragen. Dieser Port ermöglicht die kontinuierliche Überwachung und Steuerung über einen entfernten Computer, ein SCADA-System oder eine SPS.
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3 HARDWARE 3.2 VERDRAHTUNG zu überlasten. Bei größeren Systemen müssen zusätzliche serielle Kanäle hinzugefügt werden. Ebenso ist es möglich, kommerziell erhältliche Repeater zu verwenden, um mehr als 32 Geräte an einem einzigen Kanal zu aktivieren. Stern- oder Stichverbindungen sollten vollständig vermieden werden. Blitzeinschläge und Erdungsstromspitzen können kurzzeitig große Spannungsunterschiede zwischen den entfernten Enden der Kommunikationsverbindung verursachen.
3.2 VERDRAHTUNG 3 HARDWARE 3.2.10 IRIG-B IRIG-B ist ein Standard-Zeitcodeformat, das die zeitliche Kennzeichnung von Ereignissen ermöglicht, die innerhalb von 1 Millisekunde mit verbundenen Geräten synchronisiert werden müssen. Die IRIG-Zeitcodeformate sind serielle pulsbreiten- modulierte Codes, die entweder auf Gleichspannungsebene verschoben oder amplitudenmoduliert (AM) sein können. Das IRIG-B-Signal kann mit Geräten anderer Hersteller generiert werden.
3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3.1 BESCHREIBUNG Die Funktion für Direkteingänge und Direktausgänge des T35 erlauben dank der Kommunikationsmodule der Serie 7 die direkte Meldungsübertragung zwischen Geräten. Die Kommunikationskanäle werden normalerweise in einer Ringkonfiguration verbunden, wie in der nachfolgenden Abbil- dung dargestellt.
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3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Abbildung 3–27: VERBINDUNGSKOMBINATION VON DIREKTEINGANG UND DIREKTAUSGANG/ZWEI KANÄLE Die Verbindunganforderungen werden im weiteren Verlauf dieses Abschnitts für jede spezifische Variation von Kommuni- kationsmodulen vom Typ 7 näher beschrieben. Diese Module sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt. Alle Lichtleitermodule verwenden ST-Anschlüsse.
3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE 3.3.3 LASER Die nachfolgende Abbildung zeigt die Konfiguration für die Lichtwellenleiter-Laser-Module 72, 73, 7D und 7K. Abbildung 3–29: LASER-LICHTWELLENLEITER-MODULE Bei Verwendung einer Laser-Schnittstelle sind möglicherweise Dämpfungsglieder erforderlich, um die maximale optische Eingangsleistung am Empfänger nicht zu überschreiten. 3.3.4 G.703-SCHNITTSTELLE a) BESCHREIBUNG Die nachfolgende Abbildung zeigt die co-direktionale Schnittstellenkonfiguration 64K ITU G.703.
3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Die nachfolgende Abbildung zeigt die typische Pin-Verbindung zwischen zwei G.703-Schnittstellen. Informationen zur tat- sächlichen physischen Anordnung dieser Pins enthält der Abschnitt Klemmenanordnung weiter oben in diesem Kapitel. Für eine Verbindung mit einem Multiplexer müssen alle Pin-Verbindungen belegt sein. Abbildung 3–31: TYPISCHE PIN-VERBINDUNG ZWISCHEN ZWEI G.703-SCHNITTSTELLEN Die Pin-Bezeichnung kann je nach Hersteller abweichen.
3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Abbildung 3–32: G.703 ZEITGEBER EINSTELLUNGEN AM WAHLSCHALTER Tabelle 3–4: G.703-ZEITGEBER-EINSTELLUNGEN SCHALTER FUNKTION AUS Oktett Zeitsynchronisierung deaktiviert AN Oktett Zeitsynchronisierung 8 kHz S5 = AUS und S6 = AUS Schleifen-Zeitsynchronisierungsmodus S5 und S6 S5 = AN und S6 = AUS interner Zeitsynchronisierungsmodus S5 = AUS und S6 = AN Minimaler entfernter Loopback-Modus S5 = AN und S6 = AN dualer Loopback-Modus c) G.703-OKTETT ZEITSYNCHRONISIERUNG...
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3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Die Schalterstellungen für den internen und den Schleifen-Zeitsynchronisierungsmodus sind nachstehend dargestellt: e) G.703-TESTMODI Im Minimaler entfernter Loopback Modus ist der Multiplexer aktiviert, um die Daten von der externen Schnittstelle ohne jegli- che Verarbeitung zurückzugeben, um somit die Diagnose von leitungsseitigen G.703-Problemen unabhängig von der Takt- rate zu unterstützen.
3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE 3.3.5 RS422-SCHNITTSTELLE a) BESCHREIBUNG Es sind zwei RS422-DIREKTGERÄTE-Kommunikationsmodule verfügbar: ein einkanaliges RS422 (Modul 7T) und ein zweikanaliges RS422 (Modul 7W). Die Module können für Geschwindigkeiten von 64 kbit/s oder 128 kbit/s konfiguriert werden. Für externe Verbindungen wird ein abgeschirmtes Twisted-Pair-Kabel mit einem Leiterquerschnitt von 0,25mm² - 0,75mm²...
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3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Zeitsynchronisierung für beide Datenmodule und beide UR–RS422-Kanäle von einer einzigen Uhrzeitquelle abgeleitet. Dadurch wird die Datenabtastung für beide UR–RS422-Kanäle über die Send-Timing-Leitungen an Datenmodul 1 synchro- nisiert, wie unten dargestellt. Falls die Terminal-Timing-Funktion nicht verfügbar ist oder diese Verbindungsart nicht gewünscht wird, ist die G.703-Schnittstelle eine gangbare Option, die keine Beschränkungen hinsichtlich der Zeitsynchroni- sierung mit sich bringt.
3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE c) ÜBERTRAGEN DER ZEITSYNCHRONISIERUNG Die RS422-Schnittstelle akzeptiert einen Uhreingang zum Übertragen der Zeitsynchronisierung. Es ist wichtig, dass die steigende Flanke des gesendeten Zeitsynchronisierungssignals von 64 kHz der Multiplexer-Schnittstelle, die Daten in der Mitte des Sendedatenfensters abtastet. Deshalb müssen unbedingt die Uhr- und Datenübergänge bestätigt werden, um den ordnungsgemäßen Systembetrieb zu gewährleisten.
3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Die oben gezeigten Verbindungen beziehen sich auf Multiplexer in der Konfiguration als DCE (Data Communications Equipment). 3.3.7 G.703- UND LICHTLEITER-SCHNITTSTELLE Die unten stehende Abbildung zeigt die kombinierte Konfiguration aus G.703- und Lichtwellenleiterschnittelle mit 64 kbit/s Die Module 7E, 7F, 7G, 7Q und 75 werden in Konfigurationen verwendet, in denen Kanal 1 über G.703-Schnittstelle (mögli- cherweise mit einem Multiplexer) und Kanal 2 über direkte Lichtwellenleiterverbindung realisiert werden.
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3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Das C37.94-Kommunikationsmodul der UR-Serie kann direkt mit einem beliebigen kompatiblen Digitalmultiplexer verbun- den werden, der den Standard IEEE C37.94 unterstützt, wie im Folgenden dargestellt. Das C37.94-Kommunikationsmodul der UR-Serie kann mit der elektrischen Schnittstelle (G.703, RS422 oder X.21) eines nicht-konformen Digitalmultiplexers verbunden werden, der den Standard IEEE C37.94 unterstützt, wie im Folgenden dargestellt.
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3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Nachdem die Clips die angehobene Kante des Gehäuses freigeben, rasten Sie die Clips gleichzeitig ein. Sobald die Clips in ihrer Endstellung eingerastet sind, ist das Modul vollständig eingeschoben. Abbildung 3–41: IEEE C37.94 ZEITGEBER EINSTELLUNGEN AM WAHLSCHALTER GE Multilin T35 Transformatorschutz 3-39...
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3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Die seit Januar 2012 ausgelieferten Module besitzen Status-LEDs zur Anzeige des Zustands der DIP-Schalter, wie in der nachfolgenden Abbildung gezeigt. Abbildung 3–42: STATUS-LEDS Die LED Statusanzeige der Uhrkonfiguration ist wie folgt: • Grün (blinkend) — Schleifen-Zeitsynchronisierungsmodus, während ein gültiges Datenpaket empfangen wird •...
3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3.3.9 C37.94SM-SCHNITTSTELLE Die C37.94SM-Kommunikationsmodule der UR-Serie (2A und 2B) sind zur Anbindung an modifizierte IEEE C37.94-kon- forme digitale Schnittstellenwandler konzipiert, die von Multimode-Lichtwellenleitern mit 820 nm auf Single-Mode-ELED- Lichtwellenleiter mit 1300 nm konvertieren. Der Standard IEEE C37.94 definiert eine optische Punkt-zu-Punkt-Verbindung zur synchronen Datenübertragung zwischen einem Multiplexer und einem Schutzsignalübertragungsgerät.
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3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE Für den internen Zeitsteuerungsmodus wird die Systemuhr intern erzeugt. Deshalb sollte die Auswahl des Zeitsteuerungs- schalters für Schutzgerät 1 auf interne Zeitsynchronisierung und für Schutzgerät 2 auf Schleifen-Zeitsynchronisierung ein- gestellt werden. Es darf nur eine Zeitsynchronisierungsquelle konfiguriert sein. Für den Schleifen-Zeitsynchronisierungmodus wird die Uhr aus dem empfangenen Leitungssignal abgeleitet.
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3 HARDWARE 3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION Die seit Januar 2012 ausgelieferten Module besitzen Status-LEDs zur Anzeige des Zustands der DIP-Schalter, wie in der nachfolgenden Abbildung gezeigt. Abbildung 3–44: STATUS-LEDS Die LED-Statusanzeige der Uhrkonfiguration ist wie folgt: • Grün (blinkend) – Schleifen-Zeitsynchronisierungsmodus, während ein gültiges Datenpaket empfangen wird •...
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3.3 DIREKTEINGANGS- UND -AUSGANGS-KOMMUNIKATION 3 HARDWARE 3-44 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.1ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4.1.1 EINFÜHRUNG Die EnerVista UR Setup Software bietet eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) als eine der beiden Benutzerschnittstel- len zu einem UR-Gerät. Die andere Benutzerschnittstelle steht über das Tastenfeld und die Anzeige des Geräts zur Verfü- gung (siehe Abschnitt Bedienfrontschnittstelle im vorliegenden Kapitel).
4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Die nachfolgenden Kommunikationseinstellungen lassen sich mit Einstellungsdateien nicht an das T35 übertragen: Modbus-Slave-Adresse Modbus-IP-Port-Nummer RS485-COM2-Baudrate RS485-COM2-Parität COM2 Minimale Reaktionszeit COM2 Auswahl RRTD Slave-Adresse RRTD Baudrate IP-Adresse IP-Subnetzmaske IEC61850 Konfig GOOSE KonfVer IP-Routing Das Laden einer Einstellungsdatei an ein im Betrieb befindliches T35 erfolgt in der nachstehenden Abfolge: Das T35 nimmt sich selbst außer Betrieb.
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE g) FIRMWARE-UPGRADES Die Firmware eines T35 kann wahlweise lokal oder aus der Ferne mithilfe der EnerVista UR Setup Software aktualisiert werden. Die zugehörigen Anleitungen sind in der Hilfedatei von EnerVista UR Setup unter dem Thema „ Firmware-Aktuali- sierung“...
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4.1 ENERVISTA UR SETUP-SOFTWARESCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 842786A2.CDR Abbildung 4–1: ENERVISTA UR SETUP SOFTWARE-HAUPTFENSTER T35 Transformatorschutz GE Multilin...
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4.2ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4.2.1 EINSTELLUNGSVORLAGEN Einstellungsdatei-Vorlagen erleichtern die Konfiguration und die Inbetriebnahme mehrerer Schutzgeräte, die ähnliche Merkmale besitzen. Ein Beispiel dafür ist eine Schaltanlage mit zehn ähnlichen Abgängen, die durch zehn Schutzgeräte der UR-Serie F60 geschützt werden.
4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Geben Sie das Vorlagenpasswort ein, und klicken Sie danach auf OK. Öffnen Sie die relevanten Einstellungsfenster, welche die Einstellungen enthalten, die als sichtbar definiert werden sollen. Per Voreinstellung sind Einstellungen als gesperrt konfiguriert und werden vor grauem Hintergrund dargestellt. Das Symbol oben rechts im Einstellungsfenster zeigt außerdem an, dass sich EnerVista UR Setup im BEARBEI- TUNGSMODUS befindet.
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP Die Software fordert zur Eingabe eines Vorlagenpassworts auf. Dieses Passwort muss mindestens vier Zeichen lang sein. Geben Sie das neue Passwort ein und wiederholen Sie es zur Bestätigung; klicken Sie danach auf OK, um fortzufahren. Die Einstellungsdateivorlage ist nun mit einem Passwortschutz gesichert.
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4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Mit der Anzeige der Einstellungen im Vorlagenmodus ändert sich auch die Baumstruktur der Einstellungen. Es werden nur noch die Einstellungskategorien angezeigt, die bearbeitbare Einstellungen enthalten. Die nachstehenden Abbildungen zeigen den Effekt der Vorlagenzuweisung auf eine typische Baumstruktur mit Einstellungen. Abbildung 4–5: ZUWEISEN VON VORLAGEN MIT DEM EINSTELLUNGSBEFEHL „IM VORLAGENMODUS ANZEIGEN“...
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP e) ENTFERNEN DER EINSTELLVORLAGE Es kann erforderlich sein, eine Einstellvorlage zu entfernen. Nachdem eine Vorlage entfernt wurde, kann sie nicht erneut zugewiesen werden. Es muss eine neue Einstellvorlage definiert werden. Wählen Sie in der Menüstruktur auf der linken Seite des Hauptbildschirms von EnerVista UR Setup ein installiertes Gerät oder eine Einstellungsdatei aus.
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4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Klicken Sie auf Speichern, um Änderungen an der Einstellvorlage zu speichern und anzuwenden. Wählen Sie die Option Vorlagenmodus > Im Vorlagenmodus anzeigen, um die Vorlage anzuzeigen. Weisen Sie der Vorlage ein Passwort zu und klicken Sie auf OK, um die FlexLogic-Gleichung zu speichern. Sobald die Vorlage zugewiesen ist, können die Benutzer nur die FlexLogic-Einträge anzeigen und bearbeiten, die nicht von der Vorlage gesperrt sind.
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP b) FESTE ZUORDNUNG VON FLEXLOGIC-GLEICHUNGEN ZU EINER SERIENNUMMER Eine Einstellungsdatei und die zugehörigen FlexLogic-Gleichungen können außerdem fest einer bestimmten UR-Serien- nummer zugeordnet werden. Sobald die gewünschten FlexLogic-Einträge in einer Einstellungsdatei gesichert sind, gehen Sie in folgenden Schritten vor, um die Einstellungsdatei fest mit einer bestimmten Seriennummer zu koppeln.
4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2.3 RÜCKVERFOLGBARKEIT DER EINSTELLUNGSDATEI Die Funktion der Rückverfolgbarkeit für Einstellungsdateien ermöglicht es dem Benutzer, schnell zu ermitteln, ob die Ein- stellungen in einem T35 seit der Installation der Einstellungsdatei verändert wurden. Wenn eine Einstellungsdatei auf ein T35 übertragen wird, werden das Datum, die Uhrzeit und die Seriennummer des T35 an EnerVista UR Setup zurückgesen- det und zur Einstellungsdatei auf dem lokalen PC hinzugefügt.
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP a) INFORMATIONEN ZUR RÜCKFÜHRBARKEIT VON EINSTELLUNGSDATEIEN Die Seriennummer und das Dateiübertragungsdatum werden in den Einstellungsdateien gespeichert, wenn diese an ein T35-Gerät gesendet werden. Die T35-Seriennummer und das Dateiübertragungsdatum werden im EnerVista UR Setup-Offlinefenster in die aus der Einstellungsdatei stammende Gerätedefinition aufgenommen.
4.2 ERWEITERTE FUNKTIONEN VON ENERVISTA UR SETUP 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN c) ZUSÄTZLICHE REGELN FÜR DIE RÜCKVERFOLGUNG Die folgenden zusätzlichen Regeln gelten für die Rückverfolgungsinformationen: • Wenn der Benutzer im Offlinefenster Einstellungen innerhalb der Einstellungsdatei ändert, werden die Rückverfol- gungsinformationen aus der Einstellungsdatei entfernt. •...
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4.3FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4.3.1 BEDIENFRONT a) ERWEITERTE BEDIENFRONT Die Bedienschnittstelle an der Bedienfront ist eine von zwei unterstützten Schnittstellen, die andere wird über die EnerVista UR Setup Software bereitgestellt. Die Bedienschnittstelle an der Bedienfront besteht aus LED-Anzeigen, einem RS232- Port, einem Tastenfeld, einer LCD-Anzeige, Benutzertasten und optional parametrierbaren Funktionstasten.
4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Die nachfolgende Abbildung zeigt die vertikale Anordnung der Bedienfelder auf der Bedienfront bei Geräten, die mit verti- kaler Anordnung bestellt werden. Abbildung 4–17: STANDARDMÄßIGE VERTIKALE BEDIENFRONT-BEDIENFELDER DER UR-SERIE 4.3.2 LED-ANZEIGEN a) ERWEITERTE BEDIENFRONT Die erweiterte Anzeige an der Bedienfront bietet eine fünfreihige LED-Anzeige. Die erste Reihe enthält 14 Status- und Ereignis-LEDs, die nächsten vier Reihen enthalten die 48 parametrierbare LEDs.
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Die Statusanzeigen in der ersten Reihe werden unten beschrieben. • IN SERVICE: Diese LED zeigt an, dass die Steuerspannung anliegt, alle überwachten Eingänge/Ausgänge und inter- nen Systeme OK sind und das Gerät programmiert ist. • TROUBLE: Diese LED zeigt an, dass das Schutzgerät ein internes Problem erkannt hat. •...
4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN b) STANDARDBEDIENFRONT Die Standardbedienfront besteht aus drei Bedienfeldern mit LED Anzeigen, Funktionstasten und einer Kommunika- tionsschnittstelle. Die RESET-Taste dient zum Zurücksetzen von verriegelten LED Anzeigen oder Ereignismeldungen nach dem Beseitigen der auslösenden Bedingung (diese verriegelten Bedingungen können auch über das Menü EINSTELLUN- ...
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE PARAMETRIERBARE ANZEIGEN: Das zweite und dritte Feld enthalten insgesamt 48 bernsteinfarbene LED-Anzeigen, deren Betrieb durch den Benutzer ge- steuert wird. Das Feld ist zum Anbringen einer benutzerdefinierten Beschriftung neben jeder LED vorbereitet. Die benutzerseitige Anpassung des LED Betriebs ist insbesondere in Installationen vorteilhaft, in denen andere Sprachen als Englisch zur Kommunikation mit den Bedienern verwendet wird.
4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3.3 BENUTZERDEFINIERTE KENNZEICHNUNG VON LEDS a) ERWEITERTE BEDIENFRONT Für das unten stehende Verfahren gelten diese Voraussetzungen: • EnerVista UR Setup Software ist installiert und funktionsfähig • Die T35 Einstellungen wurden in einer Einstellungsdatei gespeichert • Die Beschriftungsvorlage für die T35 Bedienfront (GE Multilin Teilenummer 1006-0047) wurde von http://www.gedigitalenergy.com/products/support/ur/URLEDenhanced.doc heruntergeladen und gedruckt •...
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4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Die folgende Anleitung beschreibt das Festlegen und Verwenden des Werkzeugs zum Entfernen der Beschriftung. Biegen Sie die Laschen am linken Ende des Werkzeugs nach oben, wie nachfolgend gezeigt. Biegen Sie die Lasche in der Mitte des Werkzeugendes wie nachfolgend gezeigt. Die nachfolgende Anleitung beschreibt das Herausnehmen der LED-Beschriftungen aus der erweiterten Bedienfront des T35 und das Einsetzen benutzerdefinierter Beschriftungen.
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4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Schieben Sie das Beschriftungswerkzeug unter die LED-Beschriftung, bis die Laschen herausspringen, wie unten dargestellt. Damit wird das Beschriftungswerkzeug an der LED-Beschriftung befestigt. Entnehmen Sie das Werkzeug mit der gegriffenen LED-Beschriftung wie unten gezeigt. Schieben Sie die neue LED-Beschriftung in die Vertiefung, bis der Text richtig an den LEDs ausgerichtet ist, wie unten gezeigt.
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4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Heben Sie die Funktionstasten-Beschriftung mit dem Messer an und schieben Sie das Ende des Beschrif- tungswerkzeugs darunter. Die gebogene Lasche muss vom Gerät weg zeigen. Schieben Sie das Beschriftungswerkzeug unter die Beschriftung der parametrierbaren Funktionstaste, bis die Laschen herausspringen, wie unten dargestellt.
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4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN Schieben Sie die neue Beschriftung für die parametrierbaren Funktionstasten in die Vertiefung, bis der Text richtig an den Funktionstasten ausgerichtet ist, wie unten gezeigt. b) STANDARDBEDIENFRONT Das benutzerspezifische Beschriften eines reinen LED-Feldes erfolgt über eine Microsoft Word-Datei, die unter der folgen- den URL verfügbar ist: http://www.gedigitalenergy.com/products/support/ur/GET-8494A.doc Diese Datei enthält Vorlagen und Anleitungen zum Erstellen der entsprechenden Beschriftungen für die LED-Leiste.
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Setzen Sie die linke Seite des benutzerspezifischen Moduls wieder in den Bedienfrontrahmen ein, und rasten Sie dann die rechte Seite ein. Setzen Sie die Frontabdeckung aus Klarsicht-Lexan wieder auf. Die nachfolgenden Gegenstände werden zum Anpassen des T35 Anzeigemoduls benötigt: •...
4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3.6 LEISTUNGSSCHALTERSTEUERUNG a) EINFÜHRUNG Das T35 kann mit assoziierten Leistungsschaltern verknüpft werden. In vielen Fällen überwacht die Anwendung den Zu- stand des Leistungsschalters, der gemeinsam mit einer Störungsanzeige für den Leistungsschalter an den LED-Kontroll- leuchten der Bedienfront angezeigt werden kann. Leistungsschalter-Operationen können manuell über das Tastenfeld der Bedienfront oder automatisch über einen FlexLogic-Operanden eingeleitet werden.
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Diese Meldung erscheint, wenn eine der Funktionstasten USER 1, USER 2 oder USER 3 BEFEHLSPASSWORT gedrückt wird und ein erforderlich ist, d. h., wenn EINGEBEN BEFEHLSPASSWORT BEFEHLSPASSWORT aktiviert ist und innerhalb der letzten 30 Minuten keine Befehle gegeben wurden. Diese Meldung erscheint, wenn das korrekte Passwort eingegeben wurde oder keine BEN.
4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3.7 MENÜS a) NAVIGATION Drücken Sie die Taste MENU, um die gewünschte übergeordnete Anzeigeseite (Menü oberster Ebene) auszuwählen. Der Kopfzeilentitel wird kurzzeitig angezeigt, von einer Menü-Funktion der übergeordneten Anzeigeseite. Nach jedem Druck der MENU-Taste wird durch die folgenden übergeordneten Hauptseiten geblättert: •...
4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE c) BEISPIEL FÜR DIE MENÜFÜHRUNG ISTWERTE Drücken Sie die MENU-Taste, bis die Kopfzeile für die erste Istwerte-Seite erscheint. Diese Seite enthält Statusinformationen zum System und zum Schutzgerät. Drücken Sie STATUS wiederholt die Tasten MESSAGE, um die anderen Istwerte-Kopfzeilen anzuzeigen. ...
4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3.8 ÄNDERN VON EINSTELLUNGEN a) EINGABE NUMERISCHER DATEN Zu jeder numerischen Einstellung gehören ein Minimum, ein Maximum und ein Inkrementwert. Diese Parameter bestimmen, welche Werte für eine Einstellung zulässig sind. Wählen Sie beispielsweise die Einstellung ...
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4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE c) EINGABE VON ALPHANUMERISCHEM TEXT Text-Einstellungen besitzen Datenwerte von konstanter Länge, wobei die einzelnen Zeichen durch den Benutzer beliebig eingestellt werden können. Hierfür stehen Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und eine Auswahl von Sonderzei- chen zur Verfügung. Textmeldungen können an verschiedenen Stellen programmiert werden, um eine Anpassung des Gerätes an spezifische Anwendungsfälle zu ermöglichen.
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4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN GERÄTEEINSTELLUNGEN: GERÄTEEINSTELLUNG: NEUE EINST Nicht programmiert Programmiert GESPEICHERT Sobald die Meldung NEUE EINST. GESPEICHERT erscheint, befindet sich das Gerät im Zustand „Programmiert“ und die IN SERVICE LED leuchtet auf. e) EINGABE DER ERSTEN PASSWÖRTER Die Informationen in diesem Abschnitt befassen sich mit der Passwortsicherheit. Informationen über das Setzen oder Ändern des CyberSentry-Passworts finden Sie im nächsten Kapitel im Abschnitt Einstellungen >...
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4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE Wenn die Meldung angezeigt wird, geben Sie das neue Passwort erneut ein, und drücken NEUES PASSWORT PRÜFEN Sie die Funktionstaste ENTER. EINSTELLUNGSPASSWORT ÄNDERN: Nein EINSTELLUNGSPASSWORT NEUES PASSWORT NEUES PASSWORT ÄNDERN: Ja EINGEBEN: ########## PRÜFEN: ########## NEUES PASSWORT GESPEICHERT Sobald die Meldung erscheint, ist Ihr neues Einstellungs- (oder Befehls-) Passwort aktiv.
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4.3 FRONTPLATTENSCHNITTSTELLE 4 BENUTZEROBERFLÄCHEN 4-34 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
5.1 ÜBERSICHT 5 EINSTELLUNGEN 5.1.2 EINFÜHRUNG IN DIE ELEMENTE Im Design des UR Schutzgeräts dient der Begriff Funktion zur Beschreibung eines auf einem Vergleicher basierenden Funktionsmerkmals. Der Vergleicher verfügt über einen Eingang (oder einen Satz von Eingängen), die (der) gegen eine vorprogrammierte Einstellung (oder eine Gruppe von Einstellungen) getestet wird, um festzustellen, ob sich der Eingang innerhalb des festgelegten Bereichs befindet, der den Ausgang auf logisch „1“...
5 EINSTELLUNGEN 5.1 ÜBERSICHT • Einstellung RÜCKSETZVERZÖGERUNG: Diese Einstellung dient zur Festlegung einer Rückfall oder Ausschal- tverzögerung für den Zeitraum zwischen dem Ausgangszustand „Geschaltet“ und der Rückkehr zu logisch „0“, nach- dem der Eingang den festgelegten Anregebereich verlassen hat, fest. •...
5.1 ÜBERSICHT 5 EINSTELLUNGEN Das nachstehende Breaker-and-a-half-Schema soll das Konzept von Quellen (hier eingeschränkt auf Stromeingänge) illus- trieren. In dieser Anwendung stellen die Pfeile den Stromfluss dar. Einige Ströme fließen durch die obere Sammelschiene an einen anderen Ort oder Stromverbraucher, und einige Ströme fließen in die Transformatorwicklung 1. Bei dem in Wicklung 1 fließenden Strom handelt es sich um die Phasorsumme (oder -differenz) der Ströme in CT1 und CT2 (ob die Summe oder die Differenz verwendet wird, hängt von der relativen Polarität der Stromwandleranschlüsse ab).
5 EINSTELLUNGEN 5.1 ÜBERSICHT Module sind wie folgt sequenziell angeordnet, vom Block der Kanäle mit den niedrigeren Nummern zum Block der Kanäle mit den höheren Nummern und von dem Strom-/Spannungswandlermodul mit dem niedrigsten Steckplatzpositions-Buch- staben zum Strom-/Spannungswandlermodul mit dem höchsten Steckplatzpositions-Buchstaben: BUCHSTABE BEI ZUNEHMENDER STECKPLATZPOSITION -->...
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.2PRODUKTEINRICHTUNG 5.2.1 SICHERHEIT a) SICHERHEITSÜBERSICHT Die folgenden Sicherheitsfunktionen sind verfügbar: • Passwortsicherheit – Grundlegende Sicherheitsfunktion, die im Standardumfang des Produkts enthalten ist. • EnerVista-Sicherheit – Rollenbasierter Zugriff auf verschiedene EnerVista-Software-Bildschirme und -Konfigurations- funktionen. Die Funktion ist im Standardumfang des Produkts und nur in der EnerVista-Software enthalten. •...
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Das T35 unterstützt die Passworteingabe über eine lokale oder eine Fernverbindung. Unter „Lokale Verbindung“ fällt jeglicher Zugriff auf die Einstellungen oder Befehle über die frontseitige Schnittstelle. Dazu gehören die Eingabe über das Tastenfeld oder die Übermittlung über den RS232-Schnittstelle an der Bedienfront. Unter „Fernverbindung“...
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Um Schreibzugriff auf eine Einstellung der Kategorie „Eingeschränkt“ zu erhalten, programmieren Sie die Einstellung im Sicherheitsmenü auf „Einstellung“ und ändern die Einstellung dann. Alternativ dazu versuchen Sie, die ZUGRIFFSEBENE Einstellung zu ändern, und folgen der Eingabeaufforderung zur Eingabe des programmierten Passworts. Wenn das Passwort richtig eingegeben wurde, wird der Zugriff gestattet.
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG • DAUER PASSWORTSPERRE: Die Einstellung bestimmt, wie lange das T35 den Passwortzugriff sperrt, nachdem die festgelegte Anzahl von Fehlversuchen überschritten wurde. UNB VERSUCHE VOR SPERRUNG Das T35 bietet eine Möglichkeit, bei fehlerhafter Passworteingabe einen Alarm auszulösen. Wenn die Passwortüber- prüfung während des Zugriffs auf eine passwortgeschützte Ebene des Geräts (Einstellungs- oder Steuerungsebene) fehlschlägt, wird der FlexLogic-Operand gesetzt.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Wenn die Einstellung auf „Ein“ gesetzt ist (Standardeinstellung), funktioniert der Fernzugriff auf die Einstellungen wie üblich, das heißt, das Passwort für den Fernzugriff wird abgefragt. Wenn die Einstellung auf „Aus“ gesetzt ist, wird der Fernzugriff auf die Einstellungen gesperrt, und zwar auch dann, wenn das richtige Passwort für den Fernzu- griff auf die Einstellungen eingegeben wurde.
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG e) ENERVISTA-SICHERHEIT AKTIVIEREN DES SICHERHEITSMANAGEMENTSYSTEMS Das EnerVista-Sicherheitsmanagementsystem ermöglicht einem Administrator, die Zugriffsberechtigungen mehrerer Benut- zer auf die EnerVista-Anwendung zu verwalten. Das EnerVista-Sicherheitsmanagementsystem ist per Voreinstellung deaktiviert, so dass der Administrator unmittelbar nach der Installation Zugriff auf die EnerVista-Software erhält. Wenn das Sicherheitsmanagement deaktiviert ist, haben alle Benut- zer Administratorzugriff.
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Wählen Sie die Benutzerzugriffsrechte aus. Aktivieren Sie dazu die Kontrollkästchen neben den betreffenden Feldern. Die Tabelle enthält eine Beschreibung der Zugriffsrechte. Tabelle 5–1: ÜBERSICHT DER ZUGRIFFSRECHTE FELD BESCHREIBUNG Eintrag löschen Das Benutzerkonto wird beim Verlassen des Fensters „Benutzerverwaltung“ gelöscht. Istwerte Der Benutzer ist berechtigt, Istwerte zu lesen.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Ändern Sie die Benutzerzugriffsrechte, indem Sie eines oder mehrere der Kontrollkästchen aktivieren oder deaktivieren. Die Tabelle enthält eine Beschreibung der Zugriffsrechte. Tabelle 5–2: ÜBERSICHT DER ZUGRIFFSRECHTE FELD BESCHREIBUNG Eintrag löschen Das Benutzerkonto wird beim Verlassen des Fensters „Benutzerverwaltung“ gelöscht. Istwerte Der Benutzer ist berechtigt, Istwerte zu lesen.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN f) CYBERSENTRY-SICHERHEIT Mit EnerVista können Sie das UR mithilfe einer serverseitigen oder gerätebasierten Authentifizierung konfigurieren und authentifizieren. Der Zugriff auf die verschiedenen Funktionen ist von der Benutzerrolle abhängig. Der EnerVista-Anmeldebildschirm bietet zwei Möglichkeiten für den UR-Zugriff, Server- und Geräteauthentifizierung. Abbildung 5–2: ANMELDEBILDSCHIRM FÜR CYBERSENTRY Bei Auswahl des Authentifizierungstyps „Server“...
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG CYBERSENTRY-EINSTELLUNGEN ÜBER ENERVISTA Die Konfiguration der CyberSentry-Sicherheitseinstellungen erfolgt unter Gerät > Einstellungen > Produkteinrichtung > Sicherheit. Abbildung 5–3: DIALOGFELD FÜR CYBERSENTRY-SICHERHEIT GE Multilin T35 Transformatorschutz 5-17...
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Bei der Option Gerät > Einstellungen > Produkteinrichtung > Überwachung hat das Dialogfeld folgendes Erschei- nungsbild. Abbildung 5–4: DIALOGFELD ÜBERWACHUNG Die folgenden Einstellungen stehen für die Sicherheits-Dialogfeld zur Verfügung. Einstellungen für den RADIUS-Server EINSTELLUNGS- BESCHREIBUNG STANDARD EIN- MINIMALE NAME HEITEN...
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG (Freigegebenes) Bestätigung des gemeinsamen Weitere 245 Zeichen Administrator Geheimnis Geheimnisses Die Eingabe Informationen zur RADIUS- wird als Sternchen angezeigt. finden Sie Authentifizierung im Abschnitt bestätigen Passwortan- forderungen. Allgemeine Sicherheitseinstellungen EINSTELLUNGS- BESCHREIBUNG STANDARD EIN- MINIMALE NAME HEITEN BERECHTIGUNG Sitzungsblockade Anzahl der fehlgeschlagenen 0 (Blockade...
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN EINSTELLUNGS- BESCHREIBUNG STANDARD EIN- MINIMALE NAME HEITEN BERECHTIGUNG Passwort Lokale bzw. gerätebezogene Rollen (außer Weitere Die Anfor- Change Text Die festgelegte für Observer) sind passwortgeschützt. Alle Informationen derungen Me1# Rolle und der RADIUS-Benutzer sind passwortgeschützt. finden Sie im finden festgelegte Abschnitt...
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Rollen sind wie folgt definiert: • Administrator: Vollständiger Lese- und Schreibzugriff auf alle Einstellungen und Befehle. Diese Rolle ermöglicht keinen gleichzeitigen Zugriff. Diese Rolle verfügt über einen Operanden, um anzugeben, dass sie angemeldet ist. • Ingenieur: Vollständiger Lese- und Schreibzugriff auf alle Einstellungen und Befehle mit Ausnahme der Konfiguration von Sicherheitseinstellungen und Firmware-Aktualisierungen.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Sitzungseinstellungen PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG SICHERHEIT SITZUNGSEINSTELLUNGEN Bereich: 0 bis 99 SITZUNGSEINSTELLUNGEN SITZUNGSBLOCKADE: Bereich: 0 bis 9.999 Minuten SITZUNGSBLOCKADEZEIT: MELDUNG 3 min Es stehen die folgenden Sitzungseinstellungen zur Verfügung: • SITZUNGSBLOCKADE: Diese Einstellung gibt die Anzahl der fehlgeschlagenen Authentifizierungen an (der Stan- dardwert ist 3 und der Maximalwert ist 99), bevor das Gerät weitere Authentifizierungsversuche für den Sperrzeitraum blockiert.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG ZUGRIFF UMGEHEN: Die „Zugriff umgehen“-Sicherheitsfunktion ermöglicht einen einfacheren Zugriff ohne Authentifizie- rung und Verschlüsselung für spezielle Situationen, bei denen diese Art von Zugriff als sicher angesehen wird. Nur der Supervisor bzw. der Administrator bei deaktivierter Supervisor-Rolle kann diese Funktion aktivieren. MODUS BEDIENFRONT ODER SERIELL (RS232, RS485) ETHERNET...
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN BLOCKADE FIRMWARE: Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird bei jedem Versuch, eine Firmware-Aktualisierung durch- zuführen, wenn für die Einstellung BLOCKADE FIRMWARE „Ja“ festgelegt ist, dieser Selbsttestalarm ausgelöst. BLOCKADE EINSTELLUNG: Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird durch einen unbefugten Schreibzugriffsversuch auf eine Einstellung für eine bestimmte Rolle dieser Selbsttest aktiviert.
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Wenn Einstellungen offline geändert werden, stellen Sie sicher, dass nur Einstellungen geändert werden, die durch die Rolle zulässig sind, die das Herunterladen von Einstellungen durchführt, da nur diese Änderungen wirksam werden. Funktionstasten (sowohl Steuerungstasten als auch parametrierbare Funktionstasten) an der Bedienfront können von einer Administrator- oder Ingenieur-Rolle gedrückt werden.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • STROMGRENZWERT: Mit dieser Einstellung wird der Stromgrenzwert geändert. Sehr niedrige Ströme (1 bis 2 % des Nennwerts) sind sehr rauschanfällig. Einige Kunden ziehen es daher vor, dass sehr niedrige Ströme als null angezeigt werden, während andere die Anzeige des Stroms auch dann wünschen, wenn der Wert statt dem tatsächlichen Signal eher ein Rauschen darstellt.
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.2.4 KOMMUNIKATION a) HAUPTMENÜ PFAD: EINSTELL PRODUKTEINR KOMMUNIKATION KOMMUNIKATION SERIELLE SCHNITTSTELLEN Siehe Seite 5–28. NETZWERK Siehe Seite 5–31. MELDUNG ROUTING Siehe Seite 5–33. MELDUNG MODBUS-PROTOKOLL Siehe Seite 5–36.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG : Diese Einstellung legt die Mindestzeit fest, die verstreicht, bevor die rückwärtige RS485- RS485 COM2 MIN. REAKTIONSZEIT Schnittstelle sendet, nachdem sie Daten von einer Gegenstelle empfangen hat. Diese Funktion ermöglicht den Betrieb mit Gegenstellen, die den RS485-Sender nach jeder Übertragung einige Zeit aktiv halten. c) ETHERNET-NETZWERKTOPOLOGIE Wenn mehrere Netzwerk Schnittstellen verwendet werden, muss jede über ihre IP-Adresse und die Subnetzmaske einem anderen Netzwerk bzw.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Mehrere LANs mit Redundanz Die Topologie in der folgenden Abbildung ermöglicht die lokale Konfiguration/Überwachung über die Software EnerVista und den Zugriff auf das öffentliche Netzwerk, das über LAN1 zugänglich ist und mit der Schnittstelle 1 (P1) verbunden ist. Für LAN1 ist keine Redundanz vorhanden.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG d) NETZWERK Wie im vorangegangenen Abschnitt beschrieben, muss bei Verwendung mehrerer Netzwerkschnittstellen jede Schnittstelle über die IP-Adressen und die Subnetzmaske für ein anderes Netzwerk oder Subnetz konfiguriert werden. Konfigurieren Sie die Netzwerk-IP- und Subnetzeinstellungen, bevor Sie die Routing-Einstellungen konfigurieren. ...
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • Schnittstelle 3 verbleibt im Standby-Modus und kommuniziert nicht aktiv auf dem Ethernet-Netzwerk, überwacht jedoch seine Verbindung zum Multilink-Switch. Falls Schnittstelle 2 ein Problem mit der Verbindung feststellt, wird die Kommuni- kation auf Schnittstelle 3 verlagert. Schnittstelle 3 fungiert damit für Schnittstelle 2 als redundante oder Backup-Verbin- dung zum Netzwerk.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG wenn Datenpakete auf das Netzwerk gesendet werden, sowie für die Entscheidung, welcher der empfangenen Datenpa- kete im OSI-Stapel aufwärts zur Anwendungsschicht gesendet wird und welcher verworfen wird. Die LRE muss dafür sor- gen, dass PRP für die höheren Schichten des Stapels transparent ist. Es gibt eine zweite Art von speziellem Gerät, das in PRP-Netzwerken verwendet wird, die sogenannte RedBox.
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Per Voreinstellung lautet die Routen Gateway Adresse 127.0.0.1. Dies bedeutet, dass die Standardroute nicht konfiguriert ist. So wird eine Route hinzugefügt: Verwenden Sie einen der statischen Netzwerk-Routeneinträge von 1 bis 6, um eine statische Netzwerkroute zu konfi- gurieren.
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG In der Abbildung verbindet das UR-Gerät über die folgenden zwei Netzwerkschnittstellen: • Netzwerkschnittstelle 1 (IP-Adresse 10.1.1.2) verbindet das UR-Gerät mit dem Netzwerk 10.1.1.0/24 und mit dem Internet über Router1. Router 1 verfügt über eine Schnittstelle auf 10.1.1.0/24 und die IP-Adresse dieser Schnittstelle lautet 10.1.1.1.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die DNP Binärausgänge sind typischerweise eins zu eins den IED-Datenpunkten zugeordnet. Dies bedeutet, dass jeder DNP Binärausgang einen einzigen physischen oder virtuellen Befehlspunkt in einem IED steuert. Im T35-Gerät sind die DNP Binärausgänge den virtuellen Eingängen zugeordnet. Allerdings gilt in einigen älteren DNP Implementierungen noch eine Zuordnung eines DNP Binärausgangs zu zwei physischen oder virtuellen Befehlspunkten, um das Prinzip des Aus- lösens/Schließens (bei Leistungsschaltern) oder des Anhebens/Absenkens (bei Stufenschaltern) mit einem einzigen Befehlspunkt zu unterstützen.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION DNP/IEC104 PUNKTLISTE ANALOGEINGÄNGE/ MME PUNKTE Bereich: jeder FlexAnalog-Parameter ANALOGEINGÄNGE/MME PUNKT: PUNKTE Bereich: jeder FlexAnalog-Parameter PUNKT: MELDUNG Bereich: jeder FlexAnalog-Parameter PUNKT: MELDUNG Für die Protokolle DNP und IEC 60870-5-104 können bis zu 256 Analogwerte konfiguriert werden. Die Liste der Analog- punkte wird durch Zuweisung eines geeigneten FlexAnalog-Parameters zu den einzelnen Punkten konfiguriert.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Verwenden Sie für die IEC 61850-Kommunikation unabhängige Schnittstellen, und gehen Sie bei der Konfiguration der Einstellungen sorgfältig vor. Andernfalls kann es zum Verlust von Schutzfunktionen oder zu Funktionsstörungen kommen. Das T35 unterstützt das Manufacturing Message Specification (MMS) Protokoll gemäß IEC 61850. MMS wird über zwei Protokollstapel unterstützt: TCP/IP über Ethernet.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Einstellung steht für die Namenszeichenfolge der IEC 61850 GSSE Anwendungs ID, die als Teil jeder GSSE ID GSSE Meldung versendet wird. Diese Zeichenfolge identifiziert die GSSE Meldung gegenüber dem empfangenden Gerät. In T35-Versionen vor 5.0x entsprach diese Namenszeichenfolge der Einstellung GERÄTENAME Die Einstellungen für feste GOOSE sind unten angegeben: ...
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Ab Version 5.70 unterstützt das T35 vier Sendewiederholungsschemas (GO SENDE-WIED): aggressiv, mittel, entspannt, Heartbeat. Das aggressive Schema wird nur in den schnellen GOOSE Meldungen des Typs 1A (GOOSE AUS 1 und GOOSE AUS 2) unterstützt. Bei langsamen GOOSE Meldungen (GOOSE AUS 3 bis GOOSE AUS 8) unterscheidet sich das aggressive Schema nicht vom mittleren Schema.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Für die Konfiguration des Empfangs sind die folgenden allgemeinen Schritte erforderlich: Konfigurieren Sie den Empfangsdatensatz. Konfigurieren Sie die GOOSE Diensteinstellungen. Konfigurieren Sie die Daten. Dieses Beispiel veranschaulicht, wie drei IEC 61850 Datenpunkte für die Übertragung und den Empfang konfiguriert werden: eine Einzelmeldung, sein zugeordnetes Qualitäts-Flag und ein analoger Fließkommawert.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Konfigurieren Sie den Empfangsdatensatz indem Sie unter EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKA- TION IEC 61850 PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGURATION EMPFANG KONFIGURIERBARES GOOSE die folgenden Änderungen vornehmen: KONFIGURIERBARES GOOSE 1 KONFIG GO1 DATENPUNKTE –...
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG In den GOOSE Datensatz können Fließkomma-Analogwerte aufgenommen werden, die von logischen MMXU-Knoten stammen. Totbandwerte (nicht kurzzeitige) können übertragen werden. Empfangene Werte werden in GGIO3.MX.AnIn1 und höheren Funktionen abgelegt. Empfangene Werte sind außerdem als FlexAnalog-Parameter verfügbar (GOOSE Ana- logeing.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Das Hauptmenü für die Namenspräfixe von logischen Knoten gemäß IEC 61850 ist unten dargestellt. PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL IEC 61850 LN PRÄFIX NAME IEC 61850 LN LN PRÄFIX NAME ...
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die GGIO1-Statuskonfigurationspunkte sind unten angegeben: PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GGIO1 STATUS KONFI- GURATION Bereich: 8 bis 128 in Schritten von 8 GGIO1 STATUS ANZAHL STATUS- KONFIGURATION IN GGIO1: 8 Bereich: FlexLogic-Operand GGIO1 STATUS MELDUNG...
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Nachstehend sind die Einstellungen für alle 32 gemessenen Analogwerte zu sehen. PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GGIO4 ANALOG KONFI- GURATION GGIO4 (32) GEMESSENER ANALOGWERT Bereich: jeder FlexAnalog-Wert GGIO4 GEMESSENER 1 ANALOG EIN 1 WERT: ...
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Konfigurationseinstellungen für die Berichtssteuerung sind unten angegeben: PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL BERICHTSSTRG KONFI- GURATION KONFIGURIERBARER BERICHT 1 BERICHT 1 DATENPUNKTE Bereich: alle gültigen MMS-Datenelementreferenzen BERICHT 1 DATENPUNKT 1: für übertragene Daten ...
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die Leistungsschalter-Konfigurationseinstellungen sind unten angegeben. Änderungen an diesen Werten werden erst nach einem Neustart des UR wirksam: PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL XCBR KONFIGURATION Bereich: FlexLogic-Operand XCBR XCBR1 ST.LOC-OPERAND ...
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Einstellung XCBR1 OpCnt LÖSCHEN ermöglicht es, den Auslösungszähler des Leistungsschalters zurückzusetzen. Da Leistungsschalter sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen ausgelöst werden, wird das XCBR-Auslösungszähler- Statusattribut (OpCnt) bei jedem Betätigungsvorgang inkrementiert. Häufige Leistungsschalterauslösung kann im Lauf der Zeit zu sehr großen OpCnt-Werten führen.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die Einstellung XSWI1 OpCnt LÖSCHEN entspricht dem Auslösungszähler des Trennschalters. Da Trennschalter sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen ausgelöst werden, wird das XSWI-Auslösungszähler-Statusattribut (OpCnt) bei jedem Betätigungsvorgang inkrementiert. Häufige Schalterauslösung kann im Lauf der Zeit zu sehr großen OpCnt-Werten führen.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Das Einstellungsmenü für den schnellen EGD-Austausch ist unten dargestellt: PFAD: EINSTELLUNG PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION EGD-PROTOKOLL SCHN PROD WCHS 1 KONFIGURATION Bereich: Aktiviert, Deaktiviert SCHN PROD WCHS 1 EXCH 1 FUNKTION: KONFIGURATION Deaktiviert Bereich: Standard-IP-Adresse WCHS 1 ZIEL:...
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • WCHS 1 DATENEL. 1 bis 20/50: Mit diesen Einstellungen werden die Datenelemente festgelegt, die Teil des EGD- Austauschs sind. Fast alle Daten aus der T35-Speicherstruktur können in einen EGD-Austausch aufgenommen wer- den. Die Einstellung ist die Adresse des ersten Modbus-Registers für das Datenelement im Dezimalformat. Die voll- ständige Modbus-Speicherstruktur ist in Anhang B beschrieben.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Einstellungen für die restlichen Menüs werden nachfolgend aufgeführt. PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG KOMMUNIKATION IEC 60870-5-103 IEC 103 EINGÄNGE BINÄR Bereich: siehe Untermenü unten IEC 103-EING. DATENPUNKT 0 BINÄR Bereich: siehe Untermenü...
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Bereich: 3 oder 9 ASDU 1 ASDU 1 TYP: Bereich: 0 bis 255 in Schritten von 1 ASDU 1 FKT-TYP: MELDUNG Bereich: 0 bis 255 in Schritten von 1 ASDU 1 INF-NUMMER: MELDUNG Bereich: 0 bis 1000 s in Schritten von 1 ASDU 1 SCAN ZEITÜB: MELDUNG Bereich: FlexAnalog-Parameter...
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Das Konfigurationsmenü lässt maximal vier ASDUs mit Messwerten zu. Messwerte werden als Antwort auf Anfragen der Klasse 2 gesendet. Es handelt sich dabei um zyklische Anfragen vom Master. : Das Konfigurationsfeld TYP gibt an, wie viele Messwerte in der entsprechenden ASDU vorhanden TYPBEZEICHNUNG (TYP) sind.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Beispiel 2: Nennspannung Vn = 500000 V Da die RMS-Spannung V nur positiv sein kann: Übertragene Spannung Vt = (8191/(Vn*2,4)) * V - 4096 = = (8191/(500000 * 2,4) ) * V - 4096 = 0,0068 * V - 4096 a = 0,0068 Da die Schritte in Schrittwerten von 0,001 angegeben sind, runden wir den Wert bei: a = 0,006...
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Jeder Befehl ist durch die eindeutige Kombination aus Funktionstyp (FKT-TYP) und Informationsnummer (INF-NUMMER) gekennzeichnet. Falls der Master einen ASDU-Befehl sendet, der nicht den FKT-TYP oder die INF-NUMMER von irgendei- nem konfigurierten Befehl enthält, wird dieser ASDU-Befehl vom Gerät abgelehnt. Tabelle 5–7: TABELLE DER BEFEHLSZUORDNUNGEN BESCHREIBUNG WERT...
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN übliche elektronische Uhr erreicht (ca. ±1 Minute pro Monat, was etwa 23 ppm entspricht). Sobald die Echtzeituhr mit einem der Protokolle Precision Time Protocol (PTP), IRIG-B oder SNTP synchronisiert ist, nähert sich deren Genauigkeit der Genauigkeit der Synchronisierungszeit an, die an das Gerät übermittelt wird. Mit der Einstellung wird die Rangfolge der Prioritäten der Zeitquelle für die Synchronisierung konfiguriert, SYNC QUELLE...
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Das UR unterstützt das in IEEE Std 1588 2008 festgelegte Präzisionszeitprotokoll (Precision Time Protocol – PTP) unter Verwendung des in IEEE Std C37.238 2011 festgelegten Leistungsprofils (PP – Power Profile). Dadurch kann das Gerät über ein Ethernet-Netzwerk, das PP implementiert, mit dem internationalen Zeitstandard synchronisiert werden. Das Gerät kann so konfiguriert werden, dass es auf einigen PTP Netzwerken funktioniert, die das PP nicht strikt verwen- den.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN PTP VLAN PRIO • Mit dieser Einstellung wird der Wert des Prioritätsfelds im 802.1Q VLAN-Tag in Anforderungsmeldungen ausgewählt, die von der Funktion zur Peer-Verzögerung ausgegeben werden. Die VLAN Priorität beträgt bei Einhaltung des Leistungsprofils 4. Es ist jedoch empfehlenswert, diese in Übereinstimmung mit dem Präzisionszeitprotokoll auf 7 festzulegen.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG c) SNTP PROTOKOLL PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG ECHTZEITUHR SNTP PROTOKOLL Bereich: Aktiviert, Deaktiviert SNTP PROTOKOLL SNTP FKT: Deaktiviert Bereich: IP-Standardadressformat SNTP SERVER IP-ADR: MELDUNG 0.0.0.0 Bereich: 0 bis 65535 in Schritten von 1 SNTP UDP PORT: MELDUNG Das T35 unterstützt das SNTP Protokoll (Simple Network Time Protocol) gemäß...
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Das UR-Gerät verwaltet zwei Zeiten: die Ortszeit und die koordinierte Weltzeit (Universal Coordinated Time – UTC). Die Ortszeit kann über IRIG-B-Signale empfangen werden. Die UTC-Zeit wird von SNTP-Servern bereitgestellt. Die Echtzeituhr (RTC) und die Zeiten des Kommunikationsprotokolls sind nicht korrekt, wenn die Ortszeit für den aktuellen Standort nicht konfiguriert wurde.
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Der Bericht enthält die Ausfalldauer für die einzelnen Leistungsschalter (erstellt von der Lichtbogenstrom-Funktion des Leistungsschalters). Damit die Ausfalldauer im Fehlerbericht enthalten ist, muss der Benutzer die Lichtbogenstrom-Funk- tion für die einzelnen Leistungsschalter aktivieren und konfigurieren. Die Ausfalldauer wird pro Phase protokolliert. Jeder Fehlerbericht wird als Datei gespeichert (max.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–8: BEISPIEL FÜR DIE ANZAHL DER STÖRSCHREIBERZYKLEN PRO AUFZEICHNUNG AUFZEICHNUNG STROM-/ ABTAST- DIGITAL ANALOG ZYKLEN/ SPANNUNGSWANDLER RATE AUFZEICHNUNG 14663 6945 3472 2868 1691 1221 Wenn der auf „Ringspeicher” gesetzt ist, kann eine ältere Aufzeichnung automatisch von einer neueren TRIGGER-MODUS überschrieben werden.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG c) ANALOGKANÄLE PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG STÖRSCHREIBER ANALOGKANÄLE Bereich: Aus, jeder beliebige FlexAnalog-Parameter. ANALOGKANÄLE ANALOGKANAL In Anhang A finden Sie eine vollständige Liste. Bereich: Aus, jeder beliebige FlexAnalog-Parameter. ANALOGKANAL MELDUNG In Anhang A finden Sie eine vollständige Liste. Bereich: Aus, jeder beliebige FlexAnalog-Parameter.
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG • DATENLOGGER-MODUS: Mit dieser Einstellung wird der Modus konfiguriert, in dem der Datenlogger arbeitet. In der Einstellung „Kont.“ zeichnet der Datenlogger aktiv alle konfigurierten Kanäle mit der Rate auf, die mit DATENLOGGER- festgelegt wurde. Wenn keine Kanäle konfiguriert sind, arbeitet der Datenlogger in diesem Modus im Leerlauf. In RATE der Einstellung „Trigger“...
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN b) LED TEST PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG PARAMETRIEBARE LEDS LED TEST Bereich: Deaktiviert, Aktiviert. LED TEST LED TEST FKT: Deaktiviert Bereich: FlexLogic-Operand LED TEST STRG: MELDUNG Wenn diese Funktion aktiviert ist, kann der LED Test über jeden Digitaleingang und mit jeder parametrierbaren Bedingung, z.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Abbildung 5–10: ABLAUF DES LED TESTS ANWENDUNGSBEISPIEL 1: Mit der parametrierbaren Funktionstaste 1 soll geprüft werden können, ob eine der LEDs defekt ist. Dazu sind die folgen- den Einstellungen nötig. Konfigurieren Sie die parametrierbare Funktionstaste 1 durch die folgenden Eingaben im Menü ...
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN c) AUSLÖSE UND ALARM LEDS PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG PARAMETRIERBARE LEDS AUSL & ALARM LEDS Bereich: FlexLogic-Operand AUSL & ALARM LEDS AUSL LED EING: Bereich: FlexLogic-Operand ALARM LED EING: MELDUNG Die Auslöse und Alarm LEDs befinden sich in der ersten LED-Reihe (erweiterte Bedienfront) und in der LED-Leiste 1 (Stan- dardbedienfront).
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Alle wichtigen Selbsttestalarme werden automatisch mit ihren entsprechenden FlexLogic-Operanden, Ereignissen und Ereignismeldungen berichtet. Die meisten der untergeordneten Alarme können auf Wunsch deaktiviert werden. Im Modus „Deaktiviert“ setzen untergeordnete Alarme keinen FlexLogic-Operanden, werden nicht vom Ereignisschreiber erfasst und zeigen auch keine Ereignismeldungen an. Darüber hinaus lösen sie die Meldungen ANY MINOR ALARM oder nicht aus.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Jede Steuertaste wirkt auf ihren eigenen FlexLogic-Operanden. Diese Operanden müssen für die gewünschte Funktion richtig konfiguriert werden. Der Operand bleibt so lange aktiv, wie die Steuertaste betätigt wird. Beim Loslassen der Steuer- taste wird der Operand zurückgesetzt. Damit die verschiedenen Funktionen, die Steuertasten als Eingänge verwenden, auch kurzzeitige Betätigungen der Steuertasten erkennen, ist eine Rückfallverzögerung von 100 ms vorgesehen.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Eine Betätigung der Funktionstaste erfolgt nur bei einer Impulsdauer von mindestens 50 ms. Dies gilt für das Set- zen und Rücksetzen im Fernmodus ebenso wie für die lokale Betätigung. Dies ermöglicht den parametrierbaren Funktionstasten die richtige Funktion auch über einen Ein- und Ausschaltzyklus hinweg sowie bei verschiedenen Störungen, die das kurzzeitige Setzen von Betriebssignalen verursachen können.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG • FKT-TAST1 RÜCKS: Mit dieser Einstellung wird der FlexLogic-Operand zugewiesen, der dazu dient, die Tastfunktion zurückzusetzen und den Operanden zu setzen. Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn sich die PUSHBUTTON 1 OFF Funktionstaste im Modus „Verriegelt“ befindet. Das ankommende Rücksetzsignal muss mindestens 50 ms dauern. •...
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Unten ist die Logik für die parametrierbaren Funktionstasten dargestellt. Abbildung 5–16: LOGIK FÜR DIE PARAMETRIERBAREN FUNKTIONSTASTEN (Blatt 1 von 2) 5-86 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Abbildung 5–17: LOGIK FÜR DIE PARAMETRIERBAREN FUNKTIONSTASTEN (Blatt 2 von 2) Parametrierbare Funktionstasten erfordern eine Bedienfront des Typs HP oder HQ. Wenn eine Bedienfront des Typs HP oder HQ separat bestellt wurde, muss der Geräte-Bestellcode so geändert werden, dass er der richtigen Bedienfrontoption entspricht.
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.2.14 FLEX-STATUSPARAMETER PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG FLEX STATUS Bereich: FlexLogic-Operand FLEX STATUS PARAMETER Bereich: FlexLogic-Operand PARAMETER MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand PARAMETER MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand PARAMETER 256: MELDUNG Diese Funktion bietet eine Funktion, mit der die Status von 256 ausgewählten FlexLogic-Operanden für die effiziente Über- wachung verwendet werden.
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5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG • PARAMETIERBARE STEUERSIGNAL: Die parametierbaren Displayanzeigen reagieren außerdem auf die Einstel- lung . Jeder FlexLogic-Operand (insbesondere die parametierbaren Funktionstasten-Ope- AUFRUFEN UND BLÄTTERN randen) kann zur Navigation durch die parametierten Anzeigen verwendet werden. Bei der steigenden Flanke des konfigurierten Operanden (wenn z. B. die Taster gedrückt wird), werden die Anzeigen aufgerufen.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Zur Eingabe eines numerischen Wertes für eines der fünf Funktionen (die Dezimalform der ausgewählten Modbus-Adresse) über das Tastenfeld an der Bedienfront verwenden Sie Ziffernblock. Weisen Sie allen Funktionen, die nicht verwendet wer- den, den Wert „0“ zu. Drücken Sie in einer ausgewählten Systemanzeige die Taste HELP (Einstellung, Istwert oder Befehl), die eine Modbus-Adresse hat, um die Hexadezimalform der Modbus-Adresse anzuzeigen.
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5.2.16 DIREKTEINGÄNGE/-AUSGÄNGE a) HAUPTMENÜ PFAD: EINSTELL PRODUKTEINR DIREKT-E/A Bereich: 1 bis 16 DIREKT-E/A DIREKTAUSGANG GERÄTE-ID: 1 Bereich: Ja, Nein DIREKT E/A CH1 RING- MELDUNG KONFIGURATION: Ja Bereich: Ja, Nein DIREKT E/A CH2 RING- MELDUNG KONFIGURATION: Ja Bereich: 64 kb/s, 128 kb/s...
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Wählen Sie den Wert von entsprechend der Datenkapazität des Kommunikationskanals aus. DIREKT-E/A DATENRATE Für alle IEDs, die über Direkteingänge und -ausgänge kommunizieren, muss dieselbe Datenrate eingestellt sein. IEDs der UR-Serie, die mit Zweikanal-Kommunikationskarten ausgestattet sind, ordnen beiden Kanälen dieselbe Datenrate zu. Die Übertragungszeit für Direkteingangs- und -ausgangsmeldungen beträgt etwa 20 % der Zykluszeit bei 128 kbit/s und 40 % der Zykluszeit bei 64 kbit/s, jeweils pro Bridge.
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Die Einstellung gilt für T35-Geräte mit Zweikanal-Kommunikationskarten und ermöglicht die DIREKT-E/A KANALKREUZUNG Querübertragung von Meldungen von Kanal 1 auf Kanal 2. Damit befinden sich alle IEDs der UR-Serie in einem einzigen Direkteingangs- und -ausgangsnetzwerk – unabhängig vom physischen Medium der beiden Kommunikationskanäle. Die folgenden Anwendungsbeispiele illustrieren die Grundprinzipien der Konfiguration von Direkteingängen und -ausgän- gen.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit wird für diese Anwendung eine Doppelringkonfiguration (siehe unten) empfohlen. Abbildung 5–20: SCHEMA FÜR EINEN SAMMELSCHIENENSCHUTZ DURCH RÜCKWÄRTIGE VERRIEGELUNG ÜBER DIREKTEINGÄNGE/-AUSGÄNGE In der obigen Anwendung sollten die folgenden Einstellungen verwendet werden. UR-Serie IED 1: „1“...
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG BEISPIEL 3: SIGNALVERGLEICH Betrachten Sie den unten dargestellten drei Enden Leitungsschutz: Abbildung 5–21: ANWENDUNG FÜR ABZWEIGLEITUNGEN Ein freigabebasierter Signalvergleich kann wie unten dargestellt in einer Doppelringkonfiguration implementiert werden (IED 1 und 2 bilden einen ersten Ring, IED 2 und 3 bilden einen zweiten Ring): Abbildung 5–22: EINZELKANALKONFIGURATION MIT OFFENER SCHLEIFE In der obigen Anwendung sollten die folgenden Einstellungen zugewiesen werden.
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN In der oben dargestellten Anordnung kommunizieren IED 1 und 3 nicht direkt. IED 2 muss für die Weiterleitung der Meldungen konfiguriert werden, wie im Abschnitt Eingänge und Ausgänge erläutert. Ein blockierender Signalvergleich sollte mit erhöhter Zuverlässigkeit und idealerweise mit kürzeren Meldungsübertragungszeiten implementiert werden. Dies lässt sich mit einer Doppelringkonfiguration erreichen, wie hier dargestellt.
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG Zähler addiert alle Meldungen, bei denen die CRC-Prüfung fehlgeschlagen ist. Wenn dieser Zähler für fehlgeschlagene CRC-Prüfungen den Stand erreicht, der vom Benutzer mit der Einstellung festgelegt wurde CRC-ALARM CH1 GRENZWERT und dieser Grenzwert bei Überprüfung der mit festgelegten Meldungsanzahl erreicht wurde, ANZ MELDG CRC-ALARM CH1 wird der FlexLogic-Operand...
5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Die Alarmfunktion für nicht zurückgesendete Meldungen ist kanalbezogen verfügbar und nur in Ringkonfiguration aktiv. Die Gesamtzahl der nicht zurückgesendeten Eingangs- und Ausgangsmeldungen steht als Istwert unter ISTWERTE zur Verfügung. STATUS DIREKTEINGÄNGE ANZ NICHT RÜCKGES MLDG CH1 5.2.17 SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNG ...
5 EINSTELLUNGEN 5.2 PRODUKTEINRICHTUNG 5.2.18 INSTALLATION PFAD: EINSTELLUNGEN PRODUKTEINRICHTUNG INSTALLATION Bereich: Nicht programmiert, Programmiert INSTALLATION GERÄTEEINSTELLUNGEN: Nicht programmiert Bereich: bis zu 20 alphanumerische Zeichen GERÄTENAME: MELDUNG Schutzgerät-1 Zur Verhinderung der Inbetriebnahme eines Schutzgerätes ohne eingegebene Einstellparameter sperrt das Gerät die Ansteuerung aller Ausgangskontakts, bis auf „Programmiert“...
5.3 ENTFERNTE RESSOURCEN 5 EINSTELLUNGEN 5.3ENTFERNTE RESSOURCEN 5.3.1 KONFIGURATION VON ENTFERNTEN RESSOURCEN Wenn das T35 mit einem Prozesskartenmodul als Teil des HardFiber-Systems bestellt wird, steht in der Software EnerVista UR Setup eine neue Menüstruktur Fernressourcen zur Verfügung, mit der das HardFiber-System konfiguriert werden kann. Abbildung 5–24: KONFIGURATIONSMENÜ...
5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5.4SYSTEMEINRICHTUNG 5.4.1 STR- UND SPG- WANDLER a) STROMMODULE PFAD: EINSTELLUNGEN SYSTEMEINRICHTUNG AC-EINGANG STROMMODUL F1(U5) Bereich: 1 bis 65000 A in Schritten von 1 STROMMODUL F1 PHASENSTROMWANDLER F1 PRIMÄR: Bereich: 1 A, 5 A PHASEN-SW F1 MELDUNG SEKUNDÄR: 1 A...
5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN 5.4.3 SIGNALQUELLEN PFAD: EINSTELLUNG SYSTEMEINR SIGNALQUELLEN QUELLE 1(6) Bereich: bis zu 6 alphanumerische Zeichen QUELLE 1 QUELLE 1 NAME: SRC 1 Bereich: Keine, F1, F5, F1+F5 ... bis zu einer Kombination QUELLE 1 PHASENSW: MELDUNG von 6 beliebigen Stromwandlern.
5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Die Funktion 50DD reagiert auf Änderungen im Betrag der Systemströme. Die Fehlererkennung arbeitet nach folgender Logik: Abbildung 5–25: LOGIKDIAGRAMM DER FEHLERERKENNUNG Die Fehlererkennung reagiert auf Stromänderungen, die doppelt so hoch sind wie der Stromgrenzwert. Der Standard- Stromgrenzwert beträgt 0,02 pu.
5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–26: BEISPIEL FÜR DIE VERWENDUNG VON QUELLEN Y LV D HV SRC 1 SRC 2 SRC 3 Phasenstromwandler F1+F5 Kein Modul Erdstromwandler Kein Modul Kein Modul Phasenspannungs- Kein Modul Kein Modul wandler Hilfsspannungs- Kein Modul Kein Modul wandler 5.4.4 TRANSFORMATOR...
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Um dies zu vermeiden, wählen Sie die Wicklung manuell aus, wie es im Anwendungshinweis zur Referenzwicklungsauswahl am T35/T60 mit Verweis auf den Stromwandlerübereinstim- mungsfehler beschrieben ist (Dokument GET-8548). Fragen Sie bei Versionen ab 7.1x bei GE Digital Energy nach, ob dies gilt.
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5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Der Beschleunigungsfaktor für die Alterung wird minütlich berechnet. Er hat den Wert 1,0, wenn die tatsächliche Tem- peratur der heißesten Stelle an der Wicklung gleich der Nenntemperatur ist. Er ist größer als 1, wenn die tatsächliche Temperatur über der Nenntemperatur liegt, und kleiner als 1, wenn die tatsächliche Temperatur unter der Nenntempe- ratur liegt.
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5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Das obige Schaltbild zeigt die physischen Verbindungen innerhalb des Transformators, die einen Phasenwinkel in der Drei- eckswicklung bewirken, der gegenüber der Sternwicklung um 30° nacheilt. Die Ströme in den Wicklungen sind ebenfalls dargestellt. Der Gesamtstrom aus der Dreieckswicklung ist mit einer Gleichung beschrieben. Nun wird eine Quelle mit der Phasenfolge ABC an die Transformatoranschlüsse ABC angeschlossen.
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5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN e) AMPLITUDENKOMPENSATION Der Transformatorschutz bedingt gewisse Probleme bei der Anwendung von Stromwandlern. Stromwandler müssen auf den Nennstrom jeder Transformatorwicklung abgestimmt werden, sodass der normale Strom durch den Leistungstransfor- mator auf der Sekundärseite des Stromwandlers an verschiedenen Wicklungen gleich ist. Da jedoch nur Standard-Strom- wandlerverhältnisse verfügbar sind, ist diese Anpassung eventuell nicht exakt.
5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Konfigurieren Sie Quelle n (in diesem Beispiel Quelle 1) als Strom von CTX in Wicklung 1 im Einstellungsmenü SYSTEMEINR SIGNALQUELLEN QUELLE 1(6) „WDG 1X“ QUELLE 1 NAME: „F1“ QUELLE 1 PHASENSW: „Keine“ QUELLE 1 ERDSTROMW: „Keine“...
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5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG In Kapitel 4 sind die Funktionen zur Leistungsschaltersteuerung und zur Statusüberwachung beschrieben. Hier werden nur Informationen zur Programmierung der zugehörigen Einstellungen gegeben. Diese Funktionsmerkmale werden für zwei oder mehr Leistungsschalter zur Verfügung gestellt. Der Benutzer kann nur die für einen einzelnen Leistungsschalter rele- vanten Komponenten des Konzepts nutzen.
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5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN • LST-SCH 1 EXT ALARM: Mit dieser Einstellung wird ein Operand ausgewählt, normalerweise ein externer Digitaleingang, der an einen Meldekontakt für einen Leistungsschalteralarm angeschlossen ist. • LST-SCH 1 ALARMVERZ.: Diese Einstellung bestimmt die Zeitverzögerung, während der die Statusabweichung der drei Operanden zur Überwachung der Polstellung keinen Pol-Übereinstimmungsfehler generiert.
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5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Abbildung 5–31: DUAL-LEISTUNGSSCHALTER-SCHALTLOGIK (Blatt 2 von 2) Wie im Logikdiagramm gezeigt, besitzt die Leistungsschalterfunktion direkte, fest codierte Verbindungen zum IEC 61850- Modell. Dies ermöglicht das ferngesteuerte Öffnen/Schließen jedes Leistungsschalters über logische CSWI- oder XCBR IEC 61850-Knoten. Die IEC 61850-Funktionalität „Auswahl vor Betätigung“, lokale/entfernte Schaltfunktionen sowie Befehle zum Blockieren des Öffnens/Schließens stehen zur Verfügung.
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5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG • SCHALT 1 OFFEN: Mit dieser Einstellung wird ein Operand ausgewählt, der ein programmierbares Signal zur Ansteuerung eines Ausgangskonakts zum Öffnen von Trennschalter 1 erstellt. • SCHALT 1 BLK OFFEN: Mit dieser Einstellung wird ein Operand ausgewählt, der das Öffnen des Trennschalters verhindert.
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5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–32: TRENNSCHALTER-SCHALTLOGIK 5-124 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG Wie im Logikdiagramm gezeigt, besitzt die Schalterfunktion direkte, fest codierte Verbindungen zum IEC 61850-Modell. Dies ermöglicht das ferngesteuerte Öffnen/Schließen jedes Schalters über logische CSWI- oder XSWI IEC 61850-Knoten. Die IEC 61850-Funktionalität „Auswahl vor Betätigung“, lokale/entfernte Schaltfunktionen sowie Befehle zum Blockieren des Öffnens/Schließens stehen zur Verfügung.
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5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–14: FLEXCURVE-TABELLE RÜCK- RÜCK- AUSLÖSE- AUSLÖSE- AUSLÖSE- AUSLÖSE- FALL- FALL- ZEIT ZEIT ZEIT ZEIT ZEIT ZEIT 0,00 0,68 1,03 10,5 0,05 0,70 1,05 11,0 0,10 0,72 11,5 0,15 0,74 12,0 0,20 0,76 12,5 0,25 0,78 13,0 0,30 0,80...
5 EINSTELLUNGEN 5.4 SYSTEMEINRICHTUNG c) BEARBEITUNG DER WIEDEREINSCHALT-KURVE Die Auswahl der Automatischen Wiederzuschaltungs-Kurve ist insofern speziell, weil Wiedereinschalt-Kurven zu einer zusammengesetzten Kurve mit einer minimalen Reaktionszeit und einer festen Zeit über einem festgelegten Vielfachen der Anregeschwelle umgeformt werden können. Es werden 41 Typen von Wiedereinschalt-Kurven unterstützt. Diese bestimm- ten Auslösezeiten sind hilfreich zur Koordination von Auslösezeiten, typischerweise bei höheren Strömen und dort, wo vor- gelagerte und nachgelagerte Schutzgeräte verschiedene Betriebseigenschaften aufweisen.
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5.4 SYSTEMEINRICHTUNG 5 EINSTELLUNGEN d) BEISPIEL Eine zusammengesetzte Kurve kann aus dem GE_111-Standard konfiguriert werden, und zwar mit MRZ = 200 ms und HST zunächst deaktiviert und dann bei achtfachem Anregewert mit einer Auslösezeit von 30 ms aktiviert. Bei ungefähr vierfachem Anregewert entspricht die Kurvenauslösezeit dem MRZ-Wert, und von diesem Zeitpunkt an bleibt die Auslöse- zeit bei 200 ms (siehe unten).
5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC 5.5FLEXLOGIC 5.5.1 EINFÜHRUNG IN FLEXLOGIC Um dem Anwender maximale Flexibilität zu bieten, kombiniert die Auslegung der internen digitalen Logik feste und anwen- derprogrammierte Parameter. Die Logik hinsichtlich der konzipierten individuellen Funktionsmerkmale ist unveränderlich. Sämtliche weitere Logik – von Digitaleingangssignalen über Funktionen oder Kombinationen von Funktionen zu Digitalaus- gängen –...
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5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Schutzgeräte früherer Bauart besaßen nur eingeschränkte Logiken. Vom Standard abweichende Anwendungsfälle mit Ein- bindung von Verriegelungen, Blockaden und Überwachungsfunktionen mussten mit Digitaleingängen und Ausgangs- kontakten fest verdrahtet werden. FlexLogic minimiert den Bedarf an Hilfskomponenten und Verdrahtung und ermöglicht zugleich komplexere Funktionen.
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5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–15: T35 FLEXLOGIC-OPERANDENARTEN (Tabelle 2 von 2) OPERANDENART STATUS FORMAT (BEISPIEL) CHARAKTERISTIKA [EINGANG IST 1 (= EIN), WENN ...] Entfernter Eingang ENTFERNTER EINGANG 1 Der entfernte Eingang befindet sich derzeit im Status EIN. Virtueller Eingang VIRT IP 1 EIN Der virtuelle Eingang befindet sich derzeit im Status EIN.
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5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–16: T35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 2 von 6) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: LST-SCH 1 AUS CMD Leistungsschalter 1 Öffnen-Befehl initiiert. Leistungsschalter- LST-SCH 1 AN CMD Leistungsschalter 1 Schließen-Befehl initiiert. LST-SCH 1 A FHL ST steuerung Leistungsschalter 1 phase L1 Fehlerstatus festgestellt (Diskrepanz zwischen den Kontakten 52/a und 52/b).
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5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–16: T35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 3 von 6) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: WAHLSCH. 1 POS Y Wahlschalter 1 befindet sich in Stellung Y (gegenseitig ausschließende Wahlschalter Operanden). WAHLSCH. 1 BIT 0 Erstes Bit der 3-Bit-Wordkodierungsstellung von Wahlschalter 1. WAHLSCH.
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5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–16: T35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 4 von 6) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG FUNKTION: SCH-SÜB CH1 FEHL Fehler in Kanal 1. Kanaltests für SCH-SÜB CH2 FEHL Fehler in Kanal 2. Schutzsignal- SCH-SÜB CH1 ID-FEHL Die ID-Überprüfung für ein Peer-Gerät an Kanal 1 ist fehlgeschlagen. übertragung SCH-SÜB CH2 ID-FEHL Die ID-Überprüfung für ein Peer-Gerät an Kanal 2 ist fehlgeschlagen.
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5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–16: T35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 5 von 6) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG EINGÄNGE/ RemDPS Ip 1 FHL Gesetzt, wenn der entfernte Doppelmeldungseingang sich im Status AUSGÄNGE: „Fehlstellung“ befindet. Entfernte RemDPS Ip 1 MITTE Gesetzt, wenn der entfernte Doppelmeldungseingang sich im Status Doppelmeldungs- „Zwischenstellung“...
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5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–16: T35 FLEXLOGIC-OPERANDEN (Tabelle 6 von 6) OPERANDENART OPERANDENSYNTAX OPERANDENBESCHREIBUNG ZURÜCKSETZEN RÜCKS.-OP Rücksetzbefehl ist aktiv (gesetzt durch alle drei nachstehenden Operanden). RÜCKS.-OP (KOMM.) Quelle des Rücksetzbefehls: Kommunikation. RÜCKS.-OP (OPERAND) Quelle des Rücksetzbefehls: Operand (zugewiesen im Menü EINGÄNGE/ AUSGÄNGE ...
5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–18: FLEXLOGIC-OPERATOREN SYNTAX BESCHREIBUNG HINWEISE Editor INSERT Einfügen eines Parameters in eine Gleichungsliste. DELETE Löschen eines Parameters aus einer Gleichungsliste. Ende Das erste angetroffene ENDE kennzeichnet den letzten Eintrag in der Liste der verarbeiteten FlexLogic-Parameter. Einmalwerte POSITIVE ONE Einmalwert, der auf eine ansteigende Steigung...
5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN 5.5.3 FLEXLOGIC-AUSWERTUNG Jede Gleichung wird in der Reihenfolge ausgewertet, in der die Parameter eingegeben wurden. FlexLogic verfügt über Flipflops, die definitionsgemäß eine Speicherfunktion besitzen. Nachdem der Setzeingang einmal gesetzt wurde, verbleiben diese Flipflops im gesetzten Zustand. Es handelt sich hierbei jedoch um flüchtige Operatoren, d.
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5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Abbildung 5–46: FLEXELEMENT-RICHTUNG, -ANREGUNG UND -HYSTERESE Im Zusammenhang mit der Einstellung könnte die Funktion so programmiert werden, dass FLEXELEMENT 1 EINGABEMODUS zwei zusätzliche Kennlinien wie in der Abbildung unten angezeigt bereitgestellt werden. GE Multilin T35 Transformatorschutz 5-145...
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5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–47: EINSTELLUNG DES FLEXELEMENT-EINGABEMODUS Die Einstellung gibt den Betriebsgrenzwert für das effektive Betriebssignal des Funktion an. FLEXELEMENT 1 ANREGUNG Falls die Funktion auf „Über“ eingestellt ist, wird die Funktion angezogen, wenn das Betriebssignal den Wert FLEXELEMENT übersteigt.
5 EINSTELLUNGEN 5.5 FLEXLOGIC Tabelle 5–19: FLEXELEMENT-BASISEINHEITEN QUELLSTROM = Maximaler primärer RMS-Nennwert der +IN- und –IN-Eingänge BASIS I QUELLLEISTUNG = maximaler Wert V für die +IN- und –IN-Eingänge BASIS BASIS BASIS QUELLSPANNUNG = maximaler primärer RMS-Nennwert der +IN- und –IN-Eingänge BASIS XFMR DIFFERENZSTROM = maximaler primärer RMS-Wert der +IN- und –IN-Eingänge...
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5.5 FLEXLOGIC 5 EINSTELLUNGEN VERRIEGE- FLOPFLOP N FLIPFLOP N FLIPFLOP N FLIPFLOP N LUNG N TYP SETZEN RÜCKS Dom. zurücks Vorheriger Vorheriger Zustand Zustand Dom. setzen Vorheriger Vorheriger Zustand Zustand Abbildung 5–48: TABELLE FÜR DEN BETRIEB VON NICHT FLÜCHTIGEN FLIPFLOPS (N = 1 bis 16) UND LOGIK 5-148 T35 Transformatorschutz...
5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE 5.6PARAMETERSÄTZE 5.6.1 ÜBERSICHT Jeder Schutzfunktion können bis zu sechs unterschiedliche, den Parametersatz-Bezeichnungen 1 bis 6 entsprechende Sätze von Einstellungen zugewiesen werden. Das Verhalten dieser Schutzfunktionen definiert sich über den zum jeweili- gen Zeitpunkt aktiven Parametersatz. Die Verfügbarkeit mehrerer Parametersätze ermöglicht es dem Benutzer, die Schutzeinstellungen schnell und einfach an unterschiedliche Betriebssituationen anzupassen (z.
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5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN b) PROZENTDIFFERENZ PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) TRANSFORMAT. PROZENT DIFFERENZ Bereich: Deaktiviert, Aktiviert PROZENT PROZENT DIFFERENZ- DIFFERENZ FUNKTION: Deaktiviert Bereich: 0,050 bis 1,000 pu in Schritten von 0,001 PROZENT DIFFERENZ- MELDUNG ANREGUNG: 0,100 pu...
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5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE Abbildung 5–49: PROZENT DIFFERENZ-BERECHNUNGEN: Der T35-Prozentdifferenzschutz basiert auf einer konfigurierbaren Dual-Steigungen- / Dual-Haltepunkt-Differenzhemmcha- rakteristik Der Zweck der voreingestellten Kennlinie besteht darin, das Differenzhemmverhältnisse für die Transformator- wicklungs-Ströme bei unterschiedlichen Lastbedingungen zu definieren und zwischen externen und internen Fehlern zu unterscheiden.
5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–50: PROZENTDIFFERENZ BETRIEBSEIGENSCHAFTEN • PROZENT DIFFERENZ-ANREGUNG: Diese Einstellung legt den Mindest-Differenzstrom fest, der für den Betrieb erforderlich ist. Dieser wird basierend auf der Menge des Differenzstromes ausgewählt, der möglicherweise unter nor- malen Betriebsbedingungen zu beobachten ist. Zwei Faktoren erzeugen während des normalen Transformatorbe- triebs möglicherweise Differenzstrom: Fehler aufgrund von Stromwandler-Ungenauigkeiten und Stromunterschiede aufgrund des Stufenschalterbetriebs unter Last.
5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE • EINSCH-UNTERDR-MODUS: Diese Einstellung legt eine Blockierungsbedingung für die Magnetisierung der Ein- schaltbedingungen fest. Moderne Transformatoren erzeugen geringe Verhältnisse der 2. Oberwelle während der Ein- schaltbedingungen. Dies kann zu einer ungewünschten Auslösung des geschützten Transformators führen. Durch die Reduzierung des Unterdrückungsgrenzwertes der 2.
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5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–51: PROZENT-DIFFERENZ SCHALTPLANLOGIK 5-154 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
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5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE c) SOFORT-DIFFERENZ PFAD: EINSTELLUNGEN PARAMETERSÄTZE PARAMETERSATZ 1(6) TRANSFORMAT. INST DIFFERENZ Bereich: Deaktiviert, Aktiviert INST INST DIFFERENZ- DIFFERENZ FUNKTION: Deaktiviert Bereich: 2,000 bis 30,000 pu in Schritten von 0,001 INST DIFFERENZ MELDUNG ANREGUNG: 8,000 pu...
5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN 5.6.4 PHASENSTROM a) INVERSE TOC-KURVENCHARAKTERISTIKEN Bei den von den Zeitüberstromelementen verwendeten inversen Überstromzeitschutz-Kurven handelt es sich um die IEEE-, IEC-, GE Typ IAC- und I t-Standardkennlinien. dies ermöglicht eine vereinfachte Koordination mit nachgeschalteten Geräten. Erscheint keine dieser Kennlinien angemessen, kann FlexCurves eingesetzt werden, um die Kennlinie der inversen Zeit- kurve anzupassen.
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5 EINSTELLUNGEN 5.6 PARAMETERSÄTZE Tabelle 5–22: IEEE – KURVEN-ANSPRECHZEITEN (IN SEKUNDEN) MULTIPLIKATOR STROM ( I / I pickup (TDM) 10,0 IEEE EXTREM INVERS 11,341 4,761 1,823 1,001 0,648 0,464 0,355 0,285 0,237 0,203 22,682 9,522 3,647 2,002 1,297 0,927 0,709 0,569 0,474 0,407...
5.6 PARAMETERSÄTZE 5 EINSTELLUNGEN I2t-KURVEN: Die I t-Kurven können aus den folgenden Formeln abgeleitet werden: ------------------------- - ---------------------------- – (EQ 5.31) --------------- - --------------- - RESET pickup pickup Es gilt: T = Auslösezeit (s); TDM = Einstellung des Multiplikators; I = Eingangsstrom; I = Einstellung des Anrege- pickup stroms;...
5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN 5.7STEUERFUNKTIONEN 5.7.1 ÜBERSICHT Steuerfunktionen haben im Allgemeinen eher eine Steuerungs- als Schutzfunktion. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Vorwort zu den Funktionen zu Beginn dieses Kapitels. 5.7.2 AUSLÖSEMATRIX PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN AUSLÖSEMATRIX AUSLÖSEMATRIX 1(6) Bereich: Aktiviert, Deaktiviert ...
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5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Abbildung 5–56: AUSLÖSEMATRIXFELDER IN DER SCHUTZÜBERSICHT Es stehen die folgenden Einstellungen zur Verfügung. • AUSLÖSEMATRIX 1 BLOCKADE: Der Auslösematrixausgang wird blockiert, wenn ein dieser Einstellung zugeordne- ter Operand zugewiesen wird. • AUSLÖSEMATRIX 1 AUSLÖSEVERZÖGERUNG: Diese Einstellung legt eine Zeitverzögerung fest, um je nach dem wie der Ausgang verwendet wird, einen Ausgang zu erstellen.
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5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Der aktive Parametersatz in der UR ist einstellbar, sowohl mittels dem über den FlexLogic-Operanden in der UR einstellba- ren Wert (derzeitige Vorgehensweise) oder über einen SelectActiveSG-Befehl von einem 61850-Client. Sowohl für das UR als auch das IEC 61850 ist der aktive Parametersatz standardmäßig „1“. Ein 61850 SelectActiveSG-Befehl setzt eine der internen, nichtflüchtigen Flags (61850 SG Level x), die den erforderlichen aktiven Parametersatz, wie im Folgenden dargestellt, repräsentiert: Tabelle 5–28: AKT.
5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–58: BEISPIEL FÜR DIE STEUERUNG EINES PARAMETERSATZES ÜBER FLEXLOGIC 5.7.4 WAHLSCHALTER PFAD: EINSTELLUNGEN STEUERFUNKTIONEN WAHLSCHALTER WAHLSCHALTER 1(2) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert WAHLSCHALTER 1 WAHLSCH 1 FUNKTION: Deaktiviert Bereich: 1 bis 7 in Schritten von 1 WAHLSCH 1 GANZER MELDUNG BER: 7...
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5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Das Wahlschalterelement ersetzt einen mechanischen Wahlschalter. Typische Anwendungsbereiche sind die Parameter- satzsteuerung oder die Steuerung von Teilschaltkreisen mit Multi-Logik über parametrierbare Logik. Die Funktion verfügt über zwei Steuereingänge. Mit der Aufwärtssteuerung kann die Wahlschalterposition gewählt werden. Über jeden Steuereingangsimpuls sowie über einen parametrierbaren Funktionstasten können Sie jeweils einen Schritt vor- oder zurückgehen.
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5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN • WAHLSCH 1 3BIT A0, A1 und A2: Diese Einstellungen legen einen Dreibit-Steuereingang für den Wahlschalter fest. Über das Dreibit-Steuerungswort erfolgt die Vorauswahl der Position über die folgende Kodierungskonvention: POSITION Ruhe Die Position „Ruhe“ (0, 0, 0) führt keine Aktion herbei und wird in Situationen verwendet, in denen das Gerät zur Gene- rierung der Dreibit-Steuerungswörter eine Störung aufweist.
5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN • WAHLSCH 1 EREIGN: Falls aktiviert, werden die folgenden Ereignisse protokolliert: EREIGNISNAME BESCHREIBUNG WAHLSCH 1 POS Z Wahlschalter 1 hat seine Position geändert auf Z. WAHLSCH 1 STP-ALARM Die über den Aufwärtssteuereingang vorausgewählte Schalterposition wurde nicht vor Eintreten der Zeitüberschreitung bestätigt.
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5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–60: BESTÄTIGUNGSMODUS ANWENDUNGSBEISPIEL Verwenden Sie eine Anwendung, bei der der Wahlschalter als Steuerung der Parametersätze 1 bis 4 im Gerät verwendet wird. Die Parametersätze werden sowohl über die parametrierbare Funktionstaste 1 als auch über ein externes Gerät über Digitaleingänge 1 bis 3 gesteuert.
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5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN • CNT1 AUF VOREIN SE: Wählt den FlexLogic-Operanden, der zur Einstellung der Anzahl auf den voreingestellten Wert verwendet wird. Der Zähler wird in den folgenden Situationen auf den voreingestellten Wert eingestellt: Wenn der Zähler aktiviert ist und der Operand den Wert 1 hat (wenn der Zähler aktiviert CNT1 AUF VOREIN SE ist und der Operand...
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5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN Es ist eine Leistungsschalter-Lichtbogenstrom-Funktion pro Stromwandlermodul mit mindestens zwei Funktionen verfügbar. Diese Funktion berechnet eine Schätzung des Verschleißes pro Phase an den Leistungsschalterkontakten durch Messung und Dokumentierung des Effektivwertes des Stroms, der durch den Leistungsschalterkontakt als Bogen fließt. Diese Pro- Phase-Werte werden für jede Phase zu kumulierten Gesamtwerten summiert und mit einem programmierten Grenzwert ver- glichen.
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5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–64: SCHALTLOGIK LEISTUNGSSCHALTER-LICHTBOGENSTROM 5-178 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
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5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN • St-W-FEHL 3I0 EING 2 ANREGUNG: Diese Einstellung wählt den 3I_0-Anregungswert für Eingang 2 (anderer Strom- wandlereingang) des Gerätes aus. • St-W-FEHL 3V0 EING: Diese Einstellung wählt die Spannungsquelle aus. • St-W-FEHL 3V0 EING ANREGUNG: Diese Einstellung legt den Anregungswert für die 3V_0-Quelle fest. •...
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5.7 STEUERFUNKTIONEN 5 EINSTELLUNGEN • = Basisstrom (Nennstrom) der geschützten Funktion Die Rückfallzeit des Schutzelements für thermische Überlastung ist außerdem anhand folgender Formel zeitverzögert: ---------------------------- - (EQ 5.38) –...
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5 EINSTELLUNGEN 5.7 STEUERFUNKTIONEN t -------------- - (EQ 5.40) – – rst In In den oben stehenden Gleichungen: • Δt ist die Dauer des Leistungszyklus. • n ist der Leistungszyklusindex. • ist die für Index n gemäß den IEC255-8-Kaltkurven- und -Warmkurvengleichungen berechnete Ansprechzeit. op(In) •...
5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5.8.1 DIGITALEINGÄNGE PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE DIGITALEINGÄNGE DIGITALEINGÄNGE EINGANG H5a Bereich: bis zu 12 alphanumerische Zeichen EINGANG H5a ID: MELDUNG Eingang 1 Bereich: 0,0 bis 16,0 ms in Schritten von 0,5 EINGANG H5a MELDUNG ENTPRELLZEIT: 2,0 ms...
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5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE (Markierungen 3 und 4 in der Abbildung unten). Die Aktualisierung wird zu Beginn der Schutzzykluszeit durchgeführt, sodass alle Schutz- und Steuerungsfunktionen sowie FlexLogic-Gleichungen mit den aktualisierten Zuständen der Digita- leingänge versorgt werden. Die Reaktionszeit des FlexLogic-Operanden auf die Änderung des Digitaleingangs entspricht der Entprellzeiteinstellung plus bis zu einer Schutzzykluszeit (variiert und hängt von der Netzfrequenz ab, falls der Frequenznachlauf aktiviert ist).
5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN „Leistungsschalter geschlossen (52b)“ EINGANG H5A ID: „Aktiv.“ EINGANG H5A EREIGN.: Beachten Sie, dass der 52b-Kontakt geschlossen ist, wenn der Leistungsschalter geöffnet ist, und dass er geöffnet ist, wenn der Leistungsschalter geschlossen ist. 5.8.2 VIRTUELLE EINGÄNGE ...
5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5.8.3 KONTAKTAUSGÄNGE a) DIGITALAUSGÄNGE PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE AUSGANGSKONTAKT AUSGANGSKONTAKT H1 Bereich: Bis zu 12 alphanumerische Zeichen AUSGANGSKONTAKT H1 AUSGANGSKONTAKT H1 ID: Cont Op 1 Bereich: FlexLogic-Operand AUSGANG H1 BETRIEB: MELDUNG Bereich: FlexLogic-Operand AUSGANG H1 VERR:...
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5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN Die verriegelten Ausgangskontakte des T35 sind mechanisch bistabil und werden mit zwei separaten Spulen (Öffnen und Schließen) gesteuert. So behalten sie ihre Position bei, selbst wenn das Gerät nicht eingeschaltet ist. Das Gerät erkennt alle Module mit verriegelten Ausgangskontakten und füllt das Einstellungsmenü...
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5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE Da die beiden physischen Kontakte in diesem Beispiel mechanisch getrennt sind und unterschiedliche Steuereingänge haben, werden sie nicht genau gleichzeitig betrieben. Eine Diskrepanz im Bereich eines Bruchteils einer maximalen Auslö- sezeit kann auftreten. Deshalb kann ein Kontaktpaar, das als Mehrkontaktgerät programmiert ist, keine bestimmte Betriebsab- folge gewährleisten (z.
5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE Die Funktion für entfernte Ein-/Ausgänge bietet 32 entfernte Eingänge und 64 entfernte Ausgänge. b) LOKALE GERÄTE: ID DES GERÄTS FÜR DIE ÜBERTRAGUNG VON GSSE-MELDUNGEN Bei einem T35-Gerät wird die Gerät-ID, welche die Namenszeichenfolge der GOOSE-Application ID (GoID) gemäß IEC 61850 darstellt und die als Teil jeder GOOSE-Meldung gesendet wird, mit folgender Einstellung festgelegt: EINSTEL- ...
5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN tion von DNA-Eingängen ist in der Spezifikation IEC 61850 festgelegt und in der Tabelle zu den DNA-Bezeichnungen nach IEC 61850 im Abschnitt Entfernte Ausgänge dargestellt. Die Funktion von UserSt-Eingängen wird durch die Benutzer- auswahl der FlexLogic-Operanden definiert, deren Status in der GSSE-/GOOSE Meldung dargestellt wird. Ein Benutzer muss einen DNA-Punkt vom entsprechenden FlexLogic-Operanden aus programmieren.
5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE Die konfigurierbaren GOOSE Datensätze müssen so geändert werden, dass ein Doppelmeldungselement aus einem GOOSE Datensatz akzeptiert wird (Änderungen werden in den Menüs EINSTELLUNGEN KOMMUNIKATION IEC 61850 PROTOKOLL GSSE/GOOSE KONFIGURATION EMPFANG KONFIGURIERBARES GOOSE KONFIGURIERBARES GOOSE...
5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8.9 ZURÜCKSETZEN PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE ZURÜCKSETZEN Bereich: FlexLogic-Operand ZURÜCKSETZEN RÜCKS-OPERAND: Einige Ereignisse können so programmiert werden, dass die LED-Ereignisanzeige auf der Bedienfront und die Ereignis- meldung auf der Anzeige verriegelt werden. Nach der Einrichtung behält der Verriegelungsmechanismus alle verriegelten Anzeigen oder Meldungen nach dem Startvorgang in ihrem festgelegten Status bei, bis ein Rücksetzbefehl diese Verriege- lungen (außer den FlexLogic-Verriegelungen) zurücksetzt.
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5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE munikationsaustausch, wird der Eingang standardmäßig auf eine logisch „0“ gesetzt. Bei Wiederaufnahme der Kom- munikation wird der Eingang auf voll betriebsbereit gesetzt. b) DIREKTAUSGÄNGE PFAD: EINSTELLUNGEN EIN-/AUSGÄNGE DIREKTAUSGÄNGE DIREKTAUSG 1(32) Bereich: bis zu 12 alphanumerische Zeichen ...
5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–71: BEISPIEL FÜR EINEN SAMMELSCHIENENSCHUTZ MIT RÜCKWÄRTIGER VERRIEGELUNG Nehmen wir an, der Überstromzeitschutz 1 wird von den Geräten 2, 3 und 4 zur Blockade des Geräts 1 verwendet. Wäre das Gerät 1 nicht blockiert, würde es die Sammelschiene bei Erkennung eines Fehlers mit einer kurzen Zeitverzögerung der Koordination auslösen.
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5 EINSTELLUNGEN 5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE Nehmen wir an, das Schema des HYBRID-POTT mit Überreichweite und Freigabe (Hybrid-POTT) wird mithilfe der unten dargestellten Architektur angewendet. Die Funktion des Ausgangsoperanden wird zur Verschlüsselung der HYB POTT TX1 Berechtigung verwendet. Abbildung 5–73: EINZELKANALKONFIGURATION MIT OFFENER SCHLEIFE In der oben dargestellten Architektur kommunizieren die Geräte 1 und 3 nicht direkt.
5.8 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE 5 EINSTELLUNGEN 5.8.11 SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNGSEINGÄNGE UND -AUSGÄNGE a) ÜBERSICHT Das Gerät bietet sechzehn Eingänge der Schutzsignalübertragung auf Kommunikationskanal 1 (nummeriert mit 1-1 bis 1-16) und sechzehn Eingänge der Schutzsignalübertragung auf Kommunikationskanal 2 (nur auf zweipoligen Systemen mit zwei Kanälen sowie auf dreipoligen Systemen;...
5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN 5.9EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5.9.1 DC MA-EINGÄNGE PFAD: EINSTELLUNGEN MESSUMFORMER-E/A DC mA-EINGÄNGE DC mA-EING F1(W8) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert DC mA-EING F1 DC mA-EING F1 FUNKTION: Deaktiviert Bereich: bis zu 20 alphanumerische Zeichen DC mA-EING F1 ID: MELDUNG...
5 EINSTELLUNGEN 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5.9.2 TEMPERATURSENSOREN-EINGÄNGE PFAD: EINSTELLUNGEN MESSUMFORMER-E/A TEMPSENS-EINGÄNGE T-SNS-EIN F1(W8) Bereich: Deaktiviert, Aktiviert T-SNS-EIN F1 T-SNS-EIN F1 FUNKTION: Deaktiviert Bereich: Bis zu 20 alphanumerische Zeichen T-SNS-EIN F1 ID: MELDUNG RTD Ip 1 Bereich: 100 Ω...
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5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–32: TEMPERATURSENSOREN-TEMPERATUR IM VERGLEICH MIT DEM WIDERSTAND TEMPERATUR WIDERSTAND (IN OHM) °C °F 100 Ω PT 120 Ω NI 100 Ω NI 10 Ω CU (DIN 43760) –50 –58 80,31 86,17 71,81 7,10 –40...
5 EINSTELLUNGEN 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5.9.3 DC MA-AUSGÄNGE PFAD: EINSTELLUNG MESSUMFORMER-E/A ANALOAUSGÄNGE DC mA-AUSGANG F1(W8) Bereich: Aus, ein beliebiger analoger Istwert-Parameter ANALOAUSG F1 ANALOAUSG F1 QUELLE: Aus Bereich: -1 bis 1 mA, 0 bis 1 mA, 4 bis 20 mA ANALOAUSG F1 MELDUNG BEREICH: –1 bis 1 mA...
5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN Abbildung 5–76: KENNLINIE DES ANALOGAUSGANGS Die Einstellungen für den ANALOGAUSGANG werden unten beschrieben. • ANALOGAUSG F1 QUELLE: Diese Einstellung legt einen internen Analogwert fest, der den analogen Ausgang steu- ert. Istwerte (FlexAnalog-Parameter) wie Leistung, Stromamplitude, Spannungsamplitude, Leistungsfaktor usw. kön- nen als Quellen zur Steuerung von Analogausgängen konfiguriert werden.
5 EINSTELLUNGEN 5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER Die minimale und maximale Leistung (in pu), die überwacht werden soll, wird wie folgt berechnet: 20,65 MW 20,65 MW – minimum power ------------------------------ 1,247 pu, maximum power -------------------------- - 1,247 pu (EQ 5.46) –...
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5.9 EINGÄNGE UND AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER 5 EINSTELLUNGEN 0,0664 kV 6024 400 kV (EQ 5.51) BASE Die minimalen und maximalen Spannungswerte (in pu), die überwacht werden sollten, werden wie folgt berechnet: 161,66 kV 254,03 kV -------------------------- - -------------------------- - minimum voltage 0,404 pu, maximum voltage...
5 EINSTELLUNGEN 5.10 TEST 5.10TEST 5.10.1 TESTMODUS PFAD: EINSTELLUNGEN TEST TESTMODUS Bereich: Deaktiviert, Isoliert, Setzen EINSTELLUNGEN TESTMODUS FUNKTION: TESTMODUS Deaktiviert Bereich: FlexLogic-Operand TESTMOUS ERZW: MELDUNG T35 bietet eine Testmöglichkeit zur Prüfung der Funktion von Digitaleingängen und -Ausgangskontakte, einigen Kommuni- kationskanälen und der Phasor Measurement Unit (sofern anwendbar) unter simulierten Bedingungen.
5.10 TEST 5 EINSTELLUNGEN Tabelle 5–33: BETRIEB IM TESTMODUS TESTMODUS- OPERAND „IN TESTMODUS- SELBSTÜBER- VERHALTEN VON EINGÄNGEN FUNKTION „TESTMODUS SERVICE“ WACHUNGS- UND AUSGÄNGEN ERZWINGEN“ KONTAKT Deaktiviert Keinen Einfluss Unbeein- Unbeein-flusst Ausgangskontakte und -Digitaleingänge flusst befinden sich im Normalbetrieb. Kanaltests und PMU-Tests sind nicht betriebsbereit (sofern zutreffend).
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5.10 TEST 5 EINSTELLUNGEN BEISPIEL 2: TEST DURCH PARAMETRIERBARE FUNKTIONSTASTE 1 ODER ENTFERNTEN EINGANG 1 INITIIEREN In diesem Beispiel kann der Test lokal über die parametrierbare Funktionstaste 1 oder aus der Ferne über den entfernten Eingang 1 initiiert werden. Die Taste und der entfernte Eingang werden dabei als „Verriegelt“ programmiert. Schreiben Sie die folgende FlexLogic-Gleichung: Verriegeln Sie die parametrierbare Funktionstaste, indem Sie ...
6 ISTWERTE 6.2 STATUS 6.2STATUS Für den Statusbericht stellt „Ein“ logisch „1“ und „Aus“ logisch „0“ dar. 6.2.1 KONTAKTEINGÄNGE PFAD: ISTWERTE STATUS DIGITALEINGÄNGE Bereich: Ein, Aus DIGITALEINGÄNGE DIGITALEINGANG 1 Bereich: Ein, Aus DIGITALEINGANG 2 MELDUNG Bereich: Ein, Aus DIGITALEINGANG xx MELDUNG...
6 ISTWERTE 6.2 STATUS Der derzeitige Zustand der Ausgangskontakte wird hier dargestellt. Die erste Zeile der angezeigten Meldung enthält die ID des Ausgangskontakts. So bezieht sich „Ausgangskontakt 1“ beispielsweise auf den Ausgangskontakt in Bezug auf den Array-Index des Standardnamens. Die zweite Zeile der angezeigten Meldung enthält den logischen Zustand des Ausgangskontakt.
6.2 STATUS 6 ISTWERTE -Nummer wird vom angegebenen externen Gerät abgerufen und erhöht sich, wenn in der GSSE-/GOOSE-Mel- STNUM dung eine Zustandsänderung von mindestens einer Funktion auftritt. Die -Nummer wird vom angegebenen externen SQNUM Gerät abgerufen und erhöht sich, wenn eine GSSE-/GOOSE-Meldung ohne Zustandsänderung gesendet wird. Wenn die GSSE-/GOOSE-Meldung eine Zustandsänderung überträgt, wird auf null gesetzt.
6 ISTWERTE 6.2 STATUS 6.2.12 ETHERNET PFAD: ISTWERTE STATUS ETHERNET Bereich: Fehler, OK ETHERNET ETHERNET LINK-1- STATUS: Fehler Bereich: Fehler, OK ETHERNET LINK-2- MELDUNG STATUS: Fehler Bereich: Fehler, OK ETHERNET LINK-3- MELDUNG STATUS: Fehler Diese Werte geben den Status des ersten, zweiten und dritten Ethernet-Links an. 6.2.13 SYNCHRONISIEREN DER ECHTZEITUHR ...
6 ISTWERTE 6.2 STATUS 6.2.16 IEC 61850 GOOSE-GANZZAHLEN PFAD: MOMENTANWERTE STATUS IEC 61850 GOOSE UINTEGER IEC 61850 UINT-EINGANG GOOSE UNINTEGER UINT-EINGANG MELDUNG UINT-EINGANG 16 MELDUNG Der T35 Transformatorschutz ist optional mit IEC61850 ausgestattet. Diese Funktion wird bei der Bestel- lung als Softwareoption angegeben.
6.2 STATUS 6 ISTWERTE 6.2.18 SCHUTZSIGNALÜBERTRAGUNGSKANAL TESTS PFAD: ISTWERTE STATUS SCHTZS-ÜB KNLTESTS Bereich: k. A., FEHLER, OK SCHTZS-ÜB KNLTESTS KANAL 1 STATUS: k. A. Bereich: 1 bis 65535 in Schritten von 1 KANAL 1 VERL. MELDUNG PAKETE: Bereich: k.
6 ISTWERTE 6.2 STATUS 6.2.20 PARALLEL REDUNDANCY PROTOKOLL (PRP) Das Parallel Redundancy Protocol (PRP) definiert ein Redundanzprotokoll für hohe Verfügbarkeit in Netzwerken zur Schaltanlagenautomatisierung. PFAD: MOMENTANWERTE STATUS Bereich: 0 bis 4G, leer, wenn PRP deaktiviert ist PRP GESAMT RX PORT A: ...
6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE 6.3MESSUNG 6.3.1 MESSKONVENTIONEN a) LEISTUNG UND ENERGIE Die folgende Abbildung illustriert die für die Verwendung mit Geräten der UR-Serie festgelegten Konventionen. Abbildung 6–1: FLUSSRICHTUNG VORZEICHENBEHAFTETER WERTE FÜR LEISTUNGEN UND BLINDLEISTUNGEN 6-12 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
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6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG b) PHASENWINKEL Bei allen Phasoren, die von den Schutzgeräten der UR-Serie berechnet werden und für den Schutz, die Steuerungs und die Messung verwendet werden, handelt es sich um rotierende Phasoren, die jederzeit die korrekte Phasenwinkel-Bezie- hung zueinander einhalten. Für die Anzeige- und Störschreiberzwecke beziehen sich alle Phasoren-Winkel innerhalb eines bestimmten Schutzgerätes auf einen durch die Einstellung ...
6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE GERÄTEWANDLER IN STERNSCHALTUNG: • ABC-Phasendrehung: • ACB-Phasendrehung: -- - V -- - V -- - V -- - V -- - V -- - V Die vorstehenden Gleichungen gelten ebenso für Ströme.
6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE REST PHASOR Icr: MELDUNG 0,000 pu 0,0° DIFF 2. OBERSCHW Icd: MELDUNG 0,0 % fo 0,0° DIFF 5. OBERSCHW Icd: MELDUNG 0,0 % fo 0,0° Der gemessene Differentialstrom, Haltestrom, zweiter und fünfter Oberwellenstrom werden für jede Phase angezeigt. In Kapitel 5, Abschnitt Prozent-Differenz, erfahren Sie, wie diese Werte berechnet werden.
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6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG SRC 1 PHASOR Ic: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 PHASOR In: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 NULLABF I0: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 MITSYS I1: MELDUNG 0,000 0,0° SRC 1 GEGENSP I2: MELDUNG 0,000 0,0° Die gemessenen Phasenstromwerte werden in diesem Menü angezeigt. Der Text „SRC 1“ wird durch den Namen ersetzt, der vom Benutzer für die zugehörige Quelle programmiert wurde (siehe ...
6.3 MESSUNG 6 ISTWERTE 6.3.5 FLEXELEMENTS PFAD: MOMENTANWERTE MESSUNG FLEXELEMENTS FLEXELEMENT 1(16) FLEXELEMENT 1 FLEXELEMENT 1 OpSig: 0,000 pu Die Betriebssignale für die FlexElements werden in pu-Werten unter Verwendung der folgenden Definitionen der Basisein- heiten angezeigt. Tabelle 6–2: FLEXELEMENT-BASISEINHEITEN DC mA BASIS = Maximaler Wert der Einstellung...
6 ISTWERTE 6.3 MESSUNG 6.3.7 EIN-/AUSGÄNGE FÜR MESSUMFORMER PFAD: ISTWERTE MESSUNG MESSUMFORMER-E/A DC mA-EING. DC mA-EING xx DC mA-EING xx DC mA-EING xx 0,000 mA Istwerte für die einzelnen aktivierten DC mA-Kanäle werden als programmierte Kanal-ID in der obersten Zeile und als Wert nach den programmierten Einheiten in der untersten Zeile angezeigt.
6.4 DATENSÄTZE 6 ISTWERTE 6.4DATENSÄTZE 6.4.1 PARAMETRIEBARE FEHLERBERICHTE PFAD: ISTWERTE DATENS PARAMETRIERBARER FEHLERBERICHT PARAMETRIERBARER NUMMER NEUSTER FEHLERBERICHT DATENSATZ: 0 DATUM LETZTES LÖSCHEN: MELDUNG 08.11.2002 14:23:57 LETZTES BERICHTSDAT.: MELDUNG 10.09.2002 08:25:27 Das Menü zeigt die Istwerte des parametrierbaren Fehlerberichts. Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie im Abschnitt Parametrierbarer Fehlerbericht, Kapitel 5.
6 ISTWERTE 6.4 DATENSÄTZE 6.4.4 DATENLOGGER PFAD: ISTWERTE DATENS. DATENLOGGER DATENLOGGER ÄLTESTE ABTASTZEIT: 14.01.2000 13:45:51 JÜNGSTE ABTASTZEIT: MELDUNG 14.01.2000 15:21:19 ist die Uhrzeit, zu der die ältesten verfügbaren Abtastungen durchgeführt wurden. Sie bleibt so ÄLTESTE ABTASTZEIT lange statisch, bis das Protokoll gefüllt ist.
7 BEFEHLE UND ZIELE 7.1 BEFEHLE 7.1.5 SCHUTZGERÄTEWARTUNG PFAD: BEFEHLE SCHUTZGERÄTEWARTUNG Bereich: Nein, Ja BEFEHLE LAMPENTEST AUSFÜHREN? SCHUTZGERÄTEWARTUNG Nein Bereich: Nein, Ja BESTELLCODE AKTUAL.? Nein Bereich: Nein, Ja GERÄTE-NEUSTART? Nein Bereich: 0, 101 SERVICEBEFEHL: Dieses Menü enthält Befehle zur Wartung des Schutzgerätes. Befehle für den Lampentest und den Bestellcode werden aktiviert, indem eine Befehlseinstellung in „Ja“...
7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE 7.2ZIELE 7.2.1 ZIELMENÜ ZIELE Diese Meldung wird nur angezeigt, wenn die Ziele DIGITALZÄHLER MELDUNG für dieses Element aktiv sind. Siehe Beispiel. VERRIEGELT Diese Meldung wird nur angezeigt, wenn die Ziele DIGITALZÄHLER 16: MELDUNG für dieses Element aktiv sind.
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7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE b) SCHWERWIEGEND SELBSTTESTFEHLERMELDUNGEN In diesem Abschnitt werden die schwerwiegenden Selbsttestfehler beschrieben. MODULAUSFALL: Werk kontakt. (xxx) • Verriegelte Ereignismeldung: Ja. • Problembeschreibung: Modulhardwarefehler festgestellt. • Testhäufigkeit: Modulabhängig. • Vorgehensweise: Wenden Sie sich an das Werk, und teilen Sie den in der Anzeige angegebenen Fehlercode mit. Der Text „xxx“...
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7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE c) GERINGFÜGIGE SELBSTTESTFEHLERMELDUNGEN Die meisten geringfügigen Selbsttestfehler können deaktiviert werden. Siehe Einstellungen in Abschnitt Parametrierbare Selbsttests in Kapitel 5. IEC 61850-DATENSATZ: LLN0 GOOSE#-Fehler • Verriegelte Ereignismeldung: Nein. • Problembeschreibung: Ein Datenelement in einem konfigurierbaren GOOSE Datensatz wird vom T35-Bestellcode nicht unterstützt.
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7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE WARTUNGSALARM: **Fehl. IRIG-B-Sig.** • Verriegelte Ereignismeldung: Nein. • Problembeschreibung: Es wurde ein fehlerhaftes IRIG-B-Eingangssignal erkannt. • Testhäufigkeit: Überwachung erfolgt, sobald ein IRIG-B Signal empfangen wird. • Vorgehensweise: Stellen Sie Folgendes sicher: – Das IRIG-B-Kabel ist ordnungsgemäß verbunden. –...
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7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE WARTUNGSALARM: 4L-Diskrepanz • Verriegelte Ereignismeldung: Nein. • Problembeschreibung: Es wurde eine Diskrepanz zwischen dem Istzustand und dem Sollzustand eines verriegelten Ausgangskontakts eines installierten Moduls des Typs „4L“ festgestellt. • Testhäufigkeit: Bei Initialisierung einer Änderung des Ausgangskontaktszustands. •...
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7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE UNERWARTETER NEUSTART: RESET drücken • Verriegelte Ereignismeldung: Ja. • Problembeschreibung: Anormaler Neustart bei Modulen, die beim Hochfahren vom T35 entfernt oder installiert wer- den, wenn eine anormale Gleichstromversorgung oder ein interner Schutzgerätefehler vorliegt. • Testhäufigkeit: Ereignisgesteuert.
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7 BEFEHLE UND ZIELE 7.2 ZIELE HARDFIBER SELF-TEST ERROR MESSAGES Zusätzlich zu den von Standardgeräten der UR-Serie bereitgestellten Tests implementieren UR-Geräte HardFiber-Selbsttests. Diese Tests sind unten aufgeführt. Da jeder von den LEDs oder dem ausfallsicheren Gerät angezeigte anormale Diagno- sezustand ebenfalls zu einer Selbsttestmeldung führt, werden im Folgenden die Maßnahmen zur Fehlerbehebung bes- chrieben.
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7.2 ZIELE 7 BEFEHLE UND ZIELE richtige Kern am entsprechenden Brick mit dem richtigen Prozesskartenanschluss verbunden ist und dass die Einstellun- gen für die Feldeinheit korrekt sind. Ein Hinweis auf Kommunikationsausfall bedeutet, dass keine Meldungen empfangen werden. Überprüfen Sie, dass die Konfektionierung korrekt ist und der Brick mit Strom versorgt wird. Falls hier nicht das Problem liegt, verwenden Sie ein professionelles Reinigungskit für LWL-Steckverbinder, um beide Seiten aller LWL- Steckverbinder von der Prozesskarte bis hin zum betroffenen Brick zu reinigen.
8 INBETRIEBNAHME 8.1 DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME 8.1DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8.1.1 BESCHREIBUNG a) ÜBERSICHT Die folgenden Inbetriebnahmetests bestehen aus zwei Teilen: allgemeine Verfahren zur Überprüfung der Punkte der Diffe- renzhemmcharakteristik und Beispiele der prozentualen Differentialschutzantwort basierend auf verschiedenen Transfor- matorkonfigurationen und auf der Fehlerstromverteilung. Die folgenden Tests können entweder mit zwei oder drei individuell anpassbaren Strömen durchgeführt werden und erfordern keine zusätzlichen speziellen Geräte.
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8.1 DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME und der Differenzstrom sollte gleich Folgendem sein: Slope 1 (in %) Breakpoint 1 (in pu) (EQ 8.4) Wählen Sie für den Strom I die Voreinstellung 1,05 I . Schalten Sie das Prüfgerät ein. Eine Hemmung des XOP1 Gerätes sollte erfolgen, da das Verhältnis des Differenzstroms zum Haltestrom unter die Einstellung von Flanke 1 absinkt.
8 INBETRIEBNAHME 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8.2BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8.2.1 EINFÜHRUNG Die Inbetriebnahmetests für T35 basieren auf sekundären Stromeinspeisungen, für die zwei oder drei individuell anpass- bare Ströme erforderlich sind. Der Differentialschutz vergleicht die Amplituden der verschiedenen Hochspannungs- und Niederspannungsströme in Echtzeit.
8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME 8.2.2 TESTBEISPIEL 1 a) BESCHREIBUNG TRANSFORMATORDATEN: • 20 MVA, 115/12,47 kV, Stromwandler (Hochspannung) = 200:1, Stromwandler (Niederspannung) = 1000:1, Y/y0° mit geerdetem Niederspannungsneutralleiter PRÜFGERÄTKONFIGURATION: Die Fehlerstromverteilung für einen externen b-c-Fehler ist für die Hochspannungs- und Niederspannungsseite des Trans- formators identisch und kann leicht mit zwei Stromquellen simuliert werden.
8 INBETRIEBNAHME 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST ZWEIWICKLUNGSTRANSFORMATOR-KONFIGURATION: WICKLUNG 1 WERT WICKLUNG 2 WERT PROZENT DIFF. WERT EINSTELLUNGEN EINSTELLUNGEN Quelle SRC 1 Quelle SRC 2 Min. PKP 0,1 pu MVA-Nennwert 20 MVA MVA-Nennwert 20 MVA Steigung 1 Phase-zu-Phase- 115 kV Phase-zu-Phase- 12,47 kV Knickpunkt 1...
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8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME Die folgenden Differenz- und Halteströme sollte aus dem Istwert-Menü von T35 gelesen werden: PHASE DIFFERENZSTROM (I PHASE HALTESTROM (I 0 0° 0 0° 0,044 pu 0° 0,275 pu –180° 0,044 pu 0° 0,275 pu 0° Das Gerät funktioniert nicht, da I immer noch niedriger als 0,1 pu ist, was der Einstellung für die minimale Anrege- schwelle entspricht.
8 INBETRIEBNAHME 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST e) MITTENKURVE ZWISCHEN ANHALTEPUNKT 1 UND ANHALTEPUNKT 2 Mit diesem Verfahren wird der Zwischenbereich der Differentialkennliniekurve getestet, der zwischen Knickpunkt 1 und Knickpunkt 2 liegt (Punkte B und B auf dem Differenzhemmcharakteristik-Diagramm). Speisen Sie die Ströme so ein, dass die Größe von I zwischen den durch Knickpunkt 1 und Knickpunkt 2 definierten Haltegrößen liegt, d.
8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8 INBETRIEBNAHME f) FLANKE 2 TEST Speisen Sie die Ströme so ein, dass die Größe von I über dem Wert des Haltestroms an Anhaltepunkt 2 liegt, d. h. Break 2 8 pu (EQ 8.11) Ändern Sie die Stromgrößen wie folgt: WICKLUNG 1...
8 INBETRIEBNAHME 8.2 BEISPIELE FÜR DEN DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST 8.2.3 TESTBEISPIEL 2 D/YG30° TRANSFORMATOR MIT FEHLER ZWISCHEN PHASE L1 UND ERDUNG IN DER GEERDETEN STERN- SCHALTUNG. Transformator: D/y30°, 20 MVA, 115/12,47 kv, CT1 (200:1), CT2 (1000:1) Abbildung 8–3: STROMVERTEILUNG IN EINEM D/YG30°-TRANSFORMATOR MIT EINEM ERDSTROMFEHLER AUF DER NIEDERSPANNUNGSSEITE TEST PHASE...
8 INBETRIEBNAHME 8.3 EINSCHALT-UNTERDRÜCKUNGSTEST 8.3EINSCHALT-UNTERDRÜCKUNGSTEST 8.3.1 ABLAUF DES EINSCHALT-UNTERDRÜCKUNGSTESTS Der Einschalt-Unterdrückungstest erfordert einen sekundären Einspeisungstest, der einen Strom mit einer anpass- baren zweiten Oberwellenkomponente produzieren kann. Verwenden Sie die entsprechenden Inbetriebnahmeta- bellen am Ende dieses Kapitels, um die Werte zu erfassen. Dieses Verfahren basiert auf dem im Abschnitt für das Beispiel des Differentialkennlinietests angegebenen Beispiel.
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8.3 EINSCHALT-UNTERDRÜCKUNGSTEST 8 INBETRIEBNAHME Festlegen von auf die Einstellung „Mittel“: EINSCH-UNT-MODUS Legen Sie auf „2. Trad.“ und auf „20 %“ fest. EINSCH-UNTERDR-FUNKTION EINSCH-UNT-EBENE Speisen Sie Ströme in ein Stromwandlermodul (nur eine Wicklung) ein, bis der stabilisierte Differentialschutz für alle drei Phasen anspricht. Legen Sie eine zweite Oberwelle an Phase L1 mit einem Pegel an, der den angegebenen Grenzwert überschreitet, und überwachen Sie den Betrieb des Prozentdifferentialschutzes.
8 INBETRIEBNAHME 8.4 ÜBERERREGUNGS-UNTERDRÜCKUNGSTEST 8.4.1 ABLAUF DES ÜBERERREGUNGS-UNTERDRÜCKUNGSTESTS ÜBERERREGUNGS-UNTERDRÜCKUNGSTEST Der Überregungs-Unterdrückungstest erfordert eine sekundäre Einspeisung von einer Quelle, die einen Strom mit einer anpassbaren fünften Oberwellenkomponente produzieren kann. Verwenden Sie die entsprechenden Inbe- triebnahmetabellen am Ende dieses Kapitels, um die Werte zu erfassen. Dieses Verfahren basiert auf dem im Abschnitt für das Beispiel des Differentialkennlinietests angegebenen Beispiel.
9 WARTUNG 9.1 MODULE 9 WARTUNG 9.1 MODULE 9.1.1 MODUL AUSTAUSCHEN Wenn Sie ein Modul einschieben oder herausziehen, muss das Gerät von der Steuerspannung getrennt sein. Achten Sie außerdem darauf, dass das richtige Modul in den dafür vorgesehe- nen Steckplatz eingesetzt wird. Andernfalls können Verletzungen, Schäden am Gerät oder den angeschlossenen Anlagenteilen sowie ein unerwünschtes Betriebsverhalten die Folge sein.
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9.1 MODULE 9 WARTUNG Oben und unten an einem Modul befinden sich Clips für das Herausziehen und Einschieben. Wenn ein Modul entfernt wer- den soll, muss an beiden Clips gleichzeitig gezogen werden. Vorher muss das Gerät von der Steuerspannung getrennt werden.
9 WARTUNG 9.2 BATTERIEN 9.2 BATTERIEN 9.2.1 BATTERIE ERSETZ Die Batterie kann bei Bedarf ersetzt werden. Da die Batterie im Netzteilmodul enthalten ist und es 2 Netzteilvarianten gibt, sind 2 Varianten des Austauschs möglich. Prüfen Sie das Netzteilmodul, oder vergleichen Sie mithilfe der hier dargestellten Fotos das zu verwendende Verfahren.
9.2 BATTERIEN 9 WARTUNG b) BATTERIE FÜR RH REV B-NETZTEIL ERSETZEN Die Batterie kann bei Bedarf ausgewechselt werden. Die Batterie befindet sich im Netzteilmodul. Zur Vermeidung von Verletzungen muss das Gerät vor dem Ersetzen der Batterie mindestens drei Minuten ausgeschaltet sein. Brandgefahr besteht, wenn die ersetzte Batterie vom falschen Typ ist oder die Polarität nicht stimmt.
9 WARTUNG 9.2 BATTERIEN 9.2.2 ENTSORGEN DER BATTERIE EN Battery Disposal This product contains a battery that cannot be disposed of as unsorted municipal waste in the European Union. See the product documentation for specific battery information. The battery is marked with this symbol, which may include lettering to indicate cadmium (Cd), lead (Pb), or mercury (Hg).
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9.2 BATTERIEN 9 WARTUNG HU Akkumulátor hulladék kezelése Ezen termék akkumulátort tartalmaz, amely az Európai Unión belül csak a kijelölt módon és helyen dobható ki. A terméken illetve a mellékelt ismertetőn olvasható a kadmium (Cd), ólom (Pb) vagy higany (Hg) tartalomra utaló betűjelzés. A hulladék akkumulátor leadható...
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9 WARTUNG 9.2 BATTERIEN SV Kassering av batteri Denna produkt innehåller ett batteri som inte får kastas i allmänna sophanteringssytem inom den europeiska unionen. Se produktdokumentationen för specifik batteriinformation. Batteriet är märkt med denna symbol, vilket kan innebära att det innehåller kadmium (Cd), bly (Pb) eller kvicksilver (Hg).
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9.2 BATTERIEN 9 WARTUNG T35 Transformatorschutz GE Multilin...
ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Anhänge ANHANG A Fl e xAnal o g- und Fl e xI n t e ger - P ar a met e r A .1Parameterliste A.1.1 FLEXANALOG-ELEMENTE FlexAnalog-Funktionen können auch in einem Webbrowser angezeigt werden. Geben Sie im Browser die IP-Adresse des UR ein, öffnen Sie den Menüpunkt Geräteinformationen und dann die Option FlexAnalog-Kanalliste.
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A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 2 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6214 SRC 2 In RMS Ampere Quelle 2 Neutralleiterstrom-RMS 6216 SRC 2 Ia Gr. Ampere Quelle 2 Phase L1 Strom Magnitude 6218 SRC 2 Ia Wkl Grad Quelle 2 Phase L1 Strom Winkel 6219...
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ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 3 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6344 SRC 4 Ia Gr. Ampere Quelle 4 Phase L1 Strom Magnitude 6346 SRC 4 Ia Wkl Grad Quelle 4 Phase L1 Strom Winkel 6347 SRC 4 Ib Gr.
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A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 4 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6474 SRC 6 Ia Wkl Grad Quelle 6 Phase L1 Strom Winkel 6475 SRC 6 Ib Gr. Ampere Quelle 6 Phase L2 Strom Magnitude 6477 SRC 6 Ib Wkl Grad Quelle 6 Phase L2 Strom Winkel...
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ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 5 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6724 SRC 2 Vcg RMS Volt Quelle 2 Phase L3G Spannungs-RMS 6726 SRC 2 Vag Gr. Volt Quelle 2 Phase L1G Spannung Magnitude 6728 SRC 2 Vag Wkl Grad Quelle 2 Phase L1G Spannung Winkel 6729...
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A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 6 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6821 SRC 3 V_0 Wkl Grad Quelle 3 Verlagerungsspannung Winkel 6822 SRC 3 V_1 Gr. Volt Quelle 3 Mitsystemspannung Magnitude 6824 SRC 3 V_1 Wkl Grad Quelle 3 Mitsystemspannung Winkel 6825...
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ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 7 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 6938 SRC 5 Vbc Wkl Grad Quelle 5 Phase L2L3 Spannung Winkel 6939 SRC 5 Vca Gr. Volt Quelle 5 Phase L3L1 Spannung Magnitude 6941 SRC 5 Vca Wkl Grad Quelle 5 Phase L3L1 Spannung Winkel...
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A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 8 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 7184 SRC 1 S Quelle 1 Dreiphasen-Scheinleistung 7186 SRC 1 Sa Quelle 1 Phase L1 Scheinleistung 7188 SRC 1 Sb Quelle 1 Phase L2 Scheinleistung 7190 SRC 1 Sc Quelle 1 Phase L3 Scheinleistung...
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ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE Tabelle A–1: FLEXANALOG-DATENELEMENTE (Tabelle 9 von 12) ADRESSE FLEXANALOG-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 7278 SRC 4 Qc Vars Quelle 4 Phase L3 Blindleistung 7280 SRC 4 S Quelle 4 Dreiphasen-Scheinleistung 7282 SRC 4 Sa Quelle 4 Phase L1 Scheinleistung 7284 SRC 4 Sb Quelle 4 Phase L2 Scheinleistung...
ANHANG A A.1 PARAMETERLISTE A.1.2 FLEXINTEGER-ELEMENTE FlexInteger-Funktionen können auch in einem Webbrowser angezeigt werden. Geben Sie im Browser die IP-Adresse des UR ein, öffnen Sie den Menüpunkt Geräteinformationen und dann die Option FlexInteger-Kanalliste. Tabelle A–2: FLEXINTEGER-DATENELEMENTE ADRESSE FLEXINTEGER-NAME EINHEITEN BESCHREIBUNG 9968 GOOSE UInt Input 1 IEC61850 GOOSE UInteger-Eingang 1...
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A.1 PARAMETERLISTE ANHANG A A-14 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
ANHANG B B.1 MODBUS-RTU-PROTOKOLL ANHANG B MODBUS-KOMMUNIKATIONB.1MODBUS-RTU-PROTOKOLL B.1.1 EINFÜHRUNG Die Schutzgeräte der UR-Serie unterstützen zahlreiche Kommunikationsprotokolle zur Anbindung an Geräte wie etwa PCs, RTUs, SCADA-Master-Stationen oder SPSen. Das Modicon Modbus RTU-Protokoll ist das grundlegendste vom UR unterstützte Protokoll. Modbus ist verfügbar über serielle Verbindungen nach RS232 oder RS485 sowie über Ethernet (unter Verwendung der Modbus/TCP-Spezifikation).
B.1 MODBUS-RTU-PROTOKOLL ANHANG B • SLAVE-ADRESSE: Dies ist die Adresse des Slave-Geräts, an den das vom Master gesendete Paket gerichtet ist und das die gewünschte Aktion ausführen soll. Jedes Slave-Gerät an einem Kommunikationsbus muss eine eindeutige Adresse besitzen, sodass Übertragungskonflikte auf dem Bus verhindert werden. Alle Schnittstellen eines Schutzgerä- tes besitzen dieselbe Adresse, die von 1 bis 254 programmierbar ist;...
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ANHANG B B.1 MODBUS-RTU-PROTOKOLL Tabelle B–2: CRC-16-ALGORITHMUS SYMBOLE: --> Datenübertragung 16 Bit Arbeitsregister Alow niederwertiges Byte von A Ahigh höchstwertiges Byte von A CRC, 16 Bit CRC-16-Ergebnis zyklische Redundanz- prüfung Schleifenzähler logischer EXKLUSIVER-ODER-Operator Gesamtzahl der Datenbyte i-tes Datenbyte (i = 0 bis N-1) 16 Bit charakteristisches Polynom = 1010000000000001 (binär) mit weggelassenem MSbit und umgekehrter Bitfolge shr (x)
B.2 MODBUS-FUNKTIONSCODES ANHANG B B.2MODBUS-FUNKTIONSCODES B.2.1 UNTERSTÜTZTE FUNKTIONSCODES Modbus definiert offiziell Funktionscodes von 1 bis 127, wobei davon in der Regel nur eine kleine Untermenge benötigt wird. Das Schutzgerät unterstützt einige dieser Funktionen, wie in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Jeder Funkti- onscode wird in den weiteren Abschnitten detailliert beschrieben.
ANHANG B B.2 MODBUS-FUNKTIONSCODES B.2.3 AUSFÜHREN DES VORGANGS (FUNKTIONSCODE 05H) Dieser Funktionscode ermöglicht dem Master die Durchführung verschiedener Operationen im Schutzgerät. Verfügbare Operationen sind in der unten stehenden Tabelle Zusammenfassung der Betriebscodes dargestellt. Die nachfolgende Tabelle zeigt das Format der Master- und Slave-Pakete. Das Beispiel zeigt ein Master-Gerät, das dem Slave-Gerät 11h (17 dezimal) eine Anforderung zum Zurücksetzen überträgt.
B.2 MODBUS-FUNKTIONSCODES ANHANG B B.2.5 SPEICHERN VERSCHIEDENER EINSTELLUNGEN (FUNKTIONSCODE 10H) Dieser Funktionscode ermöglicht es dem Master, die Inhalte eines oder mehrere aufeinander folgenden Einstellregisters in einem Gerät zu ändern. Einstellregister sind Werte von 16 Bit (zwei Byte), die mit höchstwertigem Byte zuerst übertragen werden.
ANHANG B B.3 DATEIÜBERTRAGUNGEN B.3DATEIÜBERTRAGUNGEN B.3.1 EMPFANGEN VON SCHUTZGERÄTEDATEIEN ÜBER MODBUS a) BESCHREIBUNG Das UR Schutzgerät verfügt über eine generische Dateiübertragungsfunktion; dies bedeutet, dass sich mit derselben Methode alle unterschiedlichen Arten von Dateien von einem Gerät abrufen lassen. Die Modbus-Register, in denen die Dateiübertragung implementiert ist, befinden sich in den Modulen „Modbus-Dateiübertragung (Lesen/Schreiben)“...
B.3 DATEIÜBERTRAGUNGEN ANHANG B Zum Auslesen von binären COMTRADE Störschreiberdateien, lesen Sie die folgenden Dateinamen: OSCnnnn.CFG und OSCnnn.DAT Ersetzen Sie „nnn“ mit der gewünschten Störschreiber-Auslösernummer. Verwenden Sie für das ASCII-Format die folgen- den Dateinamen OSCAnnnn.CFG und OSCAnnn.DAT e) LESEN VON DATENLOGGER-DATEIEN Zum Verständnis dieser Beschreibung ist Vertrautheit mit der Datenlogger-Funktion erforderlich.
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ANHANG B B.3 DATEIÜBERTRAGUNGEN Um Sicherheitszugriff auf Steuerungsebene zu erhalten, muss das STEUERPASSWORT an Speicherposition 4008 einge- tragen werden. Um Sicherheitszugriff auf Einstellungsebene zu erhalten, muss das Einstellungspasswort an Speicherposi- tion 400A eingetragen werden. Das eingegebene Einstellungspasswort muss mit der aktuellen Einstellung für das Einstellungspasswort übereinstimmen oder null sein, um Einstellungen ändern oder Firmware herunterladen zu können.
B.4 ADRESSLISTE ANHANG B B.4ADRESSLISTE B.4.1 MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR Die Speicherstruktur kann auch in einem Webbrowser angezeigt werden. Geben Sie im Browser die IP-Adresse des UR ein und klicken Sie auf die Option. Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 1 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 2 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 0412 Virtueller Eingang 19 Zustand 0 bis 1 F108 0 (Aus) 0413 Virtueller Eingang 20 Zustand 0 bis 1 F108 0 (Aus) 0414 Virtueller Eingang 21 Zustand 0 bis 1 F108...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 3 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 058C ...Wiederholt für Binäreingang 3 0590 ...Wiederholt für Binäreingang 4 0594 ...Wiederholt für Binäreingang 5 0598 ...Wiederholt für Binäreingang 6 059C ...Wiederholt für Binäreingang 7 05A0 ...Wiederholt für Binäreingang 8 05A4...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 4 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 0664 ...Wiederholt für Binäreingang 57 0668 ...Wiederholt für Binäreingang 58 066C ...Wiederholt für Binäreingang 59 0670 ...Wiederholt für Binäreingang 60 0674 ...Wiederholt für Binäreingang 61 0678 ...Wiederholt für Binäreingang 62 067C...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 5 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 0711 IEC103 ASDU 1 Analogparameter 4 0 bis 65535 F600 0712 IEC103 ASDU 1 Analogfaktor 4 0 bis 65,535 0,001 F001 1000 0713 IEC103 ASDU 1 Analog Offset 4 -32768 bis 32767 F002...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 6 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 07F4 ...Wiederholt für IEC103 Befehl 30 07F8 ...Wiederholt für IEC103 Befehl 31 07FC ...Wiederholt für IEC103 Befehl 32 Digitalzählerzustände (Schreibgeschützt nicht flüchtig) (8 Funktionsbausteine) 0800 Digitalzähler 1 Wert -2147483647 bis...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 7 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 15CA Direkteingänge/-Ausgänge, nicht zurückgesendete 0 bis 65535 F001 Meldung Anzahl - Kan. 1 15CB Direkteingänge/-Ausgänge, nicht zurückgesendete 0 bis 65535 F001 Meldung Anzahl - Kan. 2 15D0 Direktgerät-Zustände 0 bis 65535...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 8 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 16D4 ...Wiederholt für Feldeinheit Messumformer 7 16D6 ...Wiederholt für Feldeinheit Messumformer 8 Quellstrom (Schreibgeschützt) (6 Funktionsbausteine) 1800 Quelle 1 Phase L1 Strom RMS 0 bis 999999,999 0,001 F060...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 9 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 1A23 Quelle 1 Verlagerungsspannung Magnitude 0 bis 999999,999 0,001 F060 1A25 Quelle 1 Verlagerungsspannung Winkel -359,9 bis 0 Grad F002 1A26 Quelle 1 Mitsystemspannung Magnitude 0 bis 999999,999 0,001 F060...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 10 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Leistungsschalter Lichtbogenstrom Istwerte (schreibgeschützt nicht flüchtig) (6 Funktionsbausteine) 21E4 Leistungschalter 1 Lichtbogenstrom Phase L3 0 bis 99999999 -zyk F060 Leistungsschalter Lichtbogenstrom Istwerte (schreibgeschützt nicht flüchtig) (6 Funktionsbausteine) 21E6 Leistungschalter 1 Ansprechzeit Phase L1 0 bis 65535...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 11 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 2318 Transformatordifferential 5. Harmonische IL3d Winkel -359,9 bis 0 Grad F002 Feldeinheit Rohdaten Einstellungen (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 2460 Rohfelddaten Port 0 bis 7 F244 6 (H1a) 2461 Rohfelddaten Einfrieren 0 bis 1...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 12 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 2E00 Zustände virtueller Ausgang, einer pro Register 0 bis 1 F108 0 (Aus) (96 Funktionen) Erweiterter entfernter Eingangs-/Ausgangsstatus (Schreibgeschützt) 2F00 Zustände entferntes Gerät, 1 pro Register 0 bis 1 F155 0 (Offline)
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 13 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Sicherheit (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 32BF Alphanumerische Passworteinstellung für Operator F202 (Keine) Sicherheit (Schreibgeschützt) 32C9 Alphanumerischer Passwortstatus für Operator 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) Sicherheit (Lesen/Schreiben) 32CA Alphanumerische Passworteingabe für Operator F202...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 14 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 34C8 Analogeingang 5 Wert -9999999 bis 9999999 F004 34CA Analogeingang 6 Wert -9999999 bis 9999999 F004 34CC Analogeingang 7 Wert -9999999 bis 9999999 F004 34CE Analogeingang 8 Wert...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 15 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 3511 Temperatursensor 34 Wert -32768 bis 32767 °C F002 3512 Temperatursensor 35 Wert -32768 bis 32767 °C F002 3513 Temperatursensor 36 Wert -32768 bis 32767 °C F002 3514...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 16 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Echtzeituhr-Synchronisierung FlexAnalogs (Schreibgeschützt) 376D PTP - IRIG-B-Delta-FlexAnalog -262143 bis 262143 F004 Feldeinheiten (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (8 Funktionsbausteine) 3800 Feldeinheit 1 ID 0 bis 1 F205 „U1“...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 17 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 3916 ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 3 3921 ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 4 392C ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 5 3937 ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 6 3942 ...Wiederholt für Feldeinheit Digitaleingang 7 394D...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 18 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 3B6C ...Wiederholt für Feldeinheit gemeinsamer Eingang 13 3B75 ...Wiederholt für Feldeinheit gemeinsamer Eingang 14 3B7E ...Wiederholt für Feldeinheit gemeinsamer Eingang 15 3B87 ...Wiederholt für Feldeinheit gemeinsamer Eingang 16 Feldeinheit Ausgangskontakte (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (8 Funktionsbausteine) 3B90 Feldeinheit Ausgangskontakt 1 ID (6 Funktionen)
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 19 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Feldeinheit Temperatursensoren (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (8 Funktionsbausteine) 3F00 Feldeinheit Temperatursensor 1 Name 0 bis 1 F205 „RTD 1“ 3F06 Feldeinheit Temperatursensor 1 Quelle 0 bis 24 F253 0 (keine) 3F07...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 20 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Passwörter (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 402F Lokal Einstellungsauthentifizierung 1 bis 4294967295 F300 4031 Fern Einstellungsauthentifizierung 0 bis 4294967295 F300 4033 Zugriff auf Authentifizierungs-Zeitüberschreitung 5 bis 480 F001 Displayanzeige-Aufruf (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 4040...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 21 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 40B2 DNP Leistungsskalierfaktor 0 bis 8 F194 2 (1) 40B3 DNP Anderer Skalierfaktor 0 bis 8 F194 2 (1) 40B4 DNP Strom-Standardtotband 0 bis 100000000 F003 30000 40B6...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 22 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Kommunikation Istwerte (Schreibgeschützt) 4160 Verfügbare TCP /IP-Verbindungen für Modbus 0 bis 4 F001 4161 DNP Verfügbare TCP /IP-Verbindungen 0 bis 2 F001 4162 IEC Verfügbare TCP /IP-Verbindungen 0 bis 2 F001...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 23 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 42C9 ...Wiederholt für parametrierbare LED 4 42CC ...Wiederholt für parametrierbare LED 5 42CF ...Wiederholt für parametrierbare LED 6 42D2 ...Wiederholt für parametrierbare LED 7 42D5 ...Wiederholt für parametrierbare LED 8 42D8...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 24 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 4374 IPv4-Netzwerk Route 1 Gateway 0 bis 4294967295 F003 56554706 4376 ...Wiederholt für Route 2 437C ...Wiederholt für Route 3 4382 ...Wiederholt für Route 4 4388 ...Wiederholt für Route 5 438E...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 25 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 458E ...Wiederholt für Quelle 3 4595 ...Wiederholt für Quelle 4 459C ...Wiederholt für Quelle 5 45A3 ...Wiederholt für Quelle 6 Stromnetz (Lesen-/Schreiben-Einstellung) 4600 Sollfrequenz 25 bis 60 F001...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 26 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 47F0 Leistungschalter 1 Phase L3 geöffnet 0 bis 4294967295 F300 47F2 Leistungschalter 1 Auslösezeit 0 bis 65,535 0,001 F001 47F3 Leistungschalter 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert)
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 27 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 4E19 Rohfelddaten Analogeingang 2 0 bis 0,001 0,001 F002 4E1A Rohfelddaten Analogeingang 3 0 bis 0,001 0,001 F002 4E1B Rohfelddaten FCI-Zustände (2 Funktionen) 0 bis 1 F500 4E1D...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 28 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 55F4 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 26 5508 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 27 561C ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 28 5630 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 29 5644 ...Wiederholt für Eingang Temperatursensor 30 5658...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 29 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 58D8 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 28 58E0 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 29 58E8 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 30 58F0 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 31 58F8 ...Wiederholt für FlexLogic-Timer 32 Überstromzeitschutz (Lesen/Schreiben Parametersatz) (6 Funktionsbausteine)
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 30 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 5E77 Stromwandlerfehler 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 5E78 ...Wiederholt für Stromwandlerfehler 2 5E84 ...Wiederholt für Stromwandlerfehler 3 5E90 ...Wiederholt für Stromwandlerfehler 4 5E9C ...Wiederholt für Stromwandlerfehler 5 5EA8...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 31 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 729C Leistungsschalter 1 Lichtbogenstrom Ziel 0 bis 2 F109 0 (Selbstrück- setzend) 729D Leistungsschalter 1 Lichtbogenstrom Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) 729E ...Wiederholt für Leistungsschalter 2 Lichtbogenstrom 72AC...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 32 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 778C Thermischer Schutz 1 Ansprechzeitkonstante 0 bis 1000 Min. F001 778D Thermischer Schutz 1 Rückfallzeitkonstante 0 bis 1000 Min. F001 778E Thermischer Schutz 1 Mindestrückfallzeit 0 bis 1000 Min.
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 33 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 81C2 Reserviertes Register T3 -2147483647 bis F004 2147483647 81C4 Reserviertes Register T4 0 bis 4294967295 F003 81C6 Reserviertes Register T5 0 bis 4294967295 F003 81C8 Reserviertes Register T6...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 34 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 9001 FlexElement 1 Name F206 „FxE 1“ 9004 FlexElement 1 Eingang Plus 0 bis 65535 F600 9005 FlexElement 1 Eingang Minus 0 bis 65535 F600 9006 FlexElement 1 Vergleichen...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 35 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 93D2 ...Wiederholt für Analogausgang 20 93D8 ...Wiederholt für Analogausgang 21 93DE ...Wiederholt für Analogausgang 22 93E4 ...Wiederholt für Analogausgang 23 93EA ...Wiederholt für Analogausgang 24 Direkteingang/-ausgang Namen (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (32 Module) 9400 Direkteingang 1 Name...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 36 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 98C7 ...Wiederholt für IEC61850 GOOSE UInteger 14 98CA ...Wiederholt für IEC61850 GOOSE UInteger 15 98CD ...Wiederholt für IEC61850 GOOSE UInteger 16 FlexElement Istwerte (Schreibgeschützt) (16 Funktionsbausteine) 9900 FlexElement 1 Istwert 0,001...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 37 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD 9AD0 Schutzsignalübertragungs-Eingang 2 Zustände, 1 pro 0 bis 1 F108 0 (Aus) Register (16 Funktionen) Wahlschalter Istwerte (Schreibgeschützt) A210 Wahlschalter 1 Position 1 bis 7 F001 A211 Wahlschalter 2 Position...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 38 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD A706 Nicht flüchtige Verriegelung 1 Ziel 0 bis 2 F109 0 (Selbstrück- setzend) A707 Nicht flüchtige Verriegelung 1 Ereignisse 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) A708 Reserviert (4 Funktionen)
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 39 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD AAD9 ...Wiederholt für IEC 61850 GOOSE Analogeingang 32 IEC 61850 XCBR Konfiguration (Lesen-/Schreiben-Einstellungen) (6 Funktionsbausteine) AB00 Operand für IEC 61850 XCBR1.ST.Lok Status 0 bis 4294967295 F300 AB02 Befehl zum Löschen des XCBR1-OpCnt...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 40 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD AF1E ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 3 AF25 ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 4 AF2C ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 5 AF33 ...Wiederholt für IEC 61850 GGIO4 Analogeingang 6 AF3A...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 41 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD IEC 61850 MMXU Totbänder (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (6 Funktionsbausteine) B0C0 IEC 61850 MMXU TotW Totband 1 0,001 bis 100 0,001 F003 10000 B0C2 IEC 61850 MMXU TotVAr Totband 1 0,001 bis 100 0,001 F003...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 42 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD B236 ...Wiederholt für empfangene Analog 20 B238 ...Wiederholt für empfangene Analog 21 B23A ...Wiederholt für empfangene Analog 22 B23C ...Wiederholt für empfangene Analog 23 B23E ...Wiederholt für empfangene Analog 24 B240...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 43 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD B5C8 IEC 61850 Konfigurierbare GOOSE 1 bis 4294967295 F003 Konfigurationsversion B5CA IEC 61850 Konfigurierbare GOOSE 0 bis 3 F611 3 (Entspannt) Weiterübertragungskurve B5CB Konfigurierbare GOOSE Datensatz-Elemente 0 bis 1008 F616...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 44 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD BBA8 ...Wiederholt für Digitaleingang 22 BBB0 ...Wiederholt für Digitaleingang 23 BBB8 ...Wiederholt für Digitaleingang 24 BBC0 ...Wiederholt für Digitaleingang 25 BBC8 ...Wiederholt für Digitaleingang 26 BBD0 ...Wiederholt für Digitaleingang 27 BBD8...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 45 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD BD58 ...Wiederholt für Digitaleingang 76 BD60 ...Wiederholt für Digitaleingang 77 BD68 ...Wiederholt für Digitaleingang 78 BD70 ...Wiederholt für Digitaleingang 79 BD78 ...Wiederholt für Digitaleingang 80 BD80 ...Wiederholt für Digitaleingang 81 BD88...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 46 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD BF68 ...Wiederholt für virtueller Eingang 27 BF74 ...Wiederholt für virtueller Eingang 28 BF80 ...Wiederholt für virtueller Eingang 29 BF8C ...Wiederholt für virtueller Eingang 30 BF98 ...Wiederholt für virtueller Eingang 31 BFA4...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 47 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD C198 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 14 C1A0 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 15 C1A8 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 16 C1B0 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 17 C1B8 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 18 C1C0...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 48 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD C348 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 68 C350 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 69 C358 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 70 C360 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 71 C368 ...Wiederholt für virtueller Ausgang 72 C370...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 49 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD C464 Operand zum Löschen von Leistungschalter 6 0 bis 4294967295 F300 Lichtbogenstrom C46C Operand für unberechtigten Zugriff löschen 0 bis 4294967295 F300 C470 Operand zum Löschen der Direkteingangs-/-ausgang- 0 bis 4294967295 F300...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 50 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Direkteingänge/-ausgänge (Lesen-/Schreiben-Einstellung) C880 Direktgerät-ID 1 bis 16 F001 C881 Direkt-E/A Kanal 1 Ringkonfigurationsfunktion 0 bis 1 F126 0 (Nein) C882 Plattform Direkter E/A Übertragungsgeschwindigkeit 64 bis 128 kbit/s F001...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 51 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD CADC Reserviert (4 Funktionen) 1 bis 1000 F001 CAE0 Direkt-E/A Ch 1 Nicht zurückgesendete Meldungen, 0 bis 1 F102 0 (Deaktiviert) Alarmfunktion CAE1 Direkt-E/A Ch 1 Nicht zurückgesendete Meldungen, 100 bis 10000 F001...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 52 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD Enfternte Eingänge (Lesen-/Schreiben-Einstellung) (64 Funktionsbausteine) CFA0 Entfernter Eingang 1 Gerät 1 bis 32 F001 CFA1 Enfternter Eingang 1 Bitpaar 0 bis 96 F156 0 (Keine) CFA2 Entfernter Eingang 1 Standardzustand...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 53 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D18A ...Wiederholt für entfernter Eingang 50 D194 ...Wiederholt für entfernter Eingang 51 D19E ...Wiederholt für entfernter Eingang 52 D1A8 ...Wiederholt für entfernter Eingang 53 D1B2 ...Wiederholt für entfernter Eingang 54 D1BC...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 54 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D2A4 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 2 D2A8 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 3 D2AC ...Wiederholt für entfernter Ausgang 4 D2B0 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 5 D2B4 ...Wiederholt für entfernter Ausgang 6 D2B8...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 55 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D336 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO23.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D337 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO24.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D338 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO25.ctlModel-Wert 0 bis 2 F001 D339 IEC 61850 GGIO2.CF.SPCSO26.ctlModel-Wert...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 56 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D388 ...Wiederholt für entferntes Gerät 11 D38C ...Wiederholt für entferntes Gerät 12 D390 ...Wiederholt für entferntes Gerät 13 D394 ...Wiederholt für entferntes Gerät 14 D398 ...Wiederholt für entferntes Gerät 15 D39C...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 57 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D557 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 26 D566 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 27 D575 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 28 D584 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 29 D593 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 30 D5A2 ...Wiederholt für Ausgangskontakt 31 D5B1...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE Tabelle B–9: MODBUS-SPEICHERSTRUKTUR (Tabelle 58 von 58) REGISTERNAME BEREICH EINHEITEN SCHRITT FORMAT STANDARD D838 ...Wiederholt für Analogeingang 9 D84B ...Wiederholt für Analogeingang 10 D85E ...Wiederholt für Analogeingang 11 D871 ...Wiederholt für Analogeingang 12 D884 ...Wiederholt für Analogeingang 13 D897 ...Wiederholt für Analogeingang 14 D8AA...
B.4 ADRESSLISTE ANHANG B B.4.2 DATENFORMATE F001 F052 UR_UINT16 VORZEICHENLOSE 16-BIT-INTEGER UR_UINT32 ZEIT im SR-Format (alternatives Format für F050) Erste 16 Bits bezeichnen Stunden/Minuten (HH:MM:xx.xxx). Stunden: 0 bis 23); Minuten: 0 bis 59, Schritt 1 F002 Letzte 16 Bits = Sek. (xx:xx:.SS.SSS): 0=00,000s, 1=00,001 UR_SINT16 16-BIT-INTEGER MIT VORZEICHEN bis 59999=59,999s F003...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B Bitmaske Fehler F127 Selbsthaltender Ausgang Diskrepanz AUFZÄHLUNG: FLIPFLOPELT ODER SELBST Wartungsalarm 01 ZURÜCKSETZEND SNTP Ausfall 0 = Verriegelt, 1 = Selbstrücksetzend Wartungsalarm Wartungsalarm F128 Wartungsalarm AUFZÄHLUNG: DIGITALEINGANGSGRENZWERT Temperaturüberwachung Prozessbusproblem 0 = 17 V DC, 1 = 33 V DC, 2 = 84 V DC, 3 = 166 V DC Brick-Problem Feld-RTD-Problem F129...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE F143 F152 UR_UINT32: 32-BIT-FEHLERCODE (F141 gibt Bit-Nummer an) AUFZÄHLUNG: EINSTELLUNG GRUPPE Bitwert von 0=kein Fehler, 1=Fehler 0 = Aktive Gruppe, 1 = Gruppe 1, 2 = Gruppe 2, 3 = Gruppe 3 4 = Gruppe 4, 5 = Gruppe 5, 6 = Gruppe 6 F144 AUFZÄHLUNG: ERZWUNGENER DIGITALEINGANG F155...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B F160 F172 AUFZÄHLUNG: TRANSFORMATOR-PHASENKOMPENSATION AUFZÄHLUNG: STECKPLATZBUCHSTABEN 0 = Intern (Software), 1 = Extern (mit Stromwandlern) Bit- Steck- Bit- Steck- Bit- Steck- Bit- Steck- maske platz maske platz maske platz maske platz F161 AUFZÄHLUNG: TEMPERATURANSTIEG DER NENNWICK- LUNG IM TRANSFORMATOR 0 = 55°C (Öl), 1 = 65°C (Öl), 2 = 80°C (trocken), 3 = 115°C (trokken), 4 = 150°C (trocken)
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE [40] OR (2-16 Eing.) F259 [42] AND (2-16 Eing.) AUFZÄHLUNG: BRICK TEMPERSENSOR TYP [44] NOR (2-16 Eing.) [46] NAND (2-16 Eing.) 0 = 100 Ohm Nickel, 1 = 120 Ohm Nickel, 2 = 100 Ohm Platin [48] TIMER (1 bis 32) [50] VIRTUELLEN AUSGANG ZUWEISEN (1-64) [52] ONE SHOT...
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B.4 ADRESSLISTE ANHANG B F502 F525 BITFELD: FUNKTION-BETRIEBSZUSTÄNDE AUFZÄHLUNG: DNP OBJEKT 32 STANDARDABWEICHUNG Jedes Bit enthält den Betriebszustand für eine Funktion. Siehe Bitmaske Standardabweichung F124-Formatcode für eine Funktions-ID-Liste. Das Betriebsbit für Funktions-ID X ist Bit [X mod 16] in Register [X/16]. F515 AUFZÄHLUNG EINGABEMODUS 0 = Mit Vorzeichen, 1 = Absolut...
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ANHANG B B.4 ADRESSLISTE F551 F606 AUFZÄHLUNG: RTD-AUSLÖSEENTSCHEIDUNG AUFZÄHLUNG: ENTFERNTER DOPPELMELDUNGSEINGANG Aufzählung RTD Auslöseentscheidung Aufzählung Entfernter Doppelmeldungseingang Kein Modul Kein Modul Gruppe Entfernter Eingang 1 RTD Eingang 1 Entfernter Eingang 2 RTD Eingang 2 Entfernter Eingang 3 RTD Eingang 3 RTD Eingang 4 Entfernter Eingang 64 RTD Eingang 5...
ANHANG C C.1 ÜBERSICHT ANHANG C IEC 61850-KOMMUNIKATIONC.1ÜBERSICHT C.1.1 EINFÜHRUNG Der Standard IEC 61850 wurde von Stromversorgern und Herstellern von Elektroausrüstung gemeinsam erarbeitet, um die Produktion standardisierter Kommunikationssysteme zu ermöglichen. IEC 61850 ist eine Normenreihe, die folgende Berei- che festlegt: Kommunikation von Client/Server und Peer-to-Peer, Design und Konfiguration von Schaltanlagen Testverfah- ren sowie Umwelt- und Projektstandards.
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C.1 ÜBERSICHT ANHANG C • Substation Configuration Language (SCL): Eine Schaltanlagenkonfigurationssprache besteht aus einer Anzahl von Dateien zur Beschreibung der Konfiguration der Schaltanlagenausrüstung. Jedes konfigurierte Gerät besitzt eine Datei mit der IEC Capability Description (ICD). Die Informationen zu dem Einlinien-Schema der Schaltanlage werden in der Datei vom Typ System Specification Description (SSD) gespeichert.
ANHANG C C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2.1 ÜBERSICHT IEC 61850 definiert einen objektorientierten Ansatz für Daten und Dienste. Ein physisches Gerät gemäß IEC 61850 kann ein oder mehrere logische Geräte beinhalten. Jedes logische Gerät kann eine Anzahl logischer Knoten enthalten. Jeder logische Knoten kann eine Anzahl von Datenobjekten enthalten.
C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN ANHANG C C.2.6 MMXU: ANALOGE MESSWERTE Eine begrenzte Anzahl gemess. Analogwerte ist über die logischen Knoten MMXU verfügbar. Jeder logische MMXU-Knoten stellt Daten aus einer Strom- und Spannungsquelle des T35 zur bereit. Es ist jeweils nur eine MMXU für jede konfigurierbare Quelle verfügbar (programmiert im Menü...
ANHANG C C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN C.2.7 SCHUTZ UND WEITERE LOGISCHE KNOTEN Die nachfolgende Liste beschreibt die Schutzelemente für alle Schutzgeräte der UR-Serie. Das T35 Schutzgerät enthält eine Untermenge der Schutzelemente dieser Liste. • PDIF: Bus-Differenz, Transformatorsofortdifferenz, Transformatorprozentdifferenz, Stromdifferentialschutz • PDIS: Distanzschutz, Erdfehler-Distanzschutz •...
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C.2 ORGANISATION DER SERVERDATEN ANHANG C • XCBR1.CO.BlkOpn: Hier können IEC 61850-Clients Block-Öffnen-Befehle an den Leistungsschalter ausgeben. Direktsteuerung mit normaler Sicherheit ist das einzige unterstützte IEC 61850-Steuerungsmodell. • XCBR1.CO.BlkCls: Hier können IEC 61850-Clients Block-Schließen-Befehle an den Leistungsschalter ausgeben. Direktsteuerung mit normaler Sicherheit ist das einzige unterstützte IEC 61850-Steuerungsmodell. T35 Transformatorschutz GE Multilin...
ANHANG C C.3 SERVERFUNKTION UND -KONFIGURATION C.3SERVERFUNKTION UND -KONFIGURATION C.3.1 GEPUFFERTE/UNGEPUFFERTE BERICHTSERSTELLUNG Gemäß IEC 61850 werden gepufferte und ungepufferte Berichte in den logischen Knoten GGIO1 (für binäre Statuswerte) und MMXU1 bis MMXU6 (für analog gemessene Werte) bereitgestellt. Berichtseinstellungen können mithilfe der EnerVista UR Setup Software, Schaltanlagen-Konfigurationssoftware oder über einen IEC 61850-Client konfiguriert werden.
C.3 SERVERFUNKTION UND -KONFIGURATION ANHANG C C.3.5 STANDORT Der logische Knoten LPHD1 einhält ein Datenattribut namens Standort (LPHD1.DC.PhyNam.location). Dabei handelt es sich um eine Buchstabenfolge zur Beschreibung des physischen Einbauorts des T35. Dieses Attribut wird über die Einstel- lung programmiert und hat den Standardwert „Standort“ Dieser Wert sollte geändert werden, um den tatsächli- STANDORT chen physischen Einbauorts des T35 zu bezeichnen.
ANHANG C C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE C.4GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE C.4.1 ÜBERSICHT IEC 61850 legt zwei Diensttypen zur Datenübertragung zwischen gleichberechtigten Teilnehmern (Peer-to-Peer) fest: Generic Substation State Events (GSSE) und Generic Object Oriented Substation Events (GOOSE). GSSE-Dienste sind kompatibel mit UCA 2.0 GOOSE.
C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE ANHANG C C.4.4 KONFIGURIERBARES GOOSE Die Funktion für konfigurierbares GOOSE ermöglicht die Konfiguration der Datensätze, die vom T35 gesendet bzw. emp- fangen werden sollen. Das T35 unterstützt die Konfiguration von acht (8) Sende- und Empfangsdatensätzen zur Optimie- rung der Datenübertragung zwischen Geräten.
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ANHANG C C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE Dieses Beispiel veranschaulicht, wie drei IEC 61850-Datenpunkte für die Übertragung und den Empfang konfiguriert werden: eine Einzelmeldung, das zugeordnete Qualitäts-Flag und ein analoger Fließkommawert. Das folgende Vorgehen veranschaulicht die Übertragungskonfiguration. Konfigurieren Sie den zu übertragenden Datensatz, indem Sie im Einstellungsmenü...
C.4 GENERIC SUBSTATION EVENT SERVICES: GSSE UND GOOSE ANHANG C – Legen den Wert für fest. Dieser Wert repräsentiert die verwendete Datensatznum- ENTFERNTES GERÄT 1 DATASET mer. Da wir in diesem Beispiel konfigurierbares GOOSE 1 verwenden, programmieren Sie diesen Wert als „GOOSE Ein 1“.
ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP C.5IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP C.5.1 ÜBERSICHT Die Konfiguration des T35 nach IEC 61850 wird über die EnerVista UR Setup Software, wie nachfolgend beschrieben, vorge- nommen. Für das T35 wird mithilfe der EnerVista UR Setup Software eine ICD-Datei erzeugt, in der die Möglichkeiten des IED beschrieben werden.
C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C • DO: Datenobjekt-Typ oder Instanz je nach Kontext. • DOI: Instantiated Data Object, instanziiertes Datenobjekt. • IED: Intelligent Electronic Device, intelligentes elektronisches Gerät. • LDInst: Instantiated Logical Device, instanziiertes logisches Gerät. •...
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ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Diese Einstellungen können entweder direkt über das Bedienfeld des Schutzgerätes oder aber über die EnerVista UR Setup Software (bevorzugte Methode) konfiguriert werden. Die vollständigen IEC 61850-Einstellungen sind nachfolgend aufgelistet: • Netzwerkkonfiguration: IP-Adresse, IP-Subnetzmaske und standardmäßige Gateway-IP-Adresse (Zugriff über die Menüstruktur Einstellungen >...
C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C C.5.3 INFORMATIONEN ZU ICD-DATEIEN Die SCL-Sprache basiert auf XML, und ihre Syntaxdefinition ist als W3C XML-Schema beschrieben. ICD ist ein Typ von SCL-Datei (zu denen auch Dateien des Typs SSD, CID und SCD gehören). Die ICD-Datei beschreibt den Funktionsumfang eines IED und besteht aus vier Hauptabschnitten: •...
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ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Der Knoten SubNetwork enthält alle Zugangspunkte, die (logisch) mit dem Subnetzwerk-Protokoll und ohne den interve- nierenden Router kommunizieren können. Der Knoten ConnectedAP beschreibt den IED-Zugangspunkt, der mit diesem Subnetzwerk verbunden ist. Der Knoten Adresse enthält die Adressparameter des Zugangspunkts. Der Knoten GSE stellt das Adresselement zur Angabe der Kontrollblock-Adressparameter bereit.
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C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C Abbildung C–4: ICD-DATEISTRUKTUR, IED-KNOTEN C-18 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
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ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Der Knoten DataTypeTemplates definiert instanziierbare logische Knoten-Typen. Ein logischer Knoten-Typ ist eine instan- ziierbare Vorlage der Daten eines logischen Knotens. Ein LnodeType wird jedes Mal referenziert, wenn dieser instanziier- bare Typ mit einem IED benötigt wird. Eine Vorlage für logische Knotentypen wird aus DATA-Funktionen (DO) erstellt, die wiederum einen DO-Typ besitzen, der aus den DATA-Klassen (CDC) abgeleitet ist.
C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C C.5.4 ERSTELLEN EINER ICD-DATEI MIT ENERVISTA UR SETUP Eine ICD-Datei kann direkt aus einem angeschlossenen T35 IED oder aus der Einstellungsdatei eines offline befindlichen T35 erzeugt werden. Dies geschieht mit der EnerVista UR Setup Software anhand der nachfolgenden Beschreibung: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die auf das verbundene Schutzgerät der UR-Serie oder dessen Einstel- lungsdatei, und wählen Sie ICD-Datei erstellen aus.
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ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Wenn die Systemkonfigurationen vollständig sind, werden die Ergebnisse in einer SCD-Datei gespeichert. Diese enthält nicht nur die Konfiguration für jedes IED in der Schaltanlage, sondern auch die Systemkonfiguration für die gesamte Schaltanlage.
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C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C Der Knoten Kommunikation beschreibt die Möglichkeiten der direkten Kommunikationsverbindung zwischen logischen Knoten mithilfe von logischen Bussen (Subnetzwerken) und IED-Zugriffsports. Der Kommunikationsabschnitt hat die fol- gende Struktur. Abbildung C–8: SCD-DATEISTRUKTUR, KOMMUNIKATIONSKNOTEN Der Knoten SubNetwork enthält alle Zugangspunkte, die (logisch) mit dem Subnetzwerk-Protokoll und ohne den interve- nierenden Router kommunizieren können.
ANHANG C C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP Der Knoten IED Section beschreibt die Konfiguration eines IED. Abbildung C–9: SCD-DATEISTRUKTUR, IED-KNOTEN C.5.6 IMPORTIEREN EINER SCD-DATEI MIT ENERVISTA UR SETUP Die nachfolgende Vorgehensweise beschreibt die Aktualisierung eines T35 mit der neuen Konfiguration einer SCD-Datei mit der EnerVista UR Setup Software.
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C.5 IEC 61850-IMPLEMENTIERUNG ÜBER ENERVISTA UR SETUP ANHANG C Wählen Sie die gespeicherte SCD-Datei aus, und klicken Sie auf Öffnen. Die Software öffnet die SCD-Datei und fordert den Benutzer dann auf, eine Einstellungsdatei für die UR-Serie zu spei- chern. Wählen Sie einen Speicherort und einen Namen für die URS-Datei (Geräteeinstellungsdatei der UR-Serie) aus. Wenn in der SCD-Datei mehrere GE Multilin IEDs definiert sind, fordert die Software den Benutzer auf, eine UR- Serien-Einstellungsdatei für jedes IED zu speichern.
ANHANG C C.6 ACSI-KONFORMITÄT C.6ACSI-KONFORMITÄT C.6.1 GRUNDLEGENDE ACSI-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG DIENSTE SERVER/ UR-FAMILIE HERAUSGEBER CLIENT-SERVER-ROLLEN Server-Seite (von Verknüpfungen zwischen zwei Anwendungen) Client-Seite (von Verknüpfungen zwischen zwei Anwendungen) SCSMS UNTERSTÜTZT SCSM: IEC 61850-8-1 verwendet SCSM: IEC 61850-9-1 verwendet SCSM: IEC 61850-9-2 verwendet SCSM: andere „GENERIC SUBSTATION EVENT“...
ANHANG C C.7 LOGISCHE KNOTEN C.7LOGISCHE KNOTEN C.7.1 LOGISCHE KNOTEN – TABELLE Die Geräte der UR Schutzgeräteserie unterstützen logische Knoten gemäß IEC 61850 anhand der Angaben in der nachfol- genden Tabelle. Beachten Sie, dass die tatsächliche Instanziierung jedes logischen Knotens durch den Produkt-Bestellcode festgelegt ist.
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C.7 LOGISCHE KNOTEN ANHANG C Tabelle C–1: LOGISCHE KNOTEN GEMÄß IEC 61850 (Tabelle 2 von 4) KNOTEN UR-FAMILIE ITPC: Schutzsignalübertragungs-Kommunikationsschnittstellen K: LOGISCHE KNOTEN FÜR MECHANISCHE UND NICHT-ELEKTRISCHE PRIMÄRGERÄTE KFAN: Lüfter KFIL: Filter KPMP: Pumpe KTNK: Tank KVLV: Ventilsteuerung M: LOGISCHE KNOTEN FÜR VERBRAUCHSERFASSUNG UND MESSUNG MENV: Umgebungsinformationen MFLK: Flicker-Messungsname MHAI: Oberwellen oder Zwischenwellen...
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ANHANG C C.7 LOGISCHE KNOTEN Tabelle C–1: LOGISCHE KNOTEN GEMÄß IEC 61850 (Tabelle 3 von 4) KNOTEN UR-FAMILIE PUPF: Unterlastschutzfaktor PVOC: Spannungsgesteuerter Zeitüberstrom PVPH: Volt pro Hz PZSU: Stillstand oder Unterdrehzahl Q: LOGISCHE KNOTEN FÜR STROMQUALITÄTSEREIGNISSE QFVR: Frequenzabweichung QITR: Stromschwankung QIUB: Strom-Unsymmetrieabweichung QVTR: Spannungsschwankung QVUB: Spannungs-Unsymmetrieabweichung...
ANHANG D D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D IEC 60870-5-103-KOMMUNIKATIOND.1IEC 60870-5-103 D.1.1 ÜBERSICHT Das IEC 60870-5-103 Protokoll ist als ein Begleitstandard für die informative Funktion der Schutzausrüstung definiert. IEC 60870-5-103 definiert lediglich die Kommunikation für eine serielle, asymmetrische Verbindung. Die Kommunikations- geschwindigkeiten werden entweder auf 9600 oder auf 19200 Baud festgelegt.
D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D D.1.3 DOKUMENT ZUR INTEROPERABILITÄT Die Kästchen zeigen Folgendes an: – in Standardrichtung verwendet; – nicht verwendet. Physikalische Schicht Elektrische Schnittstelle EIA RS-485 32 Anzahl der Lasten für ein Schutzelement Optische Schnittstelle Glasfaser ...
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ANHANG D D.1 IEC 60870-5-103 <22> Parametrierung vor Ort <23> Charakteristik 1 <24> Charakteristik 2 <25> Charakteristik 3 <26> Charakteristik 4 <27> Hilfseingang 1 <28> Hilfseingang 2 <29> Hilfseingang 3 <30> Hilfseingang 4 Überwachungsanzeigen in Überwachungsrichtung INF Semantik ...
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D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D <76> Schutzsignalübertragung, Signal gesendet <77> Schutzsignalübertragung, Signal empfangen <78> Zone 1 <79> Zone 2 <80> Zone 3 <81> Zone 4 <82> Zone 5 <83> Zone 6 <84> Allgemeine Start / Anregung ...
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ANHANG D D.1 IEC 60870-5-103 Auswahl von Standardinformationsnummern in Überwachungsrichtung Systemfunktionen in Steuerungsrichtung INF Semantik <0> Initialisierung der allgemeinen Abfrage <0> Zeitsynchronisierung Allgemeine Befehle in Steuerungsrichtung INF Semantik <16> Automatische Wiedereinschaltung ein/aus <17> Schutzsignalübertragung ein/aus <18> Schutz ein/aus ...
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D.1 IEC 60870-5-103 ANHANG D MESSGRÖßE MAX MVAL = MAL NENNWERT ODER 2,4 Wirkleistung P Blindleistung Q Frequenz f Spannung L T35 Transformatorschutz GE Multilin...
ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E IEC 60870-5-104-KOMMUNIKATIONE.1IEC 60870-5-104 PROTOKOLL E.1.1 INTEROPERABILITÄT Dieses Dokument ist von der Norm IEC 60870-5-104 abgeleitet. Im vorliegenden Abschnitt haben die Felder die folgende Bedeutung: – im Standard; – nicht verwendet; – in der Norm IEC 60870-5-104 nicht auswählbar. SYSTEM ODER GERÄT: ...
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E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E Bei Verwendung einer unsymmetrischen Verbindungsschicht werden die folgenden ADSU-Typen in Meldungen der Klasse 2 (niedrige Priorität) mit den angegebenen Ursachen der Übertragung zurückgegeben: Die Standardzuordnung von ADSUs zu Meldungen der Klasse 2 wird wie folgt verwendet: ...
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E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E Einzelmeldung: M_SP_NA_1, M_SP_TA_1, M_SP_TB_1 und M_PS_NA_1 Doppelmeldung: M_DP_NA_1, M_DP_TA_1 und M_DP_TB_1 Stufenstellungsmeldung: M_ST_NA_1, M_ST_TA_1 und M_ST_TB_1 Bitmuster von 32 bit: M_BO_NA_1, M_BO_TA_1 und M_BO_TB_1 (falls für ein spezifisches Projekt definiert) ...
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ANHANG E E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL Parameter wird geladen: Grenzwert Glättungsfaktor Untere Grenze für Übertragung von gemessenen Werten Obere Grenze für Übertragung von gemessenen Werten Parameter-Aktivierung: Aktivierung/Deaktivierung von dauerhafter oder periodischer Übertragung des adressierten Objekts Testprozedur: ...
E.1 IEC 60870-5-104 PROTOKOLL ANHANG E Port-Nummer: PARAMETER WERT BEMERKUNGEN Port-Nummer 2404 In allen Fällen RFC 2200 Gruppe: RFC 2200 ist ein offizieller Internet-Standard, der den Zustand der Standardisierung der im Internet verwendeten Pro- tokolle gemäß der Festlegung durch das Internet Architecture Board (IAB) beschreibt. Er bietet ein breites Spektrum tatsächlicher im Internet verwendeter Standards.
ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F DNP-KOMMUNIKATIONF.1GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION F.1.1 DNP V3.00-GERÄTEPROFIL Die nachfolgende Tabelle zeigt ein „Geräteprofilspezifikation“ in dem in DNP 3.0 Subset Definitions Document festgelegten Standardformat. Tabelle F–1: DNP V3.00 GERÄTEPROFIL (Tabelle 1 von 3) (Siehe auch die IMPLEMENTIERUNGSTABELLE im nachfolgenden Abschnitt) Herstellername: General Electric Multilin Gerätename: Schutzgerät der UR-Serie Höchste unterstützte DNP-Ebene:...
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F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–1: DNP V3.00 GERÄTEPROFIL (Tabelle 2 von 3) Erfordert Bestätigung für Anwendungsschicht: Nie Immer Beim Berichten von Ereignisdaten Beim Senden von Mehrfragment-Antworten Manchmal Konfigurierbar Zeitüberschreitung beim Warten auf: Datenverbindungsbestätigung: Keine ...
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ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–1: DNP V3.00 GERÄTEPROFIL (Tabelle 3 von 3) Berichtet Änderungsereignisse Berichtet mit Zeitstempel versehene Änderungsereignisse am Binäreingang, wenn keine spezifische am Binäreingang, wenn keine spezifische Variation ange- Variation angefordert wird: fordert wird: Nie Nie ...
F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F F.1.2 TABELLE FÜR DIE IMPLEMENTIERUNG Die nachfolgende Tabelle identifiziert die Variationen, Funktionscodes und Qualifizierer, die vom T35 sowohl in Anforde- rungsnachrichten als auch in Antwortnachrichten unterstützt werden. Bei statischen Objekten (die keinem Änderungsereig- nis unterliegen), werden Anforderungen, die mit Qualifizierern 00, 01, 06, 07 oder 08 gesendet werden, mit den Qualifizierern 00 oder 01 beantwortet.
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ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 2 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Binärausgangsstatus (Variation 0 wird zur 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) Anforderung von Standardabweichung (kein Bereich verwendet)
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F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 3 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) 16-Bit-Binärzähler 00, 01 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) (Antwort) (Start-Stopp) Forts.
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ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 4 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Zähleränderungsereignis (Variation 0 wird (lesen) (kein Bereich zur Anforderung von Standardabweichung oder alle) 07, 08 (begrenzte...
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F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 5 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Analogeingang (Variation 0 wird zur 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) Anforderung von Standardabweichung (Klasse zuordnen) (kein Bereich...
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ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 6 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Analogänderungsereignis (Variation 0 wird (lesen) (kein Bereich zur Anforderung von Standardabweichung oder alle) 07, 08 (begrenzte...
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F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION ANHANG F Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 7 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) 32-Bit-Analogeingangsbericht-Totband 00, 01 00, 01 (lesen) (Start-Stopp) (Antwort) (Start-Stopp) Forts.
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ANHANG F F.1 GERÄTEPROFILSPEZIFIKATION Tabelle F–2: IMPLEMENTIERUNGSTABELLE (Tabelle 8 von 8) OBJEKT ANFORDERUNG ANTWORT OBJEKT VARIATION BESCHREIBUNG FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- FUNKTIONS- QUALIFIZIERER- -NR. -NR. CODE (DEZ) CODES (HEX) CODE (DEZ) CODES (HEX) Dateiereignis - beliebige Variation (lesen) (kein Bereich oder alle) 07, 08 (begrenzte Menge)
F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE ANHANG F F.2DNP-DATENPUNKTLISTE F.2.1 BINÄREINGANGSPUNKTE Die Konfiguration der DNP-Datenpunkte für den Binäreingang erfolgt über das Menü EINSTELLUNGEN PRODUKTEIN- . Einzelheiten dazu siehe RICHTUNG KOMMUNIKATION DNP/IEC104 PUNKTLISTE BINÄREINGANG/MSP PUNKTE Abschnitt Kommunikation in Kapitel 5. Wird eine Einfrieren-Funktion auf einem Binärzählerpunkt angewendet, ist der ein- gefrorene Wert im entsprechenden eingefrorenen Zählerpunkt verfügbar.
F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE ANHANG F F.2.3 ZÄHLER Die nachfolgende Tabelle enthält sowohl Binärzähler (Objekt 20) als auch eingefrorene Zähler (Objekt 21). Wird eine Ein- frieren-Funktion auf einem Binärzählerpunkt angewendet, ist der eingefrorene Wert im entsprechenden eingefrorenen Zählerpunkt verfügbar. BINÄRZÄHLER Statische (stationäre) Objektnummer: 20 Änderungsereignis-Objektnummer: 22 Unterstützte Anforderungs-Funktionscodes: 1 (lesen), 7 (einfrieren), 8 (einfrieren, keine Bestätigung), 9 (einfrieren und leeren), 10 (einfrieren und leeren,...
ANHANG F F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE F.2.4 ANALOGEINGÄNGE Die Konfiguration der DNP-Datenpunkte für den Analogeingang erfolgt über das Menü EINSTELLUNG PRODUKTEIN- . Einzelheiten dazu siehe RICHTUNG KOMMUNIKATION DNP/IEC104 PUNKTLISTE ANALOGEINGANG/MME PUNKTE Abschnitt Kommunikation in Kapitel 5. Dabei ist zu beachten, dass 16-Bit und 32-Bit-Abweichungen von Analogeingängen durch DNP als Zahlen mit Vorzeichen übertragen werden.
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F.2 DNP-DATENPUNKTLISTE ANHANG F F-16 T35 Transformatorschutz GE Multilin...
ANHANG G G.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION ANHANG G RADIUS-SERVERG.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION G.1.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION Die folgende Vorgehensweise ist ein Beispiel für die Einrichtung eines einfachen RADIUS-Servers, wobei das verwendete Drittanbieter-Tool ebenfalls ein Beispiel ist. Laden Sie das Tool FreeRADIUS herunter, und installieren Sie es als den RADIUS-Server. Suchen Sie in der Datei RADIUSD.CONF das Feld „bind_address“, und geben Sie die IP-Adresse Ihres RADIUS-Ser- vers ein.
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G.1 RADIUS-SERVER-KONFIGURATION ANHANG G T35 Transformatorschutz GE Multilin...
H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ ANHANG H Tabelle H–1: VERSIONSVERLAUF BEDIENUNGSAN- T35 VERSION FREIGABEDATUM LEITUNG ART.-NR. 1601-0114-Z1 7.1x 30. März 2013 13-0126 1601-0114-AA1 7.2x 1. August 2013 13-0401 H.1.2 IM T35-HANDBUCH VORGENOMMENE ÄNDERUNGEN Tabelle H–2: HAUPT-UPDATES FÜR DIE T35 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION AA1 SEITE SEITE ÄNDERUNG BESCHREIBUNG...
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ANHANG H H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ Tabelle H–5: HAUPT-UPDATES FÜR DIE T35 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION Y2 SEITE SEITE ÄNDERUNG BESCHREIBUNG (Y1) (Y2) Alle Alle Aktualisierung Kleinere Änderungen über das gesamte Dokument verteilt Alle Alle Gelöscht CPU-Optionen U und V gelöscht Aktualisierung Abbildung 1-1 ( Typenschild auf der Rückseite) aktualisiert Aktualisierung Abbildung 3-10 (Übersicht der Klemmen auf der Rückseite) aktualisiert Tabelle H–6: HAUPT-UPDATES FÜR DIE T35 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION Y1 (Tabelle 1 von 2)
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H.1 ÄNDERUNGSNOTIZ ANHANG H Tabelle H–6: HAUPT-UPDATES FÜR DIE T35 BEDIENUNGSANLEITUNG VERSION Y1 (Tabelle 2 von 2) SEITE SEITE ÄNDERUNG BESCHREIBUNG (X2) (Y1) Ergänzung Neuen Abschnitt zum „Synchronisieren der Echtzeituhr“ hinzugefügt, bestehend aus dem Menü der Einstellungen und den Beschreibungen der Einstellungen 6-10 6-10 Gelöscht...
ANHANG H H.2 ABKÜRZUNGEN H.2ABKÜRZUNGEN H.2.1 STANDARDABKÜRZUNGEN ENCRMNT..Eingriff (Encroachment) A..... Ampere EPRI ....Electric Power Research Institute AC ....Wechselstrom (Alternating Current) .CFG ....Dateinamenserweiterung für Ereignisschreiber- A/D ....Analog nach Digital Dateien AE ....Versehentliche Stromzufuhr (Accidental EXT....Erweiterung (Extension), Extern Energization), Anwendungseinheit AMP ....
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H.2 ABKÜRZUNGEN ANHANG H LPU ....Leitungsanregung (Line Pickup) PUSHBTN..Funktionstasten (Pushbutton) LRA ....Gesperrter-Rotor-Strom (Locked-Rotor Current) PUTT ..... Selektivschutz mit Unterreichweite und Freigabe LTC....Laststufenänderung (Load Tap-Changer) (Permissive Under-reaching Transfer Trip) PWM ....Pulsweitenmodulation M ....Maschine PWR ....Leistung (Power) mA....
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ANHANG H H.2 ABKÜRZUNGEN .URS....Dateinamenserweiterung für Einstellungsdateien UV ....Unterspannung (Undervoltage) V/Hz ....Volt/Hertz V_0....Verlagerungsspannung (Zero Sequence voltage) V_1....Mitsystemspannung (Positive Sequence Voltage) V_2....Gegenspannung (Negative Sequence Voltage) VA....Spannung Phase L1 (Phase L1 voltage) VAB ....Spannung Phase L1 nach Phase L2 (Phase L1 to B voltage) VAG....
H.3 GEWÄHRLEISTUNG ANHANG H H.3GEWÄHRLEISTUNG H.3.1 GE MULTILIN-GEWÄHRLEISTUNG GE MULTILIN-SCHUTZGERÄTE GEWÄHRLEISTUNG GE Multilin gewährleistet, dass jedes von GE Multilin hergestellte Schutzgerät bei normaler Verwendung und Wartung für einen Zeitraum von 24 Monaten ab Werksauslieferung frei von Mate- rial- und Produktionsschäden ist. Sollte es zu einem der Gewährleistung unterliegenden Ausfall kommen, wickelt GE Multilin die Reparatur oder den Austausch des Schutzgerätes ab, sofern der Gewährleistungsgeber feststellt, dass es defekt ist und das Schutzgerät frei an ein autorisiertes Servicecenter oder das Werk...